DE1101822B - Elektrische Vorrichtung zum Speichern und Weiterleiten von Daten - Google Patents

Elektrische Vorrichtung zum Speichern und Weiterleiten von Daten

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DE1101822B
DE1101822B DEP19554A DEP0019554A DE1101822B DE 1101822 B DE1101822 B DE 1101822B DE P19554 A DEP19554 A DE P19554A DE P0019554 A DEP0019554 A DE P0019554A DE 1101822 B DE1101822 B DE 1101822B
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DE
Germany
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triodes
triode
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matrix
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DEP19554A
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English (en)
Inventor
John Harold Lucas
Kenneth Leslie Smith
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International Computers and Tabulators Ltd
Original Assignee
International Computers and Tabulators Ltd
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    • G11C11/26Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using discharge tubes
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung zum Speichern und Weiterleiten von Daten mit in Reihen und Spalten angeordneten gasgefüllten Trioden, Vorrichtungen zur Einstellung der Triodenspalten auf Auslösung und je einer wahlweise betätigbaren Steuervorrichtung für jede Reihe, die eine allen Trioden dieser Reihe gemeinsame Verbindung besitzt und zur Zündung der eingestellten Triode dieser Reihe dient.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Datenimpulsketten von einem Verbindungsleitweg auf einen anderen mittels einer Matrix von elektromagnetischen Relais zu übertragen, wobei diese Relais wahlweise erregt werden, um eine beliebige Zusammenstellung der Leitwegverbindungen herbeizuführen. Es können dann Datenimpulsketten gemäß dieser Zusammenstellung von einem auf den anderen Leitweg übergeführt werden. Eine solche Einrichtung kann aber nicht mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten, und falls eine größere Anzahl Verbindungswege benötigt werden, so ist der Stromverbrauch seitens der Relais verhältnismäßig hoch. Fernerhin führt bei der Verwendung von elektromagnetischen Relais in Verbindung mit elektronischen Mitteln die Störstrahlung, die von den Kontakten der Relais ausgeht, mitunter zu einer ungenauen Tätigkeit der elektronischen Einrichtung.
Außerdem ist es bekannt, Daten in einer Matrix von gasgefüllten Trioden zu speichern, die in Reihen und Spalten so angeordnet sind, daß die Gruppen von Informationen nacheinander in die Trioden eingespeist werden und der Anodenstrom der ausgelösten Trioden den Zustand jeder Triode anzeigt und die Ablesungsvorrichtung unmittelbar betätigt.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung einer Matrix gasgefüllter Trioden, die doppelte Funktion des Speicherns und Weiterleitens von Daten unter Verwendung einer elektrischen Datenspeichervorrichtung zu schaffen, welche Mittel zur Leitung der Daten über eine vorgeschriebene Bahn aufweist und sich durch einen niedrigen Stromverbrauch auszeichnet, die fernerhin nicht so viel Störenergie ausstrahlt, daß etwaige damit in Verbindung stehende elektronische Mittel irgendwie beeinflußt werden, und die im übrigen wenig Raum beansprucht und verhältnismäßig billig herzustellen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, das Einspeisen der gespeicherten Informationsgruppen in jede gewünschte Gruppenstellung durch ein gruppenauswählendes Koinzidenzsignal zu ermöglichen und weiterhin diese Gruppen von Stellungen in jeder gewünschten Folge oder Wiederholung ohne Verlust des gespeicherten Signales dadurch abzulesen, daß der Strom durch die betroffenen Trioden geändert wird.
Elektrische Vorrichtung
zum Speichern und Weiterleiten von Daten
Anmelder:
International Computers and Tabulators
Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Gaußstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. November 1956
John Harold Lucas, Caterham, Surrey,
und Kenneth Leslie Smith, Orpington, Kent
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung ist darin zu sehen, daß für jede Spalte einer mit gasgefüllten gittergesteuerten KaItkathodenröhren bestückten matrixförmigen Vorrichtung eine mit den Kathoden aller Trioden dieser Spalte verbundene Kathodenbelastung vorgesehen ist, daß für jede Spalte je ein Gleichrichter vorgesehen ist, der mit der Spaltenbelastung und der Spalteneinstellvorrichtung verbunden ist, daß jeder Gleichrichter seinen Durchlaßwiderstand einem Strom darbietet, der von einer der Spalteneinstellvorrichtungen zur zugehörigen Kathodenbelastung fließt und zur Einstellung der Trioden auf Speicherung der ihnen von der Steuervorrichtung zugeführten Daten dient, daß ein Impulskettenerzeuger je Reihe eine Verbindung aufweist, die allen Anoden der Reihe gemeinsam ist und nach Betätigung der Steuervorrichtung dazu dient, den Anoden der Reihe Impulsketten zuzuführen, und zwar zur Übertragung durch gezündete Trioden und zur Ausbildung von Ausgangsimpulsketten an Kathodenbelastungen, die mit den gezündeten Trioden in Verbindung stehen.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nunmehr an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer Datenspeicherungsmatrix mit Mitteln zur Leitung der Daten sowie eines spalteneinstellenden Schalters,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 3 ein Zeitschema.
109 523/358
In der Fig. 1 besteht der Aufspeicherungsmustersatz zur Leitung der Daten aus Spalten (n) und Reihen (ni) von gasgefüllten, mit kalter Kathode versehenen Trioden. Die erste Spalte besteht aus den Trioden 11, 12, 13 ... Im, die zweite Spalte aus den Trioden 21, 22, 23 ... 2 m und die w-te Spalte aus den Trioden η I1 ni, η 3... mn. Auf gleiche Weise besteht die erste Reihe aus den Trioden 11, 21, 31... »1 und die w-te Reihe aus den Trioden im, 2m, 3m ... nm. Ein Kathodenwiderstand Ll... Ln ist entsprechend einer jeden Spalte der Matrix vorgesehen, während die Kathoden der Trioden einer jeden Spalte gemeinsam an den entsprechenden Belastungswiderstand angelegt sind, d. h., die Kathoden der Trioden 11,12,13 .. .im sind gemeinsam mit dem Belastungswiderstand Ll, die Kathoden der Trioden 21,22,23 ... 2 m gemeinsam mit dem Belastungswiderstand L2 usw. verbunden. Die Belastungswiderstände liegen mit ihrem anderen an Erde, während die Ausgangsleitungen Sl.. . Sn an die heißen Enden der Kathodenwiderstände L1... Ln der Trioden der Spalten 1... η angeschlossen sind.
In dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sind mehrere Impulswandler W2 ... Wm vorhanden, und zwar je ein solcher Wandler für jede der Reihen 2 ... m der Matrix, während die Anoden der Trioden jeder der Reihe2.. .m gemeinsam an das eine Ende der Ausgangswicklung des der betreffenden Reihe zugeordneten Impulswandlers angeschlossen sind. Das andere Ende der Sekundärwicklung eines jeden Impulswandlers steht mit einer Spannungszuleitung HT in Verbindung. Das eine Ende der Primärwicklung eines jeden Impulswandlers ist ebenfalls mit der Zuleitung HT verbunden, während die anderen Enden der Primärwicklungen der Impulswandler W2 ... Wm an die Leitungen P 2 ... Pm angeschlossen sind. Die Anoden der Trioden der ersten Reihe stehen gemeinsam mit der Spannungszuleitung HT in Verbindung. Es sind Leitungen Tl... Tm vorgesehen, und zwar eine Leitung für jede Reihe. Die Leitungen Γ1... Tm φο stehen mit den entsprechenden Zündelektroden jeder der Reihen 1... m der Matrix in Verbindung, wobei die Zündelektroden der Trioden einer jeden Reihe parallel geschaltet sind.
Für jede Spalte der Matrix ist eine spalteneinstellende Triode vorgesehen, und zwar die Triode C1 für Spalte 1, die Triode C 2 für Spalte 2, die Triode Cn für Spalte n. Die Anoden der Trioden C1... Cn sind über die Anodenwiderstände Al... An mit einer Spannungszuleitung HT verbunden, während jede Anode über einen ihr zugeordneten Gleichrichter Rl... Rn an die gemeinsame Kathodenleitung der Spalten I... η der Matrix angeschlossen ist. Jeder der Gleichrichter R1... Rn ist so geschaltet, daß er für einen von dem Anodenkreis der seiner Spalte entsprechenden spalteneinstellenden Triode aus zu dem gemeinsamen Kathodenwiderstand der Trioden dieser Spalte fließenden Strom einen niedrigen Widerstand aufweist. Die Zündelektroden der Trioden C1... Cn sind an die Leitungen Gl... Gn angeschlossen. Die Kathode einer jeden Triode Cl... Cn ist über einen Vorschaltwiderstand mit einer negative Spannung führenden Zuleitung NV verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nun in Verbindung mit ihrer Anwendung an einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden elektrischen Schreibstiftdrucker beschrieben, der Schriftzeichen auf einen Abdruck empfangenden Material durch Punkte bestimmt, welche von den Stiften während einer seitlichen Hin- und Herbewegung und einer Längsbewegung angeordnet werden. Das den Abdruck empfangende Material ist zwischen einer Platte und einem Pigmentband oder einem anderen ähnlichen Übertragungsmedium angeordnet. Der Abdruck wird durch mehrere Stifte bewirkt, die jeweils so angeordnet sind, daß sie ein Schriftzeichen unabhängig von dem anderen bestimmen.
Die Stifte bestehen aus drahtartigen Elementen, die nebeneinander angeordnet sind und deren Markierungsenden mit einer Schiene im Eingriff stehen. Diese bewegt die Markierungsenden längs eines geradlinigen Weges unter rechtem Winkel zu der Richtung der Bewegung hin und her, in welcher das den Abdruck aufnehmende Material über die Platte läuft. Die Amplitude der Hin- und Herbewegung bestimmt eine größte Abmessung der gebildeten Schriftzeichen, und die andere größte Abmessung wird durch die Bewegungsgeschwindigkeit des den Abdruck empfangenden Materials während der Schriftzeichenbestimmung festgelegt.
Die axialen Bewegungen der Stifte werden durch zu ihnen übertragene elektrische Impulse gesteuert. Jeder Stift empfangt eine ein Schriftzeichen bestimmende Impulsfolge, welche durch den Generator 9 erzeugt wird. Dieser wird unten beschrieben.
In der Fig. 2 ist die Datenaufspeichermatrix, wie im obigen beschrieben, an spalteneinstellende Trioden c 1... Cn angeschlossen, welche gemeinsam einen spalteneinstellenden Schalter 2 bilden. Die Leitungen G1... Gn (Fig, 1 und 2), welche an die Zündelektroden der spalteneinstellenden Trioden angeschlossen sind, stehen fernerhin mit einem Zählwerk3 in Verbindung, das dazu dient, Impulse zu zählen, die über die Leitung 4 von einer Kartenabtastvorrichtung 5 beliebiger Art ausgehen, welche so eingerichtet ist, daß sie auf bekannte Weise eine Lochkarte spaltenweise abtastet und die hierdurch abgetasteten Daten in Form von elektrischen Signalen überträgt. Es wird für jede zur Abtastung gelangende Spalte ein Impuls auf die Leitung 4 gegeben. Die die Daten darstellenden elektrischen Signale werden über eine Sammelleitung 7 auf eine Triodensteuervorrichtung 6 übertragen. Die die Triode steuernde Vorrichtung ist eine Entschlüsselungsvorrichtung beliebiger Art, welche die erhaltenen elektrischen Daten darstellenden Signale entschlüsselt, um die Spannung auf einer der Leitungen T 2 ... Tm (Fig. 1 und 2) zu erhöhen, welche die Steuervorrichtung 6 mit der Matrix 1 verbinden. Jede Leitung T2 ... Tm stellt nur ein einziges entschlüsseltes Schriftzeichen dar. Die Entschlüsselungsvorrichtung ist so konstruiert, daß sie die Spannung der an die Reihe 11.. .nl (Fig. 1) angeschlossenen Leitung erhöht, wenn kein Schriftzeichen auf der Karte zur Abtastung gelangt, d. h., wenn infolge der Abtastung einer Kartenspalte durch die Abtastvorrichtung 5 keine elektrischen Signale von der Abtastvorrichtung auf die Entschlüsselungsvorrichtung übertragen werden.
Die Leitungen P 2 ... Pm (Fig. 2 und 3) stehen über einen Zeitschalter 8 mit einem zeichenbestimmenden Impulskettenerzeuger 9 in Verbindung, welcher synchron mit dem nicht dargestellten Hauptantrieb einer Maschine läuft, wovon die erfindungsgemäße Einrichtung einen Teil bildet, um zeichenbestimmende Impulsketten zu erzeugen, welche je auf eine einzelne Reihe 2...» der Matrix übertragen werden. Der Zeitschalter 8 wird durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe betätigt, die von dem Hauptantrieb der Maschine aus angetrieben wird. Jeder Arbeitsgang der Maschine wird in drei Perioden ti, t2, t3 (Fig. 3)
J. \J X \J
aufgeteilt, wobei der Zeitschalter 8 während der oder Steuerspannungen die Trioden nicht zu zünden Perioden ti und i3 offen steht und während der vermögen.
Periode i2 geschlossen wird, um die zeichen- Am Anfang der Zeitperiode ti (Fig. 3) wird die
bestimmenden Impulsketten an je eine Reihe der erste Spalte der Karte abgetastet, wobei ein auf das Matrix anzulegen. 5 Zählwerk 3 über die Leitung 4 übertragenes Signal
Die Ausgangsleitungen S1 ... Sn (Fig. 1 und 2), das Zählwerk dazu veranlaßt, eine Erhöhung der die von der Matrix 1 ausgehen, stehen je mit einem Spannung der der Leitung Gl herbeizuführen. Die entsprechenden Schreibstift in Verbindung. Spannung der Zündelektrode der spalteneinstellenden
Während der Periode fl (Fig. 3) wird, wie bereits Triode Cl (Fig. 1) wird hierdurch erhöht, und die oben angegeben, eine Lochkarte spaltenweise ab- io Triode C1 wird gezündet. Infolge des an dem Anodengetastet, und bei der Abtastung einer jeden Spalte der widerstand Al entstehenden Spannungsabfalls sinkt Karte wird ein Signal über die Leitung 4 (Fig. 2) auf die Spannung an der Anode unterhalb des Erddas Zählwerk 3 übertragen, damit das Zählwerk die potentials, und der Gleichrichter R1 wird gesperrt. Trioden Cl... Cn des spalteneinstellenden Schalters2 Eine Einstellspannung tritt zwischen der Anode und hintereinander zündet. Demgemäß wird bei der Ab- 15 der Kathode einer jeden Triode 11 ... Im der Matrix tastung jeder Kartenspalte eine spalteneinstellende auf. Die auf der Karte abgetasteten, dem Zeichen »A« Triode gezündet, um die Trioden einer Spalte der entsprechenden Daten werden auf die Triodensteuer-Matrix einzustellen. Wie aus dem Obigen hervorgeht, vorrichtung 6 (Fig. 2) übertragen, welche die dem wird bei diesem Ausführungsbeipsiel der Erfindung Zeichen »A« entsprechende Leitung T2 wählt und eine Reihe der Matrix für jedes zu druckende 20 deren Spannung erhöht. Da von den Trioden der Schriftzeichen vorgesehen, und zwar zusätzlich der Matrix, die mit der Leitung T2 (Fig. 1) in Verobenerwähnten ersten Reihe, welche für den »leeren« bindung stehen, nur die Triode 12 eingestellt wird. Zustand vorgesehen ist, wenn kein Schriftzeichen auf wird auch lediglich die Triode 12 gezündet. Der Strom, der Karte abgetastet wird. Zu ungefähr der gleichen der nunmehr durch die Triode 12 hindurchgeht, fließt Zeit, in der die Zündung einer spalteneinstellenden 25 ebenfalls durch den Belastungswiderstand Ll hin-Triode stattfindet, wird im Falle der Abtastung eines durch, welcher einen solchen Wert besitzt, daß die Schriftzeichens in der Spalte einer Karte eine Zünd- Spannung der gemeinsamen Kathodenverbindung der spannung an eine Reihe der Trioden der Matrix über Spalte nunmehr auf eine solche Höhe steigt, daß das eine der Leitungen T2 . .. Tm oder, falls kein Schrift- nachträgliche Zünden einer anderen Triode der Spalte zeichen abgetastet wird, eine Zündspannung an die 30 verhindert wird. Die erste Spalte 1 der Matrix beerste Reihe über Leitung T1 angelegt. Die eingestellte findet sich nicht mehr in dem eingestellten Zustand, Triode in der Reihe der Matrix wird gezündet, und und obwohl die spalteneinstellende Triode C1 leitend am Ende der Zeitperiode ti wird eine Triode in jeder bleibt, wird irgendeine infolge Abtastung anderer Spalte der Matrix stromführend sein. Hierdurch Kartenspalten an die Leitungen Tl bzw. Ti . . .'Tm wird, wenn datendarstellende Signale auf die Steuer- 35 angelegte Spannung keine der Trioden 11 bzw. 13 ... Im vorrichtung übertragen werden, die Matrix dazu der Matrix zünden. Während der Periode i2 schließt veranlaßt, eine Information über die Verbindungs- sich der Schalter 8, wobei eine das Zeichen »A« bewege aufzunehmen und zu speichern. Diese aus stimmende Impulskette über Leitung P2 sowie zeichenbestimmenden Impulsketten von dem Impuls- Wandler ff "2 auf die Anoden der Trioden der zweiten erzeuger 9 bestehende Information wird sodann wäh- 40 Reihe der Matrix übertragen wird. Da die Triode 12 rend der Periode i2, in der der Schalter 8 ge- leitend ist und der Spannungsunterschied zwischen schlossen ist, auf die Ausgangsleitungen S 1...Sn der Anode und der Kathode einer leitenden, mit weitergeleitet. kalter Kathode versehenen gasgefüllten Triode im
Wird kein Schriftzeichen in der Spalte einer Karte wesentlichen konstant bleibt, richtet sich die Spanabgetastet, so wird die Spannung auf der Leitung Tl 45 nung der Kathode nach derjenigen der Anode, und durch die Triodensteuervorrichtung 6 erhöht, um die eine Impulskette, die das Zeichen »A« bestimmt, bildet eingestellte Triode der ersten Reihe der Matrix zu sich am Widerstand L1 zwecks Übertragung auf den zünden. Es sind keine der Anoden der Trioden dieser durch die Leitung Sl verbundenen Schreibstift aus. Reihe mit dem Impulskettenerzeuger 9 verbunden. Die der Matrix sowie dem spalteneinstellenden Die Tätigkeit dieser Anoden wird im nachfolgenden 50 Schalter über die Leitung HT bzw. NV zugeführte beschrieben. Spannung wird während der Zeitperiode i3 (Fig. 3)
Die mit den Ausgangsleitungen Sl ... Sn in Ver- mit Hilfe eines nicht dargestellten, mittels Kurvenbindung stehenden Schreibstifte dienen dazu, ein scheibe betätigten Schalters abgeschaltet, um die Schriftzeichen auf einem bewegten Papierstreifen zu Matrix sowie den spalteneinstellenden Schalter auf umreißen, wenn eine Kette von entsprechenden Im- 55 einen weiteren Arbeitsgang einzustellen, pulsen während der Zeitperiode 12 über die Matrix 1 Die erste Reihe der Matrix, bestehend aus den
übertragen wird. Trioden 11, 21, 31 . .. nl, stellt den »leeren« Zustand,
Beispielsweise dient der mit der Leitung Sl in Ver- d.h. einen Zustand der NichtÜbertragung dar, und bindung stehende Schreibstift dazu, das an der ersten es wird eine Zündspannung über die Leitung Tl an Spalte einer Karte abgetastete Schriftzeichen »A« zu 6° die Zündelektroden dieser Reihe angelegt, wenn kein drücken. Eine dieses Zeichen umreißende Impulskette Zeichen in einer Spalte der Karte zur Abtastung gewird von dem Impulserzeuger 9 auf die Leitung P2 langt. Beispielsweise sei kein Schriftzeichen in der übertragen. zweiten Spalte der Karte aufgezeichnet. Beim Ab-
Kommen die spalteneinstellenden Trioden nicht zur tasten dieser Spalte durch die Abtastvorrichtung 5 Zündung, so bilden ihre Anodenwiderstände Al... An, 65 (Fig. 2) wird die spalteneinstellende Triode C 2 durch welche mit einer Leitung HT in Verbindung stehen, eine über die Leitung G 2 von dem Zählwerk 3 aus zusammen mit den Kathodenwiderständen L1... Ln übertragene Spannung gezündet, und sämtliche Spannungsteiler, welche die Spannung der Kathoden Trioden 21... 2 m der zweiten Spalte der Matrix der Trioden der Matrix auf einer solchen Höhe halten, werden eingestellt. Da kein Zeichen in der zweiten daß etwaige an die Zündelektroden angelegte Zünd- 7° Spalte der Karte abgetastet wird, so werden keine
datendarstellenden Signale auf die Triodensteuervorrichtung 6 übertragen, die Spannung auf der Leitung 7*1 wird durch die Triodensteuervorrichtung 6 erhöht, und die Triode 21 der Matrix wird gezündet. Wie bereits oben angegeben, sind, sobald irgendeine Triode einer Spalte gezündet wird, die übrigen Trioden dieser Spalte nicht mehr eingestellt, und obwohl die einstellende Triode C 2 so lange leitend bleibt, bis sie während der Zeitperiode i3 neu eingestellt wird, werden keine der Trioden 22 ... 2 m gezündet, wenn die übrigen Spalten der Karte zur Abtastung gelangen. Da keine Verbindung zwischen dem Impulskettenerzeuger 9 und der Triode 21 vorhanden ist, findet keine Übertragung einer Impulskette über diese Triode während der Periode ΐ2 statt, und der mit der Leitung S2 in Verbindung stehende Schreibstift wird nicht betätigt.
Gegebenenfalls kann die im obigen beschriebene Einrichtung abgeändert werden, um einen solchen Zustand zu umfassen, bei welchem ein Schriftzeichen von jeder abgetasteten Spalte einer jeden Karte abgetastet wird, d. h., bei welchem datendarstellende elektrische Signale bei der Abtastung einer jeden Kartenspalte auf die Triodensteuervorrichtung 6 übertragen werden. Die Spannung auf einer der Leitungen TI... Tm wird bei der Abtastung jeder Spalte erhöht, und der bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung erwähnte »leere« Zustand tritt nicht auf. Wenn daher die Vorrichtung entsprechend dieser abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet wird, so werden die erste Triodenreihe 11... nl und die Leitung Γ1 aus der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Matrix sowie die Leitung Tl aus der an Hand der Fig. 2 beschriebenen Vorrichtung weggelassen.
Diese abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann beispielsweise dann verwendet werden, wenn eine Spalte der Karte kein Hauptzeichen trägt. Diese Zustand wird durch die Übertragung auf die Steuervorrichtung 6 infolge Abtastung der betreffenden Spalte von Datensignalen angezeigt, welche kein Hauptzeichen, sondern beispielsweise ein Sternchen darstellen, das von einem Schreibstift gedruckt wird, um anzudeuten, daß keine Hauptdaten an der betreffenden Spalte abgetastet worden sind.
Obgleich in der obigen Beschreibung von dem Drucken eines einzigen Schriftzeichens die Rede ist, dürfte ohne weiteres klar sein, daß während der Zeitperiode ti der Spalteneinstellschalter 2 (Fig. 2) und die Triodensteuervorrichtung 6 auch eine Mehrzahl von getrennten Tätigkeiten auszuführen vermögen, um in der mit Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen Matrix eine Andeutung betreffend eines anderen Zeichens bzw. keines Zeichens bzw. in der abgeänderten Ausführungsform einer Andeutung betreffend eines Schriftzeichens getrennt aufzuspeichern, und zwar jeweils durch die Abtastung einer anderen Kartenspalte, indem eine Triode in jeder Spalte der Matrix gezündet wird. Zeichenbestimmende Impulsketten werden gleichzeitig an jede der Reihen 2 ...» der Matrix angelegt und über die gezündeten Trioden übertragen, um über die mit den gezündeten Trioden in Verbindung stehenden Belastungswiderstände Ausgangsimpulsketten zu erzeugen.
Ein in einer Kartenspalte abgetastetes Schriftzeichen kann bei Vorhandensein einer Schalttafel zwischen dem Zählwerk 3 (Fig. 2) und dem Spalteneinstellschalter 2 auf eine Anzahl Schreibstifte übertragen werden. Bei einer solchen Anordnung führt die Schalttafel, wenn die Spannung auf einer der Leitungen Gl... Gn erhöht wird, zu einer Verbindung der betreffenden Leitung mit den Zündelektroden einer Anzahl der spalteneinstellenden Trioden, und zwar gemäß der vorbestimmten Einstellung der Schalttafel. Die Spannung auf derjenigen Leitung, die die Steuervorrichtung6 mit der Matrix gemäß der auf die Steuervorrichtung 6 übertragenen datendarstellenden Signale verbindet, wird durch die Steuervorrichtung 6 erhöht, und es wird in jeder eingestellten Spalte der Matrix eine Triode gezündet. Die zeichenbestimmende Impulskette, welche dem von der Karte abgetasteten Zeichen entspricht, wird dann über jeden der mit den gezündeten Trioden der Matrix verbundenen Belastungswiderstände zwecks Übertragung auf die Schreibstifte erzeugt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Vorrichtung zum Speichern und Weiterleiten von Daten mit in Reihen und Spalten angeordneten gasgefüllten Trioden, Vorrichtungen zur Einstellung der Triodenspalten auf Zündung und je einer wahlweise betätigbaren Steuervorrichtung für jede Reihe, die eine allen Trioden dieser Reihe gemeinsame Verbindung besitzt und zur Zündung der eingestellten Trioden dieser Reihe dient, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spalte eine mit den Kathoden aller Trioden dieser Spalte verbundene Kathodenbelastung (Ll bis Ln) vorgesehen ist, daß für jede Spalte je ein Gleichrichter (Rl bis Rn) vorgesehen ist, der mit der Spaltenbelastung und der Spalteneinstellvorrichtung (Cl bis Cn) verbunden ist, daß jeder Gleichrichter seinen Durchlaßwiderstand einem Strom darbietet, der von einer der Spalteneinstellvorrichtungen zur zugehörigen Kathodenbelastung fließt und zur Einstellung der Trioden auf Speicherung der ihnen von der Steuervorrichtung zugeführten Daten dient, daß ein Impulskettenerzeuger (9) je Reihe eine Verbindung (P2 bis Pm) aufweist, die allen Anoden der Reihe gemeinsam ist und nach Betätigung der Steuervorrichtung dazu dient, den Anoden der Reihe Impulsketten zuzuführen, und zwar zur Übertragung durch gezündete Trioden und zur Ausbildung von Ausgangsimpulsketten an Kathodenbelastungen, die mit den gezündeten Trioden in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Triodenreihe eine Leerübertragung darstellt und nicht mit dem Impulskettenerzeuger verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalteneinstellschalter hinsichtlich einer jeden Spalte eine mit kalter Kathode versehene gasgefüllte Triode umfaßt, deren Anode mit dem der betreffenden Spalte entsprechenden Gleichrichter verbunden ist, wobei die Spalteneinstelltriode bei ihrer Zündung in Tätigkeit tritt, um eine Leitung des Stromes durch den Gleichrichter zu verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 308 778.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/358 2.61
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