DE542330C - Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken oder Ziehbaenken - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken oder Ziehbaenken

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DE542330C
DE542330C DED53384D DED0053384D DE542330C DE 542330 C DE542330 C DE 542330C DE D53384 D DED53384 D DE D53384D DE D0053384 D DED0053384 D DE D0053384D DE 542330 C DE542330 C DE 542330C
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DED53384D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken oder Ziehbänken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken und Ziehbänken, bei welchen in bekannter Weise die Dorne vermittels eines Hebetisches aus der Einbaustelle herausgehoben und einem Kühltrog mit umlaufendem Schaufel- oder Rastenrad zugeführt und daran anschließend von letzterem aus dem Kühltrog herausgehoben und nach der Einbaustelle abgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Einrichtung dadurch eine besondere, vorteilhafte Ausgestaltung gegeben, daß eine Ab- und eine Zulaufrollbahn für die ausgebauten und einzubauenden Dorne übereinander angeordnet sind und daß unterhalb der Ausbaustelle ein Hubmittel (Hebetisch) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe in Hintereinanderfolge der auszuwechselnde Dorn auf die Abrollbahn abgegeben und daran anschließend ein von der Zulaufbahn aufgenommener Dorn in die Einbaulage gebracht wird.
  • Eine Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i in der Seitenansicht und in Abb. 2 in der Draufsicht.
  • Mit i ist das Führungsbett für die Dornstange 2 eines Pilgerschrittrohrwalzwerkes bezeichnet. In Abb. 2 befindet sich der Dorn in der zurückgezogenen Lage, in welcher der Eir-und Ausbau desselben erfolgt, unterhalb dieser Stelle befindet sich unter Flur verlegt ein Preßwasserzylinder 3, dessen Kolben 4 einen seitlich geführten Hebetisch 5 trägt. Derselbe ist beispielsweise oben stumpfwinklig ausgekehlt und kann, wie die punktiert angedeuteten Stellungen zeigen, aus der Tieflage gehoben und gesenkt werden. Oberhalb des Dornstangenbettes und seitlich der Bewegungsbahn des als Hubmittel dienenden Hebetisches 5 sind Rollbahnen 6 und 7 für die Dorne vorgesehen. Die untere Bahn 6 neigt sich nach dem Dornstangenbett zu, während die obere Bahn 7 nach der entgegengesetzten Seite hin geneigt verläuft. Beide Bahnen werden aus einzelnen Schienen gebildet, die in einem gewissen Abstand voneinander verlaufen. An der dem Dornstangenbett abgekehrten Seite sind im Anschluß an die Enden der beiden oben besprochenen Rollbahnen 6 und 7 in einem bestimmten Abstand voneinander auf der gemeinsamen Welle 8 Radscheiben g vorgesehen, die Rasten ii aufweisen. Letztere dienen zur Aufnahme von Dornstangen, die auf der Rollbahn 7 anrollen, und geben dieselben nach einem Umlauf durch ein kreisförmig gestaltetes Kühlbad auf Rollbahn 6 ab. In dieser ist noch eine aus umlaufenden zylindrischen Bürsten 13 gebildete Rast eingebaut, aus welcher die Dorne (vgl. die punktierte Einzeichnung in Abb. i) vermittels einer Hebelgruppe 14 herausgehoben und wieder auf die Rollbahn 6 gebracht werden können. Zur Bedienung der Hebelgruppe 14 ist ein schwenkbarer hydraulischer Zylinder 15 vorgesehen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind an dem an die Hubbahn des Hebetisches 5 angrenzenden Ende der Rollbahn 7 im Ruhezustand nach unten hängende Arme 16 vorgesehen, die nach oben abgerundet sind. Seitlich am Hebetisch 5 sind nun bei dieser Ausführung Anschlagstifte 17 vorgesehen, die beim Anheben des Klotzes die Arme 16 mitnehmen und hierbei gegenüber Huborgan 5 voreilend hochschwingen. Der Zweck dieser Ausbildung ergibt sich aus der nachstehenden Erläuterung der Arbeitsweise der neuen Einrichtung.
  • Soll nämlich der Dorn 2 ausgewechselt werden, so wird der Teil 5 vermittels des hydraulischen Zylinders 3 angehoben. Hierbei legt sich der Dorn in die obere Rast des Teiles 5 und wird somit mit hochgehoben. Nachdem hierbei derselbe sich an den freien Enden der Arme 16 vorbeibewegt hat, schlagen die Stifte 17 gegen die Arme 16, welche hierbei den Dorn unterfassend ausschwingen und denselben auf die Bahn 7 abrollen lassen. IVTunmehr wird das Huborgan 5 gesenkt und zunächst in die in Abb. x in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht, woran anschließend dann vermittels der hvdraulischen Einrichtung 15 die Hebel 14 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die punktierte gebracht werden. Hierbei wird, wie aus Abb. i ersichtlich, ein Dorn aus der Bürstenrast, in welcher derselbe in der Zwischenzeit mit Graphit o. dgl. bestrichen wurde, herausgehoben und auf die Rollbahn 6 abgeleitet. Von dieser rollt derselbe in die Rast des Huborganes 5. Durch Senken des letzteren gelangt dann der Dorn in die punktierte Lage 2', in welcher er dann in einfachster Weise mit dem einen Ende .in das Schloß 18 des Vorschubmittels der Speisevorrichtung eingebracht werden kann.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, sind noch an der dem Walzwerk abgekehrten Seite der Radkörper 9 einschwenkbare Arme =g vorgesehen. Durch Einschwenken derselben zwischen die Radkörper 9 können einzelne in Umlaufbewegung befindliche Dorne aus den Rasten i= herausgebracht und abgeleitet werden, wie es umgekehrt auch möglich ist, an der gleichen Stelle neue Dorne in die Rasten zu bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken oder Ziehbänken, bei welchen die Dorne vermittels eines Hebetisches aus der Einbaustelle herausgehoben und einem Kühltrog mit umlaufendem Schaufel- oder Rastenrad zugeführt und daran anschließend vom letzteren aus dem Kühltrog herausgehoben und nach der Einbaustelle abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ab- und eine Zulaufrollbahn für die ausgebauten und einzubauenden Dorne übereinander angeordnet sind, und daß unterhalb der Ausbaustelle ein Hubmittel (Hebetisch) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe in Hintereinanderfolge der auszuwechselnde Dorn. auf die Abrollbahn abgegeben und daran anschließend ein von der Zulaufbahn aufgenommener Dorn in die Einbaulage gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Rollbahnen in und außer Sperrlage zu bringende Anschläge vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ablaufrollbahn eine besondere in und außer Arbeitsstellung zu bringende Abrollbahn so angeschlossen ist, daß die sich im Umlauf bewegenden Dorne vor dem Eintauchen in das Kühlbad abgefangen und an der gleichen Stelle neue Dorne in die Rasten eingelegt werden können. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zulaufbahn eine aus umlaufenden zylindrischen Bürsten gebildete Einfettvorrichtung eingebaut ist.
DED53384D 1927-07-02 1927-07-02 Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Dorne bei Rohrwalzwerken oder Ziehbaenken Expired DE542330C (de)

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DE (1) DE542330C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951001C (de) * 1954-04-29 1956-10-18 Schloemann Ag Lochdornstopfen-, Wechsel- und Kuehlvorrichtung
DE1016672B (de) * 1954-03-16 1957-10-03 Svenska Metallverken Ab Anordnung zum Einfuehren von Rohr- oder Stangen-Rohlingen in Pilgerschrittwalzwerke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016672B (de) * 1954-03-16 1957-10-03 Svenska Metallverken Ab Anordnung zum Einfuehren von Rohr- oder Stangen-Rohlingen in Pilgerschrittwalzwerke
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