DE2727558C2 - Vielfachelektrodenschreibkopf für Elektroerosionsdrucker - Google Patents
Vielfachelektrodenschreibkopf für ElektroerosionsdruckerInfo
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- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/385—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
- B41J2/425—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material for removing surface layer selectively from electro-sensitive material, e.g. metal coated paper
Description
Ein Schreibkopf mit einem konstanten horizontalen
Die Erfindung betrifft einen Vielfachelektroden- 15 Versatz der Elektroden erforderte für jede einzelne
schreibkopf für Elektroerosionsdrucker mit auf einer in Elektrode eine Elektrodenzuleitung, welche mit einem
SchreibrichtuÄg ansteigenden Schräge angeordneten entsprechenden Treiber verbunden ist Es sei vorausge-
Elektroden. setzt daß sich der Schreibkopf 10 in Schreibrichtung in
Nach OS 24 10 569 und der OS 2215 519 ist das nach- angegebener Pfeilrichtung über den Aufzeichnungsträ-
einanderfolgende Feuern der Elektroden und ihre MuI- 20 ger bewegt Dabei erhalten die einzelnen Elektroden
tiplexansteuerung über Decoder bekannt £1', EZ, E3' und £4' über die ihnen zugeordneten
Ober die Anordnung der Elektroden (spaltenweise Treiber zu bestimmten Zeitpunkten einen kurzzeitigen
oder auf einer Schrägen) ist darin nichts ausgesagt, auch Schreibimpuls.
nicht darüber, ob und wie die Multiplexansteuerung der Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der einzelnen
Elektroden auf das Schriftbild Einfluß nimmt 2s Elektroden El, E2, £3,... ist gemäß F i g. 2 ein Deco-
Es ist deshalb davon auszugehen, daß nach dem Stand dierer 20 erforderlich, welcher in herkömmlicher Weise
der Technik bei der Multiplexansteuerung der Elektro- einfach und leicht ausgeführt werden kann. Auf den Zu-
den eine Schrägstellung der Schrift in Kauf genommen führungsleitungen 21 zum Decodierer 20 ist die Adresse
wird (wie dies heute noch bei vielen bekannten Druk- einer anzusteuernden Elektrode dualverschlüsselt; eine
kern der Fall ist, welche nur der Textdarstellung dienen). 3© weitere Leitung 22 trägt eine Folge von Schreibpulsen
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Maßnah- für die einzelnen Elektroden in zeitlich serieller Folge,
me anzugeben, durch die bei serieller Ansteuerung der Dadurch, daß die einzelnen kurzzeitigen Schreibpulse
auf einer Schrägen angeordneten Elektroden eines nacheinander auf die einzelnen Elektroden E1, £2, £3
Druckkopfes für einen Metallpapierdrucker eine ver- etc. gegeben werden, ist es möglich, die Ansteuerung
zerrungsfreie Darstellung der auszudruckenden Infor- 3s dieser Elektroden über eine gemeinsame Schreibpuls-
mation erfolgt Steuerleitung erfolgen zu lassen. Die Zuleitung der
Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Schreibpulse auf entsprechenden Elektroden erfolgt
Weise durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan- über eine Adressierlogik, die später im Zusammenhang
Spruches angegebenen Maßnahmen gelöst mit F i g. 2 und F i g. 3 noch genauer beschrieben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 40 Durch den unterschiedlichen horizontalen Versatz
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher der Elektroden £ 1, £2, £3,... wird gewährleistet, daß
beschrieben.Es zeigt bei einer Signalsteuerung gemäß Fig. 2 senkrechte
Fig. IA eine schema tische Darstellung eines Viel- Striche gedruckt werden können,
fachelektrodenschreibkopfes mit auf einer Schrägen angeordneten Elektroden, die gegenseitig horizontal un- 45 Beispiel
terschiedlich versetzt sind,
fachelektrodenschreibkopfes mit auf einer Schrägen angeordneten Elektroden, die gegenseitig horizontal un- 45 Beispiel
terschiedlich versetzt sind,
F i g. 1B eine schematische Darstellung eines Viel- £ 1 druckt Position I
fachelektrodenschreibkopfes mit auf einer Schrägen an- Kopfvorschub um 5
geordneten Elektroden, die gegenseitig horizontal EI kann an anderer Stelle drucken
gleichbleibend versetzt sind, 50 Kopfvorschub um Ax
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Steuer- £2 steht unter Position I und druckt Position II
schaltung mit den Elektrodenadreßleitungen und der Kopfvorschub um 5
gemeinsamen Impulsleitung, £ 1 kann an neuer anderer Stelle drucken
Fig. 3A—E eine schematische Übersicht einer Im- Kopfvorschub um Ax
pulsfolge zur Ansteuerung der Elektroden, 55 £2 kann an anderer Stelle drucken
Fig. 4 eine schematische Darstellung für eine An- Kopfvorschub umAx
Steuerung zweier Elektroden mittels zweier Dioden und £3 steht unter Position II und druckt Position III
einer gemeinsamen Diodenzuführungsleitung, etc.
In Fig. IA ist ein Schreibkopf 10/4 mit auf einer
Schrägen angeordneten Elektroden El,£2,£3,£4,.., 60 (Die Positionen I, II und III bilden somit drei obere
dargestellt Die Elektroden sind horizontal gegeneinan- Elemente des erwünschten senkrechten Striches.)
der versetzt. Aus Gründen der Klarheit sei dieser erfin- (Wichtig ist dabei die mögliche Druckfolge £ l-£2-£3.)
dungsgemäße Vielfachelektrodenschreibkopf mit einem Durch den Decoder nach F i g. 2 wird immer nur eine
solchen 10ß in F i g. 1B verglichen, bei dem — wie be- Elektrode aktiviert (adressiert). Die Datenleitung 22 ist
reits vorgeschlagen — die Elektroden EY, £2', £3', 65 allen Elektroden £1—£32 gemeinsam.
£4' ebenfalls auf einer Schrägen liegen. Für diesen In F i g. 2 ist schematisch dargestellt, wie die Elektro-
Vergleich sollen die Elektroden £ 1 und EY zusammen- den adressiert und mit Schreibpulsen beaufschlagt wer-
fallen. den. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen
Schreibkopf mit 32 Elektroden. Die Adresse einer adressierten Elektrode ist auf den fünf Leitungen
(25 —■ 32) 21 dual verschlüsselt Diese dual verschlüsselte
Adresse wird einem herkömmlichen Decodierer 20 zugeleitet, der entsprechend der Elektrodenanzahl von
32 auch 32 Ausgangsleitungen 1, 2, 3 bis 32 aufweist Aufgabe des Decodierers ist es, für eine auf den Leitungen
21 dual verschlüsselte Adresse einer Elektrode die dieser Elektrode zugeordnete Ausgangsleitung des Decodierers
zu -erregen. Jede Ausgangsleitung des Decodierers
1 bis 32 führt auf ein UND-Glied 101,102,103 bis 132. Auf den zweiten Eingang aller dieser UND-Glieder
führt die gemeinsame Schreibpulsleitung 22. Ober die Schreibpulsfolge wird im Zusammenhang mit
Fig.3 näheres ausgesagt Beim Vorhandensein eines Schreibpulses und einer aktivierten Ausgangsleitung
des Decoders wird das entsprechende UND-Glied für den Schreibpuls durchlässig; der Ausgang des UND-Gliedes
ist mit einer der Elektroden E1—£32 verbunden.
Ist z. B. zu einem bestimmten Zeitpunkt die Ausgangsleitung 2 des Decodierers 20 aktiviert und liegt zu
diesem Zeitpunkt ein Schreibpuls auf der gemeinsamen Leitung 22 vor, so wird das UND-Glied 102 für diesen
Schreibpuls durchlässig und die Elektrode £2 wird angesteuert Im folgenden wird etwas über die Zeitrelationen
der Schreibpulsfolge ausgesagt Es wurde bereits bemerkt, daß die Aktivierungszeitpunkte für die einzelnen
Elektroden Ei, E2, E3, £4 etc. zu unterschiedlichen
Zeitpunkten liegen. Wenn die Elektrode £1 zum Zeitpunkt 11 eine Erregung erfährt, würde der Erregungszeitpunkt
für die Elektrode E 2 zu dem Zeitpunkt f 2, der der Elektrode E 3 zum Zeitpunkt f 3 etc. liegen.
Zwischen den benachbarten Zeitpunkten tritt immer eine Zeitdifferenz von //rauf. Es ist selbstverständlich, daß
zu den einzelnen Erregungszeitpunkten eine Erregung der betreffenden Elektrode durch einen Schreibpuls erfolgen
kann oder auch nicht (fehlender Schreibpuls). In dem in F i g. 3 gegebenen Beispiel sei angenommen, daß
alle Elektroden £ 1, £2, £4 etc. zu den entsprechenden
Zeitpunkten durch einen Impuls erregt werden sollen. Demzufolge müßte eine Schreibpulsfolge (Fig.3A)
vorgesehen sein, bei der zu den Zeitpunkten 11,12,13,
14 etc. kurzzeitige Schreibpulse auftreten. Der zeitliche
Abstand benachbarter Schreibpulse würde, wie bereits ausgeführt der Zeitdifferenz at entsprechen. Beim Vorliegen
einer solchen Impulsfolge auf der gemeinsamen Erregerleitung 22 (F i g. 2) müßte zur Erregung der einzelnen
Elektroden eine mit dieser Impulsfolge synchronisierte Adressierung der Elektroden erfolgen. Das
heißt, zum Zeitpunkt ί 1 müßte die erste Elektrode £1 adressiert werden, zum Zeitpunkt 12 die zweite Elektrode
£2, zum Zeitpunkt i3 die dritte Elektrode £3 usw. Die Maßnahmen für eine solche Synchronisation sind
herkömmlicher Art und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung; sie werden deshalb auch nicht näher beschrieben.
In Fig.3B ist der zeitliche Spannungsverlauf des Ausganges des der Elektrode £1 zugeordneten UND-Gliedes
101 wiedergegeben. Zum Zeitpunkt 11 liegt an dem UND-Glied 101 das Adreß-Signal für die Elektrode
£1 und auf der Leitung 22 der Schreibpuls für diese Elektrode £ 1 vor. Durch das Vorliegen beider Bedingungen
wird das UND-Glied leitend und der Schreibpuls für die Elektrode E1 wird auf den Ausgang dieses
UND-Gliedes durchgeschaltet. Eine analoge Betrachtung gilt für die Spannungsverläufe in den F i g. C, D und
E, in denen das Ausgangssignal des UND-Gliedes 102 für die Elektrode £2, des UND-Gliedes 103 für die
Elektrode £3 und des UND-Gliedes 104 für die Elektrode £4 wiedergegeben ist
Es wurde bereits ausgeführt, daß -die Schreibpulse
kurzzeitig sind und in Abständen At auf tretea Den Zeitrelationen einer solchen Impulsfolge sind Grenzen gesetzt,
welche durch die Anzahl der anzusteuernden Elektroden, der Zeitdauer der einzelnen Schreibpulse
und ihres zeitlichen Abstandes voneinander bestimmt werden. Dieser Abstand Δι darf nur so klein gemacht
werden, daß eine Separierbarkeit benachbarter Impulse durch die Steuerelektronik möglich ist Die Zeitdauer
eines Schreibpulses darf nicht kleiner sein als für die Erzeugung eines Schreibpunktes erforderlich ist Durch
eine Impulsfolge könne? immer so viele Elektroden angesteuert
werden, wie sich in der Zeiteinheit unterbringen lassen, welche vergeht wenn sich der Schreibkopf
um die Strecke 5 weiterbewegt Nur auf diese Weise ist es möglich, eine Eindeutigkeit zwischen einer Elektrode
und den für sie vorgesehenen Schreibpuls zu gewährleisten. Übersteigt die Anzahl der anzusteuernden Elektroden
das durch diese Grenze vorgegebene Maß, so muß für die überzähligen Elektroden eine weitere Ansteuerschaltung
gemäß F i g. 2 vorgesehen werden.
In F i g. 4 ist eine Schaltung gezeigt, die die Ansteuerung
zweier Elektroden mittels zweier Dioden und einer gemeinsamen Diodenzuführungsleitung ermöglicht
Durch diese Schaltung wird die Idee realisiert, zwei benachbarte Elektroden £1 und £2 über eine gemeinsame
Schreibkopfzuführungsleitung 225 zu unterschiedlichen Zeitpunkten 11 und f 2 zu erregen. Der Erregerpuls,
der zum Zeitpunkt 11 gegeben würde, hat zum Erregerpuls zum Zeitpunkt f 2 eine unterschiedliche Polarität
Die Polarität des Schreibpulses zum Zeitpunkt 11 wäre derart daß dieser Impuls die Diode 224 passieren
könnte, d. h. er müßte eine negative Amplitude haben.
Der Schreibpuls zum Zeitpunkt 12 wäre demnach
positiv und könnte die Diode 223 passieren. Aus der Darstellung in F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Dioden
224 und 223 entgegengesetzt geschaltet sind, die Diode 224 ist nur für negative Impulse in Richtung der Elektrode
£ 1 durchlässig; die Diode 223 nur für positive Impulse in Richtung der Diode £2. Die Erzeugung von Impulsen
unterschiedlicher Polarität zu bestimmten Zeitpunkten gehört zum Stand der Technik und ist nicht
Gegenstand der Erfindung. Sie wird deshalb auch nicht näher beschrieben. Der positive Schreibpuls für die
Elektrode £2 wird der Leitung 236 zugeführt Die Leitung 236 führt auf das UND-Glied 234, dessen zweitem
Eingang auf der Leitung 237 ein Synchronisationsimpuls zum Zeitpunkt f2 zugeführt wird. Der Ausgang des
UND-Gliedes 234 wird über die Leitung 232 einer Verstärkerschaltung
231 zugeführt, deren Ausgang mit dem Schreibkopf über die Zuführungsleitung 225 zu den beiden
Dioden 223 und 224 verbunden ist. Der positive Schreibpuls wird über die Diode 223 und die Leitung
229 der Elektrode £ 2 zugeführt.
Der negative Schreibpuls wird dem UND Glied 234 über die Leitung 238 zugeführt. Dem zweiten Eingang
des UND-Gliedes 234 wird über die Leitung 239 ein Synchronisationspuls zum Zeitpunkt 11 zugeführt Der
Ausgang des UND-Gliedes 234 führt über die Leitung 233 zum Verstärker 231 und von dort aus über die gemeinsame
Ausgangsleitung 225 zu den beiden Dioden 223 und 224, von denen jedoch nur die Diode 224 für das
negative Signal leitend ist, so daß es über die Diode 224 und die Leitung 230 der Elektrode £ 1 zugeführt wird.
Diese Schaltung der Ansteuerung zweier Elektroden mit entgegengesetzt geschalteten Dioden und Pulsen
entgegengesetzter Polarität ermöglicht auch eine Minimierung der Zufühningsleitungen zum Schreibkopf um
den Faktor 2. Die Dioden können leicht in integrierter
Technik ausgeführt und auf dem Schreibkopf angeordnet werden. In diesem Zusammenhang sei nochmals
hervorgehoben, daß die eigentliche Zuführungsleitung
zum Elektrodenkopf die Leitung 225 ist
!0
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40
45
50
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60
65
Claims (1)
1 2
Die Elektroden E Y, £2', E3'. EA' etc. sind horizontal
Patentanspruch: um die Größe 5 gegeneinander versetzt
Der horizontale Versatz der aufeinanderfolgenden
Vielfachelektrodenschreibkopf für Elektroero- Elektroden En (E 1, E2, £3. ...) beträgt hingegen
sionsdrucker mit auf einer in Schreibrichtung anstei- 5 S+n · Ax, wobei η = 0,1,2,3,... und S = konstant sied,
genden Schräge angeordneten Elektroden, da- Der gegenseitige Versatz der Elektroden ist danach
durch gekennzeichnet, daß der horizontale unterschiedlich groß und beträgt zwischen den Eiektro-Versatz
aufeinanderfolgender Elektroden den
(En,En+\) = S+n -Axbeträgt,mitn = 0,1,2,3...
(En,En+\) = S+n -Axbeträgt,mitn = 0,1,2,3...
und 5 = konstant io Ei undE2 S + Ax,
E2 und E3 S + 2Ax,
E3 und EA S + 3Ax etc.
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- 1978-05-10 GB GB18812/78A patent/GB1562585A/en not_active Expired
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