DE969576C - Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen - Google Patents
Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in FernmeldeanlagenInfo
- Publication number
- DE969576C DE969576C DES26796A DES0026796A DE969576C DE 969576 C DE969576 C DE 969576C DE S26796 A DES26796 A DE S26796A DE S0026796 A DES0026796 A DE S0026796A DE 969576 C DE969576 C DE 969576C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- relay
- pulse
- testing device
- pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/12—Checking intermittently signalling or alarm systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/24—Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
S 2679
In Fernmeldeanlagen, z. B. Feuermeldeanlagen oder Fernsprechanlagen, erfolgt die Übertragung der
Meldewerte vielfach in Form von Stromimpulsen, die durch entsprechende Stromstoßsender, z. B.
Feuermeldelaufwerke oder Nummernwähler, ausgesandt werden. Das einwandfreie Arbeiten dieser
Impulsgeber dergestalt, daß die von ihnen ausgehenden Impulse bzw. Impulsserien nach Länge und
Pause genau bemessen sind, ist dabei für die richtige
ίο Übertragung der Nachrichten ausschlaggebend. Besonders
in Sicherheitsanlagen, wie sie eine Feuermeldeanlage darstellt, ist die regelmäßige Überprüfung
der Betriebsbereitschaft der Stromimpulsgeber vorgeschrieben. Diese erfolgt bisher durch Beobachtung
des richtigen Meldungseinlaufes nach probeweiser Auslösung der Meldungsgeber. Wurden
die Impulse der Laufwerke von dem jeweiligen Anzeigegerät der Zentrale richtig empfangen, so galt die Anlage
als fehlerfrei. Dabei konnte aber sehr wohl eine starke Verstümmelung der einzelnen Meldungsimpulse vorhanden
sein, die zwar das für das fehlerhafte Ansprechen der Empfänger erforderliche Maß noch nicht
erreicht hatte, bei später im Ernstfalle erfolgendem Ablauf der Melder jedoch schon eine falsche Alarmkennzeichnung
in der Zentrale hervorrufen mußte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für die von den Laufwerken abgegebenen
Stromimpulse, die bei Feuermeldeanlagen mit mehreren Meldeschleifen gegebenenfalls in jede bestehende
Schleife wahlweise einschaltbar sind. Diese soll auch teilweise Verstümmelungen der nach Impuls- und Pausendauer
genau zu bemessenden Impulsserie einwandfrei
809 545/26
erkennen lassen und ein objektives Bild über das Arbeiten der Laufwerkimpulsgeber geben. Es sind
bereits Anzeigevorrichtungen bekannt, um die von Stromimpulsgebern bzw. Laufwerken abgegebenen
Stromimpulse zur Darstellung zu bringen. So werden zur Aufzeichnung der von Drehnummernschaltern
ausgesandten Stromimpulse sogenannte Impulsschreiber verwendet. Bei diesen Geräten wird mit
der Fingerscheibe ein Träger für ein Registrierblatt ίο verbunden, so daß dieses die Drehbewegung der
Fingerscheibe zwangläufig mitmacht. Außerdem sind Kontaktfedern vorgesehen, die auf dem Registrierblatt
aufliegen. Diese Kontaktfedern werden mit den zu untersuchenden Kontakten des Nummernschalters
verbunden, wobei über einen Gleichrichter die Stromversorgung für den Registrierkreis erfolgt. Das
Registrierpapier ist chemisch präpariert, so daß es sich unter der Einwirkung des Stromes verfärbt.
Dadurch kann beim Ablauf der Fingerscheibe das zeitliche Arbeiten der Kontakte aufgezeichnet werden.
Man kann eine derartige Kontrolle auch optisch durchführen, wobei die Fingerscheibe wiederum mit
einer besonderen Papierscheibe verbunden wird, welche mit einem geeigneten Gitter bedruckt ist.
Dieses Papier wird von einer Glimmlampe bestrahlt, die in Abhängigkeit von dem Impulskontakt über
einen Gleichrichter aus dem Wechselstromnetz gespeist wird. Das Licht der Glimmlampe, das durch
das Papierblatt hindurchfällt, wirft ein Lichtbild auf eine Mattscheibe, wodurch die Impulse beobachtet
werden können.
Diese bekannten Verfahren können jedoch für die Anzeige der von Ablaufmeldern ausgesandten und in
der Zentrale aufgenommenen Meldeimpulse nicht verwendet werden, da der Antrieb der Registrier- oder
Anzeigescheibe bei diesen bekannten Anordnungen durch den Ablauf des Drehnummernschalters zwangsmäßig
erfolgen muß. Grundsätzlich erfordern solcheMeßverfahren
eine mechanische Synchronisation zwischen den Laufwerken und den Anzeigevorrichtungen, was
bei Feuermeldelaufwerken und ähnlichen Stromimpulsgebern schon durch die örtliche Trennung
zwischen Ablaufmelder und Zentrale nicht möglich ist. Es ist ferner bekannt, Impulse durch von Relais
gesteuerte Speicher als Spannungen nachzubilden. So wird beispielsweise zur Frequenzmessung ein
Kondensatorladeverfahren angewendet, wobei ein mittels Relais gesteuerter Speicherkondensator der
jeweiligen Impulslänge und damit der Meßfrequenz entsprechende Ströme in einem mit dem Speicherkondensator
in Reihe liegenden Meßinstrument erzeugt. Derartige Anordnungen sind wegen der mechanischen
Eigenschaften normaler Meßinstrumente nur für Impulsserien hoher Schaltfolge geeignet.
Außerdem erlauben sie nicht eine Anzeige der Impuls- und Pausenlängen, wie es bei der Prüfung von Ablaufmeldern
erforderlich ist. Zur einwandfreien Prüfung der Feuermeldelaufwerke ist jedoch die Messung der
Impulsserien nach Länge und Pause notwendig. Erfindungsgemäß werden in der Zentrale von dem
Empfangsrelais aufgenommenen Meldeimpulse der außenliegenden Ablaufmelder durch von Relais gesteuerte
Speicher in ihre Impuls- oder Pausenlänge entsprechende Spannungen umgeformt, die mittels
einer Braunschen Röhre abbildbar sind. Hierbei sind keinerlei rotierende Bauteile vorhanden und es ist
auch keine Synchronisation zwischen Ablaufmelder und der in der Zentrale befindlichen Anzeigevorrichtung
erforderlich.
Eine geeignete Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß von den Geberimpulsen Relais zur
Aufladung von Meßkondensatoren geschaltet werden, so daß diese Kondensatoren eine von der Ansprechzeit
der Relais bestimmte, also der Dauer der einzelnen Impulse bzw. der dazwischenliegenden Pausen genau
entsprechende Aufladespannung erhalten, die ihrerseits dann die Anzeigevorrichtung für die Impuls- bzw.
Pausendauer der Geberimpulse steuern.
Als Anzeigegerät eignet sich insbesondere eine Elektronenstrahlröhre (Braunsche Röhre), deren
Elektronenstrahl eine Ablenkung entsprechend der Aufladespannung der Meßkondensatoren erhält, so
daß bei Vorsehung entsprechender Markierungen auf dem Schirm der Braunschen Röhre die Dauer der
einzelnen Stromimpulse bzw. Impulspausen und deren noch zulässige Abweichungen vom Sollwert erkennbar
sind.
Für die Messung und kurzzeitige Speicherung der Impuls- bzw. Pausenzeitwerte wird vorzugsweise
jeweils ein Paar Meßkondensatoren verwendet, dessen beide Kondensatoren über eine Frequenzhalbierschaltung
abwechselnd aufgeladen werden, so daß der aufgeladene Kondensator in der Zeit, in welcher
der andere aufgeladen wird, mit seiner Spannung, vorzugsweise über eine Verstärkerröhre, das Ablenksystem
der Braunschen Röhre steuert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, die sich insbesondete
auch auf die gleichzeitige Darstellung der Impulslängen und Pausenlängen auf dem gleichen
Schirm der Braunschen Röhre beziehen, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Anwendung der Erfindung bei einer Feuermeldeanlage,
während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung darstellt. Hierbei dient Fig. 2 a zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Frequenzhalbierchaltung, während Fig. 2 b eine Draufsicht auf den
Schirm der Braunschen Röhre ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Feuermeldeanlage z. B. no
drei Meldeschleifen I, II und III, in denen jeweils eine gewisse Anzahl Melder M liegen. MR sind die
Meldungsempfangsrelais der Feuermeldezentrale. Mit SV ist die schematisch dargestellte Stromversorgungsanlage
bezeichnet. Die in den einzelnen Meldeschleifen beim Auslösen eines Meldelaufwerks auftretenden
Impulse werden der Meldungsempfangseinrichtung ME ugeleitet, die in bekannter Weise durch Typendrucker,
Lochstreifen od. dgl. aus den einlaufenden Meldeimpulsen die Nummer des ausgelösten Melders
irmittelt und erfindungsgemäß gleichzeitig eine Braunsche Röhre B zur Messung und Prüfung der
Dauer der einlaufenden Impulse bzw. Impulspausen enthält. Die Impulszeiten werden getrennt nach
stromschluß und Strompause durch zwei Lichtsäulen :x und S2 auf dem Schirm der Braunschen Röhre
sichtbar gemacht. Diese Lichtsäulen sollen bei Beginn der Überprüfung zwischen den waagerechten Markierungslinien
M1 und mz für die Grenzwerte stehen
und sich während der Impulsgabe entsprechend der Zeitdauer der einzelnen Impulse und der dazwischenliegenden
Pausen auf die dieser Zeit entsprechende Länge einstellen. Überschreitungen der Begrenzungslinien W1 und m% nach oben oder unten bedeuten eine
unzulässige Verstümmelung der von dem betreffenden
ίο Feuermeldelaufwerk ausgesandten Meldeimpulse.
Fig. 2 zeigt die Braunsche Röhre B in an sich bekannter Ausführung mit zwei Paar zueinander senkrecht
stehenden Ablenkplatten P1 und p2 für den Anzeigestrahl.
Die Kathode T1, der Wehneltzylinder r2
und die elektromagnetische Linse r3 sind in der üblichen Weise an Spannung gelegt, die aus dem auf
der Primärseite vom Netz gespeisten Transformator T entnommen wird. Die Anode r4 der Röhre ist einseitig
bei Punkt A an eine wählbare negative Vorspannung
ao solcher Größe gelegt, wie es für die Verschiebung des Schirmbildes so weit nach unten erforderlich ist, daß
die beiden oberen punktförmigen Enden der von dem Elektronenstrahl erzeugten Lichtstriche stets im
Sichtbereich liegen. Das Plattenpaar p2 ist einerseits
an die Mitte eines Potentiometers P2 und andererseits an den Wechselkontakt fx eines Relais F gelegt und
erhält über den Gleichrichter G2 von der Sekundärwicklung
i4 des Transformators Γ je nachdem, nach
welcher Seite der Kontakt ft umgelegt ist, eine bestimmte
positive oder negative Gleichspannung. Dadurch wird erreicht, daß der Elektronenstrahl um einen
bestimmten Betrag nach der einen oder anderen Seite ausgelenkt wird. Das Plattenpaar P1, welches den
Elektronenstrahl nach oben und unten zum Schwingen bringt, ist einerseits an die Mitte des Potentiometers P3
und andererseits über einen hohen Vorschaltwiderstand R1 und den Kondensator C1 an eine der Sekundärwicklung
t3 des Transformators T entnommenen Wechselspannung und an die Kathode der Verstärkerröhre
V gelegt, deren Gitter in noch zu erläuternder Weise von den Meßspannungen der
Speicherkondensatoren gesteuert wird. Die Heizung der Röhre erfolgt über die an die Sekundärwicklung tz
des Transformators T angeschlossenen Leitungen.
Die von dem Impulsgeber, z. B. einem Feuermeldelaufwerk M, ausgesandten Impulse steuern ein hochempfindliches
Relais /, dessen Kontakt i gemäß der Dauer der einzelnen Impulse das Arbeitsrelais K einschaltet,
das dann über den Gleichrichter G1 aus der Sekundärwicklung ^1 des Transformators T erregt
wird. Das mit mehreren Arbeitskontakten k versehene Relais K schwingt also im gleichen Rhythmus wie das
Relais /. Beim erstmaligen Ansprechen wird sein Wechselkontakt A1 nach unten umgelegt und dadurch
des Relais G eingeschaltet. Beim Zurücklegen des Kontaktes Ji1 bleibt das Relais G über seinen Kontakt
^1 eingeschaltet; gleichzeitig spricht das Relais H
an, das sich in der Folgezeit über seinen Haltekontakt H1
und die obere Haltewicklung H hält. Das Relais G bleibt zunächst über die Kontakte A1 und gx noch eingeschaltet.
Nach Ablauf der Impulspause, also bei Wiedereinschaltung der Relais / und K, legt der Kontakt
U1 wieder nach unten um, wodurch das Relais G
stromlos wird und abfällt. Das Relais H bleibt jedoch über die Kontakte A1 und A1 eingeschaltet. Am Ende
des zweiten Impulses wird das Relais K wieder stromlos, sein Kontakt U1 schaltet in die dargestellte Lage
um, wodurch auch das Relais H abfällt. Die beschriebene Relaisschaltung kann, wie sich aus dem
Diagramm der Fig. 2 a, in der die An- und Abfallzeiten dargestellt sind, ergibt, als Frequenzhalbierschaltung
angesehen werden. Die Relais K, G und H steuern mit ihren Kontakten A2, g2 und A2 die Aufladung der Meßkondensatoren
C1 bis C4. Diese Aufladung erfolgt über
einen Vorschaltwiderstand R2 und den GleichrichterG3
durch eine konstante Gleichspannung. Wie ersichtlich, wird während der Dauer des oben betrachteten ersten
Impulses über die Kontakte kz und A2 der Kondensator
C3 aufgeladen, in der folgenden Impulspause über
die Kontakte k2 und g2 der Kondensator c2, während
der Dauer des dann folgenden zweiten Impulses über die Kontakte A2 und A2 der Kondensator c4 und
schließlich während der dann folgenden zweiten Kontaktpause über die Kontakte A2 und g2 der Kondensator
C1. Die Kontakte g3 und A3 der Relais G und H
legen stets in umgekehrter Richtung um wie die Kontakte g2 und A2. Demzufolge legt der Kontakt g3 in
der Zeit, wo über den Kontakt g2 der Kondensator C1
aufgeladen wird, den Kondensator C2 über den Wechselkontakt
e an das Gitter der Verstärkerröhre V, und umgekehrt. Ebenso legt der Kontakt A3 in der Zeit,
wo über den Kontakt A2 der Kondensator C3 aufgeladen
wird, den Kondensator C4 über den Wechselkontakt e an das Gitter der Verstärkerröhre V. Der
Wechselkontakt e schwingt dabei dauernd mit einer bestimmten Frequenz von beispielsweise 50 Perioden,
denn das zugehörige Relais E wird aus der Sekundärwicklung 4 des Transformators T dauernd erregt.
Mit dem Relais E ist das Relais F in Reihe geschaltet, welches den oben bereits erwähnten Wechselkontakt fx too
mit derselben Frequenz umlegt, mit welcher der Wechselkontakt e schwingt. Durch das Relais F mit
Kontakt fx wird also das Plattenpaar p2 der Braunschen
Röhre abwechselnd an eine konstante negative oder positive Gleichspannung gelegt, so daß der Elektronenstrahl
mit der Frequenz der Erregerspannung des Relais F nach der einen und anderen Seite um
einen konstanten Betrag abgelenkt wird zu dem Zweck, zwei in bestimmtem Abstand parallel zueinander verlaufende
Lichtzeiger auf dem Schirm der Braunschen Röhre zu markieren (s. Fig. 1 und 2 b). Im selben Takt
wird durch den Relaiskontakt e das Röhrengitter zwischen den zwei auf Kondensatoren gespeicherten
Meßspannungen für Impuls und Pause hin- und hergeschaltet, so daß der linke Lichtzeiger die Dauer der
Impulse und der rechte Lichtzeiger die Dauer der Impulspausen anzeigt. Das Maß, um welches der
Lichtzeiger nach oben ausschwingt, ist dabei durch die Aufladespannung des jeweils an das Gitter der
Verstärkerröhre V angeschlossenen Speicherkondensators C1 oder C2 bzw. C3 oder C4 bestimmt.
Den Speicherkondensatoren C1 bis C4, die außerordentlich
genau bemessen sein müssen, sind Glimmlampen Si1 und Si2 parallel geschaltet. Diese verhindern,
daß die Kondensatoren über das zulässige Maß hinaus aufgeladen werden.
Die Speicherkondensatoren müssen natürlich nach jeder Messung entladen werden. Diese Entladung
erfolgt sehr kurzzeitig über den Kontakt d eines hochempfindlichen
polarisierten Relais D, und zwar im Augenblick des Beginns einer neuen Aufladung. Das
Relais D wird durch die beiden Kondensatoren C22 und
C33 gesteuert, die über den Wechselkontakt k3 des
Relais K und den Gleichrichter G1 aus der Sekundärwicklung
tx aufgeladen werden. Wie ersichtlich, wird
ίο der Kondensator C22 während der Impulspause und der
Kondensator C33 während der Impulsdauer aufgeladen.
Jeweils im Moment der Umschaltung des Kontaktes k3
spricht kurzzeitig das Relais D an und entlädt dann über seinen Kontakt d und über die Kontakte k%
und g2 bzw. h2 denjenigen Kondensator C1 bzw. C2 oder
C3 oder C4, der in der Folgezeit an die Aufladegleichspannung
angeschlossen wird.
Es sei noch erwähnt, daß in aus Fig. 2 b ersichtlicher Weise der Toleranzbereich, in welchem Schwankungen
der Impulsdauer und Pausendauer der zu prüfenden Impulsgeber zulässig sein sollen, auch durch undurchsichtige
Abdeckungen, z. B. außen auf den Schirm der Braunschen Röhre aufzubringende h'chtundurchlässige
Schichten O1 und δ2 markiert werden kann.
Solange die Lichtzeiger S1 und sa mit ihrer ausgeprägten
punktförmigen Spitze diese Abdeckungen nach oben oder unten hin nicht unterschreiten, soll der
Impulsgeber als einwandfrei gelten. Erst wenn der Lichtzeiger beispielsweise die Abdeckung O1 nach oben
bzw. unten hin überragt, ist die Impulsdauer zu groß bzw. zu klein. Ebenso verhält es sich bezüglich der
Abdeckung δ2 und der darunter angezeigten Längen der Impulspausen.
Claims (10)
1. Prüf einrichtung für Feuermeldelauf werke oder ähnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zentrale von dem Empfangsrelais aufgenommenen Meldeimpulse
der außenliegenden Ablaufmelder durch von Relais gesteuerte Speicher in ihrer Impulsoder
Pausenlänge entsprechende Spannungen umgeformt sind, die mittels einer Braunschen Röhre
abbildbar sind.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 für in Schleifenleitungen angeordnete Feuermeldelaufwerke,
gekennzeichnet durch Mittel zur wahlweisen Einschaltung der Anzeigevorrichtung in jede der
vorhandenen Schleifenleitungen.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Laufwerksimpulsen
geschaltete Relais (/, K, G, H) Meßkondensatoren (C1 bis C4) für die Dauer der einzelnen
Impulse und/oder der dazwischenliegenden Pausen an einen konstanten Ladestrom legen und die
Aufladespannungen dieser Meßkondensatoren eine Anzeigevorrichtung (B) für die Impuls- und/oder
Pausendauer der ausgesandten Impulse beeinflussen.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung
eine Elektronenstrahlröhre (Braunsche Röhre B) mit entsprechend den Aufladespannungen
der Meßkondensatoren (C1 bis C4) gegenüber einem
Anzeigeschirm ablenkbarem Elektronenstrahl verwendet ist.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung und
kurzzeitige Speicherung der Impulse bzw. Impulspausen jeweils ein Paar Meßkondensatoren (c3, C4
bzw. C1, C2) vorgesehen ist, dessen beide Kondensatoren
über eine Frequenzhalbierschaltung (Relais K, G, H) entsprechend dem Meßwert abwechselnd
aufgeladen werden.
6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Meßkondensatoren (C1
bis C4) Glimmlampen (Si1, Si2) parallel geschaltet
sind.
7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladespannungen
der Meßkondensatoren (cx bis c4) die
Ablenkplatten (P1, P2) für den Elektronenstrahl
der Anzeigeröhre (Braunsche Röhre B) über einen Verstärker (F) beeinflussen, der mit Wechselspannung
gespeist wird und an dessen Steuergitter die gespeicherten Kondensatormeßspannungen über
den Wechselkontakt (e) eines mit konstanter Wechselspannung erregten Relais (/) gelegt ist.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen, nebeneinander
durch zwei parallele Lichtstriche erfolgenden Anzeige der Impulsdauern und Pausendauern
die Elektronenstrahlröhre in bekannter Weise zwei Paar um 90° zueinander verkantete
Ablenkplattenpaare aufweist, von denen das eine über eine Verstärkerröhre entsprechend den Kondensatoraufladespannungen
steuerbar ist und das andere über den Wechselkontakt eines synchron mit dem der Verstärkerröhre vorgeschalteten
Relais (E) schwingenden Relais (F) an zwei konstante Ablenkspannungen gelegt wird.
9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm der Braunschen
Röhre mit Markierungen bzw. Begrenzungslinien (mv W2) für den Toleranzbereich der Impulsdauern
und/oder Impulspausen versehen ist.
10. Prüfeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus den
zulässigen Toleranzbereich kennzeichnenden lichtundurchlässigen Abdeckschichten auf dem Schirm
der Elektronenröhre bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 545/26 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26796A DE969576C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26796A DE969576C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969576C true DE969576C (de) | 1958-06-19 |
Family
ID=7478848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES26796A Expired DE969576C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969576C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061388B (de) * | 1958-04-25 | 1959-07-16 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Stromstoessen und Stromstosspausen auf ihre zeitliche Dauer in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen |
DE1194921B (de) * | 1963-10-22 | 1965-06-16 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlaglagen, bei der zur Messung zweier Zeitvorgaenge, vorzugsweise zur Pruefung von Impulsreihen auf Impuls- und Pausendauer, der Ladungszustand von Kondensatoren geaendert wird |
-
1952
- 1952-01-15 DE DES26796A patent/DE969576C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061388B (de) * | 1958-04-25 | 1959-07-16 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Stromstoessen und Stromstosspausen auf ihre zeitliche Dauer in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen |
DE1194921B (de) * | 1963-10-22 | 1965-06-16 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlaglagen, bei der zur Messung zweier Zeitvorgaenge, vorzugsweise zur Pruefung von Impulsreihen auf Impuls- und Pausendauer, der Ladungszustand von Kondensatoren geaendert wird |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE888268C (de) | Waehlimpuls-Zaehlspeicher mit magnetischer Aufzeichnung | |
DE969576C (de) | Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen | |
DE844076C (de) | Ablesevorrichtung fuer photoelektrische Mikroskope | |
DE973139C (de) | Verfahren zur UEbertragung von UEberwachungssignalen | |
DE976144C (de) | Elektrischer Schalter mit einer durch Schaltimpulse gesteuerten Elektronenroehre | |
DE2065967C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittelung des zeitlichen Abstands und der Reihenfolge des Auftretens zweier voneinander verschiedener Ereignisse | |
DE835130C (de) | Verfahren zum Messen des Zeitabstandes von elektrischen Impulsen | |
DE881277C (de) | Pruefgeraet fuer elektrische Zuendanlagen von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen | |
DE2062714C3 (de) | Verfahren zur Ortung von hochohmigen Kabelfehlern unter Verwendung von Stoßimpulsen | |
DE965946C (de) | Elektronischer Impulszeitmesser, insbesondere zur Untersuchung von in der Fernsprechwaehltechnik auftretenden Impulsreihen auf Gleichmaessigkeit | |
DE951636C (de) | Kontrolleinrichtung fuer Mehrfachspeicher in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT89854B (de) | Einrichtung zur Messung und Dosierung kleiner Elektrizitätsmengen und Ströme. | |
DE524490C (de) | Anordnung zur Kontrolle der Gleichstellung von Geschwindigkeitsmesswerken fuer Zugbeeinflussungseinrichtungen | |
DE366858C (de) | Einrichtung zur Messung der Dosis von Strahlen (Roentgen-, Radium-, Lichtstrahlen usw.) | |
DE703883C (de) | Anordnung zum Aufzeichnen von ueberraschend auftretenden Vorgaengen | |
DE963997C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung und UEbertragung von an Schauglaesern sichtbaren Fluessigkeitsstaenden | |
DE638718C (de) | Einrichtung zur Fernueberwachung, Fernbedienung und Fernmessung | |
DE854534C (de) | Impulstrennschaltung mit einer Elektronenroehre | |
DE919869C (de) | Echoloteinrichtung mit Vorrichtung zur Einstellung eines Teillotbereiches | |
DE898778C (de) | Schaltungsanordnung fuer Mess- und Pruefgeraete mit Kathodenstrahlroehren, insbesondere zur Auswertung der Messwerte bei der zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung nach dem Ultraschall-Impulsreflexionsverfahren | |
DE960219C (de) | Verfahren zur Messung bzw. Kontrolle der mittleren Verzerrungen von Gleichstrom-Steuer-Impulsen niedriger Impulsfolge, die durch Einrichtungen fuer die Impulsuebertragung verursacht werden | |
AT213086B (de) | Registriergerät für Toleranzen | |
DE921558C (de) | Vorrichtung zur Entfernungsmessung oder Richtungsbestimmung nach der Echomethode | |
DE970121C (de) | Schnellstoppschaltung fuer Schrittschalter oder Waehler hoher Arbeitsgeschwindigkeit | |
AT206052B (de) | Einrichtung zur Fernübertragung von Meßwerten mit Hilfe von Impulsen |