DE1109122B - Speiseeinrichtung fuer ein Pilgerschrittwalzwerk - Google Patents
Speiseeinrichtung fuer ein PilgerschrittwalzwerkInfo
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- B21B21/04—Pilgrim-step feeding mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Festlegen der Stellung der Dornstange beim
Vorschieben des Walzgutes kurz vor Beginn des Walzgeriisthubes in einem Pilgerschrittwalzwerk mit
hin- und hergehendem Walzgerüst und mit einer Dornstange, bei dem das Walzgut schrittweise vorgeschoben
wird, wenn die Walzen die Luppen freigeben und die Dornstangen nach dem Vorschub der
Luppen nicht mehr festgehalten sind, wozu zwei Querstücke vorgesehen sind, deren Entfernung im
Takt des Walzgerüsthubes vergrößert oder verkleinert wird und zwischen denen sich ein verstärkter Teil der
Dornstange befindet, der kurz vor Beginn des Gerüsthubes zwischen den beiden Querstücken festgeklemmt
wird, so daß die Stellung des Domes samt Luppe gegenüber der Stellung des Kalibers der Walzen
zu Beginn des Walzenhubes festgelegt ist.
Bei bekannten Pilgerschrittwalzwerken werden die Dornstangen während der Walzphase festgehalten.
Die Folge hiervon sind unerwünschte Gleitbewegungen zwischen der gewalzten Luppe und dem Dorn,
denn der theoretisch richtige Teilkreishalbmesser variiert wegen der Exzentrizität der Walzrillen während
des Walzenschlages ständig, während die auf gleicher Achse mit den Walzen angebrachten Zahnräder
einen bestimmten gleichbleibenden Teilkreisdurchmesser aufweisen. Dadurch wird der Dornstange
bei der Hin- und Herbewegung des Walzenstuhls in der Horizontalebene eine gewisse zusätzliche
Bewegung erteilt, welche der Bewegung der Dornstange überlagert ist, die sie allein auf Grund der
Schlaglänge des Walzenstuhls ausführen würde. Wenn der Walzenstuhl von seiner maximal vorgeschobenen
Stellung aus umkehrt, bewegt sich die Dornstange bei freigegebener Lagerung zuerst etwas nach vorn
und dann etwas rückwärts. Die Weglänge, um die sich die Dornstange während des Walzenschlags nach
vorn verschiebt, entspricht nicht genau der bei der Rückwärtsbewegung zurückgelegten Strecke. Wird
nun die Dornstange in ihrer hinteren Lage während des Walzenschlages festgehalten, so hat dies große
Zug- und Druckbeanspruchungen auf die Dornstange zur Folge, womit ein Gegeneinandergleiten von Walze
und Luppe und/oder Dornstange und Luppe verbunden ist. Dies führt zu einer starken Abnutzung der
Walzen und Dorne.
Bei einem bekannten Pilgerschrittwalzwerk sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, daß die die
Walzen antreibenden Zahnräder mit einem der Exzentrizität der Walzrillen entsprechenden veränderlichen
Teilkreishalbmesser versehen sind. Diese Herstellung von Zahnelementen, die auf einem Teil ihres Um-Speiseeinrichtung
für ein Pilgerschrittwalzwerk
für ein Pilgerschrittwalzwerk
Anmelder:
Aktiebolaget Svenska Metallverken,
Västeräs (Schweden)
Västeräs (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Wiemuth, Patentanwalt,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansaallee 159
Düsseldorf-Oberkassel, Hansaallee 159
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 16. März 1954
Schweden vom 16. März 1954
Per Sven Engelbrekt Fredrikson,
Västeräs (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fangs eine Verzahnung haben, deren Teilkreishalbmesser variiert, die also gegenüber der einfachen
Kreisform eine unregelmäßige Form haben, ist nur mittels umständlicher und komplizierter Verfahren
erreichbar. Ferner sind für eine solche Lösung des Problems auch bogenförmig gekrümmte Zahnstangen
notwendig, deren Anfertigung mit den gleichen Schwierigkeiten verbunden ist.
Wie die Praxis gezeigt hat, sind aber die Angriffsverhältnisse zwischen Walzen und Luppe nicht mathematisch
genau erfaßbar, sondern von vielen unvoraussehbaren Umständen abhängig, sei es, daß sich
Luppe und Walze festfressen, sei es, daß der Werkstoff der Luppe beim Walzen ungleichmäßig kriecht
oder die Oberfläche der Luppe uneben ist. Weiterhin sind die Eingriffsverhältnisse zwischen Walzen und
Luppen von der unterschiedlichen Zusammensetzung und Härte des verarbeiteten Werkstoffes und dem
damit verbundenen variierenden Reibungskoeffizienten zwischen Walze und Luppen abhängig. Auch ist
bei einer derartigen Anordnung beim Wechsel des zu walzenden Rohrdurchmessers nicht nur ein Austausch
der Walzen, sondern auch der auf sie abgestimmten Zahnräder und der dazugehörigen Zahnstangen
erforderlich. Ein weiterer großer Nachteil einer solchen bekannten Einrichtung besteht in der
sehr großen Lagerhaltung der verschiedenen erforderlichen Zahnelemente.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung zum Festlegen der Stellung der Dornstange beim Vorschieben des
109 618/191
Walzgutes kurz vor Beginn des Walzgerüsthubes in einem Pilgerschrittwalzwerk mit hin- und hergehendem
Walzgerüst und mit einer Dornstange, bei dem das Walzgut schrittweise vorgeschoben wird, wenn
die Walzen die Luppen freigeben und die Dornstangen nach dem Vorschub der Luppen nicht mehr festgehalten
sind, wozu zwei Querstücke vorgesehen sind, deren Entfernung im Takt des Walzgerüsthubes
vergrößert oder verkleinert wird und zwischen denen
bekannten Pilgerschrittwalzwerk vorgesehen, das gemäß
Ausführungsbeispiel mit drei Dornstangen 45 ausgerüstet ist, zu deren beiden Seiten je eine Vorschubspindel
48 angeordnet ist. Auf diesen Vorschubspindeln ruht ein Einstoßblock bekannter Bauart, der
die auf die Dornstangen aufgeschobenen Luppen in das Pilgerwalzwerk einführt, wobei die Dornstange!]
frei in die von den Walzrillen gebildeten kreisförmigen Kaliber eintreten. Die Vorschubbewegung des
mengesetzte Vorschubbewegung ist eine besondere Antriebsvorrichtung und ein Getriebe erforderlich,
die noch näher beschrieben werden.
Um die Vorschubbewegung des Einstoßblockes der Arbeitsbewegung des Pilgerschrittwalzwerkes richtig
zuzuordnen, wird die Antriebskraft für beide Einrichtungen der gleichen Kraftquelle entnommen. Dies geschieht
in der Weise, daß das auf der Kurbelwelle 71
sich ein verstärkter Teil der Dornstange befindet, der io Einstoßblockes setzt sich aus zwei Einzelbewegungen
kurz vor Beginn des Gerüsthubes zwischen den bei- zusammen, von denen die eine eine Hin- und Herden
Querstücken festgeklemmt wird, so daß die Siel- bewegung mit verhältnismäßig großer Hublänge,
lung des Domes samt Luppe gegenüber der Stellung während die andere eine gleichförmige Längsbewedes
Kalibers der Walzen zu Beginn des Walzenhubes gung ist, die durch Zusammenwirken zwischen den
festgelegt ist. Diese bekannten Querstücke sind zwar 15 Vorschubspindeln 48 und an dem Einstoßblock aneinander
näherbar, doch wird diese Annäherung nur gebrachten Muttern erzeugt wird. Für diese zusamdurch
die Bewegung eines der Querstücke erreicht,
während das andere Querstück fest angeordnet ist.
Die feste Anordnung des einen Querstückes hat den
Nachteil, daß das Walzgut und die Dornstange nur 20
in der Rücklaufrichtung nicht mehr festgehalten sind,
während sie in Vorschubrichtung durch den vorgesehenen festen Anschlag festgehalten werden. Werden dabei Bewegungen in Vorschubrichtung erzwungen, so treten störende Zwängungen zwischen Wal- 25 befestigte Zahnrad 70 und die Pilgerwalzen vom gleizenoberfläche und Luppe einerseits und Luppe und chen Antrieb aus angetrieben werden. Dorn andererseits auf. An den äußeren Enden der Kurbelwelle 71 sind
während das andere Querstück fest angeordnet ist.
Die feste Anordnung des einen Querstückes hat den
Nachteil, daß das Walzgut und die Dornstange nur 20
in der Rücklaufrichtung nicht mehr festgehalten sind,
während sie in Vorschubrichtung durch den vorgesehenen festen Anschlag festgehalten werden. Werden dabei Bewegungen in Vorschubrichtung erzwungen, so treten störende Zwängungen zwischen Wal- 25 befestigte Zahnrad 70 und die Pilgerwalzen vom gleizenoberfläche und Luppe einerseits und Luppe und chen Antrieb aus angetrieben werden. Dorn andererseits auf. An den äußeren Enden der Kurbelwelle 71 sind
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser zwei Pleuelstangenköpfe 72 und 73 vorgesehen, deren
Mängel dadurch, daß die Querstücke im Gegentakt Pleuelstangen 74 und 75 an ihrem anderen Ende
zueinander oder aneinander hin- und herbewegbar 30 Pleuelstangenköpfe 76 und 77 tragen, die an den
sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß zum Hin- Enden einer querverlaufenden Traverse 78 schwenkbar
gelagert sind. Die Traverse 78 geht durch zwei Querstücke 79 und 80 hindurch, die kreuzkopf artig
zwischen zwei Führungsflächen 81 und 82 gleiten. Die tels Pleuelstangen angelenkt sind. Ferner ist vor- 35 Spindeln 48 haben Verlängerungen 83, die in je
gesehen, daß die Querstücke als zwischen waage- einem der Querstücke 79 bzw. 80 befestigt sind. Bei
der Drehung der Kurbelwelle 71 werden mittels der Pleuelstangen 74 und 75 die Querstücke 79 bzw. 80
und damit die Spindeln 48 hin- und herbewegt, wobei
stangen und mit einem der Querstücke verbunden 40 der Einstoßblock mitgenommen wird und gegen die
und gegenüber den zwei anderen Kurbelzapfen um Enden der auf die Dorne aufgezogenen Luppen stößt,
180° versetzt angeordnet sind. so daß letztere schrittweise zwischen die beiden WaI-
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung bewegen zen des Pilgerwalzwerkes vorgeschoben werden. Dem
sich beide Querstücke, nachdem sie den Dorn fest- Einstoßblock wird während dieser Hin- und Hergelegt
haben, von seinem verstärkten Teil weg und 45 bewegung auch eine kontinuierliche Vorschubbewenähern
sich diesem beim Rücklauf des Walzgerüstes gung erteilt. Dazu werden die Gewindespindeln 48
wieder. Diese Bewegung der Querstücke im Gegen- während ihrer Hin- und Herbewegung ständig getakt
vermeidet die bekannten störenden Zwängungen. dreht, wozu ihre Verlängerungen 83 in den Quer-Außerdem
ergibt sich dadurch der Vorteil, daß durch stücken 79 und 80 drehbar gelagert sein müssen. Für
die Beweglichkeit beider Querstücke die für eine be- 50 die kontinuierliche Drehbewegung sind auf den Verstimmte
Vorschubgröße notwendige Entfernung zwi- längerungen 83 Zahnräder 84 vorgesehen, die im darschen
den zwei Querstücken nicht mehr durch die gestellten Ausführungsbeispiel starr auf den Verlän-Bewegung
eines Teils hergestellt werden muß, son- gerungen 83 befestigt sind. Jedes Zahnrad 84 steht
dem auf die Bewegung beider Teile verteilt werden mit einer Zahntrommel 85 im Eingriff, die auf einer
kann, so daß jedes Teil nur noch über die halbe Ent- 55 Achse 86 drehbar gelagert und deren Länge derart
fernung bewegt werden muß. Dadurch werden bei bemessen ist, daß sie bei der Hin- und Herbewegung
gleicher Walzgeschwindigkeit geringere Beschleuni- der Spindeln 48 und damit der Zahnräder 84 ständig
gungskräfte verursacht, die sich nicht störend auf den mit letzteren im Eingriff bleibt. Die Zahntrommel 85
Lauf der Maschine auswirken. wird über ein an einer Achse 88 befestigtes Zahnrad
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der 60 87, eine Riemenscheibe 89, einen Riemen 90 und eine
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher er- Riemenscheibe 91 von einem besonderen Antriebs
und Herbewegen der Querstücke eine im Takt des Walzgerüsthubes umlaufende, vierfach gekröpfte Kurbelwelle
verwendet v/ird, an der die Querstücke mitrechten Führungen gelagerte Schieber ausgebildet
sind. Außerdem besteht ein weiteres Merkmal darin, daß je zwei Zapfen der Kurbelwelle über die Pleuelläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung gemäß Erfindung mit einem im Schnitt dargestellten Getriebekasten,
Fig. 2 ein Grundriß gemäß Fig. 1, aber bei abgenommenem Getriebekastendeckel.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist an einem
motor 92 angetrieben. Genausogut könnten die Zahnräder 84 auch als längliche Zahntrommeln ausgebildet
sein, während die Zahntrommel 85 durch ein schmaleres Zahnrad ersetzt werden kann.
Nach der Erfindung sind die Dornstangen während des Walzens frei bewegbar und werden lediglich im
Vorschubaugenblick festgehalten. Dieses periodische
Festhalten ist mit den Bewegungen des Walzwerkes derart abgestimmt, daß die Dornstangen beim Vorschub
jeweils in dieselbe Ausgangsstellung gebracht und danach freigegeben werden. Dazu ist auf einem
Kurbelzapfen 95 der in den Lagern 93, 93 a, 94, 94 a
gelagerten Kurbelwelle 71 ein Ende 96 einer Pleuelstange 97 vorgesehen. Auf einem entsprechenden an
der anderen Seite gelegenen Kurbelzapfen 98 ist ebenfalls ein Ende 99 einer Pleuelstange 100 gelagert.
Die anderen Enden 101 bzw. 102 der Pleuelstangen 97 und 100 sind an je einem Ende eines querverlaufenden
Querstückes 103 gelagert, deren Gleitstücke 104 zwischen Führungsflächen 105 und 106
kufen. Das Querstück 103 ist ferner mit einer Anzahl Bohrungen versehen, durch welche die hinteren
Enden der Dornstangen 45 geführt sind. Die Dornstangen 45 sind an ihren Enden mit Köpfen 108 versehen,
die mit an dem Querstück 103 vorgesehenen Anschlagflächen 107 zusammenarbeiten.
Auf zwei weiteren Zapfen 109 und 110 der Kurbelwelle
71 sind die Enden 111 bzw. 112 von Pleuelstangen 113 und 114 gelagert, deren andere Enden
115 bzw. 116 an je einem Ende eines Querstückes 117 gelagert sind, das in waagerechter Richtung
ebenfalls durch die Führungsflächen 105 und 106 geführt ist. Da die Kurbelzapfen 95 und 98 für die
Pleuelstangen 97 und 100 einerseits und die Zapfen 109 und 110 für die Pleuelstangen 113 und 114 andererseits
um 180° zueinander versetzt sind, ändert sich der Abstand zwischen dem Querstück 103 und
dem Querstück 117 während einer Drehung der Kurbelwelle 71 in bestimmter Weise mit der Zeit. Wenn
sich also die Pleuelstangenpaare 97,113 und 100,114
im wesentlichen in einer Totpunktlage befinden, werden die Köpfe 108 an den Enden der Dornstangen 45
zwischen dem Querstück 117 und dem Querstück 103 festgeklemmt, so daß die Dornstangen 45 bei jeder
Umdrehung der Kurbelwelle 71 aus ihrer im Pilgerwalzwerk erreichten veränderten Stellung wieder
in eine bestimmte Ausgangsstellung gebracht werden, die vor Beginn der Walzphase erreicht sein muß, bei
der die vorderen Dornenden ihre richtige Ausgangsstellung in den Luppen einnehmen. Durch eine solche
Anordnung sind die Dornstangen 45 im wesentlichen schwimmend oder frei bewegbar, weil sie während des
größten Drehwinkels der Kurbelwelle 71 sich selbst überlassen sind. Lediglich während eines eng begrenzten
Teils einer Umdrehung der Kurbelwelle 71 werden die Köpfe 108 der Dorne zwangsweise geführt,
nämlich dann, wenn sich das Querstück 103 und das
Querstück 117 in der Grenzlage befinden, in der sie
einander am meisten angenähert sind.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Festlegen der Stellung der Dornstange beim Vorschieben des Walzgutes kurz
vor Beginn des Walzgerüsthubes in einem Pilgerschrittwalzwerk mit hin- und hergehendem Walzgerüst
und mit einer Dornstange, bei dem das Walzgut schrittweise vorgeschoben wird, wenn
die Walzen die Luppen freigeben und die Dornstangen nach dem Vorschub der Luppen nicht
mehr festgehalten sind, wozu zwei Querstücke vorgesehen sind, deren Entfernung im Takt des
Walzgerüsthubes vergrößert oder verkleinert wird und zwischen denen sich ein verstärkter Teil der
■Dornstange befindet, der kurz vor Beginn des Gerüsthubes zwischen den beiden Querstücken festgeklemmt
wird, so daß die Stellung des Domes samt Luppe gegenüber der Stellung des Kalibers
der Walzen zu Beginn des Walzenhubes festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke
(103, 117) im Gegentakt zueinander oder auseinander hin- und herbewegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hin- und Herbewegen der
Querstücke (103, 117) eine im Takt des Walzgerüsthubes umlaufende, vierfach gekröpfte Kurbelwelle
(71) verwendet ist, an der die Querstücke (103, 117) über Pleuelstangen (97, 100 und 113,
114) angelenkt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke (103,
117) als zwischen waagerechten Führungen (105, 106) gelagerte Schieber ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Zapfen (95, 98 bzw.
109, 110) der Kurbelwelle (71) über die Pleuelstangen (97, 100 bzw. 113, 114) mit einem der
Querstücke (103 bzw. 117) verbunden und gegenüber den beiden anderen Kurbelzapfen (109, 110
bzw. 95, 98) um 180° versetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 700 857;
Deutsche Patentschrift Nr. 700 857;
schweizerische Patentschrift Nr. 245 137;
französische Patentschrift Nr. 439 366;
I. Puppe und G. Stauber: »Walzwerkswesen«, Dritter Band, Verlag Stahleisen m. b. H, Düsseldorf 1939, S. 337 bis 355.
französische Patentschrift Nr. 439 366;
I. Puppe und G. Stauber: »Walzwerkswesen«, Dritter Band, Verlag Stahleisen m. b. H, Düsseldorf 1939, S. 337 bis 355.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE770366X | 1954-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109122B true DE1109122B (de) | 1961-06-22 |
Family
ID=20330875
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications After (1)
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Country Status (3)
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