DE186139C - - Google Patents

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DE186139C
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DE
Germany
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board
fertilizer
container
grit
spreading device
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/14Fertiliser distributors with means for lifting out the fertiliser

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'.- JVl 186139 — , KLASSE 45 δ. GRUPPE
KONRAD KLÄMPFL in MATTENKOFEN (Post Altenbuch, Nied,-Bayern).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1906 ab.
Es sind bereits Düngerstreumaschinen bekannt, bei denen der als Zylindersektor ausgebildete Düngerbehälter durch ein Getriebe um seine Achse so gedreht wird, daß das in ihm befindliche Streugut einer hin und her gehenden, mit Vorsprüngen versehenen Abstreichvorrichtung zugeführt wird, die das abgeschabte Streugut unmittelbar über die hintere Wand des Behälters ausstreut.
ίο Vorliegende Erfindung betrifft nun eine besondere Anordnung der Abstreichvorrichtung an derartigen bekannten Düngerstreumaschinen, durch die erreicht wird, daß der etwa in größeren Stücken abgeschabte Dünger noch zerkleinert und fein zerteilt ausgestreut wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abstreichvorrichtung das abgeschabte Streugut gegen die Vorderwand des Düngerbehälters schiebt, hier dieses noch zerdrückt und ■ 20 dann derart aufschaufelt, daß es sich auf der oberen, nach hinten geneigten Fläche der Abstreichvorrichtung fein verteilen kann und nach hinten gleichmäßig ausgestreut wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine, und
Fig. 2 ist eine Oberansicht.
Die Maschine hat einen kräftigen Querbalken a , an welchem die Deichsel in beliebiger Weise angelenkt ist. Die Enden des Querbalkens tragen kräftige Träger b, an welchen die Wagenräder gelagert und der Düngerbehälter aufgehängt ist.
Der Düngerbehälter hat zweckmäßig die Form eines durch den Boden d, den bogenförmigen Mantelteil e und. die Seitenwände f begrenzten Zylindersektors, welcher in seiner Achse um Zapfen oder um eine Welle c drehbar ist. Über den so gebildeten, nach oben offenen Behälter wird ein in der Fahrrichtung nach rückwärts geneigtes Brett g schnell vor- und rückwärts bewegt. Zu diesem Zwecke ist das Brett an den seitlichen Enden mit Trägern h versehen, welche einen nach vorn zu offenen Ausschnitt zum Durchlassen der Seitenwand f haben und an ihrem vorderen Ende an Federn i aufgehängt, an ihrem hinteren Ende auf ' Federn k gestützt sind. Die Träger h und mit ihnen auch das Brett g werden durch Vermittlung von Schubstangen I von einer Kurbelwelle m oder einer ähnlichen Einrichtung schnell hin und her bewegt. Die Kurbelwelle kann von einem am Wagenrade befestigten Zahnrade η durch Vermittlung eines Wechselrädergetriebes 0 gedreht werden.
Das Brett g ist an der Unterseite derartig mit Zähnen, Rippen oder Schaufeln versehen, daß, wenn das Streugut von unten her gegen das Brett gedrückt wird, die oben liegende Schicht fortgesetzt gegen die Vorderwand e des Behälters geschoben wird, wobei etwa vorhandene Düngerklumpen zerdrückt werden. Durch die Rüttelbewegung des Brettes
wird das Streugut von diesem aufgeschaufelt, auf der oberen Fläche gleichmäßig verteilt und infolge der Neigung des Brettes nach hinten auf den Boden ausgestreut.
Um das Streugut beständig gegen das Brett g zu drücken, wird der Streugutbehälter in bekannter Weise langsam um die Welle c aufwärts gedreht. Zu diesem Zwecke sind an dem Mantel e die Zahnbogen ρ befestigt,
ίο welche von langsam umlaufenden Zahnrädern q gehoben werden. Der Antrieb dieser Räder geschieht von dem mit einem der Wagenräder fest verbundenen Zahnrade r aus, welches das Rad s und die Welle t dreht.
Von dieser Welle aus wird die Bewegung durch eine an dem einen Träger b gelagerten, mit Schneckenrädern versehenen Welle auf die Räder q übertragen, die sich demzufolge mit entsprechend verminderter Umlaufsgeschwindigkeit drehen. Die Schneckenwelle kann durch andere geeignete Maschinenteile ersetzt werden. Sie ist der Deutlichkeit wegen nicht gezeichnet.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Zunächst wird durch Ausschaltung der Antriebräder der Streugutbehälter in die aus Fig. ι ersichtliche tiefste Stellung gedreht und gefüllt. Das Brett g ist zuvor in die punktiert gezeichnete Stellung aufgeklappt worden. Nun wird das Brett g in seine Arbeitsstellung gebracht und das Fahrzeug in Bewegung' gesetzt. Hierbei wird das Brett durch die Kurbelwelle schnell hin und· her bewegt, wobei der Behälter gleichzeitig allmählich gehoben wird. Bei jedem Vorziehen des Brettes wird ein Teil des Streugutes gegen die Vorderwand e geschoben und auf das Brett g aufgeschaufelt. Infolge der schnellen Rüttelbewegung wird das aufgeschaufelte Streugut sich auf der oberen Seite des Rüttelbrettes fein verteilen und infolge der Schrägstellung des Brettes g nach hinten auf den Boden abfallen. Zwischen der Vorderkante des Brettes g und der Wand e werden etwa gebildete Düngerklumpen zerdrückt. Während das Brett g beständig an derselben Stelle hin und her geschwungen wird, hebt sich der Behälter allmählich, bis schließlich nach völliger Entleerung der Boden d an dem Brett g anliegt. Diese Endstellung des Behälters kann durch eine geeignete Signalvorrichtung angezeigt werden oder es können selbstwirkende Ausrück vorrichtungen angeordnet sein, welche den Antrieb rechtzeitig ausschalten.
Um mehr oder weniger Streugut auf eine bestimmte Fläche ,verteilen zu können, werden Wechselgetriebe angeordnet, durch welche die Hubgeschwindigkeit des Behälters geändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Düngerstreumaschine mit als Zylindersektor ausgebildetem, den Dünger gegen eine Ausstreuvorrichtung hebendem Düngerbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstreuvorrichtung aus einem auf der Unterseite mit Rippen oder Zähnen versehenen, nach hinten geneigten Brett (g) besteht, welches schnell vor- und rückwärts geschoben wird, um die oberste Schicht des Streugutes gegen die vordere Wand (e) des Düngerbehälters zu drücken und aufzuschaufeln, so daß sie infolge der Rüttelbewegung des Brettes auf dessen oberer Seite fein zerteilt nach hinten gleitet und abfällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186139D Active DE186139C (de)

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DE (1) DE186139C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188850B (de) * 1960-05-30 1965-03-11 Wilhelm Neu Duengerstreumaschine mit einer Zerkleinerungsvorrichtung fuer den Duenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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