DE382937C - Befestigung der Stuetzraeder bei Motorschleppern, Motorpfluegen u. dgl. - Google Patents

Befestigung der Stuetzraeder bei Motorschleppern, Motorpfluegen u. dgl.

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DE382937C
DE382937C DEB106262D DEB0106262D DE382937C DE 382937 C DE382937 C DE 382937C DE B106262 D DEB106262 D DE B106262D DE B0106262 D DEB0106262 D DE B0106262D DE 382937 C DE382937 C DE 382937C
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DE
Germany
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motor
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plows
frame
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DEB106262D
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Benz & Cie
RHEINISCHE AUTOMOBIL U MOTOREN
Original Assignee
Benz & Cie
RHEINISCHE AUTOMOBIL U MOTOREN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEaEBEN
AM 8. OKTOBER 1923
REICHSPATEMTAMT
PATENTSCHRIFT
~ Ju 382937 KLASSE 45 a GRUPPE 21
(B 106262 III\45cl·)
Benz & Cie. Rheinische Automobil- u. Motoren-Fabrik, A. G. in Mannheim.
Befestigung der Stützräder bei Motorschleppern, Motorpflügen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29, August 1922 ab.
Bei Motorpflügen und -Schleppern, besonders solchen mit einem einzigen großen Triebrad, ist es üblich, der Gefahr des Umkippens durch seitlich vom Triebrad angeordnete Stützrollen vorzubeugen, die den Boden erst berühren, wenn sich das Gefährt schief stellt. Meist ist nun der Bodenstreifen zwischen Triebrad und Ackerfurche zu schmal, um für die Stützrolle noch tragfähig zu sein, d. h. er bricht zusammen oder rutscht in die Furche ab, sobald der Druck der Stützrolle auf ihm lastet. Damit kommt der Schlepper in Gefahr, nach der Furchenseite umzukippen. Dies läßt sich nun dadurch vermeiden, daß man dem Tragarm der Stützrolle auf dieser Seite eine so weite Ausladung gibt, daß sie sich ein-
tretenden Falles auf den schon umgepflügten Boden stützt. Hat sich das mit Greifern versehene Triebrad eines Schleppers in den Boden eingewühlt, so ruht die ganze Last des Fahrzeuges auf den Stützrollen. Um von der Stelle zu kommen, muß man das Triebrad wieder belasten, damit die Greifer im Boden fassen können. Zu diesem Zweck muß man die Stützrollen anheben. Bei den dicht am Rahmen ίο gelagerten Stützrollen läßt sich dies in einfacher Weise dadurch ermöglichen, daß man die Stützrolle auf einer rechtwinklig abgebogenen Welle lagert, deren einer Arm in einer Klemmführung des Rahmens vertikal gelagert ist. Sobald man die Klemmführung lüftet, läßt sich die Stützrolle nach oben verschieben. Der weit ausladende Tragarm für die Stützrolle wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise als Gelenkdreieck ausgebildet. Nach der Erfindung läßt sich nun das Anheben der Stützrolle in der Weise ermöglichen, daß man eine der Dreieckseiten entsprechend verkürzt. Eine besondere Ausführungsform dieses Grundgedankens sei hier noch näher beschrieben.
An dem Rahmen des Schleppers ist eine Welle nahezu vertikal gelagert, an deren unterem Ende die die Rolle tragende Welle angelenkt ist. Eine Druckstange verbindet nun die Tragwelle der Stützrolle mit dem oberen j Ende der obenerwähnten, am Schlepper gelagerten Stange. Die Druckstange weist ein Gelenk auf, das durch irgendwelche einfache Hilfsmittel festgestellt werden kann. Soll nun die Stützrolle im Betrieb hochgehoben werden, so wird die Feststellvorrichtung für das Gelenk der Druckstange gelöst und diese eingeknickt.
Für die Fahrt auf der Straße wird der Sfützrollenarm nach vorn herumgeschwenkt, so daß er am Rahmen des Schleppers anliegt. Dadurch, daß die am Rahmen gelagerte Welle des Stützrollenarmes der Vertikalen gegen- I über in der Weise etwas geneigt ist, daß das i obere Ende nach hinten zeigt, erreicht man, daß die Stützrolle beim Herumschwenken nach vorn gleichzeitig etwas hochgeht. Die nahe beim Rahmen gelagerte Stützrolle wird für : die Straßenfahrt ebenfalls in der oben beschriebenen Weise hochgezogen. j
In der Abbildung ist die Rückansicht eines Schleppers beispielsweise dargestellt. Es bezeichnet f das Triebrad, das mittels der Greifer g in den Boden eingreift. Auf der linken 1 Schlepperseite ist eine nahe am Rahmen des ! Schleppers angeordnete Stützrolle h gezeigt, j die nach Lösen der Klemmführung α hoch- ' gehoben werden kann, wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt.
Die Stützrolle i auf der rechten Schlepperseite ist auf der Welle k gelagert, die an die Welle e angelenkt ist. Letztere ist am Rahmen des Schleppers gelagert. Das obere Ende ■ der Welle e ist mit einem Punkt der Welle k nahe der Stützrolle durch die Druckstange b verbunden. Diese weist bei c ein Gelenk auf, las mittels der Schraube <i festgestellt werden" kann. Löst man die Schraube d, so kann man durch einen leichten Druck in der Richtung des Pfeiles die Druckstange einknicken. Alsdann kann die Führungsrolle angehoben werden. Jn der Zeichnung ist die eingeknickte Stellung der Druckstange bei angehobener Führungsrolle in gestrichelten Linien dargestellt. Sobald die Stützrolle wieder in ihre normale Arbeitsstellung zurückgeführt ist, wird die Schraube d wieder eingesetzt. Die am Rahmen befestigte Welle e ist gegen die Vertikale zu etwas geneigt, so daß ihr oberes Ende etwas näher beim Schlepperende liegt als das untere Ende. Dadurch bewirkt man, wie schon oben erwähnt, daß die Stützrolle beim Umschwenken nach vorn für die Straßenfahrt gleichzeitig hochgeht. Die Sicherung der Rolle in der Betriebslage erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Zugstange, die einen Punkt der Achse k mit dem Rahmen verbindet, so daß in der Draufsicht eine starre Dreiecksverbindung zwischen Rahmen, Welle k und dieser Zugstange entsteht.

Claims (2)

  1. Paten t-An SPRü che:
    i. Befestigung der Stützräder bei Motorschleppern, Motorpfiügen o. dgl. in der Weise, daß beide Stützrollen oder eine von ihnen, vorzugsweise die auf der Furchenseite, an einem weit ausladenden Gestänge gelagert sind, wobei das letztere zweckmäßig als am Rahmen befestigtes Gelenkdreieck ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dreieckseite annähernd vertikal am Rahmen drehbar gelagert ist und eine der beiden anderen zwecks Hebens der Stützrolle in der Länge verändert werden kann..
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderung in der Weise bewirkt wird, daß eine der Stangen des Auslegers ein Gelenk besitzt, so daß sie nach Lösen einer Feststellvorrichtung zwecks Hebens oder Senkens der Stützrolle eingeknickt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB106262D 1922-08-29 1922-08-29 Befestigung der Stuetzraeder bei Motorschleppern, Motorpfluegen u. dgl. Expired DE382937C (de)

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