DE447275C - Geraet zum UEberziehen von Konfektkernen mit Schokolade oder einer sonstigen Masse - Google Patents

Geraet zum UEberziehen von Konfektkernen mit Schokolade oder einer sonstigen Masse

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DE447275C
DE447275C DEA48310D DEA0048310D DE447275C DE 447275 C DE447275 C DE 447275C DE A48310 D DEA48310 D DE A48310D DE A0048310 D DEA0048310 D DE A0048310D DE 447275 C DE447275 C DE 447275C
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Germany
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chocolate
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Expired
Application number
DEA48310D
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HERMANN ALTROGGE
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HERMANN ALTROGGE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/24Apparatus for coating by dipping in a liquid, at the surface of which another liquid or powder may be floating

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Geräte zum Überziehen von Konfektkernen mit einer beliebigen Überziehmasse, bei welcher mehrere Fächer zum Tragen der Kerne nebemeinander angebracht sind, die je aus zwei Reihen von drehbar angeordneten Gabeln gebildet werden, durch deren Auswärtsschwenkung die darauf liegenden Konfitüren gemeinsam abgelegt werden können, während zum ίο Halten der Kerne während des Eintauchens Drahtgitter Verwendung finden, welche sich von oben auf die Kerne legen. Gegenüber bisher bekannten Einrichtungen auf diesem Gebiet besteht die vorliegende Erfindung darin, daß auf den Gabelachsen mit einem Längsschlitz versehene Hebel angebracht sind, die paarweise zusammenarbeiten, indem in die Längsschlitze zweier Hebel je ein Bolzen eingreift, die in achsial verschiebbaren, unter ao Federwirkung stehenden Stangen gelagert sind, wobei die Stangen der einzelnen Fächer zur gemeinsamen Bewegung vereinigt sind, während der aus Drahtgeflecht bestehende Abdecker, mit Rinnen versehen, an der einen Seite drehbar gelagert ist und seine Drehachse einen Hebel mit einem Längsschlitz hat, in dem der Bolzen eines drehbar gelagerten, mit Handgriff versehenen, unter Federwirkung stehenden, einarmigen Hebels eingreift. Diese Einrichtung ermöglicht eine leichte Bedienung sowohl der Gabeln als auch des Abdeckers, während das Gerät in der Hand gehalten wird, wodurch ein schnelles und zuverlässiges Arbeiten erzielt wird. " Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gerät in schaubildlicher Ansicht im geöffneten Zustande ohne Konfitüreeinlagen;
Abb. 2 zeigt die eine Seitenwand des Gerätes mit an ihr angeordneter Öffnungseinrichtung für die Traggestelle; Abb. 3 zeigt die Öffnungsemrichtung., die Konfitüren freigebend;
Abb. 4 zeigt die andere Seitenwand mit der Bewegungsvorrichtung für den Abdecker;
Abb. 5 zeigt die Bewegungseinrichtung mit einem Teil des Abdeckers, die Traggestelle überdeckend.
Es bedeuten α und b die Seitenwände, zwischen denen die Einrichtung angeordnet _ ist. Die Seitenwände sind in beliebiger Weise so miteinander verbunden, daß ein starres Gebilde entsteht. An den unteren Teilen der Seitenwände sind Querstangen drehbar gelagert, an denen in beliebigem Abstande nebeneinander Gabeln c oder ähnliche Traggestelle befestigt sind. Die Anordnung der Gabeln c an den Querstangen ist derart, daß die Tragflächen der Gabeln gegeneinandergerichtet sind, so daß jedesmal die an zwei nebeneinander angeordneten Querstangen befestigten Gabeln die Kerne in sich aufnehmen und tragen können. In dem Ausführungsbeispiel sind sechs Gabelreihen, also drei Fächer nebeneinander angenommen, natürlich können auch mehr oder weniger solcher Reihen vorgesehen sein. Es richtet sich dies je nach der gewünschten Leistung, die mit dem Gerät erzielt werden soll.
Die Anordnung der Gabelreihen ist so getroffen, daß bei einfachem Druck von Hand sich die Gabeln öffnen und ihren Inhalt auf einmal freigeben können. Zu diesem Zwecke ist an einer der Seitenwände α oder b oder an beiden Seitenwänden eine Einrichtung (Abb. 2) angebracht, bestehend aus einem in Langlöchern o. dgl. geführten, unter Federwirkung stehenden Gestänge, dessen Teile d, d1, d? an den unteren Enden kulissenartige Verbindungen e, e1, e2 aufweisen, die an den Querstangen der Gabelreihen angreifen. Erfolgt ein Druck auf den Teil/ der Einrichtung, so spreizen sich die Verbindungen ·β bis e2, und dabei öffnen sich die Gabelreihen
(Abb. 3)· Bei Nachlassen des Druckes schließen sich infolge der Federwirkung g, g1 die Gabeln selbsttätig.
Damit die Konfektkerne während des Tragens der Einrichtung sich nach dem Überziehbehälter und während des Überziehens selbst in den Gabeln nicht verschieben oder durcheinanderfallen können, ist zwischen den Seitenwänden α und b ein Abdecker h schwenkto bar oder in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet. Der Abdecker besteht aus einem Drahtgewebe o. dgl. und ist den Verhältnissen und Abmessungen der Gabelreihen angepaßt. Für die Bewegung des Abdeckers h ist ebenfalls eine unter Federwirkung stehende Einrichtung an einer der Seitenwände oder an beiden Seitenwänden vorgesehen (Abb. 4). Der Abdecker ist schwenkbar um die Achsei angebracht. Beim Druck auf den Teil& des Hebels/ werden die beiden kulissenartig miteinander verbundenen Hebel m und η, ο eingedrückt, wodurch der Abdecker h mitgenommen wird und so zur Auflage über die Gabelreihen gelangt. Dadurch werden die auf den Gabeln liegenden Kerne überdeckt und gegen ein Verschieben gesichert (Abb. 5). Nachdem das Überziehen beendet ist, wird der Druck auf den Teil k nachgelassen, und der Abdecker wird durch eine Feder ρ selbsttätig in seine frühere Lage zurückgezogen.
Außer dem vorstehend beschriebenen Gerät werden für das Überziehen drei Kästen aus Blech o. dgl. benötigt, die nacheinander aufgestellt werden. Der erste Kasten ist als Vorwärmer eingerichtet, der zweite Kasten dient zur Aufstellung des Geräts nach der Erfindung für das Einlegen der Kerne, der dritte Kasten enthält die temperierte Überziehmasse, die sogenannte Kuvertüre, in die die Einrichtung so weit getaucht wird, daß die in den Gabelreihen liegenden Kerne vollständig überzogen werden.
Der Vorgang des Überziehens spielt sich wie folgt ab:
Das Gerät wird in dem ersten Kasten vorgewärmt. Nachdem dies geschehen, wird es in den zweiten Kasten gestellt, in dem das Einlegen der Kerne in die Gabelreihen vorgenommen wird. Die Kerne sind mit einem gewissen Zwischenraum nebeneinander einzulegen. Nach diesem Vorgang wird der Abdecker aufgelegt und das Gerät nach dem dritten, die Kuvertüre enthaltenden Kasten gebracht. Zum Tragen des Geräts sind an den Seitenwänden Handgriffe angebracht. In den dritten Kasten werden die Kerne wie· beschrieben getaucht, derart, daß das Gerät einige Male auf und ab bewegt wird. Hiernach wird der Abdecker sogleich wieder durch Nachlassen des Druckes auf den Teil k infolge der Federwirkung hochgezogen. Sodann erfolgt das sogenannte Abtrommeln. Nachdem dies geschehen, wird das Gerät auf ein Blech gestellt, auf dem sich eine Papierauflage befindet. Hiernach werden mittels der Öffnungseinrichtung die Gabelreihen geöffnet, so daß die überzogenen Kerne freigegeben werden, die nun für die weitere Behandlung — Verpackung — fertiggestellt sind.
Bei Nachlassen des Druckes auf den Teil/ der Öffnungseinrichtung schließen sich die Gabelreihen selbsttätig, und es kann das Gerät zur Wiederholung des Arbeitsvorganges angesetzt werden.
Zweckmäßig ist die Anschaffung und Verwendung zweier oder mehr Überziehgeräte, da dadurch die Leistungsfähigkeit des Überziehverfahrens zu steigern möglich ist, insofern, als während des Tauchens das folgende Gerät inzwischen vorgewärmt und gefüllt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Überziehen von Konfektkernen mit Schokolade oder einer sonstigen Masse, bei dem die Kerne auf einem von schwenkbaren Gabeln gebildeten Boden getragen, durch eine •Abdeckvorrichtung aus Drahtgewebe gehalten und gemeinsam abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gabelachsen mit Längsschlitzen versehene Hebel (e) angebracht sind, die paarweise zusammenwirken, indem in die Längsschlitze zweier Hebel (e) je ein Bolzen eingreift, die in achsial verschiebbaren und unter Federwirkung stehenden Stangen {d, d^d2...) gelagert sind, die miteinander vereinigt sind und von einer mit einem Druckknopf (/) versehenen Mittelstange gemeinsam verschoben werden, wodurch eine Schwenkung sämtlicher Gabeln um ihre Achse stattfindet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (A) mit Rinnen versehen ist, welche sich in die von je zwei Gabelreihen gebildeten Fächer einlegen, und daß die Abdeckvorrichtung einseitig drehbar gelagert ist und auf ihrer Drehachse (i) einen mit einem Längsschlitz versehenen Hebel (m) trägt, in welchen der Bolzen eines drehbar gelagerten, mit einem Handgriff (/) versehenen und unter Wirkung einer Feder (p) stehenden, einarmigen Hebels (n,o) eingreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA48310D Geraet zum UEberziehen von Konfektkernen mit Schokolade oder einer sonstigen Masse Expired DE447275C (de)

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DE447275C true DE447275C (de) 1927-07-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011784B3 (de) * 2008-02-28 2009-04-23 Dojatec Sondermaschinen Gmbh Verfahren zur Produktveredelung von gebackenen Produkten, wie Donuts, Berliner, Spritzringe etc., in einem Glasur- oder Produktbad, durch Greifen der einzelnen Produkte in einer nach unten und oben offenen Haltezange mit Federwirkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011784B3 (de) * 2008-02-28 2009-04-23 Dojatec Sondermaschinen Gmbh Verfahren zur Produktveredelung von gebackenen Produkten, wie Donuts, Berliner, Spritzringe etc., in einem Glasur- oder Produktbad, durch Greifen der einzelnen Produkte in einer nach unten und oben offenen Haltezange mit Federwirkung

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