DE191999C - - Google Patents
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- DE191999C DE191999C DENDAT191999D DE191999DA DE191999C DE 191999 C DE191999 C DE 191999C DE NDAT191999 D DENDAT191999 D DE NDAT191999D DE 191999D A DE191999D A DE 191999DA DE 191999 C DE191999 C DE 191999C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/14—Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
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Description
>Siitc^|iicjv bee- ciar.n
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Λ* 192999-KLASSE
7h. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zieh- oder' Aufwickeltrommel für Drahtziehmaschinen
mit in das Innere der Trommel zurückschwingbaren Spulentragearmen, die durch das sie tragende Gestänge mit Hilfe von Stützhebeln
getragen und in der Gebrauchsstellung gehalten werden. Die Erfindung besteht darin,
daß die Tragvorrichtung sich unter dem zunehmenden Gewicht des Drahtbündels entgegen
ίο der Wirkung einer Feder an der Ziehtrommel
herabsenkt, worauf die Tragearme ausgelöst und zurückgeschwungen werden, so daß das
Drahtbündel von der Trommel abgleitet, und daß hierauf die Tragvorrichtung von der Feder
wieder aufwärts bewegt und ein Anprallen derselben durch einen Luftpuffer verhütet wird.
Um das Abgleiten des Drahtbündels von der Trommel zu ermöglichen, ist der Anfang des
Drahtes mittels eines besonders gestalteten Zugorgans an der.Trpmmel befestigt, dessen Bauart
aus den Ansprüchen hervorgeht.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1
zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Zieh- oder Aufwickeltrommel, Fig. 2 einige Teile derselben
in anderer Stellung und Fig. 3 diese Teile von unten gesehen. Fig. 4 veranschaulicht
die Trommel mit dem biegsamen Verbindungsorgan in Seitenansicht, und Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch die Trommel.
Fig. 6, 7 und 8 stellen verschiedene* Einzelheiten des Verbindungsorgans dar. Fig. 9 und
10 zeigen in wagerechtem Schnitt bzw. Seiten-40
45
ansieht eine Ziehtrommel mit einer anderen Ausführungsform des Verbindungsorgans. Fig. ii
bis 16 veranschaulichen das hakenförmige auslösbare Endglied des Verbindungsorgans, welches
in eine Vertiefurig der Trommel eingehakt werden kann.
Die konischen Ziehtrommeln sind in den gezeichneten Ausführungsbeispielen an dem
Gestell 42 der Maschine mittels als Drehzapfen dienender Büchsen 41 so aufgehängt, daß sie
mit ihrem verjüngten Ende abwärts gerichtet sind. Unterhalb derselben ist ein freier Raum
vorhanden, damit die aufgewickelte Drahtspule nach unten leicht abgestreift werden kann.
Das obere Ende der Trommel ist als Zahnkranz 39 ausgebildet, mit welchem ein auf der Antriebswelle
37 befestigtes Zahnrad 38 in Eingriff steht. Je nach den besonderen Arbeitsbedingungen
kann die Stellung der Trommeln und der Antrieb derselben beliebig abgeändert werden.
Die Ziehtrommeln gemäß vorliegender Erfindung besitzen senkrechte Schlitze 70, durch
welche die Drahtspule tragende Arme 71 reichen. Diese sind bei 72 mit einem zylindrischen,
innerhalb der hohlen Lagerbüchse 41 der Trommel angeordneten Teile 73 gelenkig
verbunden, der in ein Rohr 74 übergeht, das in seinem unteren Teil in einer Querwand der
Büchse 41 dicht geführt ist und an. seinem oberen Ende einen Bund 75 trägt, unter dem
ein Kugellager J^ angeordnet ist. Zwischen dem Kugellager yy einerseits und der Quer-
wand in dem Drehzapfen 41 der Ziehtrommel andererseits ist eine Schraubenfeder 76 angeordnet.
Das Kugellager ermöglicht die Drehung des Rohres 74 gemeinsam mit der « 5 Ziehtrommel, ohne daß die Feder 76 dabei
beeinflußt wird. Die Arme 71 werden in der in Fig. ι dargestellten Lage durch angelenkte
Stangen 78 gehalten, die sich gegen ein zentral angeordnetes Stück 72 stützen und mit diesem
gelenkig verbunden sind. Der Teil 79 ist am unteren Ende einer Stange 80 befestigt, welche
durch das Rohr 74 reicht, gewöhnlich auf dessen oberem Ende mit einer Verdickung aufruht
und mittels eines Hebels 81 aufwärts verschoben werden kann. Der Hebel 81 reicht
durch Schlitze 83 eines die Feder 76 und die benachbarten Teile umgebenden Schutzrohres 84
und ist am Maschinengestell drehbar befestigt. Die Spannung der Feder 76 wächst in dem
Maße, wie die Größe und das Gewicht der aufgewickelten Drahtspule zunimmt, und die Feder
wird dementsprechend zusammengedrückt, wobei die Arme 71 in die punktiert gezeichnete
Stellung (Fig. 1) sinken. Beim Aufwickeln des Drahtes bildet sich in regelmäßiger Weise eine
Windung neben der anderen auf dem Umfange der Trommel, da die Feder nur ein allmähliches
Sinken der Spule zuläßt. Soll der aufgewickelte Draht von der Ziehtrommel abgenommen werden,
so geschieht dies dadurch, daß mittels des Hebels 81 die Stange 80 aufwärts gezogen wird,
wodurch die Hebel 71 zusammenschwingen (Fig. 2), weil, sobald der zentrale Verbindungskörper 79 einen gewissen Weg aufwärts zurück-
gelegt hat, die inneren Enden der Hebel 78 einen Totpunkt überschreiten und ihre Stützung verlieren.
Die Drahtspule kann alsdann herabfallen, worauf die entlastete Feder 76 die Hülse 73, 74 rasch aufwärts bewegt, deren
Anfangslage zur Stange 80 wieder herstellt und dabei die Arme 71 wieder aufrichtet und in
ihrer Lage durch Vermittlung der Hebel 78 festhält. Da, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
der zylindrische Teil 73 den unteren Teil der Lagerbüchse 41, der nach oben hin geschlossen
ist, ziemlich genau ausfüllt, wird bei der beschriebenen Rückkehr der Teile in ihre Ruhestellung
in diesem Räume die Luft zusammengedrückt und damit ein Stöße auffangender
Puffer geschaffen.
Die Ziehtrommel besitzt auf ihrem äußeren Umfange eine zu der Längsachse der Trommel
geneigt angeordnete Nut 85, in welcher eine Zugkette 86 untergebracht und mit einem
Ende an der Trommel befestigt ist. Mit dem freien Ende der Kette ist eine Greifzange 87
verbunden, die zum Erfassen des zu ziehenden und durch das Zieheisen 68 bereits hindurchgeführten
Drahtes 67 dient (Fig. 4). Kette und Greifzange legen sich bei der Drehung der Trommel in die Nut 85 ein. Das Ende des
Drahtes wird infolge der Neigung der Nut 85 gegen die Grundfläche der Trommel gezogen
und daselbst aufgewunden. Dadurch, daß die Nut 85 geneigt angeordnet ist, wird ferner erreicht,
daß der Draht während des Aufwindens sich nicht in die Nut einlegt, und er kann bei
dem oben beschriebenen Auslösen der Stützarme rasch auf dem Trommelumfäng herabgleiten.
Wenn die Ziehkette nicht gebraucht wird, kann sie in der Nut 85 mittels eines in
eine Bohrung 89 eingeführten Stiftes 88, wie Fig. 6 und 7 zeigen, befestigt werden.
Die beschriebene Ziehkette wird nur dann benutzt, wenn die Trommeln einer Maschine
einzeln und unabhängig voneinander arbeiten. Wird dagegen die Maschine derart angewendet,
daß mehrere Ziehtrommeln satzweise miteinander zusammenarbeiten, um den Querschnitt
des zu bearbeitenden Drahtes stufen- '80 weise zu verringern, indem der Draht durch
ein Zieheisen geführt, um die erste Trommel gewunden, nach Durchgang durch ein zweites
Zieheisen um eine zweite Trommel gewunden wird, worauf sich der Vorgang noch mehrere
Male wiederholt, dann muß es möglich sein, den Draht, nachdem mehrere. Windungen auf
der ersten Trommel aufgelaufen sind, von dieser freizumachen, durch das zweite Zieheisen zu
ziehen und auf der zweiten Trommel aufzuwickeln. Die unlösbar befestigte Ziehkette 86
ist für diesen Zweck nicht geeignet, und es wird daher für diesen Fall eine leicht lösbare
Kette 90 mit einer Greifzange 87 an dem einen und einem Haken 91 am anderen Ende benutzt,
welcher Haken 91 in einer entsprechenden Ausnehmung 102 der Ziehtrommel leicht lösbar befestigt
wird (Fig. 9 und 10).
Der Haken 91 besteht aus einem rahmenähnlichen Stück 92, in welchem ein Greifdaumen
93 mittels Gelenks 94 befestigt ist, der gewöhnlich durch eine Feder 95 in der Eingriffsstellung
gehalten wird (Fig. 11 und 12). Ein mit Handgriff 98 ausgestatteter Hebel 96
stützt sich gegen eine Anschlagfläche 97 des Hakens 93 und wird in dieser Stellung durch
eine Feder 99 gehalten. Wenn der Haken 91 von der Trommel gelöst werden soll, wird der
Hebel 96 mittels des Handgriffs 98 aus seiner sperrenden Stellung (Fig. 11) in die in Fig. 12
dargestellte Stellung gebracht, wodurch bei weiterer Drehung der Trommel der Haken 93
selbsttätig aus der Ausnehmung 102 der Ziehtrommel herausgedreht und die Kette 90 von
der Trommel gelöst wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Einziehen des Drahtes wird dessen zugespitztes Ende durch die öffnung des Zieheisens
hindurchgeführt und hierauf in der Greifzange 87 befestigt. Sobald die Trommel angetrieben wird, legt sich die Kette 86 in die
schraubengangförmige Nut 85 der Trommel und zieht den Draht durch das Zieheisen. Die
erste Drahtwindung wird am oberen Ende der Trommel, d. h. an der Stelle des größten Durchmessers
gebildet, während die folgenden Windungen die vorhergehenden abwärts bewegen, so daß eine Spule hergestellt wird, die aus einer
einzigen Lage dicht nebeneinander liegender Drahtwindungen besteht und sich allmählich
immer tiefer erstreckt in dem Maße, wie ihre Größe und ihr Gewicht zunimmt. Dabei werden
die Arme 71 entgegen der Wirkung der Feder 76, die zusammengedrückt wird, mitgenommen.
Wenn die Spule fertig ist, wird der Hebel 81 nach oben bewegt und damit die
Stange 80 in gleicher Richtung verstellt, wobei die Hebel 71 zusammengeklappt werden, und
die Spule von der Trommel ab- und selbsttätig auf einen unter der Trommel angeordneten
Spulenträger aufgleitet. Nach Herabziehen des Hebels 81 kehren die Arme 71 wieder in ihre
horizontale Lage zurück und die Trommel ist für die Fortsetzung des Arbeitsverfahrens eingestellt.
Soll die Maschine derart benutzt werden, daß mehrere Ziehtrommeln hintereinander zusammenarbeiten, so ist keine Abänderung derselben
nötig, nur müssen die Zieheisen selbstverständlich stufenweise in der Größe abnehmende
Ziehlöcher besitzen, und die Ketten 86 werden in ihren Nuten 85 mittels der Bolzen 88
gesichert. Es ist klar, daß der Draht nach dem Ziehen durch ein Ziehloch wegen seiner hohen
Temperatur nicht in die Hand genommen werden kann, um ihn durch ein zweites Ziehloch
, zu führen und sodann um eine zweite Trommel zu winden. Diesem Zwecke dient die mittels
eines Hakens an der Trommel zu befestigende, an ihrem anderen Ende eine Zange tragende
Kette 90. Der Draht wird durch ein Zieheisen geführt, um eine Ziehtrommel mehrere Male
gewunden, hierauf nach Durchgang durch ein zweites Zieheisen um eine zweite Trommel
gewunden und so fort. Die den Draht unmittelbar ziehende Kette bleibt so lange auf
jeder Trommel befestigt, bis einige Windungen auf der betreffenden Trommel gebildet sind.
Claims (3)
1. Zieh- oder Aufwickeltrommel für Drahtziehmaschinen mit in das Innere der
Trommel zurückschwingenden · Tragearmen für den Drahtbund, welche mittels einer in senkrechter Richtung verschiebbaren
Hülse und einer in dieser gleitenden Stange und mittels Stützhebel getragen und in der
Tragstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung unter dem zunehmenden Gewicht des Drahtbündels
sich entgegen der Wirkung einer Feder (76) an der Trommel herabsenkt, so daß eine Lage dicht aneinander liegender
Drahtwindungen gebildet wird, und 'daß, nachdem die Tragearme ausgelöst und einwärts
zusammenbewegt sind und sie dabei das Drahtbündel von der Trommel haben abgleiten
lassen, die Tragvorrichtung von der Feder aufwärts bewegt und ein Aufprallen derselben durch einen Luftpuffer
verhütet wird.
2. Zieh- oder Aufwickeltrommel nach Anspruch 1 mit einem die Greifzange (87)
tragenden biegsamen Zugorgan (go), dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan einen an der Ziehtrommel zu befestigenden
Haken (91) trägt, welcher leicht von außen lösbar ist, so daß die Ziehkette und damit
der Draht während der Zieharbeit von der sich drehenden Trommel gelöst werden kann.
3. Zieh- oder Aufwickeltrommel nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
an der Kette befestigte Haken aus einem drehbaren, durch Federwirkung stets in die Eingriffsstellung zurückbewegten Daumen
(93) besteht, welcher durch einen gegen ihn sich anlegenden Hebel (96) gestützt wird, zum Zwecke, durch Drehung des
Hebels (96) dem Daumen (93) seine Stütze zu entziehen und diesen bei weiterer Drehung
der Trommel selbsttätig auszulösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0357990A1 (de) * | 1988-09-03 | 1990-03-14 | Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Rasiermesser bzw. Effiliermesser |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0357990A1 (de) * | 1988-09-03 | 1990-03-14 | Wilkinson Sword Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Rasiermesser bzw. Effiliermesser |
US5009003A (en) * | 1988-09-03 | 1991-04-23 | Wilkinson Sword Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Razor |
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