DE364310C - Stabeinleger fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl. - Google Patents

Stabeinleger fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl.

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DE364310C
DE364310C DEK78594D DEK0078594D DE364310C DE 364310 C DE364310 C DE 364310C DE K78594 D DEK78594 D DE K78594D DE K0078594 D DEK0078594 D DE K0078594D DE 364310 C DE364310 C DE 364310C
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Germany
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rod
mats
rods
looms
cane
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DEK78594D
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AUGUST KEPPLER
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AUGUST KEPPLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Stabeinleger für Webstühle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl. Um bei Webstühlen zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o.,dgl. ein selbsttätiges Einlegen der einzuwebenden Stäbe zu ermöglichen, wird über der Bindestelle - ein Vorratsbehälter angeordnet, der eine größere Anzahl der einzubindenden Stäbe aufnimmt, aus welchem sie unter Wirkung ihres Eigengewichtes durch Abteilvorrichtungen einzeln zur Bindestelle gelangen. Die Abteilvorrichtungen bestanden anfänglich aus einer auf der ganzen Breite des Stuhles durchgehenden Platte mit Klinken. Die Platte war mit einem der Stabbreite entsprechenden Durchlaßspalt versehen und wurde durch ein Gestänge derart verschoben, daß im geeigneten Augenblick der untere der einzubindenden Stäbe :durch den Spalt fiel, während die übrigen Stäbe durch die Klinken zurückgehalten wurden. Um ein Festsetzen der Stäbe über der Bindestelle zu verhindern, ließ man später die Eisen der Stabführungsbahn bis unter die Bindestelle gehen. Dadurch wurde aber die. Verwendung einer durchgehenden Abteil- I platte unmöglich und an .deren Stelle ging man zu einer aus vielen Hebeln und Bolzen bestehenden Abteilvorrichtung über. Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch Winkelhebel und Zugstangen wird im Kreisbogen die gebogene Nase eines etwa in senkrechter Lage befindlichen Hebels in den Stabdurchlaß bewegt und dadurch die beulen unteren Stäbe voneinander getrennt. Kurz .darauf läßt ein durch ein besonderes Gestänge betätigter zweiter Hebel den mit seiner oberen Nase gehaltenen unten liegenden Stab auf die Nase an s@eirnem unteren Ende fallen. Bei der nun folgenden Bewegung der Abtedlvorrichtung verläßt der erste Hebel den Stabdurchlaß und gleichzeitig fängt der zweite Hebel mit seiner oberen Nase den vorletzten Stab auf, während der untere Stab von der unteren Nase zur Bindestelle fällt. Selbstverständlich ist diese Abteilvorrichtung in zwei- oder mehrfacher Anordnung vorgesehen und auf diese Weise ein Verdrehen der Stäbe verhütet. Die vorliegende Erfindung betrifft einen bedeutend einfacheren und billigeren Stabeinleger. Dieser besteht aus zwei etwa in Stabstärke übereinander verschiebbaren geraden Stangen, die durch einen doppelarmigen Hebel verbunden sind und durch eine Zugstange derart bewegt werden, daß beispielsweise die obere zugeschärfte Stange in den Stabdurchlaß eintritt, wenn der untere aus diesen herausbewegt wird. Bei dieser Bewegung fällt ein Stab auf die etwas tieferliegenden Fangfedern, um von hier durch an sich bekannte Einlegfinger zur Bindestelle befördert zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Stuhl mit einem Stabeinleger in Ansicht, Abb.2 den Stabeinleger in größerem :Maßstab.
  • An den Lagereisen a sind aus Rundeisen o. d-1. gebogene Stäbe b und c befestigt. Diese bilden einen trichterförmigen Behälter, der mit einem Stabauslauf d, welcher zur Bindeeinrichtung führt, versehen ist, wobei der Behälter zur Aufnahme der einzubildenden Stäbe f dient. Die Stäbe f können nur einzeln durch den Stabauslauf d fallen. Der Behälter kann auch aus Blech angefertigt sein, doch ist die Herstellung aus dünnem Stabeisen am vorteilhaftesten, da dasselbe so gebogen werden kann, daß alle Bahnen des Stabeinlegers und der Einlegfinger frei sind, während bei Blechbehältern in diesen Ausschnitte vorgesehen werden müssen.
  • Der eigentliche Stabeinleger besteht aus Sperrstäben g und h, die in Führungsleisten i im Abstand von etwa einer Stabstärke übereinander verschiebbar angeordnet sind. Beide Sperrstäbe stehen durch einen Hebel k in Verbindung, welcher in der Führungsleiste um einen Bolzen l oder in anderer Weise drehbar ist. Die Verbindung der Sperrstäbe g und h. mit dem Hebel 1, geschieht durch Bol-zen in, die in Schlitze n des Hebels k eingreifen.
  • Diese Sperreinrichtung ist am Stuhl in zwei- oder mehrfacher Anordnung getroffen und genau gleichmäßig eingestellt. Die Bewegung der Einrichtung geschieht also genau gleichmäßig, und zwar durch Schubstangen o. die vom Stuhl durch Exzenter, Ratschen o. dgl. zeitweise bewegt werden.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Gang des Stuhles werden in der entsprechenden Stellung die Schubstangen o nach rechts bewegt. Hierdurch - erfolgt eine Verstellung der Hebel k, so daß die Sperrstäbe- aus dem Stabauslauf d herausgezogen werden, während gleichzeitig die Sperrstäbe 1a die entgegengesetzte Bewegung ausführen und so in den Stabauslauf d eintreten und diesen absperren. (Diese Stellung der Sperrstäbe ist auf der Zeichnung punktiert dargestellt.) Dabei fällt der auf den Sperrstäben g liegende Stab f, unter Wirkung des Eigengewichtes der im Behälter befindlichen Stäbe f auf die Sperrstäbe lt. Jetzt bewirkt der Stuhl die Zurückbewegung der Schubstange o nach links. Demgemäß werden auch die Sperrstäbe g und h in die Anfangsstellung zurückbewegt. Dabei heben die zugeschärften Sperrstäbe g den ebenfalls nachgerutschten Stab f , wieder an, während die Sperrstäbe lt den Stab f, fallen lassen, der von Federn P aufgefangen und in -der Lage y gehalten wird. Aus dieser Stellung bringen die an sich bekannten Finger s den einzubindenden Stab rechtzeitig zur Bindeeinrichtung. Hierbei geben die Federn p nach.

Claims (3)

  1. PATriVT-ANSPRÜ CI'Ir: i. Stabeinleger für Webstühle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Abteilen der in bekannter Weise unter Wirkung ihres Eigengewichtes aus einem Behälter herabfallenden Stäbe zwei etwa in Stabstärke übereinander verschiebbare gerade Sperrstangen (g, h) dienen, die zeitweise derart bewegt werden, daß beispielsweise die zugeschärfte obere Stange (g) in den Stabdurchlaß eintritt, -,wenn die untere Stange (h) aus diesen herausbewegt wird.
  2. 2. Stabeinleger für Webstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstangen (g und h) in einer gemeinsamen Führungsleiste (i) verschiebbar eingelagert sind und mit einem in der Führungsleiste drehbaren doppelarmigen Hebel (k) in unmittelbarer Verbindung stehen, wobei der .Hebel (k) Schlitze (n) trägt und mit dem einen Arm mit der Bewegungseinrichtung in Verbindung steht.
  3. 3. Stabeinleger für Webstühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der unteren Sperrstange (h.) freigegebene einzubindende Stab (r) durch Federn (p) aufgefangen und von diesen gehalten wird, bis in an sich bekannter Weise Finger (s) denselben zur Bindeeinrichtung befördern.
DEK78594D 1921-07-31 1921-07-31 Stabeinleger fuer Webstuehle zur Herstellung von Holzmatten, Rohrmatten o. dgl. Expired DE364310C (de)

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