DE350529C - Baum- und Wurzelrodemaschine - Google Patents
Baum- und WurzelrodemaschineInfo
- Publication number
- DE350529C DE350529C DE1920350529D DE350529DD DE350529C DE 350529 C DE350529 C DE 350529C DE 1920350529 D DE1920350529 D DE 1920350529D DE 350529D D DE350529D D DE 350529DD DE 350529 C DE350529 C DE 350529C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- tree
- root
- lifting machine
- boom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/06—Uprooting or pulling up trees; Extracting or eliminating stumps
- A01G23/062—Pulling up trees or stumps
- A01G23/065—Pulling up trees or stumps in a substantially vertical plane
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
. AM 23. MÄRZ 192£
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 350529 -KLASSE 45 f GRUPPE 17
Sverre Thoresen in Gaarder, Norwegen.
Baum- und Wurzelrodemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 n die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Norwegen vom S.Februar 1919 beansprucht.
Es sind Vorrichtungen zum Ausroden von Baumstümpfen bekannt, die aus einem Wagen
oder Schlitten bestehen, der eine feststehende Kransäule mit schwenkbarem Ausleger und
Flaschenzug trägt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Heranbringen an
den Wurzelstock sowie der Transport der ganzen Vorrichtung im allgemeinen durch die
stehende Kransäule sehr erschwert, unter Umständen sogar, wenn das Ausroden im Walde
erfolgen- soll, unmöglich gemacht wird, weil die senkrecht stehende Kransäule mit Streben
und Windwerk für die Beweglichkeit der Maschine stets ein Hindernis bildet.
Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen statt einer feststehenden Kransäule ein
seitlich angelenkter Dreibock als Windwerkträger Verwendung findet, der beim Nichtgebrauch
sowie während des Transportes auf das Fahrzeug geschwenkt wird. Dadurch
wird aber der erwähnte Nachteil nur zu einem sehr geringen Maße beseitigt, denn der in
sich starre Bock bildet im niedergelegten Zustände mit seinem nach oben ragenden dritten
Bein immer noch ein sehr sperriges Gerät, das die Beweglichkeit des Fahrzeuges im
Walde beeinträchtigt.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Wurzelroden·, die von diesen
Nachteilen- frei ist. Sie unterscheidet sich von den eingangs erwähnten im wesentlichen
'dadurch, daß der Kranausleger durch ein Kreuzgelenk mit dem Fahrzeug verbunden
ist und am freien Ende Stützstreben trägt, die ebenfalls durch Kreuzgelenk mit ihm ver-■
bunden sind, so daß das ganze Hebewerk beim Nichtgebrauch in sich zusammen- und auf
das Fahrzeug niedergelegt werden kann. Die ganze Vorrichtung gleicht dann einem gewöhnlichen
Fahrzeug, das keine sperrigen Teile besitzt und daher auch in hinderlichem : Gelände sich leicht lenken und von einer
Stelle zur anderen überführen läßt. In der Zeichnung ist die \rorricbtting in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die Vorrichtung besteht beispielsweise aus einem Motorfahrzeug 1, 2, dessen Vorderes
gestell eine Gabel 15 trägt, in der um einen senkrechten Zapfen 17 ein Gelenkstück 16 ho- ί
rizontal schwenkbar sitzt. Dieses Gelenk- \ stück ist ebenfalls gabelförmig ausgebildet \
und dient als Träger für einen um einen Zap- j fen 40 heb- und senkbaren Kranausleger 18. [-Die
Verbindung des letzteren mit dem Fahr- ! zeuggestell ist daher eine kreuzgelenkartige.
An seinem oberen Ende trägt der Ausleger 18 ein Kopfstück 26, mit dem durch. Kreuzgelenk
29, 30, 31 beiderseits je eine Stützstrebe 32 verbunden ist, die unten in eine
Spitze 34 unit Stützplatte 33 endigen. Zwi- '. sehen Kranausleger 18 und den Stützstreben '
32 ist am Kopfstück ein Flaschenzug 22, 23, 24, 25 aufgehängt, dessen Zugseil 28 über
Rollen 21, 19, 12 nach einem auf dem Fahr- j
zeug befindlichen Windwerk 10 geführt ist. : Letzteres erhält durch eine Zahnradüberset- :
zting-6, 7 und einen Riementrieb 4, 5, 36 sei- ' nen Antrieb von dem Motor des Fahrzeuges,
mit dem es in der üblichen Weise gekuppelt ! werden kann. Außerdem ist am Fahrzeug- j
' gestell noch ein zweites Windwerk 13, 14 vorgesehen,
von dem ein Zugseil 27 nach dem Kopfstück 26 führt, mittels dessen der Kranausleger
18 in senkrechter Richtung ausgeschwenkt werden kann.
Beim Nichtgebrauch sind die beiden Stützstreben 32 an den Ausleger 18 herangeklappt
und gemeinsam mit diesem auf das Fahrzeug 6g niedergelegt, was infolge der beiderseitigen
Kreuzgelenkverbindung ohne weiteres möglich ist. Zum Gebrauch wird die Vorrichtung
an die zu hebende Wurzel herangefahren, mittels der Leine 27 der Ausleger 18 heruntergelassen
und gleichzeitig mit Hilfe der Streben 32 das Kopfstück 26 so eingestellt, daß der Flaschenzug senkrecht über die Wurzel
zu liegen kommt. Nachdem darauf die Stützstreiben 32 festgestellt, die Hubschlinge
an der Wurzel angebracht und in den Haken 24 eingehängt ist, wird 'die Kupplung für das
Winirlwerk eingeschaltet, wodurch die Wurzel aus dem Boden herausgezogen wird, so daß
sie frei schwebt. Ist die Wurzel" leicht, so kann sie direkt zur Seite gebracht werden,
ist sie dagegen ϋλχ schwer, um z. B. durch zwei Mann zur Seite befördert zu werden,
so wird der Ausleger 18 hierzu benutzt. Zu diesem Zwecke wird derselbe mittels des Bedienungsseils
2γ so weit gehaben, daß die Streben 32 aus dem Erdboden heraustreten.
Durch Ziehen der einen und Schieben der anderen Strebe 32 kann sodann der Ausleger 18
mit Flaschenzug und Wurzel zur Seite gelenkt werden, worauf das Seil 28 gelöst und
die Wurzel heruntergelassen wird.
Durch Lösen des Zapfens 17 kann der Ausleger
18 auch von dem Fahrzeug abgenommen werden, so· daß dieses dann für andere
Zwecke, z. B. als Traktor zum Pflügen o.-dgl., verwendet werden kann.
Claims (1)
- PatENT-A NSPRUch:Aus einem motorbetriebenen Fahrzeug mit angehaktem Kranausleger bestehende Baum- und Wurzelrodemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger (18) durch ein Kreuzgelenk (15, 16) mit dem Fahrzeug verbunden ist und am freien Ende Stützstreben (32) trägt, die gleichfalls mit Kreuzgelenk (29, 30) an ihm angreifen, derart, daß beim Nichtgebrauch Stützstreben und Kranausleger zusacnmengeschwenkt und auf das. Fahrzeug niedergelegt werden können, so daß sie dem Transport desselben kein Hindernis entgegenstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO350529X | 1919-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350529C true DE350529C (de) | 1922-03-23 |
Family
ID=19905340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350529D Expired DE350529C (de) | 1919-02-08 | 1920-03-06 | Baum- und Wurzelrodemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350529C (de) |
-
1920
- 1920-03-06 DE DE1920350529D patent/DE350529C/de not_active Expired
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