DE1250171B - Steuereinrichtung fur em durch Codesignale steuerbares Druckwerk - Google Patents

Steuereinrichtung fur em durch Codesignale steuerbares Druckwerk

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DE1250171B
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Los Altos Hills Calif Dr Gerhard Dirks (V St A)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche KL: 42 m6 -15/10
Nummer: 1250171
Aktenzeichen: D 32421 IXc/42m6
Anmeldetag: 25. Januar 1960
Auslegetag: 14. September 1967
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein durch Codesignale steuerbares Druckwerk zum punktweisen Aufzeichnen von Schriftzeichen auf einen Aufzeichnungsträger, der an einer Reihe von in einer Linie quer zur Vorschubrichtung des Aufzeich- · nungsträgers liegenden, durch unabhängig voneinander erregbaren Elektro-Druckmagneten antreibbaren Druckgliedern vorbeiführbar ist, mit einem zyklisch arbeitenden Speicher, der alle wiederzugebenden Schriftzeichen in Einzelelementendarstel- »ο lung enthält, und die unter der Steuerung einer Auswahlvorrichtung (Codeadressiereinrichtung) je nach dem aufgenommenen Codesignal die dem abzudruckenden Schriftzeichen entsprechenden Signale für die Erregung der Druckmagneten abgibt. »5
Bekannte Druckwerke für Schriftzeichen, z. B. durch Aufzeichenkarten gesteuerte, verwenden eine Druckvorrichtung, z. B. ein Typenrad oder einen Typenhebel, die eine eigene Typenfläche für jedes einzelne der verschiedenen zu druckenden Schrift- ao zeichen aufweist. Bei einer anderen Ausführungsform eines Druckwerks sind die gedruckten Schriftzeichen punktweise zusammengesetzt. Hierbei enthält die Druckvorrichtung mehrere Druckglieder, von denen jedes ein punktförmiges Element des Zeichens druckt; jedes Schriftzeichen kann durch wahlweise Betätigung einer vorbestimmten Kombination von Druckgliedirn gedruckt werden.
Eine Anordnung zum Drucken zusammengesetzter Schriftzeichen ist in der französischen Patentschrift 790 062 beschrieben. Für jedes Schriftzeichen ist eine Drucktaste vorgesehen. Wenn eine Drucktaste betätigt wird, beeinflußt sie einen Impulsgenerator, der eine Trägerfrequenz erzeugt, die von einer das entsprechende Schriftzeichen darstellenden Impulsfolge moduliert wird. Der Träger kann dann über eine Fernschreibleitung an eine Aufnahmestelle weitergegeben werden. Er wird einer Gruppe von fünf Filtern an der Aufnahmestelle zugeführt, und das Ausgangssignal eines jeden Filters dient zur Steuerung des Druckmagneten eines Druckgliedes. Jedes Druckglied besteht aus einem drehbaren Hebel mit einer kleinen Druckfläche. Die Druckflächen der fünf Druckgliedcr liegen in einer geraden Linie, und ein Streifen Papier wird an den Druckgliedern senkrecht zur Linie der Druckflächen vorbeigeführt. Bei gleichzeiliger Betätigung der Druckglieder wird eine Reihe von Punkten erzeugt, die zu einer geraden Linie quer zum Streifen verschmelzen. Durch wiederholte Betätigung eines Gliedes wird eine in Zeilenlängsrichtung verlaufende Linie erzeugt. Bei wahlweiser Betätigung der Glieder kann ein Muster von Punkten, Steuereinrichtung für ein durch Codesignale
steuerbares Druckwerk
Anmelder:
Dr. Gerhard Dirks,
Los Altos' Hills, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reiche!, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Als Erfinder benannt: :
Dr. Gerhard Dirks,
Los Altos Hills, Calif. (V. Si. A.)
Beanspruchte Priorität: . ';■.
Großbritannien vom 26. Januar 1959 (2705)
die eine kreisförmige, eine ovale oder eine diagonale Linie darstellen können, erzeugt werden. Die Gestalt eines gewünschten Schriftzeichens kann durch geeignete Modulation der von den Impulsgeneratoren erzeugten Trägerwelle erzeugt werden.
Jeder im Druckwerk verwendete Impulsgenerator besteht aus einem Oszillator und einem Modulator. Der Modulator wird durch einen Kommutator, einen nockenbetätigten Schalter und ein mit Zähnen versehenes Rad aus magnetischem Material, das zwischen den Polen eines Magneten umläuft, und durch Beeinflussung des Widerstandes des magnetischen Stromkreises gesteuert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine größere Anzahl von derartigen Generatoren erforderlich ist, um alphanumerische Zeichen zu drucken. Die beschriebene Anordnung läßt sich ferner nur mit Geschwindigkeiten betreiben, wie sie mit normalen Tastaturen erreichbar sind. ' Auch bei einer anderen bekannten Anordnung wird eine mechanische Trommel oder Schallwalze mit Nocken- oder Kontaktscheiben zur Speicherung der Schriftzeichen und als Impulsgenerator verwendet. Diese Trommel wird über Kontaktbürsten abgetastet, was den Nachteil hat, daß Kontaktprellungen auftreten können. Derartige Kontaktprellungen führen jedoch leicht zu Schreibfehlern. Außerdem ergibt sich ein ziemlich hoher Verschleiß, während das Schalten der Kontakte im allgemeinen mit starken Geräuschen verbunden ist. Darüber hinaus ist
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die gesamte Steuereinrichtung überwiegend aus mechanischen Schaltvorrichtungen aufgebaut, so daß die Druckgeschwindigkeit dadurch erheblich begrenzt wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Speicher als magnetische Speichereinrichtung mit mehreren Spuren ausgebildet ist und daß ein das zu druckende Zeichen in Binärdarstcllung aufnehmendes Schieberegister vorgesehen ist, das einen Binär-Dezimalzähler auf den entsprechenden Komplementärwert voreinstellt, der für jede punktförmige Abdruckstelle durch von einer Taktspur kommende Impulse einmal durchgezählt wird und jeweils beim Übertrag ein Tor kurzzeitig öilnct, das einen Impuls, der durch eine auf der Schriftspur zu diesem Zeitpunkt etwa vorhandene Markierung erzeugt wird, auf den Eingang eines als Zwischenspeicher für die Auswahl der Erregung der Druckmagneten der einzelnen Druckglieder dienenden Schieberegisters gelangen läßt, das außerdem μ nach dem Abtasten jedes einer Abdruckstelle zugeordneten Abschnitts der Schriftspur einen Verschicbcimpuls von einer Zeitspur erhält.
Diese Steuereinrichtung ist gegenüber der bekannten Einrichtung wesentlich einfacher und erlaubt ein as außerordentlich viel schnelleres Arbeiten, weil die Arbeitsgeschwindigkeit im wesentlichen nur durch die Trägheit der Druckglieder bedingt ist. Die Druckglieder können aber sehr leicht und mit geringer Masse ausgeführt werden, so daß die Einrichtung wesentlich schneller arbeiten kann als bekannte Einrichtungen.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß die Taktspur des Speichers einem Tor Signale zuführt und daß dieses Tor in Abhängigkeit von der aus der Zeitspur beeinflußten Sektorauswähleinrichtung geöffnet wird.
Die Erfindung wird an Hand einer Schriftzeichendruckvorrichtung mit sieben Druckgliedern beschrieben, die wahlweise durch Steuerung von aus einer Magncttrommelspeichereinrichtung abgeleiteten Signalen betätigt werden. Vorzugsweise werden Datensignale auf der Trommel in in Sektoren und Untersektoren aufgeteilten Spuren aufgezeichnet. Die Druckelieder werden wahlweise durch Steuersignale betätigt, die aus einer sogenannten Schriftspur oder mehreren -spuren abgeleitet werden. Die erforderliche Gruppe von Signalen aus der Schriftspur wird durch die Datensignale ausgewählt, die das zu druckende Schriftzeichen darstellen.
Zunächst sei der einfachste Teil beschrieben, bei dem die Magnettrommel synchron mit dem Drucken des Schriftzeichens umläuft. Vorzugsweise wird die Druckvorrichtung längs der Druckzeilen hin- und herbewegt, die Bewegung des Papiers erfolgt nur soweit, als es zur Herstellung des Zeilenabstandes erforderlich ist. Die Druckvorrichtung ist verhältnis^ mäßig leicht und kann mit höherer Geschwindigkeit und mit größerer Genauigkeit hin- und herbewegt werden als ein schwerer Papierschlitten. Der Papierschlitten kann von üblicher Ausführungsform sein, bei der eine Zeilenabstandseinstellvorrichtung und ein veränderlicher Vorschub vorgesehen sind.
Zum Drucken eines Schriftzeichens werden sieben Kombinationen der sieben Druckglieder vorgeschlagen. Auf diese Weise wird jedes Schriftzeichen auf einer Fläche von siebenmal sieben punktförmigen Abdruckstellen dargestellt. Zwei dieser Kombinationen sind Leeranschläge zwischen benachbarten Schriftzeichen, so daß der Schreibvorgang für ein Schriftzeichen aus 5 + 2 = 7 Anschlägen besteht.
Jedes Druckglied druckt, wenn sein zugehöriger Druckmagnet erregt wird, einen Punkt. Jeder Druckmagnet liegt im Hauptstromkreis je eines Thyratrons, und jedes Thyratron wird durch eine Stufe eines siebenstufigen Schieberegisters am Gitter vorgespannt. Die sieben Thyratrons erhalten zwar gleichzeitig ein Zündsignal, aber es werden nur diejenigen gezündet, deren Gittervorspannung durch den Ein-Zustand der angeschlossenen Schieberegisterstufe bestimmt ist. Die in das Schieberegister einzugebenden Signale werden aus der Schriftspur über ein Tor abgeleitet, das durch das einzelne zu druckende Schriftzeichen gesteuert wird.
Als nächstes sei der Fall betrachtet, daß eine Schriftspur zur Steuerung des Druckvorganges der Ziffern 0 bis 9 dient. Die Spur kann als in sieben gleiche Anschlagsektoren geteilt betrachtet werden, wobei ein Anschlagsektor auf jeden Anschlag des Druckvorganges kommt. Die ersten zwei Sektoren werden entsprechend den zwei Leeranschlägen zwischen benachbarten gedruckten Schriftzeichen freigehalten. Jeder der verbleibenden fünf Sektoren ist in sieben Untersektoren geteilt, wobei jeder Untersektor einem Druckglied zugeordnet ist. Jeder Untersektor ist weiterhin in zehn Ziffernplätze entsprechend den Ziffern 0 bis 9 geteilt.
Der dritte Sektor entspricht dem ersten wirksamen Schreibanschlag, da die ersten zwei Anschläge und Sektoren leer bleiben. Wenn sich die Druckvorrichtung von rechts nach links bewegt, wird bei diesem dritten Anschlag und bei Erregung aller Druckmagneten eine gerade Linie aus Punkten auf der rechten Seite der Druckfläche des Schriftzeichens senkrecht zur Zeilenrichtung erzeugt. Die verschiedenen Kombinationen von Druckgliedern, die betätigt werden müssen, um die verschiedenen Ziffern zu drucken, hängen natürlich von der Gestalt ab, die für jede Ziffer gewählt wurde. Es sei angenommen, daß das Druckglied, das den oberen Teil des Schriftzeichens schreibt, beim ersten wirksamen Anschlag nur angeschlagen wird, wenn die Ziffern 3, 5 und 7 gedruckt werden sollen. Um dies zu ermöglichen, werden Signale im dritten, fünften und siebenten Ziffernplatz des ersten Untersektors .des dritten Sektors aufgezeichnet. Das vierte Druckglied von oben kann beim Schreiben der Ziffern 0, 3, 5, 6, 8 und 9 betätigt werden. In entsprechender Weise werden im vierten Untersektor des dritten Sektors Signale in den Ziffernstellungen 0, 3, 5, 6, 8 und 9 aufgezeichnet. Somit wird in einem speziellen Ziffernplatz eines Untersektors ein Signal aufgezeichnet, wenn das Drucken der entsprechenden Ziffer eine Betätigung des dem Untersektor zugeordneten Druckgliedes erfordert.
Ein Abfühlkopf, der der Schreibspur zugeordnet ist, liest eine Signalfolge ab, die aus den Signalen besteht, die das erste Druckglied steuern und festlegen, ob während des ersten Anschlags zur Aufzeichnung der Ziffern 0 bis 9 gedruckt werden soll oder nicht; es folgt eine ähnliche Gruppe von Signalen zur Steuerung des zweiten Druckgliedes usw. Auf die sieben Gruppen von Signalen, die zum ersten Anschlag gehören, folgen sieben Gruppen von Signalen für den zweiten Anschlag usw. Die Signalfolge aus dem Abfühlkopf wird einer Torschaltung zugeführt,
die nur jene Signale durchläßt, die sich auf das einzelne zu schreibende Schriftzeichen beziehen.
Die Signale, die das zu druckende Schriftzeichen darstellen, werden von einer Datenspur in ein Schieberegister übertragen. Vorzugsweise stellen diese Signale die Ziffern 0 bis 9 in binärcodierter Dezimalform dar. Diese Übertragung kann erfolgen, wenn der erste freie Sektor der Schriftspur am Abfühlkopf vorbeiläuft. Das Komplement der Einstellung des Schieberegisters wird in einen vierstufigen Binär-Dezimalzähler übertragen. Der Zähler ist deshalb auf den Komplementärwert des Ziffernwertes, der geschrieben werden soll, eingestellt.
Wenn der Anfang des dritten Sektors den Abfühlkopf erreicht, wird ein Tor geöffnet, das eine Folge von Taktimpulsen auf den Eingang des Zählers durchläßt. Während der Abfühlung eines jeden Untersektors werden zehn Taktimpulse auf den Zähler gegeben. Diese Impulse bewirken, daß der Zähler pro Untersektor einen Übertragsimpuls ab- ao gibt und um zehn Zählschritte weiterzählt, so daß der Zählerstand zu Beginn und am Ende eines jeden Untersektors der gleiche ist. Der Komplementärwert im Zähler bewirkt, daß der Übertrag beim Abfühlen desjenigen ZifTernplatzes der Schreibspur auftritt, der dem Ziffernwert im Register entspricht. Wenn z. B. das Schieberegister den Wert 3 registriert, registriert der Zähler den komplementären Wert 6. Der Übertrag erfolgt dann mit dem vierten Taktimpuls; gleichzeitig wird der dritte Ziffernplatz eines Untersektors der Schreibspur abgefühlt.
Der vom Zahler abgegebene Übertragimpuls öffnet das Tor für die Signalfolge aus dem der Schreibspur zugeordneten Abfühlkopf und wird durch die Taktimpulse für jeden Untersektor der Schreibspur zyklisch weitergeschaltet. Das Tor läßt deshalb die Signale von den ausgewählten Ziffernplätzen eines jeden Untersektors durch. Die Ausgangsimpulse des Tores werden dem Eingang des siebenstufigen Schieberegisters zugeführt. Die Schiebeimpulse für dieses Register werden aus einer weiteren Zeitspur abgeleitet, die am Ende eines jeden Untersektors einen Impuls enthält, so daß die Folge der Ausgangsimpulse eingetragen und längs des Registers verschoben wird. Es wurde bereits erwähnt, daß jede Stufe dieses Registers eines der Thyratrons, die die Betätigung eines Druckgliedes steuern, vorspannt. Eine weitere Zeitspur weist am Ende eines jeden Sektors einen Impuls auf, der allen Thyratrons gleichzeitig zugeführt wird und diejenigen Thyratrons zündet, deren zugehörige Registrierstufe gesetzt ist. Auf diese Weise erfolgt die gewünschte Auswahl der Druckglieder bei jedem Anschlag.
Die verschiedenen Zeitsignale können aber auch alle durch Zeitzähler aus der Taktimpulsfolge abgeleitet werden, anstatt sie aus getrennten Zeitspuren abzuleiten.
Die Anzahl von Schriftzeichen, die gedruckt werden können, kann dadurch vergrößert werden, daß eine entsprechende Anzahl von Speicherplätzen in jedem Untersektor vorgesehen wird. Jedes Schriftzeichen kann durch einen Binärcode mit fünf oder sechs Elementen dargestellt werden; der Zähler, der das Tor steuert, muß dabei entsprechend vergrößert werden. Digitale Schriftzeichen lassen sich durch einen Vierelementecode, wie beschrieben, darstellen, und alphabetische Schriftzeichen werden in entsprechender Weise durch Kombination einer Zonencodierung mit einer Digitalcodierung dargestellt, etwa in derselben Weise, wie beim Codieren von Lochkarten. Die Steuerung des Tores durch den Zähler erfolgt in der vorbeschriebenen Weise, es kann jedoch irgendeine der fünf Signalfolgen dem Eingang des Tores zugeführt werden. Es sind fünf Schriftspuren vorgesehen, von denen jeder ein Abfühlkopf zugeordnet ist. Die Signale eines jeden Kopfes werden einem getrennten Tor zugeführt. Diese fünf Tore werden gemeinsam durch drei Flip-Flops gesteuert. Die Ausgänge der Flip-Flops werden mit den Toren so verbunden, daß jedes Tor durch eine eindeutige Kombination von Vorgängen, die die Flip-Flops setzen, wirksam gemacht wird. Die drei Flip-Flops werden in Übereinstimmung mit dem Zonenteil des Schriftzeichencodes gesetzt; dies erfolgt dann, wenn der Zähler in Übereinstimmung mit dem digitalen Teil des Schriftzeichencodes gesetzt wird. Auf diese Weise steuert der Zonenteil des Codes die Auswahl' einer der fünf Signalfolgen aus den Schreibspuren, und der digitale Teil des Codes steuert die Auswahl der gewünschten Signale aus der ausgewählten Folge.
Eine weitere Gruppe von Schriftspuren kann vorgesehen werden, in denen die Signale in umgekehrter Folge aufgezeichnet werden. Dadurch läuft die Trommel nur in einer Richtung um, während sie den Druckvorgang steuert, so daß sich die Druckvorrichtung (auch Druckkopf genannt) sowohl vor- als auch rückwärts bewegen kann. Die zugehörige Gruppe von Schriftspuren wird durch Kontakte ausgewählt, die in Abhängigkeit von der Richtung der Bewegung der Abfühlköpfe in die eine oder andere Stellung gebracht werden.
Ähnliche Anordnungen können verwendet werden, wenn die Trommel nicht starr mit der Bewegung des Druckkopfes synchronisiert ist. Die Trommel wird mit einer solchen Geschwindigkeit betätigt, daß sie zwei Umdrehungen je zu druckendes Schriftzeichen macht. Eine zusätzliche Steuerschaltung ermöglicht, daß die ausgewählte Schreibspur nur einmal je zu druckendes Schriftzeichen abgegeben wird. Das gleiche Ergebnis läßt sich erzielen, wenn die Trommel mit halber Geschwindigkeit umläuft und die genannte Schreibsignalfolge in jeder Spur zweimal aufgezeichnet ist.
Im folgenden sei eine Anordnung gemäß der Erfindung beschrieben und an Hand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Drucken von Schriftzeichen, die von einer Magnettrommelspeichereinrichtung betätigt wird, und
F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Teiles einer Schreibspur.
In Fig. 1 wird ein Blatt 1 über eine übliche Walze 2 an einem Druckkopf 3 vorbeigeführt. Vorzugsweise bewegt sich der Druckkopf 3 über dem Blatt 1 hin und her, wobei eine Schraubenspindel 4 mit einem Druckkopfträger 3 zusammenwirkt. Da der Druckkopf 3 und der damit verbundene Träger 5 relativ leicht gebaut sind, können sie mit höherer Geschwindigkeit und mit größerer Genauigkeit hin- und herbewegt werden als ein schwererer Papierschlitten. Die Schraubenspindel 4 und die Walze 2 werden mittels einer Zeilensteuervorrichtung 6 angetrieben, so daß eine fortlaufende Zeile von Schriftzeichen jedesmal gedruckt werden kann, wenn der Kopf 3 über das Blatt 1 bewegt wird. Am Ende jeder zu druckenden Zeile wird die Walze 2 um eine Zeile
weitergerückt oder auf irgendeine andere bekannte Art verschoben.
Der Druckkopf 3 stellt eine bekannte Einrichtung zum Druck von zusammengesetzten Schriftzeichen dar und weist eine Gruppe von sieben Druckgliedern auf. Jedes Druckglied besteht aus einem gelenkig ■ angebrachten Hebel mit einer kleinen Druckfläche. Die Druckflächen der sieben Druckglieder sind in einer geraden Linie rechtwinklig zur Richtung, in der sich der Kopf über das Blatt bewegt, angeordnet. Auf iö diese Weise erzeugt eine gleichzeitige Betätigung aller Druckglieder eine Reihe von Punkten, die zusammen eine vertikale gerade Linie auf dem Blatt ergeben, und eine wiederholte Betätigung eines dieser Glieder erzeugt eine horizontale Linie. Ein Schriftzeichen läßt sich deshalb durch selektive Betätigung einzelner Druckgliedcr schreiben, wenn der Kopf sich über das Blatt in einer bei Vorrichtungen zum Drucken von zusammengesetzten Schriftzeichen bekannten Weise bewegt. ao
Im vorliegenden Fall erfolgen fünf getrennte Betätigungsanschläge für die Druckglieder, um jedes Schriftzeichen in einer Zeile zu schreiben. Auf diese Weise wird jedes Schriftzeichen innerhalb einer Fläche von siebenmal fünf Punktstellungen dargestellt. Zwei Leeranschläge dienen dazu, einen Zwischenraum zwischen benachbarten Schriftzeichen zu schaffen, so daß der Schreibvorgang für ein Schriftzeichen aus sieben Anschlägen besteht.
Jedes der Druckglieder bewirkt das Drucken eines Punktes, indem ein Steuerelektromagnet erregt wird. Wie in Fig. 1 gezeigt, dient jeweils eine getrennte gasgefüllte Relaisröhre 7 dazu, je einen der Elektromagneten für die Druckglieder zu erregen. Jede der gasgefüllten Röhren 7 wird erregt und durch Steuerung einer getrennten Stufe 8 eines siebenstufigen Verschieberegisters 9 gezündet, indem die Stufe 8 mit einer ersten Steuerelektrode der Röhre 7 verbunden wird.
Die Röhren 7 weisen jeweils zwei Steuerelektroden auf, und die zweiten Steuerelektroden jeder Röhre sind im allgemeinen mit einer Steuerleitung 10 verbunden. Jeder Druckanschlag wird beendet, indem ein Signal der Leitung 10 zugeführt wird und als Folge davon zünden alle Rohre 7, die erregt worden sind, gleichzeitig. Somit wird die besondere Folge von Punkten, die bei jedem Anschlag gedruckt werden soll, durch Signale dargestellt, die dem Verschieberegister 9 zugeführt werden. Diese Signale werden wiederum von Signalen abgeleitet, die auf einer Spur 11 eines magnetischen Speichers 12 aufgezeichnet sind. Das Tor 17 wird durch das ausgewählte zu druckende Schriftzeichen gesteuert.
Bevor die Wirkungsweise der Schriftzeichenauswahleinrichtung näher erläutert wird, sei die Anordnung von Signalen, die auf der Spur 11 aufgezeichnet sind, betrachtet. Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung einer Spur 11, die das Drucken der Ziffern 0 bis 9 steuert. Die Spur 11 kann als in sieben gleiche Anschlagsektoren 13-1 bis 13-7 geteilt betrachtet werden, wobei jeweils ein Anschlagsektor auf einen Anschlag eines Druckvorganges trifft. Die ersten zwei Anschlagsektoren 13-1 und 13-2 sind leer, entsprechend den zwei Leeranschlägen zwischen benachbarten zu druckenden Schriftzeichen.
Jeder der verbleibenden fünf Sektoren 13-3 bis 13-7 ist in sieben Untersektoren 14-1 bis 14-7 geteilt, ji;der Untersektor entspricht einem Druckglied des Druckkopfes 3. Jeder der Untersektoren 14-1 bis 14-7 ist weiter in zehn Ziffernplätze 15 entsprechend den Ziffern 0 bis 9 geteilt.
Der dritte Sektor entspricht dem ersten wirksamen Druckanschlag, da die ersten zwei Anschläge und Sektoren leer sind. Wenn der Druckkopf sich von rechts nach links bewegt, erzeugt die Erregung aller Steuermagneten bei diesem Anschlag eine Linie von Punkten längs der rechten Seite der Schriftzeichendruckfläche. Die verschiedenen Kombinationen von Druckgliedern, die betätigt v/erden müssen, um die verschiedenen Ziffern zu drucken, hängen natürlich von der Wahl der Form ab, die für jede Ziffer gewählt wurde. Das Druckglied, das den oberen Teil des Schriftzeichens drucken soll, wird beim ersten Anschlag nur betätigt, wenn die Ziffern 3, 5 und 7 geschrieben werden sollen. Hierzu werden Betätigungssignale im dritten, fünften und siebenten Ziffernplatz 15 des ersten Untersektors 14-1 des dritten Sektors 13-3, wie schematisch durch Markierungen 35 dargestellt, aufgezeichnet. Das vierte Andruckglied von oben wird andererseits beim Schreiben nur betätigt, wenn die Ziffern 0, 3, 5, 6, 8 und 9 geschrieben werden sollen. Entsprechend werden im vierten Untersektor 14-4 des dritten Sektors 13-3 Signale in den Stellungen 15 für die Ziffern 0, 3, 5, 6, 8 und 9., wie durch Markierungen 36 dargestellt, aufgezeichnet. Somit wird ein Signal in einer besonderen Ziffernstellung 15 eines Untersektors 14 aufgezeichnet, wenn das Drucken der entsprechenden Ziffer eine Betätigung des Druckgliedes, das dem Untersektor zugeordnet ist, erfordert.
Die in den Ziffernflächen 15 aufgezeichneten Signale werden durch einen Abfühlkopf 16 für die Spur 11 abgelesen. Der Kopf 16 liest deshalb nacheinander eine Signalfolge, die aus den zur Steuerung des ersten Andruckgliedes erforderlichen Signalen besteht, ab, und bestimmt, ob beim ersten Anschlag Teile der Ziffern 0 bis 9 gedruckt oder nicht gedruckt werden sollen. Eine ähnliche Gruppe von Signalen dient der Steuerung des zweiten Andruckgliedes im Anschluß an die Steuerung des ersten Gliedes usw. Die sieben Gruppen von Signalen, die sich auf den ersten Anschlag beziehen, werden durch die sieben Gruppen von Signalen abgelöst, die sich auf den zweiten Anschlag beziehen usw. Die Signalfolge aus dem Abfühlkopf 16 wird dem Tor 17 in F i g. 1 zugeführt, das so angeordnet ist, daß es nur die Signale durchläßt, die sich auf das besondere zu druckende Schriftzeichen beziehen. Die Steuerung des Tores 17 wird nun im folgenden beschrieben.
Die Signale, die das bei einem besonderen Vorgang zu druckende Schriftzeichen darstellen, werden aus einer Gruppe von Datenspuren 19 auf der Trommel 12 mit Hilfe von Abfühlköpfen 20 ausgelesen. Die besondere Spur 19, aus der die ein Schriftzeichen darstellenden Signale abgelesen werden, wird durch eine Spurauswahleinrichtung 21 festgestellt, und die resultierenden Signale werden einem Verschieberegister 18 zugeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die das Schriftzeichen darstellenden Signale auf den Spuren 19 aufgezeichnet, die zu diesem Zweck in Sektoren und Untersektoren geteilt werden. Unter diesen Umständen stellen die Signale, die aus der ausgewählten Spur 19 abgeleitet werden, in binärcodierter Dezimalform die Ziffern 0 bis 9 dar. Die Übertragung dieser Signale erfolgt, wenn der erste freie Sektor 13-1 der Spur 11 am Ab-
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fühlkopf vorbeiläuft. Bei dieser Übertragung wird das Sektors 13 vollständig beendet, werden die gas-Verschieberegister 18 auf einen Wert gesetzt, der das gefüllten Röhren 7 gezündet, die ursprünglich durch Schriftzeichen, das in binärcodierter Dezimalform Signale aus den Stufen 8 des Registers 9 erregt worgedruckt werden soll, darstellt.· Jede Stufe 22 des den sind, wobei die entsprechenden Elektromagneten Verschieberegisters 18 ist mit einer Stufe 23 eines 5 erregt werden, die die Betätigung der ausgewählten vierstufigen Binär-Dezimalzählers 24 in einer solchen Druckglieder des Druckkopfes 3 steuern.
Weise verbunden, daß nach Beendigung des Über- Es sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen träges der Zähler 24 auf den Komplementärwert des Zeitsignale alle von der Taktimpulsfolge abgeleitet zu druckenden Ziffernwertes gesetzt wird. werden können, die durch die Taktspur 26 unter Wenn der Anfang des dritten Sektors 13-3 nach to Verwendung von geeigneten Zeitzählern erzeugt wird, Fig. 2 den Abfühlkopf 16 (Fig. 1 und 2) erreicht, obwohl drei getrennte Zeitspuren 26, 29 und 31 gewird ein Tor 25 geöffnet, das eine Folge von Takt- zeigt worden sind.
impulsen auf den Eingang des Zählers 24 gibt. Zehn Obwohl die Einrichtung so beschrieben wurde, daß Taktimpulse werden dem Zähler während der Ab- sie das Drucken von Schriftzeichen 0 bis 9 bewirkt, fühlung eines jeden Untersektors 14 durch den Kopf »5 kann die Anzahl von Schriftzeichen, die zu drucken 16 zugeführt, und diese Impulse werden aus einer sind, durch eine entsprechende Anzahl von Speicher-Taktspur 26 auf der Trommel 12 mit Hilfe eines Ab- Stellungen in jedem Untersektor vergrößert werden. fühlkopfes27 abgeleitet. Das Tor 25 wird durch ein Jedes Schriftzeichen kann durch einen Binärcode mit Signal aus einer Sektorauswahleinrichtung 28 ge- fünf oder sechs Elementen dargestellt werden, wobei steuert, die Impulse aufnimmt, welche aus einer Zeit- ao der das Tor 17 steuernde Zähler entsprechend verspur 29 mit Hilfe eines Abfühlkopfes 30 abgelesen größert wird. Digitale Schriftzeichen können durch werden. Die Impulse aus der Spur 29 treten gleich- einen Vierelementecode, wie beschrieben, dargestellt zeitig dann auf, wenn der Anfang eines jeden Sek- werden, und alphabetische Schriftzeichen weiden tors 13 der Spur 11 am Kopf 16 vorbeiläuft. .zweckmäßigerweise so dargestellt, daß eine Zoncn-Eine derartige Zufuhr von Taktimpulsen zum Zäh- as codierung und eine digitale Codierung in derselben ler 24 bewirkt, daß der Zähler einen Übertragimpuls Weise wie bei der Lochkartencodierung vorgesehen während der Abfühlung eines jeden Untersektors 14 ist. Unter diesen Umständen wird das Tor 17 durch erzeugt. Der Zähler 24 wird während der Abfühlung eine Toranordnung aus fünf Torelementen ersetzt, j eines jeden Untersektors um zehn Schritte weiter- wobei jedes etwa gleich ist dem Tor 17, jedoch eine j geschaltet, so daß der registrierte Wert zu Beginn 30 zusätzliche Steuerleitung aufweist. Beide Torelemente j . und am Ende eines jeden Untersektors der gleiche der Anordnung werden anfänglich durch einen Zähj bleibt. Der Komplementärwert im Zähler verursacht ler gesteuert, dessen Wirkungsweise ähnlich der des j einen Übertragsimpuls, wenn diejenigen Ziffernplätze Zählers 24 ist. Jedes Torelement nimmt Signale aus ; 15 in jedem Untersektor 14 der Spur 11 abgefühlt einem Abfühlkopf auf, der mit einer getrennten von j werden, welche den digitalen Wert im Register 18 35 fünf Spuren verbunden ist, und die zusätzlichen j entsprechen. Wenn z. B. das Verschieberegister 18 Steuerleitungen der Torelemente werden gemeinsam den Wert 3 registriert, registriert der Zähler 24 den durch drei Flip-Flops gesteuert. Die Ausgänge der Komplementärwert 6. Der Übertrag tritt dann beim Flip-Flops werden mit den Torelementen so vervierten Taktimpuls auf; zur selben Zeit wird der bunden, daß jedes Element durch eine Kombination Ziffernplatz für die Ziffer 3 eines Untersektors 14 der 40 von Schaltzuständen der Flip-Flops wirksam bleibt. j Spur 11 abgefühlt. Der Übertragsimpuls aus dem Die drei Flip-Flops werden in Übereinstimmung mit j Zähler 24 dient dazu, das Tor 17 zu öffnen, das die dem Zonenteil des Schriftzeichencodes gleichzeitig Signalfolge von dem mit der Spur 11 verbundenen mit dem Zähler gesetzt, und zwar in Übereinstim-Abl'ühlkopf 16 aufnimmt. Da der Zähler 24 durch mung mit dem digitalen Teil des Schriftzeichencodcs. die Taktimpulse für jeden Untersektor 14 der Spur 45 Auf diese Weise steuert der Zonenteil des Codes die 11 periodisch geschaltet wird, läßt das Tor 17 die Auswahl einer der fünf Signalfolgen aus den Spuren, Signale von den ausgewählten Ziffernplätzen 15 eines und der digitale Teil des Codes steuert die Auswahl jeden der Untersektoren 14 durch. Die Ausgabe- der gewünschten Signale aus der ausgewählten Folge, signale aus dem Tor 17 werden dem Eingang des Es kann eine weitere Gruppe von Spuren vorsiebenstufigcn Verschieberegisters 9 zugeführt. Die 50 gesehen werden, bei der die Signalfolgen in umge-Verschicbeimpulse für dieses Register 9 werden von kehrter Reihenfolge aufgezeichnet werden. Dies ercincr weiteren Zeitspur 31 der Trommel 12 mit Hilfe möglicht es, daß die Trommel nur in einer Richtung eines Abfühlkopfes 32 abgeleitet. Die Spur 31 sieht rotiert, während sie sowohl während der Vorwärtseinen Impuls am Ende eines jeden Untersektors 14 als auch während der Rückwärtsbewegung des Druckvor, so daß die Folge von Ausgangsimpulsen im Ver- 55 kopfes über das Blatt den Druckvorgang steuert. Die hältiiis zu dem ausgewählten Schriftzeichen eingege- zugehörige Gruppe von Spuren wird durch Kontakte ben und im Register 9 verschoben wird. Jede Stufe 8 ausgewählt, die in eine erste oder zweite Stellung in dieses Registers 9 wird verschoben. Wie bereits er- Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Aufwähnt, erregt jede Stufe 8 des Registers 9 eine der schreibkopfes gebracht werden,
gasgefüllten Relaisröhren 7, die die Betätigung eines 60 In der vorhergehenden Beschreibung wurde ange-Druckgliedcs im Druckkopf 3 bewirkt, so daß am nommen, daß die Trommel und der Druckkopf sich Ende eines jeden Sektors 13 die Röhren 7 so erregt synchron zueinander bewegen. Die beschriebenen werden, · daß sie der für den Druckvorgang ent- ähnlichen Anordnungen können jedoch auch vervvensprcchcnden Druckfolge entsprechen. Ein Impuls aus det werden, wenn die Trommel nicht starr mit der der Spur 2') wird mittels eines Kopfes 30 der Lei- 65 Bewegung des Aufschreibkopfes synchronisiert ist. ■ tung 10 zugeführt, die ihrerseits mit der zweiten Die Trommel wird mit einer solchen Geschwindigkeit ·, Steuerelektrode jeder der gasgefüllten Relaisröhren 7 angetrieben, daß sie zwei Umdrehungen für jedes zu
verbunden
ist. 1st der Abfühlvorgang eines jeden druckende Schriftzeichen macht. Eine zusätzliche
Steuerschaltung wird dazu vorgesehen, die ausgewählte Spur nur einmal für jedes zu druckende Schriftzeichen abzulesen. Das gleiche Ergebnis läßt sich erzielen, wenn die Trommel mit halber Geschwindigkeit umläuft und zwei Aufzeichnungen der gesamten Signalfolge in jeder Spur erfolgt.

Claims (2)

; Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für ein durch Codesignale steuerbares Druckwerk zum punktweisen Aufzeichnen jvon Schriftzeichen auf einen Aufzeichnungsträger, der an einer Reihe von in einer Linie quer zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers liegenden, durch unabhängig voneinander erregbaren Elektro-Druckmagneten antreibbaren Druckgliedern vorbeiführbar ist, mit einem zyklisch arbeitenden Speicher, der alle wiederzugebenden Schriftzeichen in Einzelelementendarstellung enthält, und die unter der Steuerung einer Auswahlvorrichtung (Codeadressiereinrichtung) je nach dem aufgenommenen Codesignal die den abzudruckenden Schriftzeichen entsprechenden Signale für die Erregung der Druckmagneten abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (12) als magnetische Speichereinrichtung mit mehreren Spuren ausgebildet ist und daß ein das zu druckende Zeichen in Binärdar-
stellung aufnehmendes Schieberegister (18) vorgesehen ist, das einen Binär-Dezimalzähler (24) auf den entsprechenden Komplementärwert voreinstellt, der für-jede punktförmige Abdruckstelle durch von einer Taktspur (26) kommende Impulse einmal durchgezählt wird und jeweils beim Übertrag ein Tor (17) kurzzeitig öffnet, das einen Impuls, der durch eine auf der Schriftspur (11) zu diesem Zeitpunkt etwa vorhandene Markierung erzeugt wird, auf den Eingang eines als Zwischenspeicher für die Auswahl der Erregung der Druckmagneten der einzelnen Druckglieder· dienenden Schieberegisters (9) gelangen läßt, das außerdem nach dem Abtasten jedes einer Abdruckstelle zugeordneten Abschnitts (14) der Schriftspur (11) einen Verschiebeimpuls von einer Zeitspur (31) erhält.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktspur (26) des Speichers (12) einem Tor (25) Signale zuführt und daß dieses Tor in Abhängigkeit von der aus der Zeitspur (29) beeinflußten Sektorauswähleinrichtung (28) geöffnet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 790 062,
1160662;
britische Patentschrift Nr. 786 041;
USA.-Patentschrift Nr. 2 869 455.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/271 9.67 Q Bundesdruckerei Berlin
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