DE3036309C2 - Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine - Google Patents

Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine

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DE3036309C2
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DE3036309A
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Gerhard 6054 Rodgau Hittel
Karl 6053 Obertshausen Winter
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Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
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Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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    • D04B35/06Sliding-tongue needles

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine, bei dem alle Nadeln die gleiche Länge haben und das die Einlegeöffnung des Hakenraums begrenzende Hakenende sämtlicher Nadein den gleichen Abstand von der Einspannstelle hat
Wirknadelsätze dieser Art sind bei Kettenwirkmaschinen allgemein üblich. Sie bestehen aus lauter gleichen Wirknadeln, die im Betrieb eine Ware mit lauter gleichen Maschen erzeugen.
Es ist ferner eine Kettenwirkmaschine bekannt (DE-OS 2843?64), bei der zwei Nadelbarren, deren einander gleiche Wirknadeln einander zu einer Fontur ergänzen, gleichzeitig um/ gleichsinnig antreibbar sind, aber einen unterschiedlichen Hub mit annähernd gleichem Legestellungs-Totpunkt und unterschiedlichem Abschlagstellungs-Totpunkt aufweisen. Auf diese Weise läßt sich eine Ware mit unterschiedlich großen Maschen erzeugen. Hierfür benötigt man jedoch zwei Nadelbarren mit zugehöriger Steuerung. Bei dieser Konstruktion haben demnach die Haken von außen im wesentlichen die gleiche Form, besitzen aber teilweise einen verkürzten Hub.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, konstruktiv einfachere Mittel zur Herstellung einer Ware mit unterschiedlich großen Maschen anzugeben.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Wirknadelsatz, gelöst durch mindestens zwei Gruppen von Nadeln, die einen unterschiedlichen Abstand zwischen dem Hakenende und dem stirnseiti- so gen Grund des Hakenraums haben.
Solche Nadeln kann man an einer gemeinsamen Nadelbarre anbringen und trotzdem unterschiedlich große Maschen erzielen. In der Legestellung, also in dem einen Totpunkt ihres Bewegungshubes, können die ss Fäden in die Hakenräume aller Nadeln in gleicher Weise eingelegt werden. In der Abschlagstellung dagegen, also im anderen Totpunkt des Bewegungshubes, hat der stirnseitige Hakengrund der einen Gruppe einen anderen Abstand von der Abschlagkante der üblichen Abschlagmittel, wie Einschluß-Abschlagplatine oder Fräsblech, als derjenige der anderen Gruppe. Infolge dieser unterschiedlichen Abschlagtiefe ergeben sich, wie gewünscht, unterschiedlich große Maschen.
Wenn eine Gruppe Langhaken-Nadeln aufweist und wenn bei der anderen Gruppe der stirnseitige Hakenraumgrund nahe dem Hakenende angeordnet ist, führt dies zu den größtmöglichen Unterschieden in der Abschlagtiefe und entsprechend großen Unterschieden in der Maschengröße.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform folgen die Nadeln unterschiedlicher Gruppen einzeln und/oder zu mehreren abwechselnd längs der Nadelbarre aufeinander. Durch die Anordnung der Nadeln längs der Nadelbarre ergibt sich eine erste Musterungsmöglichkeit. Bei der Verarbeitung können aber auch andere bekannte Musterungseffekte, z, B. durch Ansteuerung der Legebarren mittels Musterketten, verwendet werden.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, die schematisch in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 im Schnitt zwei unterschiedliche Nadeln eines ersten Ausführungsbeispiels in der Abschlagstellung,
F i g. 3 und 4 im Schnitt zwei unterschiedliche Nadeln eines zweiten Ausführungsbeispiels in der Abschlagstellung,
F i g. 5 eine Anordnung der unterschiedlichen Wirknadeln auf einer Nadelbarre und
F i g. 6 eine andere Anordnung der unterschiedlichen Wirknadeln auf einer Nadelbarre und eine Abschlagbarre mit unterschiedlich breiten Gassen in schematischer Draufsicht
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 ist eine durchgehende Absohlagbarre 1 mit Fräsblechen 2 als Abschlagmittel vorgesehen. Eine durchgehende Nadelbarre 3 trägt unterschiedliche Gruppen von Wirknadeln 4a und 4b. Eine durchgehende Schieberbarre 5 trägt gleichartige Schieber 6, die in Nuten 7 der Wirknadeln verschiebbar sind und mit Abdeckteilen 8 die Einlegeöffnung 9 der Wirknadeln abdecken können. Beide Wirknadeln 4a und 4b haben einen gleichartigen Schaft 10, aber unterschiedliche Haken 11a bzw. Hb und unterschiedliche Hakenräume 12a und 126. Jedoch hat jeweils das Hakenende 13, das den Einlegeraum 9 begrenzt, von der Einspannstelle 14 den. gleichen Abstand x. Unterschiedlich ist ^doch der Abstand zwischen diesem Hakenende 13 und dem stirnseitigen Grund 15a bzw. 156; bei der Wirknadel 4a ergibt sich der Abstand y 1 und bei der Wirknadel 46 der kleinere Abstand /2 Da beide Nadeln die gleiche Länge L haben, ist der Haken 116 jenseits des Hakengrundes 156 dicker als der Haken 11 a.
Die Barren 3 und 5 werden in üblicher Weise angetrieben. Die Wirknadeln 4a und 46 haben daher im oberen Totpunkt bei geöffnetem Hakenraum in gleicher Höhe angeordnete Einlegeöffnungen 9, so daß die Fäden durch die Legenadeln in gleicher Weise in sämtliche Nadeln eingelegt werden können. In der veranschaulichten unteren Totpunktstellung ergibt sich zwischen dem Hakengrund 15a und der Abschlagoberkante 16 eine kleinere Abschlagtiefe t1 und zwischen dem Hakengrund 156 und dieser Abschlagkante 16 eine größere Abschlagtiefe 12. Diese führt zu den gewünschten unterschiedlich großen Maschen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 und 4 sind lediglich die abgewandelten Teile mit Bezugszeichen versehen. Hier hat die Wirknadel 104a einen Langhaken lila, der einen verhältnismäßig großen Hakenraum 112a begrenzt. In Fig.4 ist eine Wirknadel 1046 einer anderen Gruppe gezeigt, deren Haken 1116 nur einen sehr kleinen Hakenraum 1126 aufweist. Infolgedessen ergibt sich wiederum bei der Nadel 104a eine kleine Abschlagtiefe 11 und bei der Nadel 1046 eine größere Abschlagtiefe f 2.
In Fig,5 ist scbemtisch die Nadelbarre 3 mit den Nadeln 4a und 4b veranschaulicht. Man erkennt, daß abwechselnd je zwei Nadeln 4a und drei Nadeln 46 aufeinander folgen.
Bei der Abwandlung nach F i g, 6 ist eine Nadelbarre 3' veranschaulicht, bei der die Nadeln 4a und 4b einzeln abwechselnd aufeinander folgen. In bekannter Weise haben die Fräsbleche 2 einen unterschiedlichen Abstand, nämlich bei der Nadel 4a einen kleineren Abstand z\ und bei der Nadel 4b einen größeren
Abstand ζ 2, Auf diese Weise wird for die größeren Maschen eine Gasse 17 geschaffen, die mehr Platz biete* als die Gasse 18 für die kleineren Maschen,
Statt der veranschaulichten Schiebernadel können auch andere Wirknadeln verwendet werden, beispielsweise Zungennadeln. Die Anordnung läßt sich auch bei 7weifonturigen Kettenwirkmaschinen anwenden, bei denen beide Fonturen je eine Nadelbarre aufweisen: die mit unterschiedlichen Gruppen von Nadeln besetzt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine, bei dem alle Nadeln die gleiche Länge haben und das die Einlegeöffnung des Hakenraums begrenzende Hakenende sämtlicher Nadeln den gleichen Abstand von der Einspannstelle hat, gekennzeichnet durch mindestens zwei Gruppen von Nadeln (4a, 46; 104a, 1046Jl die einen unterschiedlichen Abstand (y\, y2) zwischen dem Hakenende (13) und dem stirnseitigen Grund (15a, \5b) des Hakenraums (12a, 12Z»;haben.
  2. 2. Wirknadelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (4a, 4b) unterschiedlicher Gruppen einzeln und/oder zu mehreren abwechselnd längs der Nadelbarre (3, 3') aufeinanderfolgen.
DE3036309A 1980-09-26 1980-09-26 Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine Expired DE3036309C2 (de)

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