DE1585498B1 - Flache Kulierwirkmaschine System Cotton - Google Patents
Flache Kulierwirkmaschine System CottonInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirk- F i g. 4 eine Draufsicht auf den Endanschlag nach
maschine System Cotton mit Plattierfadenführern, F i g. 3,
deren Fadenführerschienen durch programmgemäß F i g. 5 eine Draufsicht eines Seitenteiles eines abeinstellbare,
als Schraubenmuttern ausgebildeten geänderten Endanschlages mit unterschiedlich breiten
Endanschläge elektromagnetisch derart steuerbar 5 Distanzblöcken,
sind, daß Plattiermuster unterschiedlicher Breite her- F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
stellbar sind. F i g 7 und
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (deut- F i g. 7 eine Ansicht der Rückseite der abgeänder-
sche Patentschrift 746 707) arbeitet mit jedem End- ten Steuervorrichtung für die Endanschläge,
anschlag der zahlreichen Fadenführerschienen ein io Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besitzt die flache gesteuerter Anschlagstift zusammen, welcher jeweils Kulierwirkmaschine System Cotton den üblichen von einem Träger aus in den Bewegungsbereich der Rahmen 1, der im vorliegenden Falle für eine Mabeiden inneren Endanschläge einer Fadenführer- schine mit neun Fonturen gedacht ist, von der acht schiene bringbar ist. Bei einer anderen bekannten Wirkfonturen und die neunte eine zentrale Steuer-Einrichtung (deutsche Patentschrift 548 301) ist mit 15 fontur darstellt. In der Darstellung sind jedoch nur der Mutter der Mindervorrichtung eine den Weg der die Wirkfonturen 15, 25, 35 und 95 wiedergegeben, Verstärkungsfadenführerschiene mustermäßig be- welche die einzigen Fonturen darstellen, die bezüggrenzende Anschlagvorrichtung verbunden, so daß lieh der Erfindung von Interesse sind,
diese nach Maßgabe der Schaltung der Minder- Die Maschine weist die üblichen Barren 2, 3, 4 für
anschlag der zahlreichen Fadenführerschienen ein io Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besitzt die flache gesteuerter Anschlagstift zusammen, welcher jeweils Kulierwirkmaschine System Cotton den üblichen von einem Träger aus in den Bewegungsbereich der Rahmen 1, der im vorliegenden Falle für eine Mabeiden inneren Endanschläge einer Fadenführer- schine mit neun Fonturen gedacht ist, von der acht schiene bringbar ist. Bei einer anderen bekannten Wirkfonturen und die neunte eine zentrale Steuer-Einrichtung (deutsche Patentschrift 548 301) ist mit 15 fontur darstellt. In der Darstellung sind jedoch nur der Mutter der Mindervorrichtung eine den Weg der die Wirkfonturen 15, 25, 35 und 95 wiedergegeben, Verstärkungsfadenführerschiene mustermäßig be- welche die einzigen Fonturen darstellen, die bezüggrenzende Anschlagvorrichtung verbunden, so daß lieh der Erfindung von Interesse sind,
diese nach Maßgabe der Schaltung der Minder- Die Maschine weist die üblichen Barren 2, 3, 4 für
muttern beim Mindern mit verschoben wird. 20 die Spitzennadeln 5, 6 und 7 auf.
Die Anschlagvorrichtung besteht dabei aus Die Maschine besitzt ferner bekannte Fadenführer-
Die Anschlagvorrichtung besteht dabei aus Die Maschine besitzt ferner bekannte Fadenführer-
einem mit unterschiedlich langen Anschlagstif- schienen 8 und Plattierfadenführer 9,10.
ten besetzten Anschlagrad, welches zur Wahl Zum Antrieb der Hin- und Herbewegung der
ten besetzten Anschlagrad, welches zur Wahl Zum Antrieb der Hin- und Herbewegung der
einer anderen Anschlagdistanz jeweils weitergedreht Fadenführerschienen 8 sind diese durch Finger 11
wird. 25 lösbar mit einem Reibungskasten 12 auf einer An-
Für die Auswahl der jeweiligen Fadenführerschiene triebsschiene 13 verbunden, wobei letztere durch eine
beim Herstellen von Ringelware ist bei einer bekann- Verbindung 14 zwischen der Antriebsschiene 13 und
ten Einrichtung (britische Patentschrift 824 699) vor- dem Kulierarm 15 durch diesen und letzterer von dem
gesehen, daß die Auswahl der Fadenführerschiene üblichen Kulierexzenter 16 angetrieben wird,
nicht wie üblich mechanisch, sondern elektromagne- 30 Die Nadeln 7 in Fig. 2 werden zum Wirken in betisch erfolgt. kannter Weise durch ein exzentergesteuertes Gestänge
nicht wie üblich mechanisch, sondern elektromagne- 30 Die Nadeln 7 in Fig. 2 werden zum Wirken in betisch erfolgt. kannter Weise durch ein exzentergesteuertes Gestänge
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, 17 und dieser von Exzentern auf der Hauptexzentereine
Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Faden- welle 18 bewegt.
führerschienen für die Plattierfadenführer bei der Die Maschine besitzt einen Programmträger und
jeweiligen Stellung der zugeordneten Endanschläge in 35 Lesemittel. Diese Vorrichtung umfaßt eine Mustergewissen
Bereichen zusätzlich verstellt werden trommel 19, auf der sich eine Lochkarte befindet,
können. die durch elektrische Lesemittel 20 abgelesen wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zur Steuerung der Maschinenreihen und der Minderlöst,
daß jeder Endanschlag zusätzliche Distanzblöcke bewegungen sowie anderer Arbeitsgänge der
besitzt, die zum Ändern der Anschlagdistanz pro- 40 Maschine.
grammgemäß in den Bewegungs- und Anschlag- Zusätzlich hat die Maschine in den Fonturen 15
bereich der Fadenführerschienen hinein- und aus und 35 einstellbare, als Schraubenmuttern ausgebildiesen
zurückschwenkbar sind. dete Endanschläge 21, 22, die sich auf Stellspindeln
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die 23, 24 befinden, welche ihrerseits durch Stützen 25,
einzelnen Distanzblöcke einzeln oder in Gruppen 4"5 26, 27 unterstützt und durch ihre eigene Einstellein-
und ausschwenkbar. In der einen Ausführungs- einrichtung eingestellt werden, indem die Endform weisen die einzelnen Distanzblöcke gleiche anschlage 21, 22 unabhängig voneinander bezüglich
Anschlagbreite und in einer anderen Ausführungs- nach innen und außen gerichteten Stellung einform
ungleiche Anschlagbreiten auf. Erfindungs- gestellt werden.
gemäß sind Gruppen von Distanzblöcken auf je 5o Die Endanschläge 21, 22 dienen zur Steuerung der
einer Welle axial verschiebbar angeordnet. Größe des Ausschlages der Fadenführerschiene 8,
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können wozu der Reibungskasten 12 auf Bremsschienen 28,
trotz eingestellten Endanschlägen die Wegbreite der 29 angebracht ist, an denen räumlich getrennte, ein-Plattierfadenführerschienen
durch die am End- stellbare Anschläge 30, 30 α angeordnet sind, die mit anschlag selbst angeordneten Distanzblöcke zusatz- 55 den entsprechenden als Schraubenmuttern ausgebillich
geändert werden. dete Endanschläge 21. 22 zusammenwirken.
Der Erfindungsgedanke ist in der beiliegenden Die Schraubenmuttern 21, 22 tragen gemäß
Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen näher F ig. 1 eine entsprechende Anzahl Distanzblöcke31
erläutert. Dabei zeigt bis 34 und 35 bis 38. Bei der in den Fig. 3 und 4
F i g. 1 eine Frontansicht der entsprechenden 60 angegebenen Anordnung für die Schraubenmutter 22
Teile einer flachen Kulierwirkmaschine System Cot- sind es vier Distanzblöcke 35 bis 38.
ton mit einer Steuervorrichtung für den Plattierfaden- Die nachfolgende Beschreibung ist zur Vermei-
ton mit einer Steuervorrichtung für den Plattierfaden- Die nachfolgende Beschreibung ist zur Vermei-
führer, dung von Unklarheiten auf die Schraubenmutter 22
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine nach und die Distanzblöcke35 bis 38 als Beispeile beder
Linie 2-2 von F i g. 1, 65 schränkt, wobei sinngemäß das gleiche für die andere
Fig. 3 in größerer Querschnittdarstellung einen Schraubenmutter 21 und die hierzu gehörigen
verschwenkbaren Distanzblock auf einem End- Distanzblöcke 31 bis 34 und Teile, die mit diesen
anschlag, letzteren Vorrichtungen verbunden sind, gilt.
Claims (6)
- 3 4Die Distanzblöcke 35 bis 38 können in den Weg numerisch verschlüsselten System, beispielsweise nachdes Anschlags 30 a der Bremsschiene 29 hinein- dem binären System, sich ändert,geschwenkt und wieder zurückgeschwenkt werden. Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, tra-Hierf ür haben die Distanzblöcke 35 bis 38 die Form gen die einstellbaren Schraubenmuttern 122 einenvon verschwenkbaren Fingern, die um eine Achse 39 5 Null- oder Einnadelanschlag 142, worauf als näch-(F i g. 3 und 4) verschwenkt werden können und die ster Anschlag ein Distanzblock 143 für zwei Nadeln,von einem Ausleger 40 getragen sind, der an einer auf diesen ein Distanzblock 144 für acht Nadeln, aufSchraubenmutter bzw. Endanschlag 22 befestigt ist. diesen ein Distanzblock 145 für vier Nadeln und aufAn den Distanzblöcken 35 und 37 sind Schwanz- diesen ein Distanzblock 146 für sechzehn Nadelnteile 37a (Fig. 3) angeordnet, die durch Glieder 41 io erfolgt.mit dem Anker 42 von Elektromagneten 43, 44 Die Distanzblöcke 143, 144 für zwei und acht(F i g. 4) verbunden sind und die ihrerseits auf den Nadeln sind auf einer unteren Führungswelle 147Schraubenmuttern 22 befestigt sind. (F i g. 6, 7) schwenkbar gelagert, während die Di-Die beiden Distanzblöcke 36, 38 haben nach hin- Stanzblöcke 145, 146 für vier und sechzehn Nadeln ten gerichtete Schwanzteile 38 α (Fi g. 3), die durch 15 an einer oberen Führungswelle 148 schwenkbar geGlieder 45 mit den Ankern 46 von Elektromagneten lagert sind, um eine Verschiebung in Richtung auf 47, 48 (F i g. 4) verbunden sind. Die Elektromagnete oder fort von dem Einnadelanschlag 142 ausführen 43, 44, 47, 48 werden nach Programm betätigt, um zu können.verschiedene Distanzblöcke auszuwählen, damit diese Die Distanzblöcke 143 bis 148 stehen durch Fe-zu verschiedenen Zeitpunkten in Tätigkeit treten. 20 dem 149, 150 (F i g. 6) unter Spannung und liegenEinstellbare Schrauben 49 (F i g. 3) sind an den hierbei in Arbeitsstellung an den EinnadelanschlägenDistanzblöcken vorgesehen, um sie genau in ihrer 142 an, wobei jeder Distanzblock durch einen eige-richtigen Arbeitsstellung zu justieren. nen Bowdenzug 151 bis 154 mit Vorrichtungen ver-Es ist eine elektromagnetisch gesteuerte Einstell- bunden ist, die durch Löcher in der Musterkartevorrichtung für die Stellspindel 24, auf der die 25 gesteuert werden.Schraubenmuttern 21, 22 angeordnet sind, vorhan- Es ist ersichtlich, daß die Distanzblöcke 143 bisden, welche die Schraubenmuttern 21, 22 muster- 148 in jeder Kombination miteinander verwandtgemäß durch entsprechend gestanzte Löcher im Mu- werden können, wobei die Auswahl der Kombinationsterband um eine oder mehrere Nadelteilungen nach durch Löcher in der Musterkarte getroffen wird, in-rechts oder links verstellt. Da diese Einstellvorrich- 30 dem durch die Bewegung der Fadenführeranschlagtung jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, sind 131 auf den am nächsten Distanzblock auftrifft undTeile hiervon zwar in den F i g. 1 und 2 dargestellt, ihn gegen den Einnadelanschlag 142 drückt, wobeihier an dieser Stelle jedoch nicht ausführlich be- jeder Distanzblock, der nach der Auswahl von einemschrieben. anderen Distanzblock getrennt war, auf seiner Füh-Diese Einstellvorrichtung ermöglicht das Herstel- 35 rungswelle verschoben wird und in Kontakt mitlen von Plattiermustern innerhalb einer Maschen- jedem anderen Distanzblock tritt, der sich zwischenreihe von jeweils gegebener größten oder kleinsten ihm und dem Einnadelanschlag 142 befindet. WennBreite. beispielsweise alle Distanzblöcke eingeschaltet sind.Durch die Erfindung ist es jedoch möglich, die bewirkt dieses die kleinste Plattiermusterbreite, mit Breite eines Plattiermusters zusätzlich mittels der 40 dem »Sechzehnnadel-Distanzblock« 146, ausgeschal-Distanzblöcke 35 bis 38 zu ändern. Die kleinste tet, bewirkt dieses eine Verbreiterung des Plattier-Breite beträgt den Abstand von zwei Nadelteilungen, musters um sechzehn Nadeln mit dem »Viernadelwenn alle vier Distanzblöcke verwendet werden, und Distanzblock« 145, alleine ausgeschaltet, bewirkt dievon fünf Nadeln, wenn nur ein Distanzblock in Ta- ses eine Erweiterung um vier Nadeln, indem der tigkeit ist. 45 »Sechzehnnadel-Distanzblock« 146 mit dem »Acht-Es ist verständlich, daß jede Anzahl von Distanz- nadel-Distanzblock« 144 in Verbindung tritt; wenn blöcken vorhanden sein kann, um den jeweiligen beide, der »Sechzehnnadel«- und der »Viernadel-Forderungen zu genügen, und daß die Distanzblöcke Distanzblock« 146, 144 ausgeschaltet sind, wird diejede gewünschte Breite aufweisen können, wie sie ses eine Verbreiterung des Plattiermusters um zwanden genannten fünf Nadelteilungen entsprechen oder 50 zig Nadeln bewirken, wobei dieses Verfahren entbeispielsweise von den sieben Nadelteilungen einer sprechend den entsprechenden Anforderungen des Maschine mit feinerer Teilung. Plattiermusters fortgesetzt werden kann.Es soll ferner ausgeführt werden, daß, da die
Auswahl der Distanzblöcke einzeln erfolgt, die Distanzblöcke in einer Weise miteinander verbunden 55sind, daß sie aus Gründen der Sicherheit zusammen Patentansprüche:
arbeiten, wenn sie in Ruhestellung gebracht werden.
Für diesen Zweck ist jeder Distanzblock (F i g. 4) mitineinandergreifenden Flächen 35 a, 36 a, 37 a, 38 b 1. Flache Kulierwirkmaschine System Cottongesichert, wobei die Flächen abgestuft und inein- 60 mit Plattierfadenführern, deren Fadenführerschie-andergreifend ausgebildet sind, so daß bei einer nen durch programmgemäß einstellbare, alsBewegung des Distanzblockes 36 in Richtung der Schraubenmuttern ausgebildeten EndanschlägeRuhestellung dieser den Distanzblock 35 mit sich elektromagnetisch derart steuerbar sind, daßnimmt usw. Plattiermuster unterschiedlicher Breite herstell-Bei der geänderten Anordnung der Ausführung 65 bar sind, dadurch gekennzeichnet, daßgemäß F i g. 5 bis 7 weisen die Distanzblöcke an jeder Endanschlag (21 und 22 bzw. 122) zusätz-Stelle einer gleichmäßigen eine ungleichmäßige Dicke liehe Distanzblöcke (35 bis 38 bzw. 143 bis 146)auf, wobei der Unterschied in der Dicke nach einem besitzt, die zum Ändern der Anschlagdistanzprogrammgemäß in den Bewegungs- und Anschlagbereich der Fadenführerschienen (29) hinein- und aus diesem zurückschwenkbar sind. - 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Distanzblöcke (35 bis 38 bzw. 143 bis 146) einzeln ein- und ausschwenkbar sind.
- 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Distanzblöcke (35 bis 38 bzw. 143 bis 146) in Gruppen ein- und ausschwenkbar sind.
- 4. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Distanzblöcke (35 bis 38) gleiche Anschlagbreite aufweisen.
- 5. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzblöcke (143 bis 146) ungleiche Anschlagbreiten aufweisen.
- 6. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Distanzblöcken (z. B. 143,144 bzw. 145,146) auf je einer Welle (z. B. 147 bzw. 148) axial verschiebbar angeordnet sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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