DE1757884C - Seitlich neben einem Schlepper arbei tendes landwirtschaftliches Gerat - Google Patents
Seitlich neben einem Schlepper arbei tendes landwirtschaftliches GeratInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein seitlich neben einem die aus einem gegen den Schlepperkörper sich ab-Schlepper
arbeitendes landwirtschaftliches Gerät stiizenden Zusatzrahmen besteht und insbesondere
mit einem an die Unterlenkeranschlüsse der für den Anbau von schweren Geräten dient. Diese
Schlepperdreipunktanbauvorrichtung anbringbaren, Anbauvorrichtung, die neben dem Anschluß an die
Jas Schlepperzugmaul zum Anschluß einer Deichsel 5 Unterlenker des Dreipunktgestänges zwei zum
eines Anhängefahrzeuges frei lassenden Anbau- Schlepper hin ansteigende mit diesem verbundene
rahmen, der an dem seitlich über dem Schlepper Streben (Oberlenker) aufweist und das Zugmaul für
vorstehenden Ende das Arbeitsgerät trägt, wobei der den Anschluß eines Anhängefahrzeugs frei läßt, erSchlepper
mit Vorrichtungen zum Anbau eines aus- möglicht zwar infolge einer Verschwenkung des
hebbaren Seitenmähwerkes ausgerüstet ist. io Gerätes während der Aushubbewegung eine gleich-
Für seitlich neben dem Schlepper arbeitende zeitige und bei Bedarf größere Aushebung des vor-
iErntcmaschinen ist bereits ein Anbaurahmen vorge- deren Geräteendes gegenüber dem hinteren. Diese
schlagen worden, der an das Schlepperdreipunkt- Anbauvorrichtung ist jedoch in der Konstruktions-
ßestänge angeschlossen wird und so ausgebildet ist, aufwendung und in der Handhabung insbesondere
daß das Schlepperzugmaul zum Anhängen eines 15 beim An- und Abbau des Gerätes vom Schlepper
Erntewagens frei ist. Dieser Anbaurahmen besteht umständlich.
aus einem Qik; .träger, an dem die Kupplungsbolzen. Eine andere Möglichket, ein Gerät mit seinem
für die Unterlenker vorgesehen sind und der sich vorderen und hinteren Ende gleichzeitig parallel vom
nach einer Seite bis über die Schlepperbreite hinaus vom Boden abzuheben, geht aus der französischen
erstreckt, an dessen Ende die Erntemaschine befestigt 20 Patentschrift 1 061 130 hervor. Hier handelt es sich
ist. Im Bereich der Kupplungsbolzen sind am Quer- um einen an einen Spezialschlepper mit vorn sehr
i:räger zwei sich bogenförmig schräg aufwärts nach schmalem Radstand vor dem rechten Hinterrad ange-
vorn erstreckende Streben angebracht. Am oberen ordneten Scheibenpflug, der über Hn entsprechendes
Ende der Streben ist ein einen Lenker bildender Gestänge mit Federunterstützung von Hand ausge-
U-förmiger Bügel angelenkt, der über ein Lagerauge 35 hoben wird. Dies wird jedoch nur bei leichten Ge-
imit dem für den Anschluß des Oberlenkers des raten möglich sein.
Oberlenkers des Schlepperdreipunktgestänges dienen- Die mit den» Erfindungsgegenstand zu lösende
den Anlenkpunkt mit dem Schlepper verbunden ist. Aufgabe wird in einer einfachen und vorteilhaften
Die Streben und der Lenker sir J zum Schlepper hin Lösung für das Aus- bzw. Anheben des vorderen
nach vorn so gerichtei, daß der bügeiförmige Lenker 30 Endes eines neben dem Schlepper arbeitenden land-
um das Zugmaul des Schleppers '..erumgeführt ist, so wirtschaftlichen Gerätes gesehen,
daß dieses auch bei angebauter Erntemaschine für die Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
Anhängung eines Wagens frei ist. dadurch gelöst, daß das vordere Ende des Gerätes
Da die beiden Streben, die die Koppel für den mit dem Mähwerksschuh oder direkt mit dem AusAnschluß
des Oberlenkers bilden, sich zwischen den 35 hubgestänge für das Mähwerk verbunden ist. Nach
Kupplungsbolzen für die Unterlenker befinden, wird einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
von diesen der Schwenkbereich der Wagendeichsel sind die Verbindungsmittel zwischen dem Aushubstark eingeengt, so daß beim Fahren von engen gestänge und dem Gerät in Lage und Länge verstell-Kurven
die Wagendeichsel an einer der Streben zum bar. Dadurch kann das Gerät mit den verschiedenen
Anliegen kommt und entweder der Anbaubock oder 40 Schleppern und verschiedenen Mähwerksausführundie
Deichsel sich verbiegen oder brechen können. gen in einfacher Weise verbunden werden.
In Erkenntnis dieser Nachteile hat man für einen Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen
seitlich neben dem Schlepper arbeitenden Feld- dargestellt.
häcksler mit einem Reihenschneidwerk bereits vorge- F i g. 1 zeigt den hinteren Teil eines Schleppers mit
schlagen, das Gerät hinten über einen Querträger an 45 einem seitlich neben dem Schlepper arbeitenden
die Unterlenker des Dreipunktgestänges anzuschließen Gerät in schematischer Darstellung von oben gesehen:
und die vordere Spitze des Reihenschneidwerks über F i g. 2 zeigt eine Ausführung für das Anheben des
ein Stützrad gegen den Boden abzustützen. Das vorderen Geräteendes von der Seite gesehen;
Stützrad wird von einer an der Erntemaschine ange- F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung für das Anordneten hydraulischen Handpumpe, die Hydraulik- 5o heben des vorderen Geräteendes,
flüssigkeit in einem am Stützradträger angeordneten An einem Schlepper 1 ist an die unteren Lenker 2,3 Zylinder fördert, verschwenkt und auf diese Weise eines üblichen Dreipunktgestänges über Kupplungsdas vordere Ende des Feldhäckslers angehoben. bolzen 4,5 ein Querträger 6 angelenkt. Der Quer-Durch diese Anordnung wird zwar der für die Wagen- träger 6 erstreckt sich über die Schlepperbreite hinaus anhängung erforderliche Freiraum um das Schlepper- 55 und trägt an seinem äußeren Ende ein landwirtzugmaul nicht verbaut, jedoch stellt das zur Aus- schaftliches Gerät 7, das sich im wesentlichen in einer hebung des Gerätes am vorderen Ende des Reihen- schmalen, langgestreckten Bauweise vom Querträger 6 schneidwerks angeordnete Stützrad mit seinen Be- aus nach vorn in Schlepperlängsrichtung erstreckt, dicnungsclcmenten eine in der Bauweise aufwendige Das Gerät 7 mit dem Querträger 6 ist somit am Vorrichtung dar, die zudem in der Bedienung um- 6° hinteren Ende lediglich an die Unterlenker 2, 3 angestündlich ist, weil bei jedem Ausheben neben der lenkt, so daß der für den Anschluß einer Deichsel 8 Bedienung des Sehleppcrkrafthebers zugleich auch . eines Anhängefahrzeuges erforderliche Raum am durch mehrmaliges Uctüligen des Pumpenhandhebcls Schlepperzugmaul 9 vollkommen frei ist, d. h. vom das vordere Ende des Feldhäckslers hochgepumpt Oberlenker des Schlepperdreipiinktgestänges nicht werden muli. 6S verbaut ist. Das vordere Ende des Gerätes 7 ist über
Stützrad wird von einer an der Erntemaschine ange- F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung für das Anordneten hydraulischen Handpumpe, die Hydraulik- 5o heben des vorderen Geräteendes,
flüssigkeit in einem am Stützradträger angeordneten An einem Schlepper 1 ist an die unteren Lenker 2,3 Zylinder fördert, verschwenkt und auf diese Weise eines üblichen Dreipunktgestänges über Kupplungsdas vordere Ende des Feldhäckslers angehoben. bolzen 4,5 ein Querträger 6 angelenkt. Der Quer-Durch diese Anordnung wird zwar der für die Wagen- träger 6 erstreckt sich über die Schlepperbreite hinaus anhängung erforderliche Freiraum um das Schlepper- 55 und trägt an seinem äußeren Ende ein landwirtzugmaul nicht verbaut, jedoch stellt das zur Aus- schaftliches Gerät 7, das sich im wesentlichen in einer hebung des Gerätes am vorderen Ende des Reihen- schmalen, langgestreckten Bauweise vom Querträger 6 schneidwerks angeordnete Stützrad mit seinen Be- aus nach vorn in Schlepperlängsrichtung erstreckt, dicnungsclcmenten eine in der Bauweise aufwendige Das Gerät 7 mit dem Querträger 6 ist somit am Vorrichtung dar, die zudem in der Bedienung um- 6° hinteren Ende lediglich an die Unterlenker 2, 3 angestündlich ist, weil bei jedem Ausheben neben der lenkt, so daß der für den Anschluß einer Deichsel 8 Bedienung des Sehleppcrkrafthebers zugleich auch . eines Anhängefahrzeuges erforderliche Raum am durch mehrmaliges Uctüligen des Pumpenhandhebcls Schlepperzugmaul 9 vollkommen frei ist, d. h. vom das vordere Ende des Feldhäckslers hochgepumpt Oberlenker des Schlepperdreipiinktgestänges nicht werden muli. 6S verbaut ist. Das vordere Ende des Gerätes 7 ist über
(USA.-Patunlschrift 3 229 45I) bekannt, hubgestänge 12 des Schleppermähwerkes verbunden.
Die zur Verbindung mit dem Aushubgestänge 12 dienenden gerätesettigen Teile 10,11 können je nach
Geräteart, Schlepper oder Mähwerksfabrikat unterschiedlich ausgebildet sein und am Gerät in Lage und
Länge d^n jeweiligen Erfordernissen entsprechend
verstellt werden.
Bei Schleppern und Geräten, bei denen der Platz ausreicht, kann auch der Mähbalken am Schlepper
belassen werden und das vordere Ende des Gerätes 7 mit dem Mähwerksschuh verbunden werden. Auf
diese Weise erhält man ohne irgendwelche Umrüstung des Schleppers eine einfache Anbau- und Aushebevorrichtung
für ein seitlich neben dem Schlepper arbeitendes Gerät. Hierbei wird das hintere Ende des
Gerätes vom Schlepperkraftheber und das vordere Ende von der Mähwerksaushebung an- bzw. ausgehoben.
Bei einer mechanischen Mähwerksaushebung mittels eines Hebels 13 muß das Ventil des Schlepperkrafthebers
und der Hebel 13 in die Stellung 13' betätigt werden, wenn das Gerät 7 in die mit Strichpunktlinien
dargestellte Stellung 7' gehoben werden soll. Ist für die Mähwerksaushebung ein hydraulischer
Zylinder 14 vorgesehen, so kann dieser entweder getrennt mit dem hierfür vorgesehenen Ventil bedient
werden oder mit der Hydraulikanlage des Schlepperkrafthebers gekoppelt werden, so daß das Gerät 7
vorn und hinten gleichmäßig parallel vom Hoden abgehoben wird.
Claims (2)
1. Seitlich neben einem Schlepper arbeitendes landwirtschaftliches Gerät mit einem \n di>:
Unterlenkeranschiüsse der Schleppcrdrcipunktanbauvorrichtung anbringbaren, das Schleppcrzugmaul
zum Anschluß einer Deichsel eines Anhängefahrzeuges frei lassenden Anbaurahmen, der. an dem seitlich über dem Schlepper vorstehenden
Ende das Arbeitsgerät trägt, wobei der Schlepper mit Vorrichtungen zum Anbau eines
aushebbaren Seitenm?hwerkes ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
vordere Ende des Gerätes mit dem Mähwerksschuh oder direkt mit dem Aushubgestänge für
das Mähwerk verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem
Aushubgestänge und dem Gerät in Lage und Länge verstellbar sind.
Hierzu 1 BJaU Zeichnungen
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