DE1144959B - Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger

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DE1144959B
DE1144959B DEB40559A DEB0040559A DE1144959B DE 1144959 B DE1144959 B DE 1144959B DE B40559 A DEB40559 A DE B40559A DE B0040559 A DEB0040559 A DE B0040559A DE 1144959 B DE1144959 B DE 1144959B
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Germany
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card
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Pending
Application number
DEB40559A
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English (en)
Inventor
Hermann Anthony Speh
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Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
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Application filed by Burroughs Corp filed Critical Burroughs Corp
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • G06K7/016Synchronisation of sensing process

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtasteinrichtung für in Richtung der Markierungsspalten vorgeschobene und während der Förderbewegung abzutastende Aufzeichnungsträger mit je einem Abtastglied für jede Markierungsspalte und mit einer vom durchlaufenden Aufzeichnungsträger beeinflußbarein Vorrichtung zum Wirksammachen der in Richtung der Markierungsstellen nebeneinander angeordneten Abtastglieder beim Vorbeigang einer Markierungszeile an diesen Abtastgliedern.
Derartige Abtasteinrichtungen werden in datenverarbeitenden Maschinen zur Auswertung der auf die Aufzeichnungsträger aufgebrachten Markierungen, z. B. von Lochungen in Lochkarten, verwendet. Bei einer bekannten Abtasteinrichtung dieser Art werden zur Bestimmung eines Markierungsfeldes zwei zusammenarbeitende Kantenfühler benötigt. Dabei ist es erforderlich, daß die Markierungen des Aufzeichnungsträgers in einem bestimmten und genau einzuhaltenden Abstand zwischen der vorderen und hinteren Kante des Aufzeichnungsträgers liegen. Die bekannte Abtasteinrichtung weist daher einerseits den Nachteil eines verhältnismäßig hohen Schaltungsaufwandes und andererseits den Nachteil auf, daß eine Auswertung nur bei Aufzeichnungsträgern mit genau festgelegtem Kantenabstand möglich ist. Ist der Aufzeichnungsträger länger als der Abstand zwischen den Kantenfühlern, so erfolgt keine Abtastung, ist er kürzer, so besteht die Gefahr einer doppelten und damit fehlerhaften Abtastung. Die bekannte Abtasteinrichtung ist außerdem auf die Bestimmung eines einzigen Markierungsfeldes beschränkt, eine Abtastung aufeinanderfolgender Markierungsfelder ist mit ihrer Hilfe nicht erreichbar.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß in Aufzeichnungsträger-Vorschubrichtung hintereinander angeordnete und in Zeilenabstand voneinander entfernte Fühlglieder von einer quer zur Vorschubrichtung liegenden Kante jedes durch die Abtasteinrichtung hindurchlaufenden Aufzeichnungsträgers nacheinander beeinflußt werden und dabei jeweils über mit ihnen verbundene Kurzzeitschalter die Abtastglieder für die Markierungsspalten wirksam machen.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß bei der Abtasteinrichtung nach der Erfindung zur Bestimmung eines Markierungsfeldes nur jeweils ein Kantenfühler und ein Kurzzeitschalter erforderlich sind. Die Lage des Markierungsfeldes wird nur durch seinen Abstand von einer Kante des Aufzeichnungsträgers bestimmt, so daß Aufzeichnungsträger verschiedener Abmessungen ausgewertet werden können. Mit ver-
Abtasteinrichtung für Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Burroughs Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Juni 1955 (Nr. 514 460)
Hermann Anthony Speh, East-Willington (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
hältnismäßig geringem Schaltungsaufwand können Abtastungen aufeinanderfolgender Markierungsstellen vorgenommen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Schaubild einer Lochkarten-Förderwalze mit Abtastgliedern und Kantenfühlern in Form von Kollektorbürsten,
Fig. 2 ein Schaltschema der Kantenfühler und der damit verbundenen Stromkreise,
Fig. 3 ein Schaltschema einer Abtasteinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltschema einer Abtasteinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 1 wird eine Lochkarte 10 bekannter Art über eine Kontaktwalze 12 gefördert. Beim Ausführungsbeispiel wird die Lochkarte in Richtung ihrer Markierungsspalten und mit vorn liegender Markierungszeile »12« gefördert. Oberhalb der Kontaktwalze 12 und parallel zu ihrer Achse ist ein Halter 14 für die Abtastglieder angeordnet. Von diesem erstrecken sich die zueinander parallelen, als Kollektorbürsten 16 ausgebildeten Abtastglieder nach unten und in Richtung des Kartenvorschubs. Beim Fehlen einer Lochkarte liegen die schleifenden Enden der Kollektorbürsten 16 gegen die geerdete Kontaktwalze 12 an.
Die Abtastglieder 16 wirken mit den entsprechenden Markierungsspalten auf den Aufzeichnungsträgern, hier den Lochkarten, zusammen. Wenn eine Lochkarte zwischen der Kontaktwalze 12 und den Abtastgliedern 16 hindurchbewegt wird, stellt jede
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Lochung P in einer Kaxtenspalte den Kontakt der gliedes C0 erhält über den Widerstand 30 eine posidieser Kartenspalte zugeordneten Kollektorbürste 16 tive Spannung. Die Spule eines Relais R0 ist über mit der Kontaktwalze 12 her. einen Kondensator 32 zum Widerstand 30 parallel ' Angrenzend an den oberen Teil der Kontaktwalze geschaltet. Eine Diode 34 liegt parallel zur Spule des 12, erstreckt sich in der Richtung des Kartenvor- 5 Relais R0, wobei die Anode mit der positiven Spanschubs eine Kartenführungsplatte 18 mit einer ebenen nungsseite der Spule verbunden ist.
Oberfläche aus elektrisch leitendem Material, welche Der Arbeitskontakt des Relais R0 ist einerseits ! die Lochkarten bei ihrer Bewegung über die Kon- mit einer Ausgangsleitung L0 und andererseits über taktwalze 12 hinaus unterstützt und führt. Ein Halter eine Leitung 40 mit dem Erdpotential verbunden.
20 aus Isolierstoff, der sich ebenfalls in der Richtung io Wenn das Kantenfühlglied C0 die Kartenführungsdes· Kartenvorschubs erstreckt, ist parallel zu und platte 18 berührt, bestimmt der Spannungsabfall am oberhalb einer Seite der Kartenführungsplatte 18 Widerstand 30 die Spannung am Kondensator 32.
sowie senkrecht zum Halter 14 der Abtastglieder an- Das Kantenfühlglied C0 wird von einer Lochkarte geordnet. bei ihrem Vorschub über die Abtastglieder B1 bis B5 Im Halter 20 ist eine Reihe von zehn in der Rieh- 15 hinaus zuerst berührt. Wenn dabei der Kontakt des tung des Kartenvorschubs hintereinander angeordhe- Kantenfühlgliedes C0 mit der Kartenführungsplatte ten Kantenfühlgliedern C0 bis C9 befestigt, wobei die 18 unterbrochen wird, entlädt sich der Kondensator einzelnen Enden dieser als Kollektorbürsten ausgebil- 32 über den Widerstand 30 und die Spule des Redeten Kantenfühler ebenfalls in der Richtung des lais A0, wodurch ein Spannungsimpuls von sägezahn-Kartenvorschubs liegen und beim Fehlen eines Auf- 20 artiger Form erzeugt wird, dessen Amplitude und Zeichnungsträgers die Kartenführungsplatte 18 beruh- Steilheit von den Werten der angelegten Spannung ren. Jedes Kantenfühlglied C0 bis C9 ist einer Mar- und den Größen des Stromkreises bestimmt werden, kierungszeile der Aufzeichnungsträger zugeordnet, Der Kontakt des hierdurch erregten Relais schließt benachbarte Kantenfühlglieder besitzen einen Ab- sich, so daß die Ausgangsleitung L0 für eine bestand voneinander, der gleich dem Abstand benach- 25 stimmte Zeit über die Leitung 40 mit Erdpotential barter Maarkierungszeilen ist. Die Stelle, an der jedes verbunden ist. Der Zeitpunkt des Anziehens von Kantenfühlglied die Kartenführungsplatte 18 berührt, Relais R0 entspricht dem Durchgang der Marki&- ist von der Berührungslinie der Abtastglieder 16 mit rungszeile »Null« der Lochkarte unter den Abtastder Kontaktwalze 12 ebensoweit entfernt wie die vor- gliedern B1 bis B5.
dere Kante der Aufzeichnungsträger von der entspre- 30 Die Kantenfühlglieder C1 bis C9 sind an gleiehchenden Markierungszeile auf den Aufzeichnungs- artige Stromkreise mit den Relais R1 bis A9 angeträgern. schlossen. Die Arbeitskontakte der Relais R0 bis R3 Obwohl die übliche Lochkarte zwölf Markierungs- sind einerseits je mit einer Ausgangsleitung L0 bis zeilen aufweist, sind bei den Ausführungsbeispielen L9 und andererseits über eine gemeinsame Leitung 40 zwecks Vereinfachung der Darstellung und Beschrei- 35 mit dem Erdpotential verbunden. Wenn eine Lochbung nur zehn davon, nämlich die Reihen 0 bis 9, karte unterhalb der Kantenfühlglieder C0 bis C9 hin- und dementsprechend auch nur zehn Kantenfühl- durchgeht, werden die Kontakte der Relais R0 bis R9 glieder dargestellt Selbstverständlich können Karten jeweils für eine bestimmte Zeitdauer geschlossen. Die mit einer anderen Zahl von Markierungszeilen oder Schließung jedes dieser Kontakte zeigt den Durchgang rmt irgendeiner anderen vorn liegenden Kante geför- 40 der entsprechenden Markierungszeile des Aufzeichdert werden, wobei unter Beibehaltung des dargestellt nungsträgers unter den Abtastgliedern B1 bis B5 an.
ten Prinzips dieentsprechende Zahl von Kantenfühl- Die als Kollektorbürsten ausgebildeten Kantenfühlgliedern mit an die Gegebenheiten angepaßten Ab- glieder C0 bis C9 kommen mit der Kartenführungsständen zu verwenden ist. platte 18 wieder in Berührung, sobald die Hinter-'Wenn eine Lochkarte über die Kontaktwalze 12 45 kante dbr Karte über das jeweilige Kantenfühlglied und unterhalb der Abtastglieder 16 gefördert wird, hinaus bewegt worden ist. Da dann der Stromfluß von geht die vordere Kante der Karte nacheinander unter der Quelle positiver Spannung über den Widerstand den Kantenfühlgliedern C0 bis C9 hindurch und be- 30, das jeweilige Fühlglied und die Kartenführungswirkt, daß diese nacheinander von. der geerdeten platte 18 zum Erdpotential hergestellt ist, ergibt sich Kartenführungsplatte 18 abgehoben und somit von 50 wieder ein Spannungsabfall am Widerstand .30. Hierdieser isoliert werden. Der Halter 20 ist so weit seit- durch lädt sich der Kondensator 32 über die Diode Hch angeordnet, daß nur die ungelochte Seitenkante 34 auf. Die zur Spule des Relais parallel geschaltete der Lochkarte in den Bereich der Kantenfühlglieder Diode 34 verhindert zugleich eine Betätigung des Regelangt. Wie bereits erwähnt, haben die Kantenfühl- lais beim Wiederaufladen des Kondensators 32. Soglieder C0 bis C9 von den Abtastgliedern 16 einen 55 mit werden die Kondensatoren wieder aufgeladen, solchen Abstand, daß zum Zeitpunkt der Unterbre- ohne daß die zugehörigen Relais betätigt werden, chung der elektrischen Verbindung eines Kantenfühl- wenn die Karte die Auswertestelle verläßt. Wenn eine gliedes mit der Kartenführungsplatte durch die Vor- folgende Karte in die Auswertstelle eintritt, wird das derkante einer Lochkarte die dem Kantenfühlglied Arbeitsspiel wiederholt, wobei das aufeinanderentsprechende Markierungszeile der Lochkarte in die- 60 folgende Schließen der Kontakte der Relais A0 bis sem Augenblick· zwischen den Abtastgliedern 16 und R9 bewirkt, daß die Ausgangsleitungen L0 bis L9 der Kontaktwalze 12 hindurchgeht. nacheinander jeweils für eine bestimmte Zeitdauer Fig. 2 zeigt die mit den Kantenfühlgliedern C0 bis geerdet werden, wodurch der Durchgang der entspre-C9 verbundenen Relaisstromkreise. Zuerst soll der chenden Markierungszeilen der Lochkarten unter den Stromkreis des Kantenfühlgliedes C0 betrachtet wer- 65 Abtastgliedern angezeigt wird,
den. Beim Fehlen einer Lochkarte berührt dieses Die Ausgangsleitungen L1 bis L9 können mitein-Fühlglied die Kartenführungsplatte 18, die mit dem ander verbunden werden, um in zeitlicher Abhängig-Erdpotential verbunden äst Die Klemme des Fühl- keit vom Durchgang der Markierungszeilen an der
Abtaststelle eine Impulsfolge auf Auswertvorrichtungen zu übertragen. Die Ausgangsleitungen L0 bis L9 können auch einzeln mit besonderen Auswertvorrichtungen verbunden werden, die beim Durchgang der entsprechenden Markierungszeilen an der Abtaststelle betätigt werden. Beispiele dieser beiden Möglichkeiten sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Auswerter mit einem kartengesteuerten Kollektor, durch den in Lochkarten ein-
kierungssteJlen in der ersten Spalte entsprechenden zehn Sperrelemente G10 bis G19 sind mit dem als Kollektorbürste ausgebildeten Abtastgüed B1 verbunden. Die Sperrelemente G20 bis G29 sind gemeinsam mit dem Abtastglied B2 und die Sperrelemente G30 bis G39 sind gemeinsam mit dem Abtastglied B3 verbunden.
Die zehn Kantenfühlglieder C0 bis C9 sind mit ihren zugehörigen Relais R0 bis R9 verbunden und
gestanzte Ziffernangaben aus vier Kartenspalten in io betätigen diese, wie bereits für Fig. 2 beschrieben. Impulsfolgen umgewandelt und auf Impulszähler Die Ausgangsleitung des Relais R0 ist mit den Sperrübertragen werden. Beim Fehlen einer Lochkarte be- elementen G10, G20 und G30 verbunden. Ebenso sind rühren die Kantenfühlglieder C0 bis C9 die geerdete die Ausgangsleitungen der Relais R1 bis R9 jeweils Kartenführungsplatte 18. Die Klemmen der Kanten- mit der entsprechenden Reihe von Sperrelementen fühlglieder sind mit ihren Relais R0 bis R9 in der 15 verbunden, die der dem Relais zugehörigen Markie-
gleichen Weise verbunden, wie für die Stromkreise gemäß Fig. 2 beschrieben worden ist. Die Ausgangsleitungen der Relais R0 bis R9 sind gemeinsam mit vier Sperrvorrichtungen 41, 42, 43 und 44 verbun-
rungszeile der Karte entspricht.
Jeder Zähler S10 bis S39 kann das Vorhandensein
entstehende Impulsfolge wirkt daher auf jede der vier Sperrvorrichtungen 41, 42, 43 und 44 ein. Die vier als Kollektorbürsten ausgebildeten Abtasteiner Lochung in einer entsprechenden Markierungsstelle der Karte anzeigen, wenn das zugehörige Sperr-
den. Die in der Ausgangsleitung der Relais A0 bis R9 20 element gleichzeitig Erdpotentialimpulse von dem mit in zeitlicher Abhängigkeit vom Durchgang der Karten ihm verbundenen Abtastglied und von dem mit ihm
verbundenen Kollektorrelais empfängt. Wenn die Vorderkante einer Lochkarte die Abtastglieder B1 bis B3 passiert hat, geht sie nacheinander unterhalb
glieder B1, B2, B3 und B4, die an der geerdeten Kon- 35 jedes der Kantenfühlglieder C0 bis C9 hindurch und taktwalze 12 anliegen, dienen zum Abfühlen der isoliert diese. Der Schließzeitpunkt des Arbeitskon-Lochungen in den entsprechenden Spalten der Loch- taktes des zugehörigen Relais zeigt den Durchgang karten. Jedes Abtastglied ist mit einer Eingangs- einer entsprechenden Markierungszeile der Karte unter leitung seiner zugeordneten Sperrvorrichtung 41, 42, den Abtastgliedern an, und jede Reihe von Sperr-43 oder 44 verbunden. An jede Sperrvorrichtung ist 30 elementen erhält dadurch einen Erdpotentialimpuls je eines der Zählwerke 51, 52, 53 und 54 ange- gleichzeitig mit dem Durchgang einer entsprechenden schlossen. Markierungszeile unter dem Abtastgliedern B1 bis B3.
Die auf der gemeinsamen Ausgangsleitung der Re- Eine Lochung in einer bestimmten Markierungs-
lais R0 bis R9 auftretende Impulsfolge wird so lange spalte einer Lochkarte bewirkt, daß ein Erdpotentialauf jedes Zählwerk übertragen, bis ein Abtastglied 35 impuls über das entsprechende Abtastglied zu den auf eine Lochung in einer Karte trifft. In diesem Fall dieser Markierungsspalte zugeordneten Sperrelemenwird vom Abtastglied herrührend auf die zugehörige ten geht. Dasjenige Sperrelement, das einen Erd-Sperrvorrichtung ein Impuls mit Erdpotential gege- potentialimpuls von dem mit ihm verbundenen Abben, der die Sperrung des zugehörigen Zählwerks tastglied gleichzeitig mit einem Erdpotentialimpuls gegen den Zutritt der weiteren Impulse von den Re- 40 von dem mit ihm verbundenen Kollektorrelais emplais R0 bis R9 veranlaßt. Somit empfangt jedes Zähl- fängt, beaufschlagt den zugehörigen Zähler, der somit werk eine Anzahl von Impulsen, die den in die ent- das Vorhandensein einer Lochung in der -entsprespreehenden Kartenspalten eingestanzten Ziffern ent- chenden Markierungsstelle der Karte anzeigt. Diese spricht. Die Ziffern können in den Zählwerken ge- Anzeige kann für Auswertzwecke verwendet werden, speichert und angezeigt sowie in bekannter Art ver- 45 Wenn es erforderlich ist, können die Zähler zurückwendet werden. Durch Umkehrung der Wirkung der gestellt werden, bevor die nachfolgende Karte zur Sperrvorrichtung können in die Zählwerke reziproke Abtaststelle gelangt.
Zahlen eingeführt werden, so daß sie gewöhnlich ge- Neben der Möglichkeit, die Abtasteinrichtung auch
schlössen sind und sich nicht öffnen, um Impulse von an Lochkarten mit mehr oder weniger als zehn bzw. den Relais R0 bis Rg durchzulassen, bis in den ent- 50 zwölf Markierungszeilen anzupassen oder auf eine
sprechenden Kartenspalten Lochungen abgetastet werden.
Nicht dargestellte Einrichtungen können vorgesehen sein, um die Zählwerke vor dem Durchgang einer folgenden Karte zurückzustellen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Abtasteinrichtung. Für jede mögliche Markierungsstelle in den auszuwertenden drei Spalten ist ein Zähler vorgesehen. Zehn Zähler S10 bis S19 sind den
spaltenweise Abtastung der Lochkarten abzustellen, kann auch eine Abänderung dahingehend erfolgen, daß die Kantenfühlglieder vor statt hinter den Abtastgliedern angeordnet sind. Dann werden die die Kartenstellung anzeigenden Impulse erzeugt, wenn das Kantenfühlglied vom hinteren Rand der Lochkarte abgleitet.
Es könnten auch die die Kartenstellung anzeigenden Impulse dann erzeugt werden, wenn jedes der
Markierungsstellen 0 bis 9 in der ersten Spalte zu- 60 Kantenfühlglieder auf eine in die Lochkarten ged Di Zähl S20 bi S29 S30 i 39 stanzte Lochung trifft. Hierzu müßte der Abstand der sprechen den Markierungsstellen in der zweiten und
dritten Spalte. Diese Zähler speichern und zeigen in
bekannter Weise das Vorhandensein oder das Fehlen
von Lochungen in den entsprechenden Markierungs- 65
stellen einer Karte an.
Jeder Zähler ist mit der Ausgangsleitung eines der
Kantenfühlglieder von den Abtastgliedern dem Abstand dieser Lochung von den Markierungszeilen angepaßt werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: Sperrelemente G10 bis G39 verbunden. Die den Mar-
1. Abtasteinrichtung für in Richtung der Markierungsspalten vorgeschobene und während der
Förderbewegung . abzutastende Aufzeichnungsträger mit je einem Abtastglied für jede Markierungsspalte und mit einer vom durchlaufenden Aufzeichnungsträger beeinflußbaren Vorrichtung zum Wirksammachen der in Richtung der Markierungsstellen nebeneinander angeordneten Abtastglieder beim Vorbeigang einer Markierungszeile an diesen Abtastgliedern, dadurch gekenn zeichnet, daß in Aufzeichnungsträger-Vorschubrichtung hintereinander angeordnete und in Zeilenabstand voneinander entfernte Fühlglieder von einer quer zur Vorschubrichtung liegenden Kante jedes durch die Abtasteinrichtung hindurchlaufenden Aufzeichnungsträgers nacheinander beeinflußt werden und dabei jeweils über mit ihnen verbundene Kurzzeitschalter die Abtastglieder für die Markierungsspalten wirksam machen.
2. Abtasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
"gekennzeichnet, daß die Fühlglieder als Kollektorbürsten ausgebildet sind.
3. Abtasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fühlglied zum Schließen eines elektrischen Stromkreises gegen eine Kontakteinrichtung anliegt und jeder der Stromkreise während des Durchgangs jedes Aufzeichnungsträgers zwischen den Fühl-
gliedern und der Kontakteinrichtung unterbrochen wird..
4. Abtasteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pol einer Gleichspannungsquelle mit der Kontakteinrichtung verbunden ist, daß zwischen jedem Fühlglied und dem anderen Pol der Spannungsquelle je ein Widerstand eingeschaltet ist, zu dem parallel ein Kondensator in Reihe mit einer Parallelschaltung einer Relaisspule und eines Richtleiters liegt, so daß bei Aufliegen des Fühlgliedes auf der Kontakteinrichtung der Spannungsabfall am Widerstand die Spannung am. Kondensator bestimmt, während sich bei Unterbrechung des Fühlglied-Stromkreises durch einen durchlaufenden Aufzeichnungsträger der Kondensator über die Relaisspule entlädt und durch den zeitlich begrenzten Relaisanzug der als Kurzzeitschalter benutzte Relaiskontakt betätigt wird, und nach dem Vorbeigang des Aufzeichnungsträgers an dem Fühlglied die Kondensatoraufladung ohne Ansprechen des Relais erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung M 9373 IX/43 a (bekanntgemacht am 29. 7. 1954).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 309 SS/214 2.63
DEB40559A 1955-06-10 1956-06-07 Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger Pending DE1144959B (de)

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