DE291079C - - Google Patents

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DE291079C
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teeth
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rail
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 291079 .--KLASSE 15«. GRUPPE
geführten Matrizen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1914 ab.
Bei Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf geführten Matrizen ist es bereits bekannt, zum Zwecke des Ablegens die abzulegenden Matrizen oder Patrizen mit zahnförmigeii Ablegesignaturen zu versehen und diese in einem V-förmigen Einschnitt anzuordnen. Die bekannten Ausführungsformen dieser Einrichtung haben den Nachteil, daß unter den verschiedenen Zahnkombinationen auch solche
ίο vorhanden sein müssen, bei welchen nur ein Zähnepaar an den Matrizen bzw. Patrizen angeordnet ist. Dieses nutzt sich bei der Bewegung der Matrizen auf der Ablegeschiene sowohl als auch auf der Hebeschiene stark ab, was zur Folge hat, daß die Matrizen vorzeitig unbrauchbar werden. Vorliegende Erfindung soll diesem Übelstande dadurch abhelfen, daß der ganze Matrizensatz in Gruppen unterteilt und hierzu ein Teil der vorhandenen Zähnepaare verwendet wird, und daß der zweite Teil der .Zähnepaare zum Unterteilen der Matrizen innerhalb der Gruppen nach Arten so dient, daß während der Führung der Matrizen bis zur Gruppe mindestens stets zwei Zähnepaare gleichzeitig an .jeder Matrize arbeiten und nur innerhalb der zugehörigen Gruppe die Möglichkeit vorhanden ist, daß nur ein einziges Zähnepaar zur Wirkung kommt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens für eine Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschine dar, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Ablegeschiene, Fig. 2 ein Querschnitt dazu;
Fig. 3 bis 6 sind vier verschiedene Matrizenformen, und zwar stellen sie diejenigen Zahnkombinationen dar, die'an der Stelle abfallen, wo an der Ablegeschiene (Fig. 1) der entsprechend numerierte Pfeil eingezeichnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Matrizen. und die Ablegeschiene sieben Zähnepaare wie die gebräuchlichen Matrizen. Von diesen sieben Zähnepaaren werden die drei obersten Paare a, b,.c zum Sondern nach Gruppen verwendet, während die vier unteren Zähnepaare d, e, f und g zum Unterteilen innerhalb der Gruppen dienen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind sechs Gruppen gewählt. Die Matrize der ersten Gruppe hat von den für die Gruppeneinteilung bestimmten Zähnen nur die obersten Zähne α. Ein Beispiel einer solchen Matrize ist in Fig. 3 gezeigt. Bei der zweiten Gruppe ist nur das zweite Zähnepaar b, bei der dritten Gruppe das erste und zweite Zähnepaar α und b vorhanden. Ein Beispiel dieser Gruppe ist in Fig. 4 gezeigt. Bei der vierten Gruppe ist von den zur Gruppeneinteilung bestimmten Zähnen nur das dritte Zähnepaar c vorhanden (Fig. 5). Bei der fünften Gruppe ist das erste und dritte Zähnepaar α und c vorhanden (Fig. 6), während bei der sechsten Gruppe das zweite und dritte Zähnepaar vorhanden ist. Dementsprechend ist auch die Ablegeschiene h, die in Fig. 1 dargestellt ist, in sechs Abteilungen eingeteilt, die mit i, k, 6g m, n, 0, f bezeichnet sind. Die obersten drei Rippenpaare an dieser Schiene sind, wie aus der Figur ersichtlich ist, so angeordnet, daß
eine Matrize der ersten Gruppe gemäß Fig. 3, die also das Zähnepaar α besitzt, innerhalb der Abteilung i frei ist und demnach abfallen würde, soweit sie nicht von den für die Arteriunterteilung bestimmten Zähnen d-g gehalten wird. Entsprechend wird z. B. die Matrize nach Fig. 4, die zu der Abteilung m der Ablegeschiene gehört, in den Abteilungen fund k von ihren Zähnen b bzw. α geführt werden, dagegen in der Abteilung m frei Werden und abfallen können, soweit sie nicht etwa wieder durch die Zähne d-g gehalten wird.
Innerhalb einer jeden Gruppe findet nun die Unterteilung nach Arten durch die vier untersten Zähnepaare d-g an den Matrizen statt, die in an sich bekannter Weise verschiedene Kombinationen aufweisen. Entsprechend sind auch die vier untersten Rippenpaare an der Ablegeschiene mit solchen Kombinationen ausgestattet und diese können sich innerhalb einer jeden Gruppe wiederholen. Mit anderen Worten, die Matrize wird mittels ihrer drei oberen Zähnepaare bis an den ihr entsprechenden Gruppenteil *', k, m, n, 0, p der Ablegeschiene geführt.
An dieser Stelle hört die Führung mittels der Zähne a-c auf und es beginnt die Führung mittels der Zähne d-g in der bekannten Weise, und die Matrize fällt über dem zugehörigen Magazinkanal ab.
Da jede Matrize mindestens ein Zähnepaar von α bis c und mindestens ein Zähnepaar von d bis g besitzt, weist also jede Matrize mindestens zwei Zähnepaare auf. Bekanntlich wird die Matrize nicht nur während ihres Laufes auf der Ablegeschiene, sondern auch auf der sögenannten Hebeschiene, die die Matrizen aus dem ■Gießschlitten nach dem Ableger befördert, und in dem sogenannten Ablegeschloß, durch welches sie hindurch auf den Ableger geschoben wird, von den Zähnen gehalten. Während des Ganges über diese Teile sind also stets mindestens zwei Zähnepaare der Matrizen mit den betreffenden Führungen in Eingriff, und es wird infolgedessen eine rasche Abnutzung der Zähne vermieden, ebenso wie auch an der Ablegeschiene selbst, bis an die Stelle, wo die zugehörige Gruppe beginnt, eine Führung der Matrizen auf mindestens zwei Zähnepaaren vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Ablegevorrichtung für Matrizenzeilensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf geführten Matrizen, bei welcher die Matrizen bzw. Patrizen zum Ablegen mit zahnförmigen Ablegesignaturen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der an den Matrizen und der Ablegeschiene paarweise angeordneten Ablegesignaturen zur Unterteilung der Matrizen in Gruppen und ein zweiter Teil zur Unterteilung nach Arten innerhalb der Gruppen so verwendet wird, daß die Führung der Matrizen bis zu der zugehörigen Gruppe der Ablegeschiene auf mindestens zwei Signaturpaaren erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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