DE720482C - Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtastung in Bewegungsgroessen - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtastung in Bewegungsgroessen

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DE720482C
DE720482C DES123126D DES0123126D DE720482C DE 720482 C DE720482 C DE 720482C DE S123126 D DES123126 D DE S123126D DE S0123126 D DES0123126 D DE S0123126D DE 720482 C DE720482 C DE 720482C
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  • Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtasfung in Bewegungsgrößen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Patent 718 797 beschriebenen Erfindung, die sich auf eine Vorrichtung zum photoelektrischen Auswerten von auf Vorlagen, z. B. Karten, durch Löcher oder Marken dargestellten Wertangaben, z. B. Zahlen, bezieht.
  • Gemäß dieser Erfindung sollen die Werte der Marken oder Löcher der Markierungs-(Loch-) gruppen nacheinander in das Anzeigemittel übertragen werden. Als übertragungsmittel dient hierbei ein durch eine Photozelle erregter Elektromagnet, mittels dessen Kraft das Räderwerk der Zählvorrichtung über ein in der Richtung der Addierräderachse verstellbares Zwischengetriebe unmittelbar bewegt wird.
  • Die von dem Magnet aufzuwendende Kraft mini dabei auch die Kraft für die Zehnerübertragung liefern, die um so größer sein min:,, je mehr Stellen hierfür in Frage kommen, d. h. das Rechnen mit vielstelligen Zahlenreihen fordert größeren Aufwand an elektromagnetischer Kraft als das Rechnen mit wcnigstelligen Zahlen (999 9991' 1 statt 11 ; 2). Es muß also von vornherein eine so große elektromagnetische Kraft vorgesehen werden, daß auch das Schalten aller verfügbaren Zählräder auf einmal durch die Zehnerschalteinrichtung keinen Schwierigkeiten begegnet. Mit dem Steigern der aufzuwendenden Kraft für das Schalten wächst indessen auch die Dauer des Schaltungsablaufes, d. h. die Vorrichtung arbeitet langsamer.
  • Als weiterer Mangel wurde empfunden, daß das Zwischengetriebe, durch das die von der Photozelle ausgelösten Stromstöße als unterschiedliche Werte dem Rechenwerk übermittelt «erden, mit jedem der mehr oder minder zahlreichen Addierräder in tadellosen Eingriff gebracht «erden muß, was beim Wechsel von einem Addierrad auf das andere wegen des unvermeidlichen Spieles und der daraus sich ergebenden ungenauen Einstellung der Zählräder besondere Sicherungsmaßnahmen erfordert, die ebenfalls die Kräfte des Elektromagneten beanspruchen.
  • Schließlich hängt die Größe der vorgeschilderten Schwierigkeiten von der Zahl der Markierungen ab, d. h. je mehr Markierungen, beispielsweise Striche, für die Wiedergabe einer Ziffer notwendig sind, um so häufiger muß der Elektromagnet schalten, wodurch ebenfalls die Leistungsfähigkeit der ganzen Vorrichtung aus den obengenannten Gründen vermindert wird. Selbst der Kunstgriff, den einzelnen Flecken der Markierungen abweichende Werte zu geben, genügt nicht, wenn man sich, wie bei der bekannten Einrichtung, nur auf Einer- und Zweierwerte beschränkt. weil dann z. B. für die Darstellung der Ziffer Neun immer noch fünf Flecke zur Bildung der entsprechenden Markierung nötig sind. Auch eine Vermehrung der Markierungswerte würde bei der bekannten Auswertungsvorrichtung praktisch jedoch wertlos sein, da der Magnet dann einen, zwei und mehr Zähne bei einem Stromstoß auf einmal durchzureißen hätte, was wechselnde Kräfte und Zeiten verlangen und damit schlechteres Arbeiten der Gesamteinrichtung bedingen würde.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die aufgezählten Mängel zu beseitigen. Ihre wesentlichen Merkmale bestehen darin, daß erstens der Magnet nicht mehr zum unmittelbaren Schalten des Anzeigemittels benutzt wird, weil jener nur noch zum Auslösen von mechanischen Schaltmitteln, z. B. Zahnstangen mit verschieden großen Zahngruppen, dient, und daß zweitens die zum Schalten der Addierräder bestimmten Zahnstangen auf dem Umfang einer Trommel so versetzt angeordnet sind, daß die Zahngruppen der Ziffernteilwerte, z. B. i, 2, 3, 3, die für jede Zahlenstelle vorgesehen sind, hintereinander und für die verschiedenen Stellen auch versetzt nebeneinander angeordnet sind, um bei einer Trommeldrehung die entsprechend den Marken der Vorlage eingestellten Zahngruppen für sämtliche Addierwerksstellen zur Wirkung zu bringen.
  • Es ist bekannt, die Teilwerte von Markengruppen nacheinander in ein Addierwerk zu übertragen; doch bestehen zwischen dieser bekannten Maßnahme der vorliegenden Erfindung. folgende Unterschiede: Dort werden die Übertragungsmittel für die Teilwerte einer Ziffer gleichzeitig eingerückt, so daß für jeden Teilwert, d. i. hier für jedes Markenloch, ein Magnet als Schaltmittel vorgesehen ist. Bei der Verwendung einfacher Abfühlkontakte, wie sie die Lochmarkierung gemäß der bekannten Vorrichtung erlaubt, ist die Vervielfachung der Schaltmittel noch wirtschaftlich; doch bei der photoelektrischen Abfühlung, wo für jede Stelle des Addierwerkes eine Photozelle als Abfühleinrichtung vorhanden sein müßte, würde der Aufwand für diese unwirtschaftlich werden, abgesehen davon, daß die Platzfrage eine erhebliche Rolle spielt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Abb. i zeigt schematisch die Vorlage, die photoelektrische Abtasteinrichtung, den Mantel der Trommel mit den Zahngruppen und Arlrlierräder. wobei die Vorlage und der Trommelmantel als Abwicklung in einer Ebene dargestellt sind.
  • Abb.2 zeigt dieselben Teile, wobei die Vorlage und die Zahngruppen auf dem Umfange einer Trommel dargestellt sind.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung der Markierungsstellen.
  • Abb.4 zeigt die Anordnung der Zahngruppen.
  • Abb.5 zeigt die Markierungsgruppen für die einzelnen Grundzahlen.
  • Abb.6 zeigt die Zuordnung der Zahngruppen zu den Markierungen.
  • Abb.7 zeigt, daß man die Markierungsgruppen in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen auswerten kann.
  • Abb.8 zeigt schematisch die konstruktive Ausbildung der Abfühl- und Auswerteinrichtung.
  • Abb.9 bis 13 zeigen Einzelheiten der Abb.8 in größerem Maßstabe.
  • Wenn gemäß Abb. i zusammen mit der Vorlage i, die die Markierungen 2 trägt, ein Getriebe bewegt wird, das so viel Zähne 3 trägt, als von der Vorlage i beansprucht werden könnten; dann würde bei zweckentsprechendem Stand der Addierräder 4 des Rechenw-erkes zu den Zähnen 3 und der Photozelle zu den Markierungen 2 sich immer der einer Markierung zugeordnete Zahn 3 zu dem ihm zugeordneten Addierrad ¢ eingriffsbereit stehen, wenn die Markierung sich geräde unter der Photozelle befindet. Es wäre dann nur noch notwendig, den betreffenden Schaltzahn 3 durch den von der Photozelle ausgehenden Stromstöß im rechten Augenblick auf das für ihn bestimmte Addierrad wirken zu lassen.
  • Laut Abb. 2 werden die Vorlage i und die Getriebezähne 3 auf den Mänteln von Trommeln angeordnet, und wird gleichzeitig der Durchmesser der für die abzufühlende Vorlage bestimmten Walze 6 kleiner als der der Zahnwalze 7 genommen, dann ist es in weiten Grenzen möglich, einerseits die Markierungen auf der Vorlage eng aneinanderzurücken und andererseits die Teilung der Schaltzähne 3 so groß zu wählen, daß ein sicheres Schalten der Addierräder gewährleistet ist.
  • Um mit möglichst wenigen Markierungen für die einzelnen Zahlenwerte auskommen zu können, wird von der bekannten Zuordnung der Markierungen zu den Grundzahlen nach einem Kombinationssystem Gebrauch gemacht. Es kommen dann nur noch höchstens vier Markierungen für die Darstellung der Grundzahlen, und zwar alle vier nur zur Darstellung der Neun, zur Verwendung. Die Markierungen bilden für jede Zahl eine Gruppe in den Stellen gemäß Abb. 3, so daß die erste der vier Markierungen den Wert der Eins, die zweite den Wert der Zwei und die beiden letzten je den Wert der Drei verkörpern. jeder dieser vier Markierungen wird eine Zahngruppe zugeteilt, dem Dreierteilwert beispielsweise drei Zähne laut jAbb. 4. und dem Zweierwert zwei Zähne, und zwar jede Zahngruppe auf einem eigenen Träger.
  • Die für die vier Markierungen notwendig erscheinenden vier Zahngruppen lassen sich auf nur zwei Zahngruppen beschränken, wenn die vier Markierungen nicht auf einmal, sondern folgendermaßen nacheinander abgefühlt werden Die laut Abb. 5 in einer waagerechten Zeile nebeneinanderstehenden Ziffern zeigen oben und unten je zwei Markierungen. Beim späteren Zusammenzählen dieser mittels der Photozelle wird zuerst die eine, z. B. die obere, und dann die andere Reihe der Markierungen abgefühlt. Weil die Markierungen in diesen beiden Reihen senkrecht übereinanderstelien, so müssen die ihnen zugeordneten Zahngruppen sowohl in der oberen als auch in der unteren Markierungsreihe stets an der gleichen Stelle vor den Addierrädern des Zählwerkes zu stehen kommen. Es würden also zweimal die Dreizahngruppe und zweimal die Zweizahngruppe wirksam werden, was zusammen den Wert der Zehn ergeben würde, während der Einerwert ausfallen würde. Durch eine besondere Zahnanordnung läl')t sich indessen auch die Eins wiedergeben.
  • Ein Zahn der Zweierzahiigruppe ist nämlich gemäß Abb..l nur halb so breit als die übrigen Zähne. Werden die Zähne nun so zu den Addierrädern gestellt, daß beim Abfühlen der einen Markierungsreihe ihre rechte und bei der anderen Markierungsreihe ihre linke Seite mit den Addierrädern in Eingriff kommt, dann werden das erstemäl bei zwei Teilmarkierungen der gleichen Ziffernmarkierung fünf und das andere Mal nur vier Zähne, insgesamt also der Wert der Neun, in das Rechenwerk übertragen werden.
  • Die Abb. 5 zeigt, wie auf die geschilderte Weise die Werte der Ziffern eins bis neun sich mit nur vier Teilmarkierungen darstellen lassen.
  • Die Abb. 6 zeigt, daß bei so engem Zusammenstehen der Teilmarkierungen von nur 11/= 1>is 2 nim sich auf der im Durchmesser nur i1/=fach größeren Zahntrommel Zähne der Größenordnung Modul i anbringen lassen, die für ein zuverlässiges Arbeiten der Zahngetriebe bürgen.
  • Die Abb. ; soll andeuten, daß sich bei Anwendung von nur vier Teilmarkierungen sowolil waagerechte Ziffernreihen (Quersummenrechnen l als auch senkrechte Ziffernreihen (Aufrechnen: auswerten lassen; doch würden für die beiden Auswertrichtungen zwei Ausführungsformen des Auswertgerätes notwendig sein, die sich durch die Lage der Vorlage zur Abfüllrichtung unterscheiden.
  • ES wird jetzt das Auswertungsgerät in seinen Einzelheiten beschrieben: In einem Gestell II (Abb.8) ist auf der Achse 71 die Zahnwalze 7 drehbar gelagert. i1Iit ihr .fest verbunden sind die Kettenräder 71 und 7=, die die endlosen Ketten 8o antreiben, welche in bestimmten Abständen die Mitnelimer 81 bis 8.1 tragen, die durch Schlitze im Boden 85 der Gleitbahn 86 fassen. Von den Mitnehmern werden die Vorlagen i, z. B. Karten, erfaßt und abwärts geschoben. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Mitnehmer 8 1 bis 5:1 zu der Umfangsgeschwindigkeit der Zahnwalze,- entspricht dem Abwicklungsverhältnis zwischen der kleineren Vorlagenwalze 6 und der größeren Zahnwalze gemäß Abb.2, d. h. die Markierungen 2 auf der Vorlage t stehen zu den Zähnen der Zalintrommel7 in einem solchen Verhältnis, daß, wenn die Lichtnadel einer der beiden Lichtschranken 12 und 13 sich über einer Teilmarkierung 2 befindet, gleichzeitig die dieser Markierung zugeordnete Zahngruppe in einer solchen Stellung ist, daß sie folgendermaßen in die Eingriffsbereitschaft gebracht werden kann: Die Schaltzähne 3 sind an Zahnkörpern 3o angeordnet (Abb. 8 bis 12 ). Die Zahnkörper 3o sind auf der Trommel ? angeordnet, so daß sie von der Kappe 31 und dem Ring 3.z (Abb.8, 9, 1o und- 12) geführt und gehalten werden, zwischen denen sie sich in ihrer Längsrichtung bis zu ihren Anschlägen 33 und 3:1 (Abb. 9 bis i i ), d. i. um ihre Zahnbreite, verschieben lassen. Die in dem einen Ende der Zahnkörper - eingelassenen Druckfedern 35 suchen sie von der Kappe 31 fortzudrängen und damit die Schaltzähne 3 in den Bereich der Addierräder ¢ (Abb. 8 bis i i) zu bringen; doch hindert der feststehende Steuerring 36 (Abb. 8 bis 12) sie fast auf der ganzen Länge des Trommelumfangs an einer solchen Bewegung, und zwar auf folgende Weise: Der Steuerring 36 kann entweder in die Nuten 38 oder in die Nuten 39 der Zahnkörper eingreifen (Abb. 9 bis i i ). Für gewöhnlich greift er in die Nuten 38 ein, wobei die Zahnkörper - unter Zusammendrückung der Federn 35 nach rechts geschoben sind (Abb.9). In dem Steuerring ist eine Ausweichöffnung 37 vorgesehen, welche von der Stirnfläche eines Auslösehebels .1o ausgefüllt wird. Solange dies der Fall ist, können die Zahnkörper 3o ihre angegebene Lagc nicht ändern. da der Auslösehebel.lo sie zurückhält.
  • Erst wenn der Auslösehebel 4o durch den beweglichen lern 41 des Topfmagneten .12 aus der Ausweichöffnung 37 herausgehoben wird, kann ein gerade vor der öffnung befindlicher Zahnkörper 30 von seiner Feder 35 so weit durch die Öffnung des Steuerringes 36 geschoben werden, daß dieser in die andere Führungsnut 39 des Zahnkörpers eingreift, wenn die Trommel sich weiterdreht (Abb. io). In dieser Stellung des Zahnkörpers gelangen seine Zähne 3 beim Weiterdrehen der Trommel 7 mit dem Addierrad 4 in Eingriff und schalten dann dieses mit seinem Ziffernrad 49 (Abb.8) um so viel Ziffern weiter, als Zähne 3 wirksam sind.
  • Wenn der so eingestellte Zahnkörper das Addierrad geschaltet hat, dann wird er von einer feststehenden Leitfläche 48 (Abb. 8 bis i i) in seine alte Lage (Abb. 9) zurückgebracht. Im Bereich der Leitfläche ist der Steuerring 36 ebenfalls mit einer üffnung versehen, die den Zahnkörper 3o abermals für eine kurze Strecke freigibt, so daß er von der Leitfläche in seine Anfangslage zurückgedrückt werden kann, in der der Steuerring wieder mit der Nut 38 in Eingriff kommt. Der Auslösehebel4o muß möglichst schnell arbeiten. Um dies zu erreichen, muß der Auslösehebel ohne Hemmung bewegt werden können. Um dies zu erreichen, werden die Zahnkörper in einen geringen Abstand von ihm entfernt auf dem Steuerring 36 (Abb. 13) geführt. Nur im Bereich der Ausweichöltnung findet der Zahnkörper keinen Halt mehr am Steuerring und wird von seiner Druckfeder 35 gegen den Auslösehebel 4o gedrückt (Abb. 13). Dies ist jedoch ohne Bedeutung, da der Auslösehebel in der Zeit bewegt wird, die verstreicht, wenn ein Zahnkörper von der Leitfläche 48 zurückgedrückt wird, bevor der folgende Zahnkörper von dem Steuerring freigegeben wird. Während dieser Zeit kann sich der Auslösehebel frei bewegen.
  • Wenn die Vorlage 2 (Abb. 8) in ihrer ganzen Länge unter der oberen Lichtschranke 12 hinweggeglitten ist, hat sich die Trommel ? einmal ganz gedreht, und sämtliche Zahnkörper sind an den Addierrädern 4 vorbeigewandert, wobei ihre Zähne, wenn die Zahnkörper verstellt wurden, die Addierräder gedreht haben. Die linken oberen Markierungen (Abb.3) der Zahlstellen haben während der Trommeldrehung die Zahnkörper mit der Zweierzahngruppe und die rechten oberen Markierungen haben die Dreierzahngruppen wirksam werden lassen, d. h. die eine der beiden Markierungen der gleichen Zahlstelle hat zwei und f die andere drei Einheiten in das Addierrad eingeführt, und zwar so, daß zuerst die Zähne der Einerstelle in das Eineraddierrad griffen, worauf dann die für jede weitere Zahlstelle versetzt angeordneten Zähne 3 (Abb.8) die ihnen zugeordneten Addierräder der höheren Zahlstellen betätigten.
  • Nachdem also alle oberen Markierungen abgefühlt und in das Rechenwerk übertragen worden sind,. beginnt die untere Photozelle 13 die untere Markierungsreihe (Abb.5) abzutasten. Die rechte untere Markierung (Abb. 3) wird, wie in der oberen Markierungsreihe, mit der Dreierzahngruppe übertragen; doch die zweite Markierung links unten (Abb.3) darf nicht, wie bei der oberen Markierungsreihe, mit zwei Zähnen, sondern diesmal nur mit einem Zahn in das Addierrad eingreifen. Dies geschieht auf "die nachstehend geschilderte Weise: Als die obere Abtasteinrichtung 12 (Abb. 8) tätig war, wurden die Addierräder 4 des Zählwerkes (Abb.8 und 9) auf der rechten Seite der Zähne 3 gehalten, und zwar mittels der Verlängerung 5o der die Mitnehmer 8 i tragenden Achse der Ketten 8o. Die Verlängerung 5o kommt mit einer Steuerfläche 51 in Eingriff, die auf Stifte 52 und 53 befestigt ist, welche auch das Rechenwerk tragen. Die Stifte 52 und 53 sind im Maschinengestell verschiebbar gelagert.
  • Sobald die Tätigkeit der oberen Abtasteinrichtung 12 beendet ist, gleitet die Achsverlängerting 50 von der Steuerfläche 51 ab, worauf das Rechenwerk mittels einer nicht dargestellten Kraft um die Hälfte der Breite eines Zahnes 3 nach links gerückt wird. Für die Dreierzahngruppe bleibt die Verschiebung der Addierräder von ihrer Stellung b nach ¢ gemäß der Abb. 4, 8 und i i ohne Wirkung; doch in der Zweierzahngruppe wird der Zahn, der nur halb so breit als die übrigen Zähne ist. umwirksam, d. h. wenn die Abtasteinrichtung 13 von der linken unteren Markierung (Abb.3) beeinflußt wird, dann tritt nur ein Zahn der Zweierzahngruppe mit dem Addierrad in Eingriff.
  • Obgleich bei der geschilderten Vorrichtung mehrere Abtasteinrichtungen, je eine für jede Stelle des Addierwerkes, gebraucht werden, so ist doch immer nur eine von ihnen in Tätigkeit. Die Abtasteinrichtungen können deshalb alle mit nur einem Satz elektrischer Zusatzmittel, z. B. Verstärker, Relais und Magnet 42, zusammengeschaltet sein, um sie der Reihenfolge nach zusammen mit diesen benutzen zu können. Zur Sicherheit kann auch eine Umschalteinrichtung vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken nach einem Kombitlationssystein dargestellten Werten durch photoeiektrisc@e :@1>tastttttg in Bewegungsgrößen gemäß Patent 7 t S 797, gekennzeichnet durch ein synchron mit dem Vorbeigang der einzelnen lIarkierungsstellen an einer Abtasteinrichtung bewegtes übertragungsmittel, mit den einzelnen Markierungsstellen zugeordneten, Kombinationswerten entsprechenden Zahngruppen aufweisende verschiebbare Zahnkörper und durch eine dein tbertragungsmittel zugeordnete ortsfeste mechanische Sperreinrichtung, welche die Zahnkörper in der unwirksamen Lage so lange festhält, bis ein an einer Stelle, die von den Zahnkörpern erreicht wird, wenn die zugeordneten Markierungssteilen unmittelbar unter der Abtasteinrichttnig liegen, befindlicher "Teil der Sperreinrichtung durch die Abtasteinrichtung, falls sie auf eine Marke anspricht, ausgelöst wird, utn eine \Verschiebung des jeweils an dic-Ser Stelle betindlichcn Zahnkörpers in die wirksame Lage zum Addierrad zuztil;issen. die aber nach der Einwirkung des Zahnkörpers auf das Addierrad bei der WciterheNt-egunb des Cbertragtnigsmittels durch die Sperreinrichtung wieder riickgü11big gemacht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet. dal3. falls die Markierungsstellen für chic Zahlenstellc zwei Reihen bilden, die nacheinander abgetastet werden, dieselben Zahnkörper beiden lIarkierunäsreihen zugeordnet sind, wobei je-:loch einer der Zahnkörper ztvei Zahnruppen hat, von denen die eine beim Abasten der einen Reihe, die andere beim Abtasten der anderen Reihe zur Wirkung gelallt. j. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß bei dein Zahn- körper finit den zwei Zahngruppen diese durch verschiedene Breite der Zähne ge- bildet werden und die eine oder die andere Gruppe durch Verschieben des Addier- rades zutn Zahnkörper unter dem 1Jintlul.') der Abtastcinrichtun- zur Wirkung ge- langt. .1. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß die verschiede- nen Markierungsreiben der einzelnen Zah- lrllstclleil 11acheinander je durch eine be- sondere Photozelle abgetastet werden, die jedoch auf dieselbe Auslöseeinrichtung n irketi. @. V -ichtuig -ich n r i - n iu Anspruch t. da durch ;cketlllzelchnet, dab für mehrere l;ilileiistelleii bcw. Addicrräder dieselbe Abtast-, Sperr- titid Auslösecinrichtung für die ciiescii ,,ligcurciiicteii Zahnkörper bc- nutct wird. ti. Vorrichtumr nach Anspruch i, da- durch ;;cketilizeiclinet, dab dt:r Weg drs Uhertraguill;sinittels berieiiubcr dem Ab- fühlwcg der Vorlaf;e durch "ccignete lller- setzung, so vcr"riil:lert ist, da(3, eine für die I3etriebssicherhcit ausreichende Grülk der Zähne der Zahnkörper erzielt wird, wäh- rend der Abstand der lIarkicrungsstellett möglichst klein ist, wobei clcrsell)e An- trieb für die Bewegung der Vorla-c und des l'bertra-un-sinittels dient.
DES123126D 1936-06-25 1936-06-25 Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtastung in Bewegungsgroessen Expired DE720482C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173278B (de) * 1955-11-11 1964-07-02 Dr Gerhard Dirks Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1173278B (de) * 1955-11-11 1964-07-02 Dr Gerhard Dirks Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern

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