DE925862C - Fahrbarer Stallmiststreuer - Google Patents
Fahrbarer StallmiststreuerInfo
- Publication number
- DE925862C DE925862C DER11471A DER0011471A DE925862C DE 925862 C DE925862 C DE 925862C DE R11471 A DER11471 A DE R11471A DE R0011471 A DER0011471 A DE R0011471A DE 925862 C DE925862 C DE 925862C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- manure
- manure spreader
- knife
- spreader according
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
- A01C3/066—Spreading by using worm or screw conveyors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Stallmist-Streuer mit einer oder mehreren das hintere Ende
des Wagenkastens abschließenden stehenden Streutrommeln, an deren Innenseite der Mist ansteht.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art ist die Streutrommel mit Zähnen ausgerüstet, die in Form
von Stiften od. dgl. ein Mitreißen des Mistes bewirken, wobei in beschränktem Umfang auch eine
Zerkleinerung erreicht wird, die gegebenenfalls noch durch Zusammenarbeiten mit ortfesten Gegenzähnen
gefördert werden soll. Der Antrieb solcher Streufcrommeln erfordert erhebliche Energie. Eine
Aufgabe der Erfindung geht dahin, diesen Energiebedarf zu senken. Eine weitere Aufgabe zielt darauf
ab, auch bei wenig verrottetem, mit Langstroh durchsetztem Mist eine Feinzerkleinerung zu erreichen,
was mit den bekannten Zähnen an den Streutrommeln nicht in ausreichendem Maße möglich
ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben dadurdh
gelöst, daß die Streutrommel mit Messern ausgerüstet ist, vorzugsweise in Form dünner, an
ihrem Außenrand geschärfter Stahlbleche. In völliger Abkehr von dem bisher stets für notwendig
erachteten Funktionsprinzip des Mitreißens des Mistes durch die Zähne als reine Mitnahmeoargane,
die nach Durchtritt durch einen Quetschspalt das Ausstreuen bewirken, geht die Erfindung von einer
reinen Schneidfunktion aus, die sich·, wie praktische Versuche gezeigt haben, überraschenderweise zum
Streuen als überaus wirkungsvoll gezeigt hat. Dabei wird das Streuen unter höchster Feinzerkleinerung
auch von Langmisit mit einem ganz beträchtlich niedrigen Energiebedarf erreicht.
Als besonders zweckmäßig "hat es sidh erwiesen,
die Messerbleche schräg zur Trommelachse verschränkt anzuordnen, vorzugsweise derart, daß ihre
in Drehrichtung vorlaufende Kante am höchsten liegt. Das Messerblech bildet damit hinter seiner
Schneidkante eine Art Schaufel für die aus dem anstehenden Mist abgeschnittene Menge, wodurch
Mitnahme und Ausstreuen gefördert werden.
Vorteilhaft ist es ferner, die Messerbleohe in sich ίο derart abzukröpfen (abzuknicken oder vorzugsweise
zu wölben), daß ihr von der Trommel abstehendes Ende nach abwärts gerichtet ist. Damit
wird der ziehende Schnitt der Messerschneide von oben nach unten gerichtet, d.h. also von der Seite
des geringeren Widerstandes zu der Seite erhöhten Widerstandes des unter seinem Eigengewicht unten
dichter anstehenden Mistes. Dies 'fördert die Schneidwirkung und sichert die Zerkleinerung von
Langstroh,.
Die Schneidkante des Messerbledh.es steht gemäß einer von der Erfindung bevorzugten Ausführungsform an ihrem in Drehrichtung vorlaufenden Ende
in einem spitzen Winkel zum Trommelmantel, wodurch auf einen gleichbleibenden Abstand, zwischen
der äußersten Messerspitze und dem Trommelmantel bezogen, sich eine Verlängerung der
Sohneidkante ergibt und die Funktion eines ziehenden Schneidens verbessert wird.
Zweckmäßig ist die Oberkante des Messerbleches angeschärft, so daß sich ein vollkommen glatter
Übergang von der Schneid- zur Blechfläche ergibt und der Mist nirgends haftenbleiben kann; außerdem
wird dabei das Nachschärfen der Messerschneide erleichtert.
Die Messerbleche sind sehr einfach herzustellen, wenn sie aus einem Flachstahlband geschnitten
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ih der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht auf die Rückseite des-Wagens,
Fig. 2 einen Grundriß des Wagenendes·, Fig. 3 eine Seitenansicht des Wagenendes,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Messerbleches.
Am hinteren Ende des Wagenkastens 1, der einen
Vorschubboden 2 zum selbsttätigen Nachschub der Mistladung von vorn nach hinten besitzt, ist eine
Streutrommel 3 stehend gelagert und' über ein Kegelräderpaar 4, 5 von der Welle 6 als Fo-rt-Setzung
der Zapfwelle eines Ackerschleppers in Richtung!) drehbar. Die Laufräder des Wagens
oder Anhängers sind mit 7 bezeichnet. Die Trommel 3 ist über ihren gesamten Mantel· mit Mes'serblechen
8 versehen. Diese sind unter einem Winkel a schräg zur Trommelachse verschränkt, so daß ihre
in Richtung D vorlaufende Kante 9 am höchsten liegt. Sie sind ferner, wie vor allem Fig. 4 deutlich
erkennen läßt, derart in sich gewölbt, daß ihr von der Trommel abstehendes Ende 10 nach abwärts
gerichtet ist. Die Schneidkante 11 des Messerbleches steht an ihrem in Drehrichtung D vorlaufenden
Ende in einem spitzen Winkel b zum Trommelmantel. Die Oberkante des Messerbleches
ist bei 12 angeschärft.
Ein Schild 13 ist um die Achse 14 scharnierartig
beweglich aufgehängt und durch eine Feder 15 nachgiebig gegen die Trommel gehalten. Die Außenkante
16 dieses Schildes verläuft schräg über die Trommelhöhe, so daß das Abschleudern des Mistes
unter verschiedenen Streuwinkeln erfolgt, und zwar über die obere Trommelpartie seitwärts zur Fährrichtung
F, darunter in einem immer schwächer werdenden Winkel.
An der gegenüber liegenden Seite deckt eine Wand 17 das Wagenkasteninnere gegenüber der
Trommel 3 ab.
Claims (6)
1. Fahrbarer Stallmiststreuer mit einer oder mehreren, das hintere Ende deis. Wagenkastens
abschließenden, stehenden Streutrommeln, an deren Innenseite'der Mist ansteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streutrommel mit Messern ausgerüstet ist, vorzugsweise in. Form dünner, an ihrem Außenwand (12) geschärfter
Stahlbleche (8).
2. Stallaniststreuer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerbleche (8) schräg zur Trommelachse verschränkt (α) angeordnet
sind, vorzugsweise derart, daß ihre in Drehrichtung (D) vorlaufende Kante (9) am höchsten
liegt.
3. Stallmiststreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbleche
(8) in sich derart abgekröpft (gewölbt oder abgeknickt) sind, daß ihr von der Trommel ab-
- stehendes Ende (10) nach abwärts gerichtet ist.
4. Stallmiststreuer nach, einem der vorher- - gehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (11) des Messerbleches (8)
an ihrem in Drehrichtung (D) vorlaufenden Ende in einem spitzen Winkel (b) zum
Trommelmantel steht.
5. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberkante (12) des Messerbleches (8) angeschärft ist.
6. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerbleche (8) aus einem Flachstahlband geschnitten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9608 3.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11471A DE925862C (de) | 1953-04-21 | 1953-04-21 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER11471A DE925862C (de) | 1953-04-21 | 1953-04-21 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925862C true DE925862C (de) | 1955-03-31 |
Family
ID=7398579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER11471A Expired DE925862C (de) | 1953-04-21 | 1953-04-21 | Fahrbarer Stallmiststreuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925862C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982555A (en) * | 1956-08-21 | 1961-05-02 | C Van Der Lely N V Manufacture | Devices for spreading granular or powdery material over a surface |
DE1256466B (de) * | 1960-11-28 | 1967-12-14 | Amazonen Werke Dreyer H | Stalldungstreuer mit einer waagerecht angeordneten, den Dung nach vorn oder hinten auswerfenden Streutrommel und einer oder mehreren darueber und ebenfalls waagerecht angeordneten Streutrommeln |
DE1256932B (de) * | 1961-12-01 | 1967-12-21 | Karl Moertl | Vorrichtung zum Verteilen von fluessigem Duenger |
US3656638A (en) * | 1970-03-26 | 1972-04-18 | John L Jacobson | Hay distributor |
-
1953
- 1953-04-21 DE DER11471A patent/DE925862C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982555A (en) * | 1956-08-21 | 1961-05-02 | C Van Der Lely N V Manufacture | Devices for spreading granular or powdery material over a surface |
DE1256466B (de) * | 1960-11-28 | 1967-12-14 | Amazonen Werke Dreyer H | Stalldungstreuer mit einer waagerecht angeordneten, den Dung nach vorn oder hinten auswerfenden Streutrommel und einer oder mehreren darueber und ebenfalls waagerecht angeordneten Streutrommeln |
DE1256932B (de) * | 1961-12-01 | 1967-12-21 | Karl Moertl | Vorrichtung zum Verteilen von fluessigem Duenger |
US3656638A (en) * | 1970-03-26 | 1972-04-18 | John L Jacobson | Hay distributor |
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