DE292412C - - Google Patents

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DE292412C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Rahmengestell für nach Art eines Kipppfluges arbeitende Kehrpflüge, dessen kennzeichnendes Merkmal im wesentlichen darin besteht, daß die die Schare tragenden Rahmenteile am Mittelgestell gelenkig angeordnet sind, und das zur Maschine führende Seil des jeweilig arbeitenden Rahmenteiles mit dem anderen Rahmenteil so in Verbindung gebracht ist, daß
ίο beim Anziehen des Seiles durch dieses zunächst der nicht arbeitende Rahmenteil hochgekippt wird Und dann erst der Pflug durch das Seil in Bewegung gesetzt wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Mittelgestell Winkelhebel angebracht sind, die einerseits mit den am Mittelgestell gelenkig angeordneten Rahmenteilen und andererseits mit der Hohlachse der Antibalancevorrichtung in Verbindung gebracht sind und an denen auch die Zugseile des Pfluges angreifen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι einen Vertikalschnitt durch das Pflugrahmengestell bei losen Zugseilen.
Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der einzelnen Teile beim Beginn des Anziehens des rechten Zugseiles, und
Fig. 3 bringt die Stellung der einzelnen Teile während des Betriebes zur Darstellung.
Die Rahmenteile a, a1 sind um ihre Zapfen b, b1 an dem Mittelgestell gelenkig angeordnet und stehen untereinander durch die Gelenkstangen i, 2, ι in Verbindung, deren Gelenke 3, 3 von den Führungsstangen 4 unterstützt werden, welche sich . in Rohren 5, 5 führen. Das Anheben der Rahmenteile a, a1 erfolgt
durch Anheben der zugehörigen Führungsstange 4.
An dem Mittelgestell d sind Winkelhebel 6, 7 bei 8 drehbar angeordnet, und zwar stehen die Hebelarme 7 mit den Führungsrohren 5 in gelenkiger Verbindung, während an den Hebelarmen 6 Greifer 9 gelenkig angeordnet sind, welche mit der hohlen Achse p zusammen arbeiten.
An dem Hebelarm 6 greift ein Seil 10 an, und es ist ersichtlich, daß bei einer Bewegung des Seiles 10 (Fig. 1) nach rechts der Winkelhebel 6,7 unter Vermittlung der Unterstützung 4, 5 das rechtsseitige Gelenk 3 nach oben durchdrückt und dadurch den Rahmenteil a1 anhebt.
Auf der Hohlwelle p ist das Zahnrad r fest angeordnet, welches in die Zahnstange 11 eingreift, so daß beim Abrollen des Zahnrades r auf der Zahnstange ii sich die hohle Welle p in .ihrem winkligen Schlitz 12 nach rechts oder links verschiebt.
Um die hohle Welle p ist eine .Schelle 13 drehbar gelegt, an welcher die Seile 14, 14 angreifen, die mit den Seilen 10, 10 so verbunden sind, daß beim Anziehen des Zugseiles k zuerst das Seil 10 angezogen wird und den Winkelhebel 6, 7 beeinflußt und dann erst das Seil 14 angezogen wird. Bei der weiteren Bewegung des Zugseiles k wird dann der Winkelhebel 6, 7 durch sein Seil 10 weiter beeinflußt, gleichzeitig aber auch eine Verschiebung der Welle p in ihrem Führungsschlitz 12 in der Zugrichtung veranlaßt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Der linke Greifer 9 des Rahmenteiles a, welcher in Betrieb kommt, wird ausgerückt, so daß nur der rechte Greifer 9 mit der hohlen Welle p zusammenarbeitet.
Das linke Seil k sowie dessen Anschlußseile 10 und 14 bleiben bei dieser Stellung des Pflugrahmengestellcs lose.
Erfolgt jetzt von der Maschine der Zug auf das rechte Seil k, so wird zunächst das rechte Seil 10 nach rechts gezogen, während das Seil 14 noch lose bleibt, bis die Teile in die-in Fig. 2 gezeichnete Lage gekommen sind. Während dieser Bewegung ist das rechte Gelenk 3 der Zugstangenverbindung I, 2, 1 nach oben durch-
*5 gedrückt und dadurch der rechte Rahmenteil a1 bis in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung angehoben worden.
Bei der weiteren Bewegung des Seiles k nach rechts tritt neben dem Seil 10 auch das Seil 14 in Wirkung, welches an der Schelle 13 der Hohlachse p angreift, und zieht die Achse p in dem Schlitz 12 nach rechts, bis sie in die in Fig. 3 gezeichnete Lage gekommen ist. Gleichzeitig ist durch das Seil 10 auch der Winkelhebel 6, 7 weiterbewegt und das rechte Gelenk 3 weiter nach oben durchgedrückt worden, so daß auch der Rahmenteil o1 weiter angehoben wurde.
Dadurch ist der Schwerpunkt des Rahmenteiles a1 mit den daran hängenden Scharen der Laufradachse p so weit genähert, daß das Kraftmoment, welches den Rahmenteil anzuheben bestrebt ist, so klein geworden ist, daß der Rahmenteil α fast mit seiner vollen Last auf seinen Scharen ruht, so daß die Arbeit mit den Scharen eine ruhige und gleichmäßige wird. Ferner aber ist durch das Anheben des Rahmenteiles α1 diejenige Arbeit geleistet, die beim Stillstand des Pfluges dazu ausgenutzt werden kann, um die Laufradwelle in ihre Mittellage zu dem Mittelgestell und ev. auch über diese Mittellage hinaus zurückzubewegen.
Dies geschieht in einfacher Weise dadurch,
daß die Zugwirkung auf das Seil k plötzlich unterbrochen wird.
In diesem Augenblick ist der Rahmenteil α1 wieder freigegeben und schlägt unter der Wirkung seines schweren Gewichtes nach unten. Unter Vermittlung der rechten Führungsstange 4 und des rechten Hebels 6, 7 drückt er den Greifer 9 gegen die Hohlwelle p, und der Greifer verschiebt unter der Wirkung- des sich niederbewegenden Rahmenteiles α1 die Welle p in dem Führungsschlitz 12 nach links.
Erfolgt die Niederbewegung des Rahmenteiles α1 langsam, so wird die Laufradachse nur bis in die Stellung nach Fig. 1 zurückgebracht, schlägt der Rahmenteil α1 dagegen plötzlich nieder, so erhält zunächst der Rahmenteil α unter Vermittlung des Gestänges i, 2, ι einen kräftigen Ruck, wodurch die im Boden befindlichen Schare gelockert werden. Gleichzeitig wird aber infolge der lebendigen Kraft des nach unten wirkenden Gewichtes des Rahmenteiles α1, unter Vermittlung der Füllrungsstange 4 des Winkelhebels 6, 7 und des Greifers 9, die Welle der Laufräder über die Mittellinie I-I des Mittelgestelles hinausbewegt, dadurch der Schwerpunkt des Pflugrahmengestelles auf die rechte Seite der Laufradachse verlegt und dadurch bewirkt, daß das Pflugrahmengestell selbsttätig nach rechts überkippt, oder daß doch das Überkippen des Pflugrahmengestelles keinerlei Schwierigkeit mehr bereitet.
Durch die verschiebbare Anordnung der Führungsstangen 4 in den Rohren 5 kann, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Bewegung des nicht arbeitenden Rahmenteiles α1 durch dessen Hebelverbindungen herbeigeführt werden, ohne daß dadurch die mit dem arbeitenden Rahmenteil α in Verbindung stehenden Hebelverbindungen mitbewegt werden.
Ist der Rahmenteil a1 in Arbeitsstellung gebracht, so wird der rechte Greifer 9 ausgerückt und der linke Greifer 9 über die Hohlwelle p gelegt, worauf alsdann bei einem Zug an dem linken Zugseil k die Vorrichtung nach der linken Seite hin in der gleichen Weise arbeitet, wie vorher nach der rechten Seite hin.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rahmengestell für nach Art eines Kipppfluges arbeitende Kehrpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelgestell (rf) Winkelhebel (6,7,6,7) angebracht sind, die mit den an dem Mittelgestell gelenkig angeordneten Rahmenteilen (α, α1) in Verbindung gebracht sind und an denen die Zugseile (k, k1) des Pfluges, derart angreifen, daß beim Anspannen des Zugseiles der nicht arbeitende Rahmenteil durch den Winkelhebel hochgehoben wird.
2. Rahmengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Mittelgestell (rf) angebrachten Winkelhebel (6, 7, 6, 7) mit der Hohlachse (p) der Antibalancevorrichtung durch ausrückbare Gestange (9, 9) in Verbindung gebracht sind, so daß das Gewicht des angehobenen Rahmenteiles sich durch die Winkelhebel auf die Hohlachse äußern kann, um diese in ihre Mittelstellung bzw. über ihre Mittelstellung hinauszubringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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