DE588021C - Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstaeben - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen FlachstaebenInfo
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- DE588021C DE588021C DES88312D DES0088312D DE588021C DE 588021 C DE588021 C DE 588021C DE S88312 D DES88312 D DE S88312D DE S0088312 D DES0088312 D DE S0088312D DE 588021 C DE588021 C DE 588021C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
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Description
- Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstäben Bei der Herstellung von Spulen mit hochkant gebogenen Flächenstäben war es bisher üblich, eine der Spulenform angepaßte Form längs der längeren Symmetrieachse eine bestimmte Strecke hin und her zu bewegen und an den Endpunkten dieser Bewegung um i8o° zu verschwenken. Während des Schwenken' war hierbei das zugeführte Material .gezwungen, sich aizf der Form aufzuwickeln und so die beiden Spulenecken und die dazwischenliegende Schmalseite zu bilden. Da bei dieser _ Arbeitsweise die Führung des zugeführten Kupfers besonders während des Biegevorganges erhebliche Schwierigkeiten bietet, ließ sich ein genaues Anliegen des Stabes an der Form, insbesondere an den Schmalseiten der Spule, sehr schwer erreichen: Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung, durch die der genannte Nachteil bei Herstellung von Spulen mit vier geraden Spulenseiten völlig vermieden wird. Diese besteht darin, daß die Schwenkung mit dem der Spulenecke entsprechenden Radius lediglich um 9o° erfolgt und hieran sich jedesmal ein der dazugehörigen Seite entsprechender geradliniger Vorschub anschließt.
- Das Schema dieser Bewegung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt, wobei die durch die Pfeilrichtung gegebene Richtung, durch strichpunktierte Linienzüge in die einzelnen Abschnitte unterteilt ist. Auf diese Weise wird vor allem erreicht, daß sich der eigentliche Biegevorgang jedesmal nur auf einen kleinen Winkel erstreckt, wodurch eine ein Ausweichen des zu biegenden Stabes verhindernde Führung wesentlich erleichtert und in vielen Fällen überhaupt überflüssig gemacht wird, sowie daß durch den jeder einzelnen Spulenseite entsprechenden geradlinigen Vorschub ein genaues Übereinstimmen mit der beabsichtigten Lage ermöglicht wird. Bei der Verwendung von Stäben mit verhältnismäßig großer Ausdehnung in radialer Richtung empfiehlt es sich, eine Führung der Stäbe während des Biegevorganges einzuschalten. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform hierfür ergibt sich nach der weiteren Erfindung, wenn als Führungseinrichtungen Kreisscheiben mit dem Innendurchmesser der Biegung verwendet werden, an denen ausladende Führungsleisten in dem Abstand der Stabdicke befestigt sind. Ein Ausführungsbeispiel ist hierfür in den Fig.2 und 3 der Zeichnung dargestellt. Die gezeichnete Führungseinrichtung besteht aus einer Kreisscheibe, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der gebogenen Spulen an den Biegestellen entspricht, auf der zu beiden Seiten ausladende konzentrische Kreisscheiben befestigt sind, die die Führungsleisten darstellen. An sich sind an den Ecken von Spulenformen für das Bewickeln von Spulen *aus Profilkupfer befestigte Führungsscheiben, bestehend aus Zwischenlagen mit einer der Biegung entsprechenden Form und der Dicke des zu verwendenden Kupfers, sowie Führungsstücke, welche über die Zwischenlage vorstehen, bekannt. Mit besonderem Vorteil werden an jeder der vier Ecken der Spulenform derartige Führungseinrichtungen drehbar angeordnet, die auf Drehung miteinander gekuppelt sind. Während des Biegevorganges wird die an der entsprechenden Spulenecke liegende Führung im Raum festgehalten, so daß sie sich also in bezug auf die sich drehende Spulenform verdreht. Infolge der mechanischen Kupplung ist die gleiche Drehung auch auf die anderen Führungseinrichtungen übertragen, so daß diese eine zuverlässige Führung bewirken können, ohne dem Biegevorgang oder dem geradlinigen Vorschub hindernd im Wege zu stehen.
- Mit besonderem Vorteil wird hierzu eine Spulenform verwendet, die lediglich aus einer der Anzahl der Spulenecken entsprechenden Anzahl von drehbaren Führungsscheiben besteht, die in bezug aufeinander verstellbar sind. Auf diese Weise ist gegenüber dem Bekannten vor allem der Vorteil erreicht, daß für jede beliebige Spulengröße, bis zu einer bestimmten Höchstgrenze, dieselbe Form verwendet werden kann, also die bisher übliche, genau jeder einzelnen Spulenform und -größe angepaßte Schablone wegfällt. Bei einer derartigen verstellbaren Form läßt sich die mechanische Kupplung der einzelnen Führungsscheiben besonders einfach durch eine Gelenkkette erreichen, die mit auf den einzelnen Scheibenachsen aufgesetzten Zahnrädern in Eingriff steht und außerdem über ein weiteres verschiebbares Zahnrad geführt ist, durch dessen Verstellung bei jeder beliebig eingestellten Spulengröße die Kette gespannt werden kann.
- Eine besonders vorteilhafte Einrichtung ergibt sich nach der weiteren Erfindung, wenn die zu biegenden Stellen der Stäbe während des Biegevorganges unter den Einfluß von Walzen gestellt sind, die gegebenenfalls angetrieben sein können. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. q. gezeigt. In dieser ist eine Führungseinrichtung entsprechend den Fig. 2 und 3 zu sehen, in denen der zu biegende Stab gefaßt ist. Die der Führungseinrichtung abgewendete Seite des Stabes ist von zwei Kegelwalzen gefaßt, durch die während des Biegevorganges die äußeren Fasern ausgedehnt werden, so daß ein Einreißen an der Biegestelle sicher vermieden ist. Auf diese Weise wird auch an der unmittelbar gebogenen Stelle eine besonders zuverlässige Führung des Materials erreicht und auch infolge des Walzvorganges eine Materialverlagerung von der inneren nach der äußeren Kante bewirkt, so daß der ursprüngliche Querschnitt des Stabes auch an den abgebogenen Stellen annähernd unverändert aufrechterhalten bleibt und axiale Verdickungen am Innenrand vermieden werden. Mit besonderem Vorteil werden die Walzen dauernd angetrieben, jedoch lediglich während des Schwenkvorganges an den Stab angepreßt. Die Anpreßvorrichtung wird hierbei zweckmäßig selbsttätig durch Anschläge an der Spulenform gesteuert.
Claims (5)
- PATRNTANSPRÜCHR: i. Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstäben mit vier geraden Spulenseiten mit einer schwenk- und verschiebbaren, der Spulenform entsprechenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung mit dem der Spulenecke entsprechenden Radius lediglich um 9o° erfolgt und hieran sich jedesmal ein der dazugehörigen Seite entsprechender geradliniger Vorschub anschließt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des zu biegenden Stabes Kreisscheiben mit einem dem Innendurchmesser der Biegung entsprechenden Durchmesser angeordnet sind, an denen um die Stabdicke voneinander entfernte Anschläge angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Walzen angeordnet sind, die während des Biegevorganges an der zu biegenden Stelle des Stabes auf dessen Flachseiten einwirken. q..
- Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen ängetrieben sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen dauernd angetrieben sind und unter der Wirkung einer während des Schwenkvorganges selbsttätig betätigten Anpreßeinrichtung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88312D DE588021C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-09 | Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstaeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88312D DE588021C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-09 | Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstaeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588021C true DE588021C (de) | 1933-11-11 |
Family
ID=7514362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88312D Expired DE588021C (de) | 1928-11-09 | 1928-11-09 | Einrichtung zur Herstellung von elektrischen Spulen aus hochkant gebogenen Flachstaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588021C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046187B (de) * | 1955-11-01 | 1958-12-11 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum hochkantigen Aufwickeln von bandfoermigem Wickelgut zu Spulen ohne Windungsabstand |
-
1928
- 1928-11-09 DE DES88312D patent/DE588021C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046187B (de) * | 1955-11-01 | 1958-12-11 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum hochkantigen Aufwickeln von bandfoermigem Wickelgut zu Spulen ohne Windungsabstand |
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