DE969576C - Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Pruefeinrichtung fuer Feuermeldelaufwerke oder aehnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen

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DE969576C
DE969576C DES26796A DES0026796A DE969576C DE 969576 C DE969576 C DE 969576C DE S26796 A DES26796 A DE S26796A DE S0026796 A DES0026796 A DE S0026796A DE 969576 C DE969576 C DE 969576C
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Germany
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tube
relay
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pulses
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DES26796A
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Dipl-Ing Arnold Aulmann
Walter Starke
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation

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Description

S 2679
In Fernmeldeanlagen, z. B. Feuermeldeanlagen oder Fernsprechanlagen, erfolgt die Übertragung der Meldewerte vielfach in Form von Stromimpulsen, die durch entsprechende Stromstoßsender, z. B. Feuermeldelaufwerke oder Nummernwähler, ausgesandt werden. Das einwandfreie Arbeiten dieser Impulsgeber dergestalt, daß die von ihnen ausgehenden Impulse bzw. Impulsserien nach Länge und Pause genau bemessen sind, ist dabei für die richtige
ίο Übertragung der Nachrichten ausschlaggebend. Besonders in Sicherheitsanlagen, wie sie eine Feuermeldeanlage darstellt, ist die regelmäßige Überprüfung der Betriebsbereitschaft der Stromimpulsgeber vorgeschrieben. Diese erfolgt bisher durch Beobachtung des richtigen Meldungseinlaufes nach probeweiser Auslösung der Meldungsgeber. Wurden die Impulse der Laufwerke von dem jeweiligen Anzeigegerät der Zentrale richtig empfangen, so galt die Anlage als fehlerfrei. Dabei konnte aber sehr wohl eine starke Verstümmelung der einzelnen Meldungsimpulse vorhanden sein, die zwar das für das fehlerhafte Ansprechen der Empfänger erforderliche Maß noch nicht erreicht hatte, bei später im Ernstfalle erfolgendem Ablauf der Melder jedoch schon eine falsche Alarmkennzeichnung in der Zentrale hervorrufen mußte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für die von den Laufwerken abgegebenen Stromimpulse, die bei Feuermeldeanlagen mit mehreren Meldeschleifen gegebenenfalls in jede bestehende Schleife wahlweise einschaltbar sind. Diese soll auch teilweise Verstümmelungen der nach Impuls- und Pausendauer genau zu bemessenden Impulsserie einwandfrei
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erkennen lassen und ein objektives Bild über das Arbeiten der Laufwerkimpulsgeber geben. Es sind bereits Anzeigevorrichtungen bekannt, um die von Stromimpulsgebern bzw. Laufwerken abgegebenen Stromimpulse zur Darstellung zu bringen. So werden zur Aufzeichnung der von Drehnummernschaltern ausgesandten Stromimpulse sogenannte Impulsschreiber verwendet. Bei diesen Geräten wird mit der Fingerscheibe ein Träger für ein Registrierblatt ίο verbunden, so daß dieses die Drehbewegung der Fingerscheibe zwangläufig mitmacht. Außerdem sind Kontaktfedern vorgesehen, die auf dem Registrierblatt aufliegen. Diese Kontaktfedern werden mit den zu untersuchenden Kontakten des Nummernschalters verbunden, wobei über einen Gleichrichter die Stromversorgung für den Registrierkreis erfolgt. Das Registrierpapier ist chemisch präpariert, so daß es sich unter der Einwirkung des Stromes verfärbt. Dadurch kann beim Ablauf der Fingerscheibe das zeitliche Arbeiten der Kontakte aufgezeichnet werden. Man kann eine derartige Kontrolle auch optisch durchführen, wobei die Fingerscheibe wiederum mit einer besonderen Papierscheibe verbunden wird, welche mit einem geeigneten Gitter bedruckt ist. Dieses Papier wird von einer Glimmlampe bestrahlt, die in Abhängigkeit von dem Impulskontakt über einen Gleichrichter aus dem Wechselstromnetz gespeist wird. Das Licht der Glimmlampe, das durch das Papierblatt hindurchfällt, wirft ein Lichtbild auf eine Mattscheibe, wodurch die Impulse beobachtet werden können.
Diese bekannten Verfahren können jedoch für die Anzeige der von Ablaufmeldern ausgesandten und in der Zentrale aufgenommenen Meldeimpulse nicht verwendet werden, da der Antrieb der Registrier- oder Anzeigescheibe bei diesen bekannten Anordnungen durch den Ablauf des Drehnummernschalters zwangsmäßig erfolgen muß. Grundsätzlich erfordern solcheMeßverfahren eine mechanische Synchronisation zwischen den Laufwerken und den Anzeigevorrichtungen, was bei Feuermeldelaufwerken und ähnlichen Stromimpulsgebern schon durch die örtliche Trennung zwischen Ablaufmelder und Zentrale nicht möglich ist. Es ist ferner bekannt, Impulse durch von Relais gesteuerte Speicher als Spannungen nachzubilden. So wird beispielsweise zur Frequenzmessung ein Kondensatorladeverfahren angewendet, wobei ein mittels Relais gesteuerter Speicherkondensator der jeweiligen Impulslänge und damit der Meßfrequenz entsprechende Ströme in einem mit dem Speicherkondensator in Reihe liegenden Meßinstrument erzeugt. Derartige Anordnungen sind wegen der mechanischen Eigenschaften normaler Meßinstrumente nur für Impulsserien hoher Schaltfolge geeignet. Außerdem erlauben sie nicht eine Anzeige der Impuls- und Pausenlängen, wie es bei der Prüfung von Ablaufmeldern erforderlich ist. Zur einwandfreien Prüfung der Feuermeldelaufwerke ist jedoch die Messung der Impulsserien nach Länge und Pause notwendig. Erfindungsgemäß werden in der Zentrale von dem Empfangsrelais aufgenommenen Meldeimpulse der außenliegenden Ablaufmelder durch von Relais gesteuerte Speicher in ihre Impuls- oder Pausenlänge entsprechende Spannungen umgeformt, die mittels einer Braunschen Röhre abbildbar sind. Hierbei sind keinerlei rotierende Bauteile vorhanden und es ist auch keine Synchronisation zwischen Ablaufmelder und der in der Zentrale befindlichen Anzeigevorrichtung erforderlich.
Eine geeignete Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß von den Geberimpulsen Relais zur Aufladung von Meßkondensatoren geschaltet werden, so daß diese Kondensatoren eine von der Ansprechzeit der Relais bestimmte, also der Dauer der einzelnen Impulse bzw. der dazwischenliegenden Pausen genau entsprechende Aufladespannung erhalten, die ihrerseits dann die Anzeigevorrichtung für die Impuls- bzw. Pausendauer der Geberimpulse steuern.
Als Anzeigegerät eignet sich insbesondere eine Elektronenstrahlröhre (Braunsche Röhre), deren Elektronenstrahl eine Ablenkung entsprechend der Aufladespannung der Meßkondensatoren erhält, so daß bei Vorsehung entsprechender Markierungen auf dem Schirm der Braunschen Röhre die Dauer der einzelnen Stromimpulse bzw. Impulspausen und deren noch zulässige Abweichungen vom Sollwert erkennbar sind.
Für die Messung und kurzzeitige Speicherung der Impuls- bzw. Pausenzeitwerte wird vorzugsweise jeweils ein Paar Meßkondensatoren verwendet, dessen beide Kondensatoren über eine Frequenzhalbierschaltung abwechselnd aufgeladen werden, so daß der aufgeladene Kondensator in der Zeit, in welcher der andere aufgeladen wird, mit seiner Spannung, vorzugsweise über eine Verstärkerröhre, das Ablenksystem der Braunschen Röhre steuert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, die sich insbesondete auch auf die gleichzeitige Darstellung der Impulslängen und Pausenlängen auf dem gleichen Schirm der Braunschen Röhre beziehen, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Anwendung der Erfindung bei einer Feuermeldeanlage, während Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung darstellt. Hierbei dient Fig. 2 a zur Erläuterung der Wirkungsweise der Frequenzhalbierchaltung, während Fig. 2 b eine Draufsicht auf den Schirm der Braunschen Röhre ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Feuermeldeanlage z. B. no drei Meldeschleifen I, II und III, in denen jeweils eine gewisse Anzahl Melder M liegen. MR sind die Meldungsempfangsrelais der Feuermeldezentrale. Mit SV ist die schematisch dargestellte Stromversorgungsanlage bezeichnet. Die in den einzelnen Meldeschleifen beim Auslösen eines Meldelaufwerks auftretenden Impulse werden der Meldungsempfangseinrichtung ME ugeleitet, die in bekannter Weise durch Typendrucker, Lochstreifen od. dgl. aus den einlaufenden Meldeimpulsen die Nummer des ausgelösten Melders irmittelt und erfindungsgemäß gleichzeitig eine Braunsche Röhre B zur Messung und Prüfung der Dauer der einlaufenden Impulse bzw. Impulspausen enthält. Die Impulszeiten werden getrennt nach stromschluß und Strompause durch zwei Lichtsäulen :x und S2 auf dem Schirm der Braunschen Röhre
sichtbar gemacht. Diese Lichtsäulen sollen bei Beginn der Überprüfung zwischen den waagerechten Markierungslinien M1 und mz für die Grenzwerte stehen und sich während der Impulsgabe entsprechend der Zeitdauer der einzelnen Impulse und der dazwischenliegenden Pausen auf die dieser Zeit entsprechende Länge einstellen. Überschreitungen der Begrenzungslinien W1 und m% nach oben oder unten bedeuten eine unzulässige Verstümmelung der von dem betreffenden
ίο Feuermeldelaufwerk ausgesandten Meldeimpulse.
Fig. 2 zeigt die Braunsche Röhre B in an sich bekannter Ausführung mit zwei Paar zueinander senkrecht stehenden Ablenkplatten P1 und p2 für den Anzeigestrahl. Die Kathode T1, der Wehneltzylinder r2 und die elektromagnetische Linse r3 sind in der üblichen Weise an Spannung gelegt, die aus dem auf der Primärseite vom Netz gespeisten Transformator T entnommen wird. Die Anode r4 der Röhre ist einseitig bei Punkt A an eine wählbare negative Vorspannung
ao solcher Größe gelegt, wie es für die Verschiebung des Schirmbildes so weit nach unten erforderlich ist, daß die beiden oberen punktförmigen Enden der von dem Elektronenstrahl erzeugten Lichtstriche stets im Sichtbereich liegen. Das Plattenpaar p2 ist einerseits an die Mitte eines Potentiometers P2 und andererseits an den Wechselkontakt fx eines Relais F gelegt und erhält über den Gleichrichter G2 von der Sekundärwicklung i4 des Transformators Γ je nachdem, nach welcher Seite der Kontakt ft umgelegt ist, eine bestimmte positive oder negative Gleichspannung. Dadurch wird erreicht, daß der Elektronenstrahl um einen bestimmten Betrag nach der einen oder anderen Seite ausgelenkt wird. Das Plattenpaar P1, welches den Elektronenstrahl nach oben und unten zum Schwingen bringt, ist einerseits an die Mitte des Potentiometers P3 und andererseits über einen hohen Vorschaltwiderstand R1 und den Kondensator C1 an eine der Sekundärwicklung t3 des Transformators T entnommenen Wechselspannung und an die Kathode der Verstärkerröhre V gelegt, deren Gitter in noch zu erläuternder Weise von den Meßspannungen der Speicherkondensatoren gesteuert wird. Die Heizung der Röhre erfolgt über die an die Sekundärwicklung tz des Transformators T angeschlossenen Leitungen.
Die von dem Impulsgeber, z. B. einem Feuermeldelaufwerk M, ausgesandten Impulse steuern ein hochempfindliches Relais /, dessen Kontakt i gemäß der Dauer der einzelnen Impulse das Arbeitsrelais K einschaltet, das dann über den Gleichrichter G1 aus der Sekundärwicklung ^1 des Transformators T erregt wird. Das mit mehreren Arbeitskontakten k versehene Relais K schwingt also im gleichen Rhythmus wie das Relais /. Beim erstmaligen Ansprechen wird sein Wechselkontakt A1 nach unten umgelegt und dadurch des Relais G eingeschaltet. Beim Zurücklegen des Kontaktes Ji1 bleibt das Relais G über seinen Kontakt ^1 eingeschaltet; gleichzeitig spricht das Relais H an, das sich in der Folgezeit über seinen Haltekontakt H1 und die obere Haltewicklung H hält. Das Relais G bleibt zunächst über die Kontakte A1 und gx noch eingeschaltet. Nach Ablauf der Impulspause, also bei Wiedereinschaltung der Relais / und K, legt der Kontakt U1 wieder nach unten um, wodurch das Relais G stromlos wird und abfällt. Das Relais H bleibt jedoch über die Kontakte A1 und A1 eingeschaltet. Am Ende des zweiten Impulses wird das Relais K wieder stromlos, sein Kontakt U1 schaltet in die dargestellte Lage um, wodurch auch das Relais H abfällt. Die beschriebene Relaisschaltung kann, wie sich aus dem Diagramm der Fig. 2 a, in der die An- und Abfallzeiten dargestellt sind, ergibt, als Frequenzhalbierschaltung angesehen werden. Die Relais K, G und H steuern mit ihren Kontakten A2, g2 und A2 die Aufladung der Meßkondensatoren C1 bis C4. Diese Aufladung erfolgt über einen Vorschaltwiderstand R2 und den GleichrichterG3 durch eine konstante Gleichspannung. Wie ersichtlich, wird während der Dauer des oben betrachteten ersten Impulses über die Kontakte kz und A2 der Kondensator C3 aufgeladen, in der folgenden Impulspause über die Kontakte k2 und g2 der Kondensator c2, während der Dauer des dann folgenden zweiten Impulses über die Kontakte A2 und A2 der Kondensator c4 und schließlich während der dann folgenden zweiten Kontaktpause über die Kontakte A2 und g2 der Kondensator C1. Die Kontakte g3 und A3 der Relais G und H legen stets in umgekehrter Richtung um wie die Kontakte g2 und A2. Demzufolge legt der Kontakt g3 in der Zeit, wo über den Kontakt g2 der Kondensator C1 aufgeladen wird, den Kondensator C2 über den Wechselkontakt e an das Gitter der Verstärkerröhre V, und umgekehrt. Ebenso legt der Kontakt A3 in der Zeit, wo über den Kontakt A2 der Kondensator C3 aufgeladen wird, den Kondensator C4 über den Wechselkontakt e an das Gitter der Verstärkerröhre V. Der Wechselkontakt e schwingt dabei dauernd mit einer bestimmten Frequenz von beispielsweise 50 Perioden, denn das zugehörige Relais E wird aus der Sekundärwicklung 4 des Transformators T dauernd erregt. Mit dem Relais E ist das Relais F in Reihe geschaltet, welches den oben bereits erwähnten Wechselkontakt fx too mit derselben Frequenz umlegt, mit welcher der Wechselkontakt e schwingt. Durch das Relais F mit Kontakt fx wird also das Plattenpaar p2 der Braunschen Röhre abwechselnd an eine konstante negative oder positive Gleichspannung gelegt, so daß der Elektronenstrahl mit der Frequenz der Erregerspannung des Relais F nach der einen und anderen Seite um einen konstanten Betrag abgelenkt wird zu dem Zweck, zwei in bestimmtem Abstand parallel zueinander verlaufende Lichtzeiger auf dem Schirm der Braunschen Röhre zu markieren (s. Fig. 1 und 2 b). Im selben Takt wird durch den Relaiskontakt e das Röhrengitter zwischen den zwei auf Kondensatoren gespeicherten Meßspannungen für Impuls und Pause hin- und hergeschaltet, so daß der linke Lichtzeiger die Dauer der Impulse und der rechte Lichtzeiger die Dauer der Impulspausen anzeigt. Das Maß, um welches der Lichtzeiger nach oben ausschwingt, ist dabei durch die Aufladespannung des jeweils an das Gitter der Verstärkerröhre V angeschlossenen Speicherkondensators C1 oder C2 bzw. C3 oder C4 bestimmt.
Den Speicherkondensatoren C1 bis C4, die außerordentlich genau bemessen sein müssen, sind Glimmlampen Si1 und Si2 parallel geschaltet. Diese verhindern, daß die Kondensatoren über das zulässige Maß hinaus aufgeladen werden.
Die Speicherkondensatoren müssen natürlich nach jeder Messung entladen werden. Diese Entladung erfolgt sehr kurzzeitig über den Kontakt d eines hochempfindlichen polarisierten Relais D, und zwar im Augenblick des Beginns einer neuen Aufladung. Das Relais D wird durch die beiden Kondensatoren C22 und C33 gesteuert, die über den Wechselkontakt k3 des Relais K und den Gleichrichter G1 aus der Sekundärwicklung tx aufgeladen werden. Wie ersichtlich, wird
ίο der Kondensator C22 während der Impulspause und der Kondensator C33 während der Impulsdauer aufgeladen. Jeweils im Moment der Umschaltung des Kontaktes k3 spricht kurzzeitig das Relais D an und entlädt dann über seinen Kontakt d und über die Kontakte k% und g2 bzw. h2 denjenigen Kondensator C1 bzw. C2 oder C3 oder C4, der in der Folgezeit an die Aufladegleichspannung angeschlossen wird.
Es sei noch erwähnt, daß in aus Fig. 2 b ersichtlicher Weise der Toleranzbereich, in welchem Schwankungen der Impulsdauer und Pausendauer der zu prüfenden Impulsgeber zulässig sein sollen, auch durch undurchsichtige Abdeckungen, z. B. außen auf den Schirm der Braunschen Röhre aufzubringende h'chtundurchlässige Schichten O1 und δ2 markiert werden kann.
Solange die Lichtzeiger S1 und sa mit ihrer ausgeprägten punktförmigen Spitze diese Abdeckungen nach oben oder unten hin nicht unterschreiten, soll der Impulsgeber als einwandfrei gelten. Erst wenn der Lichtzeiger beispielsweise die Abdeckung O1 nach oben bzw. unten hin überragt, ist die Impulsdauer zu groß bzw. zu klein. Ebenso verhält es sich bezüglich der Abdeckung δ2 und der darunter angezeigten Längen der Impulspausen.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Prüf einrichtung für Feuermeldelauf werke oder ähnliche Stromimpulsgeber in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Zentrale von dem Empfangsrelais aufgenommenen Meldeimpulse der außenliegenden Ablaufmelder durch von Relais gesteuerte Speicher in ihrer Impulsoder Pausenlänge entsprechende Spannungen umgeformt sind, die mittels einer Braunschen Röhre abbildbar sind.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 für in Schleifenleitungen angeordnete Feuermeldelaufwerke, gekennzeichnet durch Mittel zur wahlweisen Einschaltung der Anzeigevorrichtung in jede der vorhandenen Schleifenleitungen.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Laufwerksimpulsen geschaltete Relais (/, K, G, H) Meßkondensatoren (C1 bis C4) für die Dauer der einzelnen Impulse und/oder der dazwischenliegenden Pausen an einen konstanten Ladestrom legen und die Aufladespannungen dieser Meßkondensatoren eine Anzeigevorrichtung (B) für die Impuls- und/oder Pausendauer der ausgesandten Impulse beeinflussen.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine Elektronenstrahlröhre (Braunsche Röhre B) mit entsprechend den Aufladespannungen der Meßkondensatoren (C1 bis C4) gegenüber einem Anzeigeschirm ablenkbarem Elektronenstrahl verwendet ist.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung und kurzzeitige Speicherung der Impulse bzw. Impulspausen jeweils ein Paar Meßkondensatoren (c3, C4 bzw. C1, C2) vorgesehen ist, dessen beide Kondensatoren über eine Frequenzhalbierschaltung (Relais K, G, H) entsprechend dem Meßwert abwechselnd aufgeladen werden.
6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Meßkondensatoren (C1 bis C4) Glimmlampen (Si1, Si2) parallel geschaltet sind.
7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladespannungen der Meßkondensatoren (cx bis c4) die Ablenkplatten (P1, P2) für den Elektronenstrahl der Anzeigeröhre (Braunsche Röhre B) über einen Verstärker (F) beeinflussen, der mit Wechselspannung gespeist wird und an dessen Steuergitter die gespeicherten Kondensatormeßspannungen über den Wechselkontakt (e) eines mit konstanter Wechselspannung erregten Relais (/) gelegt ist.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen, nebeneinander durch zwei parallele Lichtstriche erfolgenden Anzeige der Impulsdauern und Pausendauern die Elektronenstrahlröhre in bekannter Weise zwei Paar um 90° zueinander verkantete Ablenkplattenpaare aufweist, von denen das eine über eine Verstärkerröhre entsprechend den Kondensatoraufladespannungen steuerbar ist und das andere über den Wechselkontakt eines synchron mit dem der Verstärkerröhre vorgeschalteten Relais (E) schwingenden Relais (F) an zwei konstante Ablenkspannungen gelegt wird.
9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm der Braunschen Röhre mit Markierungen bzw. Begrenzungslinien (mv W2) für den Toleranzbereich der Impulsdauern und/oder Impulspausen versehen ist.
10. Prüfeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aus den zulässigen Toleranzbereich kennzeichnenden lichtundurchlässigen Abdeckschichten auf dem Schirm der Elektronenröhre bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 545/26 6.58
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061388B (de) * 1958-04-25 1959-07-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Stromstoessen und Stromstosspausen auf ihre zeitliche Dauer in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen
DE1194921B (de) * 1963-10-22 1965-06-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlaglagen, bei der zur Messung zweier Zeitvorgaenge, vorzugsweise zur Pruefung von Impulsreihen auf Impuls- und Pausendauer, der Ladungszustand von Kondensatoren geaendert wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061388B (de) * 1958-04-25 1959-07-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Stromstoessen und Stromstosspausen auf ihre zeitliche Dauer in Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechanlagen
DE1194921B (de) * 1963-10-22 1965-06-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwaehlaglagen, bei der zur Messung zweier Zeitvorgaenge, vorzugsweise zur Pruefung von Impulsreihen auf Impuls- und Pausendauer, der Ladungszustand von Kondensatoren geaendert wird

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