DE291569C - - Google Patents

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DE291569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
JVs 291569 KLASSE 15 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1913 ab.
Bei Matrizenzeilensetz- und -Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf bewegten Matrizen ist es bekannt, die Matrizen mit Führungsflächen zu versehen und diese mit verschiedenen Zahnkombinationen auszustatten, die mit entsprechend gezahnten Ablegeschienen zusammenwirken, um die Verteilung der Matrizen in die Magazinkanäle vorzunehmen. Man verwendet im allgemeinen zwei symmetrische Führungsflächen, z. B. die beiden Seiten eines V-förmigen, U-förmigen o. dgl. Ausschnittes an den Matrizen. Infolge der großen Anzahl der notwendigen Kombinationen kommt es vielfach vor, daß während eines Ablegevorganges der gleiche Zahn einer Matrize wiederholt in und außer Eingriff mit einem Zahn an der Ablegeschiene kommt. Auch können die einzelnen Zähne nur verhältnismäßig klein ausgebildet werden, so daß sie sich rasch abnutzen.- Man hat schon vorgeschlagen, um die Zähne vergrößern zu können, auf den beiden Führungsflächen verschiedene Zahnkonibinationen vorzusehen, jedoch entsteht hierbei außer dem bereits genannten sogar noch der weitere Nachteil, daß infolge des abwechselnden Loslassens der Zähne auf der einen oder anderen Seite die Matrize eine Schwingbewegung in ihrer Ebene vornimmt und Störungen beim Abfallen eintreten. Die Erfindung soll nun diesem Übelstande dadurch abhelfen, daß von den beiden Führungsflächen die eine nur zur Unterteilung der Matrizen in Gruppen benutzt'wird, während die zweite die in Gruppen unterteilten Matrizen nur nach Schriftzeichen unterteilt. Es ist zwar schon bekannt, nur eine Seite der Matrizen mit Ablegezähnen zu versehen, die nach Schriftzeichen teilen und auf der anderen Seite Zähne zum Zerlegen der abzulegenden Matrizen in Schriftarten vorzusehen. Bei diesen Maschinen handelt es sich aber um Mehrschriftenmaschinen, und die beiden Führungszähne wirken nicht gemeinschaftlich auf die Ablegeschiene zum Zweck der Unterteilung in Schriftzeichen. Vielmehr treten bei dem eigentlichen Ablegen, bei dem nur die Zähne zur Unterteilung nach Schriftzeichen dienen, die oben angegebenen Übelstande auf. Da bei der Ausführung gemäß der Erfindung für jede Gruppe nur eine geringe Anzahl von Matrizen bleibt, so ist es möglich, sowohl die Zähne zu vergrößern als auch die Kombinationen so anzuordnen, daß ein wiederholtes Anfassen und Loslassen desselben Zahnes : während eines Ablegevorganges vermieden wird.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens für Matrizen mit V-förmiger Ablegesignatur dar, und zwar sind ■ ·'
Fig. ι bis 3 eine Darstellung der Ablegeschiene in Schnitt und Ansicht von beiden Seiten; ·
Fig.. 4 bis 10 zeigen die Ausbildung der verschiedenen Matrizengruppen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der gesamte Matrizensatz in fünf Gruppen , eingeteilt. Dementsprechend zerfällt auch die Ablegeschiene α in fünf Abschnitte b1 bis δ5. Auf der einen Seite der Ablegeschiene sind Führungsrippen c angeordnet, von denen sich

Claims (5)

  1. die erste über 4/5, die zweite über 3/5, die dritte [ über 2/5, die vierte über J/6 der gesamten Länge { der Ablegeschiene erstrecken. Auf der anderen ! Seite der Ablegeschiene befinden sich die bekannten Zahnkombinationen d, jedoch in der Weise, daß sich in den einzelnen Abteilungen δ1 bis δ5 stets dieselben Kombinationen wiederholen, und es ist infolgedessen eine geringere Anzahl von Kombinationen und auch eine kleinere
    ίο Anzahl von Zähnen erforderlich.
    Die Matrizen besitzen auf der den Zahnkombinationen d entsprechenden Seite der Ablegeverzahnung die bekannten Zahnkombinationen e, auf der anderen Seite, je nachdem, ob die betreffende Matrizengruppe in der Abteilung b1, δ2, δ3, δ4 oder δ5 in das Magazin abfallen soll, gar keine oder eine, zwei, drei oder vier Führungszähne f. Zur besseren Führung an diesen Zähnen kann eine allen Gruppen gemeinschaftliche Führungsrippe g· an der Ablegestange angebracht sein, der ein an allen Matrizen vorhandener Einschnitt h entspricht. Zweckmäßig werden die Führungsrippen c an der Ablegeschiene ein wenig höher angeordnet als die Kombinationszähne d. Auf diese Weise kommen die Matrizen mit den Kombinationszähnen an der Ablegeschiene erst dann in Berührung, wenn sich die Matrizen in der ihrer Gruppe entsprechenden Abteilung der Ablegeschiene befinden.
    Die Anzahl der Gruppen, in die man den gesamten Matrizensatz zerlegen will, ist beliebig und wird sich nach den jeweiligen Verhältnissen richten; ebenso ist es für den Erfindungsgedanken unerheblich, ob eine V-förmige Verzahnung gebraucht wird, es kann ebensogut eine Außenyerzahnung angenommen werden, oder eine Verzahnung an einer schrägen und einer senkrechten Wand, eine U-förmige Verzahnung usw.; auch die Form der Zähne und Führungsrippen und die Anordnung der letzteren ist beliebig.
    Anstatt die Rippe c höher an der Schiene α anzuordnen als die Zähne d, kann man auch bei den Matrizen die Zähne e höher machen als die Zähne f, wie in Fig. 4 vergrößert gezeigt. Fig. 10 zeigt, in welcher Weise man bei Beibehaltung der früheren Zahngröße die Matrizen gegenüber den in natürlicher Größe gezeichneten Matrizen in Fig. 5 bis 9 verkleinern kann.
    P λ α· ε nt-Ansprüciie:
    . ι. Ablegevorrichtung für Matrizenzeilensetz- und -Zeilengießmaschinen, bei welchen die Matrizen mit Hilfe einer Ablegeschiene mit zwei Führungsflächen in die Magazinkämmern verteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Führungsflächen der Ablegeschiene die Matrizen in Gruppen unterteilt und sie bis an die zugehörige Gruppe führt, während die zweite Führungsfläche zur Unterteilung der Matrizen nach Schriftzeichen innerhalb der Gruppen dient. _
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile für die Gruppen, z. B. durch Höherlegung so angeordnet sind, daß die Führungsteile für Verteilung nach. Schriftzeichen erst miteinander in Eingriff kommen, wenn die Matrizen sich innerhalb der zu ihrer Gruppe gehörigen Abteilung der Ablegeschiene befinden.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1. deren Ablegeschiene dreieckigen Querschnitt und zu beiden Seiten Ablegezähne besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaturen auf der für die Gruppenteilung' dienenden Seite ununterbrochen vom Beginn der Schiene bis an diejenige Stellung durchgeführt sind, in welcher das Ablegen der betreffenden Matrizengruppe beginnt.
  4. 4. Matrizensatz für eine Ablegevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer auf zwei Führungsflächen vorgesehenen Signatur, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gruppen besteht und die eine Führungsfläche der Matrizen mit in den einzelnen Gruppen sich wiederholenden Zahnkombinationen, die zweite Führungsfläche dagegen mit für die verschiedenen Gruppen verschiedenen Führungszähnen versehen ist.
  5. 5. Matrizensatz nach Anspruch 4>' da~ durch gekennzeichnet, daß die Führungszähne für die Gruppenteilung tiefer angeordnet sind als die Zähne für die Teilung nach Schriftzeichen, um einen Eingriff der letzteren mit der Ablegeführung zu verhindern, bevor die betreffende Matrize innerhalb des zu ihrer Gruppe gehörigen Teiles der Ablegeführung angekommen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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