DE2003457A1 - insbesondere Naehwirkmaschinen,zur Herstellung von Vliesgewirken insbesondere Naehwikrmaschinen,zur Herstellung von Vliesgewirken - Google Patents
insbesondere Naehwirkmaschinen,zur Herstellung von Vliesgewirken insbesondere Naehwikrmaschinen,zur Herstellung von VliesgewirkenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung an Vielnadelmaschlnen, insbesondere
Nähwirkmaschinen, zur Herstellung von Vliesgewirken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
an Vielnadelmaschinen, insbesondere Nähwirkmaschinen, zur Herstellung von Vliesgewirken·
Es ist bekannt, Faservliese zu Vliesgewirken in der Weise
maschenförmig zu verfestigen, daß man die an der Barre einer Vielnadel- bzw· Nähwirkmaschine angebrachten Hakennadeln mit
verschließbarem Haken oder mit unverschließbarem Haken über die gesamte Breite der Barre gleichmäßig tief in eine vlies- f
schicht einstechen läßt. Gegenüber den Nadeln sind hierbei bewegliche oder unbewegliche Gegenhalter bzw. Eindrückmittel
angebracht, deren wirksame Vorderkanten sich in gleicher Höhe senkrecht zur Ebene, die die maschenbildenden Nadeln durchlaufen,
befinden. Auf diese Welse erfassen sämtliche Nadeln über die gesamte Breite der Arbeitsstelle Fasern stets aus
der gleichen Vliesschicht und verformen diese Fasern zu Maschen. Die beweglichen oder starr angeordneten Gegenhalter
bzw· Eindrückmittel sind in Abhängigkeit von der Vliesdicke, der Faserart und verschiedenen maschinentechnischen Parametern
stets so eingestellt, daß die erfaßten Fasern aus der den Nadeln am weitesten entfernten Vliesschicht stammen, weil die \
Fasern dieser Schicht sonst bei der beschriebenen Anordnung der Arbeitsstelle nicht in das Flächengebilde eingebunden
werden·
Das auf diese weise hergestellte Erzeugnis besteht infolgedessen
aus maschenförmig angeordneten Faserbündeln aus einer den Nadeln abgekehrten äußeren Vliesschicht und aus Fasern einer
zweiten inneren Sohioht, die lediglioh in die sogenannten platinenmasohen
eingebunden sind, ohne selbst an der Maschenbildung beteiligt zu sein.
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Die gegenwärtig bekannten verfahren zur Herstellung von Vliesgewirken haben den Nachteil, daß bei einer dichten
Anordnung der Nadeln, die zur Erreichung ausreichender Festigkeit für viele Zwecke notwendig ist, eine große Anzahl
Fasern gleichzeitig von benachbarten Nadeln erfaßt werden. Hierdurch werden sowohl die Nadeln als auch die
zur Maschenbildung herangezogenen Fasern einer starken Beanspruchung ausgesetzt, die häufig zu Schädigungen führt.
Die vorwiegend quer orientierten Fasern sind im Vliesgewirke dicht eingebunden, setzen den weiteren Bearbeitungsgängen
einen hohen Widerstand entgegen und werden bei der Appreturbehandlung, z.B. beim Rauhen, zerrissen, so daß ein langer
Rauhflor bisher nicht erreicht werden konnte. Darüber hinaus tritt duroh das Zerreißen der Fasern beim Rauhen ein relativ
hoher Verlust der Reißkraft in Querrichtung ein.
Als Abhilfe wurde zwar bereits vorgesehen, die Nadeln der Durohwirkmaschine in Reihen übereinander um eine Teilung versetzt
anzuordnen (DWP 37 922). Der praktischen Anwendung dieser Lösung steht aber entgegen, daß die Ware bei jedem Maschenbildung
szyklus stets um einen größeren Betrag abgezogen werden muß, als der Abstand zwischen den übereinander angeordneten
Nadelreihen beträgt, damit jede Nadel noch unvermaschtes Fasermaterial erfassen kann und so eine fortlaufende Maschenbildung
gewährleistet ist. Außerdem wird auch bei dieser Nadelanordnung das für die Vermaschung benutzte Fasermaterial stets
aus der gleichen, nämlich der äußeren Vliesschicht erfaßt.
Die Erfindung hat den Zweck, die Herstellung eines hinsichtlich seiner Struktur verbesserten Vliesgewirkes zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, zu gewährleisten, daß
nioht nur die in der äußeren VÜessohioht angeordneten FaSern
an der Maschenbildung beteiligt sind, um 30 die angestrebte Strukturverbesserung des Vliesgewirkes zu erreichen und bei
seiner Herstellung auch eine Sohädigung der Fasern und der Nadeln zu vermeiden. Zur Erzielung einer längeren Rauhdecke
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soll außerdem eine größere Flottierung des zu rauhenden Fasermaterials bei- gleicher Maschenstlibchendiclite ermöglicht
werden. Schließlich soll sich auch ein Erzeugnis mit gemusterter Oberfläche herstellen lassen.
Die Losung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß gleichzeitig
oder nacheinander Faserbündel von den Nadeln aus unterschiedlichen Schichten des Faservlieses, insbesondere auch aus der
den Nadeln am weitesten zugekehrten inneren Schicht, erfaßt und zu Maschen ausgebildet werden.
Die Erfassung der Faserbündel aus unterschiedlichen Vliesschichten
kann während eines Maschenbildungszyklus erfolgen und daher zu einer bindungsmäßigen oder mustermäßigen Variation ^|
innerhalb einer Maschenreihe führen, und/oder sie kann in aufeinanderfolgenden Maschenzyklen stattfinden, so daß eine bindungsmäßige
Variation innerhalb eines Masciienstäbchens erreicht .wird. Insbesondere bewirkt die Einbindung von Faserbündeln
aus unterschiedlichen Vliesschichten die Verbesserung der inneren Struktur des Vliesgewirkes.
Werden die Faserbündel in aufeinanderfolgenden Maschenreihen
aus verschiedenen Vliesschichten zur Maschenbildung herangezogen
und besitzen die einzelnen Vliesschichten Unterschiede in der Farbe des Fasermaterials, so sind effektvolle Musterungen
zu erreichen. Auch können sich die Vliesschichten in der Art des Fasermaterials unterscheiden, so daß z.B. bei Stück- λ
färbung, abhängig von der unterschiedlichen Affinität, eine buntgemusterte y/are erhalten wird.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfalirens erfolgt mittels einer Vorrichtung an Vielnadelmaschinen, insbesondere
Nähwirkmaschinen, bei der eine den Nadeln gegenüberliegende Barre mit Eindrückplatinen ausgestattet ist. Entweder ist auf
der Barre jeder Nadel eine Eindrückplatine zugeordnet; dann verlaufen die auf das vlies einwirkenden Vorderkanten der
Eindrückplatinen mustermäßig zusammengestellt in zwei oder drei unterschiedlichen Ebenen senkrecht zur Bewegungsrichtung
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der Nadeln. Oder es sind auf der Barre mustermäßig an bestimmten
Stellen Eindrückplatinen ausgelassen·
Da die Nadeln bei ihrer Vorwärtsbewegung das Vlies bis zu den Eindrückplatinen mitnehmen, bestimmt die jeweilige Ausführung
bzw· Stellung der Vorderkanten der Eindrückplatinen, aus welcher vliesschicht von den Nadeln Faserbüschel herausgezogen
werden, so kann beispielsweise durch die Ausführung bzw. Stellung der Eindrückplatinen die den Nadeln abgekehrte
äußere Faserschicht vor die Nadelspitze oder in den Bereich der Nadelhaken gelangen. Bi letzteren Falle werden daher Faserbüschel
aus der äußeren Faserschicht erfaßt und eingebunden« Durch fortlaufende Veränderung der Anordnung der Eindrückplatinen
wird erreicht, daß die Nadeln in aufeinanderfolgenden Maschenreihen abwechselnd Faserbüschel aus unterschiedlichen
Schichten erfassen. Die Stellung der wirksamen Kanten der Eihdrückplatinen
können innerhalb einer Maschenreihe oder in aufeinanderfolgenden
Maschenreihen so variiert werden, daß jeweils unterschiedliche vliesschichten in den Bereich der Nadelhaken
gelangen. Fehlende Eindrlickplatinen bewirken, daß die Fasern von den Nadeln aus der diesen zugekehrten inneren
Vliesschicht entnommen werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden·
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Arbeitsstelle einer mit den erfindungsgemäßen Eindrückplatinen ausgestatteten Nähwirkmaschine in
Draufsicht;
Fi£. 1a eine schiebernadel in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Barre mit unterschiedlicher Anordnung der Eindrückplatinen
und das dazugehörige Musterbild des Vliesgewirkes;
Fig. 3a die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine mit hängend angeordneten Eindrückplatinen;
Fig. 3b die Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine mit liegend
angeordneten Eindrückplatinen;
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Fig. 4 das Musterbild eines Vliesgewirkes mit köperartigem Versatz;
Fig. 5a verschiedene Ausführungsformen von hängend angebis
5e ordneten Eindrückplatinen;
Fig. 6a Ausführungsformen von liegend angeordneten und 6b schwenkbaren Eindrückplatinen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Vlies 1 zwischen Abschlagplatinen 2 und den Eindruckplatinen 3, 4 zur
Arbeitsstelle einer Nähwirkmaschine geliefert. Y/enn sich die Schiebernadeln 5 (in Fig. 1a ist eine einzelne schiebernadel
dargestellt) aus ihrem hinteren Totpunkt nach vorn bewegen und mit ihrer Nadelspitze 5a aus den Abschlagplatinen 2 austreten,
kommen sie mit dem vlies 1 in Berührung, nehmen es beim Einstechen z.T. mit nach vorn und drücken es gegen die
Eindrückplatinen 3, 4, die in der Barre 6 feststehend angeordnet sind. An der Stelle, an der sich die längeren Eindrückplatinen
3 befinden, treten die Nadelspitzen 5a aus dem Vlies so weit heraus, daß die äußere Vliesschicht 1a in den Bereich
der Nadelhaken 5b gelangt. An der Stelle, an der die kürzeren Eindrückplatinen 4 angeordnet sind, kann das vlies 1 ausweichen.
Die äußere Vliesschicht 1a liegt daher vor den Nadelhaken 5b und wird nicht erfaßt. Stattdessen erfassen die Nadelhaken
5b Fasern aus der Vliesschicht 1b.
Fig. 2 veranschaulicht den Ausfall eines Vliesgewirkes 7, das mit langen und kurzen Eindrückplatinen 3a, 4a gearbeitet
ist, die an der Barre 6a in beliebiger Reihenfolge feststehend angeordnet sind. Durch die starre Anordnung der Eindrückplatinen
3a, 4a entstehen mehr oder weniger ausgeprägte Längsrippen.
Das dargestellte Vliesgewirke 7 besitzt außerdem eine für die Herstellung einer Rauhdecke günstige Oberfläche, da die
Fasemzur Erzielung eines relativ hohen Flors an den Stellen, an denen sie nicht zur Maschenbildung herangezogen worden
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sind, in einer Länge von drei Nadelteilungen flottieren. Trotz dieser Flottierun^ wird durch die eng benachbarte
Anordnung der Maschenstäbchen auf der Rückseite des Vliesgewirkes 7 eine für Oberbekleidungszwecke ausreichende
Festigkeit erreicht.
Bei Vliesgewirken mit hoher Nadeldichte und relativ kurzen Flottierungen kann auf die Anordnung kurzer Kindrückplatinen
verzichtet werden, weil die langen Eindrückplatinen bereits ausreichend das Vlies zurückhalten.
In Fig. 3a sind die Eindrückplatinen 8 vertikal z\- den
Schiebernadeln 9 angeordnet. Die Eindriickplatinen 8 ai.A mittels
der Schraubverbindung 10 an der Barre 11 befestigt. Das Vlies 12 gelangt zwischen die Eindrückplatinen 8 und die Abschlagplatinen
15, die an der Barre 14 angeordnet sind.
Aus Fig. 3b ist eine horizontale Anordnung der Cindrückplatinen
8a gegenüber den Schiebernadeln 9a zu ersehen. Die Befestigung der Eindrückplatinen 8a an der Barra 11a erfolßt
mittels der Schraubverbindung 10a. Zwischen den Eindrückplatinen 8a und den an der Barre 14a angeordneten Abschlagplatinen
13a befindet sich das vlies 12a.
Bei Verwendung einer solchen Barre mit starr angeordneten kurzen und langen Eindrückplatinen ist auch ein Versats der
Barre in Längsrichtung der Barrenachse, also quer zu den Nadeln möglich. Durch diesen seitlichen Versatz können wirkungsvolle
Muster erzielt werden. Die Versatzbewegung der Barren kann durch Versatagetriebe verschiedener Konstruktion erfolgen.
Al3 Antrieb ist vorzugsweise ein Kurbeltrieb vorzusehen, jedoch
ist auch die Verwendung von Kurvenscheiben (Spiegelscheiben, Muaterketten usw.) möglich. Der Versatz selbst - vor
allem quer zu den Nadeln - kann auch durch hydrauliche, pneumatische
und elektrische Mittel (Druckzylinder, Stellmotore, Magnete usw. ) erreicht werden. Zur Steuerung dieser Mittel
können bekannte progrouimträger, z.B. Lochbänder, Filmb^nder,
Magnetbänder, mechanische Programmträger usw., verwendet werden.
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Fig. 4 zeigt ein Vliesgewirke mit spitzköperartigem Versatz·
Dieser Mustereffekt.wird erreicht durch Verwendung von mehrtourigen
l'nst err Lidern, Versatzketten u. dgl.
In Fig. 5a bis 5e sind verschiedene Eindrückplatinen für eine vertikale, d.h. hängende Anordnung an der Trägerbarre dargestellt.
Die Eindrückplatinen sind in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar, d.h. heb- und senkbar. Sie sind in zwei
Zonen, einer oberen Zone I und einer-unteren Zone II, verstellbar
und werden entweder gemeinsam, gruppenweise oder einzeln, z.B. 1., 3., 5. Eindrückplatine usw., aus dem Wirkungsbereich
der Nadeln gebracht. In der oberen oder unteren bzw. in beiden Zonen besitzen die Eindrückplatinen Aussparungen, wenn erreicht
werden soll, daß die Nadeln Faserbündel aus der den Nadeln zugekehrten
Vliesschicht herausziehen, sollen aus der äußeren VÜesschicht Faserbündel entnommen werden, so besitzen die Eindrückplatinen
in der oberen oder unteren bzw. in beiden Zonen (Fig. 5b) ihre volle Platinenbreite.
Die Tiefe der Aussparungen ist dafür ausschlaggebend, ob aus der inneren oder mittleren Vliesschicht von den Nadeln Fasern
entnommen werden. z.B. werden mittels der Eindrückplatinen
rrenäiB Fig. 5c Fasern aus der inneren vliesschicht und mittels
der Eindrückplatinen gemäß Fig, 5e aus der mittleren Vliesschicht
herausgezogen.
Die Verstellung in die obere oder untere zone kann erfolgen
durch Kurbel- bzw. Exzentertrieb, jedoch sind auch die beim Verscvtzantrieb für die Barre erwähnten Steuerungen möglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6a und 6b sind die an der Barre 16 mittels der schraubverbindung 17 angeordneten Eindrückplatinen
15a, 15b, 15c, 15d in zwei Zonen schwenkbar gelagert. Die Eindrückplatinen 15a, 15b besitzen jeweils in der
oberen zone I oder in der unteren Zone II Aussparungen, die Eindrückplatinen 15c, 15d spitzwinkelig verlaufende Vorderkanten.
Die Schwenkbewegung mittels der die Eindrückplatinen 15a,
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15b, 15c, 15d in oder aus dem Wirkungsbereich der Nadeln gebracht
werden, erfolgt mittels einer nicht dargestellten Schwingwelle.
Werden beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6a und 6b für die
zur Maschenbildung herangezogenen vliesschichten aus Fasern unterschiedlicher Farbe verwendet, so entstehen durch die
Steuerung der Schwenkbewegung der raustermäßig mit Eindrückplatinen
15a, 15b, 15c, 15d besetzten Barre 16 auf der Maschenseite
pepitaähnliche Musterungen, bei der in aufeinanderfolgenden
Maschenreihen und in nebeneinanderliegenden Haschenstrlbchen
Jeweils Maschen der Farbe χ mit Maschen der Farbe y abwechseln.
Eine solche Farbmusterung kann auch mittels starr auf der Barre angeordneter Eindriickplatinen (gemäß Fig. 2) erreicht
werden, wenn die Barre mustermäßig seitlich versetzbar ist.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Vliesgewirken auf vielna&elmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig in einer Maschenreihe oder in aufeinanderfolgenden Maschenreihen
Faserbündel von den Nadeln der Vielnadel- bzw. Nähwirkmaschine aus unterschiedlichen Schichten des Faservlieses,
insbesondere auch aus der den nadeln ara weitesten zugekehrten inneren Schicht, erfaßt und zu Maschen ausgebildet
werden. »·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies aus Vliesschichten besteht, die sich im
Fasenaaterlal und/oder in der Farbe der Fasern unterscheiden·
3. Vorrichtung an vielnade!maschinen, insbesondere Nähwirkmaschinen,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Nadeln gegenüberliegende
Barre (6; 6a; 11; 11a; 13) lückenlos mit Eindrückplatinen (3; 4; 3a; 4a; 8; 8a; 15a; 15b; 15c; 15d und
Fig. 5a bis 5e) bestückt ist, wobei diese auf das Vlies (1; 12; 12a) einwirkende Vorderkanten besitzen, die in
zwei oder drei unterschiedlichen Ebenen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nadeln (5; 9; 9a) verlaufen und mustermäßig
auf der Barre (6; 6a; 11; 11a; 13) verteilt sind, oder daß auf der Barre (6; 6a; 11; 11a; 13) in mustermäßiger
Verteilung stellenweise Eindrückplatinen ausgelassen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückplatinen (3; 4; 3a; 4a; 8; 8a; 15a; 15b; 15c;
15d und Fig. 5a bis 5e), die in unterschiedlicher Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung der Nadeln (5; 9; 9a) verlaufende
Vorderkanten besitzen, in ihre auf das Vlies (1; 12; 12a) einwirkende Lage gemeinsam, gruppenweise oder
einzeln verstellbar sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Barre (6; 6a; 11; 11a) mit den Eindrückplatinen
(3; 4; 3a,· 4a; 8; 8a) quer zur Bev/egungsrichtung der Nadeln
(1; 9; 9a) versetzbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrückplatinen (15a; 15b; 15c; 15d und Fig.
5a bis 5e) in bestimmten Zonen Aussparungen oder anderweitig zurückgenommene Vorderkanten besitzen, wodurch
sich Ausv/eichmöglichkeiten für das Vlies ergeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Barre (13) mit den Eindrückplatinen (15a; 15b;
15c; 15ü) schwenkbar gelagert ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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