DE2616123C3 - Einrichtung an Maschinen zur Oberflächenbehandlung von Draht - Google Patents

Einrichtung an Maschinen zur Oberflächenbehandlung von Draht

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DE2616123C3
DE2616123C3 DE19762616123 DE2616123A DE2616123C3 DE 2616123 C3 DE2616123 C3 DE 2616123C3 DE 19762616123 DE19762616123 DE 19762616123 DE 2616123 A DE2616123 A DE 2616123A DE 2616123 C3 DE2616123 C3 DE 2616123C3
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Germany
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DE19762616123
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DE2616123A1 (de
DE2616123B2 (de
Inventor
Wolfgang Schaffhausen Heiss (Schweiz)
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Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Maschinen zur Oberflächenbehandlung von Draht, insbesondere an Strahlentzunderungsmaschinen, zum Zurückhalten der Windungen eines auf eine umlaufende waagrechte Tragwelle gehängten Drahtbundes vor dem Einlauf, und bei Maschinen hinter denen die Windungen wieder zu einem Bund zusammengefaßt werden, auch nach dem Auslauf der Maschine, durch die die Drahtwindungen mittels eines frei drehbaren und zwischen die Drahtwindungen greifenden Führungselementes aufgefächert und sich um ihren Mittelpunkt drehend gefördert werden.
Es sind Drahtstrahlentzunderungsmaschinen bekannt, bei denen der Draht als Windungen von einem Drahtbund schraubenförmig an einer Kammwelle hängend durch die Strahlkammer geführt wird. Damit sich die einzelnen Windungen vom Drahtbund sauber ablösen, sind Einrichtungen zum Zurückhalten der Windungen erforderlich. Durch die DT-PS 15 27 789 ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Windungen durch einen, in diese eingreifenden, schrägstehenden Trennstab bzw. eine schrägstehende langgestreckte Rolle zurückgehalten und aufgefächert werden.
Solche Trennstäbe haben jedoch den Nachteil, daß der zu kleine Durchmesser der fixen Stäbe die Reibung mit dem Draht begünstigt. Dasselbe gilt für Rollstäbe. Diese Stäbe weisen außerdem eine zu eng begrenzte Einstellmöglichkeit für verschieden große Drahtbund-Durchmesser auf. Der Durchmesser der Stäbe und Stabrollen kann zudem nicht sehr groß gewählt werden, weil diese zwischen den einzelnen Drahtschlägen nicht verklemmen, sondern frei spielen bzw. drehen sollten. Diese Verklemmungsgefahr ist besonders groß bei kleinen Drahtbund-Durchmessern mit kleiner Steigung der schraubenförmigen Drahtwindungen und gleichzeitig großem Draht-Durchmesser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher die Drahtwindungen mit möglichst geringer Reibung ohne zu verklemmen aufgefächert werden.
Diese Aufgabe wird nach der im Patentanspruch angegebenen Erfindung gelöst.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einlaufseite einer Drahtenzunderungsmaschine,
Fig.2 eine Stirnseitenansicht in Richtung A der in F i g. 1 dargestellten Drahtentzunderungsmaschine,
Fig.3 eine Teilansicht der Fig.2 von unten in Richtung Q
F i g. 4 ein Schnitt entlang der Linie IVlV der F i g. 2 in vergrößerter Darstellung.
F i g. 1 zeigt die Einlaufseite einer Drahtentzunderungsmaschine .6 mit der Tragwelle 1, welche in der Verlängerung als Kammwelle 1' mit den Kammscheiben 1" ausgebildet ist, dem abzuwickelnden Drahtbund 2 mit den einzelnen Draht-Windungen 2', und den an den verstellbaren Lagerböcken 7 angeordneten Führungsscheiben 4,4'.
Die Lagerböcke 7 sind mit ihrer Grundplatte 9 an einer Trägerplatte 10 mittels der Schrauben 8 bezüglich der Tragwelle axial als auch radial einstellbar befestigt.
Aus der F i g. 2 und F i g. 3 ist ersichtlich, daß beiderseits der Tragwelle 1 je eine Führungsscheibe 4 und 4' in axialer Richtung zueinander versetzt angeordnet ist.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Führungsscheibe 4, welche mittels der Wälzlagerung 5 am Lagerbock 7 leicht drehbar angeordnet ist.
Vorzugsweise besteht die Führungsscheibe 4,4' aus je einer Scheibe 4a und 4fe, welche beidseits des Lagerbockes 7 an einer gemeinsamen Welle 3 angeordnet sind, wodurch die Drahtwindungen nicht mit dem feststehenden Lagerbock 7 in Berührung kommen.
Die Dicke der Führungsscheiben 4,4' verringert sich von innen nach außen, so daß die Drahtwindung an der kegelförmigen Stirnfläche der Führungsscheiben ohne Deformationen anliegt und diese mit geringer Reibung in Drehung versetzt
An der Auslaufseite der Drahtenzunderungsmaschine ist, falls der Draht wieder zu einem Bund aufgerollt werden soll, die gleiche Anordnung wie auf der Einlaufseite entsprechend F i g. 1 vorgesehen.
Die Funktionsweise der dargestellten Einrichtung ist folgendermaßen:
Der Drahtbund 2 liegt auf der drehenden Tragwelle 1 wobei diese dem Drahtbund 2 und den abgelösten Drahtwindungen 2' in bekannter Weise eine kreisförmige Abwälzbwegung erteilt. Der Draht bildet nun eine Schraubenlinie und wird mittels der Kammscheiben 1" auf der drehenden Kammwelle t' durch die Maschine bzw. den Strahlraum gefördert Gemäß der Erfindung ist beidseits der Tragwelle 1 vor dem Einlauf in die Strahlmaschine, und falls der Draht wieder zu einem Bund aufgewickelt werden soll, auch nach der Strahlmaschine, vor dem Auslauf je eine Führungsscheibe 4 und 4' angebracht Bei der dem Drahtring-Durchmesser und dem Draht-Durchmesser angepaßten Einstellung der Führungsscheiben 4 und 4' bewerkstelligen letztere eine geordnete Ablösung der einzelnen Drahtwindungen 2' vom Drahtbund 2. Damit ist ein
ruhiger Einlauf auf die Kammwelle Γ bzw. in die Strahlmaschine gewährleistet.
Gleichzeitig wird der Drahtbund 2 von der Kammwelle Γ durch die Führungsscheiben 4 und 4' zurückgehalten. Im weiteren findet eine gewisse Rücklaufbewegung der abgelösten Drahtwindurgen 2' statt, welche eine gewünschte Auflockerung des DiahtbuiK'cs 2 bewirkt. Um die jeweils günstigsten
Voraussetzungen für die gute Funktion der Führungsscheiben zu erhalten, können diese wie bereits beschrieben in axialer wie auch in radialer Richtung in bezug auf die Tragwelle 1 verstell» werden. Durch diese Einstellmöglichkeit können in einem weiten Bereich unterschiedlich große Drahtbunddürchmesser einwandfrei mit geringer Reibung und deformationsfrei der Kammwelle 1' zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an Maschinen zur Oberfl; ibehandlung von Draht, insbesondere an S1. nlentzunderungsmaschinen, zum Zurückhalten der Windungen eines auf eine umlaufende waagrechte Tragwelle gehängten Drahtbundes vor dem Einlauf und bei Maschinen, hinter denen die Windungen wieder zu einem Bund zusammengefaßt werden, ίο auch nach dem Auslauf der Maschine, durch die die Drahtwindungen mittels eines frei drehbaren und zwischen die Drahtwindungen greifenden Führungselementes aufgefächert und sich um ihren Mittelpunkt drehend, gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement mindestens je eine beidseitig der Tragwelle (1) angeordnete Führungsscheibe (4, 4') ist, deren Drehachse parallel zur Tragwelle (1) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsscheibe (4, 4') aus zwei beidseits eines Lagerbockes (7) an einer gemeinsamen Welle (3) angeordneten Scheiben (4a, 4b) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheiben (4,4') sowohl in axialer als auch in radialer Richtung in bezug auf die Tragwelle (1) einstellbar angeordnet sind.
DE19762616123 1975-05-20 1976-04-13 Einrichtung an Maschinen zur Oberflächenbehandlung von Draht Expired DE2616123C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH645575 1975-05-20
CH645575A CH584583A5 (de) 1975-05-20 1975-05-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2616123A1 DE2616123A1 (de) 1976-12-02
DE2616123B2 DE2616123B2 (de) 1977-03-31
DE2616123C3 true DE2616123C3 (de) 1977-12-01

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