DE449351C - Vorrichtung zum UEberziehen von Werkstuecken mit Schokoladenmasse o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum UEberziehen von Werkstuecken mit Schokoladenmasse o. dgl.

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DE449351C
DE449351C DEN26028D DEN0026028D DE449351C DE 449351 C DE449351 C DE 449351C DE N26028 D DEN26028 D DE N26028D DE N0026028 D DEN0026028 D DE N0026028D DE 449351 C DE449351 C DE 449351C
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DE
Germany
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container
containers
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conveyor
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Expired
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DEN26028D
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HEINRICH NOLTE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE 5 N2602SXJ53I
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i. September
Heinrich Nolte in Hamersleben, Kr. Oschersleben.
Vorrichtung zum Überziehen von Werkstücken mit Schokoladenmasse 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23AJuni 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Überziehen von Werkstücken mit Schokoladenmasse o. dgl., bei denen die Werkstücke in Gitterbehälter eingelegt werden, die an einem endlosen, dauernd umlaufenden Fördermittel abnehmbar angebracht sind und durch die Überziehmaschine geführt werden. Gegenüber bekannten derartigen Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die gefüllten Gitterbehälter zweimal hintereinander geradlinig durch die Überziehmaschine hindurchbewegt werden, in der Weise, daß beim erstmaligen Umlauf die eine Hälfte der Werkstücke, beim zweiten Umlauf
449851
der inzwischen gewendeten Gitterbehälter die ■ andere Hälfte der Werkstücke mit der Überziehmasse versehen wird, wobei die Gitterbehälter auf ihrem Weg über einen Abtropfbehälter und durch einen Kühlraum geführt werden. Ein Abtropfen der Überziehmasse nebst Nasenbildung ist hierbei vermieden, da die untere Hälfte der Werkstücke mit der Überziehmasse nicht in Berührung kommt. ίο Auf der Zeichnung ist der Erfmdüngsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 einen Gitterbehälter, Abb. 3 und 4 Einzelheiten. Die Behälter zur Aufnahme der Werkstücke sind zweiteilig eingerichtet; jeder Teil α und α1 wird durch ein Gestell aus Drahtgeflecht gebildet, und zwar derart, daß der obere Teil α1 auf den unteren Teil α genau passend aufgesetzt werden kann. Jeder Teil a und a1 erhält als Tragfläche für die Werkstücke ein Gitter b mit Maschen, die der Form der aufzunehmenden Werkstücke, z. B. eines Eies, entsprechen. Die Maschen beider Teile müssen sich in senkrechter Ebene zur Ermöglichung eines einwandfreien Einschließens der Werkstücke decken. Die Gitter b werden zweckmäßig an den Gestellen α und a1 in ihrer Höhenlage verstellbar und, falls erwünscht, auch auswechselbar angeordnet, so daß die Behälter für verschiedene Größen von Werkstücken verwendbar sind. Die Ubereinanderanordnung der Gitter muß so getroffen werden, daß die zwischenliegenden Werkstücke nicht gedrückt werden.
Der Verschluß beider Behälterhälften a und α1 miteinander erfolgt an zwei Seiten durch Riegelvorrichtungen c, die sich unter Federwirkung befinden. Für jede Verriegelung sind zwei Riegelstellungen vorgesehen, von denen eine, unter Federspannung, den Gitterbehälter fest geschlossen hält. Die zweite Riegelstellung wird von dem Riegel selbsttätig eingenommen, wenn die unter Federwirkung stehende erste Verriegelung ausgelöst ist. Dadurch werden die Behälterhälften etwas voneinander entfernt, was erforderlich ist, wie nachstehend noch angegeben wird.
An zwei anderen Seiten der Gitterbehälter
sind Ösen d oder ähnliche Glieder angebracht, mit denen die lösbare Verbindung der Behalter mit der nachstehend beschriebenen Fördereinrichtung erfolgt.
Die Vorrichtung hat ein endloses, dauernd
umlaufendes Fördermittel e (Ketten o. dgl.), das in seiner Wegstrecke den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden muß. Das Fördermittel e wird durch die Überziehmaschine f, die im allgemeinen als bekannt vorausgesetzt wird, sowie durch einen Kühlraum g geführt. An der Fördereinrichtung e, deren Antrieb sowie sonstige Einzelheiten bekannt sind und deshalb nicht besonders zeich- ! nerisch dargestellt werden, sind in Abständen Mitnehmer h beliebiger Art vorgesehen, in die die Gitterbehälter mit ihren ösen d oder in ähnlicher Weise eingesteckt werden. Die Verbindung der Gitterbehälter mit dem Fördermittel e erfolgt beiderseits mit je einer Öse d; die Verbindung muß leicht lösbar und dabei doch so fest sein, damit beim Wenden und an den Umkehrstellen die Behälter sich nicht von dem Fördermittel lösen und abfallen können.
Die Führung des Fördermittels e durch die Überziehmaschine/ erfolgt derart, daß die Stränge selbst mit der Überziehmasse nicht in Berührung kommen; zu dem Zwecke sind in dem Behälter bei i und i1 entsprechende Aussparungen vorgesehen.
Zwischen der Überziehmaschine/ und "der Stelle χ des Fördermittels e ist unterhalb der letzteren ein Behälter k angeordnet, der zum Auffangen der abtropfenden Überziehmasse dient. An der Stelle χ wird das Fördermittel nach unten abgelenkt, und es werden die Gitterbehälter um-i8o° herumgeschwenkt, so go daß die untere Behälterseite nach oben gelangt. Auf dem Wegstück zwischen y und dem Eintritt des Fördermittels in den Kühlraum g ist ein Anschlaghebel (nicht gezeichnet) unterhalb des Behälterstranges angeordnet, der zum Auslösen der unter Federwirkung stehenden Verriegelung der einzelnen Gitterbehälter dient. Das Auslösen der beiderseitigen Verriegelung kann durch einen Auslösehebel bei dessen Berührung hintereinander erfolgen; es kann aber auch durch zwei versetzt angeordnete Auslösehebel, bei entsprechender Anordnung der Riegel an den Behältern, das Entriegeln der Behälter in zeitlicher Übereinstimmung durchgeführt werden. Durch die Entriegelung wird unter Vermittlung der Federwirkung das obere Gitter von den frisch überzogenen Werkstücken etwas abgehoben, so daß verhindert wird, daß das Gitter beim Erkalten der Kuvertüre an diesen haften bleibt. Zur Ausführung der Gitterbehälterdrehung um i8o° an der Stellen sind beispielsweise die offenen, federnden Ösen d an Zahnrädern m angebracht, die fest am Gitterbehältergestell sitzen. Parallel zum Fördermittel e befindet sich eine fest angeordnete Zahnstange n, in welche die Zahnräder m eingreifen, so daß sie auf ihrem Weg die Drehung der Behälter um i8o° ausführen.
Die Werkstücke werden einzeln in den unteren Gitterteil α eingelegt, sodann wird der obere Teil a1 darübergedeckt, so daß die

Claims (5)

  1. zwischenliegenden Werkstücke gegen Verschieben gehalten sind. Nunmehr wird beiderseitig der Behälter verriegelt, und zwar in die unter Federspannung befindliche Riegelstellung. Die Gitterbehälter werden an die umlaufende Fördereinrichtung herangebracht und beispielsweise an der Stellet mit ihren Ösen d an die Mitnehmer h der beiderseitigen Förderketten fest angeschlossen. Von der Fördermitteleinrichtung mitgenommen, bewegen sich die Behälter in die Überziehmaschine/. Die Oberfläche des Inhaltes des Behälters / in der Überziehmaschine / liegt in Höhe der Mitte zwischen beiden Gitter-1S hälften a, a1, so daß beim Durchtritt der Gitterbehälter durch die Maschine/ die untere Hälfte der Werkstücke überzogen wird. Nach dem Verlassen der Maschine / verläuft die Fördereinrichtung über einen Behälter k, ao so daß die von den frisch überzogenen Werkstücken abtropfende Masse aufgefangen wird. An der Stelle χ erfolgt ein selbsttätiges Wenden der Gitterbehälter; die überzogenen Hälften kommen dadurch nach oben zu liegen. Auf der Strecke zwischen y und dem Eintritt in den Kühlraum g werden die unter Federspannung befindlichen Verriegelungen der Behälter ausgelöst, wodurch, wie bereits beschrieben, das obere Gitter etwas angehoben wird und das Gitter zur Vermeidung des Anklebens außer Berührung mit den Konfitüren gelangt. Nunmehr bewegen sich die Behälter in den Kühlraum g. Bei 2 ist die Umkehr des umlaufenden Fördermittels e. Die Gitterbehälter bleiben an den Strang angeschlossen und bewegen sich nun zwecks ! Überziehens der zweiten Hälfte in Richtung der Maschine/. Vor dem Eintritt in die Maschine müssen die einzelnen Gitterbehälter von dem Fördermittel gelöst und abgenommen werden. Dies erfolgt, ohne es stillzusetzen. Die Behälter werden wieder unter Federspannung verriegelt und dann an die Mitnehmer wieder angeschlossen. Die Gitterbehälter bewegen sich nun in die Überziehmaschine, und der Arbeitsgang wiederholt sich in der beschriebenen Weise. Nach dem Austritt aus dem Kühlraum, zweckmäßig an der Umkehrstelle s, werden die Gitterbehälter von dem Fördermittel abgenommen und entleert. Nach Reinigung der Behälter werden sie zu erneuter Arbeit angesetzt.
    Für Werkstücke, die beispielsweise nur hälftig mit einem Überzug versehen werden sollen, was häufig in der Waffelfabrikation vorkommt, können die Gitterbehälter natürlich bereits nach Verlassen des Kühlraumes von dem Fördermittel, z. B. an der Stelle s, abgenommen werden.
    Pa ϊ ε ν tans ij r ü c he :
    i. Vorrichtung zum Überziehen von Werkstücken mit Schokoladenmasse o. dgl., bei der die Werkstücke in Gitterbehälter eingelegt werden, die an einem endlosen, dauernd umlaufenden Fördermittel abnehmbar angebracht sind und durch die Überziehmaschine geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllten Gitterbehälter zweimal hintereinander geradlinig durch die überziehmaschine hindurchbewegt werden, in der Weise, daß beim erstmaligen Umlauf die eine Hälfte der Werkstücke, beim zweiten Umlauf der inzwischen gewendeten Gitterbehälter die andere Hälfte der Werkstücke mit der Überziehmasse versehen wird, wobei die Gitterbehälter auf ihrem Weg über einen Abtropfbehälter (k) und durch einen Kühlraum (g) geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterbehälter aus zwei miteinander verbundenen Teilen (a, a1) bestehen, die je ein Gitter und innen ein der Form der aufzunehmenden Werkstücke entsprechendes, in der Höhe verstellbares Geflecht (b) haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Befestigen der Gitterbehälter am Fördermittel (Ketten e o. dgl.) Mitnehmer in Form von Zapfen o. dgl. angebracht sind, die in entsprechende Ösen oder ähnliche Glieder der Gitterbehälter eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Behälterhälften durch eine unter Federwirkung stehende Riegelvorrichtung derart verschließbar sind, daß nach selbsttätiger Auslösung der Verriegelung die Behälterhälften durch die Federwirkung etwas geöffnet werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Tragfläche für die Werkstücke dienende Geflecht (b) auswechselbar in den Gitterbehältern angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN26028D 1926-06-23 1926-06-23 Vorrichtung zum UEberziehen von Werkstuecken mit Schokoladenmasse o. dgl. Expired DE449351C (de)

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