Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung zum bidirektionalem Drucken von Zeichen in Form einer
Punktmatrix gemäß dem Oberbegriff des Patentanipruchs 1.
Die DE-AS 21 52 884 offenbart eine Druckvorrichlung, bei der die zu druckenden Daten von einem
Rechner einer Drucksteuerschaltung zugeführt werden, die einen Zähler aufweist, der bei der Adressierung
eines ΛΟΜ-Speichers verwendet wird, der die zu
druckenden Punktedaten enthält Beim Drucken in Rückwärtsrichtung werden die Zählerausgangssignale
logisch modifiziert, so daß die Punktedaten aus dem ROM-Speicher in umgekehrter Reihenfolge ausgelesen
werden. Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß nur einfach breite Zeichen gedruckt werden so
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckvorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen,
die mil hoher Geschwindigkeit Zeichen drucken kann, die wahlweise eine einfache oder doppelte Breite
aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I gelöst
Aus der CH-PS 5 29 387 ist es zwar an sich bekannt Zeichen mit wahlweise einfacher oder doppelter Breite
zu drucken. Diese Druckschrift betrifft jedoch einen elektrographischen Drucker, bei dem ein Druckelement
In jeder möglichen Punktposition in einer Druckzeile vorgesehen ist, und nicht einen Drucker mit einem
verfahrbaren Druckwagen, wie dies bei der Erfindung der Fäll ist Ferner wird bei der bekannten'Vorrichtung
die Abtastgeschwindigkeit einer Speichermatrix geändert, um den Druck eines Zeichens mit doppelter Breite
zu erzielen. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine derartige Änderung der Abtastgeschwindigkeit nicht
verwendet
Die Verwendung eines Zeichenbreitensignals zur
Steuerung von in einem Pmiktzeke^ormierer durchgeführten
logischen Operationen ermöglicht es, bei der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung doppelt breite
Zeichen mit guter Qualität zu drucken. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Zeichen mit einfacher und
doppelter Breite in der gleichen Zeile gedruckt werden können.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
Fi g. 1 eine linke vordere perspektivische Darstellung
einer Matrixdruckvorrichtung, in der der Gegenstand der Erfindung verwendet wird,
Fig. IA eine vergrößerte Darstellung des Zeittaktstreifens
und der Ablesevorrichtung,
Fig. IB eine Seitenansicht der in Fig. IA gezeigten
Vorrichtung.
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Steuersystems, wie
es bei dem Ausführungsbeispiel verwendet wird,
F i g* 3 ein Blockdiagramm der Drucksteuerung,
Fig.4 ein Blockdiägrärrim der Drucksteüervorriclv
tung und der Speicher für eine Vergrößerung der Zeichen,
Fig,5 ein Blockdiagramm der Drucksteuervorriclv
lüng und Speichereinheiten für eine Vergrößerung der
Druckspalten,
29 Ol 167
F i g. 6 ein Blockschaltbild des Zeichenspeichers,
Fig.7 ein Zeittaktdiagramm der Adressen und Daten.
Bei dem in Fi g. 1 gezeigten Matrixdrucker 10 ist die Abdeckung entfernt, so daß die einzelnen Teile sichtbar
sind. Diese befinden sich in einem rechteckförmigen Gehäuse 12, so daß eine kompakte Anordnung gebildet
wird. Der hier als Beispiel beschriebene Drucker ist vom alphanumerischen Typ. Das in solchen Druckern
verwendete .Steuersystem ist so aufgebaut, uaß es für
derartige Druckerfamilien verschiedene Funktionen ausführen kann. Mittels eines Antriebsmotors 14 wird
eine Gruppe von Zahnrädern 16, eine trommeiförmige Exzenteranordnung 18 und ein Kegelzahnrand 20
angetrieben. Letzteres dient zum Antrieb des Farbbandes, das kontinuierlich an der Druckstation vorbeibewegt
wird. Die Nockentrommel 18 wird durch den Antriebsmotor 14 kontinuierlich an der Druckstation
vorbeibewegt wird. Die Nockentrommel 18 wird durch den Antriebsmotor 14 kontinuierlich angetrieben,
wodurch der Schlitten 22 mit Hilfe einer Schiene, die in Wirkverbindung mit der Ncckentroninie! steht, rnitge
nommen wird. Auf dem Schlitten 22 sind tine Vielzahl
von einzelnen Druckelementen 24 zum Dnicken von Punkten in Matrixform angeordnet. Die zu druckenden
Zeichen entstehen auf einem über eine Walze bewegbaren Aufzeichnungsträger, die beispielsweise
aus einer sich quer durch den Drucker erstreckenden flachen Stange bestehen kann. Die Druckelemente 24
bestehen jeweils aus einem elektromagnetisch betätigbaren Draht Die Druckdrähte sind in einer Reihe
ausgerichtet und weisen einen Abstand von 15,2 mm bis
17,8 mm voneinander auf. Somit wird während einer Druckoperation der Schlitten 22 in der jeweiligen
Druckrichtung lediglich um das vorgenannte Maß bewegt.
Durch einen Punktführungsarm 28 wird am Ende einer jeden Druckzelle das Papier inkrementell
weitertransportiert Wird beispielsweise ein matrixförmig zu druckendes Zeichen mit einer Höhe von sieben
Punkten ti-zeugt so wird der Führungsarm das Papier zur Vervollständigung des Druckes einer Zeile siebenmal
weitertransportieren. Mittels eines Zsilenführungsarms
30 erfolgt ein Weitertransport des Papiers mit dem gewünschten Zeilenabstand auf die nächste Druckzeile,
wobei dieser Transport mit einer höheren Geschwindigkeit als die zuerst genannte Weiterschaltung auf die
nächsten Punktzeilen erfolgt Desweiteren ist ein Formular-Kompensations-Magnet 32 und ein Formu-Iar-Stopp-Magnet
34 zur Durchführung von entsprechenden Funktionen vorgesehen. Diese Teile sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Ein Kegelradgetriebe
20 ist an einem Ende einer Antriebswelle 36 für den Antrieb einer Farbbandkassette vorgesehen.
Letztere ist in F i g. 1 nicht dargestellt Eine solche Farbbandkassette kann über der Vorderseile der
Druckelemente 24 angeordnet und am Gehäuse des Druckers befestigt werden, so daß sie bei einer
Betätigung der Magnete in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zur Ausführung einer Druckoperation durch
die Nockentrommel 18 an einer Stelle verbleibt Ein im
Schlitzen versehener Streifen 38, der auch in den Fig. IA und IB gezeigt ist, ist mit dem Schlitten 22
Verbunden, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist Dem Streifen 38 ist eine an dem Drucker
befestigte Abfüllvorrichtung zugeordnet, die verzögerte Punktpositionssignale für die Druckersteuerlogi!..
erzeugt die die Magnete 24 in den entsprechenden Punktspaltenpositionen betätigen. Am linken Ende des
Streifens 38 ist eine Ruhepositionsmarkierung (HOME X) in Form eines Fensters 40 und eine Ruhepositionsmarkierung
(HOMET.) am rechten Ende des Streifens in Form eines Webbereiches 42 vorgesehen. Die Breite des
Fensters und des Webbereiches ist größer als die der Schlitze in dem Streifen 38.
Der hier beschriebene Drucker ist modular aufgebaut und er druckt Zeichen, die in der Breite mit sieben
ίο Punkten oder mit neun Punkten gedruckt werden
könnea Die Steuerung der Anzahl der Druckpunkte erfolgt durch das Drucksteuermodul oder Chip 50, das in
Fig.2 zu sehen ist Hierfür werden außerdem ein
Lesespeichermodul 52, ein Punkt- und Ruhepositionsabfühlkreis 54 und ein Punktpositionssensor 56 verwendet
Der Sensor 56 besteht aus einer Lichtquelle 46 und aus einer Fotozelle 48, mit denen die Anwesenheit von
Ruhepositionen und Schlitzen auf dem Streifen 48 festgestellt werden kann. Das Steuennodul 50, das
Speicherrnodul 52 und der Abfühlkreis 54 sind auf einem Basis-TreiDer-Bord angeordnet d' . in das Druckergehäuse
eingesetzt werden kann. Weitere Schaltkreise
enthalten eine Vielzahl von Druckmagnettreiber 58 zur Betätigung der Druckdrahtmagnetspulen 60,62, 64 und
66. Als Druckmagnettreiber 58 werden Daiiington-Trans'storen
verwendet, die einen Ausfallsicherheitsmechanismus enthalten, der aus einem Rücksetzkreis
besteht, so daß während der Einschalt- und Ausschaltperioden fehlerhafte Operationen vermieden werden. Das
Rücksetzsignal wird hoch, wenn der ν irksame Pegel der Spannung erreicht wird (4,75 —5,25 V) und wenn ein
Transistorpaar aktiviert wird. Die Spannung wird auf 5 V gezogen und die Druckmagnete 24 können erregt
werden. Wenn die .Spannung abfällt, wird ein Niedrigpegel-Rücksetzsignal
erzeugt und das Transistorpaar ausgeschaltet, so daß die Druckmagnete nicht inkorrekt
getriggert werden. Das Basissteuerdiagramm enthält ebenfalls Hammerimpulsbreitenkompensatoren 68 und
einen Motorsteuerkreis 70 für den Motor 14. Die Hammerimpulsbreitenkompensatoren auf dem Basis-Treiber-Bord
liefern eine Aktivierungszeit für die Fruckmagnete 24 zum Drucken von Vollpunkten und
Halbpunkten, was unabhängig geschehen kann. (Dies wird durch die entsprechenden Kanten der Schlitze in
dem Zeittaktstreifen 38 festgelegt.) leder Kompensator besteht im wesentlichen aus einem stabilen Zeitgeber,
der einen Standardimpuls TW von 340 MikroSekunden erzeugt, wenn er durch die abfallende Kante der
Hammersignale (HMRSGF'oder HMRSCH)getriggert
wird.
Wenn die Spannung Vn des Netzieils von der
Nominalspannung (28 V) abweicht so erfolgt eine entgegengesetzte Regelung der Aus^angsimpulsbreiten
(HMRPF oder HMRPH). so daß die Druckqualltat
aufrecht erhalten wird. Das empirische Verhältnis zwischen Vp(Vp1:) und riV(Mikrusekur.dcn) wird nach
folgender Gleichung festgelegt
TVV= 10(28- V-,)+ 340
10 Mikrosekunoen müssen hin/inn/ahlt (oder abgezo
gen) wer Jen. wenn die Spannung (JH V) des Netzgeräts
abfällt (oder ansteigt). Die Zeitkonstante des Kompensators wird auf 2,8 Millisekunden festgelegt und die
exponentiell Wirkungsweise des /?C-Netzwerkes bewirkt,
daß die wirksame Kompensatorbreite eine nicht lineare Kompensaiorbreite in bezug auf die Veränderung
der Versorgungsspannung bewirkt. Eine 20 Mikrosekunden-Überkompensation wird am unteren Bereich
der Spannung Vp (23,8 V) und eine 10 Mikrosekunden-Überkompensation
wird im oberen Bereich der Spannung Vp (31,0V) erzeugt Dadurch wird der
maximale Hammerimpulsbreilenfehler von +3,6% bis —5,5% in die Kompensatoren eingegeben. Ein Takt-,
Schreib-flV/?-) und Rücksetzsigrial wird in das Steuermodul
50 mit den DQ-Dl eingegeben, die das erste bis
achte Bit der Eingangsdaten enthalten, Ein Dringlichkeitssignal
und ein Motorstörsignal (MTR1 JM) werden dem Motorsteuerkreis 70 zugeführt. Der Punkt- und
Ruhepositionsabfühlkreis liefert DOTPOS-Impulse und
enthält eine Verzögerungskompensation für die Reaktionszeit der Druckmagnete, wobei die Punktspalten für
beide Druckrichtungen ausgerichtet sind.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Druckersteuermoduls
50 gezeigt, das mindestens vier Hauptbereiche enthält. Dies sind: die Speichereinheit 80, eine
programmierbare Logikeinheit (PLA 1) 82, eine programmierbare Logikeinheit (PLa 2) 84 und eine
Vielzahl von Punktdatenregister 86 für die Druckmagne· te 24. Das Steuermodul 50 besteht aus zwei Einheiten 82
und 84. dem Speicher 80 und vier 13-Bit-Serie-in-Serie·
Äusgangsregister 96, die mit einem Einphasenexterntakt arbeiten und eine Speicherung von vierzig Zeichen
und Steuerinformationen ermöglichen, wobei Steuer-Wahlinformationen eine bidirektionale Druckkontrolle
des Vicrzig-Spalten-Druckers ermöglichen. Fünf Steuerstifte dienen als allgemeine Antriebstreiber und
zum schellen Transport des Aufzeichnungspapiers. Ein paralleler Datencode wird in einen Datensperrkreis 88
eingeblendet, wobei ein Schreibsignal (WR) verwendet wird. Anschließend erfolgt dessen Speicherung in dem
Zugriffsspeicher 80 oder ein /M/Vf-Vorrichtung. Die
Steuerfunktionsdaten werden in einer Logikeinheit 82 (PLA 1) decodiert und ein Doppelbreitenzeichenfunk-■tions-Einschaltsignal
bewirkt die Erzeugung eines Anzeigebits. Dieses Bit wird in dem Speicher 80 zusammen mit diesen codierten Daten gespeichert.
Diese Daten beinhalten Doppelbreitenzeichen und jeder Datencode beansprucht zwei Speicherbereiche in w
dem Speicher. Die Startdruckfunktion (PRT) schaltet das Motor-An-Signal (MTRON) auf einen »wahren
Zustand« und der optische Sensor 56 des Druckers fühlt die Punktpositionen von einer Vorderkante und einer
Hinterkante der Schlitze in dem Zeitgabestreifen ab In dieser Weise muß der Sensor 56 nacheinander drei
Schlitze oder sechs Schlitzkanten abfühlen, bevor in den Ruhe- bzw. Ausgangssuchmodus eingetreten werden
kann. Anschließend müssen zwei Ruhepositionen abgetastet werden, bevor ein Hammersignal erzeugt
werden kann. Uurch die Vorderkante der Punktpositionslinie
90 (DOTPOS) wird über den Detektorkreis 91 ein Hammererzeugungsvollsignal erzeugt (HMSRGF)
und die Rückkante erzeugt über den Detektorkreis 91 ein Hammererzeugungshalbsignal (HMRSGH) mit der
Punktposition (DOTPOS) und identifiziert die zwei Ruhepositionen (HOME 1 und HOME 2) an den Enden
des Streifens, wobei gezählt wird, wie oft der Sensor 56
an den Ruhepositionen 40 und 42 vorbeibewegt wird. DOTPOS ist der Punktpositionsimpuls, der von dem
Punktpositionssensor 56 erzeugt wird und DOT ist der Impuls, der bei einer jeden Kante des Punktpositionsimpulses
entsteht. Die Position und die Richtung der Bewegung des Schlittens 22 wird bestimmt durch die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Impulses, der al«· <·ό
Ergebnis der Abtastung der Schiitzkanten im Zeittaktstreifen
3g gewonnen wird. Wenn innerhalb einer
vorbestimmten Zeitpenode kein Punktimpuls auftritt, so
steht fest, daß sich der Drucker in der einen oder anderen Ausgangsposition befindet. Bei der HOME
1-Position oder bei dem Fensterberoich 40 des Zeittaktstreifens liegt eine logische »unwahre Information«
und in der HOME 2-Position am Webstreifen 42 eine logische »wahre Information« vor.
Ein lh dem Speicher 80 gespeicherter Datencode wird bei der zweiten Ausgangsposition ausgesendet, nachdem
der Motor Ein-Ausgang (MTRON) »wahr« wurde und ein Impuls auf der Adressensynchronisationsleilung
(ADDSYNC) zeigt den Start einer 15-Bit-Serieninformation
an, die von dem Adressenregister 92 und dem Zeilenzählkreis 93 für den Lesespeicher 52 erzeugt
svurde. Die ersten vier Bits des Codes beziehen sich auf die Zeilenadresse, die nächsten acht Bits identifizieren
den Zeichencode, das dreizehnte Bit ist dem Doppelbreitenzeichen zugeordnet, das vierzehnte Bit zeigt den
zweiten Teil oder Bereich des Doppelzeichen an und das fünfzehnte Bit isi ίίίί die Vürwärtädrucknchiüng
reserviert. Dies ist die Richtung von links nach rechts des Schlittens 22. CASIN ist ein Drucksteuerchipeingang
(cascade), der eine Blockierung der Druckdaten am Eingang des Speichers RAMSQ bewirkt, wenn der
Eingang hoch ist. CASOUT ist ein Steuerchipausgang (cascade). Der Zeichenspeicher 52 gibt eine Vierzehn-Bit-Punktinformation
auf einer Seriendatenleitung (SER DATA) aus und ladet diese Information in das
Punk'iJalenregister 86. Das erste Bit ist ein neun Punkte
breites Zeichen und das zweite Bit zeigt die letzte Zeile einer Drucklinie mit den verbleibenden Bits an. die
Punkte für eine Zeile eines Zuchendrucks darstellen. Die Serienadresse wird viernral abgegeben und die
Punktinformation kommt für vier Zeitperioden zurück, so daß jede Punktzeile eines Zeichens gedruckt werden
kann. Die Punktdatenregister 86 enthalten vier Serie-in/ Serie-Ausgangsregister für vier Druckmagnete 24,
wobei jedes Register dreizehn Bitbreiten enthält. Sobald alle vier 12-Bit-Punktdaten in die vier Register
eingetaktet sind, wird in alle Register eine zusätzliche Bitposition eingegeben. Die Führungskante der DOT-POS-Impulse
taktet die Punkte in einen Sperrkreis 96. der für Vollpunktdruck vorgesehen ist und die
Rückflanke des DO77OS-Impulses taktet die Punkte in
den Sperrkreis 96 für den Halbpunktdruck. Ein 15-Bit-Adressenregister 92 empfängt ein 4-Bit-ZeiIen-Adressensignal.
einen 8-Bit-Zeichencode. ein Doppelbreitenanzeigebit, ein Bit zur Anzeige des zweiten
Bereichs und ein Bit zur Anzeige der Vorwärtsrichtung. Diese Bits werden parallel eingegeben und seriell
ausgegeben. Der Adressensynchronisationsimpuls wird durch das Datenzeitgaberegister 94 geschobeil. Dieser
Impuls ist mit der Serienadresse und den Seriendaten synchronisiert Zu einer festgelegten Taktzeit decodiert
das Register die Zeichenartinformation und das Ende einer Zeileninformation aas den 14-Bit-Serielldaten.
Wie bereits erwähnt wurde, gibt es vier Punktdatenregister
86 für die vier Druckmagnete mit dem Hammervollerzeugungssignal (HMRSGF) und dem
Hammerhalberzeugungssignal (HMRSGH). Diese sind
verantwortlich für den Hammervolidruck- und den Hammerhalbdruckimpuls, die außerhalb der Drucksteuervorrichtung
50 erzeugt werden. Jeder Impuls betätigt den Druckmagneten bei Anwesenheit einer jeden
Punktsperrung in dem Voll- und Halbpunktsperrkreis 96 Die Zeilenadressen erfordert eine siebenmalige
Zählung für die sieben Punkte in der Höhe der Zeichen und eine Neunerzählung für die neun Punkte-Zeichen,
bevor eine Zeichenzeile vollständig ist und am Ende
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einer jeden Zählung wird das Molor-Ein-Ausgangssignal
(KiTRON)einen »unwahren Wert« annehmen.
Für jede schnelle und langsame Papierweilerführung muß der Drucker einen Papiertransportbefehl erhalten
und die Anzahl der Papiertransportdalen und die Molor-An-Ausgangsleitung (MTRON) wird »wahr«,
wenn Papiertransportdaten empfangen sverden und ein 7-Bit-PJnärwert kann gewählt werden, um von 1 auf 127
Punklzeilehtfansporte beim langsamen Papiertransport
zu erreichen und von 1 auf 127 Zeilehtransporte für die
schnelle Papierführungswahl. Der Sensor 56 muß sechs Schlitzkanten von dem Punktpositionsimpuls erkennen,
bevor in den »Suchmodus« eingetreten werden kann. Der Zähler beendet den Papiervorschub indem er die
Anzahl der Ruhepositionen, die abgefühlt werden, zählt und am Ende der letzten Zählung das Motor-Ein-Ausgangssignal
auf »unwahr« schaltet.
Ein Blockdiamgramm des Drucksteuermoduls 50 und der Speichereinheit zur Ausdehnung des Zeichens ist in
Fig.4 gezeigt, in der eine einzige Drucksteueranordnung
mit zwei Lesespeichern 100 und 102 verwendet wird und die miteinander durch die Serienadressen
(SERADD), die Seriensynchronisalion (SERSYNC) und die Seriendaten-f5£7? D-4 7*,4,J-Leitungen verbunden
sind. Typische Ausgangs-Stift-Zahlen sind für den Lesespeicher (ROM) 100 gezeigt.
Ein ähnliches Diagramm aus zwei Druckersteuermodulen 110 und 112 ist in F i g. 5 für die Vergrößerung der
Druckzeilen (acht Druckköpfe anstelle von vier) gezeigt, wobei jedes Steuermodul einem entsprechenden
Speicher 114 und 116 zugeordnet ist.
In Fig.6 ist ein Blockschaltbild eines Zeichenspeichers
52 gezeigt, der aus einer maskenprogrammierbaren Anordnung besteht und 128 Zeichenstellen enthält,
die in einer 12-zu-IO Matrixkonfiguration angeordnet
sind. Die Zeichen können in einer N χ M- Kombination
programmiert werden, wobei N entweder 10 oder 12 und M 5. 6. 7. 8. 9 oder 10 ist Der Zeichenspeicher 57
empfängt Adressen von dem Druckersteuermodul oder Chip 50 auf einer Serienadressenleitung (SERADD)
und die Adressensynchronisationsimpulse (ADD- SYNC). die den Start der fünfzehn Serien-Bitadressen
anzeigen. Der Zeichenspeicher 52 gibt 14-Bit-Seriendaten (SER DATA) aus, die dem Steuermodul 50
unmittelbar nach dem Empfang der 15-Bit-Serienadresse
von dem Steuermodul zugeführt werden.
Der Adressensynchronisierungsimpuls und der Serienadressenimpuls
sind die zwei Eingänge von dem Druckersteuermodul 50 und ein Impuls auf der Adressensynchronisierungsleitung zeigt den Start der
15-Bit-Serienadresse an und ladet die Adresse in das Adressenregister 120 in einer parallelen Weise.
Während des Druckzyklus und vor einer jeden Punktzeile des Druckes greift die Drucksteuervorrichtung
50 auf den Zeichenspeicher 52 zurück und zwar ingesamt viermal durch Absenden von vier Adressensignalen
in einer sequenziellen Weise. Der Speicher 52 sendet vier Punktzeilendaten zurück, die mit den
Adressen übereinstimmen, die von dem Drucksteuermodul
50 kommen und den vier Druckmagneten 24 zugeordnet sind.
Wie aus F i g. 7 besser hervorgeht, enthalten die vier
ersten Bits der 15-Bit-Serienadresse, SA 0 bis SA 3. eine
Zeichenzeilenadresse und die nächsten acht Bits, SA 4 bis SA 11, einen Zeichencode. Das dreizehnte Bit SA 12
zeigt bei einer logischen Eins (oder »wahr«) dem
Speicher 52 an, daß das Zeichen eine doppelte Breite haben soll und wenn SA 12 Null ist (oder »unwahr«), daß
es sich um eine einfache Zeichenbreite handelt. Das vierzehnte Bit SA 13 zeigt bei Eins der Speicherlogik an,
daß die Adresse für die zweite Hälfte eines doppell breiten Zeichens vorgesehen ist und im anderen Fall,
d. h., wenn SA 13 gleich Null ist, daß die Adresse für die
erste Hälfte eines doppelt breiten Zeichens Vorgesehen ist. Das letzte Bit SA 14 zeigt bei Eins (öder »wahr«) an,
daß es sich um die Vorwärtsrichtung in einer Punktspalte handelt und wenn das letzte Bit Null (oder
»unwahr«) ist, daß es sich um die umgekehrte, d. h.
Rückwärtsrichtung einer Punklspalte handelt, In Pig.7
zeigt die gestrichelte Linie RPT an, daß eine Wiederholung bei der Taktzyklusnummer 31 beginnt.
In Fig.6 werden die ersten vier Bits 5-4 0 bis SA3
der Serienadresse durch den Zeilenadressendecoder 122 decodiert, der eine von 10 Zeilenauswahlleitungen für
den Lesespeicher ROM 123 auswählt. Die Bits SA 4 bis SA 11 werden durch einen Spaltendecodierer 124
decodiert, der eine von 128 Spaltenauswahlleitungen für
den Speicher ROMiTB auswählt. Das Bit 5-4 10 wird für
eine Chipauswahl verwendet. Die Anordnung des ROM 123 besteht aus 128-zu-12-zu-10 Bits und die zwölf
Ausgänge werden als ROMQ bis ROMW bezeichnet.
Die Eingangsbits der Serienadresse zu einem Steuerbit· decoder 126 sind SA 0 bis 5-4 3 einschließlich, sowie
5-4 10 und 5-4 12—5-4 14. Ein Doppelbreitenzeichensignal
(DBWD), der zweite Teil des doppelt breiten Zeichensignale (DBWD2), ein Vorwärtsschlittenrichtungssignal
(FWD), ein Ende der Druckzeilen oder letzte Punktezeilensignal (EDLINE) und ein Chipauswahlsignal
sowie eine parallele Ladung sind die Ausgänge des Decoders 126.
Die ersten drei Ausgänge des Decoders 126 sind Informationen, die einem Punktzeilenformierer 128
zugeleitet werden, dessen Zweck ist es, eine Punktzeileninformation zu bilden, bevor eine Ausgabe an das
Druckersteuermodul 50 erfolgt. Das Ende einer Zeile oder der letzten Punktreihe eines Drucksignals kann
vorprogrammiert sein auf die Reihen 1 bis 10 und die Codierung erfolgt in dem Datenregister 130. so daß der
Druckersteuervorrichtung 50 angezeigt wird, daß es sich um die letzte Punktreihe einer Zeichenlinie handelt
Das Chipauswahlsignal CS ist ebenfalls vorprogrammiert für ein oder zwei Zeichenspeicher, die in
Verwendung sind. Das 5-4 ΙΟ-Bit wird nicht verwendet, wenn ein Zeichenspeicher im Drucker benutzt wird,
wogegen das 5Λ ΙΟ-Bit ein Chipauswahlbit ist, wenn zwei Zeichenspeicher benützt werden. Die Datenausgänge
auf den Leitungen ROMO bis ROMW des
so Speichers ROM 123 werden in dem Punktzeilenformierer 128 formiert, so daß entsprechend der Vorwärtso^er
Rückwärtsbewegung des Schlittens 22 und der einfachen oder doppelten Zeichenbreite eine entsprechende
Vervollständigung entsteht Die reorganisierten Daten SD2—SD10 werden parallel in das Datenregister
130 geladen, wie durch das Parallel-Ladesignal PL
angedeutet ist
Die Punktzeilendaten gelangen von dem Punktzeilenformierer 128 in das Datenregister 130, nachdem jede
Serienadresse empfangen wurde und die Daten werden seriell auf die Seriendatenleitung gegeben. Die 14-Bit-Seriendaten,
die in Fig.7 gezeigt sind, bestehen im wesentlichen aus zwei Bits für den Steuercode und zwölf
Bits für Punktzeilendaten. Das erste Bit für den Steuereode zeigt bei einer logischen Eins (»wahr«) an,
daß es sich um ein 9-Punkt-Zeichen handelt und iin
anderen Fall, d. L·, wenn eine logische Null vorliegt, daß
es sich um ein 7-Punkt-Zeichen handelt Das zweite Bit
für den Steuercode zeigt bei einer logischen Eins dem Steuermodul 50 an* daß es sich um die letzte Reihe einer
Zeichenzeile handelt und im anderen Fall, das heißt, wenn eine logische Null vorliegt, daß es sich nicht um die
letzte Reihe einer Zeile handelt. Die nächsten zwölf Bits, die mit SD?, —SDYi bezeichnet sind, enthalten die
Serienpunktzeileninfomation für ein Zeichen, das
beispielswt'ise aus zehn Punkten für die »Siebener-Zeichenart«
Uiid zwölf Punkte für die »Neuner-Zeichenart«
enthalten kann. Die Zusammensetzung der Punktzeileninformationen sind in der nachfolgenden Tafel für das
Einfachbreiten- und Doppelbreitenwort gezeigt
Einfach-Breite Wort Tür die »9er Art« (DBWD = »0«)
FWD = »I«
FWD = »0«
Ausgangsdaten
ROMO
ROM 1
ROM 2
ROM 3
ROM 4
ROM 5
ROM 6
ROM!
ROMS
ROM 9
ROMW
ROMU
ROMU
ROMlO
ROM 9
ROMS
ROMI
ROM 6
ROM 5
ROM 4
ROM 3
ROM!
ROMl
ROMO
SDl SDZ
SD 4 SD 5 SD 6 SDl SDS SD 9
SDlO SDIl SD 12 SD 13
Doppel-Breite Wort für die »7er Art« (DB WD 2 = »0«)
FWD = »I«
FWD = »0«
Daten
ROMO
0
ROM0+ROMl
0
(0 ROM I+ ROM2
0
ROMZ+ ROM 3
0
ROM3+ROMA
0 SDl
ROM 3 + ROM 4 SD 3
0 SD 4
R0M2 +ROM3 SD 5
0 SD 6
ROM I+ ROM2 SDl
0 SD 8
ROM 0 + ROMl SD 9
0 SDlO
ROMO SDU
Doppel-Breite Wort für die »9er Art« (DBWDi" »1«)
/ tt is - '/r«
ROM S+ ROM 6
ROM (, + ROMl
0
ROM!+ROMS
ROMS +ROM 9
0
ROM 9+ ROM 10
ROMlO+ ROM U
0 SD 2
ROM 10 + ROM 11 SD 3
0 SD 4
ROM 9 + ROM 10 SD 5
0 SD 6
ROMS +ROM 9 SDl
0 SDS
ROMl + ROMS SD9 ,
0 5D10
ROM 6+ ROMl SDIl
0 SD12
ROM 5+ ROM 6 SD 13
Einfach-Breite Wort für die »7er Art« (DBWD = »0«)
FWD = »1«
ROMO
ROMl
ROM 2
ROM 3
ROM 4
ROMS
ROM 6
ROM!
ROMS
ROM 9
FWD = »0«
ROM 9
ROMS
ROM!
ROM 6
ROM 5
ROMA
ROM 3
ROM!
ROMl
ROMO
Daten
SDl SD 3 SDA
SD 5 SD 6 SDl SDS
SD 9 SDW SDU Doppel-Breite Wort Tür die »7er Art« (DBWD 2 = »1«)
FWD = »1«
ROM A+ ROM S
0
ROM 5+ ROM 6
0
ROM6+ ROMl
0
■ROM!+ROMB
0
ROMS+ ROM 9
FWD = »0«
Daten
0 SDl
ROM S+ ROM J SD 3
0 SD 4
ROM!+ ROMS SDS
0 SD 6
ROM 6+ ROMl SDl
0 SD S
ROMS + ROM6 SD 9
0 SDW
ROMA + ROMS SD 11
Doppel-Breite Wort für die »9er Art« (DBWD 2 = »0«)
FWD = »1«
ROMO
ROM 0 + ROMl
ROM I+ ROM 2
R0M1 + R0M3
R0M3 + R0MA
ROM A+ ROM S
FWD = »0«
ROM A+ ROM 5
R0M3 + ROMA
ROMl +ROMZ
ROAiQ+ RGAiI
ROMO
Daten
SD 2 SD 3 SD A SD 5 SD 6 SDl
SD 8 SD 9 5D10 SDH
SD12 SD13
Eine Doppelzeichenbreitenfunktion (D WC^ wird vor
der Aussendung der Daten gegeben um zu drucken und zu bewirken, daß die zu druckenden Zeichen mit
doppelter Breite entstehen und daß jedes Zeichen den Platz von zwei Einzelbreitenzeichen im Speicher
beansprucht Ein Doppelbreiten-Anzeigebit wird ebenfalls mit jedem Zeichen gespeichert Die Einfachbreitenzeichenfunktion
(SWC) wird in Konjunktion mit der Doppelbreitenfunktion verwendet, um eine Mischung
aus Einfach- und Doppelbreitensignalen in der gleichen Druckzeile zu ermöglichen. Solange die Einfachbreitenzeichen
in Zweiergruppen gesendet werden, ist es möglich, jede Kombination aus Einfach- und Doppelbreitenzeichen
in einer Zeile zu haben. Die zwei Funktionen sind zur Einklammerung der Daten und der
Logik vorgesehen, so daß automatisch auf Einfachbrei-
tedzeichen gegangen werden kann, nachdem ein
Druckzyklus durchgeführt ist und nachdem eine Löschriruckfunktion und eine Zurücksetzung erfolgt ist.
Im folgenden wird nochmal auf Fig.3 Bezug
genommen, in der die programmierbaren Logikeinheiten 82 und 84 gezeigt sind. Die Einheit 92 besteht aus
vier Logiksteuerfunktionen, die Befehlssteuerungen und Codierungen, Papierführungssteuerungen, Druckfolgesteuerungen
und Eingangstaktsteuerungen sind.
Die Eingangs-Taktsteuerung steuert die Druckdaten in das RAMSO mit einer doppelten Zeichenbreite, die
mit den gleichen Druckdaten zweimal in das RAM gegeben werden, wie die 7"CO, TCl und TC2, die die
Statusbits für die Dateneingangstaktkette bilden. Ein boppe'ibrpitenanzeigebit wird erzeugt und in das RAM
mit den Druckdaten eingegeben. Wenn es sich um Zeichen mit einfacher Breite handelt, werden die Daten
lediglich einmal in das RAM ohne das Anzeigebit eingegeben.
Das PAL 2 weist vier Logiksteuersektionen auf, das
sind, Ri/Heerkennung und -Steuerung, RAM-Adressen
und -Steuerung und -Auffrischung, Richtung und R OM- Zugriffssteuerung.
Die Ruhepositionserkennung und Steuerlogik zählt die Anzahl der Punktpositionen und begrenzt auf sechs
Millisekunden die Erreichung einer Ruheposition. Die Logik zählt auch die Anzahl der Zeichen und die Anzahl
der Punkte in einer Zeile.
Die RAM Steuer- und Auffrischlogik frischt den ÄMM-Speicher 80 auf und beeinflußt die Adressen für
das ROM52 von dem RAM. Wenn die Logik keine Adressen an das Zeichen ROM 52 sendet, so bewirkt die
Logik einen Auffrischungszyklus, so daß die Speicherung in dem /ΜΛ/sichergestellt wird.
Die Richtungslogik erzeugt Vorwärts (FWD) oder Rückwärts (FWD) durch Abfühlen der Ruhepositionsinformation
von dem DOTPOS-Eingang. Der Vorwärtszustand
decodiert die fünfzehn Bits der Serienadresse und erkennt diese als »wahr«, wenn dieses Chip von
dem Zeichen ROM52 angesprochen wurde und das Zeichen ROM wiederholt eine Punktzeile eines
Zeichens um-eine Korrektur durchzuführen.
Die ÄOA/-Zugriffssteuerung Steuer den ROM-ZugnH
zeitablaufmäßig, wobei die erste Zugriffszeit bei der zweiten Ruhepositiön beginnt, nachdem MTRON
»wahr« wurde. Die zweite Zugriffszeit erscheint unmittelbar nach der ersten Zeile der ersten zu
druckenden Zeichen und führt diesen Auftrag in einer Sequenz durch. Das ROM52 wird seriell angesprochen
durch das Druckersteuerchip 50 und zwar für die Übertragung und für den Empfang von Daten. Die
Serienadresse ist 15 Bit lang und enthält acht Bits eines Zeichencodes, vier Bits von einer Reihenadresse und
drei Bits Steuercodeinforatmionen. Die Seriendaten sind 14 Bit lang und enthalten zwölf Bits für eine
Punktzeile und zwei Bits für Steuercodeinformationen.
Bei dem Betrieb des Steuersystems der vorliegenden Erfindung setzt die Druckerlogik ein Besetzt-Status-Signal,
wenn ein Druck oder eine Zählung vor dem Papier erscheint Die Logik empfängt parallel 8-Bit-Zeichencodedaten
zum Druck und 8-Bit-Daten für die Steuerfunktionen, durch die die Druckersteuerung
beeinflußt wird. Ein Schreibsignal auf der Schreibleitung
(WR) blendet Daten in die Steuerlogik ein und Druckdaten werden in den Speicher 80 zur Speicherang
eingegeben. Die Steuerdaten werden decodiert und in
der programmierbaren Logikeinheit 82 (PLA I) gespeichert Der Motor des Druckers wird eingeschaltet und
die Besetzt-Leitung (BUSY) geht nach oben, weru die Startdruckfunktion empfangen wird. Der Schlitten geht
zweimal hin und her, wodurch das Papier um zwei Punktabstände weiterbewegt wird, bevor ein Druck
ausgeführt wird. Der optische Sensor fühlt die Punktposition der Vorderkanten und d'st Hinlerkanten
der Schlitze im Zeittaktstreifen ab. Der Sensor erkennt auch die Ruhepositionen an den Enden des Streifens
durch Zählung der Vorbeilaufzeiten an den Fenster- bzw. Webbereichen. Wenn innerhalb einer bestimmten
Zeit von einem im Streifen befindlichen Schlitz kein Punktimpuls empfangen wird, so befindet sich der
Drucker in der Ruheposition. Die Steuerlogik erkennt die Bewegungsrichtung des Schlittens während des
Druckes durch Feststellung der Ruhepositionen (HOME 1 und HOME 2) vor dem Druck des nächsten
Zeichens.
Es wird daran erinnert, daß vier Einzeldruckdrahtelektromagnete
24 in einer Linie über dem Drucker angeordnet sind und daß jeder Druckmagnet Zeichen
über einen Bereich von 25,4 mm in einer Zeile drucken kann. Bevor jede Zeichenzeile gedruckt wird, werden
die in dem Speicher 80 befindlichen Daten herausgenommen für den Zeichenspeicher 52, um eine Punklzeile
für jeden Elektromagneten 24 für den Druck zu erzeugen. Die Punktzeilendaten werden jeweils in ein
Hammerregister geladen und in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Schlittens erfolgt eine Ladung
der Punktzeilendaten entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung in diese Register. Jede
Punktposition erzeugt einen Hammerimpuls, der den zugehörigen Druckmagneten 24 bei einer jeden
Punktposition in einer Punktzeile betätigt. Der Schlitten 22 wird zur Vervollständigung eines sieben Punkte
hohen Zeichens siebenmal hin und her bewegt und für ein neun Punkte hohes Zeichen neunmal hin und her
bewegt. Dann ist jeweils eine Druckzeile komplett Am Ende der letzten Bewegung wird der Motor 14
ausgeschaltet und die Aktivleitung geht nach unten. Für den schnellen oder langsamen Papiervorschub wird der
Motor 14 eingeschaltet und die Aktivleitung geht nach unten. Für den schnellen oder langsamen Papiervorschub
wird der Motor 14 eingeschaltet und die Aktivleitung geht nach oben, wenn Papier1 .ansportdaten
empfangen werden. Eine 7-Bit-Binärzahl kann für die Interpretation der 1 bis 127 Punktzeilentransporte
mit niedrigem Papiervorschub und 1 bis 127 Zeilentransporte
für den schnellen Papiervorschub verwendet werden. Der Schlitten fährt mit der Hin- und
Herbewegung fort und der Zähler beendet de' Papiervorschub, indem die Anzahl der Ruheposition
gezählt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß der Drucker gemäß der Erfindung modular
aufgebaut werden kann und daß er durch ein Druckersteuermodul in hochintegrierter Form gesteuert
werden kann und daß Zeichenlesespeichermodule und zugeordnete Schaltungskreise in dieser
Technik verwendet werden können. Durch Steuerung dieser beiden Module kann der Drucker Zeichen mit
einfacher oder mit doppelter Zeichenhreite in der gleichen Zeile drucken. Desgleichen kann der Druck mit
unterschiedlichen Zeichenarten ausgeführt werden. Der · Drucker wird in einer Weise gesteuert bei der
bidirektionaler Druck möglich ist und ein einzelnes Steuemiodui, das programmierbar ist, kann in einer
Anzahl von unterschiedlichen Druckern verwendet werden.
Der Drucker gemäß der Erfindung kann so modifiziert werden, daß anstelle der beschriebenen
elektromagnetisch betätigbaren Druckdrahten Tintenstrahldüsenvorrichtungen
eingesetzt werden, mit denen Tintentropfen auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht
werden kernen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen