DE576186C - Anordnung zum Steuern beliebiger Vorrichtungen, z. B. zum gleichzeitigen und selbsttaetigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Steuern beliebiger Vorrichtungen, z. B. zum gleichzeitigen und selbsttaetigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen

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DE576186C
DE576186C DEB128995D DEB0128995D DE576186C DE 576186 C DE576186 C DE 576186C DE B128995 D DEB128995 D DE B128995D DE B0128995 D DEB0128995 D DE B0128995D DE 576186 C DE576186 C DE 576186C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/90Syllable, line, or like type selection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/26Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for stenographic writing

Description

  • Anordnung zum Steuern beliebiger Vorrichtungen, z. B. zum gleichzeitigen und selbsttätigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, durch welche beliebige Vorrichtungen so gesteuert werden können, daß bestimmte Teile derselben gleichzeitig und selbsttätig eingestellt bzw. in gewisse Stellungen bewegt werden können. Beispielsweise kann eine solche Anordnung zum gleichzeitigen und selbsttätigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen verwendet werden.
  • Die Anordnung besteht gemäß der Erfindung aus kammartig gestalteten längsverschieblichen Stangen, die mit vorspringenden Teilen und mit zwischen denselben befindlichen Zwischenräumen von verschiedener Länge bzw. Tiefe versehen sind, durch welche in den verschiedenen z. B. den einzelnen Buchstaben des Alphabetes entsprechenden Stellungen der Stangen verschieden große Bewegungen von beweglichen, mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Gliedern herbeigeführt werden, durch die je nach der Größe der Bewegung eine derselben entsprechende Einstellung beispielsweise einer der auf einer Anzahl von Typenrädern angeordneten Typen erfolgt.
  • Die Stangen können auf beiden Seiten mit Vorsprüngen und dazwischen befindlichen Zwischenräumen versehen sein und eine Anzahl größter vorspringender Teile besitzen, die zur Führung und Stützung der Stangen dienen. Die Stangen sind in einem mit entsprechenden Schlitzen versehenen Gehäuse untergebracht.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i stellt die Vorderansicht einer Stange gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. 2 ist die Vorderansicht einer Stange mit Schlitzen oder Vorsprüngen an beiden Seiten. Die Abb. 3 und 4 stellen Stangen dar, welche Schlitze und Vorsprünge in .umgekehrter Anordnung zu denjenigen der Abb. i und z aufweisen.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 4.
  • Abb. 6 ist eine Vorderansicht einer unfertigen Stange mit den freien Schlitzen, fertig zur Anbringung der Schlitze und Vorsprünge.
  • Abb.7 ist eine schaubildliche Ansicht und zeigt die Art der Gleitführung einer Anzahl Stangen.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Abb. 7.
  • Abb. 9 ist eine teilweise Schnittseitenansicht der in Abb. 7 und 8 gezeigten Teile; die Abbildung zeigt Vorrichtungen zum Verschieben der Stangen und Vorrichtungen, welche von den Stangen entsprechend ihrer Stellung gesteuert werden.
  • Abb. io ist eine Endansicht, von der linken Seite der Abb. 9 aus gesehen, wobei jedoch ein Teil der Stangenverschiebehebel fortgelassen ist.
  • Die Stangen i sind aus geeignetem Material, z. B. aus verhältnismäßig dünnem Stahl, in der gewünschten Länge und Breite hergestellt und in gewissen Abständen mit einer beliebigen Anzahl von Schlitzen ä bis ii versehen, die im folgenden als freie Schlitze bezeichnet werden sollen. Bei den Abb. 1, 3 und 6 befinden sich die freien Schlitze nur an einer Seite der Stange, während bei den übrigen Abbildungen zwei Reihen freier Schlitze in die Stange von gegenüberliegenden Seiten her eingreifen. Die freien Schlitze enden in einer bestimmten Entfernung von der Kante der Stange, wodurch sozusagen eine Grundlinie gebildet wird. Zwischen den freien Schlitzen sind die Stangen i mit Vorsprüngen 12 und dazwischenliegenden Schlitzen 13 versehen, die von verschiedener Höhe bzw. Tiefe sind. Ungefähr in der :Mitte zwischen zwei freien Schlitzen ist je ein Vorsprung i-.a etwas länger als die längsten Vorsprünge 12 ausgebildet, um als Stütz- und Führungsvorsprünge für die Stangen i zu dienen, wenn diese in ihrer Längsrichtung verschoben werden (Abb. 8). Mit den vorspringenden und zurücktretenden Teilen arbeiten bewegliche Glieder 14 (Abb. 9 und io) zusammen, welche in Plattenform dargestellt sind; diese Glieder sind so angebracht, daß sie sich bei der Bewegung auf die Stange zu gemäß Abb. i und z auf die genannten Vorsprünge auflegen und so in ihrer Bewegung begrenzt werden, wohingegen bei Abb.3 und 4 die Schlitze 13 die Glieder 14 aufnehmen sollen, um die Bewegung derselben nach der Stange zu regeln. Die Stange i mit den vorspringenden und zurücktretenden Teilen 12, 13 bestimmt also die Größe der Bewegung der Teile 14 auf Grund ihrer Einstellung zu diesen Teilen.
  • Zur Führung der Stangen i bei der Längsverstellung ist ein Gehäuse 15 (Abb. 7 und 8) vorgesehen, welches innen gegenüberliegende Rillen 16 in gewissen Abständen aufweist; in diese Rillen werden die Endstücke ia und die hervortretenden Enden der Vorsprünge 1211 eingeschoben, wodurch die Stangen i geführt und in entsprechenden Abständen voneinander gehalten werden. Das Gehäuse 15 ist mit querlaufenden Schlitzen 15' versehen, mit denen bei normaler Stellung die freien Schlitze 2 bis ii in gleicher Reihe stehen, wie aus Abb. 8 hervorgeht; die Enden ia der Stangen i ragen zweckmäßig etwas über die Enden des Gehäuses 15 hervor. Wenn einige der Stangen i nach rechts oder nach links gegenüber den Schlitzen 15a des Gehäuses 15 verschoben werden, so werden die vorspringenden und zurücktretenden Teile 12 und 13 der genannten Stangen entsprechend zu den Schlitzen 15' verschoben. Die Stangen i werden nur so weit nach rechts oder links verschoben, daß die Vorsprünge 12a nicht in oder über diejenigen Schlitze 15a hinausragen, welche zur Rechten oder zur Linken angrenzen. Zum Verschieben der Stangen i sind in Abb. 9 bewegliche Hebel 17 und 18 an den beiden Enden einer jeden Stange i dargestellt, die Vorsprünge 17a und 18a besitzen, um an den Enden dieser Stangen anzugreifen. Die Federn i9 und 2o sind mit den Hebeln 17 bzw. r8 sowie mit einer oder mehreren Ösen 21 verbunden und für gewöhnlich bestrebt, die Hebel 17 und 18 von den entsprechenden Stangen i fort gegen bewegliche Anschlagzapfen 22 und 23 zu bewegen. Die Anschläge 22 und 23 sitzen auf den Wellen 24 und 25, welche Kurbelarme 26 und 27 haben, die ebenso wie die Arme 17 und 18 auf irgendeine nicht dargestellte Weise bewegt werden können. Die Glieder 14 gehen entweder ganz bis auf den Boden der freien Schlitze 2 bis ii der Stangen i oder sie werden bei ihrer Einwärtsbewegung durch die vorspringenden oder zurücktretenden Teile der Stangen aufgehalten, wobei diese Einwärtsbewegung der Glieder 14 verschieden groß ist, um verschiedenartige Bewegungen irgendeiner Vorrichtung, welche vom Glied 14 aus zu steuern ist, auslösen zu können. Die Glieder 14 können z. B. mit Schlitzen 14d versehen sein, welche die Zapfen 28 aufnehmen. Diese Zapfen werden von Wellen 2g getragen, auf denen Arme 30 lose gelagert und mit den entsprechenden Wellen durch Schraubenfedern 31 verbunden sind, deren eines Ende mit dem betreffenden Arm 30 'und das andere Ende mit der betreffenden Welle 29 verbunden ist. Jede Welle 29 trägt ferner einen Zapfen 32, welcher sich gegen einen Vorsprung oder einen Anschlagzapfen Sod an. dem betreffenden Arm 3o legt, wodurch einerseits ein ungehindertes Schwenken des Armes 30 zu seiner Welle 29 ermöglicht wird und anderseits die betreffende Welle durch den Arm 3o in die normale Stellung zurückgebrachf wird. Jede Welle 29 ist dazu bestimmt,. auf einen zu regelnden Teil Bewegung zu übertragen, z. B. durch einen Kurbelarm 33, der auf der betreffenden Welle in Verbindung mit einer Stange 34 (Abb. io) angebracht ist. Die Anordnung ist derart, daß eine Anzahl Arme 3o frei hin und her bewegt und die Glieder 14, welche von diesen Armen verschoben werden, so weit in Bewegung gesetzt werden, wie dies durch eine der Stangen i zugelassen wird, welche nach rechts oder nach links aus ihrer Ruhestellung verschoben worden ist. Die Arme 30 gehen durch Öffnungen in einer Gleitstange 35 hindurch, die für gewöhnlich in ihrer Stellung, bei der die Teile 14 von den Stangen i zurückgezogen sind, durch eine Feder 36 gehalten wird, die mit der Gleitstange 35 bei 37 und an ihrem anderen Ende mit einer festen Stange 38 verbunden ist. Ein Arm 39 ist mit den Gleitstangen 35 verbunden, indem er durch eine darin befindliche Öffnung hindurchgeht. Der Arm ist auf einer Welle 40 gelagert und kann in nicht näher dargestellter Weise bewegt werden.
  • Wenn die Stangen z vorspringende und zurücktretende Teile nur an einer Seite haben, so wird entgegen der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform nur ein Satz der Glieder 14 und deren Bewegungsvorrichtungen vorgesehen. Die Stangen i sind alle in das Gehäuse 15 mit den freien Schlitzen 2 bis ii in Übereinstimmung mit den Schlitzen 15d eingesetzt, so daß die freien Schlitze aller Stangen in der Ruhestellung zusammenliegen, entsprechend den Gliedern 14, wodurch sich lange parallellaufende freie Rillen oder Schlitze quer über alle Stangen i bilden. Die Glieder 14 sind hierbei von den Stangen i zurückgezogen, wobei die unteren Ränder dieser Glieder die Stangen i nicht berühren, aber in den Schlitzen 15d des Gehäuses 15 geführt werden.
  • Wenn eine der Stangen i z. B. nach links in Abb. 9 verschoben werden soll, und zwar beliebig weit (es gibt fünfzehn Verschiebungen einer Stange i, .wie die Abbildung zeigt) durch eine Stangensteuerungsvorrichtung (was durch eine Taste ähnlich der Tastatur einer Schreibmaschine o. dgl. geschehen kann), so wird zunächst der Hebel 18 in Tätigkeit gesetzt und dadurch die Stange i verschoben. Gleichzeitig aber wird auch der Anschlagzapfen 22 verdreht und gestattet somit ein Schwenken des Hebels 17 entsprechend der Verschiebung der Stange i, die in dieser Stellung dann festgehalten wird; dann werden eine oder beide Gleitschienen 35 nach links in Abb. 9 geschoben, wodurch die entsprechenden Glieder 14 zur Stange i hin vorwärts bewegt werden. Eine Abwärtsbewegung der Glieder 14 ist deshalb möglich, weil die freien Schlitze der nicht verschobenen Stangen i eine solche Bewegung gestatten, doch nur so weit, wie die vorspringenden und zurücktretenden Teile 12, 13 der verschobenen Stange i dies zulassen. Die Einwärtsbewegung der Teile 14 kann also verschieden weit gehen, wobei die entsprechenden Bewegungen durch die Treibstangen 34 auf die Vorrichtungen übertragen werden, welche durch solche Bewegungen der Glieder 14 gesteuert werden. Wenn ein Glied 14 sich auf die verschobene Stange i auflegt, und zwar beispielsweise auf einen ziemlich hoch vorspringenden Teil dieser Stange, so kann sich ein anderes Glied oder andere Glieder 14 noch weiter nach unten in solcher verschobenen Stange i bewegen, weil alle - Arme 30 eines Satzes der Glieder 14 durch die 'Verschiebung des antreibenden Armes 39 sich in einer bestimmten Entfernung bewegen und die entsprechende Feder 31 eine solche Bewegung eines Armes 3o auch dann zuläßt, wenn, das zugehörige Glied 14 bereits von der Stange i aufgehalten ist. Dann werden die Teile wieder zurückbewegt, die Glieder 14 sowie die Stange i kehren in ihre normale Stellung zurück und sind bereit für einen neuen Arbeitsgang usf. Wenn die Stange i nach der rechten Seite geschoben wird, wobei der Arm 17 das Vorwärtsstoßen der Stange bewirkt und der Anschlagzapfen 23 verschoben wird, können die Glieder 14 ebenfalls eine Einwärtsbewegung, in Übereinstimmung mit der Stellung der vorspringenden und zurücktretenden Teile 12 -und 13 der Stange i, ausführen. -Bei der veranschaulichten Anordnung kann davon ausgegangen werden,- daß fünfzehn Schlitze und Vorsprünge zwischen -je zwei freien Schlitzen der Stange i vorgesehen sind und daß von der normalen Hauptmittelstellung der Vorsprünge 12d in den Rillen 16 die Stangen 1 zwischen den Schlitzen 1511 nach rechts oder nach links um eine Strecke verschoben werden können, welche gleich sieben oder acht solcher Schlitze und Vorsprünge in der Stange i ist, sowie um irgendwelche dazwischenliegende Entfernungen. Durch die Bewegung irgendeiner der Stangen i in irgendeine Entfernung zwischen ihren freien Schlitzen und durch die darauf bewirkte Annäherung der Glieder 14 an die verschobene Stange erhalten diese Glieder verschieden große Bewegungen, welche für die Bewegung von Vorrichtungen erforderlich sind, die durch solche Glieder zwecks Erzielung der gewünschten Endzwecke gesteuert werden.
  • Die Erfindung dient unter anderem dazu, gleichzeitig und selbsttätig Typen in Gruppen zu setzen, um ganze Worte und Sätze zu bilden als selbsttätige Buchstabier-, Wortschreib- und Satzschreibmaschine. Sie kann auch ähnlich zum Setzen von Zahlen in Kombinationen dienen, um ganze Zahlen zu Buchungszwecken selbsttätig zu setzen und zu schreiben, ferner kann sie dazu dienen, sowohl ganze Worte als auch ganze Zahlen in einer solchen Verbindung zu setzen und zu drucken, wie sie in einer Reihe für Rechnungsbuchungen und -aufstellungen erforderlich sind. Hierbei stellen die Schlitze und die vorspringenden oder zurücktretenden Teile sowie die vorhergenannten Glieder 14 der ersten Abteilung der Stange die erste Buchstabentype solcher Worte dar, die zweite Abteilung der Stange mit den zurücktretenden Teilen und Gliedern 14 bildet -die zweite Type, welche jedoch bei ihrer Tätigkeit unabhängig von der ersten Abteilung sowie anderen Abteilungen ist; und die dritte Abteilung dieser Stangen und das dritte Paar der Glieder 14. stellen die dritte Type dieser Worte dar usw.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung besteht bei Linotypemaschinen darin, gleichzeitig Typen zu setzen usw. Die Erfindung kann zu allen solchen Zwecken Verwendung finden, bei welchen die beweglichen Elemente, welche eine Type öder andere in jede Stellung zu bringende Teile steuern, in eine 'Mehrzahl von Ebenen oder Stellungen gebracht werden müssen und zur Ruhe kommen, um die Kombination unabhängiger, verschieden beweglicher Elemente zu bewirken, welche solche Kombinationen bilden, bei welchen jeder'der zu bewegenden Teile einige zu setzende Teile enthält, beispielsweise die verschiedenen Typen eines Alphabets und gleichzeitig die Typen --einiger Alphabete, die verschiedenen Ziffern von Zahlen und gleichzeitig ganze Zahlen usw.
  • Wird die Erfindung dazu benutzt, Buchstaben-oder Nummerntypen in Wörter, Sätze, Zahlen oder beides zu setzen, dann ist die Schreib- oder Buchungsmaschine o. dgl. mit Typenrädern versehen, deren jedes auf seinem Umfange ein ganzes Alphabet von Typen oder Zahlentypen von o bis 9 oder beide trägt, wobei die Typenräder auf einer gemeinsamen Welle .unabhängig voneinander beweglich gelagert sind. Jedes kann hin und her gedreht werden, um die gewünschten Buchstaben zum Schreiben eines Wortes, eines Satzes oder einer ganzen Zahl zu setzen; die Typen werden dann durch eine geeignete Druckvorrichtung gegen das Papier gedrückt, worauf sie wieder in ihre Normalstellung zurückschwenken und auf einem leeren Zwischenraum, wovon jedes Typenrad einen besitzt, in Ruhestellung gehalten. Bei einer bekannten Wortschreibmaschine wird durch ein Getriebe, bestehend aus zwei Hebeln, einem eine Zahnstange aufweisenden oder damit verbindenden Glied, welches in ein an der Seite eines Typenrades befestigtes Ritzel eingreift, das Typenrad um einen Teil seines Umfanges gedreht, der dem Grad der Bewegung des Hebels durch den Vorsprung in einem Kamm und der Länge eines solchen Vorsprungs, der sich unmittelbar über ihm befindet, entspricht. .
  • Das zweite Typenrad (das unmittelbar rechts neben dem.ersten oder linken liegende) besitzt ein ähnliches Getriebe, welches aus einem Hebel, Zwischenglied, Zahnstange und Ritzel besteht und ähnlich und unabhängig vom ersten Getriebe und seinem Typenrad beweglich gelagert ist und welches durch die Wirkung des Vorsprungs und seiner verhältnismäßigen Länge umgestellt wird und in diesem Verhältnis den zweiten Hebel bewegt, und dementsprechend beeinflussen für jedes der anderen Typenräder deren ähnliche Getriebe und die entsprechenden Vorsprünge einer Kammstange ihre entsprechenden Hebel, um ihre Typen gleichzeitig zu setzen, entsprechend den veränderlichen Graden oder Tiefen der Bewegung oder des Niederdrückens der verschiedenen Hebel, aber alle gleichzeitig durch die parallele Senkung einer Kammstange.
  • Bei der Erfindung wird dasselbe Prinzip verfolgt, nur bewegen sich die beweglichen Glieder gegen die Vorsprünge der Kammstangen, anstatt daß, wie bei der bekannten Einrichtung, die Kammstangen mit ihren Vorsprüngen gegen die beweglichen Glieder bewegt werden. Das Ergebnis ist in jedem Falle dasselbe, d. h. jedem beweglichen Glied eine veränderliche Bewegung zu erteilen, um es die Type des entsprechenden Typenrades setzen zu lassen, mit welchem es in Verbindung steht oder bestimmt ist, in Verbindung zu stehen, um ihre Typen entsprechend der Länge oder Tiefe der entsprechenden Vorsprünge jeder gewählten Kammstange in Druckstellung bringen zu lassen.
  • Die Vorsprünge der Kammstangen können natürlich von jeder Länge sein.
  • Es können z. B. Kammstangen angewendet werden, welche auf einer ihrer Seiten ausgestanzte Vorsprünge aufweisen, bei welchen die Länge der Vorsprünge vom kürzesten Vorsprung zum Setzen der ersten Type eines Typenrades (und jedes entsprechenden Typenrades) bis zum längsten Vorsprung veränderlich ist, welcher genügende Länge aufweist, um die letzte Type davon zu setzen.
  • Es sind zwei Kammstangenformen dargestellt, eine mit Vorsprüngen an einer, die andere mit Vorsprüngen an beiden Seiten und mit beweglichen Gliedern auf einer und auf beiden Seiten einer Kammstange. Die Doppelkammstangen dienen zur Verringerung der Zahl der Einzelkammstangen um die Hälfte, welche für eine gegebene Zahl von Worten usw. erforderlich sind, die durch sie zu setzen sind.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Einzelheiten der Bauweise und die Anordnung der Teile, wie sie im vorstehenden beschrieben sind, diese können vielmehr verschiedenartig gestaltet werden. So können z. B. die kammartigen Stangen aus jedem anderen für diesen Zweck geeigneten Material hergestellt sein.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Steuern beliebiger Vorrichtungen, z. B. zum gleichzeitigen und selbsttätigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß kammartig gestaltete längsverschiebbare Stangen (i) vorgesehen sind, deren vorspringende Teile (i2) und deren zwischen diesen Teilen liegende Zwischenräume (i3) von verschiedener Länge bzw. Tiefe sind, um in den verschiedenen z. B. den einzelnen Buchstaben des Alphabetes entsprechenden Stellungen der Kammstangen (i) eine verschieden große Bewegung von beweglichen, mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Gliedern (i4) herbeizuführen, von denen jedes Glied je nach der Größe seiner Bewegung beispielsweise eine der auf einer Anzahl von Typenrädern angeordneten Typen einstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (i) in bestimmten Abständen freie Schlitze, d. h. Schlitze gleicher größter Tiefe (2 bis ii), trägt, die auf einer gemeinsamen Grundlinie endigen.
  3. 3. Anordnung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide gegenüberliegende Seiten der flachen Stange (i) mit Vorsprüngen (i2, =3) versehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine ]Mehrzahl von Stangen vorgesehen ist, die alle in den gleichen Abständen gleich tiefe freie Schlitze tragen und unabhängig voneinander bewegt werden können.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (i) zwischen den freien Schlitzen (z bis ii) eine Anzahl größter vorspringender Teile (i211) besitzen, die nur zur Führung und Stützung der Stangen bei ihrer Einstellung dieiaen.
  6. 6. Anordnung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (i) in einem Gehäuse geführt sind, welches mit Schlitzen versehen ist, deren Entfernung voneinander zweckmäßig dem Abstand zwischen den freien Schlitzen in den Stangen entspricht. ,
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Glieder (i4) bzw. eine Serie davon gleichzeitig unabhängig voneinander nach der oder den Stangen (i) hin in Bewegung gesetzt werden können.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der mit den Vorsprüngen in Eingriff stehenden Glieder (i4) und deren Abstand voneinander mit der Zahl der in den Stangen (i) befindlichen freien Schlitze (i3) und deren Abstand voneinander übereinstimmt.
DEB128995D 1926-12-25 1926-12-31 Anordnung zum Steuern beliebiger Vorrichtungen, z. B. zum gleichzeitigen und selbsttaetigen Einstellen von Typengruppen bei Wortschreibmaschinen Expired DE576186C (de)

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US1612089A (en) 1926-12-28
BE338470A (de)
FR627421A (fr) 1927-10-04

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