DE1173278B - Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern - Google Patents

Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern

Info

Publication number
DE1173278B
DE1173278B DED24260A DED0024260A DE1173278B DE 1173278 B DE1173278 B DE 1173278B DE D24260 A DED24260 A DE D24260A DE D0024260 A DED0024260 A DE D0024260A DE 1173278 B DE1173278 B DE 1173278B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking
scanning
scanned
markings
counting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED24260A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gerhard Dirks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1173278B publication Critical patent/DE1173278B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/08Digital computers in general; Data processing equipment in general using a plugboard for programming
    • G06F15/10Tabulators
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/05Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
    • G11B15/06Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing auxiliary features on record carriers or containers, e.g. to stop machine near the end of a tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungsträgern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungsträgern, bei denen für jeden Stellenbereich einer Zahl eine Gruppe von in Abtastrichtung aufeinanderfolgend und durch unter sich gleiche Mindestabstände getrennte Markierungen angeordnet sind und wobei die Markierungsgruppen für die Stellenbereiche in Abtastrichtung aufeinanderfolgend angeordnet und durch den Mindestabstand übersteigende Lücken voneinander getrennt sind.
  • Die Erfindung läßt sich mit Vorteil bei datenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Buchungs-, Büro- und Rechenmaschinen anwenden, indem den Markierungen entsprechende elektrische Impulse den nachgeschalteten Maschinen zugeführt werden. Dabei ist es in den meisten Fällen erwünscht, Fehlermöglichkeiten, die sich durch ein falsches Abtasten der Aufzeichnungen, z. B. durch falsches Abtasten der Stellenbereiche, ergeben könnten, auszuschalten, ohne daß die Geschwindigkeit der Abtastung bzw. der Verarbeitung der Daten darunter leidet. Als Aufzeichnungsträger können Belege in Form von Lochkarten, magnetisierbaren Kontokarten u. a. verwendet werden.
  • Aus der Morseschrift ist es bekannt, die Lücken in einer Folge von Impulsen als Trennungsmerkmal für einzelne Zeichen zu benutzen. Es ist ferner bekannt, bei einer stellenweise Aufeinanderfolge von Ziffern eine Umschaltung am Ende eines Stellenwertes zu bewirken, z. B. durch Anwendung von Start- und Stopsymbolen.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Belege mit optisch abtastbaren Markierungen, z. B. Strichen, zu versehen, welche jeweils einen bestimmten Zählwert darstellen. Dabei ist die Größe des Zählwertes durch die Anzahl und/oder örtliche Anordnung dieser Markierungen bestimmt. Vorzugsweise ist allen oder mindestens einigen Zählwerten je eine Prüfziffer zugeordnet. Die Darstellung des Zählwertes kann entweder in 1/10-Code oder in jedem beliebigen anderen Code vorgenommen werden.
  • Eine Prüfziffer kann z. B. dadurch gebildet werden, daß die den Zählwert darstellende Zahl in einem von dem Zehnersystem abweichenden Zählsystem, das z. B. eine Primzahl als Grundzahl hat, die größer als 2 ist, gezählt oder daß die Quersumme der den Zählwert darstellenden Zahl gebildet und als Prüfziffer in Form einer Markierung auf den Beleg aufgezeichnet wird. Bei allen diesen bekannten Anordnungen sind zu Beginn und/oder am Ende einer jeden Markierungsgruppe besondere Start- oder Stopzeichen vorzusehen, die innerhalb der Einrichtungen besondere Funktionen zu erfüllen haben. Hierdurch werden diese nicht nur technisch, sondern auch zeitlich aufwendig. Darüber hinaus sind Abweichungen zwischen Abtast- und Auswertegeschwindigkeit, die im Laufe der Abtastung auftreten können, durch eine besondere Regeleinrichtung auszugleichen.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und eine Anordnung geschaffen, durch die es möglich wird, einzig durch das Vorhandensein von Lücken zwischen den Markierungsgruppen, die in ihren Größen völlig unkritisch sind und die nur ein gewisses Mindestmaß überschreiten müssen, eine einwandfreie gesteuerte Abtastung möglich ist.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Abtastung jeder Markierung ein Zeitschalter beeinflußt wird, der bei einer den Mindestabstand übersteigenden Lücke von der Auswertevorrichtung für die zuvor abgetastete Markierungsgruppe auf die Auswertevorrichtung für den nachfolgenden Stellenbereich umschaltet.
  • Zweckmäßig wird ein weiterer Zeitschalter vorgesehen, der nach Abtasten der Markierungsgruppe des letzten Stellenbereiches den Abtaster mit einer Vorrichtung verbindet, über die fortlaufend weitere abgetastete Markierungsgruppen auf die als Zähler ausgebildeten Auswertevorrichtungen gegeben werden, wobei diese aus der durch die beiden ersten Markierungsgruppen bewirkten Zähleinstellung bei Abtastung jeder Markierung der weiteren Markierungsgruppen um einen Zählschritt in Richtung auf die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird bei der Abtastung einer Markierungsgruppe gleichzeitig ein Zwischenspeicher wirksam, der die bei der Abtastung erzeugten Signale mindestens so lange festhält, bis die als Zähler ausgebildeten Auswertevorrichtungen wieder in die Ausgangsstelle zurückgekehrt sind.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es stellen dar F i g. 1 a bis 1 f verschiedene Anordnungsmöglichkeiten optisch abtastbarer Markierungen, F i g. 2 das Prinzipschaltbild einer Anordnung zum Abtasten solcher Markierungsanordnungen, F i g. 3 eine zu der Anordnung in F i g. 3 gehörende Steuereinrichtung, F i g. 4 eine der in F i g. 2 verwendeten Prüfstufen. F i g. 5 eine in F i g. 4 verwendete Zählstufe, F i g. 6 die in F i g. 2 verwendete Steuerstufe.
  • In den F i g. 1 a bis 1 f sind verschiedene Anordnungsmöglichkeiten optisch abtastbarer Markierungen gezeigt.
  • Die Markierungsgruppen, welche die einzelnen Zählwerte darstellen, sind jeweils waagerecht nebeneinander angeordnet, jedoch sind die einzelnen Symbole innerhalb dieser Markierungsgruppen in den einzelnen Darstellungsarten verschieden angeordnet. In den F i g. 1 a bis 1 e ist jeweils die Zahl 748 durch verschiedene Markierungsanordnungen dargestellt.
  • In F i g. 1 a wird beispielsweise die Ziffer 8 durch die waagerechten Striche 11 bis 18, welche senkrecht übereinander angeordnet sind, dargestellt. Diese optisch abtastbaren Markierungen, die durch diese Striche 11 bis 18 gebildet werden, werden durch entsprechende Einrichtungen, z. B. Fotozellen in Verbindung mit Lichtquellen oder insbesondere Fotozellen in Verbindung mit Katodenstrahlröhren zur Erzeugung des Lichtstrahls oder auch durch nach Art der Fernsehkameras ausgebildete Abtasteinrichtungen, abtastet. Die Abtasteinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß jeweils nur eine bestimmte Fläche, welche ungefähr der Größe einer solchen Markierung 11 bis 18 entspricht, abgetastet wird. Diese Fläche ist in F i g. 1 a durch das schraffierte Rechteck 2 dargestellt. Dieses Rechteck wandert über die einzelnen Markierungen entsprechend dem Linienzug 3. Demnach werden also zunächst die Markierungen abgetastet, welche die Ziffer 8 darstellen, sodann die Markierungen, welche die Ziffer 4 darstellen, und zuletzt die, welche die Ziffer 7 darstellen.
  • In F i g. 1 b sind die Markierungsgruppen, welche die einzelnen Ziffern darstellen, ebenfalls waagerecht nebeneinander angeordnet, jedoch sind auch die einzelnen Markierungen innerhalb dieser Gruppen waagerecht nebeneinandergestellt, so daß der Linienzug 3, welcher den Weg des entsprechenden Abtastelementes während des Abtastvorgangs darstellt, nunmehr durch eine Gerade in Pfeilrichtung 4 ersetzt wird. Auch in F i g. 1 b ist wiederum die Zahl 748 durch entsprechende Markierungen dargestellt. Die Markierungen 51 bis 58 stellen die Zahl 8 dar, und das Rechteck 6 stellt wiederum die Fläche dar, welche jeweils durch das entsprechende Abtastelement abgefühlt wird. Diese Fläche wird nunmehr in Pfeilrichtung 4 über sämtliche Markierungen hinweggeführt und somit ein Abtasten der dargestellten Zahl bewirkt.
  • Da die waagerechte Anordnung der einzelnen Markierungen innerhalb der Markierungsgruppen sehr raumgreifend ist, wird in F i g. 1 c eine andere Darstellung gezeigt, welche diesen Nachteil vermeidet. Die einzelnen Markierungen sind hierbei in zwei Gruppen übereinander angeordnet, und zwar so, daß sich eine untere Markierung jeweils unter einer Lücke zwischen zwei Markierungen der oberen Reihe befindet.
  • In dieser Figur stellen die Markierungen 71 bis 78 die Ziffer 8 der Zahl 748 dar. Die Abtasteinrichtung zum Abtasten solcher Markierungen kann so ausgebildet sein, daß jeweils eine Fläche entsprechend dem schraffierten Rechteck 8 abgetastet wird und somit nur ein Abtastorgan, z. B. eine Fotozelle, benötigt wird oder aber daß zwei getrennte Abtasteinrichtungen vorgesehen werden, welche jeweils Flächen abtasten, welche den schraffierten Rechtecken 9 und 10 entsprechen. Der Nachteil der erstgenannten Abfühlart, daß jeweils eine Fläche entsprechend dem schraffierten Rechteck 8 abgetastet wird, ist der, daß beim Vorhandensein einer entsprechenden Markierung nur der Reflexionsfaktor der einen Hälfte dieser Fläche verändert wird, während die zweite Hälfte, auf welcher keine Markierung aufgezeichnet ist, ihren ursprünglichen Reflexionsfaktor behält, so daß dadurch eine geringere Schwankung der Beleuchtungsstärke bedingt ist und somit entsprechend schwächere Signale erzeugt werden. Die Abtasteinrichtung, welche jeweils die beiden Flächen abtastet, welche den beiden schraffierten Rechtecken 9 und 10 entspricht, wird dagegen aufwendiger, da zwei getrennte Abtastorgane vorgesehen sein müssen. Auch bei dieser Anordnung der einzelnen Markierungen werden die Abtasteinrichtungen entsprechend den Pfeilrichtungen 10 und 11 über die einzelnen Markierungen hinwegbewegt.
  • F i g. l d zeigt eine ähnliche Markierungsanordnung, d. h., auch hier sind die einzelnen Markierungen in zwei übereinanderstehende Gruppen unterteilt. Sie unterscheidet sich von der in F i g. 1 c gezeigten Anordnung im wesentlichen dadurch, daß die einzelnen Markierungsreihen einer Markierungsgruppe nicht versetzt übereinander, sondern senkrecht übereinander angeordnet sind. Um einzelne Signale durch jede dieser Markierungen zu erhalten, ist es notwendig, die einzelnen Abtastorgane etwas gegeneinander zu versetzen, d. h., sie sind um den halben Markierungsabstand gegeneinander verschoben, wie dies durch die beiden schraffierten Rechtecke 12 und 13 zum Ausdruck kommt. Auch hier werden die Abtastorgane so bewegt, daß sich diese beiden Flächen 12 und 13 in Pfeilrichtung 14 und 15 über die einzelnen Markierungen bewegen. Wie aus der Figur zu ersehen ist, steht jeweils dann eine der beiden Flächen zwischen zwei Markierungen, wenn die andere gerade eine Markierung abtastet.
  • In F i g. 1. e ist eine weitere Möglichkeit zur Darstellung von Zählwerten mittels optisch abtastbarer Markierungen gezeigt. Hierbei sind die Zählwerte im Binärcode dargestellt, d. h., die Anzahl der einzelnen Markierungen innerhalb einer Gruppe entspricht nicht mehr dem Zahlenwert, den diese Markierungsgruppe darstellt. Vielmehr ist der Zahlenwert, der durch eine solche Markierungsgruppe dargestellt wird, sowohl von der Anzahl als auch von der Lage der entsprechenden Markierungen abhängig. In F i g. 1 e ist die Ziffer 8 der Zahl 748 durch die Markierung 16 dargestellt. Die Markierungen 171 bis 174 bis 191 bis 194 stellen Synchronisationssignale dar. Die übrigen Ziffern der Zahl 748, d. h. 4 und 7, werden durch die Markierungen 20 und 211 bis 21,3 dargestellt. Die einzelnen Markierungen werden durch Abtasteinrichtungen abgefühlt, deren Gesichtsfeld jeweils den Flächen entspricht, welche durch die schraffierten Rechtecke 22 und 23 dargestellt sind. Auch bei dieser Anordnung werden die Abtasteinrichtungen entsprechend den Pfeilrichtungen 24 a und 24 b über die einzelnen Markierungen geführt.
  • F i g. 1 f stellt einen Ausschnitt aus einem Beleg dar, wie er durch die in F i g. 2 beschriebene Einrichtung abgetastet werden kann.
  • Dieser Beleg trägt den eigentlichen Zählwert A, z. B. einen Kontostand od. ä., sowie die zugehörige Prüfziffer B, die in diesem Falle die Quersumme des Zählwertes darstellt. Darüber ist eine Kontrollzahl C, z. B. Kontonummer od. ä., angebracht, zusammen mit der Prüfziffer D, welche die Quersumme der Kontrollzahl darstellt. Die großen arabischen Ziffern stellen den Zählwert der einzelnen Markierungsgruppen dar.
  • Die Relativbewegung der Abtastorgane gegenüber den Markierungen kann entweder durch Bewegung der Abtastorgane oder durch Bewegung der Markierungen erreicht werden. Das heißt, es können beispielsweise Fotozellen über feststehende Belege hinweggeführt werden, oder aber diese Belege können an feststehenden Fotozellen vorbeigeführt werden. Es können jedoch auch feststehende Belege durch feststehende Katodenstrahlröhren oder Fernsehkameras abgefühlt werden, wobei der Bewegungsvorgang entweder durch den Lichtpunkt auf dem Schirm der Katodenstrahlröhre oder durch den Abtaststrahl in der Fernsehkamera ausgeführt wird. In F i g. 2 ist eine Prinzipschaltung einer Anordnung zum Abtasten solcher Markierungen gezeigt. Bei dieser Anordnung werden die beiden Fotozellen 25 und 26 über einen feststehenden Beleg bewegt und dabei die dort aufgebrachten Markierungen abgetastet. Die dabei entstehenden Signale werden auf dem ähnlich einer Magnettrommel ausgebildeten Zwischenspeicher 27 aufgezeichnet. Nachdem durch die beiden Kontrollstufen 28 und 29 die Richtigkeit der übertragung festgestellt wurde, wird die auf dem Zwischenspeicher 27 aufgezeichnete Information auf das Magnetband 30 übertragen.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende: Durch Schließen eines Schalters 31 wird die Anlage in Betrieb gesetzt; dies geschieht dadurch, daß beim Schließen dieses Schalters über 311 ein positiver Impuls von Pluspol 32 über Kondensator 33 an das Gitter der Gasentladungsstufe 34 gelangt. Dadurch wird diese gezündet, so daß nunmehr ein Strom von Pluspol 35 über Kondensator 36, Relais 37 und Gasentladungsstufe 34 zur Erde fließt.
  • Dieser Ladestrom des Kondensators 36 bewirkt eine kurze Erregung des Relais 37, er klingt mit zunehmender Ladung des Kondensators 36 ab, so daß nach Beendigung dieser Ladung die Gasentladungsstufe 34 selbsttätig löscht. Durch Erregen des Relais 37 werden die Kontakte 371 bis 374 geschlossen; von diesen Kontakten dient Kontakt 371 dazu, den Zwischenspeicher 27 in Bewegung zu versetzen.
  • Der zusammen mit dem Kontakt 311 geschlossene Kontakt 312 (F i g. 3) dient dazu, die Welle 46 a der in F i g. 3 gezeigten Steuereinrichtung in Umdrehung zu versetzen. Hierzu wird durch Schließen dieses Kontaktes 312 der Magnet 40 erregt, wodurch die Welle 46 a mit dem Antriebsmotor 41 gekuppelt wird und sich dann das die Abtastfotozellen tragende Gehäuse 46 b in Abtastrichtung bewegt.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Steuereinrichtung enthält die beiden Antriebsmotoren 41 und 42, welche mit gegenläufiger Drehrichtung betrieben werden. Von Motor 41 findet eine Kraftübertragung über Reibkupplung 43, Welle 44 und das Zahnradpaar 45 und 46 auf die waagerechte Welle 46 a statt. Die Drehrichtung der Welle 46 a ist dabei so, daß eine Umdrehung ein Bewegen des Gehäuses 46 b in Abtastrichtung bewirkt. Durch Motor 42 findet eine Kraftübertragung über Reibkupplung 47, Welle 48 und das Zahnradpaar 49 und 46 auf die Welle 46a in der Weise statt, daß eine Umdrehung der Welle 46a in der durch diese Anordnung erteilten Drehrichtung ein Zurückbewegen des Gehäuses 46b über den zuvor abgetasteten Beleg bewirkt.
  • Beim Schließen des Kontaktes 312 wird ein Stromstoß von Pluspol 50 über Kondensator 51, den geschlossenen Kontakt 312 und den Steuermagnet 40 zur Erde bewirkt. Dieser Stromstoß klingt mit Beendigung der Ladung des Kondensators 51 ab. Durch Erregen des Magnets 40 durch diesen Stromstoß wird der Anker 52 kurz angezogen; der in Ruhestellung befindliche Anker dient als Arretierung für den Anschlag 53, welcher an der Welle 44 befestigt ist. Durch das kurze Anziehen des Ankers 52 wird der Anschlag 53 freigegeben, er legt sich jedoch nach Beendigung einer Umdrehung der Welle 44 wieder an den Anker 52 an. Diese eine Umdrehung der Welle 44 wird über Zahnräder 45 und 46 mit dem übersetzungsverhältnis 1:1 auf die Welle 46a übertragen. Somit bewegen sich die beiden Fotozellen 25 und 26 in dem Gehäuse 46b nach Betätigung des Schalters 31 in Abtastrichtung über den abzutastenden Beleg. Dadurch werden die auf diesem Beleg aufgebrachten optisch abtastbaren Markierungen durch diese beiden Fotozellen 25 und 26 abgetastet. Dabei ist die Fotozelle 25 den Markierungen, welche die Kontrollzahl, z. B. Kontonummer, darstellen, zugeordnet, während Fotozelle 26 die Markierungen abtastet, welche den Kontostand od. ä. darstellen. Die von den Fotozellen erzeugten Impulse werden über die Leitungen 54 und 55 den beiden Verstärkern 56 und 57 zugeführt. Von Verstärker 56 gelangen die Signale über Leitung 58 zu dem Aufzeichenkopf 59 und von Verstärker 57 über Leitung 60 zu dem Aufzeichenkopf 61. Durch diese beiden Aufzeichenköpfe 59 und 61 werden die den abgetasteten Markierungen entsprechenden Signale auf den Zwischenspeicher 27 übertragen. Dies wurde dadurch in Bewegung gesetzt, daß durch Erregen des Relais 37 in zuvor beschriebener Weise der Kontakt 371 geschlossen und somit der Magnet 39 erregt wurde.
  • Die kurzzeitige Erregung des Magnets 39 bewirkt ein Anziehen des Ankers 62. Dieser Anker 62 dient als Arretierung für die beiden Anschläge 63 und 64, welche an der Welle 65 angebracht sind. Die Welle 65 trägt den Zwischenspeicher 27 und wird durch Motor 66 über Reibkupplung 67 angetrieben. Solange Anker 62 nicht angezogen ist, verhindert er eine Umdrehung der Welle 65. Durch die kurzzeitige Erregung des Magnets 39 wird jedoch in der in F i g. 2 gezeigten Stellung Anschlag 63 freigegeben. Der Anker 62 geht sofort nach Passieren des Anschlags 63 in seine Ausgangsstellung zurück, so daß nach einer halben Umdrehung der Welle 65 sich nunmehr Anschlag 64 gegen den Anker 62 legt. Da diese halbe Umdrehung des Zwischenspeichers 27 gleichzeitig mit der Bewegung der beiden Fotozellen 25 und 26 in Abtastrichtung stattfindet, wird dadurch ein Aufzeichnen der durch die Fotozellen 25 und 26 erzeugten Signale auf der einen Hälfte des Umfangs des Zwischenspeichers 27 bewirkt. Die durch die Verstärker 56 und 57 verstärkten Signale gelangen über die Leitungen 68 bzw. 69 auch zu den beiden Kontrollstufen 28 bzw. 29.
  • Die Kontrollstufe 29 ist in F i g. 4 in größerer Ausführlichkeit als Blockschaltbild dargestellt.
  • Sie enthält die beiden zehnstelligen Zählstufen 70 und 71, welchen durch die Verstärker 72, 73, 74 und 75 Impulse zugeführt werden. Die Verstärker 76 und 77 dienen dem Zuführen von Umschaltimpulsen zu den monostabilen Flip-Flops 78 bzw. 79, welche die beiden Verstärker 72 bzw. 74 steuern. Der Verstärker 80 dient der Zuführung eines Ausgangsimpulses zu Ausgangsleitung 81. Die Wirkungsweise der Kontrollstufe ist folgende: beim Erregen des Relais 37 wird Kontakt 372 geschlossen und dadurch ein positiver Impuls von Pluspol 82 über Kondensator 83 zur Steuerleitung 781 des monostabilen Flip-Flops 78 geführt. Dadurch wird dieses in seine andere Schaltstellung geschaltet und öffnet über Steuerleitung 782 den gesteuerten Verstärker 72. Die Zeitkonstante des monostabilen Flip-Flops 78 ist so groß, daß es erst nach Ausbleiben von etwa drei Impulsen mit normalem Impulsabstand in seine Ausgangsstellung zurückschaltet. In der vorliegenden Schaltung werden die über Eingangsleitung 69 nach Erregen des Relais 37 zugeführten Impulse durch Verstärker 72 verstärkt und über Eingangsleitung 761, den Verstärker 76 und dessen Ausgangsleitung 762 der Eingangsleitung 781 des monostabilen Flip-Flops 78 laufend zugeführt. Demnach schaltet dieses Flip-Flop erst zurück, nachdem an der Fotozelle 26 die Lücke zwischen der ersten und der zweiten Markierungsgruppe der in F i g.1 dargestellten Markierungsanordnung aufgetreten ist. Die vor diesem Zeitpunkt durch Verstärker 72 verstärkten Impulse, welche durch Abtasten der Markierungen B 1 der in F i g. 1 f dargestellten Markierungsanordnung erzeugt wurden, werden über Eingangsleitung 701 der Zählstufe 70 zugeführt. Diese wird durch jeden der Impulse um jeweils einen Schaltschritt in der Zählfolge 0 bis 9 weitergeschaltet.
  • Nachdem die Markierungen B 1 abgefühlt wurden, schaltet das monostabile Flip-Flop 78 durch die nun folgende Impulspause in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch an Steuerleitung 783 ein positiver Impuls auftritt. Dieser positive Impuls wird der Eingangsleitung 791 des monostabilen Flip-Flops 79 zugeführt, wodurch dieses in eine andere Schaltstellung umschaltet und über Steuerleitung 792 den Verstärker 74 öffnet. Dieser Verstärker verstärkt die über Eingangsleitung 741 ankommenden Impulse und führt sie über Ausgangsleitung 742 der Eingangsleitung 771 des Verstärkers 77 zu. Durch diesen Verstärker werden die Impulse verstärkt und über Ausgangsleitung 772 der Eingangsleitung 791 des monostabilen Flip-Flops 79 zugeführt. Dadurch wird dieses in der zuvor eingestellten Schaltstellung gehalten, und Verstärker 74 bleibt geöffnet. Dadurch gelangen die Impulse, welche durch das Abtasten der zweiten Markierungsgruppe B 2 (F i g. 1 f) erzeugt werden, über Eingangsleitung 711 in die zweite Zählstufe 71. Nachdem diese Markierungsgruppe B 2 abgefühlt ist, entsteht wiederum eine Signallücke zwischen dieser Markierungsgruppe und der folgenden, welche die letzte Ziffer des Kontostandes od. dgl. darstellt. Die beiden Markierungsgruppen, welche zuvor abgefühlt wurden, stellen eine Prüfzahl dar, welche in diesem Falle die Quersumme des Kontostandes od. dgl. ist. Durch die obenerwähnte Lücke zwischen den Markierungsgruppen schaltet das monostabile Flip-Flop 79 in seine Ausgangsstellung zurück und liefert dabei über Steuerleitung 793 einen positiven Impuls zur Eingangsleitung 871 des bistabilen Flip-Flops 87. Dadurch öffnet dieses über Steuerleitung 873 den gesteuerten Verstärker 73, wodurch nunmehr die durch die Fotozelle 26 erzeugten Impulse über Leitung 69 und Eingangsleitung 731 über den Verstärker 73 gelangen können und von Ausgangsleitung 732 der Eingangsleitung 702 der Zählstufe 70 zugeführt werden. Jeder dieser Impulse schaltet die Zählstufe 70 um einen Schritt zurück in der Zählrichtung 9 bis 0. Um eine richtige Zählung der über Eingangsleitung 702 zugeführten Impulse zu erreichen, werden die an Ausgangsleitung 703 auftretenden positiven Impulse, welche einen Zehnerübertrag darstellen, über Verstärker 75 der Eingangsleitung 712 der Zählstufe 71 zugeführt. Diese Impulse zählen die Zählstufe 71 jeweils um einen Schritt zurück in der Zählrichtung 9 bis 0. Da nacheinander die Impulse, welche beim Abtasten der Markierungsgruppen A 1, A 2, A 3, die den Kontostand od. dgl. darstellen, auf dieseWeise den Zählstufen 70 und 71 zugeführt werden, werden diesen Zählstufen insgesamt so viel Impulse zugeführt, wie der Quersumme dieses Kontostandes entsprechen. Da zuvor durch Abfühlen der beiden Markierungsgruppen, . welche die Prüfzahl darstellen, die beiden Zählstufen 70 und 71 auf den Zahlenwert dieser Quersumme eingestellt wurden, muß somit bei richtigem Abfühlen des Kontostandes nach Beendigung dieses Abfühlens die Zählstufe 70 auf dem Ausgangszählwert 0 stehen.
  • Die an Ausgangsleitung 703 der Zählstufe 71 auftretenden positiven Impulse werden auch der Eingangsleitung 801 des gesteuerten Verstärkers 80 zugeführt. Dieser Verstärker wird in Abhängigkeit von der Stellung der Zählstufe 71 gesteuert, und zwar wird er dann geöffnet, wenn die Zählstufe 71 auf dem Zählewrt 0 steht. Somit wird der an Ausgangsleitung 703 auftretende positive Impuls nur dann der Ausgangsleitung 81 zugeführt, wenn beide Zählstufen 70 und 71 auf dem Zählwert 00 stehen und damit die Richtigkeit der Übertragung bewiesen ist.
  • Durch die zweite Fotozelle 25 wird eine ähnliche Impulsgruppe erzeugt wie durch die erste, und zwar durch Abfühlen der Kontonummer od. ä. und der dazugehörigen Prüfzahl, so daß in der zweiten Kontrollstufe 28 sich der gleiche Vorgang abspielt. Die an den Ausgangsleitungen 81 bzw. 97 der beiden Kontrollstufen 28 und 29 auftretenden positiven Impulse werden der Steuerstufe 98 (F i g. 2) zugeführt. Diese Steuerstufe liefert über Ausgangsleitung 981 dann einen positiven Impuls zur Eingangsleitung 991 der Gasentladungsstufe 99, wenn an beiden Ausgangsleitungen 81 und 97 ein positiver Impuls aufgetreten ist. Durch den von der Steuerstufe 98 bei richtiger Übertragung gelieferten positiven Impulse wird die Gasentladungsstufe 99 gezündet, und es fließt somit ein Strom von Pluspol 100 über Kondensator 101, Relais 102 und die Gasentladungsstufe 99 zur Erde. Durch diesen Strom wird Kondensator 101 geladen und Relais 102 erregt. Die Erregung des Relais 102 dauert so lange an, wie Kondensator 101 geladen wird. Durch die Erregung des Relais 102 werden die Kontakte 1021 und 1022 geschlossen. Durch Schließen des Kontaktes 1021 wird ein positiver Impuls dem Flip-Flop 108 zugeführt, wodurch dieses in eine andere Schaltstellung schaltet und dabei die Verstärker 109 und 110 öffnet. Dadurch können die beiden Magnetköpfe 111 und 112, welche diametral zu den beiden Magnetköpfen 61 und 59 an dem Zwischenspeicher 27 angeordnet sind, die auf der einen Hälfte des Zwischenspeichers 27 zuvor aufgezeichneten Signale abtasten, die nach Verstärkung durch die beiden Verstärker 109 und 110 mittels der beiden Magnetköpfe 113 und 114 aufgezeichnet werden. Die dazu erforderliche Bewegung des Magnetbandes 30 wird dadurch hervorgerufen, daß durch Schließen des Kontaktes 1022 die Möglichkeit geschaffen wird, durch Schließen des Kontaktes 1252 den Magnet 103 zu erregen und damit den Anker 104 anzuziehen. Dadurch führt die Bandantriebsrolle 105, welche durch Motor 106 über Reibkupplung 107 und Welle 107a angetrieben wird, eine Umdrehung aus, so daß damit Magnetband 30 um eine bestimmte Strecke weiterbewegt wird. Nachdem durch die beiden Kontrollstufen 28 und 29 festgestellt wurde, ob die Übertragung der Signale auf den Zwischenspeicher richtig oder falsch war, werden die beiden Fotozellen 25 und 26 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschaltet. Dies geschieht dadurch, daß das monostabile Flip-Flop 115, welches während des vorherigen Abfühlvorganges durch Impulse, welche über die Leitungen 116 und 117 und über die Dioden 118 und 119 der Eingangsleitung 1151 zugeführt wurden, umgeschaltet wurde, nunmehr in seine Ausgangsstellung zurückschaltet. Dieses Zurückschalten wird dadurch bedingt, daß die Zeitkonstante des monostabilen Flip-Flops 115 so bemessen ist, daß es nur nach Impulspausen, die größer sind als die, die zwsichen den einzelnen Markierungsgruppen auftreten, in seine Ausgangsstellung zurückschaltet, d. h., dieses Zurückschalten findet erst nach vollständigem Abtasten eines Beleges statt. Beim Zurückschalten in die Ausgangsstellung tritt an Ausgangsleitung 1152 ein positiver Impuls auf, welcher über Eingangsleitung 1191 der Gasentladungsstufe 119 zugeführt wird; dadurch wird Relais 120 in bereits bekannter Weise erregt.
  • Das Erregen des Relais 120 bedingt ein Schließen der Kontakte 1201 und 1202. Kontakt 1201 (F i g. 3 ) schließt den Stromkreis von Pluspol 121 über Kondensator 122 und den Magneten 123 zur Erde. Dadurch wird der Magnet 123 kurzzeitig erregt und somit Anker 143 kurz angezogen. Dies bewirkt eine einmalige Umdrehung der Welle 48 in bereits geschilderter Weise, welche durch Zahnrad 49 und Zahnrad 46 auf die Welle 46a im übersetzungsverhältnis 1:1 übertragen wird. Diese Umdrehung der Welle 46a bewirkt ein Zurückführen der Fotozellen über den zuvor abgefühlten Beleg.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 1202 (F i g. 2) wird Relais 125 erregt, wodurch die Kontakte 1251 und 1252 geschlossen werden. Durch Schließen des Kontaktes 1251 wird ein positiver Impuls von Pluspol 32 über Kondensator 33 dem Gitter der Gasentladungsstufe 34 in bereits beschriebener Weise zugeführt, wodurch der zuvor beschriebene Abfühlvorgang von neuem gestartet wird.
  • Durch Schließen des Kontaktes 1252 wird ein Stromkreis geschlossen von Pluspol 1.26 über den Kontakt 1252, den zuvor geschlossenen Kontakt 1022 und den Magnet 103 zur Erde. Dadurch wird in bereits beschriebener Weise ein Vorschub des Magnetbandes 30 erreicht, vorausgesetzt, daß Kontakt 1022 durch Erregen des Relais 102 geschlossen wurde.
  • Beim Erregen des Relais 120 wurden auch die Kontakte 1203-S geschlossen. Durch die Kontakte 1203 (F i g. 4) bzw. 1204 werden für den Fall eines falschen Zählvorganges beiden Zählstufen 70 bzw. 71 in an sich bekannter Weise Impulse zugeführt, so daß nach Ablauf eines Zählvorganges stets die Nullstellung der beiden Zählstufen gewährleistet ist. Durch Schließen des Kontaktes 1205 wird Flip-Flop 87 ein positiver Impuls zugeführt, wodurch dieses in seine Ausgangsstellung zurückgeschaltet wird und somit Verstärker 73 geschlossen wird.
  • In F i g. 5 ist eine der Zählstufen 70 bzw. 71 in größerer Ausführlichkeit gezeigt. Die Zählröhre, welche in der Zählstufe 70 enthalten ist, ist eine Glimmzählröhre, in welcher eine Glimmentladung zwischen einer der Katoden 1311 bis 1319 und der Anode besteht. Diese Glimmentladung kann durch negative Impulse, welche an den Eingangsleitungen 701 und 702 zugeführt werden, von Katode zu Katode weitergeschaltet werden.
  • Die negativen Impulse, welche an einer der Eingangsleitungen 701 oder 702 ankommen, werden den beiden Zündelektrodensystemen 126 und 127 zugeführt, und zwar dem einen System direkt und dem zweiten über ein T-Glied, welches durch die beiden Widerstände 128 und 129 sowie den Kondensator 130 gebildet wird. Durch das T-Glied wird der zu dem zweiten Hilfselektrodensystem geführte Impuls etwas verzögert. Durch dasjenige System, dem ein Impuls direkt zugeführt wird, wird die Richtung bestimmt, in welcher die Glimmentladung weitergeschaltet wird. Somit gelangen Impulse, die an Eingangsleitung 701 eingespeist werden, zuerst zum Hilfselektrodensystem 126 und werden sodann durch das T-Glied verzögert dem Hilfselektrodensystem 128 zugeführt.
  • Dadurch wird erreicht, daß diese Impulse die in der Zählröhre bestehende Glimmentladung in der Zählrichtung 0 bis 9 weiterschalten. Impulse, die an Eingangsleitung 702 ankommen, gelangen zuerst zu dem Hilfselektrodensystem 127 und sodann verzögert zu dem Hilfselektrodensystem 126. Dadurch wird die Glimmentladung in der Zählröhre 125 in der Zählrichtung 9 bis 0 weitergeschaltet. Die Katoden 1311 bis 1319 sind parallel auf Erdpotential geschaltet, während die Katode 1319 über den Katodenwiderstand 132 mit Erde verbunden ist. Dadurch tritt an der Ausgangsleitung 133 ein positiver Impuls auf, sobald die Glimmentladung von Katode 1319 oder Katode 1311 zur Katode 1310 weitergeschaltet wird. Dieser positive Impuls wird über Kondensator 134 der Ausgangsleitung 703 zugeführt und kann dort für weitere Steuerzwecke verwendet werden.
  • F i g. 6 zeigt die Steuerstufe 98 als Prinzipschaltbild. Diese Stufe enthält die drei Relaisröhren 135, 136, 137. Den Anoden der Relaisröhren 135 und 136 werden über die Anodenwiderstände 138 und 139 positive Spannungen zugeführt, während die Katoden der beiden Relaisröhren über die Katodenwiderstände 140 und 141 mit Erde verbunden sind. Die beiden Startelektroden der Relaisröhren 135 und 136 sind durch die beiden Spannungsteiler, welche aus den Widerständen 142 und 143 bzw. 144 und 145 gebildet werden, über die Vorwiderstände 146 und 147 positiv vorgespannt. Diese Vorspannung hat den Zweck, die eigentliche Steuerspannung, welche durch Impulse, die über die Eingangsleitungen 81 und 97 zugeführt werden, gebildet wird, zu erniedrigen. Beim Eintreffen positiver Impulse an den Eingangsleitungen 81 und 97 wird die Vorspannung der Zündelektrode so weit erhöht, daß ein Zünden der beiden Röhren stattfindet. Dadurch treten an den Katodenwiderständen 140 und h41 positive Spannungsabfälle auf. Die beiden Katoden der beiden Relaisröhren 135 und 136 sind durch die beiden Widerstände 148 und 149 verbunden. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände ist über einen Vorwiderstand mit der Zündeleketrode der Relaisröhre 137 verbunden. Ist keine der beiden Relaisröhren 135 oder 136 gezündet, so beträgt die Spannung an der Zündelektrode der Relaisröhren 137 0 Volt gegenüber der Katode. Ist eine der Relaisröhren 135 oder 136 gezündet, dann beträgt die Spannung an der Zündelektrode der Relaisröhre 137 die Hälfte des Spannungsabfalles an dem entsprechenden Katodenwiderstand 140 bzw. 141, da d;e beiden Widerstände 148 und 149 gleich groß und groß gegenüber den Katodenwiderständen 140 bzw.141 sind. Sind jedoch beide Relaisröhren 135 und 136 gezündet, was der Abgabe je eines Impulses der beiden Kontrollstufen 28 und 29 entspricht, dann ist das Potential der Zündelektrode der Relaisröhre 137 gleich dem Potential der Katoden der beiden Relaisröhren 135 und 136. Die Widerstände 140 und 141 sind so gewählt, daß dieses Potential die Zündspannung der Starterelektrode der Relaisröhre 137 übersteigt. Somit wird die Relaisröhre 137 gezündet, wenn beide Relaisröhren 135 und 136 gezündet sind. Die Katode der Relaisröhre 137 ist über Anodenwiderstand 151 mit Erde verbunden, während der Anode über Anodenwiderstand 152 eine positive Spannung zugeführt wird. Beim Zünden der Relaisröhre 137 tritt an Katodenwiderstand 151 ein positiver Spannungsabfall auf, welcher über Kondensator 153 einen Impuls an Ausgangsleitung 981 erzeugt. Der Ruhekontakt 12013 wird durch Erregen des Relais 120 (F i g. 2) geöffnet und dient dem Zweck, nach einer Abtastperiode die drei Relaisröhren 135 und 137 zu löschen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungsträgern, bei denen für jeden Stellenbereich einer Zahl eine Gruppe von in Abtastrichtung aufeinanderfolgend und durch unter sich gleiche Mindestabstände getrennte Markierungen angeordnet sind und wobei die Markierungsgruppen für die Stellenbereiche in Abtastrichtung aufeinanderfolgend angeordnet und durch den Mindestabstand übersteigende Lücken voneinander getrennt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Abtastung jeder Markierung ein Zeitschalter (78) beeinflußt wird, der bei einer den Mindestabstand übersteigenden Lücke von der Auswertevorrichtung (70) für die zuvor abgetastete Markierungsgruppe auf die Auswertevorrichtung (71) für den nachfolgenden Stellenbereich umschaltet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abtasten der Markierungsgruppe des letzten Stellenbereiches ein weiterer Zeitschalter (79) den Abtaster mit einer Vorrichtung (73) verbindet, über die fortlaufend weitere abgetastete Markierungsgruppen auf die als Zähler ausgebildeten Auswertevorrichtungen (70, 71) gegeben werden, wobei diese aus der durch die beiden ersten Markierungsgruppen bewirkten Zähl-Einstellung bei Abtastung jeder Markierung der weiteren Markierungsgruppen um einen Zählschritt in Richtung auf die Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß bei der Abtastung einer Markierungsgruppe gleichzeitig ein Zwischenspeicher (27) wirksam wird, der die bei der Abtastung erzeugten Signale mindestens so lange festhält, bis die als Zähler ausgebildeten Auswertevorrichtungen (70, 71) wieder in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (27) als magnetisierbarer Speicher ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522151, 579 006, 664 297, 718 797, 720 482, 746 212, 889700, 921897; deutsche Patentanmeldung C 779 IX !43a (bekanntgemacht am 14. 2. 1952); belgische Patentschrift Nr. 529 630; französische Patentschriften Nr. 669 676. 1 000 1.93, 1030 582; französische Zusatzpatentschriften Nr. 61157, (1. Addition); 61 505 (2. Addition) zur französischen Patentschrift Nr. 1000 193; USA.-Patentschriften Nr. 1828 556, 2 057 773, 2 580 270, 2 600 817.
DED24260A 1955-11-11 1956-11-12 Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern Pending DE1173278B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3225055 1955-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1173278B true DE1173278B (de) 1964-07-02

Family

ID=10335677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED24260A Pending DE1173278B (de) 1955-11-11 1956-11-12 Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1173278B (de)

Citations (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE529630A (de) * 1953-06-15
FR669676A (fr) * 1928-02-17 1929-11-19 Tabulatrice
DE522151C (de) * 1928-02-22 1931-04-02 Tabulating Machine Company Lochkartenauswertungsmaschine
US1828556A (en) * 1929-01-10 1931-10-20 Gen Electric Method of rapid transmission of signals and messages
DE579006C (de) * 1930-01-17 1933-06-28 Siemens & Halske Akt Ges Punkt- oder Lochstreifen sowie Auswertungsvorrichtung fuer durch Punkt- oder Lochstreifen gesteuerte Maschinen
US2057773A (en) * 1935-12-04 1936-10-20 William G H Finch Electronic distributor
DE664297C (de) * 1935-04-13 1939-10-10 Photomechanik W Salchow Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von durch Marken in einer Karte dargestellten Zahlenangaben auf Anzeigemittel
DE718797C (de) * 1935-05-14 1942-03-20 Photomechanik Willy Salchow Vorrichtung zum Auswerten von durch Marken dargestellten Zahlenangaben durch photoelektrische Abtastung
DE720482C (de) * 1936-06-25 1942-05-15 Photomechanik Willy Salchow Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtastung in Bewegungsgroessen
DE746212C (de) * 1941-02-23 1944-06-15 Metallgesellschaft Ag Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Metallen in duennfluessigem Zustand
US2580270A (en) * 1947-10-04 1951-12-25 Robert F Badgley Automatic comparator for records
FR1000193A (fr) * 1949-11-09 1952-02-08 Bull Sa Machines Procédé évitant les erreurs dans les machines comptables et dispositifs électriques utilisant ledit procédé
US2600817A (en) * 1945-12-10 1952-06-17 Victoreen Instr Company Method and apparatus for photoelectrically assorting, recording, or computing
FR1030582A (fr) * 1950-07-19 1953-06-15 Bull Sa Machines Dispositif d'analyse et de comparaison d'enregistrements
DE889700C (de) * 1940-09-20 1953-09-14 Ibm Deutschland Vorrichtung zur Pruefung der Markierungen von Steuerblaettern fuer Geschaefts- u. dgl. Maschinen
DE921897C (de) * 1941-01-17 1954-12-30 Anker Werke Ag Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl.
FR61157E (fr) * 1950-02-17 1955-03-24 Bull Sa Machines Procédé évitant les erreurs dans les machines comptables, et dispositifs électriques utilisant ledit procédé

Patent Citations (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR669676A (fr) * 1928-02-17 1929-11-19 Tabulatrice
DE522151C (de) * 1928-02-22 1931-04-02 Tabulating Machine Company Lochkartenauswertungsmaschine
US1828556A (en) * 1929-01-10 1931-10-20 Gen Electric Method of rapid transmission of signals and messages
DE579006C (de) * 1930-01-17 1933-06-28 Siemens & Halske Akt Ges Punkt- oder Lochstreifen sowie Auswertungsvorrichtung fuer durch Punkt- oder Lochstreifen gesteuerte Maschinen
DE664297C (de) * 1935-04-13 1939-10-10 Photomechanik W Salchow Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von durch Marken in einer Karte dargestellten Zahlenangaben auf Anzeigemittel
DE718797C (de) * 1935-05-14 1942-03-20 Photomechanik Willy Salchow Vorrichtung zum Auswerten von durch Marken dargestellten Zahlenangaben durch photoelektrische Abtastung
US2057773A (en) * 1935-12-04 1936-10-20 William G H Finch Electronic distributor
DE720482C (de) * 1936-06-25 1942-05-15 Photomechanik Willy Salchow Vorrichtung zur Umwandlung von durch Marken dargestellten Werten durch photoelektrische Abtastung in Bewegungsgroessen
DE889700C (de) * 1940-09-20 1953-09-14 Ibm Deutschland Vorrichtung zur Pruefung der Markierungen von Steuerblaettern fuer Geschaefts- u. dgl. Maschinen
DE921897C (de) * 1941-01-17 1954-12-30 Anker Werke Ag Buchungsmaschine, Lochkartenmaschine od. dgl.
DE746212C (de) * 1941-02-23 1944-06-15 Metallgesellschaft Ag Pressgiessmaschine zum Verarbeiten von Metallen in duennfluessigem Zustand
US2600817A (en) * 1945-12-10 1952-06-17 Victoreen Instr Company Method and apparatus for photoelectrically assorting, recording, or computing
US2580270A (en) * 1947-10-04 1951-12-25 Robert F Badgley Automatic comparator for records
FR1000193A (fr) * 1949-11-09 1952-02-08 Bull Sa Machines Procédé évitant les erreurs dans les machines comptables et dispositifs électriques utilisant ledit procédé
FR61157E (fr) * 1950-02-17 1955-03-24 Bull Sa Machines Procédé évitant les erreurs dans les machines comptables, et dispositifs électriques utilisant ledit procédé
FR61505E (fr) * 1950-02-17 1955-05-12 Bull Sa Machines Procédé évitant les erreurs dans les machines comptables, et dispositifs électriques utilisant ledit procédé
FR1030582A (fr) * 1950-07-19 1953-06-15 Bull Sa Machines Dispositif d'analyse et de comparaison d'enregistrements
BE529630A (de) * 1953-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1203512B (de) Einrichtung zur Daten- und Kommando-uebermittlung
DE1159025B (de) Matrixspeicher und seine Verwendung in einem Informationswandler
DE1279388B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Daten in einem elektronischen Rechengeraet
DE974742C (de) Einrichtung zum Umsetzen von Aufzeichnungen in Aufzeichnungstraegern in elektrische Signale und umgekehrt
DE1424805A1 (de) Zeichen-Erkennungsvorrichtung
DE971537C (de) Photographisches Registriergeraet mit durch elektrische Kippkreise gesteuerter Belichtung
DE2633042A1 (de) Zielanordnung fuer impulslichtstrahl mit kreuzweise angeordneten und gruppierten phototransistoren
DE1039265B (de) Teilchenzaehlvorrichtung
DE2605686A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen der amplitudenaenderungen eines analogsignales auf einem aufzeichnungstraeger
DE1101036B (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung des Datenflusses in datenverarbeitenden Anlagen
DE1963041A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einstufung,Bewertung und Kennzeichnung von Frage-Antwort-Karten
DE1214453B (de) Vorrichtung zur maschinellen Zeichenerkennung
DE1413857C3 (de) Verfahren zur Kontrolle des registergerechten Laufes bahnformigen Gutes
DE1173278B (de) Einrichtung zur Abtastung und Auswertung von Aufzeichnungstraegern
DE951636C (de) Kontrolleinrichtung fuer Mehrfachspeicher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1203511B (de) Vorrichtung zum Identifizieren von Zeichen
DE977604C (de) Magnetkern-Pufferspeicher
DE1144959B (de) Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger
DE1020365B (de) Verfahren und Einrichtung zur Nachrichtenübermittlung durch binäre elektrische Nachrichtenimpulse
DE969576C (de) Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen
CH358009A (de) Einrichtung zum Ablesen einer grossen Anzahl von Fernsprechzählern
DE676446C (de) Vorrichtung zum Auswerten der in wahlloser Folge registrierten Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE1181241B (de) Steuereinrichtung fuer ein speichergesteuertes, mit elektromagnetisch betaetigbaren Typenhebeln ausgeruestetes Druckwerk
DE532422C (de) Anordnung zur Umwandlung von Zeichen in Code oder Schluesselschrift unter Anwendung der optischen Abtastung
DEI0008436MA (de)