DE5145C - Stellbarer Bewegungsmechanismus der Rechen für selbstablegende Mähmaschinen - Google Patents

Stellbarer Bewegungsmechanismus der Rechen für selbstablegende Mähmaschinen

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DE5145C
DE5145C DE18785145D DE5145DD DE5145C DE 5145 C DE5145 C DE 5145C DE 18785145 D DE18785145 D DE 18785145D DE 5145D D DE5145D D DE 5145DD DE 5145 C DE5145 C DE 5145C
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DE18785145D
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English (en)
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W. WILSON in Wood Hey Bebington und J. BATTERSBY in Leigh
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/12Rotating rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

1878.
WILLIAM WILSON in WOOD HEY BEBINGTON
und JOSEPH BATTERSBY in LEIGH (England).
Stellbarer Bewegungsmechanismus der Rechen für selbstablegende Mähemaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 187S ab.
Gegenstand dieser Erfindung ist die Verbesserung selbstablegender Mähemaschinen, und zwar so, däfs der Führer sämmtliche Rechen in Thätigkeit setzen kann, ohne die Maschine zu halten, oder eine oder mehrere derselben, je nach dem Stand des Getreides, welches gemäht werden soll, oder dafs derselbe sämmtliche einzeln, zum Zwecke des Schwadenabiegens, in Thätigkeit setzen kann.
Die Neuerungen bestehen in einem nachbeschriebenen Mechanismus, wodurch es sich bewirken läfst, dafs eine dieser Zungen sich öffnet oder schliefst, je nach dem Wunsch des Führers der Maschine, und läfst sich besonders an derjenigen Klasse von Mähemaschinen anbringen, bei welchen die Bewegung der Rechenwelle durch ein innen verzahntes Stirnrad und Getriebe bewirkt wird, von denen das letztere durch konische Getriebe von dem treibenden Mechanismus in Bewegung gesetzt wird. Die Verbesserungen lassen sich aber auch mit geringen Modificationen an anderen Constructionen von Getreide-Mähemaschinen und combinirten Getreide- und Gras-Mähemaschinen in Anwendung bringen, deren Rechenarme ähnlich angebracht sind.
Die Anwendung des Mechanismus auf eine Getreide- und Gras-Mähemaschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt eines Theiles einer Mähemaschine, wofür den Erfindern ein deutsches Reichspatent unter No. 4125 ertheilt worden ist und an welcher sie ihre Neuerungen angebracht haben.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 nach der Linie e-d.
Fig. 3 ein Querschnitt durch Fig. 1 nach der Linie a-b, und Ansicht auf die darunterliegende Knaggenscheibe.
Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Curvenscheibe, welche zur Bewegung der Rechenarme dient.
Fig. 5 ist eine Ansicht nach der Innenseite des Fahrrades und des Verstellungsmechanismus in demselben.
A ist die Axe des Fahrrades der Maschine, auf welcher ein Quadrant B befestigt ist, während das Fahrrad C lose auf dieselbe aufgekeilt ist.
In das innen verzahnte Stirnrad D, welches aus einem Stück mit dem Fahrrad C zusammengegossen ist, greift das Stirnrad E, welches sich frei auf dem in dem Quadranten B festen Bolzen E' dreht.
F ist die Betriebsaxe des Mechanismus, welche in dem Gleitstück G befestigt ist, welches sich in dem Quadranten B um die geometrische Axe des Bolzens Έ1 drehend bewegt. Das Gleitstück G ist an seiner äufseren Peripherie verzahnt, so dafs es mittelst des Getriebes H und des Schaltrades und eines Schalthebels auf- und abverschoben und durch die in das Getriebe H greifende Sperrklinke festgestellt werden kann.
Hierdurch kann die Höhe der Maschine und der Schneiden vom Boden ab auf das genaueste regulirt werden.
Das lose auf dem Zapfen sitzende Getriebe E greift in das Getriebe I, welches durch eine Klauenbüchse K (welche durch den Gelenkhebel k' aus- und eingerückt werden kann) und vermittelst des combinirten Winkelrades und des Getriebes L den Kurbelzapfen M in Rotation versetzt, um die Messer und gleichzeitig die verticale Welle N zu bewegen, wie im Folgenden beschrieben.
Die Axe F ist in dem Lagerungsgehäuse befestigt und dreht sich nicht. Das Lagergehäuse O wird an einem Ende durch den Block G in dem Quadranten B gehalten und ist dessen anderes Ende an die Plattform der Maschine befestigt und zwar mit dem unteren Theil des Gehäuses, welches mit Q' bezeichnet ist. Die Plattform selbst ist an ihrem anderen äufsersten Ende durch ein kleines Furchenrad in der gewöhnlichen Weise gestützt.
Der Lagerrahmen O ist mit einem Deckel P versehen, in welchem die verticale Welle mit dem an ihrem oberen Ende befestigten Querhaupte R gelagert ist, welches letztere wieder die Rechenarme S in der gewöhnlichen Weise trägt.
T ist die feste Curvenscheibe, um die eigenthümliche Bewegung der Rechenarme zu bewirken (s. Fig. 4 im Detail) und ist mit einer Hülfscurve T1 für die Rechenbewegung versehen, deren Thätigkeit und Wirkung durch

Claims (1)

  1. eine eigenthümliche Zungenvorrichtung regulirt wird.
    Die feste Curvenscheibe T wird von den Armen U getragen, welche mit dem Deckel P verschraubt sind; sie ist mit einem Paar mit V und W^bezeichneten Zungen versehen (s. Fig. 4).
    Die Zunge W besitzt an ihrer unteren Seite einen Zapfen x, welcher durch einen gebogenen Schlitz y durch die Curvenscheibe T hindurchreicht, und hat dort einen Antifrictionsring ζ aufgesteckt, welcher darauf auf- und abgleiten kann, wie im Folgenden beschrieben werden soll.
    Auf Welle Q ist eine Scheibe α aufgekeilt oder in geeigneter Weise befestigt. Die untere Seite dieser Scheibe hat die Form eines innen verzahnten Rades a1 und ist, wie die Zeichnung zeigt (durch das Getriebe b und das Winkelrad 0 auf der verticalen Welle N), im Eingriff mit dem konischen Getriebe L, und wird auf diese Weise dem Querhaupt Ji und der Scheibe α die nöthige rotirende Bewegung ertheilt.
    Auf der oberen Fläche der Scheibe α (s. Fig. 3) ist eine gewisse Anzahl Knaggen angeordnet, welche in ihrer Zahl mit der der Rechenarme übereinstimmen. Diese Knaggen sind bestimmt, mit der Antifrictionsbüchse z, wenn dieselbe in ihrer tiefsten Stellung auf dem Bolzen χ sitzt, in Contact zu kommen und in dieser Weise die Zunge zu öffnen.
    Diese Knaggen c, von denen einer separat gezeichnet ist, Fig. 6, können alle von der Scheibe entfernt werden, indem dieselben mit Zungenstücken d versehen sind, welche in entsprechenden Schlitzen e in der Scheibe α gleiten und in ihrer Position durch die Federn / gesichert sind, welche über die auf der Oberfläche der Scheibe α angebrachten Nasen g hinweggreifen.
    A, Fig. 4, ist ein Auslösehebel, um die Antifrictionsrolle auf- und abbewegen zu können und ist in seinem kürzeren Arm mit einem Schlitz versehen, welcher mit dem Schlitz y correspondirt, so dafs er der Zunge gestattet, sich unabhängig von ihm um ihre Axe zu drehen oder sich zu schliefsen oder zu öffnen.
    Die Wirkungsweise dieses verbesserten Mechanismus ist folgende:
    Angenommen, dafs die Scheibe α nur mit zwei Knaggen c versehen sei, wie Fig. 3 zeigt, und dafs vier Rechenarme vorhanden seien, so ist es ersichtlich, dafs, da die Welle Q sich dreht, die Frictionsrolle S1 auf den Kniestücken der Rechenarme £ längs der festen Curve hinrollen und auf diese Weise diese Arme heben und senken wird, correspondirend mit der Form der Curve; wenn jedoch einer der Knaggen c mit der Antifrictionsrolle ζ in Contact kommt, so wird dieselbe dadurch zur Seite gedrückt und so die Zunge geöffnet und dem folgenden Rechenarm erlaubt, den Weg der Hülfscurve T1 zu verfolgen; der Rechen, welcher an diesem Arm befestigt ist, wird infolge dessen nach unten gehen und das geschnittene Getreide von der Plattform entfernen.
    Wenn jedoch der Maschinenführer will, dafs drei Rechen leer gehen sollen und blos einer das geschnittene Getreide von der Plattform nehmen soll, dann zieht er den an dem Hebel h befestigten Strick an und hebt so die Antifrictionsrolle ζ aus dem Wege, während einer der Daumenvorsprünge c vorbeigeht und dann, indem er das Seil wieder nachläfst, erlaubt er der Antifrictionsrolle ζ so weit zu fallen, dafs dieselbe mit dem folgenden Knaggen in Contact kommt.
    Wenn jedoch der Stand des Getreides ein solcher ist, dafs alle Rechen leer gehen sollen, so hebt er einfach die Antifrictionsrolle ζ so, dafs beide Knaggen c auf der Scheibe α passiren können und infolge dessen die Scheibe α sich dreht, ohne irgend eine Wirkung auf die Zunge auszuüben.
    Der Vortheil, welcher für diese Methode der Bethätigung der Rechenarme beansprucht wird, ist, dafs ein, zwei oder mehr solcher Rechenarme gezwungen werden können, die Plattform zu bestreichen oder nicht, je nach dem Stande des zu mähenden Getreides, und, dafs jede gewünschte Aenderung in der Rechenbewegung hervorgebracht werden kann, ohne die Maschine anhalten zu müssen.
    Pate nt-Ans ρ ruch:
    Den Gebrauch und die Anbringung der Scheibenplatte a, der abnehmbaren Knaggen c und der Antifrictionsrolle z, in ihrer Combination und speciell benutzt für den zuvor beschriebenen Zweck und dargestellt durch die beiliegende Zeichnung.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE18785145D 1878-09-22 1878-09-22 Stellbarer Bewegungsmechanismus der Rechen für selbstablegende Mähmaschinen Expired DE5145C (de)

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