DE76252C - Düngerstreumaschine mit verschiebbarem Kastenboden und Zerkleinerungswalzen in dem Ausfallschlote - Google Patents
Düngerstreumaschine mit verschiebbarem Kastenboden und Zerkleinerungswalzen in dem AusfallschloteInfo
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Classifications
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/14—Fertiliser distributors with means for lifting out the fertiliser
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Düngerstreumaschinen nach Schlör's
System haben sich nach den Erfahrungen durchaus gut bewährt, nur wird allgemein darauf hingewiesen, dafs sie zu complicirt,
schwer und theuer sind.
Es ist mir gelungen, nach dem Schiör'schen Princip eine Düngerstreumaschine aus einigen
neuen und einigen bekannten Einzelheiten zusammenzustellen, wodurch die oben erwähnten
Uebelstände beseitigt werden sollen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Düngerstreumaschine dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht bei abgenommenem hinteren Fahrrad,
Fig. 2 einen Schnitt x-x aus Fig. 3,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Y, Fig. i, bei weggelassenem Vordergestell,
Fig. 4 und 5 Abarten der Ausrückvorrichtung und
Fig. 6 Ansichten von Reibwalzen.
Der ein wenig nach rückwärts geneigte Düngerkasten A ist auf der Achse α der hinteren
Fahrräder befestigt und besitzt einen verschiebbaren Boden b, welcher in folgender Art
in Bewegung gesetzt wird:
Auf der Nabe des einen hinteren Fahrrades sitzt ein Zahnrad ^1, Fig. 1, fest, welches im
Eingriff steht mit dem Zahnrade ^2 und dieses
mit ^3, von welchem letzteren das auf der
horizontalen, in den Seitenwänden des Düngerkastens gelagerten Welle c befestigte Zahnrad ^4
in Drehung versetzt wird. Die Welle c trägt die Schnecken dx d%, welche in nur drehbare
und als Schraubenmutter für die Schraubenspindeln f wirkende Schneckenräder e2 e2 eingreifen.
Die letzteren sind zu diesem Zwecke mit Angüssen versehen, die in einem festen
Gehäuse g eingeschlossen sind und in diesem mittels in Nuthen i eingreifender Kopfschrauben
gehalten werden.
Die durch die Schneckenräder gehenden, nicht drehbaren Schraubenspindeln f sind mit
dem losen Boden b des Düngerkastens mittels eines gufseisernen Versteifungsmantels h befestigt
und verschieben den Boden sammt Dünger in die Höhe.
Im oberen Theile des Kastens A ist die bekannte aufklappbare und durch Hebel t verschliefsbare
Streuwelle S angeordnet, welche von den Zahnrädern \% und ^5 in Bewegung
gebracht wird und mit ihren Stacheln den Dünger in den Ausfallschlot oder Windkasten B
wirft. In dem letzteren sind zwei Zerkleinerungsoder Reibwalzen Wx W^ angeordnet, die mit
verschiedener Umdrehungszahl von den Zahnrädern \% ^7 und auf der anderen Seite von
^9 ^0 umgedreht werden.
Von den entweder glatten oder mit Ringen, Kerben und ähnlichen (Fig. 6) ausgestatteten
und mittels Schrauben s, Fig. 1, verstellbaren
Reibwalzen werden die im Dünger vorkommenden festen Stücke, z. B. Chilisalpeter, kleine
Schollen, Klumpen und ähnliche, zermalmt; ein Verschmieren der Walzen, namentlich bei
feuchtem und klebrigem Dünger, verhüten die Abschaber k.
Claims (1)
- Von besonderer Wichtigkeit ist die praktische und einfache Anordnung der Räderübersetzung und die selbstthätige Ausrückvorrichtung,Diese letztere besteht aus einem auf der Achse α drehbaren Winkelhebel m, Fig. i, dessen Arme die Zahnräder ^2 ^6 tragen; durch die Stange η ist ein Arm dieses Winkelhebels mit einem um den festen Punkt M1 drehbaren Doppelhebel q verbunden, welcher mittels seines Stiftes T1 vom Haken eines um u.2 drehbaren und in den Kasten A hineinreichenden Hebels r gehalten werden kann.Während der Arbeit der Maschine greifen die Zahnräder so in einander, wie dieselben in Fig. ι stark strichpunktirt angedeutet sind; der Boden b bewegt sich langsam in die Höhe, und oben angelangt, verdreht er mit seinem Rande den Hakenhebel r, bis bei vollständig leerem Düngerkasten der Stift r, frei wird. In diesem Augenblick wird durch die Feder α der Hebel q sammt Stange η und dem Winkelhebel m in die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Stellung gedreht, wodurch sowohl die Streuwelle 5 als auch der Boden b und die Reibwalzen Wx W^ ausgerückt werden.Die Feder α, welche den Winkelhebel verdreht, kann an verschiedenen passenden Stellen angebracht werden, wie aus den Fig. i, 4 und 5 zu ersehen ist. Die Feder O1, Fig. i, hat nur den Zweck, den Hakenhebel r in der ursprünglichen Lage zu halten.In Fig. 4 ist eine Abart der Ausrückvorrichtung dargestellt. Diese besteht aus der Schiene q, deren Daumen r in den Kasten A hineinreicht und auf deren Nase s die Stange η ruht. Durch Hebung der Schiene q wird die mit dem Ausschnitt ο auf dem Stifte j? sitzende Stange η gehoben, so dafs die Feder α die Ausrückung vollführen kann.Der Arbeiter wird durch das bei der Ausrückung entstehende Geräusch darauf aufmerksam gemacht, dafs der Kasten leer ist; man könnte aber auch zu dem letzteren Zwecke eine Signalvorrichtung anbringen, welche entweder daraus besteht, dafs der Hebel q auf eine Glocke aufschlägt',' oder es kann eine Glocke (Fig. 4) mittels einer Hebevorrichtung von einem ausgerückten Zahnrad zum Ertönen gebracht werden.Um den Boden b schnell herunterzubringen, bedient man sich der Kurbel /, welche durch die Kegelräder ^10 ^11 die Welle c in Drehung versetzt.Die Menge des auszustreuenden Düngers wird durch Wechselräder bestimmt, und zwar wird nur das Zahnrad f4, das auf der Welle c sitzt, ausgewechselt. Um verschieden grofse Zahnräder ^4 aufzuschieben, ist das Zahnrad ^3 in einer Führung dB verschiebbar angeordnet; andere Räder werden nicht gewechselt.Eine weitere praktische Anordnung bei dieser Düngerstreumaschine ist die Anwendung des Vordergestelles G. Die Vortheile, welche ein Vordergestell bei Düngerstreumaschinen bietet, sind, dafs die Zugthiere von der hin- und herschlagenden Deichsel nicht leiden, die Maschine ruhiger gezogen wird und somit gleichmäfsiger arbeitet und auch nicht sobald beschädigt wird..Die beschriebene Düngerstreumaschine läfst sich vortheilhaft mit einer Säemaschine combiniren, wobei die Düngerstreuvorrichtung vor dem Saatkasten auf dem Rahmen befestigt wird.Patenτ-Anspruch:Düngerstreumaschine mit nach Art des Patents Nr. 34385 verschiebbarem .Kastenboden, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck der Anbringung eines besonderen Ausfallschlotes B der Düngerkasten A schräg gestellt ist und dafs zum besseren Zerkleinern des Ausstreugutes in dem Ausfallschlote die Walzen W1 W2 angeordnet sind, wobei bei entleertem Kasten eine gleichzeitige Ausrückung des Bodens b, der ,Ausstreuwalze 5 und der Zerkleinerungswalzen W1 W2 dadurch bewirkt wird, dafs der erstere in seiner höchsten Stellung den die. Üebertragungsräder ^2 ^6 tragenden, unter Federdruck stehenden Winkelhebel m auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76252C true DE76252C (de) |
Family
ID=349152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76252D Expired - Lifetime DE76252C (de) | Düngerstreumaschine mit verschiebbarem Kastenboden und Zerkleinerungswalzen in dem Ausfallschlote |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76252C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188850B (de) * | 1960-05-30 | 1965-03-11 | Wilhelm Neu | Duengerstreumaschine mit einer Zerkleinerungsvorrichtung fuer den Duenger |
-
0
- DE DENDAT76252D patent/DE76252C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188850B (de) * | 1960-05-30 | 1965-03-11 | Wilhelm Neu | Duengerstreumaschine mit einer Zerkleinerungsvorrichtung fuer den Duenger |
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