DE264165C - - Google Patents

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DE264165C
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Germany
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blades
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DENDAT264165D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0486Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground
    • B22C5/049Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground using rotating tools
    • B22C5/0495Movable devices for cutting or mixing material laying on the ground using rotating tools combined with another operation, e.g. sieving, or with means for picking up material from the ground

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
264165 KLASSE 31 c. GRUPPE
GEORGE FREDERICK BOWDLE,
in PIQUA, Ohio, V. St. A.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine' zum Mischen und Auflockern von Formsand für Gießereien. Die Maschine nach der Erfin-' dung ist in ähnlicher Weise wie andere derartige Maschinen bekannter Bauart mit umlaufenden Schaufeln versehen, die den Sand aufwerfen und zerteilen. Sie unterscheidet sich von den bekannten Maschinen insbesondere durch eine Vorrichtung, die einer jeden Schaufel in dem:
Augenblick, in dem diese am tiefsten Punkt ihres Kreislaufs anlangt und im Begriff ist, den Sand zu erfassen, eine beschleunigte Bewegung erteilt, auf die alsbald eine entsprechende Verzögerung folgt. Auf diese Weise führt jede Schaufel die gleichen Bewegungen aus wie beim Schaufeln von Hand.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Ansicht; der gesamten Maschine von oben, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein.Schnitt nach Linie a-a.
der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie b-b; der Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt nach Linie c-c der Fig. i, Fig. 6 eine Ausführungsform der Schaufeln und Fig. 7 eine Einzelheit. ; Das Gestell der Maschine besteht aus Wangen ι und Querträgern 2 und ruht auf den zum Antrieb dienenden Hinterrädern1 3 und den zum Steuern dienenden Vorderrädern 4. Die; Hinterräder 3 laufen auf Zapfen 5, die an, Trägern 6 der Wangen 1 angebracht sind. Die Vorderräder 4 sind auf Zapfen 7 aufgesetzt, die an senkrechten, drehbaren Wellen 8 sitzen.:
Letztere sind in den Endteilen 9 eines Jochs 10 gelagert. ■■ Auf letzterem liegt in der Längsachse der Maschine ein Zapfen 11, auf dem das Maschinengestell ruht; dieses ist also in drei Punkten unterstützt, so daß man mit der Maschine auch auf unebenem Boden fahren kann. Die oberen Enden der Wellen 8 sind mit Kurbelarmen 8a versehen, die durch eine Stange 8* verbunden sind. An dieser ist ein Handhebel 8C angebracht, mittels dessen die Räder 4 zum Steuern der Maschine geschwenkt werden können.
Im vorderen Teile des Gestells liegt ein Motor 16, der sowohl zum Fahren der Maschine wie auch zum Antrieb der Schaufelräder dient. Er treibt in der dargestellten Ausführungsform mittels Zahnräder 17 und 18 eine Welle 19 an, die wiederum durch Zahnräder 64 und 65 auf ein in einem Gehäuse 20 untergebrachtes Getriebe wirkt. Von diesem aus erfolgt der Antrieb der Laufräder 3 über eine Welle 14 und eine Kette 12. Ein Handgriff 51 gestattet, das Getriebe 20 für Rückwärtsgang sowie mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten für Vorwärtsgang einzustellen.
In einem Gehäuse 113, durch das die Welle 19 hindurchgeht, sitzt auf der letzteren eine Kupplung 95, mittels deren ein Kettenrad mit der Welle gekuppelt werden kann, das über eine Kette 92 (Fig. 3) und ein Kettenrad 93 (Fig. 5) die Schaufelräder antreibt. Die Kupp-
lung ist mit einem Finger 121 verbunden, der jedesmal dann, wenn das Getriebe für schnellsten Vorwärtsgang oder für Rückwärtsgang eingestellt ist, von einem mit der Steuerung des Getriebes verbundenen Finger 120 festgehalten wird, so daß alsdann die Kupplung nicht eingerückt werden kann. Ein Einrücken der Kupplung und ein Antrieb der Schaufeln ist also nur möglich, wenn sich die Maschine mit kleiner oder mittlerer Geschwindigkeit vorwärts bewegt.
Die Schaufelträger ruhen in einem Rahmen, der aus Seitenteilen 76 und einer Verbindungsschiene γ? besteht und in Zapfen 75 um eine durch die Welle 19 gedachte Achse schwingbar gelagert ist. Die Seitenteile 76 sind mit Lagern 78 versehen, in denen die zu Lagerzapfen ausgebildeten Enden 79 von äußeren Muffen 80 ruhen (Fig. 1 und 5). Die äußeren Muffen 80 sind im Innern als Lager 81 ausgebildet, in denen eine sich quer durch die ganze Maschine erstreckende Welle 82 getragen wird. In gleicher Weise sind auf der Welle 82 mittlere Muffen 83 gelagert, die die gleiche Form haben wie die äußeren Muffen 80. Sie sind ebenso wie diese im Innern zu Lagern 84 ausgebildet^ mit denen sie auf der Welle 82 sitzen. Auf der letzteren ist rechts und links je ein Speichenkranz 85 aufgekeilt, von denen in Fig. 5 nur einer gezeichnet ist; der andere diesem gleiche ist fortgelassen. Die Speichen 85 tragen abwechselnd nach beiden Seiten vorstehende Zapfen 86. Auf diesen sind drehbare Muffen 87 gelagert und an die letzteren mittels Bolzen 89 zylindrische Teile 88 angeschraubt. Von jedem zylindrischen Teil 88 geht ein Arm 90 aus, an dem eine Schaufel 91 angebracht ist. Die letzteren stehen in vier Reihen, eine Reihe auf jeder Seite eines jeden Speichenkranzes. Die Schaufeln sind schräg angeordnet, und ihre Winkelstellung ist eine solche, daß bei der in der untersten Stellung befindlichen . Schaufel die innere Kante nach der Vorderseite der Maschine zu zeigt. Die Welle 82 wird mitsamt den Schaufeln, wie bereits vorher erwähnt, von der Welle 19 aus durch die Kette 92 (Fig. 3) angetrieben, die über das Kettenrad 93 auf der Welle 82 und ein Kettenrad auf der Welle 19 geht, das durch die Kupplung 95 mit dieser verbunden werden kann.
Die Schaufeln 91 sind zweckmäßig mit gekrümmten Kanten 96 versehen, wie es Fig. 6 zeigt. Dies ist besonders vorteilhaft für das Erfassen und Fortschleudern des Sandes. Die Schaufeln werfen beim Umlaufen den zerkleinerten Formsand nach der Rückseite der Maschine zu, während sie infolge ihrer Schrägstellung die nicht zerkleinerten Teile nach der Mitte der Maschine zu werfen.
Nach der Erfindung erhalten die Schaufeln in dem Augenblick, in dem sie den Sand ergreifen, eine Beschleunigung und kurz nachher eine Verzögerung ihrer Umlaufbewegung. Hierzu dient folgende Einrichtung:
Die drehbaren Muffen 87 tragen Arme 97 (Fig. 4 und 5), an denen Rollen 98 angebracht sind, die auf dem Umfang von Daumenscheiben 99 aufliegen. Letztere sind an den Muffen 80 und 83 befestigt. Die Rollen werden durch Federn 100, die einerseits an Vorsprüngen 101 der Speichen 85 und anderseits an Vorsprüngen
102 der schwingbaren Muffen 87 angreifen, gegen die Daumenscheiben 99 angedrückt. Diese Federn halten die Schaufeln 91 in ihrer gewöhnlichen Stellung. Die Scheiben 99 tragen Daumen 103, auf die jedesmal die Rolle 98 in dem Augenblick aufläuft, wenn sich die zugehörige Schaufel ungefähr in ihrem tiefsten Punkte befindet. Solange die Rolle 98 über den Daumen 103 läuft, erhält die Schaufel eine vermehrte Umlaufgeschwindigkeit, wie es in Fig. 4 durch die Linie 104 angedeutet ist. Sobald die Rolle das Ende des Daumens 103 erreicht, verlangsamt sich die Bewegung der Schaufel 91, so daß der auf dieser befindliche Sand heftig fortgeschleudert wird.
Die Höhe des entstehenden Sandhaufens kann durch Einstellen des Punktes geregelt werden, in dem die Schaufeln ihre Beschleunigung erhalten. Tritt die Beschleunigung früh ein, so wird der Sand in einem flachen Winkel geworfen, und es entsteht ein niedriger Sandhaufen, während bei späterem Eintreten der Beschleunigung der Sand in einem steileren Winkel geworfen wird, so daß ein hoher Sandhaufen gebildet wird. Der Punkt, in dem die Beschleunigung der Schaufeln 91 eintritt, wird durch die Stellung der Daumenscheiben geregelt, und zwar kann diese durch Drehen der Muffen 83 und 86 geändert werden. Die letzteren tragen zu diesem Zweck Arme 105, die mit einer Querstange 106 durch Lenker io6a verbunden sind (Fig. 3). Die Stange 106 ist zwischen den oberen Enden von zwei Hebeln 107 angebracht, die bei 108 (Fig. 3) an den Seitenteilen 76 angelenkt sind. Die Hebel 107 sind mit gezahnten Bogenstücken 109 verbunden (Fig. 1 und 2), die mit Ritzeln 110 auf einer Welle in in Eingriff stehen. Diese liegt in Lagern 112 auf den Seitenteilen 76 und hat vierkantige Enden, auf die eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kurbel aufgesetzt werden kann. Wird sie mittels der letzteren gedreht, so schwingen die Hebel 107, und die Muffen 80 und 83 drehen sich. Auf diese Weise kann man die Daumenscheiben
103 in die gewünschte Stellung bringen. Die Daumenscheiben 103 werden in der eingestellten Lage durch eine Sperrklinke 103" (Fig. 7), die in eines der Zahnräder 110 eigreift, festgehalten.
Die Speichenkränze 85, die Daumenscheiben
103 und die Muffen 87 sind in ein Gehäuse 114 ' eingeschlossen. Die zylindrischen Teile 88 sind mit Flanschen 115 versehen, die ein Eindringen von Staub und anderen Fremdkörpern in das Gehäuse 114 verhindern.
Um ein Anhalten der Schaufeln 91 zu ermöglichen, sobald sie auf einen erheblichen Widerstand stoßen, ist die Verbindung zwischen der Welle 19 und dem Zahnrad 18 durch eine beliebige Gleitkupplung 122 hergestellt (Fig. 1).
Der Rahmen 76, 77 ist um die Zapfen 75
schwenkbar, so daß die Schaufelräder als Ganzes gehoben und gesenkt werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu auf dem vorderen Teil des Maschinengestells in einem Gehäuse 123 eine Winde 127 angebracht, von der aus (Fig. 2 und 3) ein Drahtseil 128 über eine Rolle 129 zu einer Öse 132 am Querstück 77 des die Schaufeln tragenden Rahmens führt. Die Rolle 129 ist an einem Joch 130 befestigt, das von Armen 131 an den
- Wangen 1 getragen wird. Die Trommel wird von der Welle 133 des Motors 16 mittels eines die Geschwindigkeit verlangsamenden Getriebes angetrieben, das durch den Handgriff 149 ausgerückt oder im einen oder andern Sinne eingerückt werden kann. Damit die Schaufeln in ihrer tiefsten Stellung den Boden nicht berühren, sind an den Seitenteilen 1 und 76 entsprechende Anschläge 76" (Fig. 1) vorgesehen.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Fahrbare Formsandmischmaschine mit umlaufenden Schaufelträgern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (91) für sich schwingbar an ihrem Schaufelträger (85) sitzt.
2. Formsandmischmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel an einer Stelle des Kreislaufs eine voreilende Bewegung und danach eine verzögerte Bewegung ausführt.
3. Formsandmischmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die voreilende und verzögerte Bewegung den Schaufeln durch verdrehbare und einstellbare Daumenscheiben (99) erteilt wird.
4. Formsandmischmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln an ihren Trägern (85) mittels Winkelhebel (90) angelenkt sind, die sich unter dem Druck von Federn (100) mittels Rollen (98) gegen den Rand der Daumenscheiben (99) legen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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