DE258816C - - Google Patents

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DE258816C
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potato
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potatoes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/06Potato planters with piercing or grasping devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258816 KLASSE 45 δ. GRUPPE
Kartoffellegmaschine mit Greifrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1911 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kartoffellegmaschine benutzt ein durch den Kartoffelbehälter streichendes Greifrad, dessen einzelne mechanisch sich öffnende und schließende Zangen oder Greifer die Kartoffeln aufnehmen und in genau. bestimmten Abständen auswerfen. Den bekannten Greifrädern gegenüber unterscheidet sich das vorliegende Greif-, rad dadurch, daß es aus einzelnen Zangen mit
ίο einer festen und einer losen Backe besteht, die derart angeordnet sind, daß die festen Backen auf Reifen o. dgl. des Greifrades sitzen, während die unter Federdruck stehenden losen Backen durch geeignete Anschlagstifte geöffnet werden.
Durch die hierdurch erreichte zwangsweise Entnahme der Kartoffeln wird das Legen der Kartoffel in genau gleichen Entfernungen voneinander erzielt.
Gegenüber den bereits bekannten Schöpfrädern mit durch einen Ringteil beeinflußten Winkelhebeln oder Stiellöffeln zeichnet sich das vorliegende Greif rad vorzüglich dadurch aus, daß sowohl die festen als auch die losen Greifbacken auf Reifen des Rades sitzen bzw. von diesen Reifen geführt sind. Hierdurch wird eine stabile Bauart des ganzen Rades insbesondere aber auch eine genügende Breite und Unempfindlichkeit der Greifbacken gewährleistet,
. was bei einem ständig durch den gefüllten Kartoffelbehälter streichenden Legmechanismus von großer Bedeutung ist. Deshalb können auch hier beide Greifbacken durch den Kartoffelbehälter streichen, während bei den erwähnten Winkelhebeln oder Stiellöffeln der empfindliche lose Teil vor Eintritt in den Behälter zurückgezogen 40
wurde und deshalb oft das Ergreifen der Kartoffeln versagte.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in -iner beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht mit dem Kartoffelbehälter und das Legrohr im Schnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Zangenrad in Richtung des Pfeiles I gesehen und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Kartoffelbehälter mit Ansicht auf eine geöffnete Zange in Richtung des Pfeiles II gesehen.
Es ist α α er Kartoffelbehälter und b das Legrohr, während c eine in geeigneter Weise angetriebene Welle ist. An dieser Welle c sind eine Zahl (in der Zeichnung vier) Zangen oder Greifer d in folgender Weise angebracht, e und e1 sind mit der Welle c konzentrische Reifen, die durch die Backen der erwähnten Zangen oder Greifer d hindurchgeführt sind. Die festen Backen d1 sind dabei an den Reifen β und e1 befestigt, und sie selbst zweckmäßig an ihren Seiten miteinander und mit der Welle c durch Seitenflanschen f (vergl. Fig. 2) Verbunden, die zur Versteifung des Greifrades dienen. Außerdem sind die losen Backen d2 der Zangen (vergl. Fig. 2) derart aufgepaßt, daß sie sich auf den Reifen e und e1 gegen die Backen d1 verschieben lassen. Ferner stehen die Backen
unter dem Druck geeigneter Federn g, die in der.Ausführungsform der Zeichnung als Spiralfedern an dem Reifen e1 sitzen.
Das Greifrad geht durch einen Schlitz des Kartoffelbehälters α hindurch. Hierbei findet
55
.d*

Claims (2)

periodisch ein öffnen und Schließen der Zangen d statt. Das Öffnen geschieht durch federnde Stifte d3, die an den etwas längeren losen Backen d2 seitlich angebracht sind und gegen feste Anschläge h im Kartoffelbehälter bzw. im Legrohre auftreffen, so daß unter Zusammendrücken der Federn g die Zange d in die Greifst ellung gelangt. Die Führung der Backen durch den Kartoffelbehälter ist durch Fig. 2 und 3 näher veranschaulicht, und es ist auch aus Fig. 3 ersichtlich, daß der Boden des Kartoffelbehälters α schräg gestaltet ist, so daß die Kartoffeln bei Drehung des Rades seitlich in die geöffneten Zangen hineinrollen können. Die Anordnung der Anschläge h ist dabei derart, daß die Zangen beim Eintritt in den Behälter α geöffnet und dann weiterhin geschlossen werden, worauf bei Eintritt in das Legrohr abermals die Zangen zwecks Freigabe der Kartoffeln geöffnet werden und sich dann nochmals schließen, wie dies aus Fig. ι zu ersehen ist. Es sei hierbei bemerkt, daß die Federn g im Verhältnis nicht stark zu sein brauchen, weil sie die Kartoffeln nur lose fassen und letztere sich auch noch (z. B. bei Austritt aus dem Behälter α) in den Zangen zurechtschieben müssen. Die festen Backen d1 der Zangen dienen gleichzeitig bei Hindurchführung durch den Behälter α zur Aufrüttelung der Kartoffeln, indem an den Vorderseiten schräg ansteigende Bleche i angebracht sind, damit die Kartoffeln leichter gehoben bzw. fortgedrängt werden. Damit beim Austritt aus dem Behälter kein Verstopfen eintritt, ist es vorteilhaft, an dieser Stelle ein zweckentsprechend gestaltetes Abdeckblech k in dem Behälter α anzuordnen. Die von den Zangen d in genauen Abständen in das Leitungsrohr b abgegebenen Kartoffeln gelangen auf eine um den Zapfen I1 drehbare Klappe I am Ende des Legrohres, die mit einem Gegengewicht m versehen ist, während eine Feder η dazu dient, den durch den Fall der Kartoffel veranlaßten Stoß abzuschwächen. Mit der beschriebenen Legvorrichtung kann ein Pflanzlochstecher vereinigt sein, indem der den Pflanzlochstern tragende Hebel 0 am unteren Ende des Legrohres b oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist. Die Anordnung ist dann derart getroffen, daß die vor dem Legrohr die Pflanzgruben aushebenden Schaufeln φ oder sonst geeignete Ausheber gegen das Gewicht m treffen und so unter Öffnung der Klappe I die Kartoffel genau in die entprechende Pflanzgrube hineinfallen lassen, worauf letztere durch die nachfolgende Druckrolle r die Deckerde in die Grube hineinstreicht und festdrückt. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Pa ten τ-Ansprüche:
1. Kartoffellegmaschine mit Greifrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifrad aus zwei konzentrisch zur Drehachse (c) liegenden Reifen (β, e1) besteht, welche durch die beiden Greifbacken (d1, d2) hindurchgehen, derart, daß die Backen (d1) an den Reifen befestigt sind, während sich die unter Federdruck stehenden Backen (d%) lose auf den Reifen (e, e1) verschieben lassen.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von schrägstehenden Blechen (i) an den festen Backen (d1) der Zangen oder Greifer zum Anheben und Aufrütteln der Kartoffeln im Behälter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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