DE214741C - - Google Patents

Info

Publication number
DE214741C
DE214741C DE1908214741D DE214741DD DE214741C DE 214741 C DE214741 C DE 214741C DE 1908214741 D DE1908214741 D DE 1908214741D DE 214741D D DE214741D D DE 214741DD DE 214741 C DE214741 C DE 214741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ground
legs
tongs
travel
pliers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1908214741D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE214741C publication Critical patent/DE214741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/04Machines with moving or rotating tools
    • A01D25/042Machines with moving or rotating tools with driven tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 214741 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1908 ab.
Es sind bereits Rübenheber mit am Umfang einer sich drehenden Trommel angeordneten Zangen mit gebogenen Schenkeln bekannt, die annähernd senkrecht in den Boden eindringen, die Rüben erfassen und ausheben. Während bei den bisherigen Rübenhebern die Zangen beim Eindringen in den Boden durch Federn oder feste Führungen geschlossen wurden und so die Rüben erfaßten, haben gemäß der Erfindung die Zangenschenkel eine solche Form erhalten, daß sie sich, sobald sie bei ihrem Eintritt in den Boden freigegeben werden, infolge des Widerstandes des Erdreiches selbsttätig schließen. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Zangenschenkel sowohl in der Fahrtrichtung nach vorn als auch senkrecht zur Fahrtrichtung gewölbt sind.
Es sind zwar schon Rübenheber bekannt, deren Zangenschenkel in der Fahrtrichtung nach vorn gebogen sind und senkrecht in den Boden eindringen, ebenso kennt man auch schon nach außen gewölbte Zangenschenkel für Rübenheber. Das selbsttätige Schließen der Zangen beim Eindringen in den Boden infolge des Widerstandes des Erdreiches wird aber erst dadurch erreicht, daß die Zangenschenkel nicht nur nach vorn gebogen, sondern auch nach außen gewölbt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι stellt die Maschine in Seitenansicht dar.
Fig. 2 ist eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Rückansicht der Maschine, wobei der Deutlichkeit wegen jeweils nur die äußersten Zinken gezeichnet sind.
Fig. 4 zeigt eine Zange in geschlossener und Fig. 5 in geöffneter Stellung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Zange.
Die sich um die Achse b drehende Trommel α ist in üblicher Weise in drehbar am Fahrgestell f befestigten Armen c, c' gelagert und auf ihrem Umfange mit Zangen ausgerüstet, deren Schenkel e in bekannter Weise in Haltern h leicht auswechselbar befestigt sind und um Bolzen d schwingen können, Die Schenkel e sind sowohl in der Fahrtrichtung nach vorn als auch senkrecht zur Fahrtrichtung nach außen gewölbt. An den Armen c, c' sind, wie bekannt, Hebel g, g' befestigt, die durch die Querschiene 0 miteinander verbunden sind. An der Querschiene 0 ist ein Arm i angebracht, der ein keilförmiges Abstreichblech k trägt. An den Armen c, c' sind ferner noch zwei gebogene Flacheisen η befestigt, die an ihrem hinteren Ende etwas nach außen aufgebogen sind.
Ist die Vorrichtung außer Betrieb, so nimmt die Zangentrommel α die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Stellung ein, in der sie mittels an den Armen c, c' befindlicher Widerlager auf dem Fahrgestell f aufruht. Eine Berührung der Zangen mit der Fahrbahn findet hierbei nicht statt.
Soll die Maschine in Betrieb gesetzt werden, so werden die Hebel g, g' mit der Trom-
mel α nach hinten umgelegt, wobei die Zangen durch das Eigengewicht der Trommel a in den Boden eingreifen. Infolge der Form der Zangenschenkel schließen sich die Zangen beim Eindringen in den Boden selbsttätig, so daß sie, sobald die Vorrichtung über die Rübenreihe gefahren wird, die Rüben selbsttätig erfassen und aus dem Boden ausheben. Die in den Zangen hängenbleibenden Rüben werden
ίο von dem Blech k, welches die Zangenschenkel auseinanderspreizt, aus den Zangen entfernt. Das obere Ende der Zangenschenkel h legt sich beim Auseinanderspreizen der Zangen zwischen die Flacheisen n, n', die die Zangen erst wieder freigeben, wenn sie sich auf der anderen Seite der Trommel dem Boden nähern. Die Trommel a, welche in Arbeitsstellung ebenfalls auf dem Fahrgestell aufruht, braucht, nicht angetrieben zu werden, sondern dreht sich beim Fahren der Vorrichtung infolge des Widerstandes, den die Zangen im Erdboden finden, von selbst.
Die gezeichnete Maschine ist für den Betrieb mit Zugtieren eingerichtet, sie kann aber auch für Motorbetrieb gebaut werden; auch können in bekannter Weise mehrere nebeneinanderliegende Zangentrommeln vorgesehen sein.
Die neue Vorrichtung eignet sich nicht nur zum Ausheben von Rüben, sondern auch zum Heben anderer Erdfrüchte.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH-:
    Vorrichtung zum Ausheben von Rüben oder anderen Erdfrüchten, die mit am Umfang einer sich drehenden Trommel angeordneten Zangen mit gebogenen Schenkeln versehen ist, welche annähernd senkrecht in den Erdboden eindringen und die Früchte ausheben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenschenkel sowohl in der Fahrtrichtung nach vorn als auch senkrecht zur Fahrtrichtung nach außen gewölbt sind, so daß sie sich, sobald sie bei ihrem Eintritt in den Boden freigegeben werden, infolge des Widerstandes des Erdreiches selbsttätig schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908214741D 1908-08-16 1908-08-16 Expired DE214741C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214741T 1908-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE214741C true DE214741C (de) 1909-10-14

Family

ID=34608595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908214741D Expired DE214741C (de) 1908-08-16 1908-08-16

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE214741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120793B (de) * 1958-02-18 1961-12-28 Edwald Winkel Kartoffelerntemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120793B (de) * 1958-02-18 1961-12-28 Edwald Winkel Kartoffelerntemaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE214741C (de)
DE180624C (de)
DE176776C (de)
DE1634003C3 (de) Rechenreinigungsmaschine
DE214303C (de)
DE572100C (de) Vorrichtung an Ruebenerntemaschinen zum Ausheben vorher gekoepfter Rueben mittels bewegter Werkzeuge
DE249427C (de)
DE2047801C3 (de) Rübenerntemaschine
DE226375C (de)
DE832213C (de) Halter fuer Spurlockerer
DE452955C (de) Brunnenbohrer
DE305211C (de)
DE433787C (de) Anhebevorrichtung fuer den Rahmen und die Abstreifer von fahrbaren Eggen
DE92129C (de)
DE96422C (de) Zwangläufig bewegte Reinigungsvorrichtung für die Hebmesser an Rübenhebern
DE576296C (de) Sammelvorrichtung an Ruebenerntemaschinen
AT48466B (de) Maschine zum Ausheben von Rüben und anderen Hackfrüchten.
DE394978C (de) Wiesenskarifikator mit nachgiebig gelagerten und unter Federdruck stehenden Zinken
DE203566C (de)
DE150745C (de)
DE248628C (de)
DE271691C (de)
DE124189C (de)
AT137505B (de) Rübenerntemaschine.
DE196218C (de)