DE263764C - - Google Patents

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DE263764C
DE263764C DENDAT263764D DE263764DA DE263764C DE 263764 C DE263764 C DE 263764C DE NDAT263764 D DENDAT263764 D DE NDAT263764D DE 263764D A DE263764D A DE 263764DA DE 263764 C DE263764 C DE 263764C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263764 KLASSE 8 a. GRUPPE
auf einem sternförmigen Etagenhaspel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 8. April 1911 anerkannt.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Vorrichtungen, bei denen breitgeführte Gewebe zwecks Naßbehandlung auf sternförmige Etagenhaspel aufgewunden werden, bei deren Drehung die die einzelnen Gewebelagen auseinanderhaltenden Tragstäbe von einer Rutschrinne aus selbsttätig in die Führungsschlitze der Stirnscheibe des Haspels eingeführt werden.
Dje Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Rutschrinne zur Aufnahme der Tragstäbe gegenüber dem Haspel derart angeordnet ist, daß immer der vorderste Tragstab unmittelbar gegen den Umfang der Stirnscheiben des Haspels anliegt und bei Drehung desselben unabhängig von der Drehgeschwindigkeit unter der Druckwirkung der auf der Rutschrinne lagernden nachfolgenden Tragstäbe sicher in die Führungsschlitze hineingleitet. Eine derartige Vorrichtung hat gegenüber den bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Anordnungen den Vorteil, daß die Stäbe stets unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Haspels in zuverlässiger Weise in die Führungsschlitze gefördert werden und so eine Störung des Betriebes nicht eintritt.
Um bei der Vorrichtung zu verhindern, daß die nachfallenden Stäbe auf die bereits mit Gewebe belegten, in den Führungsschlitzen liegenden Tragstäbe Stöße ausüben, werden die Führungsschlitze entgegen der Drehrichtung des Haspels gekrümmt, so daß die nachfallenden Tragstäbe in ihrer Bewegung gebremst werden. In den Stirnscheiben der Vorrichtung können mehrere Führungsschlitze oder Kanäle parallel nebeneinander angeordnet werden, was dann den Vorteil mit sich bringt, daß. die Gewebe, und zwar besonders schwerere Gewebe, durch Einbringen mehrerer Tragstäbe nebeneinander möglichst gleichmäßig getragen werden. Die Zuführungsrinne für die Tragstäbe ist zweckmäßig einstellbar eingerichtet, damit man sie in bezug auf den jeweiligen Durchmesser der Stirnscheiben des drehbaren Haspels einstellen kann. Des weiteren ist an der Rutschrinne der Vorrichtung ein Sperrhebel angebracht, mittels dessen man die selbsttätige Zuführung der Tragstäbe in die Führungsschlitze von Hand unterbrechen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2; Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Seitenansieht der Anordnung, wobei einzelne Teile weggebrochen gedacht sind; Fig. 4 zeigt einen Einzelteil einer besonderen Ausführungsform
der Anordnung, und Fig. 5 ist ein ebensolcher Teil einer ebenfalls abweichenden Ausführungsform.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Haspel A der Vorrichtung auf seinem Rahmen oder Träger B entfernbar angeordnet, so daß er z. B. zum Eintauchen in ein Farbbad oder zu einem sonstigen Zweck abge^·.. nommen werden kann.
Er ist mit Stirnscheiben a, a1 versehen, welche Führungsschlitze für die Tragstäbe besitzen, die derart angeordnet sind, daß die Stäbe in aufeinanderfolgenden exzentrischen Ringkränzen liegen. Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, sind die Tragstäbe in Führungsschlitzen a1 angeordnet, die zweckmäßig gewunden oder gekrümmt sind. Die Stirnscheiben a, a1 sitzen fest auf der Welle a3 und sind auf derselben so eingestellt, daß die Führungsschlitze a2 in jeder Stirnscheibe miteinander übereinstimmen.
Die Tragstäbe C liegen in der Rutschrinne D. Diese Rinne ist auf von dem Gestell B nach oben vorragenden Armen b montiert und kann mittels geschlitzter Arme d, welche an dem Arm b sitzende Schrauben b1 aufnehmen, eingestellt werden. Diese Einstellung der Rinne D wird so gemacht, daß die Stäbe C an das vordere oder untere Ende derselben rollen, welches sich in der Nähe des Umfanges der Stirnscheiben a, a1 befindet. Wenn der Haspel in der Richtung der Pfeile (Fig. 2) gedreht wird, ruhen die Tragstäbe C, welche eine über die Breite des Haspels hinausgehende Länge haben, auf dem Umfange der Stirnscheiben a, a1, und zwar so lange, bis ein Führungsschlitz a2 in die Stellung kommt, in der er dem untersten Stab gegenüberliegt.
In diesem Augenblick fällt der Stab unter der Druckwirkung der nachfolgenden Tragstäbe in den Kanal und der nächstfolgende Stab wird sich wieder gegen den Umfang der Stirnscheiben des Haspels legen. Die Tragstäbe sind mit Köpfen c versehen, von denen sich an jedem Ende' der Stangen einer befindet und welche zweckmäßig aus Kupfer oder Messing gemacht werden, so daß hierdurch eine Beschwerung der Stäbe C erreicht und so ihr Vorgehen in der Rinne D und in den Schlitzen a2 beschleunigt wird.
Um zu vermeiden, daß die Stäbe auf die bereits mit Gewebe versehenen Stäbe unter Stoß auftreffen und hierdurch ein Wippen und ein Anschlagen dieser gegen das schon an seinem Platz befindliche Gewebe verursachen, werden die Schlitze a2, wie in Fig. 2 gezeigt, zweckmäßig in gewundener oder gekrümmter Form ausgeführt, wodurch der Abwärtsgang der Stäbe besonders in dem letzten Teil ihrer Bewegung gebremst wird. Zwecks Erzielung einer gewissen Elastizität der Stäbe können Federn c1 angewendet werden, die sowohl die Form von Blättfedern (Fig. 1 und 2) öder von Schraubenfedern c2 (Fig. 4) haben können.
Die Köpfe c an den Stäben C erfüllen nicht nur die Funktion, die Stäbe auseinanderzuhalten, so daß gegenüberliegende Gewebelagen nicht in Berührung miteinander treten, sondern sie haben auch den Zweck, sowohl eine beträchtliche Gewichtsbelastung zu bewirken, um so die Zuführung und den Abwärtsgang der Stäbe sowohl zu erleichtern, als auch um die genaue Einlagerung der Stäbe in dem drehbaren Teil der Vorrichtung zu sichern. Der in Fig. 1 in Vorderansicht dargestellte Sperrhebel c3 trägt an seinem vorderen Ende ein Sperrstück c4 (Fig. 2) und wird durch den Arm cB und die Stange c6 betätigt. Seine Funktion ist die, die Zuführung der Tragstäbe zur geeigneten Zeit zu unterbrechen. Er wird von Hand bewegt und verhindert in seiner gesenkten Lage, daß der unterste Tragstab die Bahn verläßt.
Der Haspel der Vorrichtung ist zweckmäßig so angeordnet, daß er aus dem Gestell B entfernt werden kann, und zwar geschieht dies dadurch, daß seine Welle β3 in offenen Lagern δ2 des Rahmens B gelagert ist. Er wird entweder durch die Kurbel b3 (Fig. 1) von Hand oder aber durch die Riemenscheibe δ4 maschinell betrieben.· Die Stirnscheiben a, a1 sind, wie dargestellt, mit Öffnungen h versehen, die den Zweck haben, den Eintritt der Färbe- oder Bleichflüssigkeit oder einer sonstigen verwendeten Flüssigkeit zu erleichtern und ein schnelles Eindringen in alle Teile des behandelten Gewebes zu ermöglichen.
Um ein gleichmäßiges Tragen auch bei schweren Geweben zu gewährleisten, werden zwei Tragstäbe verwendet, die, wie aus Fig. 5 zu ersehen, in nebeneinanderliegende Kanäle eingeführt werden, welche zwischen den Rippen α4, α6 und den Rippen α5, α6 gebildet werden. Die Stäbe C, welche dieselbe Ausbildung wie die in Fig. 1 dargestellten haben, erstrecken sich nicht über die volle Breite des Haspels, vielmehr ruhen sie auf nach einwärts gerichteten Flanschen α7, die an dem Umfang jeder der Stirnscheiben zwischen jedem der getrennten Sätze von Schlitzen vorgesehen sind. Die Flanschen erstrecken sich aber nicht quer über den Raum zwischen den Rippen α4, β6 und α6, und daher werden die Stäbe, die, wenn dieser Teil der Vorrichtung unter die Rinne D gelangt, nicht getragen werden, in die Führungsschlitze zwischen den Rippen gelangen.
Die Teile jeder der Stirnscheiben a, a1, die zu beiden Seiten der Schlitze liegen, können gewünschtenfalls durch Kupplungen E vereinigt werden, welche bei e nach außen ge-
bogen sind, um den Durchgang der Köpfe c zu ermöglichen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufwinden von breitgeführten Geweben für Zwecke der Naßbehandlung auf einem sternförmigen Etagenhaspel, bei dessen Drehung die die einzelnen Gewebelagen auseinanderhältenden
    ίο Tragstäbe von einer Rutschrinne aus selbsttätig in die Führungsschlitze der Stirnscheiben des Haspels eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsch- (D) zur Aufnahme der Tragstäbe (C) gegenüber dem Haspel (A) derart angeordnet ist, daß immer der vorderste Tragstab (C) unmittelbar gegen den Umfang der Stirn-, scheiben (α, α1) des Haspels (A) anliegt und bei Drehung desselben unabhängig von der
    ao Drehgeschwindigkeit unter der Druckwirkung der auf der Rutschrinne lagernden nachfolgenden Tragstäbe (C) sicher in die Führungsschlitze (a2) hineingleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze oder Kanäle (a2) entgegen der Drehrichtung des Haspels (A) gekrümmt sind, um eine Bremsung der einfallenden Tragstäbe (C) zu erzielen und so Stöße auf die bereits mit Gewebe belegten, in den Führungsschlitzen (a2) liegenden Tragstäbe (C) zu vermeiden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und<2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnscheiben (a, a1) mehrere Führungsschlitze oder Kanäle (a2) parallel nebeneinander angeordnet sind, um durch Einbringen mehrerer Tragstäbe nebeneinander ein gleichmäßiges Tragen besonders schwerer Gewebe zu ermöglichen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs-Oder Rutschrinne (D) für die Tragstäbe (C) in bezug auf den jeweiligen Durchmesser der Stirnscheiben (a, a1) des drehbaren Haspels (A) einstellbar eingerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rutschrinne (D) ein von Hand zu bewegender Sperrhebel (cs, cl) angelenkt ist, durch welchen die selbsttätige Zuführung der Trag-stäbe (C) in die Führungsschlitze (a2) unterbrochen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263764D 1911-04-08 Active DE263764C (de)

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FR (1) FR436275A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2869976A (en) * 1953-04-07 1959-01-20 Du Pont Treating apparatus and process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2869976A (en) * 1953-04-07 1959-01-20 Du Pont Treating apparatus and process

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FR436275A (fr) 1912-03-23

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