-
Ablegevorrichtung für 1Vlatrizensetzr und Zeilengießmaschinen, bei
der die Matrizen an einer Ablegeschiene entlang bewegt werden, die mit sich wiederholenden
Zahnkombinationen versehen ist Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und
Zeilengießmaschinen, bei denen Matrizen aus einem Magazin der Reihe nach ausgelöst
und in einem Sammler zu einer Zeile zusammengesetzt werden. Die gesetzte Zeile wird
dann vor eine Gießform gebracht, die mit geschmolzenem Metall gefüllt wird, so daß
sich eine gegossene Zeile bildet, welche die auf den Matrizen angebrachten Typen
enthält. Hierauf werden die Matrizen durch 'eine Ablegevorrichtung wieder dem Magazin
zugeführt, aus dem sie entnommen sind.
-
Gewisse neuere Maschinen dieser Art sind mit einer Reihe von Hauptmagazinen
ausgerüstet, welche die gewöhnlichen Textschriften aufnehmen, und mit einem oder
mehreren Hilfsmagazinen, die neben den Hauptmagazinen liegen und breitere Überschriftbuchstaben
oder Auszeichnungsschriften enthalten. Die Ablegev orrichtung erstreckt sich in
solchen Fällen so weit nach rechts, daß die Matrizen sowohl in die Haupt- als auch
in die Hilfsmagazine abgelegt werden können. Bei solchen Maschinen ist die mögliche
Anzahl von Ablegekombinationen, wenn sieben Rippen verwendet werden, auf r24-beschränkt,
von denen 9o für das Ablegen der Matrizen der gewöhnlichen Textschriften notwendig
sind, während die übrigbleibenden 3.4 Kombinationen zum Ablegen der Matrizen der
Überschriftbuchstaben- oder Auszeichnungsschriftsätze Verwendung finden können.
Das Fassungsvermögen der Hilfsmagazine ist infolgedessen sehr beschränkt, und zwar
können die in ihnen untergebrachten Sätze nur die großen Buchstaben und Zahlen enthalten.
-
Die Erfindung bezweckt nun, diese Beschränkung auszuschalten und Mittel
vorzusehen, durch die die Zahl der Ablegekombinationen erheblich vergrößert oder
sogar verdoppelt werden kann, so daß sowohl vollständige Sätze von Auszeichnungsschriften
in die Hilfsmagazine als auch von gewöhnlichen Textschriften in die Hauptmagazine
abgelegt werden können, und zwar ohne daß von der üblichen Ausführung mit sieben
Rippen abgegangen wird oder die üblichen Zahnkombinationen an den Matrizen oder
der Ablegestange geändert werden. Zu diesem Zweck ist die Ablegestange mit zwei
doppelten Reihen von Matrizenablegekombinationen versehen, und zwar eine für die
Haupt- und die andere für die Hilfsmagazine, und es sind besondere Mittel vorgesehen,
die die Matrizen, die auf die Ablegestange gelangen, entweder bei der ersten Kombinationsreihe
freigeben oder sie bis zur zweiten Kombinationsreihe führen, je nachdem, ob sie
in das Haupt-oder in das Hilfsmagazin hinein gehören, die gleichzeitig in Benutzung
sein können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Schienen vorgesehen,
welche sich an den beiden Seiten der Ablegestange über die erste oder Hauptreihe
von Kombinationen erstrecken und
gemeinsam in und außer Arbeitslage
gegenüber den oberen vorstehenden Ohren der Matrizen, die auf der Ablegestange hängen,
gebracht werden können. Wenn die Schienen nicht in der Arbeitslage sind, so fallen
die Matrizen von der ersten Abteilung der Kombinationen in das Hauptmagazin, während
bei der Arbeitsstellung der Schienen die Matrizen an der Ablegestange entlang laufen
und erst von der zweiten Abteilung der Kombinationen in das Hilfsmagazin gelangen.
-
Es sind zwar auch bereits Maschinen mit nebeneinanderliegenden Magazinen
bekannt, bei denen die Matrizen mit ihren gewöhnlichen Kombinationen in das erste
Magazin abgelegt werden können, doch muß bei diesen Maschinen die Ablegezahnstange
mit einer zusätzlichen Rippe und der zweite Satz mit einer entsprechenden zusätzlichen
Zahnung versehen werden; auch ist bereits vorgeschlagen worden, diese zusätzliche
Rippe nicht an der Verzahnung selbst, sondern seitlich anzuordnen, und den einen
Satz der Matrizen an den Ohren entsprechend guszuschneiden. Die Matrizen der beiden
Sätze waren also auch in diesem Falle verschieden, während gemäß der Erfindung durch
das Einstellen der Stützvorrichtung in ihrer Form völlig gleiche Matrizensätze Verwendung
finden können, also auch solche, wie sie in anderen Maschinen bereits benutzt wurden.
-
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit der besonderen obenerwähnten Art von Maschinen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. i eine Vorderansicht des oberen Teiles einer Maschine gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Ablegevorrichtung, Abb. 3 eine Ansicht
von oben auf die in Abb. i gezeigten Teile nach Entfernen des den Ableger tragenden
Rahmens und Abb. q. eine zum. Teil geschnittene Vorderansicht der in Abb. 2 dargestellten
Teile. Gemäß Abb. i ist die Maschine mit einer Reihe von übereinander angeordneten
Hauptmagazinen A und einer zweiten Reihe von Hilfsmagazinen A 1 versehen, die seitlich
nebeneinander angeordnet sind. Die Hauptmagazine A sind mit gi Kanälen versehen,
so daß sie Matrizen X der gewöhnlichen go Schriftzeichen enthaltenden Schriften
aufnehmen können, während die Hilfsmagazine A' mit 72 oder 55 Kanälen versehen
sind; sie enthalten Matrizen X' der üblichen Auszeichnungsschriften. Die Hilfsmagazine
können auch mit der gleichen Anzahl verschiedener Matrizenkanäle versehen sein wie
die Hauptmagazine, unabhängig davon, ob die Anzahl in der üblichen Weise go oder
sogar 124 beträgt.
-
Die Matrizen X gehen, wenn sie aus den Hauptmagazinen A ausgelöst
werden, auf den beständig angetriebenen geneigten Riemen B, der sie unmittelbar
nach dem Sammler C befördert, in dem sie unter der Wirkung des Sternrades C1 gegen
einen nach oben gerichteten Zeilenfinger C2 zu einer Zeile gesammelt werden. Die
Matrizen X- dagegen gehen, wenn sie aus den Hilfsmagazinen A' ausgelöst werden,
auf einen besonderen geneigten Riemen B1, von welchem sie nach dem Sammler C mit
Hilfe eines waagerechten Zwischenriemens B 2 weiterbefördert werden. Diese neue
Anordnung der Förderriemen ermöglicht das Sammeln der Überschriftbuchstaben- oder
Auszeichnungsschriftmatrizen mit der größten Geschwindigkeit, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Matrizen an die verkehrte Stelle gelangen, da ja die Matrizen beim
Setzen zunächst über den geneigten Riemen Bs an das Aufnahmeende des waagerechten
Rierrlens B2 gelangen, und zwar hintereinander in derselben Reihenfolge, in der
sie ausgelöst worden sind, und von diesem Riemen dann erst in der gleichen Ordnung
nach dem Sammler befördert werden. Diese Anordnung bildet jedoch keinen Teil der
Erfindung.
-
Nach dem Setzen wird die Zeile nach der in der Zeichnung nicht dargestellten
Gießform geschafft und abgegossen. Alsdann werden die Matrizen nach der Ablegevorrichtung
gehoben, die sie entsprechend ihren Schriftzeichen in die Magazineintritte A 2 fallen
läßt, so daß sie in bekannter Weise in die zugehörigen Magazinkanäle zurückkehren.
-
Der eigentliche Ableger (Abb. 2) besteht aus der üblichen, mit Rippen
versehenen Ablegestange D, welche die Matrizen an ihren Zahnkombinationen x trägt,
und einem zugehörigen Satz von Förderschrauben D'", welche die Matrizen an ihren
Ohren x' erfassen und vorschieben. Die Ablegestange D (Abb. q.) ist mit zwei aufeinanderfolgenden
Abteilungen von Zahnkombinationen d'", d2 versehen,, von denen die erste oder Hauptabteilung
d' an der linken Seite die Matrizen X der gewöhnlichen Sätze in. die Hauptmagazine
A verteilt und infolgedessen bezüglich der Anzahl der Kombinationen den verschiedenen
Matrizenkanälen in den Hauptmagazinen entspricht. Die zweite Abteilung d2 an der
rechten Seite dient zur Freigabe der Matrizen X' der Auszeichnungssätze, die in
die Hilfsmagazine abgelegt werden, und die Zahnkombinationen entsprechen infolgedessen
der Anzahl der Matrizenkanäle, die in den Hilfsmagazinen vorgesehen sind.
-
Da die Gesamtzahl der verschiedenen Ablegekombinationen, welche für
beide Sätze gebraucht werden (in dem einen Falle 163 und in dem anderen Falle 1q.6),
die an der üblichen Ablege-Stange vorhandene Zahl von Kombinationen, die 124 beträgt,
überschreitet, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die gleichen Matrizenablegekombinationen
in zwei Abteilungen d'
und d2, und zwar in beiden Abteilungen in
beliebiger Anzahl anzuwenden und :Mittel vorzusehen, um die Hilfsmatrizen X1 ganz
über die erste Abteilung dl herüber zu führen und sie nur durch die zweite Abteilung
d2 ablegen zu lassen. Die für diesen Zweck angewendeten Mittel bestehen, wie Abb.2
zeigt, aus zwei Schienen E, die einen Teil von im Ouerschnitt halbrohrartig gestalteten
Stangen E1 bilden. Diese rohrförmigen Teile umgeben teilweise die oberen Ablegeschrauben
D1. Die Stangen Ex (Abb. 3) sind drehbar gelagert, und zwar mit Hilfe von an ihren
Enden angebrachten Ansätzen E2, die um die Spindeln d3 der Ablegeschrauben D1 fassen,
so daß durch Schwenken der Stangen um ihre Achsen die Schienen E in und außer Eingriff
mit den oberen Ohren x' der Matrizen gebracht werden können, wenn diese an der Stange
entlang gleiten. Die Schienen E sind ununterbrochen und so lang, daß sie sich über
die erste Reihe der Ablegekombinationen dl erstrecken; sie endigen, wie aus Abb.
a und a. hervorgeht, etwas hinter der letzten Kombination der Reihe d', und zwar
an einer Stelle vor der ersten Kombination der Reihe d2.
-
Wenn infolgedessen die Schienen E ihre wirksame Lage einnehmen, wie
in vollen Linien in Abb.2 gezeigt, so werden die abzulegenden Matrizen von den Schienen
während ihrer Bewegung an der Abteilung des Ablegers entlang; die für die erste
Reihe von Ablegekombinationen dl bestimmt ist, gehalten, dagegen können sie in der
üblichen Weise entsprechend ihren Schriftzeichen von der zweiten Reihe d2 der Ablegekombinationen
abgelegt werden. Wenn dagegen die Schienen E ihre unwirksame Stellung einnehmen,
wie in gestrichelten Linien in Abb.2 gezeigt, so finden die abzulegenden Matrizen
keine Stütze und werden dementsprechend lediglich von der ersten Reihe der Zahnkombinationen
dl abgelegt. Es ist demnach nur erforderlich, die rohrförmigen Stangen El um ein
Stück nach der einen Richtung zu drehen, um die Auszeichnungsschriftmatrizen k'
in die Hilfsmagazine A 1 abzulegen, oder in der umgekehrten Richtung, um das Verteilen
von gewöhnlichen Matrizen X in die Hauptmagazine A zu bewirken.
-
Zum Einstellen der Stangen E1 und der Schienen E wird eine Kniehebelstellvorrichtung
verwendet, die in einer Aussparung d4 an der oberen Kante der Ablegestange D etwa
in ihrer Mitte angebracht ist. Diese Kniehebelstellv orrichtung (.Abb. 2 und 3)
besteht aus zwei waagerecht angeordneten Gliedern F1, F2, die an ihren inneren Enden
mit einer um ihren Mittelpunkt sich drehenden Schwingplatte F3 verbunden sind. Die
äußeren Enden der beiden Hebel sind mit nach aufwärts gerichteten Armen E3, E4 verbunden,
die an den Stangen E1 angebracht sind. Die Schwingplatte F3 sitzt auf einem Zapfen
F4, der in einer der Seitenwandungen der Nut d4 befestigt ist. Die Platte besitzt
einen nach vorwärts ragenden, zu ihrem Bewegen dienenden Arm F5, durch dessen Verstellen
die Kniehebel gestreckt bzw. zusammengeklappt werden können. Eine Zugfeder F6, die
einerseits an dem Ablegerrahmen 0 und anderseits an einem Ohr e an der Außenfläche
der Stange E1 an deren Rückseite befestigt ist, ist bestrebt, die Platte F3 durch
den Arm E4 und das Glied F2 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen, um dadurch das Kniegelenk
zusammenklappen zu lassen.
-
Die Anordnung ist so, daß bei dem Niederziehen des Armes F5 entgegen
der Spannung der Feder F1 das Kniegelenk gestreckt und die Stangen E1 so gedreht
werden, daß die Schienen Ein die in Abb. 2 in vollen Linien dargestellte wirksame
Lage gelangen. Wenn dagegen der Arm F5 gehoben wird, um das Kniegelenk zusammenzuklappen,
so werden die Stangen in entgegengesetzter Richtung bewegt, und die Schienen gelangen,
wie in gestrichelten Linien in Abb. 2 dargestellt, in die unwirksame Lage. Um die
Schienen Ein ihre genaue Arbeitslage einzustellen, ist die Bewegung des ArmesF5
nach beiden Richtungen hin durch Anschlagfinger d5, d6 begrenzt. Der Finger d5 ist
an der oberen Fläche der Ablegestange befestigt. Er kommt mit dem Arm F5 in Eingriff,
wenn dieser sich in der gehobenen Lage befindet. Der Finger d6 ist an der vorderen
Fläche der Ablegestange befestigt und hält den Arm in seiner unteren Lage an. Wenn
der Arm F5 mit dem Anschlagfinger d6 in Eingriff kommt, dann ist die Schwingplatte
bereits etwas über den Totpunkt herüber, so daß das Kniegelenk auf diese Weise entgegen
der Wirkung der Feder F6 in der gespreizten Lage verriegelt ist und die Schienen
E in ihrer durch den Anschlagfinger d6 bestimmten Arbeitslage gehalten werden.
-
Es können beliebige von Hand oder selbsttätig arbeitende Mittel vorgesehen
werden, um das Kniegelenk so zu bewegen, daß das Einstellen der Schienen E erfolgt;
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch ein senkrechtes Glied
G (Abb. z), das an seinem oberen Ende mit dem Arm F5 verbunden, während das untere
Ende an eine Schwingwelle G2 angeschlossen ist, die in dem festen Rahmen G3 gelagert
ist und durch eine Taste G4 gesteuert wird, die zweckmäßig neben dem Tastbrett H
liegt. Die Taste G4 wird von einem in seiner Mitte drehbar gelagerten, nach vorwärts
und rückwärts beweglichen Hebel G5 getragen, der in dem Tastbrettrahmen angeordnet,
geführt und durch ein kurzes, senkrecht stehendes Glied G 6 mit einem Kurbelarm
G 7 verbunden ist, der sich von der Schwingwelle G2 aus nach vorn erstreckt. Durch
Niederdrücken der
Taste G4 wird die Schwingwelle G2 durch den Hebel
G5 und den damit verbundenen Kurbelarm G' nach der einen Richtung gedreht, so daß
sie das Glied G nach abwärts zieht und dabei das Kniegelenk streckt. Durch Anheben
der Taste G4 wird die Schwingwelle G2 in umgekehrter Richtung gedreht und infolgedessen
das Glied G nach aufwärts geführt und damit das Kniegelenk zusammengeklappt.
-
Wenn ein Auszeichnungssatz in Benutzung ist, so kann die Ablegevorrichtung
sofort so eingestellt werden, daß die Matrizen in das zugehörige Hilfsmagazin A'-
zurückkommen, indem die Taste G4 niedergedrückt wird. Mit anderen Worten, infolge
der beschriebenen Verbindungen werden durch das Niederdrücken der Taste die Kniegelenkhebel
F', F2 gestreckt und die Schienen E in ihre wirksame Lage bewegt und darin verriegelt,
so daß die Hauptabteilung d- der Zahnkombinationen verriegelt und die zweite Abteilung
der Kombinationen d2 in Tätigkeit gesetzt wird. Matrizen X' des Auszeichnungssatzes,
welche auf den Ableger gelangen, werden von den Schienen Ein Eingriff mit der Ablegestange
D gehalten, bis sie in Eingriff mit demjenigen Teil der Stange gelangen, der die
Kombinationen d2 trägt. Alsdann werden sie entsprechend - ihren Schriftzeichen in
die zugehörigen Kanäle des Hilfsmagazins A 1- abgelegt. Umgekehrt, wenn gewöhnliche
Schrift gesetzt wird, dann ist die Taste G4 gehoben, so daß das Kniegelenk zusammengeklappt
ist und die Feder F s die Schienen E in die unwirksame Lage bringt und in dieser
hält. Hierdurch wird die erste Abteilung dl der Ablegekombinationen wirksam, während
die zweite Abteilung d2 außer Tätigkeit tritt. Matrizen X der gewöhnlichen Schriftsätze,
die auf den Ableger gelangen, werden entsprechend ihren Schriftzeichen von den Kombinationen
d' freigegeben und gelangen in die entsprechenden Kanäle des Hauptmagazins A.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung nur in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt in Verbindung mit einer Maschine, bei der die Magazine nebeneinanderliegen
und die Ablegestange zwei Reihen von Ablegekombinationen hat. Die Erfindung ist
jedoch in gleicher Weise auch für eine Maschine anwendbar, welche nur ein Magazin
besitzt und bei welcher die Ablegestange in ähnlicher Weise ausgebildet oder auch
mit einer geringeren Anzahl doppelt vorhandener Kombinationen versehen ist; es kann
z. B. eine Stange auch nur zwei gleiche Kombinationen tragen. Die Länge der einstellbaren
Schienen würde in diesem Falle natürlich von der betreffenden Lage der doppelt vorhandenen
Kombinationen an der Stange abhängen.
-
Die Bewegung der Schienen könnte auch selbsttätig gesteuert werden,
z. B. durch die Vorrichtung, durch welche die Magazine ausgewählt oder eingestellt
werden, oder durch die Matrizen selbst, wenn sie auf den Ableger gebracht oder an
ihm entlang bewegt werden. Während die Ablegestange bei dem Ausführungsbeispiel
nur zwei Gruppen oder Reihen von Matrizenablegekombinationen hat, kann auch eine
größere Anzahl von Gruppen oder Reihen vorgesehen werden, indem einfach noch zusätzliche
Matrizenhalteschienen angebracht werden. Wenn die Ablegestange drei Gruppen von
Kombinationen hat, so können zwei Sätze von Schienen verwendet werden, um die eine
oder andere Gruppe auswählen zu können. Auf diese Weise kann die Anzahl der Ablegekombinationen,
auch wenn die Ablegeschiene in der üblichen Weise nur sieben Rippen trägt, auf ein
Vielfaches vergrößert werden. Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Anwendung
einer Ablegestange mit sieben Rippen beschränkt; sie kann auch für jede Art Ablegestange
verwendet werden, bei der aufeinanderfolgende Gruppen von Zahnkombinationen doppelt
ausgeführt werden. Da aber die im Handel befindlichen Maschinen mit Ablegern mit
sieben Rippen versehen sind, so daß sie mit den üblichen Matrizen mit sieben Zahnreihen
zusammenarbeiten, so wird die Erfindung am besten durch die Bezugnahme auf diese
bekannte Zahnanordnung verwendet.