DE619236C - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE619236C
DE619236C DED66581D DED0066581D DE619236C DE 619236 C DE619236 C DE 619236C DE D66581 D DED66581 D DE D66581D DE D0066581 D DED0066581 D DE D0066581D DE 619236 C DE619236 C DE 619236C
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DE
Germany
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needle
needles
sinkers
knitting machine
lock
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Expired
Application number
DED66581D
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Edouard Dubied et Cie SA
Original Assignee
Edouard Dubied et Cie SA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine Die bekannten Vorrichtungen für Flachstrickmaschinen zur Sicherung der Nadel-bzw. Nadelplatinenstellung gegen ungewolltes Vorschnellen der Nadeln bzw. Nadelplatinen erfordern im allgemeinen bewegliche Halteglieder, Federn o. dgl., die entweder im Nadelbett oder mit demselben verbunden vorgesehen sind. Benutzt man die an sich einfacheren bekannten Federbremsen für Nadeln, Platinen usw., so tritt hier die dauernde Reibung zwischen der Bremse und den bewegten Nadeln, Platinen usw. nachteilig in Erscheinung, womit außerdem eine stärkere Beanspruchung des Schlosses verbunden ist. Um nun eine Sicherung der Nadelplatinen oder Stößer lediglich vor und hinter dem arbeitenden Schloß zu erreichen, werden nach bekannten Vorschlägen drehbare Halteglieder ausgeschwenkt, und zwar während der Strickbewegung entweder selbsttätig oder zwangsläufig durch Schloßteile, oder beim Vorrücken der Stößer zwangsläufig mittels beidseitig der Maschine vorgesehener Antriebsvorrichtungen. Dadurch entsteht nicht nur eine dauernde Reibung zwischen Schloßteil oder Stößer und Halteglied, sondern der Schlittenhub muß entsprechend vergrößert werden, so daß außer dem Bau der Maschine auch deren Beanspruchung sowie Leistungsfähigkeit nachteilig beeinflußt wird. Dies ist auch der Fall bei einer bekannten Vorrichtung, die ein über das ganze Nadelbett gespanntes Stahlband aufweist, welches von besonderen, auf dem Schlitten angeordneten Rollenhebeln heruntergedrückt wird, um die I\Tadelstellung vor oder hinter dem Schlitten zu sichern. Besonders nachteilig bei dieser Anordnung ist die ständige Reibung mit dem gespannten Stahlband während der ganzen Schlittenbewegung, was naturgemäß den Gang der Maschine erschwert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zur Sicherung der Nadel- bzw. Platinenstellung o. dgl. gegen ungewolltes Vorschnellen dieser Teile werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die freiliegenden federnden Enden der Nadeln bzw. Nadelplatinen bei deren Rückschub durch die üblichen Schloßteile derart mit einer festen Halteschiene kuppelbar sind, daß ein Entkuppeln und Vorschieben der Nadeln bzw. Nadelplatinen nur unter dem Einfluß von im Strickbereich auf diese wirkenden Schloßteilen erfolgen kann.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. z und a die grundsätzliche Anordnung in etwas vergrößertem Maßstab in den zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 einen Grundriß einer anderen Vorrichtung, Abb. q. einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. 3, ' Abb. 5 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 3, Abb. 6 eine Ansicht nach Pfeil A der Abb. 5. In Abb. i und 2 ist ein Teil des hinteren Nadelbettes 2 mit der Nadelplatine 4 mit dem Schaft 4' dargestellt. 6 ist die sich über die ganze Nadelbettbreite erstreckende Halteschiene, mit welcher sich die Platine 4 beim Rückschub außer Arbeitsstellung kuppelt. Die Kupplung erfolgt in der Weise, daß' bei dem durch die üblichen Schloßteile bewirkten Rückschub die abgerundeten oder abgeschrägten Ansätze 4" der Platine und die entsprechend ausgebildete Riegelkante 6' der Halteschiene federndübereinandergleiten, wobei der Schaft der dünnen Platine 4 nach unten ausweicht. Ebenso wird beim Vorschub der Platine durch die üblichen-Schloßteile im Strickbereich das Entkuppeln derselben von der Halteschiene bewirkt.
  • Soll die Kupplung der außer Arbeitsstellung befindlichen Nadeln bzw. Platinen gegen ungewolltes Vorschnellen eine noch festere sein, so können die hintereinandergreifenden Ansätze am Platinenschaft und an der Halteschiene rechtwinklig zur Längsachse des Platinenschaftes, .d. h. mit geraden Flanken, ausgebildet sein. Man kann auch die rückwärtige Flanke abgerundet oder schräg und nur die vordere, d. h. die Halteflanke der Ansätze, gerade ausbilden, wie dies beispielsweise in den Abb. 3 bis 6 dargestellt ist. In diesem Fall können die Ansätze zur Entkupplung nicht einfach unter Einwirkung einer Zugkraft federnd übereinandergleiten. Um ein freies Übereinanderhergehen der Ansätze q."' und 6" beim Vorgehen der Platinen zu ermöglichen, ist bei dieser Ausführungsform auf der Schloßplatte ein Steuerteil ? angeordnet, der die Ablenkung derjenigen Platinen aus der Nadelbettebene bewirkt, welche im Strickbereich durch die üblichen Schloßteile vorgeschoben werden sollen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. 3 bis 6 ist folgende: Bevor der Schlitten über das Nadelbett 2 bewegt wird, sei es von rechts nach links in Pfeilrichtung B oder von links nach rechts in Pfeilrichtung C, sind sämtliche Nädelplatinen 4 bzw. Nadeln 3 mittels des Nadelschaftes 4' mit dem Halteglied 6 verriegelt, und zwar derart, daß die Nadelhaken der sich in vorderster Stellung ihrer Nadelbettkaräle befindlichen Nadeln nicht aus dem Abschlagkammprofil (vgl. Abb. 4) hervorragen. Wird nun der Schloßschlitten über das Nadelbett bewegt, so werden während des Vorschiebens der in Arbeitsstellung sich befindenden Nadelplatinen 4 bzw. Nadeln 3 mittels der Schloßteile 5 in ihren Nadelbettkanälen gleichzeitig die dünnen, leicht federnden Nadelplatinenschäfte durch den Steuerteil? nach unten so weit abgelenkt, daß die Ansätze .4"' und 6" übereinander hinweggehen können, d. h. die Platinen werden von der Halteschiene 6 entkuppelt. Die Entkupplung dauert jedoch nur für die Zeit der Strickbewegung. Beim Rückschub gelangen die Ansätze 4"' der Nadelplatinen 4 wieder hinter den Ansatz 6" der Halteschiene, indem siefederndübereinandergleiten oder von einem zweiten Steuerteil abgelenkt werden, und die Platinen kehren wieder in ihre Ausgangslage zurück, -so daß nach der Strickbewegung die Kupplung zwischen Platinen und Riegelschiene wiederhergestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flachstrickmaschine mit Vorrichtung zur Sicherung der Nadel- bzw. Nadelplatinenstellüng gegen ungewolltes Vorschnellen dieser Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden federnden Enden der Nadeln bzw. Nadelplatinen bei deren Rückschub durch die üblichen Schloßteile derart mit einer festen Halteschiene kuppelbar sind, daß ein Entkuppeln und Vorschieben der Nadeln bzw. Nadelplatinen nur unter dem Einfluß von im Strickbereich auf diese wirkenden Schloßteilen erfolgen kann.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Enden der Nadeln bzw. der Nadelplatinen (4) einerseits und die feste Halteschiene (6) andererseits abgerundete oder abgeschrägte Ansätze (4" bzw. 6') auf-weisen, die beim Rück- bzw. Vorschub der Nadeln bzw. Nadelplatinen durch die üblichen Schloßteile (5) federnd übereinandergleiten.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflanken und gegebenenfalls auch die Auflaufflanken von Ansätzen (4"' bzw. 6") der federnden Enden der Nadeln bzw. Nadelplatinen und der Halteschiene gerade und zur Längsachse des Nadel- bzw. Platinenschaftes senkrecht ausgebildet sind und daß auf der Schloßplatte je Schloß zu beiden Seiten des Schlosses je ein Steuerteil (7) angeordnet ist, der während eines kleinen Teiles des Vor- bzw. Rückschubes der Nadel bzw. Nadelplatine deren Ablenkung aus der Nadelbettebene bewirkt, so daß die besagten Ansätze (4"' bzw. 6") zum Ein- oder Auskuppeln frei übereinander hinweggehen.
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