DE53894C - Rotations-Schneepflug - Google Patents

Rotations-Schneepflug

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Publication number
DE53894C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snow
snow plow
blades
vehicle
casing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53894D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. FR. TH. SCHEFFLER in Patterson, 56 Jasper Street, New-Jersey
Publication of DE53894C publication Critical patent/DE53894C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/02Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast
    • E01H8/06Methods or apparatus for removing ice or snow from railway tracks, e.g. using snow-ploughs ; Devices for dislodging snow or ice which are carried or propelled by tramway vehicles ; Moving or removing ballast essentially by driven tools clearing instruments, e.g. rotary cutting tools or brushes

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(New-Jersey).
Rotations-Schneepflug.
Den Schaufeln dieses Schneepfluges arbeiten bei hoher Schneelage centrale Messer e vor und lockern die. Schneelage im Centrum. Die Wurfschaufeln g selbst sind nach vorn so gebogen, dafs ihre Vorderkanten schneiden. Die ä'ufserste, d. h. dem gröfsten Durchmesser zunächst liegende Vorderkante ist zurück- oder einwärts gebogen, um die Schneemasse hier einer Centrifugalwirkung nicht auszusetzen, ' vielmehr durch diese Zurückbiegung ein NachrUckwärtsdrängen des Schnees auf die Wurffläche der Schaufeln zu veranlassen. .
Der Schneepflug selbst ruht auf einem einfachen Wagengestell.
Zwischen den Langträgern α ist die Welle c bei dd gelagert und am hinteren Ende mit Krummzapfen versehen. An diesem Ende ist die zweicylindrige Dampfmaschine angebracht, welche ihren Dampf von einer Lokomotive erhält. Die beiden geeignet geführten Querhäupter B Bl1 Fig. 4, der beiden Kolbenstangen sind durch eine in Dreiecksform ausgeführte Pleuelstange A verbunden, die in dem einen Querhaupt verschiebbar angeordnet ist. Unten umfafst die Pleuelstange den Krummzapfen C.
Durch diese Anordnung ist sowohl die einseitige Anordnung .einer liegenden Maschine oder jede Räderübersetzung, wie auch zu hoch gebaute Ueberlastung vermieden, da die schwersten Theile , der Maschine unten liegen. Die schnell umlaufende Welle c trägt an ihrem, vordersten Ende ein System von eigenthümlich gebogenen Messern e, welche bei hochlagerndem Schnee dessen Wand zunächst angreifen und die aufgelockerten Massen in die cylindrisch oder auch konisch geformte Trommel/ befördern, aus welcher sie durch die an der Welle c sitzenden Auswurfsflügel g ins Freie getrieben werden.
Die Form der BlechhUlle oder des Schildes h, welche sich vorn an die Trommel oder Radhülle / anschliefst, ist trapezförmig gewählt, weil einerseits die durch Wegnahme des Schnees gebildeten neuen Schneewände besser stehen und andererseits der Widerstand bei wenig hohem Schneelager hierdurch wesentlich verringert und dadurch schnelleres Fahren gestattet wird. Die Blechhülle hat an der Unterkante' zwei dem Schienenprofil entsprechende Ausschnitte i i, welche ein tieferes Greifen der Blechhülle als in Schienenhöhe gestatten. Die Arbeitsstellung der trapezförmigen BlechhUlle h ist in Fig. 3 in vollen Linien, die gehobene Stellung ebendaselbst punktirt angegeben. Das Tiefergreifen der Blechhülle ■ beträgt ungefähr so viel als das Tiefergreifen der Radflantschen, wodurch der Weg für letztere vom Schnee befreit wird.
Um die Betriebseinrichtung für oben genannte Fälle frei von den Schienen heben zu können, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf der Welle c ist eine konische Bremskuppelung k angeordnet; auf der Nabe des verschiebbaren Bremskonus ist eine Kette I befestigt, die beim Anziehen das Segment m dreht, das mit den Hebeln η einen Winkelhebel bildet. Jeder Hebel η ist durch Zugstange ο mit einem Hebel ρ verbunden. Die
beiden Hebel ρ, sitzen auf einer Querachse |>3, welche an ihren Enden die Hebel pl trägt. Jeder dieser Hebel p1 ruht mit seinem kurzen Ende auf der Stütze q auf, die auf der auf der Achsbüchse aufsitzenden Schraubenfeder aufruht. Von der Querachse p3 hängen kettengliedartige Oesen r herab, die einen Querstab t tragen, der unmittelbar unter den Trägern a hindurchgeht. Der Hebel p1 ist hinten mit einem Ansatz p2 versehen, der mit Sperrzähnen besetzt ist, in welche eine Klinke u eingreifen kann.
Der Vorgang zum Anheben wird nun durch Einrückung der Bremskupplung k eingeleitet; durch Anziehen der Theile Imnopp1 wird der Hebel p1 gegen den Druck der Schraubenfeder auf der Achsbüchse gehoben und hebt hierbei die Querstange t und den Träger a aus. Dieses Ausheben genügt, um die Blechhülle h mit den Schaufeln über Schienenhöhe zu heben.
Beim Anheben des Hebels pl ist ein Sperrzahn oder sind mehrere Sperrzähne über die Sperrklinke u getreten, der nun die gesammte Betriebsvorrichtung in gehobener Stellung hält, und kann die Bremskupplung ausgerückt werden. Will man die Sperrung auslösen, so hebt man durch Wiedereinrückung der Bremskupplung die gesammte Betriebseinrichtung an, wirft die Sperrklinke, welche zu diesem Zweck mit einem Hebel versehen ist, dessen Handgriff über die Wagenbreite reicht, zurück und rückt die Bremskupplung langsam aus, wodurch sich die Betriebseinrichtung senkt. Bei diesem Herablassen, ebenso wie beim Anheben hat eine geringe Drehung der beiden Träger a um die hintere Wagenachse unter Niederlassen oder Hochheben der Vorderenden der Träger stattgefunden.
Hinsichtlich der Form der Messer, die mit den Auswurfschaufeln g verbunden sind, ist zu bemerken, dafs dieselbe, weil sie sich immer in gleichem Sinne drehen, einerlei, ob das Auswerfen des Schnees nach links oder rechts erfolgen soll, möglichst günstig gewählt werden kann.
Von der Nabe ν steht eine einen sehr flachen Konus 'bildende Platte w ab, an welcher durch beinahe bis an die -Schneide reichende Winkel χ die Auswurfschaufeln g mit den gekrümmten Messern befestigt sind. Die Form der Schaufeln ist hier so gewählt, dafs der gröfsere Radius ihrer Bogenform in die Mittellinie der Auswurföffnung fällt und nach vorn zu einen vortheilhaften Schneidwinkel bildet.
Um nun bei gleicher Drehrichtung' der Schaufeln den Auswurf des zwischen sie gelangenden Schnees nach der einen oder der anderen Richtung hin zu bewirken, je nachdem das Seitenterrain der Bahn zur Aufnahme des ausgeworfenen Schnees sich eignet, ist ein Theil der Trommelperipherie weggeschnitten und mit einem verstellbaren Theil überdeckt, der die Auswurföffriungj^, Fig. 5, trägt. Dieser Theil wird an dem Trommelumfang geeignet geführt, wenn er durch das an seiner Aufsenfläche befestigte Zahnstangensegment \ und durch das Getriebe α1 mittelst Handrades b1 verschoben wird, welches auf einer auf der Trommel gelagerten Welle festsitzt. Die Stellung der Seite γλ der Auswurföffnung giebt dem durch die rotirenden Schaufeln mittelst. Centrifugalkraft in Bewegung gesetzten Schnee die Richtung, ob er links oder rechts auf der. Bahnseite sich ablagert.
Die oben erwähnte eigenthümliche Form der Schaufeln an der Angriffsfläche ist in Fig. 1 und 3 zu ersehen. Die Kante g1 löst oder schneidet den Schnee von der entgegenstehenden Wand -ab und befördert ihn nach rückwärts auf die Wurffläche der Schaufeln, die ihn durch ihre Centrifugalbewegung in Richtung der Ummantelung bewegen, woselbst er durch die Auswurfshaube y hinausfliegt. Bei g2 ist die Ein- oder Zurückbiegung einer jeden Wurfschaufel an ihrem äufsersten Ende angedeutet , welche hier dem centrifugalen Auswurf entgegenarbeitet, damit auch der von der äufsersten Kante der Schaufeln angegriffene Schnee zurückgetrieben und durch die Auswurfshaube hinausbefördert wird.
W- sind die Klappen, welche die a'ufsere Kante des Schildes h bilden und entweder zurück oder einwärts geklappt werden können, oder beim Arbeiten im Schnee durch Riegel und Anschläge in ihrer äufseren Stellung gehalten werden können, damit der Schnee in der gesammten Profilbreite der Bahn erfafst und dem Auswurfsrad behufs seiner Hinaus-' schleuderung zugeführt wird.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Ein Schleuder-Schneepflug, der auf einem besonderen Fahrzeug angeordnet und mit einer Betriebswelle c ausgestattet' ist, auf deren einem Ende die Wurfschaufeln g angeordnet sind, während dieselbe an dem anderen Ende in stets gleichem Drehsinne direct von einer Dampfmaschine in Umlauf gesetzt wird, wobei die Kolbenstangen der Dampfmaschine durch eine dreieckförmige Pleuelstange α mit der Kurbel der Welle c verbunden sein können.
2. Bei dem im Anspruch 1. gekennzeichneten Schleuder - Schneepflug die Ausstattung der Ummantelung f der Wurfschaufeln g mit einer Auswurfshaube yx , welche an der Ummantelung in peripherischer Richtung verstellbar eingerichtet, ist, um den Schnee bei stets gleichbleibendem Umlaufe der Schaufeln in jedem beliebigen Auswurfs-
winkel nach der einen oder der anderen Bahnseite herausfliegen zu lassen.
Bei dem' unter i. und 2. gekennzeichneten Schneepfluge die Anordnung einer auf dem Fahrzeuge angebrachten Hebevorrichtung zum Ausheben des Vorderendes der gesammten Schneepflugeinrichtung mit der mit Einschnitten i versehenen Unterkante des Schildes h über Schienenkopfhöhe, wobei die Vorderachse des Fahrzeuges als Stützpunkt und seine Hinterachse als Drehpunkt dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53894D Rotations-Schneepflug Expired - Lifetime DE53894C (de)

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