DE376638C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Magazin, das in ungleichen Abstaenden voneinander liegende Matrizenkanaele besitzt - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem Magazin, das in ungleichen Abstaenden voneinander liegende Matrizenkanaele besitzt

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DE376638C
DE376638C DEM71817D DEM0071817D DE376638C DE 376638 C DE376638 C DE 376638C DE M71817 D DEM71817 D DE M71817D DE M0071817 D DEM0071817 D DE M0071817D DE 376638 C DE376638 C DE 376638C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem Magazin, das in ungleichen Abständen voneinander liegende Matrizenkanäle besitzt. Die Erfindung hat eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine zum Gegenstand. Bei solchen Maschinen ist gewöhnl_ch die .Stärke der Matrizen sehr beschränkt und es wird selten möglich sein, Matrizensätze über achtzehn Punkte in derartigen Maschinen zu verwenden. Es ist nun seit langem ein Bedürfnis vorhanden, auch Matrizen größerer Stärke zu verwenden, und es sind viele Versuche nach dieser Richtung hin gemacht worden; so ist eine besondere .Maschine vorgeschlagen worden, in welcher die Matrizen von Hand in einem besonderen Halter gesammelt werden, der dann von Hand in die Setzmaschine eingefügt wird, wodurch es möglich wird. Matrizen der gewünschten Stärke zu verwenden. Diese Spezialmaschinen erfüllen jedoch nicht (las Be,-lürfnis der Praxis, weil ihnen .der Vorteil der automatischen Maschinen fehlt. Man hat infolgedessen versucht. rlie bekannten atttoniatischen 'Maschinen entsprechend umzugestalten. So ist z. B. vorgeschlagen worden, einen einzigen Matrizensatz über zwei gewöhnliche Magazine zu verteilen, wobei jedes Magazin die Hälfte des Matrizensatzes enthielt. Aber diese Anordnung hat die Schwierigkeit, claß zwei verschiedene Ahleger notwendig sind und noch andere Komplikationen entstehen. Es ist ferner vorgeschlagen worden. die einzelnen -Matrizen eines Satzes in zwei Hälften zu teilen 11t1:' die einander ergänzenden Teile der Matrizen in den gleichen -Magazinkanälen lauten zu lassen, damit man Schriftzeichen von der gewünschten Stärke verwenden kann. Aber diese Anordnung ist ebenfalls nicht zufriedenstellend. Auch die sonstigen für diesen Zweck noch vorgeschlagenen Einrichtungen haben die entstehenden Schwierigkeiten nicht vollständig beseitigen können.
  • Die Erfindung bietet nun dadurch einen wichtigen Vorteil, (laß bei ,ihrer Anwendung eine vollständig automatische -Maschine von der üblichen Art und der üblichen Größe dazu geeignet gemacht wird, mit -Matrizen bis zu 30 Punkt Stärke und darüber zu arbeiten.
  • Die Erreichung dieses Erfolges bedingt eine vollständige Neuanordnung des Magazins, das eine geringere als die normale Anzahl von Matrizenkanälen besitzen muß, die in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind, wie sie früher dazu dienten, die Anzahl -leg -Matrizen, die in "einem bestimmten Magazin unterzubringen waren, zti vergrößern, in Verbindung mit einem Magazineintritt bzw. einer Ablegeschiene, die mit entsprechenden Kanälen bzw. Matrizenauslösekombinationen versehen sind, welche bezüglich der Anzahl tind der Abstände den -Magazinkanälen entsprechen, ferner waren gewisse weitere Verbesserungen nötig, die in der Beschreibung auseinandergesetzt sind, um die Maschine zum Arbeiten mit :-Matrizen größerer Breite verwendbar zu machen, ohne daß eine Erweiterung oder Vergrößerung irgendeines Teiles erforderlich wäre. was für die Lösung der Aufgabe am nächsten liegen würde.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines Teiles der Masoliine gemäß cier Erfindung, Abli. a eine Seitenansicht davon, teilweise @;e schnitten, Abl). 3 e'ne vergrößerte Vorderansicht eine: Teiles der Ablegevorrichtung, Ahl>. d. eine vergrößerte Teilansicht des Magazino' erteiles und des dazu gehörigen Teiles tles -Magazineintritts, Abb. j einen schematischen Grundriß des -Magazins. des Magazineintritts und der Ablegeschiene, teilweise geschnitten, :Uh. G eine ähnliche Darstellung eines Teils vun Abb. @, aber in größerem Maßstabe, Abb. ; eine Ansicht auf die Austrittsseite eines -Magazins gemäß der Erfindung und eines solchen bekannter Bauart und Abb.8 eine schematische Darstellung der Verbindungen zwischen Tastbrett und. Auslösevorrichtungen.
  • Die Matrizen X sind in dem mit Kanälen versehenen 'Magazin. A aufgestapelt und werden von dein Tastbrett E aus durch Auslösevorrichtungen El ausgelöst, gelangen ciänn durch eine mit Kanälen ausgerüstete Frontlilatte B auf das Förderband B', welches sie zur Herstellung des Satzes in .den Sammler B= befördert. Nach dem Gießen der Zeile werden tlie Matrizen auf .die Ablegeschiene C gebracht, an welcher sie durch Schrauben C' entlang bewegt werden tind von der sie an verschierienen Stellen, entsprechend den auf ihnen befindlichen Schriftzeichen, in clie betreffenden Kanäle des -Magazineintritts L> abfallen.
  • Das übliche 'Magazin ist- nun mit einundneunzig Kanälen ausgerüstet, von denen zwei für den Buchstaben e und je einer für die übrigen Schriftzechen des gewöhnlichen. aus neunzig Zeichen bestehender. Satzes bestimmt ist. Die l@anäle müssen so breit sein, (Maß die -Matrizen, deren Breite im allgemeinen nicht größer als achtzehn Punkte sein dürfte, durch ,las -Magazin hindurchgelangen könnten. Uni über die Beschränkung 1 ezügl:ch vier Breite #ler -Matrizen hinwegzuk;)ininen, ist bereit vorgeschlagen worden, das 'Magazin an seiner .\blieferungsseite zu verbreitern. Es ist aber nicht möglich, dies soweit durchzuführen, wie es notwendig wäre, wenn inan Matrizen der vorher erwähnten größeren Breite benutzen wollte, da jede beträchtliche Verbreiterung auch eine Abnahme der Setzgeschwindigkeit zur Folge hätte und eine unerwünschte Verbreiterung des Tastbrettes und anderer Vorrichtungen finit sich brächte.
  • Gemäß der Erfindung können -Matrizen von der Breite von etwa dreißig Punkten benutzt werden, ohne claß es notwendig ist, das -Magazin zu verbreitern oder damit verbundene Teile zu vergrößern. Zu diesem Zweck werden Matrizensätze von geringerer Schriftzeichenzahl, z. B. zweiundsiebzig Schriftzeichen, verwendet, wobei solche Schriftzeichen, die doppelt vorhanden sind, z. B. fi, fl, ffi usw. und einige wenige andere fortgelassen werden und der auf diese Weise gewonnene Platz dazu benutzt wird, um den Raum für die übrigen Schriftzeichen, zu verbreitern.
  • Die ohere und die untere Platte des Magazins sind mit Rippen cal versehen, durch welche paarweise einander gegenüberliegende -Nuten n entstehen, die von dem oberen nach dem unteren Ende des Magazins hin sich nähern und Kanäle bilden, mit welchen, die vorstehenden NIatrizenohren X1 in Eingriff kommen. Es sind dreiundsiebzig solcher Kanäle ca vorhanlen, und zwar zwei davon für den Buchtaben e und je einer für die übrigen Schriftzeichen des verkleinerten Satzes. Die Kanäle a nähern sich von in ungleichen Abständen voneinander liegenden Punkten des oberen Magazinrandes nach ebenfalls in ungleichen Abständen, voneinander liegenden Punkten nach der Ablieferungsseite des Magazins hin, und zwar sind die.Entfernungen der einzelnen. Kanäle voneinander durch die verschiedene Breite der in ihnen laufenden Schriftzeichen für den breitesten Matrizensatz bestimmt. Der zusätzlich, Raum, der durch .die verringerte Anzahl von Kanälen erspart wird, wird auf die übrigen Kanäle wiederum in verschiedener greise, entsprechend der Breite der Buchstaben, verteilt.
  • ,Der Unterschied in der Zahl und Anordnung der Kanäle a gemäß der Erfindung gegenüber der Anordnung bei den bekannten Magazinen ist in Abb.7 dargestellt. Ein Vergleich der leiden Magazinmündungen, die in dieser Abbildung .gezeigt sind, ergibt, naß die Breite der Matrizen X, die in dem Magazin A untergebracht sind, erheblich größer ist als die .der Matrizen W indem üblichen Magazin Y.
  • Das Magazin Y ist als -Beispiel gewählt, da die Zahl' -der Kanäle bei dem Magazin gemäß der Erfindung verschieden sein kann, um die Matrizen verschiedener Breite darin unterzubringen, obwohl .die vorher angeführte Anzahl von Kanälen besonders vorteilhaft ist; man hat nämlich dabei eine hinreichende Anzahl verschiedener Scb.riftzeichen, wie aus Abb. 8 ersichtlich ist, unter anderem -auch hoch- und tiefstehende Buchstaben und Satzzeichen.
  • Der Magazineintritt D ist in bekannter Weise von gleicher Breite w.e das Eintrittsende des Magazins A, nur ist die Zahl und clie Anordnung .der Teilwände d so getroffen, daß an Stelle der sonst üblichen einundneunzig Eintrittskanäle nur dreiundsiebzig vorgesehen sind. Auch diese Teilwände d liegen in verschiedenen Entfernungen, voneinander, so daß der ganze zur Verfügung stehende Platzentsprechend der Breite der verschiedenen Schriftzeichen des breitesten Matrizensatzes und entsprechend den in ungleichen Entfernungen voneinander angeordneten Magazinkanälen a eingeteilt ist.
  • In ähnlicher Weise hat auch die Ablegeschiene C dieselbe Länge wie bei einundneunzig Schriftzeichen. Auch sie unterscheidet sich von .der bekannten Anordnung nur dadurch, daß sie nur dreiundsiebzig Zahnkombinationen trägt, deren Einteilung der Anordnung des lIagazineintritts entspricht.
  • Infolge einer weiteren Verbesserung der Ablegeschiene ist es möglich, mit ihr sowohl Matrizen des neuen Satzes von zweiundsiebzig Schriftzeichen, als auch .die entsprechenden Matrizen des ,gewöhnlichen Satzes von neunzig Schriftzeichen abzulegen. Die größte Anzahl von Zahnkombinationen, welche sich mit einer Ablegeschiene mit den üblichen sieben Rippen auf jeder Seite erreichen läßt, ist etwa einhundertsechs,undzwanzi.g, und um die Freigabe der Matrizen an soviel verschiedenen Punkten zu erzielen, ist es notwendig, daß diese Zahnkombinationen in bestimmter Reihenfolge angeordnet sind, .damit die Matrizen, .die an einer weiter hinten liegenden Stelle freigegeben werden sollen, aucht über die vorhergehenden Zahnkombinationen hinweggetragen werden, mit anderen Worten, die Rippen müssen so ausgeschnitten werden, daß die erste, zweite und dritte Zahnkombination auch die erste, z we. 'te und dritte Kombhination der im ganzen ganzen möglichen einhundertsechsuildzwanzig Kombinationen ist usw. der Reihe nach. Die Matrizen sind mit entsprechenden Zahnkombinationen ausgerüstet, die etenfalls in der gleichen Reihenfolge durch den ganzen Satz verteilt sind, und jede Matrize besitzt so viel Zähne, als an der betreffenden Stelle der Ablees,tange Rippen weggeschnitten sind. Der Punkt, auf,den es hier ankommt, ist, daß auch die übliche Ablegeschiene schon immer mit e'nundneunzig Zahnkombinationen ausgerüstet war, die in -dieser svstematiscben Reihenfolge angeordnet waren, d. h. die Ablegestange enthielt immer die ersten einundneunzig Kombinationen der überhaupt möglichen. einhundertsechsumdzwanzig Kombinationen.
  • Auf den ersten Blick könnte es erscheinen, daß man gemäß -der Erfindung das beste Ergebnis dann erhalten würde, wenn man die letzten achtzehn Kombinationen der Abl.egestange wegläßt und die .ersten dreiundsiebzig Kombinationen in. ,der oben erwähnten Weise verbreitert. Dies ist jedoch nicht so, denn wenn man dies täte, so ergäbe sich eine sehr schlechte Übereinstimmung zwischen den Zahnkombinationen eines Matrizensatzes gemäß der Erfindung und dem gewöhnlichen Matrizen.satz, da die Matrizen des neuen Satzes andere Zahnkombinationen haben würden als die Matrizen des alten Satzes mit entsprechenden Schriftzeichen. Es würde sich bei einer solchen Ausführung der Zahnkombinationen an den Matrizen auch eine Änderung in den 'Matrizenkanälen der betreffenden iIatrizen ergeben. In diesem Falle würde dann eine abwechselnde Benutzung eines alten Matrizensatzes und eines neuen mit der gleichen Maschine unmöglich sein.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kombinationen c an der Ablegeschiene C in Gruppen geteilt, und die Kombinationen sind zwar innerhalb der Gruppen in systematischer Reihenfolge angeordnet, aber die Reihenfolge ist zwischen den Gruppen unterbrochen, wobei durch die ganze Reihe von Gruppen hindurch die richtige Reihenfolge eingehalten ist, mit anderen Worten, anstatt die Zähne an der Ablegeschiene so wegzuschneiden, daß die dreiundsiebzig Kombinationen in der gewöhnlichen Reihenfolge aufeinander folgen, sind die Rippen o weggeschnitten, daß die Kombinationen an gewissen Steller. der Ablegeschiene in regelrechter Reihenfolge, an anderen Stellen dagegen in unregelmäßiger oder unterbrochener Folge aufeinander folgen. Trotz dieser I:esonderen Anordnung liegen doch die verschiedenen Kombinationen im ganzen in der richtigen Reihenfolge, so claß jede Matrize so lange vmi den Rippen gehalten wird, bis sie den Punkt der Ablegeschiene erreicht, an welchem sie ausgelöst wird.
  • Die beschriebene Anordnung der Zahnkomhinationen an der Ablegeschiene unterscheidet sich deutlich von der bekannten Gruppierung, die dem Zweck dient, daß jede Matrize während des größten Teiles ihrer Bewegung an der Ablegeschiene entlang von wenigstens zwei Zahnpaaren gehalten wird.
  • Diese bekannte Gruppierung bedingt aber die Auswahil von Kombinationen, die notwendigerweise eine oder mehrere der ersten, zweiten und dritten Rippenpaare an der Schiene enthalten und die Anordnung der Kombinationen an der Schiene in Gruppen gemäß dein besonderen Paare (),ler den besonderen Paaren der erwähnten Rippen, die verwendet werden. Infolgedessen bedeutet rlie;e Anordnung eine vollständige Aufgabe der obenerwähnten regeln:iißigen 9 i-"Zalinl;oinl>inationenanordnung, und wenn sie für die Zwecke der Erfindung angewendet würde, so würde sie unbedingt eine Neuanordnung dir Zahnkombinationen an den Matrizen, die vermieden werden soll, erforderlich machen.
  • In Abb. 6 sind die Auslösestellen der Zahnkombinationen der Ablegeschiene durch puniktierte Linien angedeutet. Die Zahlen, welche bei der neuen und alten Ablegestange C bzw. 1' angebracht sind, bezeichnen die Reihenfolge fier verschiedenen Kombinationen, während die Buchstaben und Zeichen unterhalb der Stange die besonderen Matrizen bezeichnen, welche an den betreffenden Stellen der Schiene zur Auslösung gelangen. Bei der neuen Ablegeschiene C ist die Reihenfolge der Zahnkombinationen, die bei der alten Ablegeschiene h innegehalten ist, an verschiedenen Stellen unterbrochen, indem verschiedene Zahnkombinationen fortgelassen und gewisse Zahnkombinationen umgesetzt sind. Auf diese Weise sind die Zahnkombinationen der Schiene C in acht verschiedene Gruppen geteilt, von denen die erste die Nr. i bis 27, die zweite die Nr. 34,'35 und 37, die dritte die Nr. 28, die vierte die Nr. 50 bis 54, die fünfte die Nr. 39, die sechste die Nr. 55 bis 59, die siebente die Nr.45 und die achte die Nr.62 bis 9i enthält. Die achtzehn ausgelassenen Nummern sind die Nummern 29 bis 33, 36, 38, 4o bis 44, 46 bis .49, 6o und 61, so daß .die dreiundsiebzig Zahnkombinationen nicht der Reihe nach von i bis, 73 laufen, sondern nur innerhalb der verschiedenen Gruppen der Reihe nach angeordnet sind und zwischen den Gruppen die Reihenfolge nicht innegehalten ist. So ist z. B. .die einzige Zahnkombination der dritten Gruppe die ?r.28, während die vorhergehende Gruppe höhere Nummern trägt, nämlich clie Nr.34, 35 und37, und das gleiche gilt bezüglich der fünften und siebenten Gruppe. Diese Anordnung einer Zahnkornbination hinter einer solchen von höherer Ordnungszahl würde gewöhnlich nicht möglich sein, es ist aber in dem vorliegenden Falle zulässig, weil bestimmte, oben erwähnte Kombinationen fortgelassen sind.
  • Die neue Art>legeschiene gestattet ferner das Ablegen der Matrizen in die Magazine in einer solchen Reihenfolge, daß die Tasten des Tastbrettes im wesentlichen in .derselben Reihenfolge wie bei dem gewöhnlichen Tastbrett angeordnet werden können.
  • Die in dem Magazin vorgesehenen Rippen a1 sind bei a° abgeschrägt l Abb. 5) , so daß ;ich die 'Mündungen der Kanäle a nach außen erweitern, um den Eintritt der Matrizenohren Il zii erleichtern. Bei den bekannten Ausführungen erfolgte die Abschrägung der Rippen des Magazins nach einem Punkt hin, welcher in, gleicher Linie mit den Teilwänden d des Matrizeneintritts lag, wodurch die Eintrittsöffnungen in die Magazinkanäle so Weit gemacht wurden, als der betreffende Kanal des Matrizeneintritts. Diese Anordtaing Würde bei der -Maschine gemäß der Erfindung nicht zweckmäßig sein, weil dann einzelne @ler Kanäle des Sammlereintritts so weit ;:n#1, ,Maß eine ganz besonders starke Erweiterun--, i.ler 'Magazinkanäle notwendig wäre, so Mali @üinnere Matrizen, wenn sie aus dem Saninilereintritt in. das Magazin eintreten, wie hei 4d in Abb. 4 zu sehen, außer Eingriff mit den Kanälen gelangen würden. Gemäß der Erfindung sind die breiteren Rippen a° nur teilweise abgeschrägt, so daß die erweiterten Mündungen der betreff-eridenMagazinkanäle enger sind als der entsprechenden Kanäle des Matrizeneintritts. Die schmäleren Rippen a7 sind vollständig abgeschrägt, um die Mündungen der betreffenden Kanäle ebenso weit zu machen wie die entsprechenden Kanäle des Sammlereintritts. Das beste Ergebnis wird erzielt, wenn die erweiterten Teile -der Magazinkanäle etwa 1/, Zoll weiter sind als die Kanäle selbst, obwohl nach dieser Richtung hin auch andere A.bmnessungen zweckmäßig sein können, wenn nur die erweiterten Mündungen der Magazinkanäle, welche zu .den breiten Kanälen des Magazineintritts gehören, derartig sind, daßbeim Hineingleiten von dünnen Matrizen in diese Kanäle die gegenüberliegenden Seitenwände nahe genug sind, um zu verhindern, daß- die Matrizen so weit kippen, d'aß sie außer Eingriff mit den Kanälen kommen (4a in Abb. 4).
  • Die Teilwände d des Magazineintritts sind mit zusätzlichen Führungen oder Flanschen dl versehen, welche paarweise in die betreffenden Kanäle hineinragen und mit den Matrizenohren X 1 so in Eingriff kommen, d'aß die einzelnen Matrizen unabhängig von ihrer Dicke in die Magazinkanäle in. der richtigen Lage Pintreten müssen, ohne daß die Gefahr vorliegt, daß die Matrizen .gegen die Enden der breiteren Rippen des Magazins anstoßen.
  • In Verbindung mit der Erfindung müssen mit Rücksicht auf die größeren Unterschiede in den Stärken der Matrizen, die in den Magazineintrittskanälen geführt werden müssen, weitere ähnliche Mittel vorgesehen werden, da die dünnen Matrizen, wenn sie durch breite Eintrittskanäle laufen müssen, leicht so weit überkippen, daß ihre Ohren X1, wie bei 4v in Abb. 4 zu sehen ist, nicht in Eingriff mit den Führungen dl gelangen, so d'aß ein Anstauen der folgenden Matrizen: stattfindet. Um dies zu vermeiden, sind die Flanschen dl .dieser weiten Kanäle an geneigt angeordneten Zungen d= vorgesehen, welche an ihren oberen Enden mit den Teilwänden d verbunden sind und deren untere Enden so nach rückwärts gedreht sind, daß sie Schleifen d3 bilden, welche die Zungen in der richtigen Neigung gegenüber den Teilwänden halten. Durch diese Anordnung werden die betreffenden Kanäle vor den Flanschen dl schmäler, so daß, während die breiten Matrizen frei hindurchgleiten können, die dünneren .durch die Zungen d2 so lange aufrecht gehalten werden, bis ihre Ohren richtig in Eingriff mit den Flanschen dl gelängen. Die Zungen d2 dienen zur Verringerung der Breite der Kanäle des Magazineintritts, ohne daß eine Änderung in .der Stellung .der Teilwände d und in .der Breite der zugehörigen Kanäle vorgenommen wird.
  • Bei 4c in Abb. 4 ist eine Matrize gezeigt, welche durch die obere Magazinrippe a1 aufgehalten worden ist. Etwas Derartiges kann eintreten, wenn die Flansche dl an den Zungen d2 fehlen. Bei 4d ist in Abb. 4 die Magazinrippe so abgeschrägt dargestellt, daß die letzterwähnte Gefahr vermieden wird. Es. ist aber ersichtlich, @daß sich hierdurch wiederum eine solch starke Erweiterung der Mündung des Kanals ergibt, daß hierdurch die Matrize, wie in punktierten Linien angedeutet, außer Eingriff mit den Kanälen gelangt. Bei 4a in Abb. 4 ist in vollen Linien eine dünne Matrize gezeigt, und zwar in ihrer Endstellung, welche sie einnehmen muß, wenn sie aus dem Magazineintritt, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist, herauskommt, und in punktierten Linien ist die äußerste Lage dargestellt, welche ,die Matrize :einnehmen kann, wenn sie bereits teilweise in die Magazinkanäle eingetreten ist.
  • Da die Zahl der Schriftzeichen .der Matrizen auf zweiundsiebzig verringert ist, so kann zweckmäßig auch die Zahl der Tasten und der die Tasten mit dem Magazin verbindenden Teile entsprechend verringert werden.. Hierbei ordnet man d-e Tasten zweckmäßig symmetrisch in sechs wagerechten: und zwölf senkrechten Reihen an und ordnet sie in einer solchen Entfernung voneinander an, daß sich ein. Tastbrett von etwa der gleichen Breite ergibt, wie das untere Ende des Magazins.
  • Wie aus Abb. z ersichtlich ist, wirrt jede. der Attslösevorrichtungen El durch eine Stange E= betätigt, welche ihrerseits wiederum durch ein Joch E3 bewegt wird, welches mit einem Exzenter E4 versehen ist. Das Exzenter wirkt,. wenn es durch den Winkelhebel E, freigegeben wird, mit einer umlaufenden Walze E' zusammen. Der Winkelhebel E5 wird durch die betreffende Taste E unter Vermittlung des Gleitstuckes E7 gesteuert. Diese Anordnung ist schematisch in Verbindung mit einer M.ehrmagazinmaschine in Abb. 8 dargestellt und zeigt, daß, obwohl die Au.slösevorrichtungen El in ungleichen Zwischenräumen voneinander entsprechend den Magazinkanälen a angeordnet sind, die Kurvenjoche E3 und die Tasten E gleichen Abstand voneinander ha' en. Ferner ist ersichtlich, daß die Tasten in den gleichen senkrechten Ebenen liegen wie die Kurvenjoche und daß die Stangen E2 in verschiedenen Schräglagen angeordnet s,:nd, da sie die in gleichen Zwischenräumen voneinander angeordneten Joche E3 mit den in ungleichen Zwischenräumen voneinander angeordneten Auslösevorrichtungen El verbinden. Es könnten jedoch die Tasten und die diese mit dem Magazin verbindenden Teile sowie die entsprechenden Magazinkanäle auch sämtlich etwa in der gleichen senkrechten Ebene liegen.
  • Die F rontplattenführting B ist durch die Teilwände b in Kanäle eingeteilt, von denen jeder mit zwei oder mehreren Kanälen u des Magazins <i in Verbindung steht. Diese Teilwände werden entsprechend der neuen Einteilung der Magazinkanäle angeordnet und in ('bereinstimmung ifiit den weitesten Matrizen, die in den .Magazinkanälen aufgespeichert werden. Man verwen let die gerin.gstmögliche Anzahl solcher Teilwände.
  • Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, brauchen die Magazine .1 nicht in der üblichen Weise aus einem Stück zu bestehen und die volle Länge zu haben, sondern sie können in der Ouerrichtung etwas unterhalb der Mittellinie in einen unteren Teil JA und einen oberen Teil 2A geteilt werden. Beide "feile werden von dem Tragralinien .11 getragen und können unabhängig voneinan.-ler von diesem entfernt werden. Bei einer solchen Anordnung kann der ganze Satz der Auszeichnungsmatrizen in der unteren Abteilung JA aufgespeichert werden, wobei die Anzahl der Matrizen eines solchen Satzes für jedes Zeichen etwa auf io Stück vermindert wird; diese Anzahl hat sich für die verwendeten großen Schriftbreiten als ausreichend erwiesen. Der obere Teil 2A bildet dann nur eine Führung, um die Matrizen aus dein \lagazineintritt in das eigentliche Magazin JA zu führen, und zum Auswechseln des Satzes ist nur die Entfernung des unteren Teiles JA erforderlich. Bei der Verwendung von Matrizensätzen, die zum L nterschiede von den Auszeichnungsmatrizen aus dünneren Matrizen Nestehen, können diese dünneren Matrizen in beiden 'Magazinabteilungen JA und 2A untergebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem Magazin, das in ungleichen Abständen voneinander liegende Matrizenkanäle besitzt, dadurch gekennzeichnet, <laß eine geringere als die gewöhnliche Anzahl von in ungleichen Abständen voneinander liegenden Magazinkanälen (a) vorhanden ist und der Magazineintritt (D) und die Ablegeschiene (C) mit durch Teilwände (d) gebildeten Kanälen bzw. zur Matrizenauslösung bestimmten Zahnkombinationen (c) versehen sind, welche bezüglich der Zahl_ und der Entfernung voneinander der verringerten und in ungleichen Abständen voneinander liegenden Zahl der Matrizenkanäle entsprechen, und die Frontplatte (B) durch Teilwände (b) in in entsprechenden Abständen angeordnete Kanäle eingeteilt ist, die mit je zwei oder mehreren Matrizenkanälen (a.) in Verbindung stehen, derart, daß die Maschine mit einem Satz von Matrizen arbeiten kann, der weniger Schriftzeichen, aber solche von größerer Breite als ein gewöhnlicher, in ein Magazin von der gleichen Breite gehöriger Matrizensatz besitzt.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießniaschine nach Anspruch i, bei welcher die Zahnkombinationen an der Ablegeschiene in Gruppen unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkombinationen innerhalb einer jerlen Gruppe in der richtigen systematischen Reihenfolge angeordnet sind, während zwischen den Gruppen eine unregelmäßige Reihenfolge bzw. eine Unterbrechung vorhanden ist.
  3. 3, Matrizensetz- und Zeilengießmaschirm nach Anspruch i, bei welcher die Magazinkanäle von zwei Sätzen einander gegenüber liegender Nuten gebildet und je zwei benachbarte Nuten durch Rippen von verschiedener Breite voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Rippen an ihrem oberen Ende in verschiedenem Maße abgeschrägt sind, so daß die Mündungen der Nuten auf ein gleiches Maß erweitert werden. d.. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, bei welcher die Kanäle des h1agazineinfalltrichters durch. eine Reihe paralleler Teilwände gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Teilwände, welche den Kanal für Matrizen großer Breite bilden, mit einer Zunge versehen ist, welche beim Durchfallen .der Matrizen d'e Seitenflächen ,derselben berührt und am unteren Ende .die bekannten Flansche zum Führen der lIatrizenohren trägt.
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