DE2122156A1 - Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Erntemaschinen - Google Patents

Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Erntemaschinen

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DE2122156A1
DE2122156A1 DE19712122156 DE2122156A DE2122156A1 DE 2122156 A1 DE2122156 A1 DE 2122156A1 DE 19712122156 DE19712122156 DE 19712122156 DE 2122156 A DE2122156 A DE 2122156A DE 2122156 A1 DE2122156 A1 DE 2122156A1
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Germany
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tractor
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console
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Pending
Application number
DE19712122156
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing. Wels Leßlhumer (Österreich)
Original Assignee
Alois Pöttinger oHG, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Grieskirchen (Österreich)
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Filing date
Publication date
Application filed by Alois Pöttinger oHG, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Grieskirchen (Österreich) filed Critical Alois Pöttinger oHG, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Grieskirchen (Österreich)
Publication of DE2122156A1 publication Critical patent/DE2122156A1/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
    • A01D67/005Arrangements of coupling devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Anbauvorrichtung fur seitlich neben dc.
  • Traktor erbeitende Geräte oder Erntomaschinen Die ERfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Erntemachinen.
  • z.B. Feldhäckeler, Maiskolbenpflückgeräte und dergleichen, mit ln-n in wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Traktors liewenden Rahmen, der Anschlüsse zur gelenkigen Lagerung von nindestens einem Oberlenker und, vorzugsweise zwei, ait der Drtipunktaufhängung des Traktors verbindbaren Unterlenkern aufweist, wobei der Anschluß für den Oberlenker im Abstand oberhalb der Anschlüsse für die Unterlenker vorgeschen ist.
  • Es ist bereits bekannt, @m Dreipunkthubwerk eines Traktors einen seitlich neben diesen arbeitenden Feldhäckeler bzw. Maishäcksier anzubauen. Dieser bekannte Feld- bzw. Xaishäcksler besteht aus einem seitlich neben den Traktorrad angeordneten Maisgebiß, einem diesem nachgeordneten Trommel- oder Messerradhäcksler, sowie einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Auslege- bzw. Xragrahmen, der am Dreipunkthubwerk des Traktors angeschlossen ist. Der Oberlenker ist hierbei seitlich ausgekröpft und greift am Gerät außermittig an, oder die dritte Anschlußstelle am Gerät befindet sich an einen über die geräteinitte gebogenen Bügel, so daß das Zugmaul des Traktors in der abgesenkten und ausgehobenen Stellung des Anbaurahmens zum Anschluß eines Anhängers freibleibt.
  • Weiters sind bereits Anbaurahmen bekannt geworden, die seitlich neben dem Traktor einen Messerrsd-Feldhäcksler oder Schlegelfeldhäcksler aufweisen und über einen Anbaurahmen mit den unteren Lenkern des Dreipunkthubwerkes verbunden sind. Von diesen Anbaurahmen fuhrt eine unterhalb der Unterlenker angeordnete Strebe zum Differentialgehäuse des Traktors oder auf eine am Differentialgehäuse aufgesetzte Konsole und stützt auf die Weise den Anbaurahmen ab. Damit ist der Oberlenker unterhalb der Unterlenker nach unten verlegt, so daß das Zugmaul am Schlepper freibleibt.
  • Bedingt durch die Traktorkonstruktion ergibt sich bei diesen bekannten Vorrichtungen ein verhältnsmäßig kleiner Abstand zwischen den Unterlenkern und der unteren, dritten Verbindung, wodurch dies stark belastet wird und dementsprechend kräftig ausgebildet werden muß.
  • Außerdem sind die Differentialgehäuse der verschiedenen Traktoren nicht immer für die Anbringung einer derartigen, unten liegenden Stütze ge.ignet. Auch das Anbringen einer Konsole nacht in der Praxi häufig Schwierigkeiten, da diese flir die verschiedenen Traktorausführungen nicht einheitlich ausgeftihrt werden kann.
  • Bei den oben genannten bekannten Ausführungen wird der Anbaurahmen bzw. das seitlich an Anbaurahmen angeordnete Gerät etwa bod'enparallel ausgehoben und nimmt in der ausgehobenen Stellung eine leicht nach vorne, d.h. in Normalfahrtrichtung, geneigte Lage ein. Dies ergibt sich daraus, daß die Lenker angenähert gleich lang sind und der Oberlenker zur Freistellung des Zugmaules am Traktor verhältnismäßig hoch am Rahmen angelenkt werden muß. In der abgesenkten Gerätestellung nehmen die Untarlenker eine nach unten weisende Schrägstellung ein, während der Oberlenker angenähert waagrecht oder bereits nach oben gerichtet ist. Beim Ausheben des Gerätes ergeben sich dadurch verschiedene Abstände der Unter- und Oberlenkeranschlußstellen zur Hinterachsmitte, wodurch sich die erwähnte Neigung des Gerätes ergibt.
  • Da Maisgebisse bzw. Pflückeinrichtungen über den Geräterahmen weit nach vorne ragen, besteht bei den bekannten Einrichtungen der Nachteil, daß beim Ausheben des Gerätes der vordere Teil des Gerätes teilweise absinkt, wodurch die freie Bodenhdha in vielen Fällen stark verringert wird. Dadurch ist beim Überfahren von Unebenheiten, wie sie häufig an Feldrändern, bei Feldaustahrten und auf Güterwagen vorkommen, die Gefahr von Auffahrschäden gegeben.
  • Aus anderem Zusammenhang ist es bekannt, für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte eine gekrUpfte, mehrteilige Zugstange zu verwenden, die an einer Konsole des Traktors abgestützt ist. Diese Zugstange ist jedoch zu Heben des Arbeitsgerätes völlig ungeeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile ru vermeiden und eine Anbauvorrichtung fUr seitlich neben dem Traktor angeordnete Ger#te, die vorzugsweise weit nach vorne ragen, zu schaffen, bei der das Zugmaul des Traktors freibleibt und das Gerät in der ausgehobenen Stellung eine mindestens leicht nach hinten geneigte Lage einnimmt, so daß der Abstand der Unterlenkeranschltisse von der Mitte der Hinterachse kleiner ist als der Abstand des Oberlenkeranschlusses.
  • Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Uber das Traktorrad oder seitlich um dieses gekröpfte Oberlenker mit seinem von dem Gerät bzw. der Erntemaschine abliegenden Ende an einer, in an sich bekannter Weise zwischen Vorder- und Hinterachse am Traktor angeordneten Konsole schwenkbar gelagert ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß der vordere Teil des Gerätes, z.B. die Spitzen des Maisgebisses bzw. der Maispflückeinrichtung in der ausgehobenen Stellung stärker als die dem Geräteanschluß näher liegenden Teile angehoben werden.
  • In Misgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der aus wenigstens zwei Teilen bestehende Oberlenker eine Längenverstell einrichtung aufweist. Hierdurch kann der Winkel zwischen dem Gerät und dem Erdboden verschieden eingestellt werden, so daß beim Fahren auf unebenem Gelände stets der notwendige Abstand vom Erdboden gewährleistet ist.
  • Es ist weiters vorteilhaft, wenn die Konsole im Seitenabstand von der Längsachse des Traktors einstellbar angeordnet ist. Dadurch kann ein großer Abstand zwischen den Anschlüssen der Unterlenker und dem Anschluß des Oberlenkers gewähltund gleichzeitig die gewflnschte Kinematik des Lenkgestänges erreicht werden. Ferner kann damit der Anschlußpunkt des Oberlenkers am Gerät in den Bereich des Geräteschwerpunktes gelegt werden.
  • Bei einer bevorzugten Bauform der Erfindung ist die Anlenkung des gekröpften Oberlenkers an dem Gerät bzw.
  • der Erntemaschine seitlich außerhalb der Anschlilsse ftir die Unterlenker vorzugsweise etwa im Bereich des Schwerpunktes des Gerätes, vorgesehen. Dadurch wird eine Minstige Gewichtsverteilung erzielt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung für ein seitlich neben einem Traktor angeordnetes Maiskolbenflückgerät in Seitenanicht und Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 -.
  • In Fig. 1 ist die ausgehobene Stellung des Gerotes strichliert und die Unterlenker sowie der Oberlenker mit strichpunktierten Linien dargestellt.
  • An dem Traktor 1 ist über zwei an zwei Anschlußstellen 2 der Dreipunktaufhängung angeschlossene Untere lenker 3 und über einen Oberlenker 9 eine Anbauvorrichtung 4 befestigt. Die Anbauvorrichtung 4 besteht aus einem Geräterahmen 5, an dem zwei Unterlenkeranschlüsse 6 und ein Oberlenkeranschluß 7 vorgesehen sind, und an den ein Maiskolbenpflückgerät 8 angeschlossen ist.'Der Oberlenkeranschluß 7 bildet ein Lager für den Oberlenker 9, der seitlich um das Traktorrad 10 gekröpft ist und eine Läng-enverstelleinrichtung 11 zur Xnderung seiner Länge aufweist. Der Oberlenker 9 ist andernende an einer zwischen der Vorder- und der Hinterachse des Traktors 1 seitlich an diesen angeordneten Konsole 12 abgestützt. Eine Anschlußvorrichtung 13 an der Konsole t2 für den Oberlenker 9 ist in der Höhe und im Seitenabstand von der Längsmitte des Traktors 1 einstellbar angeordnet.
  • Das Ausheben und Ab senken der Anbauvorrichtung 4 erfolgt bevorzugt durch tbertragung einer vom Motor des Traktors ausgehenden Kraft über die Hebelarme 14 auf die Unterienker 3,,die an den Dreipunktgelenken 2 schwenkbar gelagert sind. Das Gerät wird mittels der Gelenkwelle 15 tiber eine nicht näher dargestellte Zahnräderübersetzung vom Hauptgetriebe des Zugfahrzeuges aus betrieben.
  • 2 Figuren 3 Patentansprüche

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Srntemschinen, z.B.
    Feldhäckeler, Maiskolbenpflückgeräte und dergleichen, mit einem im wesentlichen quer zur Fahrtrichtunt des' Traktors liegenden Rahmen, der Anschlüsse zur gelenkigen Lagerung von mindestens einem Oberlenker und, vorzugsweise zwei, mit der Dreipunktaufhängung des Traktors verbindbaren Unterlenkern aufweist, wobei der Anschluß für den Oberlenker im Abstand oberhalb der Anschlüsse für die Unterlenker vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Traktorrad (10) oder seitlich um dieses gekröpfte Oberlenker (7, 9) mit seinem von dem Gerät bzw. der Erntemaschine abliegenden Ende an einer, in an sich bakannter Weise zwischen Vorder- und Hinterachse am Traktor angeordneten Konsole (13) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gee kennzeichnet, daß der aus wenigstens zwei Teilen bestehende Oberlenker (7, 9) eine Längenverstelleinrichtung (11) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (13) in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (13) im Seitenabstand von der Lingsachse des Triktors (1) einstellbar. angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anlenkung des gekröpften Oberlenkere (7, 9> an dem Gerät bzw.
    der Erntemaschine seitlich außerhalb der Anschlüsse für die Unterlenker (3), vorzugzweise etwa im Bereich des Schwerpunktes des Gerätes, vorgesehen ist.
DE19712122156 1970-06-25 1971-05-05 Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Erntemaschinen Pending DE2122156A1 (de)

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DE2122156A1 true DE2122156A1 (de) 1971-12-30

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DE19712122156 Pending DE2122156A1 (de) 1970-06-25 1971-05-05 Anbauvorrichtung für seitlich neben dem Traktor arbeitende Geräte oder Erntemaschinen

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DE (1) DE2122156A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4162606A (en) * 1976-11-19 1979-07-31 Ernst Weichel Mower for mounting on the front end of an agricultural vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4162606A (en) * 1976-11-19 1979-07-31 Ernst Weichel Mower for mounting on the front end of an agricultural vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
AT297384B (de) 1972-03-27

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