DE166616C - - Google Patents

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DE166616C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schöpfrad für Kartoffellegmaschinen, welches inmitten eines Haufens Kartoffeln arbeitet, ohne von der Reibung an diesen behindert zu sein, und welches sich dadurch von den bekannten Saatschöpfmitteln unterscheidet, daß die zwischen den Greifern verbleibenden Teile der Schöpfräder mit unter einem spitzen Winkel zusammenstoßenden dachartigen
ίο Flächen versehen sind, welche dadurch, daß sie sich in die Kartoffelmenge allmählich einschieben und so fortgesetzt die einzelnen Kartoffeln vor bezw. seitwärts von dem Radumfange in einer gewissen Ordnung lagern, bewirken, daß mit Sicherheit stets nur eine Kartoffel unter dem Seitendrucke der benachbarten Kartoffeln in den jedem dachartigen Flächenpaare folgenden krallenartigen Greifer hineingedrängt und von diesem so lange mitgenommen wird, bis sie, oberhalb der Öffnung des Legerohres der Maschine angekommen, die Greifer verläßt und in bekannter Weise in das Legerohr hineinfällt, um durch dieses in die offene Furche übergeführt zu werden.
Wird dann nur vermöge einer geeigneten bekannten Vorrichtung Vorsorge getroffen, daß der Kartoffelhaufen, in welchem die Saatscheibe arbeitet, stetig mit neuem Saatgut aus einem größeren Behälter ergänzt wird, so ist damit einer der Grundforderungen für Kartoffellegmaschinen — daß nämlich die Kartoffeln stets in gleichen Abständen in die Furche gelangen — genügt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι einen Querschnitt durch die auf einem Fahrzeuge aufgebaute Maschine, Fig. 2 einen Grundriß derselben, und die Fig. 3 und 4 stellen das Schöpfrad in etwas größerem Maßstabe und Fig. 5 den Furchenzieher samt Zubehör im Grundriß dar.
Der große Saatkasten α ist in mehrere, beispielsweise (vergl. Fig. 2) in drei Abteilungen zerlegt. Jede der Abteilungen wird beim Aufladen der Kartoffeln und während der Fahrt auf das Feld durch einen Schieber b verschlossen. Hinter diesem Schieber dreht sich eine Flügelwelle c d, welche den Bedarf des unteren Saatkastens e mit Kartoffeln zu regeln hat. Eine weiter oberhalb vorgesehene Klappe f, welche beim Drehen der Welle durch die Flügel c abwechselnd geöffnet wird, um sich sogleich wieder selbsttätig zu schließen, hindert ein zu schnelles Herausfallen des Saatgutes. Die Rückwand des. unteren Saatkastens e ist hinter den Schöpfrädern mit starkem durchlochten Segeltuche el versehen. Jedes der auf einer durchgehenden Welle g1 sitzenden Schöpfräder g (Fig. 3 und 4) hat mehrere Gruppen vogelkrallenartig geformter Greifer i j, und zwar die ersteren beispielsweise dreifach und die letzteren zweifach; diese Schöpfer oder Greifer stehen je auf einem winkligen Ausschnitte der kreisförmigen Scheibe. Die dabei stehenbleibenden Kreisbogenstücke k sind dachartig abgeschrägt, um beim Eintritte in das Saatgut die Kartoffeln zur Seite zu drängen und so zu gruppieren, daß das Saatgut in eine dem Eintreten in die Schöpfer günstige Lage kommt. Seitlich der Scheibe g sind Schutz-
bleche h angebracht, welche die störende Reibung der Kartoffeln an den sich drehenden Saatscheiben und ein Quetschen des Saatgutes verhindern sollen.
Bei der langsamen Umdrehung dieser Saatscheiben in der Pfeilrichtung nehmen die Schöpfer i j je eine der Kartoffeln, welche vor und neben der Scheibe auf einer schiefen Ebene I aufruhen, mit sich und lassen sie auf
ίο der anderen Seite in einen Schlauch m hineinfallen, welcher unten zwischen Furchenzieher η und Zustreicher ο ausmündet.
Die Furchenzieher η sind an einer Querschiene ρ befestigt, welche durch Gestänge q und r r mit dem Vordersteuer 4 verbunden ist. An den Befestigungsstangen n' des Furchenziehers sitzt noch das Zustreichbrett 0 fest. An geeignete Haken zwischen diesem und dem Furchenzieher wird der Schlauch in solcher Weise befestigt, daß er bei der Arbeit stets glatt gespannt ist. Durch den Schlauch fallen die Kartoffeln in eine vorbereitete Furche hinein, welche unmittelbar darauf, beim Weitergange der Maschine, mit Erde überdeckt wird.
Die Furchenzieher können, durch Ketten s, Räder s' und Drehsterne f für verschiedene Tiefen eingestellt, aber auch mit ihrem Zubehör (Streichbrett und unterem Schlauchende) emporgehoben werden.
Durch eine Schraube u kann der hintere Teil des Oberkastens α in bekannter Weise und zu bekannten Zwecken schräg gestellt werden.
Diese Schraube wird mittels Mutterbüchse ν und Kegelräderpaar w, Welle χ und Handkurbel x' von dem hinter der Maschine gehenden Arbeiter ebenso, wie die Ausrückvorrichtungen für die Saatwelle g' und die Flügelwelle d bedient.
Ein Handhebel y dient zur Verschiebung der oberen Welle d derart, daß deren Triebrad \ außer Eingriff mit dem Antriebrade 1 auf der Hinterradachse kommt (punktiert gezeichnete Stellung Fig. 2). In ähnlicher Weise kann die Welle g' der Saatscheiben, welche durch Räderwerk 2, 3 ebenfalls von einer Hinterradachse aus betrieben wird, zum Ausrücken eingerichtet sein.
Mittels der Köpfe 5 am Vordersteuer wird die Maschine gelenkt.
Die Größe der Schöpfräder g richtet sich nach dem Größenverhältnisse des zu verlegenden Saatgutes. Eine Durchschnittsgröße dieser Saatscheiben ist 45 bis 50 cm Durchmesser.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schöpfrad für Kartoffellegmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang desselben «in abwechselnder Reihenfolge mit unter spitzem Winkel zusammenstoßenden dachartigen Abschrägungen (k) und darauffolgenden Schöpfkrallen (i j) versehen ist, zum Zweck, durch die erwähnten Abschrägungen die Kartoffeln vor jeder Schöpfkralle immer so zu gruppieren, daß dieser stets nur eine Kartoffel zufällt, um von ihr dem Legerohre zugeführt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt in der reichsdruckereI.
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