DE1020365B - Verfahren und Einrichtung zur Nachrichtenübermittlung durch binäre elektrische Nachrichtenimpulse - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Nachrichtenübermittlung durch binäre elektrische NachrichtenimpulseInfo
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Description
DEUTSCHES
kl. 21 al 36
INTERNAT. KL. H 03 k
PATENTAMT
H 19756 VIII a/21a1 AN M E LDE TAG: 24.M Ä R Z 1 9 5 4
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. DEZEMBER 1957
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 5. DEZEMBER 1957
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachrichtenübermittlung
durch Gruppen von elektrischen Impulsen, die insbesondere für die Schnelltelegraphie'
geeignet ist und daher in diesem Zusammenhang näher erläutert werden soll.
Bei einer bekannten Einrichtung zur Schnelltelegraphie wird ein von Hand betätigter Sender verwendet,
der die die verschiedenen Nachrichtenzeichen darstellenden, durch Binärpermutation gebildeten Impulsgruppen
erzeugt. Bei einer anderen bekannten Einrichtung erfolgt die Erzeugung der Impulse mittels
Lochstreifen, durch die der Telegrafiesender so gesteuert
wird, daß er die die Nachrichtenzeichen darstellenden, durch Binärperniutation gebildeten Impulsgruppen
liefert. In beiden Fällen können die vom Telegraphiesender erzeugten Impulsgruppen zur Modulierung
der Trägerwelle eines Radiosenders verwendet werden, der die Zeichen zur Empfangsstelle
überträgt. Diese Übertragung ist jedoch atmosphärischen und sonstigen Störungen ausgesetzt, die eine
Verzerrung der übertragenen Zeichen verursachen, indem sie beispielsweise einige Impulse unterdrücken
oder aber in den Zwischenraum zwischen gesendeten Impulsen neue Impulse einfügen. Solche Verzerrungen
bewirken Fehler bei der. Wiedergabe der übertragenen Nachricht.
Bei einer bekannten Einrichtung zur Schnelltelegraphie besteht das zur Übermittlung eines Nachrichtenzeichens
und der dazugehörigen Synchronisierzeiichen benötigte vollständige Codesignal aus siebeneinhalb
Ziffern. Hiervon stellen fünf Ziffern das Naehnchtenzeichen dar, und vor jeder solchen Gruppe von
fünf Ziffern wird ein Startimpuls von der Dauer einer vollen Codeziffer und nach der Gruppe von fünf Codeziffern
ein Stopimpuls von der Länge von mindestens anderthalb Codeziffern gegeben. Mit einer solchen
Einrichtung können maximal 25 oder 32 Zifferpermutationen, d. h. ebensoviel verschiedene Nachrichtenzeichen
übertragen werden. Unter Nachrichtenzeiichen sollen hierbei beispielsweise Buchstaben des Alpha.-bets,
Zahlen und verschiedene Steuerzeichen zur Steuerung des Druckers der Empfangsstelle verstanden
werden. Die typische Zeitdauer einer Codeziffer beträgt etwa 22 Millisekunden, und es können normalerweise
höchstens etwa 60 Wörter aus je fünf Buchstaben pro Minute übertragen werden.
Es wurde gefunden, daß ein hoher Prozentsatz der in einer solchen Einrichtung vorkommenden Übertragungsfehler
auf solche Codeziffern entfällt, die nur einmal während der Übertragung von 371A; Codcziffern
vorkommen. Diese Fehlerhäufigkeit, die als die maximale angesehen werden kann, bedeutet also, daß
auf fünf Nachrichtenzeichen ein Fehler entfällt. Wenn, wie in der üblichen Codetelegraphie, aus fünf Buch-Verfahren
und Einrichtung
zur Nachrichtenübermittlung durch binäre elektrische Nachrichtenimpulse
Anmelder:
Hazeltine Corporation,
Washington, D. C. (V. St. A.)
Washington, D. C. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. März 1953
V. St. v. Amerika vom 30. März 1953
Richard Cooper Curtis, Old Westbury, N. Y.,
und Paul Nosal, Levittown, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
stäben bestehende Wörter übertragen werden, so· entfällt
also ein Fehler auf jedes Wort. Hieraus ergibt sich, daß man durch Beseitigung derjenigen Fehler,
die innerhalb jedes aus fünf Buchstaben bestehenden Wortes nur einmal vorkommen, d. h. sich aus der Verzerrung
einer einzigen Codeziffer in einer Gruppe von 25 Codeziffern ergeben, einen hohen Prozentsatz der
überhaupt vorkommenden Fehler eliminieren kann.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung zur Schnelltelegraphie, welche die vorgenannte
Art von Fehlern selbsttätig beseitigt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, derartige Fehler zu berichtigen, indem mit jeder Impulsgruppe auch
eine Gruppe von Kontrollimpulsen vom Sender zum Empfänger übertragen wurde, wo die Kontrollimpulse
zur Richtigstellung der übertragenen Impulsgruppe benutzt wurden. Dieses bekannte Verfahren erfordert
aber für jedes Nachrichtenzeichen die Übertragung einer großen Zahl von Impulsen. Für eine fünfstellige
Nachrichtenimpulsgruppe sind vier Kontrollimpulse notwendig, wodurch das Nachrichtenzeichen durch
eine neunstellige Impulsgruppe übertragen wird. Für die Übertragung einer Übertragungsgruppe; von fünf
Nachrichtenimpulsgruppen nacheinander sind also insgesamt 20 Kontrollimpulse erforderlich. Die Übertragungsgeschwindigkeit
einer vorbestimmten Nachricht wird dadurch beträchtlich vermindert.
70S- 808/87
Nach der Erfindung ist es nicht notwendig, die verschiedenen Nachrichtengruppen einzeln zu kennzeichnen.
Vielmehr kann eine Gruppe von Kontrollimpulsen dazu benutzt werden, die Impulse in einer
Mehrzahl von Nachrichtenimpulsgruppen, die eine Mehrzahl von Nachrichtenzeichen darstellen, zu kennzeichnen.
Es werden dadurch für die Übertragung von fünf Nachrichtenimpulsgruppen nacheinander nur fünf
Kontrollimpulse benötigt;
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sendeseitig mehrere Impulsgruppen zu einer Signalgruppe zusammengefaßt werden,
daß die Zusammensetzung der Signalgruppe von einer Anzahl von Abtastvorrichtungen analysiert ward,
wobei jede Abtastvorrichtung eine gewisse Kombination von Nachrichtenimpulsen abtastet und von
jeder Abtastvorrichtung ein Kontrollimpuls abgegeben wird, der der betreffenden Kombination zugesetzt
wird und derart beschaffen ist, daß die Kombination eine gewisse Zusammensetzung, z. B. eine gerade
Anzahl von Spannungsimpulsen erhält, daß die vom Sender nach dem Empfänger übertragene, aus
Signalgruppen und Kontrollimpulsen bestehende Ubertragungsgruppe im Empfänger in denselben
Kombinationen abgetastet wird, wobei ein fehlerhaft übertragener Nachrichtenimpuls durch eiine solche
Kombination von Abtastorganen abgetastet wird, daß dieser Nachrichtenimpuls identifiziert wird und berichtigbar
ist. ;
Die Erfindung wird an Hand ihrer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Fig. 1, 1 a und 2 sind Schaltskizzen des Senders;
Fig. Ib und 3 sind die Wirkungsweise des Senders erläuternde Diagramme, während
Fig. 4 bis 7 Schaltskizzen des Empfängers sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Sendestelle enthält einen von Hand betätigten Sender 50 zur Erzeugung von
durch Binäfpermutation gebildeten, aus je fünf Codeziffern
bestellenden Impülsgruppen, die je ein Nachrichtenzeichen
darstellen. Überdies wird durch den Sender für jede solche Impulsgruppe ein Startzeichen
und ein Stopzeichen erzeugt. Ein solcher Sender ist an sich bekannt. Weiterhin enthält die Einrichtung einen
Verschiebespeicher 51 zur Speicherung einer vorbestimmten
Anzahl der vorerwähnten Impulsgruppen. Dieser Speicher, der mit dem Sender 50 über einen
normalerweise offenen Relaiskontakt 71c und einen normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 52 b verbunden
ist, enthält vorzugsweise 25 Speicherelemente, die aus den weiter u-ntehzu erläuternden Gründen mit
den Ziffern 3, 5 bis 7, 9 bis 15 und 17 bis 30 bezeichnet
sind. Bin. derartiger Verschiebespeicher ist bereits bekannt. Jede der 25 Speichereinheiten des Speichers 51
ist mit einer der Speichereinheiten eines Nachrichtenspeichers 53 verbunden, der zum Speichern der vorher
im Verschiebespeicher 51 gespeicherten Nachrichtenimpulse dient. Die Verbindungen zwischen den Speichern
51 und 53 sind der Einfachheit halber durch einen dicken Pfeil angedeutet. Mehrfachverbindungen
zwischen anderen. Teilen der Einrichtung sind in derselben Weise dargestellt.
Mit dem Nachrichtenspeicher 53 ist ein Kontrollzähler 55 verbunden, dessen Teile in der Fig. 2 dargestellt
sind. Der Kontrollzähler enthält mit den Speichereinheiten des Nachrichtenspeichers 53 verbundene
Abtastvorrichtungen 1 α, 2 α, 4 α, 8 α und 16 α. Diese Abtastvorrichtungen sind der Einfachheit halber
als mechanische.Vorrichtungen dargestellt, sie können
jedoch auch aus elektrischen Kreisen bestehen. Jede Abtastvorrichtung hat 14 Segmente, diemit 14 Speichereinheiten
des Nachrichtenspeichers 53 verbunden sind. Die Art dieser Verbindungen soll an Hand der Fig. 3
erläutert' werden. Die die vertikalen Kolonnen der in
Fig. 3 dargestellten Tafel bezeichnenden Ziffern 3, 5 bis 7, 9 bis 15 und 17 bis 30 entsprechen den Bezeichnungen
der 25 Speichereinheiten des Verschiebespeichers 51 und des Nachrichtenspeichers 53. Die
horizontalen Zeilen 1, 2, 4, 8 und 16 der Tafel gemäß
ίο Fig. 3 sind dementsprechend bezeichneten Abtastvorrichtungen
des Kontrollzählers zugeordnet. Die in der Tafel gemäß Fig. 3 vorkommenden Zeichen 1 deuten
auf das Vorhandensein einer elektrischen Verbindung zwischen der der betreffenden Zeile der Tafel zugeordne.ten
Abtastvorrichtung des Kontrollzählers und der der betreffenden vertikalen Kolonne der Tafel entsprechenden
Speichereinheit, während das Zeichen 0 auf das Fehlen einer solchen Verbindung hinweist. So
ergibt sich beispielsweise aus der Zeile 16 der Tafel, daß jede der Speichereinheiten 17 bis 30 des Speichers
53 mit je einem der Segmente der Abtastvorrichtung 16a verbunden ist. Ebenso ist mit je einem der
14 Segmente der Abtastvorrichtung 8a je eine der .Speichereinheiten 9 bis 15 und 24 bis 30 des Speichers
53 verbunden. In ähnlicher Weise sind auch die Verbindungen der Abtastvorrichtungen la, 2a und 4a aus
der Tafel ersichtlich. Die vertikalen Kolonnen 1, 2, 4, 8 und 16 der Tafel sind hierbei unberücksichtigt gelassen,,
weil der Nachrichtenspeicher 53 keine. entsprechenden Speichereinheiten besitzt. Auf die Bedeutung
dieser Kolonnen werden wir später zurückkommen.
Die Abtastvorrichtungen la, 2a, 4a, 8a und. 16a werden durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
56 angetrieben, Die beweglichen Arme der Abtastvorrichtungen la, 2a, 4a, 8a und 16a sind mit Impulszählern
1 b, 2 b, 4 b, 8 b und 16 b verbunden, die von an sich bekannten Kippschaltungen gebildet werden
und lediglich angeben, ob die Anzahl der ihnen zugeführten Impulse gerade oder ungerade ist.
Mit dem Nachrichtenspeicher 53 und mit dem Kon trollzähler 55 ist ein kombinierter Nachrichten- und
Kontrollimpulsspeicher 54 verbunden, der 25 Speichereinheiten zum Speichern der Nachrichtenimpulse und
weitere fünf Speichereinheiten 1, 2, 4, 8 und 16 zum Speichern der Kontrollimpulse enthält. Die letzteren
sind mit den Impulszählern Ib, 2b, 4b, 8b und 16&
des Kontrollzählers 55 verbunden.
Ferner enthält die Einrichtung einen kombinierten Nachrichten- und Kontrollimpulsabtaster 58, der der
Einfachheit halber ebenfalls als mechanische Vorrichtung dargestellt ist, jedoch durch eine elektrische Vorrichtung
ersetzt werden kann. Jedes der Segmente 1 c bis 30 c dieses Abtasters ist mit einer der Speichereinheiten
des Nachrichten- und Kontrollimpulsspeichers
54 verbunden. Der Abtaster 58 enthält überdies zwölf zusätzliche Segmente 72, die abwechselnd mit dem
positiven und mit dem negativen Pol einer Spannungs quelle B' verbunden sind. Der bewegliche Arm des
Abtasters 58 wird durch eine Antriebsvorrichtung 59 angetrieben, wie dies durch die strichpunktierte Linie
60 angedeutet ist. Der Ausgangskreis des Abtasters 58 ist an den Modulationseingangskreis eines beispielsweise
frequenzmodulierten Ra.diosend.ers 61 angeschlossen, dessen Frequenz gemäß den ihm vom Abtaster
58 zugeführten Synchronisierimpulsen, Naehrichtenimpulsen und Kontrollimpulsen verändert wird.
Mit dem Sender 61 ist eine Antennne 62 verbunden. Mit dem Telegraphiesender 50 ist ferner eine An-Ordnung
zum Synchronisieren des Verschiebespeichers
51, des Nachrichten- und Kontrollimpulsspeichers 54, des Kontrollzählers 55 und des Abtasters 58 verbunden.
Diese Anordnung enthält eine normalerweise erregte Relaiswicklung 63 ο mit einem normalerweise
offenen Relaiskontakt 63 b, der an den Kippschwingungserzeuger 64 angeschlossen ist. Dieser Kippschwingungserzeuger,
der dazu dient, bei jedem Startzeichen des Telegraphiesenders 50 einen verzögerten
Steuerimpuls von einer der Dauer von fünf Nachrichtenimpulsen des Telegraphiesenders entsprechenden
Dauer zu erzeugen, kann beispielsweise aus einem bekannten Multivibrator bestehen und einen entsprechenden
Zeitverzögerungskreis enthalten.. An den Ausgangskreis des Kippschwingungserzeugers 64 ist
eine normalerweise nicht erregte Relaiswicklung 71a mit normalerweise offenen Relaiskontakten 71 b und
71 c angeschlossen. Mit dem Relaiskontakt 71 b ist ein Abtast- und Verschiebungsimpulsgenerator 65 verbunden,
der beispielsweise ein an sich bekannter frei schwingender Multivibrator sein kann, jedoch nur
während der Dauer der vom Klippschwingungserzeuger 64 gelieferten Steuerimpulse, also bei geschlossenem
Kontakt 71 b, wirksam ist.
Der von dem einen Multivibrator-Ausgangskreis gebildete Verschiebungsimpuls - Ausgangskreis des
Generators 65 ist mit dem Verscbiebespeicher 51 verbunden, um diesen zum schrittweisen Verschieben der
in ihm gespeicherten Impulse von einer Speichereinheit zur nächsten zu veranlassen. Der vom anderen
Multivibrator-Ausgangskreis gebildete Abtastimpuls-Ausgangskreis des Generators 65 steht mit der Relaiswicklung
52 a in Verbindung, um diese zum Schließen ihres Kontaktes 52b für die Dauer eines jeden Nachrichtenimpulses
des Telegraphiesenders 50 zu veranlassen. Der Abtastimpuls-Ausgangskreis des Generators
65 ist ferner an einen Abtastimpulszähler 66 angeschlossen, der dazu dient, Gruppen von vorzugsweise
25 Abtastimpulsen zu zählen und für jede solche Gruppe einen Auslöseimpuls zu liefern. Dieser Zähler
kann in bekannter Weise ausgebildet sein.
An den Ausgangskreis des Abtastimpulszählers 66 sind die Synchronisier-Eingangskreise eines Betätigungsimpulsgenerators
67 und eines Rückführungsimpulsgenerätors 68 angeschlossen. Diese Impulsgeneratoren
können beispielsweise aus je einer Anzahl von bekannten gesteuerten Kippschwiingungserzeugern
bestehen. Die Ausgangskreise des Betätigungsimpulsgenerators 67 sind mit dem Nachrichtenspeicher 53,
dem Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 54, der Antriebsvorrichtung 59 und der Antriebsvorrichtung
56 des Kontrollzählers 55 verbunden, während die Ausgangskreise des Rückführungsimpulsgenerators 68
an den Nachrichtenspeicher 53, den Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 54 sowie an die Impulszähler
des Kontrollzählers 55 angeschlossen sind.
Der Nachrichten- und Kontrollimpulsabtaster 58 dient auch gleichzeitig zur Erzeugung eines aus zwei
Teilen bestehenden Synchronisierzeichens, das zusammen mit der Anzahl von Nachrichtenimpulsgruppen
und einer Kontrollimpulsgruppe übertragen wird. Zu diesem Zweck sind die abwechselnd mit dem
positiven und dem negativen Pol der Spannungsquelle Jf verbundenen zwölf Segmente 72 des Abtasters
58 so ausgebildet, daß jeder der beiden Teile des Synchronisierzeichens Impulsgruppen enthält, die
voneinander und von den Nachrichtenimpulsgruppen und Kontrollimpulsgruppen unterscheidbar sind. Von
den zwölf zusätzlichen Segmenten 72 des Abtasters 58 haben zehn die gleiche Länge, die der Dauer eines
Nachrichtenimpulses entspricht, während die Länge eines Segmentes 69 der Dauer von anderthalb Nachrichtenimpulsen
und die Länge eines weiteren Segmentes 70 der Dauer von zweieinhalb Nachrichtenimpulsen
entspricht, so daß durch diese zwischen den Impulsen gleicher Länge ein Impuls von anderthalbfacher
Impulsdauer und eine Pause von zweieinhalbfacher Impulsdauer geschaffen wird, und der eine
Teil des Synchronisierimpulses daher aus sechseinhalb Stellen und der andere aus siebeneinhalb Stellen besteht.
Die Wirkungsweise der Sendereinrichtung gemäß
Fig. 1 ist wie folgt: Beim Schreiben einer Nachricht auf der Tastatur des Telegraphiesenders 50 erzeugt
dieser Sender elektrische Nachrichtenimpulse; in der üblichen Weise. Jedes Nachrichtenzeichen wird durch
fünf Nachrichtenimpulse dargestellt, wobei jeder solchen Gruppe ein Start-Synchronisierzeichen vorangeht
und ein Stop-Synchronisierzeichen folgt. Jedes Start-Synchronisierzeichen wird durch das Fehlen
eines Impulses, also, durch eine Pause gebildet und bewirkt eine Anerregung des Relais 63 a, wodurch die
Synchronisiergeräte 64 bis 68 gesteuert werden. Jedes Stop-Synchronisierzeichen besteht aus einem Impuls,
der das Relais 63 a bis zur Ankunft des nächsten Start-Synchronisierzeichens aberregt.
Unter der Einwirkung jedes Start-Synchronisierzeichens wird die Relaiswicklung 71 α erregt und
schließt ihre Kontakte 71b und 71c für eine vorausbestimmte
Zeitdauer. Die Relaiswicklung 52 a ist anfänglich aberregt und wird dann während eines Teiles
der Zeitdauer jedes Nachrichtenimpulses des Telegraphiesenders 50 erregt. Während ihrer Erregung
schließt die Relaiswicklung 52 α den Kontakt 52 b und verbindet daher während eines Teiles jedes Nachrichtenimpulses
den Telegraphiesender 50 über den Relaiskontakt 71 c mit der Speichereinheit 30 des Verschiebespeichers
51. ■
Der der Speichereinheit 30 des Verschiebespeichers 51 zugeführte erste Nachrichtenimpuls besteht entweder
aus einem Impuls oder aus einer Pause und wird durch die Einheit zeitweilig gespeichert. Jede der
Speichereinheiten des Verschiebespeichers 51 hat zwei Betriebszustan.de, von welchen der eine einen gespeicherten
Impuls und der andere das Fehlen eines gespeicherten Impulses, d.h. .eine gespeicherte Pause
darstellt. Unter der Einwirkung der Synchronisierkreise verschiebt der Verschiebespeicher 51 den in der
Speichereinheit 30 gelagerten Nachrichtenimpuls zur Einheit 29, ehe der nächste Nachrichtenimpuls ankommt,
und führt gleichzeitig die Speichereinheit 30 in ihren ursprünglichen Betriebszustand zurück. Beim
nächsten Schließen des Relaiskontaktes 52 b- speichert dann die Einheit 30 den zweiten Nachrichteniimpuls.
Während des Zwischenraumes zwischen der Zuführung des zweiten und des dritten Nachrichtenimpulses zur
Speichereinheit 30 überträgt der Verschiebespeicher 51 den in der Einheit 29 gespeicherten ersten. Nachrichtenimpuls
zur Einheit 28 und den in der Einheit 30 gespeicherten zweiten Nachrichtenimpuls zur Einheit
29, während gleichzeitig die Einheit 30 in ihren ursprünglichen Betriebszustand zurückgeführt wird.
In derselben Weise wird der vierte und der fünfte Nachrichtenimpuls gespeichert, so daß die das erste
Nachrichtenzeichen bildenden ersten fünf Nachrichtenimpulse
schließlich in den Speichereinheiten 26 bis 30 gespeichert sind.
Beim Senden des zweiten Buchstabens der Nachricht gibt der Telegraphiesender 50 in derselben
Weise eine aus ebenfalls fünf Nachrichtenimpulsen bestehende zweite Nachrichtenimpulsgruppe zum Ver-
Schiebespeicher 51 durch, worauf dieser die den ersten Buchstaben der Nachricht darstellenden fünf Nachrichtenimpulse
von den Einheiten 26 bis 30 zu den Einheiten 21 bis 25 weiterbefördert und die fünf Nachrichtenimpulse
des zweiten Buchstabens der Nachricht in den Einheiten 26 bis 30 speichert. Nach dem Durchgeben
von fünf Buchstaben der Nachricht sind also die diese Buchstaben darstellenden 25 Nachrichtenimpulse in
den Speichereinheiten 3, 5 bis 7, 9 bis 15 und 17 bis 30 gespeichert. Die genannten Speichereinheiten des
Verschiebespeichers 51 führen sodann sämtliche gespeicherten Impulse gleichzeitig zum Nachrichtenspeicher
53 über. Hierbei werden die Impulse durch hohe positive Spannungsstöße und die Pausen durch
niedrige positive Spannungsstöße oder durch NuIlspannungen dargestellt. Der durch einen der Synchronisierkreise
64 bis 68 betätigte Nachrichtenspeicher 53 speichert die Nachrichtenimpulse in
25 Speichereinheiten und führt sodann den 25 gespeicherten Nachrichtenimpulsen entsprechende Spannungen
zum Kontrollzähler 55 über.
Im Kontrollzähler gelangen diese Impulse zu den Segmenten der Abtastvorrichtungen la, 2 a, 4 a, 8a
und 16a. Die Nachrichtenimpulse können zweckmäßig mit den. Nummern derjenigen Speichereinheiten bezeichnet
werden, in welchen sie im Verschiebespeicher 51 zuletzt gespeichert waren. Beispielsweise soll also
der erste Nachrichtenimpuls der das erste Nachrichtenzeichen darstellenden ersten Gruppe von fünf
Nachrichtenimpulsen mit der Nummer 3 bezeichnet werden, der zweite mit der Nummer 5 usw. Wie aus
der Fig. 3 ersichtlich ist, werden also die den Nachrichtenimpulsen 17 bis 30 entsprechenden Spannungen
vom Nachrichtenspeicher 53 der Abtastvorrichtung 16 a zugeführt, während die den Nachrichtenimpulsen
9 bis 15 und 24 bis 30 entsprechenden Spannungen in entsprechender Weise den Abtastvorrichtungen 4 a,
2a und la zugeführt werden. Die die Nachrichtenimpulse
darstellenden Spannungen sind ebensolche
Gleichspannungen wie diejenigen, die dem Nachrichtenspeicher
53 zugeführt werden,.
Unter der Einwirkung eines von einem der Synchronisierkreise 64 bis 68 in der geeigneten Zeit gelieferten
Betätigungsiimpulses dreht dann die Antriebsvorrichtung 56 die beweglichen Arme der Abtastvorrichtungen
la, 2a, 4a, 8a und 16a einmal herum, wobei diese die den ihnen zugehörigen Segmenten
zugeführten Nachrichtenimpulse abtasten und den Impulszählern 1 b, 2b, 4b, 8b und 16b den im
Nachrichtenspeiicher 53 gespeicherten Impulsen entsprechende Impulse zuführen. Wenn beispielsweise in
den Speicherednheiten 17 bis 23 des Nachrichten-Speichers 53 Impulse und in seinen S ρ ei eher einheit en
24 bis 30 Pausen gespeichert waren, so führt die Abtastvorrichtung 16 a dem Impulszähler 16 δ sieben
Impulse hoher Spannung zu, wobei der Kippschwinger des Impulszählers durch jeden dieser Impulse umgeschaltet
wird. Wenn also dem Impulszähler eine gerade Anzahl von Impulsen zugeführt wird, so verbleibt
der Kippschwinger zum Schluß im selben Betriebszustand, in welchem er anfänglich war, während
bei der Zuführung einer ungeraden Anzahl von Impulsen der Kippschwinger zum Schluß in dem von
seinem ursprünglichen Betriebszustand abweichenden Betriebszustand verharrt. Wenn also der Kippschwinger
in seinen beiden Betriebszuständen verschieden hohe Ausgangsspannungen liefert, so ist beispielsweise
die höhere Ausgangsspannung ein Zeichen dafür, daß dem betreffenden Impulszähler eine ungerade
Anzahl von Impulsen zugeführt wurde, und die niedrigere Ausgangsspannung ist ein Zeichen dafür,
daß der betreffende Impulszähler eine gerade Anzahl von Impulsen erhalten hat. Wenn also beispielsweise
einem Kippschwinger des Impulszählers 13 Spannungsimpulse und ein Pausenimpuls zugeführt wurden,
so liefert er auch selber einen Spannungsimpuls, während er in dem Fall, daß ihm 14 Spannungsimpulse zugeführt wurden, selber einen Pausenimpuls
liefert. Hieraus ergibt sich, daß die Summe der dem
ίο Impulszähler zugeführten Spannungsimpulse und des
von ihm selbst gelieferten Spannungsimpulses immer eine gerade Zahl ist, denn beim vorgenannten Beispiel
ist 13 + 1 = 14 und 14 + 0 = 14.
Die durch den Impulszähler gelieferten fünf Kontrollimpulse werden den Speichereiriheiten 1, 2, 4, 8
und 16 des Nachrichten- und Kontrollimpulsspeichers 54 zugeführt, während weiteren 25 Speichereinheiten
dieses Nachrichten- und Kontrollimpulsspeichers gleichzeitig vom Nachrichtenspeicher 53 die 25 Nachrichtenimpulse
zugeführt werden, so daß also· im Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher gleichzeitig
30 Impulse gespeichert werden, sobald dieser Speicher durch die Synchronisierkreise betätigt wird. Demgemäß
werden also vom Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 54 den Segmenten 1 bis 30 des Nachrichten-
und Kontrollimpulsabtasters 58 insgesamt 3Ό Impulse zugeführt. Wenn sich bei der hierauf erfolgenden
Betätigung der Antriebsvorrichtung 59 durch die Synchronisierkreise der bewegliche Arm
des Abtasters 58 einmal herumdreht, führt der Nachrichten- und Kontrollimpulsabtaster 58 diese aus
25 Nachrichtenimpulsen und fünf Kontrollimpulsen bestehende Gruppe von 30 Impulsen sowie das Synchronisierzeiichen
zum Radiosender 61 über, durch welchen dann eine mit diesen Impulsen und Synchronisierzeichen
durch Frequenzverschiebung modulierte Trägerwelle ausgestrahlt wird.
Zwecks besseren Verständnisses der Bedeutung der zusammen mit den 25 Nachrichtenimpulsen übcrtragc-η
en fünf Kontrollimpulse 1, 2, 4, 8 und 16 wollen wir noch einmal die in Fig. 3 dargestellte Tafel betrachten.
Es wurde bereits erwähnt, daß diese Tafel die. Verbindungen zwischen dem Nachrichtenspeicher 53 und dem
Kontrollzähler 55 darstellt. Diese Verbindungen sind derart, daß jeder Nachrichtenimpuls einen Teil einer
nur einmal vorkommenden Permutation der den fünf Abtastvorrichtung«! la, 2a, 4a, 8a und 16a zugeführten
Nachrichtenimpulse der zusammen je ein Nachrichtenzeichen darstellenden Gruppen von je fünf
Nachrichtenimpulsen bildet. Beispielsweise wird der Nachrichtenimpuls Nummer 7 den Abtastvorrichtungen
la, 2a, 4a zugeführt, nicht aber den Abtastvorrichtungen
8 a und 16 a. Bine Betrachtung der Tafel gemäß Fig. 3 zeigt, daß kein anderer Nachrichtenimpuls
lediglich den Abtastvorrichtungen la, 2a und 4a zugeführt
wird. Aus den fünf Nachrichtenimpulsen einer Gruppe können 25 bis 32 Permutationen gebildet
werden, während für die Bildung einer nur einmal vorkommenden Permutation für jeden Nachrichtenimpuls
und jeden Kontrollimpuls nur 30 Permutationen erforderlich sind. Die 32 Permutationen können
als die Darstellungen der Zahlen 0 bis 31 durch ein Binärcodesystem betrachtet werden. Der Einfachheit
halber wurden diejenigen 30 Permutationen ausgewählt, die im Binärcodesystem die Zahlen 1 bis 30
darstellen. Demgemäß ist also jede der einen Nachrichtenimpuls bzw. einen Kontrollimpuls bezeichnenden
Zahlen 1 bis 30 in der Tafel gemäß Fig. 3 durch einen Binärcode dargestellt, der sich aus der
Pennution in den Zeilen 16 bis 1 der durch die be-
treffende Zahl bezeichneten, vertikalen Kolonne ergibt.
Diese Permutationen können in der weiter oben erläuterten Weise zur Angabe der richtigen Verbindungen
zwischen dem Nachrichtenspeicher 53 und dem Kontrollzähler 55 verwendet werden. Es ist jedoch
offenbar, daß die Bezeichnung einer gegebenen Speichereinheit und des darin gespeicherten Impulses
durch eine in einem Binärcodesystem nur einmal vorkommende Permutation einer den gespeicherten Impuls
enthaltenden Nachrichtenimpulskombination dargestellten Nummer nicht notwendig ist und nur eine
Zweckmäßigkeitsmaßnahme darstellt. Ebenso sind nur der Einfachheit halber und zu dem Zweck, jede im
Empfänger zu kontrollierende Impulskombination nur durch einen einzigen Kontrollimpuls beeinflussen zu
lassen, für die Kontrollimpulse' die Ziffern 1, 2, 4, 8 und 16 ausgewählt worden, die in der Tafel gemäß
Fig. 3 mit dem Buchstaben C bezeichnet sind1. Die
übrigen 25 Impulse sind Nachrichtenimpulse1.
Es ist bereits bekannt, daß die kleinste. Anzahl k von Kontrollimpulsen, die erforderlich ist, um eine
gegebene Anzahl m von Nachrichtenimpulsen auf das Vorhandensein eines einzigen Fehlers hin zu untersuchen,
durch die Gleichung
2k Ξ>
m + k + 1
bestimmt ist. Demgemäß sind also zur Kontrolle von 25 Nachrichtenimpulsen fünf Kontrollimpulse erforderlich.
Nun soll die Wirkungsweise der Synchronisierkreise 64 bis 68 erläutert werden. Es wurde bereits
erwähnt, daß jeder Start-Synchroniisierimpuls das Schließen des Relaiskontaktes 63 b herbeiführt. Dadurch
wird der Kippschwingungserzeuger 64 angestoßen, der nach einer Zeitverzögerung von einer
halben Impulsdauer die Relaiswicklung. 71a erregt.
Die Dauer des Ausgangsimpulses des Kippschwingungserzeugers 64 und damit der Erregung der
Reialiswicklung 71a ist etwa gleich derjenigen Zeit,
die der Telegraphiesender 50 zum Abgeben von fünf Nachrichtenimpulsen braucht. Durch den Relaiskontakt
71 c wird der Telegraphiesender 50 mit dem Relaiskontakt 52 & verbunden, während der Relaiskontakt
71 b den Abtast- und Verschiebungsimpulsgenerato
>r 65 zum abwechselnden Erzeugen von Verschiebungsimpulsen und Abtastimpulsen veranlaßt.
Durch den ersten Verschiebungsimpuls wird im Verschiebespeicher 51 die Verschiebung der in den einzelnen
Speichereinheiten dieses Speichers gespeicherten Nachrichtenimpulse zu den darauffolgenden
Speichereiinheiten herbeigeführt, wodurch die erste Speichereinheit 30 für den nächsten Nachrichtenimpuls
frei wird. Während der Erzeugung des ersten Verschiebungsimpulses bewirkt der Generator 65 die
Aberregung des Relais 52 a, so daß der Telegraphiesender 50 zeitweilig vom Verschiiebespeicher 51 abgeschaltet
wird. Auf den ersten Verschiebungsimpuls folgt dann ein Abtastimpuls, der das Relais 52 σ
wieder erregt und den Telegraphiesender 50 während eines Teiles der Zeitdauer des folgenden Nachrichtenimpulses
an den Verschiebespeiicher 51 anschließt. Nach der Erzeugung von fünf Verschiebungsimpulsen
und fünf Abtastimpulsen durch den Generator 65 wird der Relaiskontakt 71 b wieder geöffnet und der
Generator · stillgesetzt. Gleichzeitig wird durch Öffnung des Relaiskontaktes 71 c der Telegraphiesender
50 vom Relaiskontakt 52 b und vom Verschiebespe'icher
51 abgeschaltet.
Die Abtastimpulse des Generators 65 gelangen, auch zum Abtastimpulszähler 66. Sobald dieser 25 Abtastimpulse
gezählt hat, d.h. sobald der Verschiebespeicher 51 voll besetzt ist, führt der Abtastimpulszähler 66
dem BetriebsimpulsgeneratoT 67 und dem Rückführungsimpulsgenerator
68 einen Auslöseimpuls zu. Der Generator 67 betätigt nach einer entsprechenden
Verzögerungszedt den Nachrichtenspeicher 53, den Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 54 sowie die
ίο Antriebsvorrichtungen 56 und 59. Sobald der Nachrichtenspeicher
53, der Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 54 und die Impulszähler des Kontrollzählers
55 ihre Arbeit nach dem Abgeben von je 25 Nachrichtenimpulsen beendet haben, führt der
Generator 68 dlie genannten Vorrichtungen in ihren Anfangszustand zurück, in welchem sie zur Entgegennahme
einer weiteren Gruppe von 25 Nachrichtenimpulsen bereit sind.
Das weiter oben erwähnte zweiteilige Synchronisierzeichen wird durch den Nachrichten- und Kontrollimpulsabtaster
58. bei jeder Umdrehung seines beweglichen Armes in der Uhrzeigerrichtung erzeugt. Die
normale Ruhelage dieses Armes ist die in der Zeichnung dargestellte, bei welcher der Arm das erste
Synchronisiersegment berührt. Demgemäß wird das Synchronisierzeichen immer unmittelbar vor dem Abtasten
jeder Gruppe, von 30 Nachrichten- und Kontrollimpulsen erzeugt.
Die durch den Arm während des Bestreichens der
Segmente 72 von diesen abgenommene Spannung wechselt dauernd zwischen den Werten + B' und
— B'. Da mit Ausnahme der Segmente 69 und 70 alle anderen Segmente die gleiche Länge haben, die der
Dauer eines Nachrichtenimpulses entspricht, liefert der Abtaster 58 beim Bestreichen der Segmente 72 die
durch die Fig. 1 b dargestellte Impulsfolge. Der durch das Segment 69 erzeugte Spannungsimpuls B hat die
anderthalbfache Länge der Spannungsimpulse A und C bis F, während der durch das Segment 70 erzeugte
Pausenimpuls Z die zweieinhalbf ache Länge der Spannungsimpulse A und C bis F hat. Infolgedessen kann
man sich das Synchronisierzeichen .als aus den in Fig. 1 b mit 1 und 2 bezeichneten beiden. Teilen zusammengesetzt
denken. Der die Impulse A, B und C umfassende Teil 1 hat eine sechseinhalb Impulsen entsprechende
Dauer, während die Dauer des Teiles 2 derjenigen von siebeneinhalb Impulsen entspricht.
Durch den. Radiosender 61 wird also vor der Übertragung jeder Gruppe von 30 Nachrichten- und. Kontrollimpulsen
das in der Fig. Ib dargestellte Synchronisierzeichen
ausgestrahlt.
Fig. 1 a zeigt die Schaltskizze einer Speichereinheit der Speicher 53 bzw. 54. Der Nachrichtenspeicher 53
enthält 25 solche Einheiten, die einen gemeinsamen Auslöse-Eingangskreis und einen ebenfalls gemeinsamen
Rückführungs-Eingangskreis, jedoch getrennte Nachrichten-Eingangskreise haben. Der Nachrichten-
und Kontrol!.impulsspeicher 54 ist ebenso ausgeführt,
nur besitzt er 30 Speichereinheiten. Die Speichereinheit
gemäß Fig. 1 a enthält eine normalerweise nichtleitende, gasgefüllte Schaltröhre 73 mit zwei Gittern.
Der an den Betätugungsimpulsgenerator 67 angeschlossene, einen Anschlußkondensator und einen Gitterableitungswiderstand
enthaltende Auslöse-Eingangskreis 74 ist mit dem ersten Gitter der Röhre verbunden.
Dieses Gitter liegt an einer negativen Vorspannung — B. Das zweite Gitter 75 der Röhre steht
mit einer der Speichereinheiten des Verschiebespeichers 51 in Verbindung. Im Anoden-Kathoden-Kreis der
Röhre liegen ein Arbeitswiderstand 76 und ein
709 808/87
Η 12
Relaiskontakt746, dessenErr€gerwkklung74amitdem Die beweglichen Arme der Abtastvorrichtungen,
Rückführungsimpulsgenerator. 68 in Verbindung steht. die durch eine Antriebsvorrichtung 85 angetrieben
■,. Die Röhre 73 ist. normalerweise durch die an ihr werden, sind mit Impulszählern 87a bis 87e vererstes·
Gitter : angelegte negative Vorspannung ge- bunden, die ebenso ausgebildet sein können wie die
sperrt. Damit die Röhre zünden kann, muß in dem 5 Impulszähler 16, 26, 4 6, 8& und 16b des Kontroll-Augenblick,
in welchem ihrem Eingangskreis 74 ein zählers gemäß Fig. 2. Mit den Impulszählern 87 α bis
Auslöseimpuls zugeführt wird, an ihrem Steuergitter 87^ stehen Speichereinheiten 88 a bis 88 e in Verbin-75
eine einen gespeicherten Impuls darstellende, ver- dung, die ebenfalls ebenso ausgebildet sein können wie
hältnismäßig hohe positive Spannung liegen. In diesem die in Fig. 1 a dargestellte Speichereinheit.
Fall zündet die Röhre bei Zuführung, -des Auslöse- io An die Speiichereinheiten 88α bis 88e ist ein Fehlerimpulses und ergibt an ihrem Arbeitswiderstand 76 sucher 89 angeschlossen, der eine der Anzahl der Nacheine verhältnismäßig hohe positive Spannung, die richtenspeichereinheiten des Nachrichten- und Koneinen durch, die Speichereinheit, gespeicherten. Impuls trollimpulsspeichers 83 entsprechende Anzahl von darstellt; Die Rückführung der Rohre in ihren ur- Ausgangskreisen hat. Diese 25 Ausgangskreise seien sprünglichen Betriebszustand erfolgt durch Zuführung 15 mit denselben Nummern bezeichnet wie die Nacheines Rückführungsimpulses zur Relaiswücklung 74 a. richtenspeichereinheiten, also mit 3, 5 bis 7, 9 bis 15 Diese schaltet dann durch vorübergehende öffnung des und 17 bis 30. Eine geeignete Schaltung für einen Reiaisköntaktes 74 & die Röhre von ihrer. Anodenspan- solchen Fehlersucher ist bereits bekannt,
nungsquelle +B ab, wodurch die Röhre wieder ge- Weiterhin enthält der Fehlerkorrektorzähler 84 sperrt wird. Falls, im Zeitpunkt der Zuführung des 20 einen Fehlerberichtiger 90, der aus 25 Impulsmodi-Auslöseimpulses zur Röhre an dem Gitter 75 eine fikatoren 100 besteht, von denen jeder mit einer Nachpositive Spannung geriingen Potentials oder Nullspan- richtenspeichereinheit des Nachrichten- und Korrektornung liegt, wird die Röhre durch den Auslöseimpuls impulsspeichers 83 und mit dem dieser Speichereinheit nicht gezündet und liefert daher auch keine Ausgangs- entsprechenden Ausgangskreis. des Fehlersuchers 89 spannung, was. als Zeichen dafür gilt, daß in der 25 verbunden ist. An den Fehlerberichtiger ist ein Nach-Speichereinheit kein Spannungsimpuls, sondern 6in richtenimpulsspeicher 91 angeschlossen, der zur Spei-Pausenimpuls gespeichert ist. cherung der berichtigten Nachrichtenimpulse dient ' Fig. 4 ist die Schaltski'zze der Empfangsstelle. Diese und ebenso ausgebildet sein kann wie der Nachrichtenenthält einen an die Empfangsantenne 80 angeschlos- speicher 53 der Sendestelle.
Fall zündet die Röhre bei Zuführung, -des Auslöse- io An die Speiichereinheiten 88α bis 88e ist ein Fehlerimpulses und ergibt an ihrem Arbeitswiderstand 76 sucher 89 angeschlossen, der eine der Anzahl der Nacheine verhältnismäßig hohe positive Spannung, die richtenspeichereinheiten des Nachrichten- und Koneinen durch, die Speichereinheit, gespeicherten. Impuls trollimpulsspeichers 83 entsprechende Anzahl von darstellt; Die Rückführung der Rohre in ihren ur- Ausgangskreisen hat. Diese 25 Ausgangskreise seien sprünglichen Betriebszustand erfolgt durch Zuführung 15 mit denselben Nummern bezeichnet wie die Nacheines Rückführungsimpulses zur Relaiswücklung 74 a. richtenspeichereinheiten, also mit 3, 5 bis 7, 9 bis 15 Diese schaltet dann durch vorübergehende öffnung des und 17 bis 30. Eine geeignete Schaltung für einen Reiaisköntaktes 74 & die Röhre von ihrer. Anodenspan- solchen Fehlersucher ist bereits bekannt,
nungsquelle +B ab, wodurch die Röhre wieder ge- Weiterhin enthält der Fehlerkorrektorzähler 84 sperrt wird. Falls, im Zeitpunkt der Zuführung des 20 einen Fehlerberichtiger 90, der aus 25 Impulsmodi-Auslöseimpulses zur Röhre an dem Gitter 75 eine fikatoren 100 besteht, von denen jeder mit einer Nachpositive Spannung geriingen Potentials oder Nullspan- richtenspeichereinheit des Nachrichten- und Korrektornung liegt, wird die Röhre durch den Auslöseimpuls impulsspeichers 83 und mit dem dieser Speichereinheit nicht gezündet und liefert daher auch keine Ausgangs- entsprechenden Ausgangskreis. des Fehlersuchers 89 spannung, was. als Zeichen dafür gilt, daß in der 25 verbunden ist. An den Fehlerberichtiger ist ein Nach-Speichereinheit kein Spannungsimpuls, sondern 6in richtenimpulsspeicher 91 angeschlossen, der zur Spei-Pausenimpuls gespeichert ist. cherung der berichtigten Nachrichtenimpulse dient ' Fig. 4 ist die Schaltski'zze der Empfangsstelle. Diese und ebenso ausgebildet sein kann wie der Nachrichtenenthält einen an die Empfangsantenne 80 angeschlos- speicher 53 der Sendestelle.
senen Radioempfänger 81, mit dem über Relaliskon- 30 Mit dem Nachrichtenimpulsspeicher 91 ist ein
takte 79 & und 83 6 ein Verschiebespeicher 82 in Ver- Nachrichtenimpulsabtaster 92 verbunden, der 25 Segbindung
steht. Dieser kann ebenso ausgebildet sein mente Ie bis- 25 e aufweist, die durch dazwischenwie
der Verschiebespeicher 51 der Sendestelle, nur ent- liegende Segmente, welche mit »Stop« und »Start«
hält er 30 Speichereinheiten mit zwei Betriebs- bezeichnet und an den positiven bzw. negativen Pol
zuständen, von denen der eine einen gespeicherten 35 einer Spannungsquelle B' angeschlossen sind, in
Spannungsimpuls· und der andere das Fehlen eines Gruppen von je fünf Segmenten unterteilt sind. Der
solchen Spannungsimpulses, d. h, einen gespeicherten die Segmente bestreichende drehbare Arm 92 e des
Pausenimpuis darstellt. Jede dieser 30 Speicherein- Abtasters wird durch eine Antriebsvorrichtung 93 anheiten
ist mit einer der 30 Speichereinheiten eines getrieben, wie dies durch die strichpunktierte Linie
Nachrichten-, und Kontrollimpulsspeichers 83 vex- 40 94 angedeutet ist. Mit diesem drehbaren Arm steht
bunden, der ebenso wie der Nachrichten- und Kon- ein Telegraphiedrucker 95 in Verbindung, der in betrollimpulsspeicher
54 der Sendestelle zum Speichern kannter Weise ausgebildet sein kann,
von aus je fünf Nachrichtenimpulsen bestehenden fünf Die Empfangsstelle enthält weiterhin einen über den Impulsgruppen und einer aus fünf Kontrollimpulsen Relaiskontakt 83 6 mit dem_ Radioempfänger 81 verbestehenden Impulsgruppe geeignet ist. 45 bundenen Synchronisierzefchenempfänger 96 sowie Mit dem Speicher 83 ist ein Fehlerkorrektorzähler Steuergeneratoren 97, die ebenso ausgebildet sein 84 verbunden, dessen Einzelheiten in Fig. 5 dar- können wie die dlie Relaiswicklung 63 a, den Relaisgestellt sind. Der Zähler 84 enthält fünf Nachrichten- kontakt 63 6, den Kippschwingungsarzeuger 64, die und Kontrollimpulsabtaster Id, 2d, 4d, 8d und 16 d Relaiswicklung 71a, den Relaiskontakt 716, den Abmit je 15 Segmenten, die an 15 vorausbestimmte 50 tast- und Verschiebungsimpulsgenerator 65, den Ab-Speichereinheiten des Nachrichten- und Kontroll- tastimpulszähler 66, den Betriebsimpulsgenerator 67 impulsspdichers 83 angeschlossen sind. Zur Erläute- und den Rückführungsimpulsgenerator 68 umfassende rung dieser Anschlüsse sei wiederum auf die Tafel ge- Synchronisiereinrichtung der Sendestelle. Die Steuermäß Fig. 3 Bezug genommen. Es wurde bereits er- generatoren 97 werden durch den Synchronisierwähnt, daß in dieser Tafel das Zeichen 1 das Vor- 55 zeichenempfanger 96 gesteuert und steuern ihrerseits handensein einer Verbindung zwischen der durch die sämtliche vorhin beschriebenen Einrichtungen der Nummer der betreffenden vertikalen Kolonne bezeich- Empfangsstelle. Diese Steuerung erfolgt in ähnlicher neten Speiichereinheit und dem durch die Nummer der Weise wie die Steuerung der Einrichtungen der Sendebetreffenden Zeile bezeichneten Abtaster andeutet, stelle durch die Synchronisiervorrichtungen 64 bis 68. während das Zeichen 0 auf das Fehlen einer solchen 60 Beim Empfang der aus Synchronisier-, Nachrichten-Verbindung hinweist. De,r Nachrichten- und Kontroll- und Kontrollimpulsen bestehenden Sendung durch den impulsspeicher 83 enthält 30 Speichereinheiten, die mit Radioempfänger 81 werden die Steuergeneratoren 97 den Nummern 1 bis 30 bezeichnet sein sollen. Gemäß durch den Synchronisierzeichenempfänger 96 in einer Fig. 3 ist jede der Speichereinheiten 16 bis 30 mit weiter unten näher zu erläuternden Weise betätigt, elinem der 15 Segmente des Abtasters 16 a* verbunden, 65 und einer dieser Generatoren erregt die Relaiswickwährend die Speichereinheiten 8 bis 15 und 25 bis 30 lung 83 α während der ganzen Dauer des Empfanges mit den 15 Segmenten· des Abtasters 8a" verbunden der Nachrichten- und Kontrollimpulse. Während der sind. Ebenso sind die Verbindungen der Abtaster 4 α", Erregung des Relais 83 a verbindet der Relaiskontakt 2d und la" mit den Speichereinheiten 1 bis 30 aus den 83 6 den Radioempfänger 81 mit dem Relaiskontakt Zeilen 4, 2 und 1 der Tafel gemäß Füg. 3 ersichtlich. 70' 79 6, und während derjenigen Zeiträume-, in welchen
von aus je fünf Nachrichtenimpulsen bestehenden fünf Die Empfangsstelle enthält weiterhin einen über den Impulsgruppen und einer aus fünf Kontrollimpulsen Relaiskontakt 83 6 mit dem_ Radioempfänger 81 verbestehenden Impulsgruppe geeignet ist. 45 bundenen Synchronisierzefchenempfänger 96 sowie Mit dem Speicher 83 ist ein Fehlerkorrektorzähler Steuergeneratoren 97, die ebenso ausgebildet sein 84 verbunden, dessen Einzelheiten in Fig. 5 dar- können wie die dlie Relaiswicklung 63 a, den Relaisgestellt sind. Der Zähler 84 enthält fünf Nachrichten- kontakt 63 6, den Kippschwingungsarzeuger 64, die und Kontrollimpulsabtaster Id, 2d, 4d, 8d und 16 d Relaiswicklung 71a, den Relaiskontakt 716, den Abmit je 15 Segmenten, die an 15 vorausbestimmte 50 tast- und Verschiebungsimpulsgenerator 65, den Ab-Speichereinheiten des Nachrichten- und Kontroll- tastimpulszähler 66, den Betriebsimpulsgenerator 67 impulsspdichers 83 angeschlossen sind. Zur Erläute- und den Rückführungsimpulsgenerator 68 umfassende rung dieser Anschlüsse sei wiederum auf die Tafel ge- Synchronisiereinrichtung der Sendestelle. Die Steuermäß Fig. 3 Bezug genommen. Es wurde bereits er- generatoren 97 werden durch den Synchronisierwähnt, daß in dieser Tafel das Zeichen 1 das Vor- 55 zeichenempfanger 96 gesteuert und steuern ihrerseits handensein einer Verbindung zwischen der durch die sämtliche vorhin beschriebenen Einrichtungen der Nummer der betreffenden vertikalen Kolonne bezeich- Empfangsstelle. Diese Steuerung erfolgt in ähnlicher neten Speiichereinheit und dem durch die Nummer der Weise wie die Steuerung der Einrichtungen der Sendebetreffenden Zeile bezeichneten Abtaster andeutet, stelle durch die Synchronisiervorrichtungen 64 bis 68. während das Zeichen 0 auf das Fehlen einer solchen 60 Beim Empfang der aus Synchronisier-, Nachrichten-Verbindung hinweist. De,r Nachrichten- und Kontroll- und Kontrollimpulsen bestehenden Sendung durch den impulsspeicher 83 enthält 30 Speichereinheiten, die mit Radioempfänger 81 werden die Steuergeneratoren 97 den Nummern 1 bis 30 bezeichnet sein sollen. Gemäß durch den Synchronisierzeichenempfänger 96 in einer Fig. 3 ist jede der Speichereinheiten 16 bis 30 mit weiter unten näher zu erläuternden Weise betätigt, elinem der 15 Segmente des Abtasters 16 a* verbunden, 65 und einer dieser Generatoren erregt die Relaiswickwährend die Speichereinheiten 8 bis 15 und 25 bis 30 lung 83 α während der ganzen Dauer des Empfanges mit den 15 Segmenten· des Abtasters 8a" verbunden der Nachrichten- und Kontrollimpulse. Während der sind. Ebenso sind die Verbindungen der Abtaster 4 α", Erregung des Relais 83 a verbindet der Relaiskontakt 2d und la" mit den Speichereinheiten 1 bis 30 aus den 83 6 den Radioempfänger 81 mit dem Relaiskontakt Zeilen 4, 2 und 1 der Tafel gemäß Füg. 3 ersichtlich. 70' 79 6, und während derjenigen Zeiträume-, in welchen
dieser geschlossen ist, werden die empfangenen Nachrichten- und Kontrollimpulse dem Verschiebespeicher
82 zugeführt. Das Relais 79 a, der Verschiebespeicher
82 und der Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher
83 werden durch die Steuergeneratoren 97 in derselben Weise gesteuert wie das Relais 52 a, der Verschiebespeicher
51 und der Nachrichtenspeicher 53 der Sendestelle, und sie arbeiten in derselben Weise wie
diese Einrichtungen. Die im Nachrichten- und Kontrollimpulsspeicher 83 gespeicherten Impulse werden
sodann zum Fehlerkorrektorzähler 84 übergeführt.
AVenn die Nachrichten- und Kontrollimpulse von der Sendestelle zur Empfangsstelle, fehlerlos übertragen
wurden, führt der F.ehlerkorrektorzähler 84 die empfangenen 25 Nachrichtenimpulse unverändert zum
Nachrichtenimpulsspeicher 91 über, in welchem sie unter der Einwirkung eines der Steuergeneratoren 97
gespeichert werden. Der Nachrichtenimpulsspeicher 91 gibt dann die in ihm gespeicherten 25 Na.chrichtenimpulse
an die Segmente Ic bis 25 £ des Nachr'ichtenimpulsabtasters
92 ab. Nachdem dies geschehen ist, dreht sich der Arm 92 c des Abtasters einmal herum
und nimmt von den Segmenten nacheinander a.us je fünf Nachrichtenimpulsen bestehende Impulsgruppen
ab, die je ein Nachrichtenzeichen ■ darstellen, wobei jeder dieser Gruppen ein Start-Synchronisierimpuls
vorangeht und ein. Stop-Synchronisierimpuls folgt. Diese Synchronisierimpulse ergeben sich, wenn der
Arm 92 c über die mit »Start« und »Stop« bezeichneten Segmente hinwegstreicht. In seiner normalen
Ruhelage berührt der Arm ein »Stop«-Segment, wie in der Zeichnung dargestellt. Unter der Einwirkung
der vom Arm 92 c gelieferten Impulse werden die gesendeten Nachrichtenzeichen durch den Drucker 95 in
an sich bekannter Weise wiedergegeben.
Falls bei der Übertragung der 25 Nachrichtenimpulse ein einzelner Fehler vorgekommen ist, indem
beispielsweise ein Spannungsimpuls in einen Pausenimpuls verwandelt wurde oder umgekehrt, so würde
dadurch ein Fehler in einem Buchstaben des durch die 25 Nachrichtenimpulse dargestellten, aus fünf Buchstaben
bestehenden Wortes verursacht werden. Es ist die Aufgabe des Fehlerkorrektorzählers, festzustellen,
ob ein solcher einzelner Fehler vorgekommen ist, und diesen gegebenenfalls zu berichtigen.
Die den fehlerhaften Impuls enthaltenden 30 Nachrichten- und Kontrollimpulse werden den Abtastern
ld,2d, 4d,8d und 16d in der aus der Fig. 3 ersichtlichen
Verteilung zugeführt. Sobald dies, erfolgt ist, drehen sich die beweglichen Arme der Abtaster unter
der Einwirkung eines von einem der Steuergeneratoren 97 der Antriebsvorrichtung 85 zugeführten
Auslöseimpulses einmal herum und führen die in den zu ihnen gehörigen Segmenten gespeicherten Impulse
nacheinander den Impulszählern 87 a bis 87 e zu. Diejenigen Abtaster, deren Segmenten kein fehlerhafter
Impuls zugeführt wurde, geben an die ihnen zugeordneten Impulszähler eine geradzahlige Anzahl von
Spaiinungsimpulsen ab. Wenn wir annehmen, daß der Übertragungsfehler den Nachrichtenimpuls 7 betraf,
der anstatt in der Form eines Spannungsimpulses in der Form eines Pausenimpulses übertragen wurde, so
geben die Abtaster 16 d und Sd eine geradzahlige Anzahl
von Impulsen an die zu ihnen gehörigen Impulszähler 87 c und 87 d ab, weil diesen Abtastern der
Nachrichtenimpuls 7 nicht zugeführt wurde (vgl. Fig. 3). Sie haben aber infolge der Tatsache, daß die
Impulszähler 8 b und 16 b des Kontrollzählers 55 der Sendestelle die etwaige ungerade Anzahl von Spannungsimpulsen
in der den Abtastern 8 c? und 16 a' zugeführten Kombination von Nachrichtenimpulsen
durch Hinzufügung eines Kontroll-Spannungsimpulses
zu einer geraden Zahl von Spannungsimpulsen ergänzt
haben, auf jeden Fall eine geradzahlige Anzahl von Spannungsimpulsen erhalten.. Dagegen wird der Nachrichtenimpuls
7 den Abtastern 4 d, 2 d und 1 d zugeführt. Da nun diese Abtaster infolge der vorhin erwähnten
Tatsache an sich ebenfalls eine geradzahlige Anzahl von Spannungsimpulsen erhalten müßten, infolge
der bei der Übertragung erfolgten fehlerhaften Umwandlung des Spannungsimpulses 7 in einen
Pausenimpuls jedoch in Wirklichkeit eine ungerade Anzahl von Spannungsimpulsen erhalten haben, wird
den Impulszählern 87 a, 87 b und 87 c eine ungerade Anzahl von Spannungsimpulsen zugeführt. Die Impulszähler
87 a bis 87 c arbeiten in derselben · Weise wie die Impulszähler 1 b bis 16 b des Kontrollzählers
55 der Sendestelle, und infolgedessen ergibt sich in
den Ausgangskreisen der Impulszähler 87 d und 87 c eine niedrige Ausgangsspannung, während sich in den
Ausgangskreisen der Impulszähler 87 a, 87 & und 87 c eine hohe Ausgangsspannung ergibt. Diese Kombination
der Ausgangsspannungen der Impulszähler 87 α bis 87 e zeigt eindeutig an, daß der Nachrichten:
impuls 7 fehlerhaft ist. WTürde ein anderer Nachrichtenimpuls
fehlerhaft sein, dann wäre auch die Kombination der hohen und niedrigen Ausgangsspannungen
in den Ausgangskreisen der. Impulszähler 87«
bis 87 c eine andere.
Die den Fehler des Nachrichtenimpulses 7 anzeigenden fünf Ausgangsspannungen der Impulszähler 87a
bis 87 c werden den Speichereinheiten 88 a bis. 88 c des Fehlerspeichers 88 zugeführt und unter der Einwirkung
eines Auslöseimpulses eines der Steuergeneratoren 97 in diesen Speichereinheiten gespeichert.
Sie gelangen sodann zum Fehlersucher 89, der, wie erwähnt, 25 Ausgangskreise hat, von denen jeder einem
Naehrichtenimpuls entspricht. Der Fehlersucher erzeugt
eine positive Ausgangsspannung lediglich in demjenigen Ausgangskreis, der dem fehlerhaften Nachrichtenimpuls
zugeordnet ist, also beim vorliegenden Beispiel in dem dem Nachrichtenimpuls 7 zugeordneten
Ausgangskreis 7. Aus diesem Ausgangskreis gelangt dann die Ausgangsspannung zum Impujsmodifikator
7 des Fehlerberichtigers 90, dessen insgesamt 25 Impulsmodifikatoren vom Nachrichten- und Korrektorimpulsspeiicher
gleichzeitig auch sämtliche empfangenen Nachrichtenimpulse einschließlich des fehlerhaften
Nachrichtenimpulses 7 zugeführt werden. Der Impulsmodifikator 7 berichtigt den fehlerhaften Nachrichtenimpuls
7 in einer weiter unten näher zu erläuternden Weise, während die übrigen Impulsmodifikatoren
die ihnen zugeführten richtigen Nachrichtenimpulse nicht beeinflussen, so daß sich also in den
25 Ausgangskreisen des Fehlerberichtigers die richtigen Nachrichtenimpulse ergeben. Diese werden dann
dem Nachrichtenimpulsspeicher 91 zugeführt und.in der weiter oben beschriebenen Weise verwertet.
Da, wie in der Einleitung erwähnt, die möisten Übertragungsfehler auf solche Codeziffern anfallen,
die nur einmal während der Übertragung von 37V2 Codeziffern
vorkommen, wird in der Gruppe von 25 Nachrichtenimpulsen höchstens ein einziger Fehler vorkommen,
und in diesem Fall wird dieser Fehler durch den Fehlerkorrektorzähler 84 in der vorher beschriebenen
Weise eindeutig festgestellt und korrigiert.
Fig. 6 zeigt die Schaltskizze eines der Impulsmodifikatoren 100 des Fehlerberichtigers 90. Der Impulsmodifikator
hat Eingangsklemmen 101, 101a zum Anschluß an eine.derSpeichereinheiten des Nachrichten-
und Korrektorimpulsspeichers 83 sowie Eingangsklemmen
102, 101 α zum Anschluß an den entsprechenden Ausgangskreds des Fehl.ersuchers 89 im Fehlerkorrektorzähler
84. Die Eingangsklemmen 101 und 102 sind über Gleichrichter 103 und 104 an die
Klemme 105 eines aus Widerständen 106 und 107 bestehenden Spannungsteilers angeschlossen, der mit
einer Spannungsquelle — C verbunden ist. Weiterhin sind die Eingangsklemmen 101 und 102 über Gleichrichter
108 und 109 sowie über einen Widerstand 110 mit einer positiven Spannungsquelle + B" verbunden.
Weiterhin enthält der Impulsmodifikator eine normalerweise gesperrte Pentode 111, deren Kathode an
den Widerstand 110 angeschlossen ist, während ihre Anode einesteils über einen Widerstand 112 mit einer
Spannungsquelle +B und andernteils über einen Impulsumkehrer 115 mit dem Nachrichtenimpulsspeicher
91 in Verbindung steht. Das Steuergitter 114 der Röhre ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 106
und 107 verbunden, während ihr zweites Gitter 113 an einen der Steuergeneratoren 97 angeschlossen ist.
Die Aufgabe des Impulsmodifikators 100 besteht
darin, festzustellen, ob ein -ihm zugeführter Impuls richtig oder unrichtig ist, und ihn gegebenenfalls zu
berichtigen. Die Ausgangsspannung der Röhre 111 stellt den berichtigten Impuls dar.
Wenn wir zunächst annehmen, daß von einer Speichereinheit des Nachrichten- und Kontrollimpulsspeichers
83 der Fig. 4 den Eingangsklemmen 101, 101 α beispielsweise eine eine Impulspause darstellende
Nullspannung zugeführt wurde, die tatsächlich mit einer gesendeten Impulspause übereinstimmt, dann
wird auch der Klemme 102 vom Fehlersucher 89 Nullspannung zugeführt zum Zöichen dessen, daß der
Nachrichtenimpuls nicht fehlerhaft ist. Dann fließt ein Strom von der Spannungsquelle +B" durch den
Widerstand 110 und durch beide Dioden 108 und 109 zu den an Nullspannung liegenden Klemmen 101 und
102, so daß die Kathode der Röhre 111 an angenähert Nullpotential verbleibt. Ein weiterer Stromkreis
ergibt sich über die Dioden 103 und 104 sowie über die Widerstände 106 und 107 zur Spannungsquelle
— C, so daß auch der Punkt 105 auf Nullpotential
bleibt. Damit die normalerweise undurchlässige Röhre 111 durchlässig wird, bedarf es der gleichzeitigen
Zuführung eines positiven Auslöseimpulses zum Steuergitter 113 und eines positiven Potentials zum
Verbindungspunkt 105, wobei dann die Röhre während der Dauer des Auslöseimpulses durchlässig wird.
Unter den eben genannten Bedingungen ist jedoch der Verbindungspunkt der Widerstände 106 und 107 hinreichend
negativ, um die Röhre auch bei der Zuführung eines Auslöseimpulses zu ihrem Steuergitter 113
gesperrt zu halten. Daher wird vom Widerstand 112 dem Nachrichtenimpulsspeicher 91 keine Spannung
zugeführt, und in diesem Speicher wird also die durch den Fehlerberichtiger 90 unverändert durchgegangene
Impulspause gespeichert.
Wenn von dem Nachrichten- und Kontroll impulsspeicher 83 den Klemmen 101, 101 α des Impulsmodifikators
100 eine positive Spannung zugeführt wird, die einen richtig übertragenen Spannungsimpuls darstellt,
erhält die Eingangsklemme 102 vom Fehlersucher 89 ebenfalls keine Spannung, so daß durch die
Diode 109 Strom fließt, welcher die Kathode der Röhre 111 auf Nullpotential hält, während die Diode
108 infolge des positiven Potentials der Klemme 101 keinen Strom führt. Es fließt auch Strom über die
Diode 103 und über die Widerstände 106 und 107 zur Spannungsquelle —C, wodurch das Potential des Verbindungspunktes
105 etwa gleich dem Potential der Eingangsklemme 101 wird. Infolgedessen führt die
Diode 104 keinen Strom, . weil das Potential der Klemme 101 unterhalb desjenigen des Verbindungs-■5
punktes 105 liegt. Die Widerstände 106 und 107 sind so bemessen, daß unter den eben erwähnten Umständen
das Potential des Steuergitters 114 der Röhre 111 hirtreichend positiv wird, um die Röhre bei der
Zuführung eines Auslöseimpulses zum Gitter 113
ίο durchlässig zu machen. Demgemäß ergibt sich am
Arböitswiderstand 112 der Röhre ein negativer Ausgangsimpuls,
der durch den Impulsumkehrer 115 in Form eines positiven Impulses dem Nachrichtenimpulsspeicher
zugeführt wird. In diesem wird also der richtig übertragene Spannungsimpuls gespeichert.
Wenn dem Impulsmodifikator 100 vom Speicher 83
ein fehlerhafter Impuls zugeführt wird, so ergibt sich infolge des Fehlers in dem mit dem Impulsmodifikator
verbundenen Ausgangskreis des Fehlersuchers eine
ao positive Ausgangsspannung. Es sei angenommen, daß der Fehler darin besteht, daß den Eingangsklemmen
101, 101a des Impulsmodifikators statt eines Spannungsimpulses ein Pausenimpuls zugeführt wird.
Hierbei hat also die Eingangsklemme 101 Nullpotential, während die Eingangsklemme 102 positives
Potential hat. Dann fließt Strom von der Spannungsquelle -\-B" über den Widerstand 110 und die Diode
108 zur Klemme 101, während die Diode 109 keinen
Strom führt. Die Kathode der Röhre 111 verbleibt daher auf Nullpotential. Weiterhin fließt Strom durch
die Diode 104 und die Widerstände 106 und 107 zur Spannungsquelle — C, so daß der Verbindungspunki
105 annähernd das Potential der Eingangsklemme. 102 erhält. Die Diode 103 führt infolge des positiven
Potentials des Verbindungspunktes 105 und des Nullpotentials der Eingangskleinme 101 keinen Strom. Da
der Verbindungspunkt 105 positives Potential hat. wird die Röhre 111 unter der Einwirkung eines ihrem
Gitter 113 zugeführten Auslösöimpulses durchlässig,
und an ihrem Arbeitswiderstand 112 ergibt sich daher
eine Ausgangsspannung. Auf diese Weise wird a.lso
der dem Impulsmodifikator fehlerhafterweise zu geführte Pausenimpuls durch den Impulsmodifikator
in einen Spannungsimpuls verwandelt, der dann im Nachrichtenimpulsspeicher 91 als solcher gespeichert
wird.
Wenn den Klemmen 101, 101a ein fehlerhafter Spannungsimpuls zugeführt wird und die Klemme 102
infolgedessen ebenfalls einen positiven Spannungsimpuls erhält, so fließt Strom von der Spannungsquelle
+ B" über den Widerstand 110 und die Dioden 108 und 109 zu den Klemmen 101 und 102, so daß die
Kathode der Röhre 111 dasselbe positive Potential erhält
wie diese Klemmen. Auch über die Dioden 103 und 104 sowie über die Widerstände 106 und 107
fließt Strom zur Spannungsquelle — C, so daß der Verbindungspunkt 105 ebenfalls das Potential der
Klemmen 101 und 102 annimmt. Hierdurch wird also das Steuergitter 114 der Röhre ausreichend negativ.
um die Röhre auch während der Zuführung eines Aus · löseimpulses zum Gitter 113 gesperrt zu halten. Infolgedessen
ergibt die Röhre keine Ausgangsspannung, so daß also im Nachrichtenimpulsspeicher 91
anstatt des fehlerhaften Spannungsimpulses der richtiggestellte Pausenimpuls gespeichert wird.
Kurz zusammengefaßt kann also die Wirkungsweise des Impulsmodifikators dahingehend charakterisiert
werden, daß er in dem Falle, daß an seiner Eingangsklemme 102 keine einen Übertragungsfehler anzei-
gende positive Spannung erscheint, die ihm. zu-
geführten Impulse unverändert weitergibt, beim Vorhandensein einer einen Übertragungsfehler anzeigenden
positiven Spannung an seiner Klemme 102 jedoch die ihm zugeführten Impulse verwandelt, d. h. aus
einem Spannungsimpuls einen Pausenimpuls macht, und umgekehrt.
Fig. 7 ist eine Schaltskizze des Synchronisierzeichenempfängers 96 der Empfangsstelle, Der Synchronisierzeichenempfänger
enthält einen Impulsspeicher zum Speichern der ihm zugeführten Synchronisierimpulse.
Dieser Speicher besteht aus einem Bandaufnahmegerät 120, das von einem über Rollen
123, 124 laufenden endlosen, magnetisierbaren Band 122, einem Antriebsmotor 125, einem an den Radioempfänger
81 angeschlossenen Aufnahmekopf 121 und einem an dinen Löschoszillator 176 angeschlossenen
Löschkopf 177 gebildet wird. Entlang des Bandes 122 sind in Abständen, die den zeitlichen Abständen zwischen
den Flanken der Synchronisierimpulse: entsprechen, zwei Gruppen von Abnahmeköpfen 126 bis
131 und 138 bis 142 vorgesehen. Diese Abnahmeköpfe sind so ausgebildet, daß sie aus jeder Flanke der Synchronisierimpulse
einen differentiierten Impuls ableiten. Solche Abnahmeköpfe sind an sich bekannt.
An jedem Abnahmekopf ist über je einen gesteuerten Impulsgenerator 150 bis 160 je ein Gleichrichter
132 bis 137., 143 bis 148 angeschlossen. Die zu den
genannten beiden Gruppen von Abnahmeköpfen, gehörigen Gleichrichter sind zu je einer Gruppe zusammengefaßt
und mit je einer gemeinsamen Klemme 180 bzw. 149 verbunden. An die Abnahmeköpfe 128,
129 und 130 bis 142 ist eine weitere Gruppe von Gleichrichtern 161 bis 166 angeschlossen, die.ebenfalls
mit einer gemeinsamen Klemme 167 verbunden sind. Die Impulsgeneratoren 150 bis 160 sind so* ausgebildet,
daß sie unter der Einwirkung der ihnen von den Abnahmeköpfen zugeführten Impulse positive
Spannungsimpulse etwas längerer Dauer liefern. Diese Generatoren können beispielsweise an sich bekannte
Multivibratoren sein.
Jede der Klemmen 180, 149 und 167 ist an einen
Stromkreis angeschlossen, der von einer Spannungsquelle + B über je einen Widerstand 168, 169 bzw.
170, je einen Gleichrichter 171, 172 bzw. 173 und eine gemeinsame Relaiswicklung 174 zu einer Spannungsquelle + S'" verläuft. Diese Spannungsquelle dient
dazu, den Gleichrichtern 171, 172 und 173 eine sie normalerweise sperrende Vorspannung zu geben. Der
Relaiskontakt 175 ist an den Eingangskreis eines der Steuergeneratoren 97 der Einrichtung gemäß Fig. 4
angeschlossen.
Die mit dem Radioempfänger 81 empfangenen Synchi onisierzeichen gelangen über den Relaiskontakt 83 b
zum Aufnahmekopf 121. Dieser zeichnet die Synchronisierzeichen in Form von Magnetisierungsänderungen
auf das Band auf. Diese Aufzeichnung hat die im unteren Teil der Fig. 7 dargestellte Form. Die Vorderflanken
und Rückflanken der aufgezeichneten. Synchronisiierimpulse
A bis P und Z passieren gleichzeitig die Abnahmeköpfe 125 bis 131 und 138 bis 142, wie
in der Fig. 7 dargestellt. Die Abnahmeköpfe verwandeln die Vorder- und Rückflanken der Impulse durch
Differentiierung in gleichzeitig erscheinende positive Spannungsimpulse kurzer Dauer. Zu diesem Zwecke
sind die mit geraden Zahlen und die mit ungeraden Zahlen bezeichneten Abnahmeköpfe mit einander entgegengesetzter
Polarität an die Generatoren 150 bis 160 angeschlossen, damit auf diese Weise sowohl die
Vorderflanken als auch die Rückflanken der Synchronisierimpulse differentiierte Impulse positiver
Polarität ergeben. Diese Impulse werden durch die Generatoren 150 bis 160 .in solche von etwas längerer
Dauer verwandelt, um. die Sicherheit zu haben, daß auch bei etwaigen kleiinen zeitlichen Ungenauigkeiten
zumindest Teile der Impulse gleichzeitig erscheinen.
Durch die Ausgangsimpulse der Generatoren 150
bis 160 werden die normalerweise durchlässigen Gleichrichter 132 bis 137, 143 bis 148 und. 161 bis 166
gleichzeitig gesperrt. Wenn ;aile Gleichrichter irgendeiner
der genannten Gleichrichtergruppen gesperrt sind, erhöht sich die Spannung an der dieser Gleichrichtergruppe
zugeordneten gemeinsamen Klemme 180, 149 bzw. 167 hinreichend, um den an diese
Klemme angeschlossenen Gleichrichter 171, 172 oder 173 durchlässig zu machen. Wenn sämtliche Gleichrichter
132 bis 137, 143 bis 148 und 161. bis 166 gleichzeitig gesperrt werden, so werden, also alle drei
Gleichrichter 171, 172 und 173 gleichzeitig durchlässig. Der durch einen dieser Gleichrichter fließende
Strom genügt, um die Relaiswicklung 174 zu erregen, so daß diese ihren Kontakt 175 schließt und durch die
dadurch erfolgende Betätigung der Steuergeneratoren 97 die Zuführung der auf die Synchronisieriimpulse
folgenden Nachrichten- und Kontrollimpulse zum Verschiebespeicher 82 der Empfangsstelle veranläßt.
Sodann werden die auf das Band .122 aufgezeichneten Synchronisierimpulse durch den Löschkopf 177 wieder
gelöscht.
Falls durch Störungen der Übertragung von der
Sendestelle zur Empfangsstelle ,einer der Synchronisierimpulse
verzerrt oder unterdrückt wird, indem beispielsweise ein Spannungsimpuls in.. einen. Pausenimpuls
verwandelt wird, so .wird .der eine Teil des zweiteiligen Synchronisierzeichens unwirksam. Es sei
beispielsweise angenommen, ,daß> durch die Störung
der Impuls A aus einem Spannungsimpuls in einen Pausenimpuls verwandelt wurde. In diesem. Fall wird
von den Abnahmeköpfen 126 und. 127 kein positiver Spannungsimpuls an die zu ihnen gehörigen Generatoren
150 und 151 geliefert, so daß die Gleichrichter 132 und 133 durchlässig bleiben, während die Gleichrichter
134 bis 137, 143 bis 148 und 161 bis 166 gesperrt werden. Darriit sich an .der Klemme 180 eine
Spannung ergibt, die dazu ausreichend ist,.den Gleichric.hter
171 durchlässig zu machen, müssen alle Dioden 132 bis 137 durchlässig sein. Infolgedessen verbleibt
also der Gleichrichter 171 gesperrt, jedoch.werden die Gleichrichter 172 und 173 durchlässig gemacht und
betätigen durch Erregung der Relaiswieklung 174 die
Steuergeneratoren 97.
Es sei nun angenommen, daß durch die Störung der Impuls C aus einem Spannungsimpuls in einen
Pausen.impuls verwandelt wurde, wobei also durch die Störung beide Teile des zweiteiligen Synchronisierzeichens
betroffen wurden. In diesem Fall liefern die Abnahmeköpfe 130 und '131 keinen positiven Spannungsimpuls
an die zu ihnen; gehörigen Generatoren 154 und 155, so daß also die Gleichrichter 136, 137
und 143 durchlässig bleiben und die Spannung an den Klemmen 180 und 149 daher;nicht genügend erhöht
wird, um die Gleichrichter 171 und 172 durchlässig zu machen. Demgegenüber verbleibt die Gruppe der
Abnahmeköpfe 128, 129 und 130 bis 142 in ihrer Gesamtheit wirksam, wodurch die Spannung an der
Klemme 167 hinreichend erhöht wird, um den Gleichrichter 173 durchlässig zu machen und auf diese Weise
die Steuergeneratoren 97 zu betätigen.
Die eben angeführten Beispiele zeigen, daß die Synchronisierung durch je einen Fehler in beiden Teilen
des Synchronisierzeichens oder durch mehrere Fehler
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in demselben Teil des Synchronisierzeichens nicht beeinträchtigt wird. Da die beiden Teile des Synchronisierzeichens
voneinander unterscheidbar sind, sprechen die Abnahmeköpfe 126 bis 131 der ersten Gruppe
von Abnahmeköpfen nur auf den ersten Teil des Synchronisierzeichens gleichzeitig an, während die Abnahmeköpfe
131 und 138 bis 142 der zweiten Gruppe von Abnahmeköpfen nur auf den zweiten Teil des
Synchronisierzeichens gleichzeitig ansprechen. Ebenso sprechen auch die Abnahmeköpfe 128, 129 und 139 bis
142 der kombinierten Gruppe von Abnahmeköpfen nur auf die vorbestimmte Kombination von Teilen des
ersten und des zweiten Teiles des Synchronisierzeichens gleichzeitig an. Da ferner jeder der beiden
Teile des Synchronisierzeichens einen Synchronisierimpuls enthält, dessen Dauer ein nicht ganzzahliges
Vielfaches der normalen Impulsdauer beträgt (Im puls B mit anderthalbfacher Impulsdauer und Impuls
Z mit zweieinhalbfacher Impulsdauer), so wird es auch kaum vorkommen können, daß die auf die
Synchronisierzeichen folgenden Nachrichten- und Kontrollimpulse durch eine Störung so verwandelt
werden, daß sie mit einem der beiden Teile des Synchronisierzeichens verwechselt werden können. Dasselbe
gilt auch für die Umwandlung des einen Teiles des Synchronisier zeichens in der Weise, daß er dem
anderen Teil gleich wird. Demnach ist also die Wahrscheinlichkeit von Synchronisierfehlern äußerst
klein.
. Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, hat die Erfindung gegenüber den bekannten Verfahren
und Einrichtungen zur Schnelltelegraphie wesentliche Vorteile. Der hauptsächliche Vorteil besteht darin,
daß durch die Kontrollimpulse die Möglichkeit des Vorkommens von Übertragungsfehlern nahezu ganz
beseitigt wird, wobei diese Fehlerbeseitigung mit Hilfe einer minimalen Anzahl von Kontrollimpulsen
erreicht wird. Weiterhin eignet Sich die Erfindung sehr gut für die Codetelegraph ie, da eine aus fünf
Kontrollimpulsen bestehende Kontrollimpulsgruppe für die Kontrolle von aus fünf Nachrichtenzeichen zu
je. fünf JSr.achrichtenimpulsen bestehende Übertragungsgruppe
verwendet wird. Ein welkerer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für die
Synchronisierung der Übertragung der aus 30 Nachrichten- und Kontrollimpulsen bestehenden Übertragungsgruppe
ein einziges Synchronisierzeichen verwendet wird, wobei die Synchronisierung gegen
Störungen weitgehend unempfindlich ist. Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß
sie sich ohne weiteres zur Verwendung in Verbindung mit den für die Schnelltelegraphie allgemein verwendeten
Telegraphierendem und Telegraphiedruckern eignet.
Claims (24)
1. Verfahren zur Nachrichtenübermittlung durch binäre elektrische Nachrichtenimpulse,, z. B. Spannungsimpulse
oder Pausenimpulse, wobei eine Nachrichtenimpulsgruppe ein Nachrichtenzeichcn
darstellt, insbesondere zur Schnelltelegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig mehrere
Impulsgruppen zu einer Signalgruppe zusammen-. gefaßt werden, daß die Zusammensetzung der
Signalgruppe von einer Anzahl von Abtastvorrichtungen analysiert wird, wobei jede Abtastvorrich
tung eine gewisse Kombination von Nachrichtenimpulsen abtastet und von jeder Abtastvorrichtung
ein Kontrollimpuls abgegeben wird, der der betreffenden Kombination zugesetzt wird und derart
beschaffen ist, daß die Kombination eine gewisse Zusammensetzung, z. B. eine gerade· Anzahl von
Spannungsimpulsen erhält, daß die vom Sender nach dem Empfänger übertragene, aus Signalgruppen
und Kontrollimpulsen bestehende Übertragungsgruppe im Empfänger in denselben Kombinationen
abgetastet wird, wobei ein fehlerhaft übertragener Nachrichtenimpuls durch eine solche
Kombination von Abtastorganen abgetastet wird, daß dieser Nachrichtenimpuls identifiziert wird
und berichtigbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Abtastvorrichtungen
abgetasteten Kombinationen von Nachrichtenimpulsen nach einem binären System geordnet
sind, so daß eine erste Abtastvorrichtung je zweiten Nachrichten'impuls, eine zweite Vorrichtung
Gruppen von zwei, eine dritte Vorrichtung Gruppen von vier Nachrichtenimpulsen abtastet,
usw.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nachrichtenimpulsgruppe aus
fünf Nachrichtenimpulsen besteht und daß eine Signalgruppe aus fünf Nachrichtenim.pulsgruppen
zusammengesetzt Wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgruppe von fünf Abtastvorrichtungen
analysiert wird, wobei die aus Nachrichtenimpulsgruppen und Kontrollimpulsen
zusammengesetzte Übertragungsgruppe aus 30 Impulsen besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragungsgruppe ein zweiteiliges
Synchronisierzeichen vorangestellt wird, dessen beide Teile als verschiedene Impulsgruppen
ausgebildet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des Synchronisierzeichens
verschiedene Gesamtdauern haben.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Teile des Synchronisierzeichens
zumindest einen Impuls enthält, dessen Dauer ein nicht ganzzahliges Mehrfaches der normalen Impulsdauer beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den normalen Impulsen abweichenden Impulse der beiden Teile des Synchronisierzeichens
voneinander nach Binärcharakter und Dauer verschieden sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Synchronisierzeichens
einen Spannungsimpuls von der anderthalbfachen Dauer der normalen Impulse und der
andere Teil des Synchronisierzeichens einen Pausenimpuls von der zweieinhalbfachen Dauer
der normalen Impulse enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger die Prüfung und
etwaige Berichtigung der Nachrichtenimpulse jeder Übertragungsgruppe sowie die Wiedergabe der
durch sie dargestellten Nachrichtenzeichen durch das jeder Übertragungsgruppe vorangehende Synchronisierzeichen
gesteuert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger sowohl die Impulsgruppen
beider Teile des Synchronisierzeichens als auch eine aus ausgewählten Impulsen beider
Teile zusammengesetzte weitere Impulsgruppe auf ihre Richtigkeit geprüft und die für richtig befundenen
Impulsgruppen zur Steuerung verwertet
werden, wobei diese Verwertung derart erfolgt, daß jede einzelne der genannten Impulsgruppen die
gewünschte Steuerung bewirken kann.
12. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sender eine an einen Telegraphiesender (50) angeschlossene Speichervorrichtung (53) zum Speichern
der eine Übertragungsgruppe bildenden Nachrichtenimpulse, einen an diese Vorrichtung
angeschlossenen Kontrollzähler (55) zur Bildung der permutierten Impulskombinationen und zur Erzeugung
der Kontrollimpulse, eine Speichervorrichtung (54) zum Speichern der genannten Nachrichtenimpulse
und Kontrollimpulse, eine mit dieser letztgenannten Speichervorrichtung verbundene Al)-tastvorrichtung
(58) sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung eines für die genannte Übertragungsgruppe gemeinsamen Synchronisierzeichens enthält,
während im Empfänger eine Speichervorrichtung (83) zum Speichern der eine Übertragungsgruppe
bildenden Nachrichtenimpulse und dazugehörigen Kontrollimpulse, ein an diese Vorrichtung
angeschlossener Fehlerkorrektorzähler (84) zum Feststellen und Berichtigen eines innerhalb
einer Übertragungsgruppe etwa vorkommenden
einzelnen Übertragungsfehlers, eine Speichervorrichtung (91) zum Speichern der berichtigten
Nachrichtenimpulse., eine daran angeschlossene Abtast- und Wiedergabevorrichtung (92, 95) zum
Wiedergeben der übertragenen Nachrichtenzeichen sowie ein Synchronisierzeichenempfänger (96)
zum Steuern der vorgenannten Einrichtungen des Empfängers vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtungen (53,
91) zum Speichern der Na.chrichten.impulse eine der eine Übertragungsgruppe bildenden Anzahl
von Nachrichtenimpulsen gleiche Anzahl von Speichereinheiten enthalten, während die Speichervorrichtungen
(54, 83) zum Speichern der Nach- φο richten- und Kontrollimpulse dine um die Anzahl
der Kontrollimpulse vermehrte Anzahl von Speichcreinheiten aufweisen.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontrollzähler
(55) und im Fehlerkorrektorzähler (84) je eine Anzahl von Abtastvorrichtungen (la bis 16a, Id
bis 16ei) vorgesehen ist und jede dieser Abtastvorrichtungen
derart mit einer Gruppe von Speichereinheiten der an. sie angeschlossenen Speichervorrichtungen
(53, 83) verbunden ist, daß jede Speichereinheit mit einer nur einmal vorkommenden
Kombination von Abtastvorrichtungen in Verbindung steht.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Abtastvorrichtung
(la bis 16a, Id bis 16d) ein Impulszähler (Ib bis
16 b, 87 a bis 87<?) in Verbindung steht, der in Abhängigkeit
davon, ob die Summe der einen der beiden Arten der dem Abtaster zugeführten Nachrichtenimpulse
eine gerade oder eine ungerade Zahl ist, einen von zwei verschiedenen Betriebszuständen
annimmt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerkorrektorzähler (84) einen Fehlersucher (89) sowie einen, sowohl an
diesen als auch an jede der Speichereinheiten der Speichervorrichtung (83) zum Speichern der
Nachrichten- und Kontroll'impulse angeschlossenen Fehlerberichtiger (90) enthält, der unter der Einwirkung
des einen der beiden Betriebszustände der einen etwaigen fehlerhaften Nachrichtenimpuls
entsprechenden Kombination von Abtastvorrichtungen den durch diese Kombination bestimmten
Nachrichtenimpuls berichtigt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerberichtiger (90) mit einer der Anzahl der Nachrichtenimpulse einer,
Übertragungsgruppe gleichen Anzahl von Impulsmodinkatoren (100) versehen ist, von welchen.
jeder mittels einer Leitung eines Paares von Leitungen einerseits mit dem Fehlersucher (89) und
andererseits mit den Speichereinheiten der Speichervorrichtung (83) zum Speichern der
Nachrichten- und Kontrollimpulse verbunden ist, und daß jeder Impulsmodifikator eine Elektronenröhre
(111) enthält, die über eine Widerstand-Gleichrichterkombination
so an das genannte Le itungspaar angeschlossen ist, daß sie nur bei Zuführung von ungleichen Spannungen über die beiden
Leitungen des genannten Leitungspaares eine. Ausgangsspannung liefert.
18. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Sendestelle vorgesehene
Abtastvorrichtung (58) so ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig auch zur Erzeugung des Synchronisierzeichens geeignet ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierzeichenempfänger
(96) eine Speichervorrichtung (120) zum Speichern der Synchronisierimpulse, eine Vorrichtung (126 bis 131, 138 bis 142) zum Abtasten
der gespeicherten Synchronisierimpulse, von der Abtastvorrichtung beeinflußte Prüforgane (132
bis 137, 143 bis 148, 161 bis 166) zum Prüfen der richtigen Zusammensetzung des Synchronisierzeichens
sowie von diesen gesteuerte Betätigungsorgane (171, 172, 173) für die die erwähnten Einrichtungen
des Empfängers steuernden Steuergeräte (97) enthält.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüforgane (132 bis 137,
143 bis 148, 161 bis 166) in Gruppen zusammengefaßt sind, die die richtige Zusammensetzung
verschiedener Teile des Synchronisierzeichens voneinander unabhängig prüfen, wobei jede dieser
Gruppen eines der Betätigungsorgane (171, 172, 173) beeinflußt und jedes dieser Betätigungsorgane
auch für sich genommen zum Betätigen der die erwähnten Einrichtungen des Empfängers steuernden
Steuergeräte (97) geeignet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, insbesondere zur Ausübung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüforgane (132 bis 137, 143 bis 148, 161
bis 166) in drei Gruppen zusammengefaßt sind, von welchen je eine die Richtigkeit der Zusammensetzung
jedes der beiden Teile des zweiteiligen Synchronisierzeichens und die dritte die Richtigkeit
der Zusammensetzung einer aus ausgewählten Impulsen beider Teile des Synchronisierzeichens
gebildeten Impulskombination prüft.
22. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (120)
aus einem magnetisierbaren Band (122) und aus einem auf dieses Band einwirkenden, durch das
Synchronisierzeichen beeinflußten Aufnahmekopf (121) besteht.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (126
bis 131, 138 bis 142) aus Abnahmeköpfen besteht,
die entlang des Bandes (122) in Abständen angeordnet sind, welche den gegenseitigen Abständen
der Vorder- und Rückflanken der das Synchronisierzeichen bildenden Impulse entsprechen, wobei
jeder dieser Abnahmeköpfe mit einem der Prüforgane (132 bis 137/143 bis 148, 161 bis 166)
verbunden ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abnahmeköpfe
und die P ruf organe die Dauer der Ausgangsspannungsimpulse der Abnahmeköpfe verlängernde
Generatoren (150 bis 160) eingeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 552 629.
USA.-Patentschrift Nr. 2 552 629.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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DE1020365B true DE1020365B (de) | 1957-12-05 |
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DE (1) | DE1020365B (de) |
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GB780947A (en) | 1957-08-14 |
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