DE3036309C2 - Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine - Google Patents
Wirknadelsatz für eine KettenwirkmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/06—Needle bars; Sinker bars
-
- D—TEXTILES; PAPER
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine, bei dem alle Nadeln die
gleiche Länge haben und das die Einlegeöffnung des Hakenraums begrenzende Hakenende sämtlicher Nadein
den gleichen Abstand von der Einspannstelle hat
Wirknadelsätze dieser Art sind bei Kettenwirkmaschinen allgemein üblich. Sie bestehen aus lauter
gleichen Wirknadeln, die im Betrieb eine Ware mit lauter gleichen Maschen erzeugen.
Es ist ferner eine Kettenwirkmaschine bekannt (DE-OS 2843?64), bei der zwei Nadelbarren, deren
einander gleiche Wirknadeln einander zu einer Fontur ergänzen, gleichzeitig um/ gleichsinnig antreibbar sind,
aber einen unterschiedlichen Hub mit annähernd gleichem Legestellungs-Totpunkt und unterschiedlichem
Abschlagstellungs-Totpunkt aufweisen. Auf diese Weise läßt sich eine Ware mit unterschiedlich großen
Maschen erzeugen. Hierfür benötigt man jedoch zwei Nadelbarren mit zugehöriger Steuerung. Bei dieser
Konstruktion haben demnach die Haken von außen im wesentlichen die gleiche Form, besitzen aber teilweise
einen verkürzten Hub.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, konstruktiv einfachere Mittel zur Herstellung einer Ware mit
unterschiedlich großen Maschen anzugeben.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs
beschriebenen Wirknadelsatz, gelöst durch mindestens zwei Gruppen von Nadeln, die einen unterschiedlichen
Abstand zwischen dem Hakenende und dem stirnseiti- so
gen Grund des Hakenraums haben.
Solche Nadeln kann man an einer gemeinsamen Nadelbarre anbringen und trotzdem unterschiedlich
große Maschen erzielen. In der Legestellung, also in dem einen Totpunkt ihres Bewegungshubes, können die ss
Fäden in die Hakenräume aller Nadeln in gleicher Weise eingelegt werden. In der Abschlagstellung
dagegen, also im anderen Totpunkt des Bewegungshubes, hat der stirnseitige Hakengrund der einen Gruppe
einen anderen Abstand von der Abschlagkante der üblichen Abschlagmittel, wie Einschluß-Abschlagplatine
oder Fräsblech, als derjenige der anderen Gruppe. Infolge dieser unterschiedlichen Abschlagtiefe ergeben
sich, wie gewünscht, unterschiedlich große Maschen.
Wenn eine Gruppe Langhaken-Nadeln aufweist und wenn bei der anderen Gruppe der stirnseitige
Hakenraumgrund nahe dem Hakenende angeordnet ist, führt dies zu den größtmöglichen Unterschieden in der
Abschlagtiefe und entsprechend großen Unterschieden in der Maschengröße.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform folgen die
Nadeln unterschiedlicher Gruppen einzeln und/oder zu mehreren abwechselnd längs der Nadelbarre aufeinander.
Durch die Anordnung der Nadeln längs der Nadelbarre ergibt sich eine erste Musterungsmöglichkeit.
Bei der Verarbeitung können aber auch andere bekannte Musterungseffekte, z, B. durch Ansteuerung
der Legebarren mittels Musterketten, verwendet werden.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, die schematisch in der Zeichnung
dargestellt sind, näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 im Schnitt zwei unterschiedliche Nadeln eines ersten Ausführungsbeispiels in der Abschlagstellung,
F i g. 3 und 4 im Schnitt zwei unterschiedliche Nadeln
eines zweiten Ausführungsbeispiels in der Abschlagstellung,
F i g. 5 eine Anordnung der unterschiedlichen Wirknadeln auf einer Nadelbarre und
F i g. 6 eine andere Anordnung der unterschiedlichen Wirknadeln auf einer Nadelbarre und eine Abschlagbarre
mit unterschiedlich breiten Gassen in schematischer Draufsicht
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 ist eine durchgehende Absohlagbarre 1 mit Fräsblechen 2 als
Abschlagmittel vorgesehen. Eine durchgehende Nadelbarre 3 trägt unterschiedliche Gruppen von Wirknadeln
4a und 4b. Eine durchgehende Schieberbarre 5 trägt gleichartige Schieber 6, die in Nuten 7 der Wirknadeln
verschiebbar sind und mit Abdeckteilen 8 die Einlegeöffnung 9 der Wirknadeln abdecken können. Beide
Wirknadeln 4a und 4b haben einen gleichartigen Schaft 10, aber unterschiedliche Haken 11a bzw. Hb und
unterschiedliche Hakenräume 12a und 126. Jedoch hat jeweils das Hakenende 13, das den Einlegeraum 9
begrenzt, von der Einspannstelle 14 den. gleichen Abstand x. Unterschiedlich ist ^doch der Abstand
zwischen diesem Hakenende 13 und dem stirnseitigen Grund 15a bzw. 156; bei der Wirknadel 4a ergibt sich
der Abstand y 1 und bei der Wirknadel 46 der kleinere Abstand /2 Da beide Nadeln die gleiche Länge L
haben, ist der Haken 116 jenseits des Hakengrundes 156
dicker als der Haken 11 a.
Die Barren 3 und 5 werden in üblicher Weise angetrieben. Die Wirknadeln 4a und 46 haben daher im
oberen Totpunkt bei geöffnetem Hakenraum in gleicher Höhe angeordnete Einlegeöffnungen 9, so daß die
Fäden durch die Legenadeln in gleicher Weise in sämtliche Nadeln eingelegt werden können. In der
veranschaulichten unteren Totpunktstellung ergibt sich zwischen dem Hakengrund 15a und der Abschlagoberkante
16 eine kleinere Abschlagtiefe t1 und zwischen
dem Hakengrund 156 und dieser Abschlagkante 16 eine größere Abschlagtiefe 12. Diese führt zu den gewünschten
unterschiedlich großen Maschen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 und 4 sind
lediglich die abgewandelten Teile mit Bezugszeichen versehen. Hier hat die Wirknadel 104a einen Langhaken
lila, der einen verhältnismäßig großen Hakenraum 112a begrenzt. In Fig.4 ist eine Wirknadel 1046 einer
anderen Gruppe gezeigt, deren Haken 1116 nur einen sehr kleinen Hakenraum 1126 aufweist. Infolgedessen
ergibt sich wiederum bei der Nadel 104a eine kleine Abschlagtiefe 11 und bei der Nadel 1046 eine größere
Abschlagtiefe f 2.
In Fig,5 ist scbemtisch die Nadelbarre 3 mit den
Nadeln 4a und 4b veranschaulicht. Man erkennt, daß
abwechselnd je zwei Nadeln 4a und drei Nadeln 46 aufeinander folgen.
Bei der Abwandlung nach F i g, 6 ist eine Nadelbarre
3' veranschaulicht, bei der die Nadeln 4a und 4b einzeln
abwechselnd aufeinander folgen. In bekannter Weise haben die Fräsbleche 2 einen unterschiedlichen
Abstand, nämlich bei der Nadel 4a einen kleineren Abstand z\ und bei der Nadel 4b einen größeren
Abstand ζ 2, Auf diese Weise wird for die größeren
Maschen eine Gasse 17 geschaffen, die mehr Platz biete* als die Gasse 18 für die kleineren Maschen,
Statt der veranschaulichten Schiebernadel können auch andere Wirknadeln verwendet werden, beispielsweise
Zungennadeln. Die Anordnung läßt sich auch bei 7weifonturigen Kettenwirkmaschinen anwenden, bei
denen beide Fonturen je eine Nadelbarre aufweisen: die mit unterschiedlichen Gruppen von Nadeln besetzt ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Wirknadelsatz für eine Kettenwirkmaschine, bei dem alle Nadeln die gleiche Länge haben und das die Einlegeöffnung des Hakenraums begrenzende Hakenende sämtlicher Nadeln den gleichen Abstand von der Einspannstelle hat, gekennzeichnet durch mindestens zwei Gruppen von Nadeln (4a, 46; 104a, 1046Jl die einen unterschiedlichen Abstand (y\, y2) zwischen dem Hakenende (13) und dem stirnseitigen Grund (15a, \5b) des Hakenraums (12a, 12Z»;haben.
- 2. Wirknadelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (4a, 4b) unterschiedlicher Gruppen einzeln und/oder zu mehreren abwechselnd längs der Nadelbarre (3, 3') aufeinanderfolgen.
Priority Applications (4)
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