DE2844251C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Punktmatrixdrucker
eines zur Wiedergabe von Zeichen mit auswählbaren unterschiedlichen
Zeichenbreiten geeigneten Typs gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Punktmatrixdrucker ist
aus der US-PS 40 50 563 bekannt. Bevor dieser Stand der Technik
näher erläutert wird, sei zum besseren Verständnis der
Erfindung folgendes vorausgeschickt.
Beim Punktmatrixdrucken wird ein Zeichen aus einer Vielzahl
gedruckter Punkte gebildet, die aus einem rechteckförmigen
Feld oder einer rechteckförmigen Matrix mit in Spalten
und Zeilen angeordneten Punktplätzen ausgewählt werden.
Der Druckkopf eines Punktmatrix-Anschlagdruckers kann eine
Vielzahl einzeln auswählbarer Druckdrähte aufweisen, die
miteinander ausgerichtet sind, um einen oder mehrere Punkte
einer Matrixspalte zu bilden. Diese Druckdrähte werden mit
Hilfe von zugeordneten Zylinderspulenwicklungen an einem
Matrixspaltenplatz in Richtung auf die Gegendruckplatte
oder Gegendruckwalze beschleunigt, um unter Verwendung
eines Farbbandes das Aufzeichnungsmedium zu bedrucken.
Ein Vorschub des Druckkopfes in der Längsrichtung der
Gegendruckwalze bewirkt, daß in aufeinanderfolgenden
Spalten weitere Punkte gedruckt werden, die erforderlich
sind, um in aufeinanderfolgenden Matrixplätzen die Zeichen
auszubilden.
Das Drucken einer Vielzahl von Zeichen entlang
einer Zeile erfordert, daß die Position des Druckkopfes
überwacht und gesteuert wird. Beim Punktmatrixdrucken wird
beispielsweise die Position der Punktdrahtanordnung in
bezug auf eine Punktmatrixspalte erfaßt. Zu diesem Zweck
werden Druckkopf-Positionscodierer verwendet, die die
gewünschten Positionen der Punktmatrixspalten längs der
Gegendruckplatte bereitstellen. Dies ist beispielsweise
dadurch geschehen, daß mit Hilfe eines optischen Abtastsystems
die Relativbewegung zwischen dem Druckkopf und
der feststehenden Walze oder Platte erfaßt wird. Bei
einem besonderen optischen Abtastsystem ist eine kreisförmige
Scheibe mit einer Vielzahl von Inkrementalreferenzmarken
vorgesehen, bei denen es sich beispielsweise
um auf der Scheibe vorgesehene Linien oder Schlitze handelt.
Die Scheibe ist mit einem Antriebsmotor für den
Druckkopf mechanisch gekuppelt. Ein feststehender optischer
Fühler ist in der Nachbarschaft der Scheibe angeordnet
und dient zum Erfassen von Strahlungsenergie, die
von einer Strahlungsquelle durch die Inkrementalreferenzschlitze
der Scheibe projiziert wird. Der optische Fühler
gibt daher elektrische Signale ab, die die Druckpositionen
und damit die zu bedruckenden Punktmatrixspalten darstellen.
Bei einem anderen optischen Abtastsystem wird anstelle
einer rotierenden Scheibe ein Linearcodierer mit angebrachten
linearen Referenzmarken verwendet. Diese Referenzmarken
werden von einem optischen Fühler abgetastet, der mechanisch
mit dem sich bewegenden Druckkopf gekuppelt ist. In
beiden Fällen werden inkrementale Referenzsignale erzeugt,
die herangezogen werden, um die Punktmatrixspalten eines
Punktmatrixzeichens festzulegen.
Das Referenz- oder Positionsinkrementalsignal wird
in verschiedener Weise verwendet, um die Punktmatrixspalte
festzulegen. Bei einer Anordnung wird ein Referenzinkrementalsignal
erzeugt, das jeder auszubildenden Punktmatrixspalte
entspricht, so daß das Signal selbst den Ort der
Punktmatrixspalte darstellt. Bei einer anderen Anordnung
wird ein Referenzinkrementalsignal am Ort einer anfänglichen
Punktmatrixspalte eines Zeichens abgefühlt. Der Druckkopf
wird mit einer relativ konstanten Geschwindigkeit
vorgeschoben, und aufeinanderfolgende Punktmatrixspaltenplätze
innerhalb des Zeichens werden durch Taktsteuerung
der Bewegung des Druckkopfes in bezug auf die anfängliche
Spalte bestimmt. Bei einer anderen Anordnung sind mehrere
Codierspuren vorgesehen, die dazu verwendet werden, um den
Anfang und das Ende der Matrixspaltenplätze eines Punktmatrixzeichens
getrennt abzufühlen.
Die oben erläuterten Abtastanordnungen für Matrixspaltenplätze
sehen eine Abtastung der Plätze für eine
besondere Zeichendichte vor. Eine gängige Zeichendichte
beträg beispielsweise 10 Zeichen auf 25,4 mm. Manchmal
ist es aber erwünscht, auf einer Seite die Zeichendichte
auf eine relativ hohe Dichte anzuheben. Die Zeichendichte
kann man dadurch beeinflussen, daß die Breite eines Zeichens
verändert wird. Um die Breite eines Zeichens zu ändern, ist
es erforderlich, daß der Abstand zwischen benachbarten
Punktmatrixspalten eines Zeichens verändert werden kann.
Die genannten Referenzinkrementalsignale sind zum Drucken
mit unterschiedlichen Zeichenbreiten nicht geeignet. Wenn
man mit unterschiedlichen Zeichenbreiten drucken will, war
es daher erforderlich, das Antriebssystem mechanisch zu
modifizieren. Man mußte beispielsweise ein Antriebsrad
oder Zahnrad durch ein anderes ersetzen, um den Matrixspaltenabstand
eines Zeichens zwecks Erzielung einer anderen
Zeichenbreite zu ändern. Eine alternative Möglichkeit
bestand darin, eine Codierscheibe mit einer Vielzahl von
Referenzspuren und jeweils zugeordneten Referenzlinien zu
verwenden, wobei jede der Spuren einer besonderen Zeichenbreite
zugeordnet war.
Die herkömmlichen Anordnungen zum Festlegen der
Matrixspaltenplätze zum Drucken von Zeichen mit unterschiedlichen
Zeichenbreiten weisen zahlreiche Nachteile
auf. Ein Rad- oder Zahnradwechsel gestattet einen Betrieb
des Druckers mit jeweils nur einer einzigen Zeichenbreite.
Bei der Verwendung von Codierscheiben mit mehreren Spuren
benötigt man relativ komplizierte und kostspielige Schaltungsanordnungen.
Der aus der bereits genannten US-PS 40 50 563 bekannte
Matrixdrucker ist in der Lage, Zeichen in zwei verschiedenen
Formaten zu drucken, beispielsweise entweder
80 Zeichen oder 132 Zeichen pro Zeile. Diese Möglichkeit
des Druckens mit zwei unterschiedlichen Zeichenbreiten
wird dort dadurch erreicht, daß für jede zu druckende Zeichenbreite
vollständig voneinander getrennte räumliche
und elektrische Wandleranordnungen vorgesehen sind. In
einem über die gesamte Länge der Druckzeile reichenden
Codierstreifen sind parallel zueinander zwei Referenzspuren
mit voneinander verschiedenen Codiermarkenabständen
vorgesehen. Jeder der beiden Referenzspuren ist ein eigener
elektrooptischer Wandler zugeordnet. Die Wandler liefern
für jede der beiden Zeichenbreiten eine eigene Folge
elektrischer Druckpositionssignale, die den aufeinanderfolgenden
tatsächlichen Zeichenspalten-Druckpositionen entsprechen.
Trotz einer begrenzten Auswahl zwischen unterschiedlichen
Zeichenbreiten ist der aufzubringende Aufwand
relativ hoch.
Aus der CH-PS 5 29 387 ist in Verbindung mit einer
Druckvorrichtung, bei der die tatsächlichen Druckpositionen
für die Spalten der Zeichenpunkte fest vorgegeben sind, ein
Zeichengenerator bekannt, der Zeichen mit unterschiedlichen
Anzahlen von Spaltendruckpositionen erzeugen kann. Diese
Möglichkeit der Zeichenveränderung wird dadurch erreicht,
daß in der gespeicherten Zeichenmatrix ein Extrasteuerbit
vorgesehen ist, welches das Ende eines besonderen Zeichens
signalisiert und die Ausleseschaltung zurücksetzt, so daß
unmittelbar danach mit dem Auslesen des nächsten Zeichens
aus der Speichermatrix begonnen werden kann. Hierbei werden
die Drucksteuersignale mit einer regelmäßigen, festen Zeitsequenz
ausgelesen. Will man das Bild eines Zeichens auf das
Doppelte der ursprünglichen Größe der Matrix vergrößern,
geschieht dies durch Verdoppeln der Zeichenbreite und Verdoppeln
der Zeichenhöhe. Um die Zeichenbreite zu verdoppeln,
wird die horizontale Abtastgeschwindigkeit in der Matrix
halbiert und jedes Punkteausgangssignal wird lange genug gespeichert,
um auf zwei benachbarten Spalten aufgezeichnet zu
werden. Um die Zeichenhöhe zu verdoppeln, bleibt jeder Zeilenzugriffsdraht
der Speichermatrix erregt, bis der Druckkopf
zwei Druckpunktzeilenabtastungen ausgeführt hat. Dadurch
wird jede Punktezeile der Matrix zweimal auf die Drucktrommel
ausgelesen.
Aus der US-PS 32 92 530 ist ein Punktmatrixdrucker
bekannt, bei dem der Antriebsmotor des Druckkopfes in Abhängigkeit
von der tatsächlichen Position des Druckkopfes geregelt
wird. Zu diesem Zweck ist auf der Welle des Antriebsmotors
eine Codierscheibe mit Referenzmarken angebracht. Ein
elektrooptischer Wandler setzt die abgetasteten Referenzmarken
in elektrische Impulse um, die dem Kopfregelkreis zugeführt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Punktmatrixdrucker
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß
es in relativ einfacher und wirtschaftlicher Weise möglich ist,
die Zeichen mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Zeichenbreiten
zu drucken.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Danach wird eine einzige Sequenz elektrischer
Positionssignale erzeugt, von denen jedes einer vorbestimmten
Seitwärtsposition des Druckkopfes entspricht. Bei jeder dieser
Seitwärtspositionen des Druckkopfes besteht die theoretische
Möglichkeit, eine Matrixspalte der gedruckten Zeichenpunkte
auszubilden. Diese möglichen Druckpositionen, die nicht mit
den tatsächlichen Druckpositionen zu verwechseln sind, sind
längs der Gegendruckplatte um gleiche Abstände voneinander
getrennt. Dieser gleichmäßige Abstand der möglichen Druckpositionen
voneinander stellt einen vorbestimmten ganzzahligen
Teilerfaktor all der möglichen Zeichenbreiten dar, die mit
dem Punktmatrixdrucker gedruckt werden können. Aus der sehr
dichten Aufeinanderfolge der Positionssignale werden die tatsächlichen
Druckbefehlssignale in Form einer vorbestimmten
Untergruppe ausgewählt, und zwar in Abhängigkeit von der gewünschten
Zeichenbreite. Auf diese Weise ist es ohne großen
technischen Aufwand möglich, sehr viele unterschiedliche
Zeichendichten zum Drucken vorzusehen.
Die Erfindung schafft auch die Möglichkeit, Zeichen mit
unterschiedlichen Zeichenbreiten zu mischen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische, perspektivische
Ansicht eines Matrixanschlagdruckers, auf den die Erfindung
anwendbar ist,
Fig. 2 eine Codierscheibe für den in der Fig. 1
dargestellten Drucker,
Fig. 3 eine Veranschaulichung einer rechteckförmigen
Punktmatrixanordnung für Zeichen einer ersten Zeichendruckdichte,
Fig. 4 eine Veranschaulichung einer rechteckförmigen
Punktmatrixanordnung für Zeichen einer zweiten Zeichendruckdichte,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines nach der Erfindung
ausgebildeten Anschlagdruckers,
Fig. 6 ein Schaltbild einer in der Fig. 5 enthaltenen
Logikanordnung und
Fig. 7 eine teilweise schematisch dargestellte
Logikschaltung für die Logikanordnung nach der Fig. 6.
Ein in der Fig. 1 dargestellter Anschlagdrucker
vom Punktmatrixtyp enthält eine Druckkopfvorrichtung mit
einem Druckkopf 10, der verschiebbar auf einer maschinell
bearbeiteten Schiene oder Stange 14 verschiebbar ist, die
zusammen mit dem Druckkopf einer Gegendruckplatte oder
Gegendruckwalze 12 gegenübersteht. Die Stange 14 ist in
einem Abstand von der Walze 12 angeordnet und erstreckt
sich im allgemeinen parallel zur Längsachse 16 der Walze.
Zwischen dem Druckkopf 10 und der Walze 12 befindet sich
ein Aufzeichnungsmedium in Form eines randperforierten
länglichen Bogens 18 und ein Farbband 20. Übliche (nicht
dargestellte) Kammräder greifen in die Randperforierung 19
ein und sorgen für einen schrittweisen Vorschub des Bogens
18 in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils 21.
Der Druckkopf 10 kann längs der Stange 14 in der Richtung
eines eingezeichneten Pfeils 22 oder in der Richtung
eines eingezeichneten Pfeils 23 parallel zur Walze 12 seitwärts
hin- und hergeschoben werden. Der Vorschub des Druckkopfes
10 erfolgt mit Hilfe eines Zahnradriemens 24. Der
Zahnradriemen 24 ist am Druckkopf 10 fest angebracht und
läuft über ein Antriebsrad 25 sowie über ein Leerlaufrad
26. Das Antriebsrad 25 steht über eine Antriebswelle 28
mit einem Servomotor 30 in Verbindung. Eine noch zu beschreibende
Codierscheibe 32 ist auf der Antriebswelle 28
fest angebracht, so daß sich die Scheibe 32 zusammen mit
der Antriebswelle 28 dreht. Wenn der Zahnradriemen 24, der
mit dem Druckkopf 10 mechanisch gekuppelt ist, vom Antriebsrad
25 angetrieben wird, erfolgt eine Verschiebung
des Druckkopfes 10 längs der Stange 14 entweder in der
Richtung des Pfeils 22 oder in der Richtung des Pfeils 23,
und zwar in Abhängigkeit davon, welche Drehrichtung die
Antriebswelle 28 aufweist. Die Vorschubbewegung des Druckkopfes
kann entweder kontinuierlich oder schrittweise erfolgen.
Die Matrixelemente des Druckkopfes 10 werden in
Richtung auf die Längsachse 16 der Walze 12 betätigt, wenn
der Druckkopf in der Richtung des Pfeils 23 vorgeschoben
wird. Diese Betätigung der Matrixelemente verursacht das
Drucken von Komponentenzeichenpunkten. Die Matrixelemente
des Druckkopfes 10 werden aber auch in Richtung auf die
Walzenlängsachse 16 betätigt, wenn der Druckkopf in der
Richtung des Pfeils 22 vorgeschoben wird. Druckvorgänge
können somit sowohl bei einem Vorschub des Druckkopfes
in der einen Richtung als auch in der anderen Richtung
ausgeführt werden.
Der Druckkopf weist eine vertikal ausgerichtete
Reihe von Druckdrähten 34 auf. Jeder der Druckdrähte der
Druckdrahtreihe kann für sich, also selektiv, mit Hilfe
einer zugeordneten Zylinderspulenwicklung (nicht dargestellt)
elektromagnetisch betätigt werden. Der betätigte
Druckdraht wird in Richtung auf die Walzenlängsachse 16
vorgeschoben, und sein vorderes Ende schlägt gegen das
Farbband 20, den Bogen 18 und die Gegendruckwalze 12.
Dieser Anschlag bewirkt, daß eine Farbfläche gedruckt
wird, die der Stirnfläche des nach vorne gestoßenen Druckdrahtes
entspricht. Es können gleichzeitig mehrere Druckdrähte
betätigt werden, um in einer einzigen Matrixspalte
Zeichenpunkte zu drucken. Wenn der Druckkopf seitwärts
vorgeschoben wird, können die Druckdrähte der Druckdrahtreihe
selektiv betätigt werden, um an nebeneinander angeordneten
Matrixspaltenplätzen einen oder mehrere Punkte
zu drucken, und zwar zur Bildung eines Punktmatrixzeichens.
Die Fig. 3 und 4 dienen zur Erläuterung einer veränderlichen
oder variablen Zeichenbreite. In diesen Figuren
ist ein Bereich dargestellt, der vom Druckkopf 10
während seiner Seitwärtsbewegung längs der Walze 12 überstrichen
wird. Die Bezugszahlen 36 dienen zur Bezeichnung
einer Vielzahl von Druckstellen oder Druckpositionen, und
die Bezugszahlen 38 bezeichnen Matrixspaltenplätze. In
den Fig. 3 und 4 sind jeweils neun Matrixspaltenplätze 38
dargestellt. Der innerhalb der neun Matrixspaltenplätze
befindliche Bereich stellt die Breite der Zeichenmatrix
dar. Es ist augenscheinlich, daß die Zeichenmatrix nach
der Fig. 3 wesentlich breiter als die Zeichenmatrix nach
der Fig. 4 ist, so daß ein in der Matrix nach der Fig. 3
gedrucktes Zeichen wesentlich breiter als das in der Matrix
nach der Fig. 4 gedruckte selbe Zeichen ist. Das in
der Matrix nach der Fig. 4 gebildete Zeichen sorgt für
eine größere Zeichendichte, da in einer Zeile des Aufzeichnungsmediums
mehr relativ schmale Zeichen als breite
Zeichen entsprechend der breiteren Matrix nach der Fig. 3
untergebracht werden können.
Diese Zusammendrückbarkeit wird gemäß einem Merkmal
der Erfindung durch die Erzeugung einer Vielzahl von
Inkrementalpositionssignalen erreicht, die die vorbestimmten
möglichen Druckpositionen 36 entlang der Walzenlängsachse
16 darstellen. Man kann sehen, daß die möglichen
Druckpositionen 36 in der Fig. 3 und 4 um den gleichen
Abstand voneinander getrennt sind und daß sich die Matrixspaltenplätze
38 jeweils bei einer dieser möglichen Druckpositionen
befinden. Die Zeichenbreite ist ein vorbestimmtes
ganzzahliges Vielfaches des Abstands zwischen benachbarten
Druckpositionen. So beträgt beispielsweise bei der
Darstellung nach der Fig. 3 die Zeichenbreite 48 Druckpositionen,
und bei der Darstellung nach der Fig. 4 sind
es 32 Druckpositionen. Die Breite kann größer sein, als
es hier angezeigt ist, um einen Zwischenzeichenabstand
vorzusehen. Der in der Fig. 3 und 4 dargestellte Abstand
ΔD ist folglich ein in der Zwischenbreitenzahl enthaltener
ganzzahliger Faktor bzw. ein ganzzahliger Bruch der Zeichenbreite.
Die Bereitstellung einer Vielzahl von Inkrementalpositionssignalen,
die den Druckpositionen längs
der Walze 12 entsprechen, gestattet eine Neu- oder Umpositionierung
der Matrixspaltenplätze an verschiedenen Druckpositionen,
um die Zeichengröße zusammenzudrücken oder
auseinanderzuziehen und auf diese Weise die Zeichendichte
zu vermindern oder zu erhöhen. Bei der Darstellung nach
der Fig. 3 sind die Matrixspalten um ein gleiches Vielfaches
der Druckpositionen voneinander beabstandet, und
eine Matrixspalte befindet sich bei jeder sechsten Druckposition.
Bei der Darstellung nach der Fig. 4 befindet
sich bei jeder vierten Druckposition eine Matrixspalte.
Abwechselnd können die Matrixspalten eines Zeichens durch
unterschiedliche Anzahlen von Druckpositionen voneinander
beabstandet sein, um beispielsweise das Erscheinungsbild
des Zeichens hervorzuheben. Die Inkrementalpositionssignale
sehen zwischen benachbarten Matrixspalten einer
ersten Zeichenbreite eine erste Vielzahl von möglichen
Druckpositionen vor und sehen eine zweite unterschiedliche
Vielzahl von möglichen Druckpositionen zwischen benachbarten
Matrixspalten einer zweiten unterschiedlichen Zeichenbreite
vor. So treten bei der Darstellung nach der Fig. 3
fünf Druckpositionen zwischen benachbarten Matrixspalten
eines Zeichens einer ersten Zeichenbreite auf. Bei der
Darstellung nach der Fig. 4 tritt eine zweite unterschiedliche
Vielzahl von Druckpositionen zwischen den benachbarten
Matrixspalten auf. Bei dieser zweiten Vielzahl handelt
es sich um drei Druckpositionen. Durch Bereitstellung
einer Vielzahl von elektrischen Inkrementalpositionssignalen,
die relativ wenige, vorbestimmte mögliche Druckpositionen
entlang der Walze repräsentieren, und durch Ändern der
Druckposition, bei der sich eine Matrixspalte befindet,
kann man somit Zeichen mit variabler Breite drucken.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 5 wird eine
Anordnung zum Erzeugen einer Vielzahl von Inkrementalreferenzsignalen
erläutert, die die vorbestimmten möglichen
Druckpositionen längs der Walze repräsentieren. Diese Anordnung
enthält eine Einrichtung mit der Codierscheibe 32,
die eine Vielzahl von auf ihr angebrachten Kennmarken 44
aufweist, einen Druckkopfposition-Wandler 40 zum Erfassen
des Vorbeilaufes der Kennmarken 44, um Inkrementalpositionssignale
bereitzustellen, und einen Phasen-Impuls-Umsetzer
42, um Inkrementalpositionssignalausgänge bereitzustellen,
die die Geschwindigkeit und die Richtung der
Drehbewegung der Codierscheibe 32 angeben. Bei den Kennmarken
44 auf der Codierscheibe 32 handelt es sich um
Radialschlitze, die längs einer einzigen kreisförmigen
Spur 45 rund um die Codierscheibe angeordnet sind. Der
Wandler 40 ist von üblicher Bauart und im einzelnen nicht
dargestellt. Er enthält eine Strahlungsquelle, die so angeordnet
ist, daß sie einen Energiestrahl durch die
Schlitze der rotierenden Codierscheibe projiziert. Weiterhin
weist der Wandler 40 einen ersten und einen zweiten
Fotodetektor auf, um die durch die Schlitze projizierte
Strahlungsenergie zu erfassen und ein erstes und ein
zweites Ausgangssignal zu erzeugen. Die Fotodetektoren
sind in Umfangsrichtung um einen Abstand voneinander entfernt,
der einer ganzen Schlitzanzahl plus 1/4 Schlitzabstand
entspricht, so daß die Detektorsignale um 90°
gegeneinander verschoben sind und auf diese Weise nicht
nur die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 32, sondern auch
die Drehrichtung anzeigen. Diese beiden Detektorsignale
werden über eine Leitung 46 dem Phasen-Impuls-Umsetzer 42
zugeführt. Der Umsetzer gibt an einer Leitung 48 ein erstes
Referenzsignal ab, das die Drehbewegung der Scheibe in
einer ersten Richtung darstellt, und an einer zweiten Leitung
50 ein zweites Referenzsignal, das die Drehbewegung
der Scheibe in der zweiten, entgegengesetzten Richtung
darstellt.
Die von Schlitzen gebildeten Kennmarken 44 sind an
der Scheibe 32 in einer solchen Weise vorgesehen, daß sie
für eine relativ hohe Auflösung sorgen. Jeder der Schlitze
läßt Strahlungsenergie durch, die erfaßt wird und einen
Referenzsignalimpuls erzeugt, der vorbestimmte mögliche
Druckpositionen längs der Walze darstellt. Die relativ hohe
Auflösung der Schlitze sorgt für dicht beabstandete Druckpositionen
längs der Walze. Bei einem Beispiel, dem kein
einschränkender Charakter zukommen soll, wurden 660 Druckpositionssignale
für eine Linearbewegung des Druckkopfes 10
um 25,4 mm erzeugt. Mit einer Zeichendichte von zehn Zeichen
auf 25,4 mm waren somit 66 Bezugssignale und 66 entsprechende
mögliche Druckpositionen vorhanden, bei denen
man die neun Matrixspalten anordnen konnte.
Die Impulse vom Druckkopfposition-Wandler 40 werden
einem Inkrementanschluß 52 bzw. einem Dekrementanschluß 54
eines bidirektionalen binären Referenzzählers 56 zugeführt.
Das Ausgangssignal des binären Referenzzählers 56 wird an
eine programmierbare Logikanordnung 58 gelegt, in der dieses
Signal decodiert wird. Der programmierbaren Logikanordnung
58 wird ein zweites binäres Eingangssignal von
einer Zeichendichtesignalquelle 59 zugeführt. Ein von der
programmierbaren Logikanordnung 58 stammendes Rücksetzsignal
wird über eine Leitung 60 dem Zähler 56 zugeführt und
dient zur Rücksetzung des Zählers. Der Zähler 56 wird
automatisch zurückgesetzt, wenn der Zähler einen Zählwert
erreicht, der gleich einem Modulus oder Betrag ist, der
in Übereinstimmung mit der Zeichendichte der zu druckenden
Zeichen vorbestimmt ist. Der Zeichenmodulus stellt die
vorbestimmte Anzahl von möglichen Druckpositionen dar, die
dem Drucken der Matrixspalten einer Zeichenmatrix für eine
ausgewählte Zeichenbreite zugeordnet sind. Wenn beispielsweise
eine Zeichendichte von zehn Zeichen auf 25,4 mm vorgesehen
ist, erhält man einen Zeichenmodulus von 66. Eine
Zeichendichte von 15 Zeichen auf 25,4 mm ergibt einen
Zeichenmodulus von 44. Bei dem zuvor erwähnten Beispiel
werden 66 Inkrementalpositionssignale für jede Zeichenmatrix
bei einer Zeichendichte von zehn Zeichen auf 25,4 mm
erzeugt. Die programmierbare Logikanordnung erzeugt einen
Rücksetzimpuls, wenn der Referenzzähler den Zählwert von
66 erreicht. In ähnlicher Weise veranlassen kleinere Zählwerte,
die einen kleineren Modulus für eine Zeichenmatrix
bei größeren Zeichendichten darstellen, das Auftreten
eines Rücksetzimpulses an der Leitung 60 durch die programmierbare
Logikanordnung 58.
Eine schematische Darstellung der programmierbaren
Logikanordnung 58 ist in der Fig. 6 gezeigt. Wie man sieht,
handelt es sich bei der Logikanordnung um eine Logikmatrix,
von der weitere Einzelheiten in der Fig. 7 gezeigt
sind. Die Logikanordnung 58 enthält mehrere senkrechte
Freigabeleitungen 62 bis 82, die die Zeichenbreite und
den Inkrementalpositionszählwert des Referenzzählers 56
darstellen. Weiterhin sind horizontale Leitungen vorgesehen,
die die Druckpositionen 1 bis 10 einer Zeichenmatrix
darstellen. Mit Hilfe der Fig. 6 soll erläutert werden,
daß Kombinationen von Signalvorgängen vom Referenzzähler
und von einem Zeichendichtesignal gewisse definierte
Ausgangssignale hervorrufen. Die mit x bezeichneten
Verbindungsstellen zwischen den vertikalen Leitungen 62
bis 82 und den Druckpositionsleitungen 1 bis 10 zeigen
mögliche Druckpositionen für die ausgewählte Zeichendichte
an. An Hand des Beispiels für die Leitung 62 kann man erkennen,
daß bei einer Druckdichte von zehn Zeichen auf
25,4 mm eine Matrixspalte an den Druckpositionen 1, 6 und
11 vorhanden ist. Aus Gründen der Vereinfachung sind in
der zeichnerischen Darstellung von der gesamten Matrix
mit Druckpositionsleitungen 1 bis 66 diejenigen horizontalen
Leitungen, die zwischen den Druckpositionen 10 bis
44 und 44 bis 66 liegen, weggelassen bzw. lediglich durch
gestrichelte Linien angedeutet. Man kann aber in jedem
Falle erkennen, daß bei einer Zeichendichte von zehn Zeichen
auf 25,4 mm und bei einer 9-Spaltenmatrix die Matrixspalten,
die alle fünf Druckpositionen auftreten, auch
bei sechs aufeinanderfolgenden Druckpositionen 16, 21, 26,
31, 36 und 41 erscheinen. In ähnlicher Weise sind bei einer
Zeichendichte von 15 Zeichen auf 25,4 mm die Matrixspalten
bei den Druckpositionen 1, 5, 9 usw. vorhanden. Wie bereits
erwähnt, kann es das Erscheinungsbild der Zeichen wünschenswert
erscheinen lassen, den Zwischenspaltenabstand
innerhalb eines Zeichens zu verändern. Der Abstand zwischen
den Matrixspalten innerhalb eines Zeichens kann um
vorbestimmte Beträge variiert werden. Eine Matrixspalte 38
wird allerdings an einer vorbestimmten möglichen Druckposition
vorhanden sein, und der Zwischenmatrixspaltenabstand
wird ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands ΔD
zwischen möglichen Druckpositionen sein. Der Referenzzähler
56 wird automatisch zurückgesetzt, wenn der Modulus
für eine ausgewählte Zeichenbreite erreicht ist. Im Falle
von zehn Zeichen auf 25,4 mm wird ein Modulus von 66 ausgewählt.
Da 45 Raumplätze zur Bildung eines Punktmatrixzeichens
bei zehn Zeichen auf 25,4 mm benutzt werden,
werden die restlichen Raumplätze für den Zwischenzeichenabstand
verwendet. Wenn der Modulus für die ausgewählte
Zeichenbreite erreicht ist, wird an der Rücksetzleitung
ein Rücksetzsignal erzeugt, wodurch der Referenzzähler
zurückgesetzt und eine Wiederholung der Aufwärtszählung
bis zum Zeichendichtemodulus ausgelöst wird.
Bei der schematischen Darstellung nach der Fig. 6
werden die Ausgabespaltenadressen für die ersten drei
Matrixspalten einer Zeichenmatrix durch die mit x bezeichneten
Schnittstellen der Druckpositionsleitungen und der
senkrechten Leitungen 84 bis 90 dargestellt. Die vier
senkrechten Leitungen 84 bis 90 geben an, welche der neun
Matrixspalten gerade zum Drucken ausgewählt ist. Die
Matrixspaltenadressen erscheint sequentiell, und zwar in
Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Druckkopfes.
Die Fig. 7 zeigt ein Schaltbild zur Verwirklichung
der Logikanordnung nach der Fig. 6. Das Schaltbild nach
der Fig. 7 zeigt Logikschaltungen für diejenigen Funktionen,
die im Diagramm nach der Fig. 6 angegeben sind. Die
Diagramme nach den Fig. 6 und 7 können in Übereinstimmung
mit den dort dargestellten Schemen erweitert werden. Die
Ausgangssignale des Positionsreferenzzählers 56 werden
UND-Gliedern 91 und 92 zugeführt, um Referenzsignale zu
gewinnen, die die Druckpositionen 6 und 11 einer Zeichenmatrix
darstellen. Ein Referenzzählerausgangssignal an
einer Leitung 94 stellt die Druckposition 1 dar. Die die
Druckpositionen darstellenden Signale werden zusammen
mit dem Zeichenbreitensignal für eine ausgewählte Zeichendichte
von zehn Zeichen auf 25,4 mm UND-Gliedern 96,
98 und 100 zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-Glieder
96 bis 100 geben die Druckpositionen an, bei denen
sich die Matrixspalten befinden. Die Ausgangssignale dieser
UND-Glieder werden ODER-Gliedern 102 und 104 zugeführt, um
die Matrixspaltenadreßinformation einem noch zu erläuternden
Zeichen-Festwertspeicher (Nur-Lese-Speicher) 120 zuzuführen.
In ähnlicher Weise sind UND-Glieder 106, 108 und 110 vorgesehen,
die beim Auftreten von Referenzzählerausgangssignalen
für die Druckpositionen 1, 5 und 9 und beim Auftreten
des Zeichenbreitensignals für eine Zeichendichte
von 15 Zeichen auf 25,4 mm durchgeschaltet werden. Die
Ausgangssignale der UND-Glieder 106, 108 und 110 stellen
Signale dar, die angeben, daß sich die Matrixspalten bei
den Druckpositionen 1, 5 und 9 befinden. Diese Signale
gelangen dann ebenfalls zu den ODER-Gliedern 102 und 104
und stellen Matrixspaltenadreßinformation für den Zeichen-Festwertspeicher
dar. Die in der Fig. 7 gezeigte
Verknüpfungsanordnung kann erweitert werden, um auch die
übrigen Matrixspaltenplätze für die angegebenen Zeichendichten
zu umfassen, und sie kann darüber hinaus erweitert
werden, um auch andere Zeichendichten einzuschließen.
UND-Glieder 112 und 114 sind zur Erzeugung von Referenzzähler-Rücksetzimpulsen
an Ausgangsleitungen 116 und 118
vorgesehen. Diese UND-Glieder werden beim Auftreten der
Zeichendichtesignale für 15 bzw. 10 Zeichen auf 25,4 mm
und beim Auftreten der Matrixmodule (Druckpositionen)
durchgeschaltet, die für die betreffende Zeichenbreite
ausgewählt sind. Für andere Zeichendichten können zusätzliche
Referenzzeichen-UND-Glieder vorhanden sein. Die in
der Fig. 7 dargestellte Logikschaltung kann aus Einzelbauteilen
bestehen oder in integrierter Schaltungstechnik
gefertigt sein. Sie kann auch unter Anwendung von Speichereinrichtungen
verwirklicht werden, beispielsweise mit
einem Festwertspeicher (ROM) vom Typ AMI-S 8564, American
Micro Systems Inc.
Wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, gelangen die
von der programmierbaren Logikanordnung 58 erzeugten
Spaltenadressen zu einem bereits erwähnten Zeichen-Festwertspeicher
(Zeichengenerator) 120, und zwar zusammen mit einem Eingangssignal
von einer Daten- bzw- Zeicheninformationsquelle 122.
Die Druckdrähte 34 der Druckdrahtreihe des Druckkopfes 10
können einzeln von einer zugeordneten Zylinderspulenwicklung
betätigt werden, um das Ausdrucken der Punkte in einer
Matrixplatte zu veranlassen. Die Zylinderspulenwicklungen
jedes Matrixspaltenplatzes werden selektiv durch Information
angesteuert, die aus dem Zeichen-Festwertspeicher 120
abgeleitet wird. Bei dem Festwertspeicher 120 kann es sich
um eine Speichereinrichtung ROM vom Typ AMI-S 8564 handeln,
die bereits oben erwähnt wurde. Der Nur-Lese-Speicher oder
Festwertspeicher 120 speichert ein 9-Spalten-Punkt-Format
für jedes der Zeichen, das vom Drucker gedruckt werden
kann. Der Festwertspeicher 120 wird durch einen Zeichencode
adressiert, beispielsweise durch den standardisierten
ASCII-Code (American Standard Code for Information Interchange),
der aus der Zeicheninformationsquelle 122 abgeleitet
wird, bei der es sich um eine zum Drucker geführte
Nachrichtenleitung oder eine Tastatur handeln kann. Der
ASCII-Code wählt das besondere Zeichen aus, das gedruckt
werden soll, während die Spaltenadreßinformation von der
programmierbaren Logikanordnung 58 das 9-Spalten-Format
abtastet und die gerade zu druckende besondere Matrixspalte
anzeigt. Das Ausgangssignal des Zeichen-Festwertspeichers
120 liefert Signale an Druckdrahttreiber 124, die dann
die Druckdraht-Betätigungsspulen 126 einer Matrixspalte
ansteuern.
Der erläuterte Drucker weist somit Mittel zum
selektiven und elektrischen Verändern der Zeichenbreite
auszudruckender Zeichen und der Zeichendichte in einer
Zeile auf. Die Anordnung bietet den Vorteil, daß diese
Zeichenveränderungen von einer Bedienungsperson über
eine Tastatur eingegeben werden können oder über eine
Nachrichtenleitung zugeführt werden. Da die Zeichenveränderungen
aufgrund elektrischer Schaltvorgänge ausgeführt
werden, kann man die Zeichenbreite längs jeder beliebigen
zu druckenden Zeile ändern.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel soll die Erfindung
nicht einschränken. Es sind zahlreiche Abwandlungen
und Modifikationen im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre denkbar.
Claims (9)
1. Punktmatrixdrucker eines zur Wiedergabe von Zeichen
mit auswählbaren unterschiedlichen Zeichenbreiten geeigneten
Typs, verwendend einen in Seitwärtsrichtung, parallel
zu einer Gegendruckplatte (12) transportierbaren
Punktmatrixdruckkopf (10), der bei jeder aufeinanderfolgender,
seitwärts gegeneinander versetzter Druckpositionen
gedruckte Punkte ausbildet, die zur Bildung eines
Zeichens auf einem Aufzeichnungsmedium (18) dienen,
wobei die gewünschte Breite eines Zeichens durch den
Abstand zwischen benachbarten Matrixspalten in einer
Zeichenmatrix bestimmt ist,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung (32, 40, 42), die eine einzige Sequenz erster Signale bereitstellt, welche vorbestimmte Seitwärtspositionen des Druckkopfes (10) darstellen, bei denen es möglich ist, Zeichenpunkte zu drucken, wobei diese möglichen Druckpositionen (36) längs der Gegendruckplatte (12) um einen gleichmäßigen Abstand voneinander getrennt sind, der ein vorbestimmter ganzzahliger Teilerfaktor all der Zeichenbreiten ist, die gedruckt werden können,
eine Auswähleinrichtung (59), die unter einer Vielzahl auswählbarer unterschiedlicher Zeichenbreitensignale ein Zeichenbreitensignal bereitstellt, und
eine mit der ersten Einrichtung verbundene Steuereinrichtung (56, 58), die ansprechend auf das ausgewählte Zeichenbreitensignal Drucksteuersignale erzeugt, die einer ausgewählten vorbestimmten Untergruppe (38) der ersten Signale entsprechen, wobei die ausgewählte Untergruppe ebenfalls gleichmäßig beabstandet ist.
eine erste Einrichtung (32, 40, 42), die eine einzige Sequenz erster Signale bereitstellt, welche vorbestimmte Seitwärtspositionen des Druckkopfes (10) darstellen, bei denen es möglich ist, Zeichenpunkte zu drucken, wobei diese möglichen Druckpositionen (36) längs der Gegendruckplatte (12) um einen gleichmäßigen Abstand voneinander getrennt sind, der ein vorbestimmter ganzzahliger Teilerfaktor all der Zeichenbreiten ist, die gedruckt werden können,
eine Auswähleinrichtung (59), die unter einer Vielzahl auswählbarer unterschiedlicher Zeichenbreitensignale ein Zeichenbreitensignal bereitstellt, und
eine mit der ersten Einrichtung verbundene Steuereinrichtung (56, 58), die ansprechend auf das ausgewählte Zeichenbreitensignal Drucksteuersignale erzeugt, die einer ausgewählten vorbestimmten Untergruppe (38) der ersten Signale entsprechen, wobei die ausgewählte Untergruppe ebenfalls gleichmäßig beabstandet ist.
2. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch
einen Zeichen-Festwertspeicher (120), die ansprechend
auf die Drucksteuersignale und angelegte Zeichendaten
(122) den Druckkopf (10; 124, 126) so betätigt, daß bei
ausgewählten Druckpositionen der ausgewählten Untergruppe
Punkte gedruckt werden.
3. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 1, bei dem eine drehbare
Antriebswelle (28) zum Antrieb des Druckkopfes (10)
benutzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Einrichtung ferner enthält:
einen mit der Antriebswelle (28) zum Drehantrieb verbundenen Körper (32) mit einer Vielzahl an ihm ausgebildeter Referenzmarken (44) in seitlich nebeneinanderliegender Anordnung längs einer einzigen Spur, und
einen elektrischen Signalwandler (40, 42), der derart angeordnet ist, daß er die an ihm vorbeilaufenden Referenzmarken abtastet und ansprechend auf die abgetasteten Referenzmarken die ersten Signale erzeugt.
einen mit der Antriebswelle (28) zum Drehantrieb verbundenen Körper (32) mit einer Vielzahl an ihm ausgebildeter Referenzmarken (44) in seitlich nebeneinanderliegender Anordnung längs einer einzigen Spur, und
einen elektrischen Signalwandler (40, 42), der derart angeordnet ist, daß er die an ihm vorbeilaufenden Referenzmarken abtastet und ansprechend auf die abgetasteten Referenzmarken die ersten Signale erzeugt.
4. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (32) eine kreisförmige Scheibe enthält und
daß die Referenzmarken eine Vielzahl von der Scheibe getragener,
radial verlaufender Kennungen (44) aufweisen.
5. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (56) einen Referenzzähler enthält, der
zum Bewirken des die ersten Signale betreffenden Auswählvorganges
bis zu vorbestimmten unterschiedlichen Zählwerten
zählen kann.
6. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (58) ferner eine programmierbare Logikanordnung
aufweist, die auf das Ausgangssignal
des Referenzzählers (56) auf ausgewählte Zeichenbreitensignale
anspricht.
7. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzzähler (56) geeignet ist, mit einem vorbestimmten
Modulus zu zählen, der einer gewünschten Zeichenbreite
entspricht, und daß die programmierbare Logikanordnung (58)
in der Lage ist, den Zähler zurückzusetzen, wenn er bis zu
einem vorbestimmten Moduluszählwert gezählt hat.
8. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 7, ferner
gekennzeichnet durch
einen Zeichen-Festwertspeicher (120), in der Matrixmuster
für eine Vielzahl unterschiedlicher zu druckender
Zeichen gespeichert ist und die so verbunden ist, daß sie
ansprechend auf die Drucksteuersignale eine Matrixspalte
von Druckkopfansteuersignalen ausgibt.
9. Punktmatrixdrucker nach Anspruch 8, ferner
gekennzeichnet durch
eine Anordnung aus Druckkopfansteuerschaltungen (124, 126)
von denen jede so verbunden ist, daß sie ansprechend auf
ein jeweils entsprechendes Signal der Druckkopfansteuersignale
individuell betätigt wird.
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GB (1) | GB2008298B (de) |
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