DE881277C - Pruefgeraet fuer elektrische Zuendanlagen von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Pruefgeraet fuer elektrische Zuendanlagen von Mehrzylinder-BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1953
N 1933 IaI46c9
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät für elektrische Zündanlagen von. Mehrzylinidier-Breninikraftmaisehinen,
welches mit einem Oszillographen versehen ist, der mit der Zündanlage so verbunden ist,
daß er die Stromstöße aufnimmt und diese den Zündkerzen zugeführten Stromstöße bzw. Impulse
enitSiprechenid anzeigt; hierbei ist die Einrichtung
so getroffen, daß die Zeitbasis des Oszillographen mit dem Kreislauf des Motors so synchronisiert
werden kann, daß auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre od. dgl. hintereinander Figurenzüge
aufgezeichnet werden, die die Funkenüberschläge mehrerer Zündkerzen darstellen.
Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen die
Bezeichnung Ablenkplatte Y verwendet, um die Stelle des Oszillographenikreises zu bezeichnen,
dem die Stromimpulse zugeführt werden. Mit Platte X wird hingegen diejenige Abstandplatte
bezeichnet, an der die Spannung gegenüber der an der Platte Y liegenden Spannung um 900 versetzt
ist. Der Stromkreis, in dem die Impulse entstehen und in den sie von der Zündanlage zur Ablenkplatte
Y geführt werden, soll als Eingangskreis bezeichnet werden.
Wird ein derartiges Gerät im Zusammenhang mit einem Zündspulensystem verwendet, so daß
alle Impulse gleiche Polarität haben, so erscheinen auf dem Schirm alle Kurven auf der einen Seite
der Bezugslinie, z. B. oberhalb dieser Linie. Wird
das Gerät hingegen^ .bei- einer Zündniagnetanlage
verwendet, so erscheinen die die aufeinanderfolgenden Impulse darstellenden Kurven auf gegenüberliegenden
Seiten der Bezugsliinie. Bei einer Maschine mit gerader Zylinderzahl können die entsprechenden
Zündkerzen genau identifiziert werden, obwohl· die aufeinanderfolgenden Impulse entgegengesetzter Polarität oberhalb und unterhalb
der Bezugslinie erscheinen; denn die für jede Kerze ίο durch die Impulse erzeugte Kurvenfigur erscheint
immer an der gleichen Stelle; selbst wenn also der Motor verhältnismäßig langsam läuft und. dlie
Dauerbeobachtung nicht den Eindruck völliger Kontinuität vermittelt, so ist doch das Ablesen
und Auswerten der vollständigen Vielfachimpulskurve, die auf dem Oszillographenschirm entsteht,
verhältnismäßig einfach.
Wird ein solches Prüfgerät jedoch bei einem Motor mit Magnetzündung und ungleicher Zylinderzahl
verwendet, so haben die einer Zündkerze nacheinander zugeführten Stromimpulse entgegengesetzte
Polaritäten; sie erscheinen daher auf gegenüberliegenden Saiten der Bezugslinie.· Läuft der
Motor verhältnismäßig rasch, so gibt dies bei der Dauerbeobachtung den Eindruck einer doppelten
• Kurvenfigur für die Impulse jeder einzelnen Zündkerze,
wobei die eine Hälfte das Spiegelbild der anderen ist. Das Ablesen und Beurteilen einer
jeden Zündkerzenkurve ist daher verhältnismäßig einfach. Wenn aber der Motor langsam läuft, wie
es notwendig ist, wenn die Zündanlage geprüft
werden soll, so entsteht eine optische Täuschung wegen des verhältnismäßig großen Abstandes
zwischen aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen jeder einzelnen Kurve in der gleichen Stellung.
Dieser Abstand, der zwei vollständigen Umläufen des -Motors entspricht, verursacht, daß zwei oder
mehrere Einzelfiguren auf ihm als eine Figur erscheinen, die von Platz zu Platz springt. Im allgemeinen
entsteht die Täuschung, als wenn jedes benachbarte Figurenpaar auf der einen Seite der
Bezugslinie als eine Figur erscheint, die von einer Seite zur anderen springt. ^
Diese Täuschung macht es unmöglich, die einzelnen Impulsfiguren entsprechend den einzelnen
Zündkerzen zu unterscheiden und zu interpretieren; die vorliegende Erfindung bezweckt, diese
Schwierigkeit zu überwinden und ein Prüfgerät der erwähnten Art zu schaffen, das für alle Motoren
gleichmäßig geeignet ist, gleichgültig ob sie mit einer Spulen- oder Magnetzündung ausgestattet
sind und unabhängig von der Zahl ihrer Zylinder, Mit dem neuen Prüfgerät soll eine Aufzeichnung
möglich sein, die leichter ablesbar ist und einfacher
ausgewertet werden kann, wenn eine Magnetzündung zur Anwendung kommt, und zwar auch
dann, wenn die Motoren eine ungerade Zylinderzahl haben.
Erfindungsgemäiß ist daher in dem Eingangskreis eines Prüfgerätes für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen
ein Vollweggleichrichter vorgesehen; gleichgültig, ob aufeinanderfolgende Stromstöße
die gleiche oder entgegengesetzte Polarität haben, verursachen doch alle diese Stromimpulse, ausgehend
von der Bezugsliinie, Ausbuchtungen in der gleichen Richtung. Alle diese einzelnen Impulsfiguren
erscheinen daher auf der gleichen Seite dieser Linie.
Zweckmäßig kann der F-Platte der Kathodenstrahlröhre
eine Vorspannung gegeben werden, so daß man die Bezugslinie aus der Mitte des Schirmes
herausverlegen kann; die Mitte der durch die Aufzeichnung
erzeugten Figuren kann dadurch in die Schirmmitte verlagert werden. Dies erleichtert die
Prüfung der Kurvenzüge und gibt gegebenenfalls auch die Möglichkeit, die Figuren innerhalb der
Grenzen des Schirmes durch geeignete Verstärkung zu vergrößern, während sonst für ähnliehe Figuren
genug Platz sowohl oberhalb als auch unterhalb der Bezugslinie vorhanden sein muß.
Auf jeden Fall kann es erwünscht seiini, in den
Ausiganigskreis sowohl einen Voilweggleichrichter als auch einen Verstärker einzuschalten, der alle
Spannungis.verlustei ausgleicht, welche durch dien
Gleichrichter verursacht werden.
Die Stromimpulse werden zweckmäßig der Niederspannungsseite der Zündanlage entnommen,
während ein Auslöisieimpuls von einem der Zündkerzenkabel
abgenommen wird.
Die Erfindung kann auf verschiedene Weisen go
verwirklicht werden; in der Zeichnung sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen als Beispiele
veranschaulicht, die nachstehend erläutert Werden.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform nach der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Abänderungsform des 'Gerätes,
und in den
Fig. 3 und 4 sind1 Beispiele der Figurenaufzeichnungen
dargestellt, die sich einerseits mit einem bekannten Prüfgerät und andererseits mit
dem Prüfgerät nach der Erfindung bei einem Motor erzielen lassen, der mit Magnetzündung ausgestattet
ist und eine ungerade Za(M von Zylindern hat.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 weist das Gerät
einen Wählschalter^ mit Kontakten A1, A2, Aa,
A^, A5 auf, die mit den Niederspannungskreisen
einer Anzahl von Zündmagneten oder Zündspuleneinheiten
verbunden sein können, d. h. zum Beispiel mit denNiederspannuingekreisienvon vier oder mehr
Zündmagneten der Doppelzümdanlage eines Flugmotors. Das Prüfgerät kann also entweder mit dem
Stromkreis eines bestimmten einzelnen Zündmagneten bzw. einer einzelnen Zündspule verbunden
werden, die geprüft werden soll, oder es kann auch mittels des Wählschalters nacheinander
die Verbindung zu den verschiedenen Zündkreisen hergestellt werden, die dann aufeinanderfolgend
geprüft werden.
Die Primärwindung des ausgewählten Zündmagneten bzw. der Zündspule wird durch einen
veränderlichen Widerstand B überbrückt, der mehrere Anzapfstellen hat, so daß Widerstände von
beispielsweise i8, 22, 28, 34, 48, 67, 76, 169 und
360 0hm eingeschaltet werden können bzw. der
Stromkreis ganz geöffnet werden kann. Durch schrittweises Ändern des 'Widerstandes B können
die den Zündkerzen zugeführten Stromstöße allmählich verringert bzw. geschwächt werden.
Parallel zur Primärwindung des ausgewählten Zündmagneten od. dgl. liegt ferner die Primärwicklung eines Transformators C, dessen Sekundärwicklung mittels eines Kondensators C1 von etwa 0,05 ^tF und eines Potentiometers D überbrückt
Parallel zur Primärwindung des ausgewählten Zündmagneten od. dgl. liegt ferner die Primärwicklung eines Transformators C, dessen Sekundärwicklung mittels eines Kondensators C1 von etwa 0,05 ^tF und eines Potentiometers D überbrückt
wird; mit dessen Hilfe kann die Amplitude der Kurvenaufzeichnung auf dem Oszillographenschirm
verändert werden.
Diese vorerwähnten Teile dienen auch als Filterkreis, um Hochfrequenzschleifen und -spitzen fern··
zuhalten, die andernfalls die Beurteilung des Kurvenzuges und die Feststellung von Fehlern
erschweren oder unmöglich machen würden, da die Hochfrequenzimpulse den vom normalen Niederspannungsimpuls
erzeugten Kurvenzug verformen oder unklar werden lassen würden.
Die Anzapfung D1 des Potentiometers steht über einen Metalloxydvollweggleichrichter E mit der
einen senkrechten Ablenkplatte F1 (als F-Pliatte
bezeichnet) einer Kathodenstrahlröhre F in Veras bindung, deren Anode i73 geerdet ist.
Einer ausgewählten Zündkerze wird ein Steuerimpuls entnommen, der die Bezugslinie des
Oszillographen festlegt. Dieser Impuls wird der Primärwicklung eines Transformators G zugeführt,
wobei in dem Stromkreis ein (Widerstand von etwa 5 Megohm oder eine kleine Kapazität von etwa
15 bis 30 wF liegt, die von einem Widerstand von etwa 5 Megohm überbrückt ist. In diesem Patent
ist ferner hervorgehoben, daß der Zwischenstecker, mit dessen Hilfe der Steuerimpuls dem Zündkerzenstromkreis
entnommen wird, so ausgebildet ist, daß das Zündkerzenkabel durch eine Reihe von
Funkenstrecken unterbrochen ist, damit sichergestellt ist, daß ein Steuerimpuls auch dann entsteht,
wenn die betreffende Zündkerze gerade kurzgeschlossen sein sollte.
Der Steuerimpuls wird gleichgerichtet, damit er sowohl bei positiven als auch bei negativen Zündkerzenstromstößen
wirksam sein kann; es kann hierfür jede geeignete Form von Gleichrichtern zur Anwendung kommen, z. B. eine Duodiode-Triode
C1 bekannter Art. Die Sekundärwicklung des TransformatoriS! G ist also zweckmäßig in; der
Mitte angezapft; die Enden des Transformators sind mit den Dioden und die Mittelanzapfung mit
dem Gitter und über Widerstände mit der Kathode verbunden, so daß die gleichgerichteten Stromimpulse
dem Gitter zugeführt werden.
Die besondere Art der Schaltung für die Bezugslinie bildet an sich nicht den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung; daher sind nur die wichtigsten Teile dieses Stromkreises mit Bezug auf Fig. 1
erwähnt.
Der verstärkte Stromimpuls wird von der Duodiode-Triode G1 dem Gitter einer argongefüllten,
gittergesteuerten Relaisventilröhre H zugeführt; auf diese Weise wird die Röhre leitend, vorausgesetzt,
daß der Impuls die ständige Gittervorspannung der gasgefüllten Relaisröhre hinreichend
übersteigt. Der Anodenkreis dieser gasgefüllten Steuerröhre wird durch einen Kondensator H1 von
ungefähr 0,1 /yF überbrückt, der infolgedessen
entladen wird; das Absinken der Anoderaspannung hat daraufhin zur Folge, daß die gasgefüllte Ventilröhre
erneut nichtleitend wird.
Der Kondensator H1 ist über die Hochspannungszuführung
mittels einer Pentode/ verbunden, wobei die Spannungsänderung über den Kondensator H1
den horizontalen Ablenkplatten F4; F5 der Kathodenstrahlröhre F zugeführt wird, so daß auf diese
Weise die Zeitbasis gebildet wird. Die Spannung des Kondensators H1 wird daher während der Aufladung
der Zeit proportional sein, während die Entladung üiber das Gasventil H den Überschlag erzeugt.
Diei Gittervorspannung' der Pentode / kann mittels einesi Pontentiometers J1 und damit die Zeitbasis
verändert werden.
Mittels eines Po'temtionneters Λ' kann eine Vorspannung
an die Z-Platte Fi gelegt werden, so daß
die Bezugslmie der Aufzeichnungskurve verlagert werden kann, und zwar derart, daß die erste von
mehreren in einer Reihe entstehenden Figuren an der Seite des Schirmes auftritt; auf diese Weise
kann die Figurenreihe so eingestellt werden, daß sie die ganze Breite des Schirmes in Anspruch
nimmt.
Das Prüfgerät kann an eine beiliebiige, geeignete
Stromquelle angeschlossen und es kann beispielsweise zusammen mit den stromliefernden Batterien
als eine Einheit ausgebildet sein. Bei der dargestellten Anordnung ist jedoch eine besondere
Stromquelle vorgesehen, um die verschiedenen Spannungen zu liefern und die Kathoden zu beheizen:
hierzu dient entweder Gleichstrom von 6,12 oder 24 V, der Batterien entnommen wird,
oder Wechselstrom von 220 V und 50 Perioden.
Die für diesen Zweck verwendete Anordnung braucht nicht näher erläutert zu werden, da sie
selbst nicht iGegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Bei der Abänderungsform der Fig. 2 ist die Schaltung im wesentlichen die gleiche wie nach
Fig. Ί, jedoch mit folgenden Abweichungen: An Stelle des Metalloxydvollweggleichrichters findet
ein kombinierter Gleichrichter und Verstärker Anwendung, bestehend aus einer Duodiode L, die eine
Verstärkertriode enthält. Die Enden der Sekundärwicklungen des Transformators sind mit den
Anoden der Diode verbunden, während die Mittelabzapfung mit einem Potentiometer M verbunden
ist, dessen Abzapfung M1 mit dem Gitter in Verbindung
steht. Die gleichgerichteten und verstärkten Impulse werden von der Diode-Triode über
einen Kondensator K1 der senkrechten F-Platte F1
der Kathodenstrahlröhre zugeleitet.
Der Verstärker wird zusammen mit dem Gleichrichter verwendet, um den leichten Spannungsabfall
auszugleichen, der sonst durch die Einschaltung des Vollweggleichrichters verursacht
würde; der veränderliche Widerstand ermöglicht es, die Amplitude des der senkrechten !'-Platte F1
zugeführten Signals und damit die Größe der Aufzeichnungskurven
zu regeln.
Fig. 3 zeigt die Art der Aufzeichnung, die bei Anwendung eines Gerätes erfolgen würde, das
nicht die vorliegende Erfindung enthält und dazu benutzt würde, den Zündmagneten einer Zündanlage
eines 7-Zylindermotors zu prüfen. Aus dieser Figur ist zu erkennen, daß bei geringer Motorengeschwindigkeit
die aufeinanderfolgenden, einer Zündkerze zugeführten Stromstöße jeweils oberhalb
und unterhalb der BezugslinieN erscheinen;
diesi hat zur Folge, daß immer nur jeder zweite
einer Kerze zugeführte Stromstoß an derselben Stelle erscheint. Bei niedriger 'Geschwindigkeit ist
daher der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen so, daß der Eindruck der Kontinuität
veriofenigeht. Dais Auge hat vielmehr den Eindruck,
als wenn eine .Impulskurve von einer Stelle zur
nächsten springt; dies schafft Verwirrung und
ao macht es unmöglich, die Eigenschaften einer Impulskurve zu identifizieren und genau zu prüfen.
Wird jedoch bei einer gleichartigen Zündanlage
das Prüfgerät, nach der Erfindung angewendet, so
wird eine Aufzeichnungskurve entsprechend der Darstellung in Fig. 4 entstehen; jeder einer bestimmten
Zündkerze zugeführte Stromimpuls erscheint an ein und derselben Stelle, so daß bei
einer bestimmten 'Geschwindigkeit, an dieser Stelle in der Zeiteinheit die Anzahl der Aufzeichnungen
verdoppelt wird. Es können daher die einzelnen Zündkerzenimpulse leicht identifiziert und untersucht
werden.
Überdies werden alle Impulskurven auf ein und derselben Seite 'der Bezugslinie erscheinen, gleichgültig,
ob das Gerät zum Prüfen der Zündanlage eines Motors mit gerader oder mit ungerader
Zylinderzahl zur Anwendung kommt. Es können daher benachbarte Impulskurven leichter miteinander
verglichen werden; außerdem können bei einer gegebenen Schirmgröße die Kurvenamplituden
vergrößert werden, so daß die Eigenschaften dieser Kurven besser hervortreten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Prüfgerät für elektrische Zündanlagen von Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen mit einem Oszillographen, der so mit der Zündanlage verbunden ist, daß er die den Zündkerzen zugeführten Stromstöße aufnimmt und entsprechend zur Anzeige bringt, wobei Mittel zum Synchronisieren der Zeitbasis des Osizillograpben mit dem Arbeitegang der Maschine vorgesehen • Blind, so daß die die Impulse von mehreren Zündkerzen wiedergebenden Kurvenaufzeichnungen aufeinanderfolgend auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre od. dgl. erscheinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eingangskreis·, in dem die Stromimpufefe erzeugt und von der Zündanlage der geeigneten Stelle des Prüfgerätes·, zugeführt wenden, ein VoHweggleichrichter vorgesehen ist, so diaß alleStromimpulse, gleichgültig, ob aufeinanderfolgende Impulse die gleiche oder entgegengesetzte Polarität haben, Auifzeichnungiskurven erzeugen, die sich von der BeziUgislinie aus in der gleichen Richtung erstrecken.
- 2. Prüfgerät nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Y-Platte der Kathodenstrahlröhre eine Vorspannung erteilt wird, so daß die Bezugslinie aus der Mitte des Schirmes herausverlegt werden kann, zu dem Zweck, die Mitte der Figurenaufzeichnung etwa in die Sehirmmitte zu verlegen.
- 3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit dem Zweiweggleichrichter in dem Eingangskreis ein"Verstärker vorgesehen ist, so daß die Stromimpuls© verstärkt und die Spannungsverluiste ausgeglichen werden, die infolge der Anordnung des Gleichrichters· entstehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5226 6.
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