DE1635845C - Raschelmaschine mit zwei Nadelbarren - Google Patents

Raschelmaschine mit zwei Nadelbarren

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DE1635845C
DE1635845C DE19671635845 DE1635845A DE1635845C DE 1635845 C DE1635845 C DE 1635845C DE 19671635845 DE19671635845 DE 19671635845 DE 1635845 A DE1635845 A DE 1635845A DE 1635845 C DE1635845 C DE 1635845C
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DE
Germany
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needle
laying
needle bar
movement
needles
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Expired
Application number
DE19671635845
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English (en)
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DE1635845B1 (de
Inventor
Karl 6451 Hainstadt Kohl
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Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Description

7. Raschelmaschine nach einem der An- geordnet, so daß die Fadenführer in die Gassen zwisprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sehen den Polplatinen nicht eintreten. Diese Anordbeide Nadelbarren (9) auf- und abbeweglich an 50 nung hat jedoch zur Folge, daß Unterlegungen nicht einer horizontalen Welle (12a) gelagert sind, die durchgeführt werden können. Bei der Herstellung einen Längsschlitz (18) zur Durchführung der von Bindungen mit Unterlegungen müssen auch bei Ware (16) aufweist. dieser Maschine Ausweichbewegungen vorgesehen
8. Raschelmaschine nach Anspruch 7, dadurch werden.
gekennzeichnet, daß auf der mit einer Exzenter- 55 Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung
steuerung oder dergleichen gekuppelten Welle ergeben sich aus den Unteransprüchen.
(12 a) eine Lagerpratze (11 α) sitzt, die sowohl die Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der
Führungsmittel für beide Nadelbarren (9) als Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Diese
auch Befestigungsmittel für beide Fräsbleche zeigt in
(1,2) trägt. 60 F i g. 1 eine schematische Darstellung der Bewe-
9. Raschelmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gung der Wirknadeln einer erfindungsgemäßen Ragekennzeichnet durch eine Welle (12 c), die ab- schelmaschine,
schnittsweise mit Schlitzen versehen (18) ist. Fi g. 2 einen Schnitt durch die Lagerung und den
Antrieb der Nadelbarren einer erfindungsgemäßen
«5 Raschelmaschine und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführe Erfindung betrifft eine Raschelmaschine mit rung der Lagerung der Nadelbarren,
zwei Nadelbarren und mehreren Legeschienen, bei Die in den Fräsblechen 1 und 2 einer Raschelma-
sehine mit zwei Nadelbarren9 gemäß Fig. 1 auf- anderen Seite der Maschine, was in ι Μ.
und abgehenden Zungennadeln 3 und 4 führen be- diglich angedeutet ist. Die durch den wirevorgang
züglich der Symmetrieebene 5 der Maschine bzw. der auf der doppelfonturigen Raschelmaschine nerge-
Legeschienen 6 vor Beginn der Legebewegung der stellte Ware 16 wird wie üblich zwBchen den i-ras-
letzteren eine seitliche Bewegung nach der Zungen- 5 blechen 1 und 2 in Richtung des Pfeiles η angezo-
seite hin aus, die etwa den mit der Kurve 7 gekenn- gen. . . „. ....
zeichneten Verlauf hat und bei der die Abstände der Gemäß dem Ausfübrungsbeispiel der I· ig. 3 Ron
Fräsbleche 1 und 2 im wesentlichen gleich bleiben. nen die beiden Nadelbarren 9 zusammen mit den bei-
Nachdem beispielsweise die auf der Zeichnung gese- den Fräsblechen 1 und 2 auch an einer gemeinsamen
hea linke Zungennadel 3 ihre Fangstellung, d. h., ihre io Lagerpratze 11 α gelagert bzw befestigt werden die
oberste Stellung eingenommen hat, bleibt sie stehen, ihrerseits an einer einzigen Welle IZe sitzt, weicne
und nun beginnt der Legevorgang, indem die Lege- zum Abzug der Ware 16 im mittleren Bereich einen
schienen 6 außer ihrer üblichen Versatzbewegung Längsschlitz 18 aufweisen muß. Diese Austuhrungs-
noch die ebenfalls übliche mit der Kurve 8 angege- f'.rm eignet sich jedoch lediglich für verhältnismäßig
bene Schwingbewegung ausfuhren. Nach Durchfüh- 15 schmale Ware, wie Schnürsenkel, Netzschlauche
ren der Legebewegung um die Zungennadel 3 geht u. dgl., die jeweils einzeln oder in Gruppen durch den
diese entsprechend der Kurve 7 wieder in ihre Aus- Längsschlitz 18 abgezogen werden. Entweder ver
gangsstellung zurück und nun erfolgt derselbe Vor- wendet man kleinere kurze -.aschinen, bei denen sich
gang mit der Zungennadel 4, die in die gestrichelt der Längsschlitz 18 über die ge amte Lange erstreckt
eingezeichnete Stellung Aa geht. ao oder man benutzt die üblichen breiten Kettenwirkma
D«e Nadeln 3 können gemäß Fig. 2 zusammen mit schinen, muß aber hierbei die Welle Ua abschnittv
ihren Nadelbarren 9 in den Kugellängsführungen 10 weise mit Längsschlitzen 18 versehen, um dadurch
einer Laserpratze 11 geführt und gesteuert werden, nie gesamte Maschinenbreite ausnutzen zu können,
die fest auf einer horizontalen drehbaren Welle 12 Die einzige Welle 12 a ist mit einem Hebel1 13 a verse -
sitzt. An dieser Welle 12 greift ein Hebel 13 an, der as hen, der ebenfalls über einen Stößel 14 α durch einen
mittels Stößeln 14 durch einen Exzenter gesteuert Exzenter betätigt werden kann. Mit der Emschran-
wird. Das mit der Nadel 3 zusammenwirkende Fräs- kung, daß diese Ausführung nur für schmale Ware
blech 1 ist an der gleichen Pratze 11 durch beliebige verwendbar ist, gestaltet sich der Aufwand zur Bewe-
Befestigungsmittel 15 festgemacht. Das gleiche gilt gung der Wirknadeln 3, 4 in ihre jeweilige Ausgangsfür die Wirknadeln 4 und deren Fräsblech 2 auf der 30 position äußerst einfach.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

der die Nadeln der beiden Nadelbarren wechselweise Patentansprüche: in die Legestellung bewegbar sind Bei den bekannten Raschelmaschinen dieser Art
1. Raschelmaschine mit zwei Nadelbarren und sind die Nadelbarren mit den Fräsblechen in Schwing, mehreren Legeschienen, bei der die Nadeln der 5 richtung fest angeordnet Die Legeschienen müssen beiden Nadelbarren wechselweise in die Legestel- in Schwingrichtung Ausweichbewegungen ausfuhren, lung bewegbar sind, dadurch gekenn- um jeweils in die für die Ugebewegung erforderliche zeicnet, daß die Nadelbarren (9) mit den Ausgangsposition in bezug auf diejenige Nadelbarre Fräsblechen (1,2) derart in Schwingrichtung an- zu gelangen, über welche gelegt werden soll und datreibbar sind, daß jeweils die Nadeln (3,4) der io bei den nach oben bewegten Nadeln dieser Nadeleinen Nadelbarre (9) vor der Legebewegung der barre auszuweichen. Die Ausweichbewegungen der Legeschienen (6) auf dem Weg in die Legeste«- Leg^schienen erfordern eine Ausbildung dis Antnelung eine Bewegung in Richtung der Zungenseite bes für die Legeschienenbewegung, die »on derjeniausführen, welche sich so weit erstreckt, daß sich «en bei Raschelmaschinen mit einer Najelbarre absämtiiche Legeschienen (6) vor diesen Nadeln 15 weicht.
(3,4) befinden. Es ist zwar möglich, bei Raschelmaschinen mit
2. Raschelmaschine nach Anspruch I, dadurch zwei Nadelbarren auf die Ausweichbewegung der I
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für geschienen zu verzichten, jedoch nur dann, wenn d die Nadelbarrenbewegung in Schwingrichtung Nadelbarrenabstand so groß ist, daß die Lochnadel derart abgestimmt ist, daß die Schwingbewegung w reihen nach der Überlegung /wischen den Nadeltor der Nadelbarren (9) beginnt, wenn die Nadeln ren Platz finden.
(3, 4) die Abschlagstellung verlassen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. c,i.;
3. Raschelmaschine nach Anspruch I oder 2, Raschelmaschine mit zwei Nadelbarren zu SCiIiUf1 ·, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrich- bei welcher Ausweicubewcgungen der Legeschicί-.τ: tung für die Nadelbarrenbewegung in Schwing- as unabhängig von der Zahl der !^geschienen bzw dt in richtung derart abgestimmt ist, daß die Rück- Abstand der Nadelbarren nicht erforderlich sim!
schwingbewegun.' der Nadelbarren (9) nach Diese Aufgabe w.sd dadurch gelöst, daß die Na-!, < Beendigung der Legebewegung der Legeschienen barren mit den Frasblechen derart in Schwingml· (6) erfolgt. tung antreibbar sind, daß jeweils die Nadeln <!.i
4. Raschelmaschine nach dnem der vorherge- 30 einen Nadelbarre vor der !,egebewegung der I ■.·.·■ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß schiene auf dem Weg in die Legestellung eine H v.
jede Nadelbarre (9) für sich auf- und abbeweglich gung in Richtung der Zungenseite ausführen, wxli'ic an einer horizontalen Welle (12) schwenkbar ge- sich soweit erstreckt, daß sich sämtliche Legesclm.· lagert ist, an welcher auch das Fräsblech (1,2) nen vor diesen Nadeln befinden. Dadurch, daü die befestigt ist. 35 Nadelbarre so weit ausschwingt, ö-tfi sich sämtlich*.
5. Raschelmaschine nach Anspruch 4, dadurch Legeschienen vor den Nadeln befinden, wird eine gekennzeichnet, daß auf der mit einer Exzenter- Ausweichbewegung der Legeschienen auch bei Vor steuerung oder dergleichen gekuppelten Welle handensein mehrerer Legeschienen und kleiner Na-(12) eine Lagerpratze (11) sitzt, die sowohl Füh- delbarrenabstände überflüssig.
rungsmittel für die Nadelbarre (9) als auch Befe- 40 Es ist zwar bereits eine Raschelmaschine mit zwei
stigungsmittel (15) für das Fräsblech (1, 2) trägt. Nadelbarren und mehreren Legeschienen bekannt,
6. Raschelmaschine nach Anspruch 4 oder 5, bei der ebenfalls kc .e Ausweichbewegungen der Legekennzeichnet durch eine Ausbildung der Fräs- geschienen erforderlich sind. Bei dieser Maschine ist blechlagerung derart, daß bei der Schwingbewe- eine Wirknadelbarre und eine Stiftnadelbarre vorgegung der beiden Nadelbarren (9) die Abstände 45 jenen. Die fiehängewelle ist in bezug auf die durch der Fräsbleche (1, 2) im wesentlichen gleich blei- die Nadelbarren gebildete Symmetrieebene der Maben. schine nach der Wirknadelbarrenseite hin versetzt an-
DE19671635845 1967-02-22 1967-02-22 Raschelmaschine mit zwei Nadelbarren Expired DE1635845C (de)

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JP1056271A JPS503425B1 (de) 1967-02-22 1971-03-01

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0072855 1967-02-22
DEM0072855 1967-02-22

Publications (2)

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DE1635845B1 DE1635845B1 (de) 1972-06-29
DE1635845C true DE1635845C (de) 1973-01-25

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