DE728186C - Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefaeden mit unregelmaessigen Titerschwankungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefaeden mit unregelmaessigen Titerschwankungen

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DE728186C
DE728186C DEA91695D DEA0091695D DE728186C DE 728186 C DE728186 C DE 728186C DE A91695 D DEA91695 D DE A91695D DE A0091695 D DEA0091695 D DE A0091695D DE 728186 C DE728186 C DE 728186C
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DE
Germany
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lever
wedge
thread
roller
rod
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Expired
Application number
DEA91695D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur L Jackson
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Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/20Formation of filaments, threads, or the like with varying denier along their length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, zur Herstellung; von Kunstfäden mit unregelmäßigen Titerschwankungen eine auf der Fadenstrecke zwischen Spinndüse und Abzugsorgan ange-5 ordnete Vorrichtung zu verwenden, die aus einem einarmigen, beiderends mit je einem Fadenumlenkorgan versehenen Schwenkhebel besteht. Dieser Schwenkhebel wird durch eine an seine Welle angreifende Kupplung, deren Steuermechanismus unter dem Einfluß eines den Zeitraum zwischen den Hebelausschlägen ständig ändernden Getriebes steht, abwechselnd ausgeschwenkt und wieder frei fallen gelassen. Die Betätigung der Kupplung erfolgt durch Vermittlung von gegeneinander bewegten Kontaktgebern, die durch zwei Kurvennutenscheiben gesteuert werden, elektromagnetisch. Die Wellen der Kurvennutenscheiben sind dabei durch ein Konoidengetriebe miteinander verbunden.
Des weiteren ist eine Vorrichtung bekannt^ die aus einer auf und ab bewegbaren, durch einen Kurbeltrieb bewegten Stange besteht, deren Ende mit einem zwischen der Spinndüse und der Abzugrolle angeordneten und die Fadenstrecke zwischen beiden verändernden Fadenführer versehen ist. Der Kurbeltrieb wird dabei durch einen Preßluftmotor angetrieben, in dessen Preßluftzuleitung ein Ventil eingebaut ist, welches über einen Steuerhebel durch eine mit mehreren Nocken versehene umlaufende Scheibe geöffnet und wieder geschlossen wird. Die Nocken sind verschieden bemessen und folgen einander in verschiedenen Abständen.
Ferner ist an Spinntopf spinnmaschinen eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Galette besteht, deren den Faden fördernder Teil nur aus einem Segment gebildet ist; der übrige Teil der Rolle ist weggeschnitten.

Claims (4)

Der Antrieb der Galette erfolgt durch ein Kegelrädergetriebe, von dessen antreibendem Rad ein Teil der Zähne fortgenommen ist. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spinnstelle ein an seinem freien Ende mit einer Fadenumlenkrolle besetzter Schwenkhebel ίο nebst einer an ihn angelenkten heb- und senkbaren Steuerstange, die durch eine Feder o. dgl. nach unten gedrückt wird, vorgesehen ist, wobei die Steuerstangen durch an einer sich über die ganze Länge der Spinnmaschine erstreckenden endlosen Kette o. dgl. in verschiedenem Abstand auswechselbar befestigte Keilstücke oder Nocken von verschiedener Höhe, Steigung und Länge auf und ab bewegbar sind. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich also 'dadurch aus, daß
1. jeder Spinnstelle im wesentlichen nur ein einfacher Schwenkhebel sowie eine federbelastete Steuerstange zugeordnet zu sein braucht, was die Konstruktion der Vorrichtung sehr einfach, gestaltet,
2. die Keilkette längs der gesamten Maschine angeordnet ist, wodurch sie sämtlichen Spinnstellen nutzbar gemacht werden kann,
3. die Keilstücke leicht ausgewechselt und durch anders geformte ersetzt werden können und schließlich
4. durch die Kette völlige Freiheit in der Wahl der Keilstückabstände gegeben ist.
Im "Bau und im Aufbau ist die Vorrichtung nach der Erfindung äußerst einfach, und hinsichtlich der jeweils gewünschten Titerschwankungen gewährleistet sie eine praktisch unbegrenzte Variationsmöglichkeit.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Der frisch gesponnene Faden 1 (Fig. 1) wird durch die Rolle 2 von der Spinndüse 16 abgezogen und dann weitergeleitet. Der Rolle 2 sind die beiden losen Rollen 3 und 4 vorgeschaltet, von denen die Rolle 3 ortsveränderlich, die Rolle 4 dagegen ortsunverändeiiich ist.
Die Rolle 3 ist am freien Ende eines um den Bolzen 5 schwenkbaren Hebels 6 befestigt. An diesem Schwenkhebel greift eine Stange 7 an, deren Fußende mit einem Röllchen 8 besetzt ist und die durch eine Feder 9 nach unten gedrückt wird. Die zweiteilige Stange 7 kann durch eine Verschraubung ι ο in ihrer Länge verändert werden. Die wirksame Hebellänge des Schwenkhebels 6 kann dadurch verändert werden, daß der Bolzen 5 in ein anderes Loch 11 im Schwenkhebel 6 und im Schwenkhebelhalter umgesteckt wird. Die Abwärtsbewegung der Stange 7 wird durch eine Schulter 12 und Anschlag 13 begrenzt (Fig. ij.
Mit dem bisher beschriebenen Teil der Vorrichtung ist jede einzelne Spinnstelle der Maschine ausgestattet.
Längs der gesamten Maschine ist unterhalb der Stangen 7 eine endlose Kette 14 angeordnet, die mit Keilstücken 15 besetzt ist. Die einzelnen Keilstücke 15 sind verschieden geformt und haben verschiedenen Abstand voneinander. Die Kette läuft im Uhrzeigersinn um. Dabei treffen die Keilstücke auf die Röllchen 8 der Stangen 7 (Fig. 21 und drücken auf diese Weise die Stangen 7 entgegen der Wirkung der Federn 9 nach oben, so daß der Hebel 6 einen Ausschlag nach oben ausführt. Als Folge hiervon wird die Fadenstrecke zwischen Spinndüse 16 und Abzugrolle 2 vergrößert, was sich in einer Verstreckung des Fadens an dieser Stelle auswirkt. Nach Erreichung des höchsten Punktes eines Keilstückes fällt die durch dieses Keilstück gehobene Stange plötzlich' ab, wodurch der Hebel 6 nach unten schlägt und für einen Augenblick der Abzug des Fadens von der Spinndüse 16 aufgehoben wird, was eine Verdickung des Fadens an der Spinndüse zur Folge hat. Da die Keilstücke verschiedenen Abstand voneinander haben, wird bei der Verarbeitung der Fäden zu flächenartigen Gebilden die Entstehung von unerwünschten Bildern im Fertigerzeugnis vermieden.
P λ τ ε ν τ λ χ s ρ κ υ C H :
Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefäden mit unregelmäßigen Titerschwankungen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spinnstelle ein an seinem freien Ende mit einer Fadenumlenkrolle ("31 besetzter Schwenkhebel (6; nebst einer an ihn angelenkten heb- und senkbaren Steuerstange '"71, die durch eine Feder (9 j o. dgl. nach unten gedrückt wird, vorgesehen ist, wobei die Steuerstangen (7) durch an einer sich über die ganze Länge der Spinnmaschine erstreckenden endlosen Kette f" 14 j ο. dgl. in verschiedenem Abstand auswechselbar befestigte Keilstücke oder Nocken (15) von verschiedener Höhe, Steigung und Länge auf und ab bewegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA91695D 1939-07-24 1940-07-18 Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefaeden mit unregelmaessigen Titerschwankungen Expired DE728186C (de)

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US286294A US2293981A (en) 1939-07-24 1939-07-24 Manufacture of rayon yarn

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