DE637449C - Wendewalze fuer schraeg anlaufende Papierbahnen - Google Patents

Wendewalze fuer schraeg anlaufende Papierbahnen

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DE637449C
DE637449C DEM128527D DEM0128527D DE637449C DE 637449 C DE637449 C DE 637449C DE M128527 D DEM128527 D DE M128527D DE M0128527 D DEM0128527 D DE M0128527D DE 637449 C DE637449 C DE 637449C
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DEM128527D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/06Turning-bar arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Beim Herumgang einer frisch bedruckten Papierbahn um die Wendestangen wird der Druck leicht dadurch verschmiert, daß jeder Teil der Papierbahn die Walze an einer Schraubenlinie umwandert, wobei die Teile der Papierbahn eine relative Geschwindigkeit gegenüber der Walze besitzen. In einem älteren Patent ist daher zur Vermeidung des Schmierens eine Wendewalze zur Papierführung bei Rotationsdruckmaschinen vorgeschlagen worden, bei der diejenigen Teile, die mit der Papierbahn in Berührung kommen, in ihren axialen Führungen derart beweglich gelagert sind, daß sie dem schraubenförmigen Lauf der Papierbahn um die Wendewalze herum unter Ausführung einer Längsverschiebung gegenüber der Wendewalzenoberfläche folgen und anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren können.
ao Die Oberfläche der Wendewalzen besteht also aus einer Anzahl von parallelen Stäben, die in zur Achse parallelen Nuten verschiebbar gelagert sind. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Zeit, die zur Rückkehr der Stäbe in ihre Anfangslage zur Verfügung steht, verhältnismäßig sehr kurz ist. Infolge-" dessen müssen die Stäbe einerseits beim Rückholen sehr rasch beschleunigt und wieder verzögert werden, und außerdem verläuft die Kurve, die die Stäbe bei der Rückholung in ihre Anfangslage führt, außerordentlich steil, so daß die Kurve selbstsperrend wirken muß. Die beschriebenen Nachteile machen sich insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, für die die Stange in erster Linie ja bestimmt ist, geltend.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die geschilderten Nachteile der beschriebenen Wendewalze, die den Gegenstand des älteren Patentes bildet, zu vermeiden. Erfindungsgemäß werden an jeder Wendestelle mindestens zwei parallele Wendewalzen unmittelbar hintereinanderfolgend in solcher Weise vorgesehen, daß jede nur mit einem Bruchteil, höchstens mit einem Viertel ihres Umlaufs mit der schräg über sie weglaufenden Papierbahn in Berührung kommt. Bei der neuen Anordnung werden die Zeit und der Winkel, die gegenüber der älteren Anordnung zum Rückholen der Stäbe zur Verfügung stehen, bedeutend größer als bei der älteren Walze. Infolgedessen weisen die Rückholkurven eine wesentlich sanftere Steigung auf, so daß ein Rückholen des Stabes auch bei höherer Geschwindigkeit der Maschine möglieh ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen
Abb. ι die neue Wendevorrichtung im Längschnitt, Abb. 2 im Querschnitt. Die
Abb. 3 und 4 zeigen die Führung des Papiers über zwei Wendewalzen in schematischer Darstellung.
Die Wendewalze 1 ist an beiden Enden in zwei in beliebiger Weise ortsfest angeordneten Trägern 2 und 3 gelagert. Sie wird durch ein auf ihr gelagertes Stirnrad 4 zwangs-
läufig angetrieben, oder sie wird von der Papierbahn einfach mitgenommen. In die Oberfläche dieser Walze ι sind eine Anzahl von Nuten 5 eingeschnitten, die bei dem da gestellten Ausführungsbeispiel zum Schiit^ gegen die Einwirkung der Fliehkraft schweig benschwanzförmigen Querschnitt besitzen. Sife können aber auch mit einem anderen Quer-. schnitt ausgeführt sein. In diesen Nuten 5 gleiten in axialer Richtung die stabförmigen Elemente 6, die auf ihrer Außenfläche die zu wendende Papierbahn 10 tragen. Die Teile der Papierbahn führen beim Wenden einerseits eine rotierende Bewegung um die Achse der Wendewalze ι aus, andererseits eine fortschreitende Bewegung in Richtung der Achse der Wendewalze. Damit nun die Oberflächen der stabförmigen Segmente 6 gegenüber der Papierbahn in Ruhe verbleiben, erhält die Wendewalze 1 einerseits eine rotierende Bewegung· durch das Antriebsrad 4, andererseits führen diese Stäbe 6 in den Nuten eine Bewegung in Richtung der Wendewalze aus, die dem Fortschreiten der Papierbahn in dieser Richtung genau entspricht. Sie werden zu diesem Zwecke durch die kurvenförmig ausgebildeten Stirnwände 7 und 8 der Hülsen 9 und 9', die mit der Weridewalze konzentrisch gelagert sind, an beiden Enden in solcher Weise geführt, daß sie die Bewegung der Papierbahn in axialer Richtung mitmachen. Sie befinden sich daher relativ zu dieser in Ruhe, solange die Papierbahn auf ihnen aufliegt. Sie werden, sobald sie außer Berührung mit der Papierbahn kommen, in entgegengesetzter Richtung gleichfalls durch die kurvenförmigen Stirnflächen 7 und 8 in die Anfangslage zurückgeführt, die sie vor der Übernahme der Papierbahn innegehabt haben. Die Bewegung eines jeden Stabes in axialer Richtung ist etwas größer als die entsprechende Bewegung der Papierbahn während der Zeit, während der sie auf dem Stabe aufliegt, weil die Stäbe, bevor sie die Papierbahn übernehmen, bis auf die Geschwindigkeit der Papierbahn gebracht und nach der Trennung von der Papierbahn bis zur Geschwindigkeit Null verzögert werden !müssen.
; v" Bei Verwendung nur einer Wendewalze yyürde jeder Stab während der Hälfte einer fÜmdrehung mit der Papierbahn in Berührung stehen. Die zum Beschleunigen und Verzögern und zum Zurückführen des Stabes in die Anfangslage zur Verfügung stehende Zeit würde also ziemlich gering sein. Man führt daher die zu wendende Papierbahn 10 über zwei parallele unter- oder nebeneinander angeordnete Wendewalzen n und 12, von denen jede in der Weise ausgebildet ist, wie dies_ die Abb. 1 und 2 zeigen, und deren jede jeweils' mit einem Viertel ihres Umfanges mit dem Papier in Berührung steht. Die Papierbahn wird längs einer Strecke 13, 14 zwischen den beiden Wendewalzen 11 und 12 in geradliniger Richtung geführt. Abb. 4 zeigt den Lauf, den die Papierbahn bei der Anordnung nach 11, 12 ausführt, von oben gesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Wendewalze für schräg anlaufende Papierbahnen mit in der Stangenoberfläche gelagerten stabförmigen Körpern o. dgl., die in den vorgesehenen Nuten in axialer Richtung in solcher Weise hin und her gleiten, daß ihre Oberfläche relativ zu der schräg laufenden Papierbahn in Ruhe verbleibt, und die, nachdem sie mit der Papierbahn außer Berührung gekommen sind, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Wendestelle mindestens zwei parallele Wendewälzen (n, 12) unmittelbar aufeinanderfolgend derart vorgesehen sind, daß eine jede nur mit einem Bruchteil, höchstens mit einem Viertel ihres Umfanges mit der schräg über sie weglaufenden Papierbahn (10) in Berührung kommt.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEM128527D 1934-09-11 1934-09-11 Wendewalze fuer schraeg anlaufende Papierbahnen Expired DE637449C (de)

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