Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung zum Drucken von Zeichen in Form einer Punktmatrix mit
einem Schlitten, auf dem eine Vielzahl von Punktdruckelementen im Abstand voneinander in Punktzeilenrichtung
angeordnet sind und die einen Druck auf einen Aufzeichnungsmedium bewirken, mit ersten Antriebsmitteln zur
Bewegung des Schlittens in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang der genannten Punktzeile und mit einer
zweiten Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Aufzeichnungsträgers
in Punktspaltenrichtung, mit Zeittaktschaltungen zum Abfühlen der Bewegung des Schlittens und zur Steuerung
der Erzeugung von Zeittaktimpulsen gemäß der zu
druckenden Punktposition und mit Formätmitteln zum Erzeugen von Punktzeilendaten, die gedruckt werden sollen.
Bekannte Druckvorrichtungen der vorangehend genannten Art weisen den Vorteil auf, daß sie nur wenige
bewegbare Teile aufweisen und daß somit der zu bewegende Massebetrag niedrig ist. Ein weiterer Vorteil der bekannten
Vorrichtungen besteht darin, daß die Schlittenvorrichtungen lediglich einen geringen Entfernungsbetrag,
d. h. einen Bruchteil, von der gesamten Punktreihe bewegt werden. Jedoch weisen diese bekannten Vorrichtungen
den Nachteil auf, daß die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Druckvorrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, die
die vorangehenden Nachteile nicht aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst, durch Steuermittel, die mit dem Eingangsspeicher und den Formatmitteln
verbunden sind und die bewirken, daß die Formatmittel Punktzeilendaten für aufeinanderfolgende von den Druckelementen
zu druckende Zeichen liefern in Übereinstimmung mit den Zeittaktimpulsen während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Schlittens, wobei der Druck von aufeinanderfolgenden Punktzeilen in alternierender Richtung
erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung
besteht darin, daß die Fähigkeit vorhanden ist, eine Vielzahl von Zeichenarten zu drucken und daß
Zeichen mit unterschiedlicher Breite gedruckt werden können.
Weitere Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine linke vordere perspektivische Darstellung einer Matrixdruckvorrichtung, in der der
Gegenstand der Erfindung verwendet wird;
Fig. 1A eine vergrößerte Darstellung des Zeittaktstreifens
und der Ablesevorrichtung;
Fig. 1B eine Enddarstellung der in Fig. 1A
gezeigten Struktur;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Steuersystems der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Druckersteuerung;
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Pig. 4 ein Blockdiagramm der Drucksteuervorrichtung
und der Speicher für eine Vergrößerung der Zeichen;
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Drucksteuervorrichtung und Speichereinheiten für eine Vergrößerung
der Druckspalten;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Zeichenspeichers;
Fig. 7 ein Zeittaktdiagramm der Adressen und Daten;
Fig. 8A und 8B ein Diagramm der Druckerzeitsteuerung ;
Fig. 9 ein Diagramm der Zeichenpunkttaktierung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm der Dateneingabetaktierungskette;
Fig. 11 ein Flußdiagramm der Ruhedetektorerkennung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm einer Hoch-Auftragsadressenzählung
;
Fig. 13 ein Flußdiagramm einer Niedrig-Auftragadressenzählung;
Fig. 14 ein Flußdiagramm der Druckfolgesteuerung;
Fig. 15 ein Flußdiagramm des Punktzählers und Zeitgebers;
Fig. 16 ein Flußdiagramm des Zeichenzählers und Zeitgebers;
Fig. 17 ein Flußdiagramm des Zeilenzählers und Steuerung;
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Extrapunktzeilenvor s chub s teuerung;
Fig. 19 ein exemplarisches Diagramm zur Papiervorschubsteuerung;
und
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Auffrischungszählers.
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Bei dem in Fig. 1 gezeigten Matrixdrucker 10 ist die Abdeckung entfernt, so daß die einzelnen Teile
sichtbar sind. Diese befinden sich in einem rechteckförmigen Gehäuse, so daß eine kompakte Anordnung gebildet
wird. Der hier als Beispiel beschriebene Drucker ist ,vom alphanumerischen Typ. Das in solchen Druckern verwendete
Steuersystem ist so aufgebaut, daß es für derartige Druckerfamilien verschiedene Funktionen ausführen kann..
Mittels eines Antriebsmotors 14 wird eine Gruppe von Zahnrädern 16, eine trommeiförmige Exzenteranordnung 18
und ein Kegelzahnrad 20 angetrieben. Letzteres dient zum Antrieb des Farbbandes, das kontinuierlich an der
Druckstation vorbeibewegt wird. Die Nockentrommel 18
wird durch den Antriebsmotor 14 kontinuierlich angetrieben, wodurch der Schlitten 22 mit Hilfe einer Schiene,
die in Wirkverbindung mit der Nockentrommel steht, mitgenommen wird. Auf dem Schlitten 22 sind eine Vielzahl
von einzelnen Druckelementen 24 zum Drucken von Punkten in Matrixform angeordnet. Die zu druckenden Zeichen entstehen
auf einem über eine Walze bewegbaren Aufzeichnungsträger, die beispielsweise aus einer sich quer durch den
Drucker erstreckenden flachen Stange bestehen kann. Die Druckelemente 24 bestehen jeweils aus einem elektromagnetisch
betätigbaren Draht. Die Druckdrähte sind in einer Reihe ausgerichtet und weisen einen Abstand von 15,2 mm
bis 17,8 mm voneinander auf. Somit wird während einer Druckoperation der Schlitten 22 in der jeweiligen Druckrichtung
lediglich um das vorgenannte Maß bewegt.
Durch einen Punktführungsarm 28 wird am Ende einer jeden Druckzeile das Papier inkrementell weitertransportiert.
Wird beispielsweise ein matrixförmig zu druckendes Zeichen mit einer Höhe von sieben Punkten erzeugt,
so wird der Führungsarm das Papier zur Vervollständigung des Druckes einer Zeile siebenmal weiter-
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transportieren. Mittels eines Zeilenführungsarms 30 erfolgt ein Weitertransport des Papiers mit dem gewünschten
Zeilenabstand auf die nächste Druckzeile, wobei dieser Transport mit einer höheren Geschwindigkeit als die zuerst
genannte Weiterschaltung auf die nächsten Punktzeilen erfolgt. Desweiteren ist ein Formular-Kompensations-Magnet
32 und ein Formular-Stopp-Magnet 34 zur Durchführung von entsprechenden Funktionen vorgesehen.
Diese Teile sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Ein Kegelradgetriebe 20 ist an einem Ende einer Antriebswelle
36 für den Antrieb einer Farbbandkassette vorgesehen. Letztere ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Eine
solche Farbbandkassette kann über der Vorderseite der Druckelemente 24 angeordnet und am Gehäuse des Druckers
befestigt werden, so daß sie bei einer Betätigung der Magnete in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung zur Ausführung
einer Druckoperation durch die trockentrommel 18 an einer
Stelle verbleibt. Ein mit Schlitzen versehener Streifen 38, der auch in den Figuren 1A und 1B gezeigt ist, ist
mit dem Schlitten 22 verbunden, der in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar ist. Dem Streifen 38 ist eine
an dem Drucker befestigte Abfühlvorrichtung zugeordnet, die verzögerte Punktpositionssignale für die Druckersteuerlogik
erzeugt, die die Magnete 24 in den entsprechenden Punktspaltenpositionen betätigen. Am linken Ende
des Streifens 38 ist eine Ruhepositionsmarkierung (HOME 1) in Form eines Fensters 40 und eine Ruhepositionsmarkierung
(HOME 2) am rechten Ende des Streifens in Form eines Webbereiches 42 vorgesehen. Die Breite des Fensters und des
Webbereiches ist größer als die der Schlitze in dem Streifen 38.
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Der hier beschriebene Drucker ist modular aufgebaut und er druckt Zeichen, die in der Breite mit
sieben Punkten oder mit neun Punkten gedruckt werden können. Die Steuerung der Anzahl der Druckpunkte erfolgt
durch das Drucksteuermodul oder Chip 50, das in Fig. 2
zu sehen ist. Hierfür werden außerdem ein Lesespeichermodul 52, ein Punkt- und Ruheposxtionsabfühlkreis 54 und
ein Punktpositionssensor 56 verwendet. Der Sensor 56 besteht aus einer Lichtquelle 46 und aus einer Fotozelle
48, mit denen die Anwesenheit von Ruhepositionen und Schlitzen auf dem Streifen 48 festgestellt werden kann.
Das Steuermodul 50, das Speichermodul 52 und der Abf-ühlkreis 54 sind auf einem Basis-Treiber-Bord angeordnetr
das in das Druckergehäuse eingesetzt werden kann. Weitere Schaltkreise enthalten eine Vielzahl von Druckmagnettreiber
58 zur Betätigung der Druckdrahtmagnetspulen 60, 62, 64 und 66. Als Druckmagnettreiber 58 werden
Darlington-Transistoren verwendet, die einen Ausfallsicherheitsmechanismus
enthalten, der aus einem Rücksetzkreis besteht, so daß während der Einschalt- und Ausschaltperioden
fehlerhafte Operationen vermieden werden. Das Rücksetzsignal wird hoch, wenn der wirksame Pegel der
Spannung erreicht wird (4,75 - 5,25 V) und wenn ein Transistorpaar aktiviert wird. Die Spannung wird auf
5 V gezogen und die Druckmagnete 24 können erregt werden. Wenn die Spannung abfällt, wird ein Niedrigpegel-Rücksetzsignal
erzeugt und das Transistorpaar ausgeschaltet, so daß die Druckmagnete nicht inkorrekt getriggert werden.
Das Basissteuerdiagramm enthält ebenfalls Hammerimpulsbreitenkompensatoren
68 und einen Motorsteuerkreis 70 für den Motor 14. Die Hammerimpulsbreitenkompen'satoren
auf dem Basis-Treiber-Bord liefern eine Aktivierungszeit für die Druckmagnete 24 zum Drucken von Vollpunkten und
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Halbpunkten, was unabhängig geschehen kann. (Dies wird durch die entsprechenden Kanten der Schlitze in dem
Zeittaktstreifen 38 festgelegt.) Jeder Kompensator besteht im wesentlichen aus einem stabilen Zeitgeber, der
einen Standardimpuls TW von 340 Mikrosekunden erzeugt, wenn er durch die abfallende Kante der Hammersignale
(HMRSGF oder HMRSGH) getriggert wird.
Wenn die Spannung V des Netzteils 28 von der Nominalspannung abweicht, so erfolgt eine entgegengesetzte
Regelung der Ausgangsimpulsbreiten (HMRPF oder HMRPH), so daß die Druckqualität aufrecht erhalten wird.
Das empirische Verhältnis zwischen V (Volt) und TW (Mikrosekunden) wird nach folgender Gleichung festgelegt:
TW = 10 (28-V )+34O. 10 Mikrosekunden müssen hinzugezählt (oder abgezogen) werden, wenn die Spannung des Netzgeräts
28 abfällt (oder ansteigt). Die Zeitkonstante des Kompensators wird auf 2,8 Millisekunden festgelegt und
die exponentielle Wirkungsweise des RC-Netzwerkes bewirkt, daß die wirksame Kompensatorbreite eine nicht
lineare Korrektur in Bezug auf die Veränderung der Versorgungsspannung bewirkt. Eine 20 Mikrosekunden-Überkompensation
wird am unteren Bereich der Spannung V (23,8 V) und eine 10 Mikrosekunden-Überkompensation
wird im oberen Bereich der Spannung V (31,0 V) erzeugt.
Dadurch wird der maximale Hammerimpulsbreitenfehler von +3,6 % bis -5,5 % in die Kompensatoren eingegeben. Ein
Takt-, Schreib-(WR-) und Rücksetzsignal wird in das Steuermodul 50 mit den D0 - D7 eingegeben, die das erste
bis achte Bit der Eingangsdaten enthalten. Ein Dringlichkeitssignal und ein Motorstörsignal (MTR, JM) werden dem
Motorsteuerkreis 70 zugeführt. Der Punkt- und Ruhepositionsabfühlkreis liefert DOTPOS-Impulse und enthält eine Verzögerungskompensation
für die Reaktionszeit der Druckmagnete, wobei die Punktspalten für beide Druckrichtungen
ausgerichtet sind.
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In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Druckersteuermoduls 50 gezeigt, das mindestens vier Hauptbereiche
enthält. Dies sind: die Speichereinheit 80, eine programmierbare Logikeinheit (PLA1) 82, eine programmierbare
Logikeinheit (PLA2) 84 und eine Vielzahl von Punktdatenregister 86 für die Druckmagnete 24. Das Steuermodul 50
besteht aus zwei Einheiten 82 und 84, dem Speicher 80 und vier 13-Bit-Serie-in-Serie-Ausgangsregister 86, die
mit einem Einphasenexterntakt arbeiten und eine Speicherung von vierzig Zeichen und Steuerinformationen ermöglichen,
wobei Steuerwahlinformationen eine bidirektionale Druckkontrolle des Vierzig-Spalten-Druckers ermöglichen.
Fünf Steuerstifte dienen als allgemeine Antriebstreiber und zum schnellen Transport des Aufzeichnungspapiers.
Ein paralleler Datencode wird in einen Datensperrkreis 88 eingeblendet, wobei ein Schreibsignal (WR) verwendet
wird. Anschließend erfolgt dessen Speicherung in dem Zugriffsspeicher 80 oder einer RAM-Vorrichtung. Die
Steuerfunktionsdaten werden in einer Logikeinheit 82 (PLA1) decodiert und ein Doppelbreitenzeichenfunktions-Einschaltsignal
bewirkt die Erzeugung eines Anzeigebits. Dieses Bit wird in dem Speicher 80 zusammen mit diesen
codierten Daten gespeichert. Diese Daten beinhalten Doppelbreitenzeichen und jeder Datencode beansprucht
zwei Speicherbereicht in dem Speicher. Die Startdruckfunktion (PRT) schaltet das Motor-An-Signal (MTRON)
auf einen "wahren Zustand" und der optische Sensor 56 des Druckers fühlt die Punktpositionen von einer Vorderkante
und einer Hinterkante der Schlitze in dem Zeitgabestreifen ab. In dieser Weise muß der Sensor 56 nacheinander
drei Schlitze oder sechs Schlitzkanten abfühlen, bevor in den Ruhe- bzw. Ausgangssuchmodus eingetreten
werden kann. Anschließend müssen zwei Ruhepositionen abgetastet werden, bevor ein Hammersignal erzeugt werden
kann. Durch die Vorderkante der Punktpositionslinie 90
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(DOTPOS)wird über den Detektorkreis 91 ein Hammererzeugungsvollsignal
erzeugt (HMSRGF) und die Rückkante erzeugt über den Detektorkreis 91 ein Hammererzeugungshalbsignal
(HMRSGH) mit der Punktposition (DOTPOS) und identifiziert die zwei Ruhepositionen (HOME 1 und HOME 2) an
den Enden des Streifens, wobei gezählt wird, wie oft der Sensor 56 an den Ruhepositionen 40 und 42 vorbeibewegt
wird. DOTPOS ist der Punktpositionsimpuls, der von dem
Punktpositionssensor 56 erzeugt wird und DOT ist der Impuls, der bei einer jeden Kante des Punktpositionsimpulses
entsteht. Die Position und die Richtung der Bewegung des Schlittens 22 wird bestimmt durch die Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Impulses, der als Ergebnis der Abtastung der Schlitzkanten im Zeittaktstreifen
38 gewonnen wird. Wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode kein Punktimpuls auftritt, so steht fest,
daß sich der Drucker in der einen oder anderen Ausgangsposition befindet. Bei der HOME 1-Position oder bei
dem Fensterbereich 40 des Zeittaktstreifens liegt eine logische "unwahre Information" und in der HOME 2-Position
am Webstreifen 42 eine logische "wahre Information" vor.
Ein in dem Speicher 80 gespeicherter Datencode wird bei der zweiten Ausgangsposition ausgesendet, nachdem
der Motor Ein-Ausgang (MTRON) "wahr" wurde und ein Impuls auf der Adressensynchronisationsleitung (ADDSYNC)
zeigt den Start einer 15-Bit-Serieninformation an, die
von dem Adressenregister 9 2 und dem Zeilenzählkreis 93 für den Lesespeicher 52 erzeugt wurde. Die ersten vier
Bits des Codes beziehen sich auf die Zeilenadresse, die nächsten acht Bits identifizieren den Zeichencode, das
dreizehnte Bit ist dem Doppelbreitenzeichen zugeordnet, das vierzehnte Bit zeigt den zweiten Teil oder Bereich
des Doppelzeichen an und das fünfzehnte Bit ist für die Vorwärtsdruckrichtung reserviert. Dies ist die Richtung
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von links nach rechts des Schlittens 22. CASIN ist ein Drucksteuerchipeingang (cascade), der eine Blockierung
der Druckdaten am Eingang des Speichers RAM 80 bewirkt, wenn der Eingang hoch ist. CASOUT ist ein Steuerchipausgang
(cascade). Der Zeichenspeicher 52 kehrt eine Vierzehn-Bit-Punktinformation auf einer Seriendatenleitung
(SER DATA) um und ladet diese Information in das Punktdatenregister 86. Das erste Bit ist ein neun Punkte breites
Zeichen und das zweite Bit zeigt die letzte Zeile einer Drucklinie mit den verbleibenden Bits an, die
Punkte für eine Zeile eines Zeichendrucks darstellen. Die Serienadresse wird viermal abgegeben und die Punktinformation
kommt für vier Zeitperioden zurück, so daß jede Punktzeile eines Zeichens gedruckt werden kann.
Die Punktdatenregister 86 enthalten vier Serie-in/Serie-Ausgangsregister für vier Druckmagnete 24, wobei jedes
Register dreizehn Bitbreiten enthält. Sobald alle vier 12-Bit-Punktdaten in die vier Register eingetaktet sind,
wird in alle Register eine zusätzliche Bitposition eingegeben. Die Führungskante der DOTPOS-Impulse taktet
die Punkte in einen Sperrkreis 96, der für Vollpunktdruck vorgesehen ist und die Rückflanke des DOTPOS-Impulses
taktet die Punkte in den Sperrkreis 96 für den Halbpunktdruck. Ein 15-Bit-Adressenregister 92 empfängt
ein 4-Bit-Zeilen-Adressensignal, einen 8-Bit-Zeichencode,
ein Doppelbreitenanzeigebit, ein Bit zur Anzeige des zweiten Bereichs und ein Bit zur Anzeige der Vorwärtsrichtung.
Diese Bits werden parallel eingegeben und seriell ausgegeben. Der Adressensynchronisationsimpuls
wird durch das Datenzeitgaberegister 94 geschoben. Dieser Impuls ist mit der Serienadresse und den Seriendaten
synchronisiert. Zu einer festgelegten Taktzeit decodiert das Register die Zeichenartinformation und das Ende einer
Zeileninformation aus den 14-Bit-Serielldaten.
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Wie bereits erwähnt wurde, gibt es vier Punktdatenregister 86 für die vier Druckmagnete mit dem Hammervollerzeugungssignal
(HMRSGF) und dem Hammerhalberζeugungssignal
(HMRSGH). Diese sind verantwortlich für den Hammervolldruck- und den Hammerhalbdruckimpuls, die außerhalb
der Drucksteuervorrichtung 50 erzeugt werden. Jeder Impuls betätigt den Druckmagneten bei Anwesenheit einer
jeden Punktsperrung in dem Voll- und Halbpunktsperrkreis 96. Die Zeilenadresse erfordert eine siebenmalige Zählung
für die sieben Punkte in der Höhe der Zeichen und eine Neunerzählung für die neun Punkte-Zeichen, bevor eine
Zeichenzeile vollständig ist und am Ende einer jeden Zählung wird das Motor-Ein-Ausgangssignal (MTRON) einen
"unwahren Wert" annehmen.
Für jede schnelle und langsame Papierweiterführung muß der Drucker einen Papiertransportbefehl erhalten
und die Anzahl der Papiertransportdaten und die Motor-An-Ausgangsleitung (MTRON) wird "wahr", wenn
Papiertransportdaten empfangen werden und ein 7-Bit-Binärwert kann gewählt werden, um von 1 auf 127 Punktzeilentransporte
beim langsamen Papiertransport zu erreichen und von 1 auf 127 Zeilentransporte für die schnelle
Papierführungswahl. Der Sensor 56 muß sechs Schlitzkanten
von dem Punktpositionsimpuls erkennen, bevor in den "Nach-Hause-Suchmodus" eingetreten werden kann. Der
Zähler beendet den Papiervorschub indem er die Anzahl der Ruhepositionen, die abgefühlt werden, zählt und am Ende
der letzten Zählung das "Motor-Ein-Ausgangssignal auf "unwahr" schaltet.
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Ein Blockdiagramm des Druckersteuermoduls 50 und der Speichereinheit zur Ausdehnung· des Zeichens ist
in Fig. 4 gezeigt, in der eine einzige Druckersteueranordnung mit zwei Lesespeichern 100 und 102 verwendet wird
und die miteinander durch die Serienadressen (SER ADD), die Seriensynchronisation (SER SYNC) und die Seriendaten-(SER
DATA)-Leitungen verbunden sind. Typische Ausgangs-Stift-Zahlen sind für den Lesespeicher (ROM) 100 gezeigt.
Ein ähnliches Diagramm aus zwei Druckersteuermodulen 110 und 112 ist in Fig. 5 für die Vergrößerung
der Druckzeilen (acht Druckköpfe anstelle von vier) gezeigt, wobei jedes Steuermodul einem entsprechenden
Speicher 114 und 116 zugeordnet ist.
In Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Zeichenspeichers 52 gezeigt, der aus einer maskenprogrammierbaren
Anordnung besteht und 128 Zeichenstellen enthält, die in einer 12-zu-10 Matrixkonfiguration angeordnet sind.
Die Zeichen können in einer N χ M-Kombination programmiert werden, wobei N entweder 10 oder 12 und M 5, 6, 7, 8, 9
oder 10 ist. Der Zeichenspeicher 57 empfängt Adressen von dem Druckersteuermodul oder Chip 50 auf einer Serienadressenleitung
(SER ADD) und die Adressensynchronisationsimpulse (ADD SYNC), die den Start der fünfzehn Serien-Bitadressen
anzeigen. Der Zeichenspeicher 52 gibt 14-Bit-Seriendaten (SER DATA) aus, die dem Steuermodul 50 unmittelbar
nach dem Empfang der 15-Bit-Serienadresse von
dem Steuermodul zugeführt werden.
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Der Adressensynchronisierungsimpuls und der Serienadressenimpuls sind die zwei Eingänge von dem
Druckersteuermodul 50 und ein Impuls auf der Adressensynchronisierungsleitung zeigt den Start der 15-Bit-Serienadresse
an und ladet die Adresse in das Adressenregister 120 in einer parallelen Weise. Während des
Druckzyklus und vor einer jeden Punktzeile des Druckes greift die Drucksteuervorrichtung 50 auf den Zeichenspeicher
52 zurück und zwar insgesamt viermal durch Absenden von vier Adressensignalen in einer sequenziellen
Weise. Der Speicher 52 sendet vier Punktzeilendaten zurück, die mit den Adressen übereinstimmen, die von dem
Drucksteuermodul 50 kommen und den vier Druckmagneten 24 zugeordnet sind.
Wie aus Fig. 7 besser hervorgeht, enthalten die vier ersten Bits der 15-Bit-Serienadresse, SA O
bis SA 3, eine Zeichenzeilenadresse und die nächsten acht Bits, SA 4 bis SA 11, einen Zeichencode. Das dreizehnte
Bit SA 12 zeigt bei einer logischen Eins (oder "wahr") dem Speicher 52 an, daß das Zeichen eine doppelte
Breite haben soll und wenn SA 12 Null ist (oder "unwahr"), daß es sich um eine einfache Zeichenbreite
handelt. Das vierzehnte Bit SA 13 zeigt bei Eins der Speicherlogik an, daß die Adresse für die zweite Hälfte
eines doppelt breiten Zeichens vorgesehen ist und im anderen Fall, d. h., wenn SA 13 gleich Null ist, daß
die Adresse für die erste Hälft eines doppelt breiten Zeichens vorgesehen ist. Das letzte Bit SA 14 zeigt
bei Eins (oder "wahr") an, daß es sich um die Vorwärtsrichtung in einer Punktspalte handelt und wenn das
letzte Bit Null (oder "unwahr") ist, daß es sich um die umgekehrte, d. h. Rückwärtsrichtung einer Punktspalte
handelt. In Fig. 7 zeigt die gestrichelte Linie
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PRT an, daß eine Wiederholung bei der Taktzyklusnummer
31 beginnt.
In Fig. 6 werden die ersten vier Bits SA O bis SA 3 der Serienadresse durch den Zexlenadressendecoder
122 decodiert, der 120 Zeilenauswahlleitungen für den
Lesespeicher ROM 123 erzeugt. Die Bits SA 4 bis SA 11 werden durch einen Spaltendecodierer 124 decodiert, der
128 Spaltenauswahlleitungen für den Speicher ROM 123 erzeugt. Das Bit SA 10 wird für eine Chipauswahl verwendet.
Die Anordnung des ROM 123 besteht aus 128-zu-12-zu-10
Bits und die zwölf Ausgänge werden als ROM 0 bis ROM 11 bezeichnet. Die Eingangsbits der Serienadresse
zu einem Steuerbitdecoder 126 sind SA O bis SA 3 einschließlich,
sowie SA 10 und SA 12 - SA 14. Ein Doppelbreitenzeichensignal
(DBWD), der zweite Teil des doppelt breiten Zeichensignals (DBWD 2), ein Vorwärtsschlittenrichtungssignal
(FWD), ein Ende der Druckzeilen oder letzte Punktezeilensignal (EDLINE) und ein Chipauswahlsignal
sowie eine parallele Ladung sind die Ausgänge des Decoders 126.
Die ersten drei Ausgänge des Decoders 126 sind Informationen, die einem Punktzeilenformierer 128 zugeleitet
werden, dessen Zweck ist es, eine Punktzeileninformation zu bilden, bevor eine Ausgabe an das Druckersteuermodul
50 erfolgt. Das Ende einer Zeile oder der letzten Punktreihe eines Drucksignals kann vorprogrammiert
sein auf die Reihen 1 bis 10 und die Codierung erfolgt in dem Datenregister 130, so daß der Druckersteuervorrichtung
50 angezeigt wird, daß es sich um die letzte Punktreihe einer Zeichenlinie handelt. Das Chipauswahlsignal
CS ist ebenfalls vorprogrammiert für ein oder zwei Zeichenspeicher, die in Verwendung sind. Das SA 10-Bit wird
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nicht verwendet, wenn ein Zeichenspeicher im Drucker benutzt wird, wogegen das SA 1O-Bit ein Chipauswahlbit ist,
wenn zwei Zeichenspeicher benützt werden. Die Datenausgänge auf den Leitungen ROM O bis ROM 11 des Speichers
ROM 123 werden in dem Punktzeilenformierer 128 formiert, so daß entsprechende Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
des Schlittens 22 und der einfachen oder doppelten Zeichenbreite eine entsprechende Vervollständigung entsteht.
Die reorganisierten Daten SD 2 - SD 10 werden parallel in das Datenregister 130 geladen, wie durch das
Parallel-Ladesignal PL angedeutet ist.
Die Punktzeilendaten gelangen von dem Punktzeilenformierer 128 in das Datenregister 130, nachdem
jede Serienadresse empfangen wurde und die Daten werden seriell auf die Seriendatenleitung gegeben. Die 14-Bit-Seriendaten,
die in Fig. 7 gezeigt sind, bestehen im wesentlichen aus zwei Bits für den Steuercode und zwölf
Bits für Punktzeilendaten. Das erste Bit für den Steuercode zeigt bei einer logischen Eins ("wahr") an, daß es
sich um ein 9-Punkt-Zeichen handelt und im anderen Fall, d. h., wenn eine logische Eins vorliegt, daß es sich um
ein 7-Punkt-Zeichen handelt. Das zweite Bit für den Steuercode zeigt bei einer logischen Eins dem Steuermodul
50 an, daß es sich um die letzte Reihe einer Zeichenzeile handelt und im anderen Fall, das heißt, wenn eine
logische Eins vorliegt, daß es sich nicht um die letzte Reihe einer Zeile handelt. Die nächsten zwölf Bits, die
mit SC 2 - SC 13 bezeichnet sind, enthalten die Serienpunktzeileninformation
für ein Zeichen, das beispielsweise aus zehn Punkten für die "Siebener-Zeichenart" und
zwölf Punkte für die "Neuner-Zeichenart" enthalten kann. Die Zusammensetzung der Punktzeileninformationen sind in
der nachfolgenden Tafel für das Einfachbreiten- und Doppelbreitenwort gezeigt.
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Einfach-Breite Wort für die "9er Art" (DBWD = "0")
FWD = "1"
ROM 0 ROM 1 ROM
ROM
ROM
ROM
ROM
ROM
ROM 8 ROM 9 ROM ROM
2 3 4 5 6 7
FWD = 11O
ROM 11
ROM 10
ROM 9
ROM 8
ROM
ROM
ROM
7
6
5
ROM 4
3
2
ROM
ROM
ROM 1
ROM 0
Output Data
SD2 SD3 SD 4 SD 5 SD 6 SD 7 SD8 SD 9 SD10 SD11 SD12
SD13
Einfach-Breite Wort für die "7er Art" (DBWD = "0")
FWD = "1
ROM 0 ROM 1 ROM
ROM
ROM
ROM
ROM
ROM
2 3
4 5 6 7
ROM 8 ROM 9 FWD = "O1
ROM 9
ROM 8
ROM 7
ROM 6
ROM
ROM
ROM
ROM
ROM
5
4
3
2
1
ROM 0
Data
SD 2 SD 3 SD 4 SD5 SD 6 SD7 SD 8 SD9 SD10 SD11
Doppel-Breite Wort für die "9er Art" (DBWD2 = "0")
FWD = " 1 "
ROM 0
ROM 0 + ROM
ROM 1 + ROM
ROM 2 + ROM
ROM 3 + ROM
ROM 4 + ROM
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FWD = "O" Data
0 SD2
ROM 4 + ROM 5 SD3
0 SD4
ROM 3 + ROM 4 SD5
0 SD6
ROM 2 + ROM 3 SD7
0 SD8
ROM 1 + ROM 2 SD9
0 SD10
ROM 0 + ROM 1 SD11
0 SD12
ROM 0 SD13
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Doppel-Breite Wort für die "7er Art" (DBWD2 - "Ο")
FWD = "1" ROM 0
ROM 0 + ROM 1
ROM 1 + ROM 2
ROM 2 + ROM 3
ROM 3 + ROM 4
FWD |
— |
Il O » |
4 |
Data |
0 |
|
|
|
SD 2 |
ROM |
3 |
+ ROM |
3 |
SD 3 |
0 |
|
|
|
SD 4 |
ROM |
2 |
+ ROM |
2 |
SD5 |
TS.
|
|
|
|
SD6 |
ROM |
1 |
+ ROM |
1 |
SD7 |
TS.
|
|
|
|
SD8 |
ROM |
0 |
+ ROM |
|
SD 9 |
0 |
|
|
SD1O |
ROM |
0 |
|
SD11 |
|
|
ROM |
5 + |
ROM |
6 |
0 |
|
|
|
ROM |
6 + |
ROM |
7 |
0 |
|
|
|
ROM |
7 + |
ROM |
8 |
TS.
|
|
|
|
ROM |
8 + |
ROM |
9 |
TS.
|
|
|
|
ROM |
9 + |
ROM |
10 |
0 |
|
|
|
ROM |
10 |
+ ROM |
11 |
TS-
|
|
|
|
Doppel-Breite Wort für die "9er Art" (DBWD2 = "1")
FWD = "1" FWD = "O" Data
0 SD2 ROM 10 + ROM 11 SD3
0 SD4
ROM 9 + ROM 10 SD5
0 SD 6
ROM 8 + ROM 9 SD7
0 SD8
ROM 7 + ROM 8 SD9
0 SD10
ROM 6 + ROM 7 SD11
0 SD12
ROM 5 + ROM 6 SD13
Doppel-Breite Wort für die "7er Art" (DBWD2 = "1")
FWD = "1" FWD = "O" Data
ROM 4 + ROM 5 0 SD2
0 ROM 8 + ROM 9 SD3
ROM 5 + ROM 6 0 SD4
0 ROM 7 + ROM 8 SD5
ROM 6 + ROM 7 0 SD6
0 ROM 6 + ROM 7 SD7
ROM 7 + ROM 8 0 SD8
0 ROM 5 + ROM 6 SD9
ROM 8 + ROM 9 0 SD10
0 ROM 4 + ROM 5 SD11
5. Januar 1979
909829/082 5
Die Druck-Zeittaktkarte ist in den Figuren 8A und 8B gezeigt, in der die Zeitperiode etwa 600 Mikrosekunden
(obere Linie) überdeckt mit der Kartendarstellungspapierversetzung PD und der Schlittenversetzung CD
in Bezug auf die Laufzeit des Motors 14 (MTR) und die Abfühlung der Ruhepositionen 40, 42 (HME) während der
Betätigung der Druckmagnete 24 (PS). Jeder der vier Magnete 24 der Druckvorrichtung kann einzeln mit einer
maximalen Wiederholungsrate erregt werden, die etwa 800 Mikrosekunden beträgt. Bei normalen Operationen wird
ein 340-Mikrosekunden-Impuls von 28 V Gleichspannung an
die Magnetspule 24 angelegt, so daß ein Druckpunkt erzeugt werden kann. Das DruckerSchaltungsnetzwerk regelt
die Impulse bei Veränderungen der 28 V Versorgungsspannung in der vorangehend beschriebenen Weise. Die
Anfangsschlittenbeschleunigung ist bei ACC in Fig. 8A
in der Zeile CD gezeigt.
Es wird desweiteren Bezug auf die Figuren 8A und 8B genommen. Der schnelle Papiertransport ist in
den drei Zeilen FFD gezeigt und mit SOL ist eine Spulenbetätigungsoperation und mit ARM und CAM der schnelle
Transportarm und der Nocken bezeichnet. Die verbleibenden Zeilen in Fig. 8A und SB sind die im nachfolgenden
beschriebenen. DRF zeigt den Punktzeilentransport an
und SSS bezieht sich auf den Schleifenstoppmagneten.
PRS bezieht sich auf die Anpreßrollenmagnete und SS auf den Schleifensensor und ES auf den Kantensensor. VSD
bezieht sieh auf einen gültigen Magneten und VSR bezieht sich auf einen gültigen Sensor. KFE bezieht sich auf
eine Messeroperation und PCS bezieht sich auf einen Teilschnittmagneten. Desweiteren bezieht sich die Referenz
210 auf einen normalen Zweipunkte-Zeilenabstand vor dem Druck und die Referenz 212 auf eine volle gedruckte Linie
im 7 χ 7-Format und das Bezugszeichen 214 zeigt einen zusätzlichen Zeichenzeilenabstand an, der bei einer
909829/0825
5. Januar 1979
schnellen Transportoperation vorgesehen ist.
Wie zuvor zusammenfassend erwähnt wurde, erkennt
der Sensor 56 die Punktposition und die Ruheposition und er ist von der Unterbrechungsart aus einer lichtemittierenden
Diode und einem Fototransistor, durch die der Zeitstreifen 38, der an dem Schlitten 22 befestigt
ist, gelesen werden kann und somit können Druckmagneterregungsimpulse entsprechend der Öffnungen im Zeittaktstreifen
(Fig. 1A und 1B) erzeugt werden. Es sind einundfünfzig
Schlitze oder rechteckförmige Öffnungen mit einem gewebten Bereich zwischen den Schlitzen und der Kante
eines jeden Schlitztriggersensors angeordnet um einen Zeichenpunktimpuls zu erzeugen. An jedem Ende der serienförmigen
Öffnungen ist ein Ruhepositionsbereich, HOME 1, vorgesehen, der jeweils aus einem rechteckigen Fenster
im Streifen und im Ruhebereich HOME 2 aus einem stabilen bzw. einem gewebten Bereich 42 besteht (Fig. 1A). Da
Druckvorgänge in den beiden Schlittenbewegungsrichtungen durchgeführt werden können, ist es erforderlich, daß
die beiden Ruhepositionen (HOME 1 und HOME 2) unterschieden werden, so daß die Steuerung der Punktfolge
möglich ist. Die Führungskante einer jeden Öffnung oder eines jeden Schlitzes wird zur Bildung eines Impulses
für Vollpunktabstand verwendet und der Halbpunktabstand wird von der Rückkante der Kanten bzw. Schlitze abgelesen.
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Punkttaktkarte in Fig. 9. Ein einstellbarer elektrischer Verzögerungskreis von 115 MikroSekunden ist in den Punkt- und Ruhepositionsabfühlkreis
54 eingebaut, so daß eine vertikale Punktausrichtung erreicht wird, was für den einundfünfzigsten
Schlitz in dem Zeittaktstreifen notwendig ist.
5. Januar 1979
909829/082B
In Fig. 9 ist in der obersten Zeile schematisch der Zeittaktstreifen 38 angedeutet, in dem die
Schlitzbreite 252 und der Zwischenschlitzabstand 254 jeweils 0,2 mm beträgt, was einer Zeit von 400 Mikrosekunden
entspricht. Der korrespondierende Leseausgang ist bei 256 gezeigt und die 115-Mikrosekunden-Verzögerung
dazu liegt bei 2 58. Die Pfeile 260 zeigen die Schlittenbewegungen in der einen Richtung und die
Pfeile 262 in der entgegengesetzten Richtung an. Der Druckdrahtversatz ist durch das Bezugszeichen 264 angedeutet.
Bei 266 ist eine typische Zeit von 485 Mikrosekunden für den ersten Impuls und bei 268 eine typische
Zeit von 415 MikroSekunden für einen Wiederholungsimpuls
angedeutet. Die letzte Zeile 270 bezieht sich auf den Spulenstrom für die erste Punktzeile.
Die verschiedenen Steuerfunktionskodes, die in dem Drucker verwendet werden, enthalten eine Lösch-Druckerfunktion
(CLR), durch die der Speicher 80 und alle Register und Flip-Flops in dem Steuermodul 50 gelöscht
werden, mit Ausnahme des Registers, das zur Speicherung einer Extrapunktreihe pro Druckzeile verwendet
wird. Eine Funktion (DAS) deaktiviert alle Elektromagnete und wird zur Ausschaltung aller jenen Magnete verwendet,
die externe Zeittaktsteuerung erfordern, die das Druckersteuermodul oder die Chipausgänge SO 1 bis SO 4 enthält.
Eine Doppelzeichenbreitenfunktion (DWC) wird vor der Aussendung der Daten gegeben um zu drucken und
zu bewirken, daß die zu druckenden Zeichen mit doppelter Breite entstehen und daß jedes Zeichen den Platz von
zwei Einzelbreitenzeichen im Speicher 80 beansprucht. Ein Doppelbreiten-Anzeigebit wird ebenfalls mit jedem
Zeichen gespeichert. Die Einfachbreitenzeichenfunktion
(SWC) wird in Konjunktion mit der Doppelbreitenfunktion
5. Januar 1979 909829/0825
verwendet, um eine Mischung aus Einfach- und Doppelbreitensignalen
in der gleichen Druckzeile zu ermöglichen. Solange die Einfachbreitenzeichen in Zweiergruppen gesendet
werden, ist es möglich, jede Kombination aus Einfach- und Doppelbreitenzeichen in einer Zeile zu haben.
Die zwei Funktionen sind zur Einklammerung der Daten und der Logik vergesehen, so daß automatisch auf Einfachbreitenzeichen
gegangen werden kann, nachdem ein Druckzyklus durchgeführt ist und nachdem eine Löschdruckfunktion und
eine Zurücksetzung erfolgt ist.
Der schnelle Papiertransport oder die Zeilentransportfunktion
(FPF) wird zum Transport des Papiers von einer Zeile auf die andere Zeile verwendet, wenn der
Drucker mit einer solchen Funktion ausgestattet ist. Der Funktion folgt eine Anzahl von Zeiien auf dem zu
transportierenden Papier und wenn Daten gesendet werden, wird der Motor-Ein-Ausgang (MTRON) auf den "wahren Zustand"
geschaltet. Der Schnellausgangstransport (FSLEW) wird auf einen wahren Wert geschaltet, wenn jedesmal für
20 Millisekunden eine Ruheposition erreicht ist. Die Anzahl der Schnelltransportimpulse (FSLEW) ist gleich der
Anzahl der zu transportierenden bzw. weiterzuschaltenden Zeilen an der Druckstation vorbei und bei einer Ruheposition
nach dem letzten Schnelltransportimpuls wird der Motor-Ein-Ausgang auf einen "falschen Wert" gesetzt.
Die Ruhepositionsinformation wird durch den Punktpositionssignaleingang (DOTPOS) gegeben. Eine Langsamtransportierung
oder eine Punktzeilentransportierungsfunktion (SPF) wird zum Transport des Papiers von einer
Punktzeile auf die andere Punktzeile verwendet. Die Funktion führt die entsprechende Punktzeilenweiterschaltung
durch. Wenn Daten gesendet werden, so wird das Motor-Ein-Ausgangssignal (MTRON) auf einen "wahren Zustand"
geschaltet und die Anzahl der Ruhepositionen, die durch die Punktpositionseingangsinformation (DOTPOS) gegeben
wird, stimmt mit der Anzahl der Punktzeilen überein
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5. Januar 1979
und die letzte Ruheposition bewirkt, daß der Motor-EinAusgang auf einen "falschen Wert" geschaltet wird.
Eine weitere Funktion ist die Extrapunktzeile
pro Reihe (EDR), die zum Setzen der Anzahl von Extrapunktreihen auf dem zu transportierenden Papier nach
jeder Druckzeile verwendet wird. Der Funktionscode wird durch eine Nummer ausgeführt, die zur Anzeige der Anzahl
der Extrapunktzeilen verwendet wird. Diese Nummer kann
zwischen Null und Sieben liegen und liegt in binärer Form vor. Sie muß nach jeder Spannungseinschaltung
rückgesetzt werden durch die D3 bis D7-Datenbits, die ignoriert werden. Wenn einmal eine Nummer in das Extrapunkt
Zeilenregister gegeben wurde, verbleibt diese dort, bis eine Änderung erfolgt.
Die Startdruckfunktion (PRT) schaltet das Motor-Ein-Ausgangssignal (MTRON) auf einen "wahren Wert"
und zu dieser Zeit enthält die Punktpositionslinie (DOTPOS) Eingangsimpulse für die Punkte und die Ruheposition.
Beim Start von der zweiten Ruheposition aus wird der Zeichencode, der in dem Speicher RAM 80 gespeichert
ist, ausgegeben und Punktdaten werden von einem externen Zeichenspeicher empfangen. Die Ausgänge
HMRP1, HMRP2, HMRP3 und HMRP4 geben das Vorhandensein
von Punktpositionsimpulsen heraus und der Punktdaten. Der Motor-Ein-Ausgang (MTRON) wird zurückgeschaltet
bei der Ruheposition, nachdem das zweite Bit der Seriendatenzeile auf "wahr" erkannt wurde. Dieses Bit zeigt
an, daß es sich um die letzte Reihe der Druckzeile handelt. Wenn die Extrapunktreihe pro Zeilenfunktion
(EDR) nicht auf Null gesetzt wurde, so verbleibt der Motor-Ein-Ausgang auf einem Pegel "wahr", bis eine
Extraruheposition erreicht wird und die Anzahl der
5. Januar 1979 909829/0825
Extraruhepositionen bestimmen die Anzahl in dem Extrapunkt Zeilenregister. Anschließend wird der Motor-EinAusgang
abgeschaltet.
Der Steuerfunktionscode wird ebenfalls an die Elektromagnete 1,2,3 und 4 angelegt, so daß die
Funktion die Ausgänge SO 1 bis SO 4 auf einen "wahren Zustand" in individueller Weise über den Spulensperrkreis
83 (Fig. 3) schalten kann. Der Ausgang bleibt auf einem "wahren Zustand", die Löschdruckerfunktion
(CLR) oder die Deaktivierung aller Spulenfunktionen (DAS) empfangen wird. Der Rücksetzeingang kann ebenfalls
die Ausgänge auf eine Aus-Bedingung schalten. Die speziellen Funktionen dieser Spulen liegen in der
Aktivierung einer Art, durch die ein voller Papierschnitt ermöglicht wird. Ein Teilpapierschnitt für
eine wirksame Reserve kann mit einer weiteren Funktion gebildet werden.
Im folgenden wird nochmal auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die programmierbaren Logikeinheiten
82 und 84 gezeigt sind, wobei PLA1 durch das Flip-Flop 25 aktiviert wird. Die Einheit 82 besteht aus vier
Logiksteuerfunktionen, die BefehlsSteuerungen und Codierungen,
Papierführungssteuerungen, Druckfolgesteuerungen
und Eingangstaktsteuerungen sind. Die Namen und Arten der-Flip-Flops und ihre Eingänge und Rücksetzbedingungen
sind in der folgenden Tafel A-1 gezeigt.
5-Januar1979 909829/0825
ze
y-
Tabelle A-1
PLA1 Steuer-Sektion
Steuer- |
NAME |
TYPE |
Eingabebe |
D6 |
Rücksetz |
Sektion |
|
|
dingung |
D5 |
bedingung |
Befehl |
PRT |
T |
T
PRT |
D4 |
RSTALL |
Steuerung |
EDR |
T |
T
EDR |
D3 |
RSTALL |
und |
SPF |
T |
T
SPF |
D2 |
RSTALL |
Kode |
FPF |
T |
T
FPF |
D1 |
RSTALL |
|
DBWD |
T |
TDBWD |
D0 |
RSTALL |
Papier- |
FPFC |
T |
|
|
|
Transport- |
SPFC |
T |
|
|
RSTALL |
Steuerung |
PFC6 |
T/D |
|
|
RSTALL |
|
PFC5 |
T/D |
|
|
RSTALL |
|
PFC4 |
T/D |
|
|
RSTALL |
|
PFC3 |
T/D |
|
|
RSTALL |
|
PFC2 |
T/D |
|
|
RSTALL |
|
PFC1 |
T/D |
TFP RSTALL |
|
RSTALL |
|
PFC0 |
T/D |
TSPFC |
|
RSTALL |
Druck- |
C1 |
T |
TPFC6 + PFCL0AD |
|
RSTALL |
Folge- |
C0 |
T |
TPFC5 + PFCL0AD |
|
RSTALL |
Steuerung |
CNT 2 |
T |
TPFC4 + PFCL0AD |
RSTALL |
|
CNT1 |
T |
TPFC3 + PFCL0AD |
RSTALL |
|
CNT0 |
T |
TPFC2 + PFCL0AD |
RSTALL |
|
EXD 2 |
D |
TpFC1 + PFCLOAD |
RST |
|
EXD1 |
D |
TPFC0 + PFCL0AD |
RST |
|
EXD0 |
D |
TC1 |
RST |
Eingabe- |
TC 2 |
T |
TC0 |
RSTALL |
Zeittakt- |
TC1 |
T |
T
CNT 2 |
RSTALL |
Steuerung |
TC0 |
T |
TCNT1 |
RSTALL |
TCNT0 |
EDRLOAD D2 |
EDRLOAD D1 |
EDRLOAD D0 |
T
■"•TC2 |
T
TC1 |
Tw |
|
5. Januar 1979
9 0 9829/0825
Die Befehlssteuer- und Decodiersektion erzeugt einen 8-Bit-Datencode, der mit einem Schreibsignal (WR)
in den Datensperrkreis eingeblendet wird mit der Funktionsdecodieroperation an folgender Funktion: Start zu Druck
(PRT), Extrapunktreihe pro Zeile (EDR), langsamer Papiertransport (SPF), schneller Papiertransport (FPF) und
Doppelzeichendruck (DBWD).
Bei der Papiertransportsteuerung wird der
Funktionscode für den schnellen Transport (Zeilentransport) (FPFC) oder für den langsamen (Punktzeilen) Papiertransport
(SPFC), bzw. für deren Steuerung zuerst gegeben nach einer Anzahl von Zeilen oder Punktreihen, wobei die MTRON-Zeile
aktiviert oder auf "wahr" geschaltet wird, unmittelbar nach diesem Befehl. Der Papiertransportzähler zählt das
erste bis siebente Bit der Papiertransportdaten (PFC0 bis PFC6) gemäß der Ruheposition (HOME 1 oder HOME 2) bis
die Zählung Null erreicht und die MTRON-Leitung nach "falsch" geht. Die PFC-Ladung ist die Zeitperiode zur
Ladung bzw. Durchführung der langsamen oder schnellen Papiertransporte.
Die Drucksequenzsteuerung bewirkt, daß der Start-zum-Druck-(PRT)-Funktionsvorgang den Druckzyklus
einleitet und alle Daten, die in den Druckdatenspeicher oder das RAM 80 geladen wurden, gedruckt werden. C0 und
C1 sind die Statusbits für die Druckfolgesteuerung, CNT0, CNT1 und CNT2 sind die Statusbits für die Extrapunktzeilentransportsteuerung
und EXD0, EXD1 und EXD2 sind das erste, zweite und dritte Bit der Extrapunktzeilenregister.
Zusätzlich zu den Zeichenpunktreihen werden Extrapunktreihen geliefert. EDR LADEN ist die Zeitperiode
zum Laden der Extrapunktzeilendaten.
5. Januar 1979
909829/082S
Die Eingangs-Taktsteuerung steuert die Druckdaten in das RAM 80 mit einer doppelten Zeichenbreite,
die mit den gleichen Druckdaten zweimal in das RAM gegeben werden, wie die TC0, TC1 und TC2, die die Statusbits für
die Dateneingangstaktkette bilden. Ein Doppelbreitenanzeigebit wird erzeugt und in das RAM mit den Druckdaten eingegeben.
Wenn es sich um Zeichen mit einfacher Breite handelt, werden die Daten lediglich einmal in das RAM ohne
das Anzeigebit eingegeben.
Logische Gleichungen für PLA1:
= TC2 . TC1 . TC0 . DBWD + TC2 . TC1 . TC0 = TC2 . TC1 . TC0 + TC1 + TC2 . TC0
= RAMFULL . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE + TC2 + TC2 TC1 . TC0 . DEWD
CLR = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D~3 . D2~ . ST ο D0
CLRALL = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2~ . ÖT . D0
+ C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH . PRT + C1 . C0 HMEPLS'. MATCH . PRT + HMEPLS . FPFC . PFC6 . PFC5 .
PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0 + HMEPLS . SPFC .
PFC6 . PFC5 . PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0
CLRCCDC = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . ÖT . D2~ . ÖT . D0
+ C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH . PRT + C1 O C0 HMEPLS . MATCH . PRT + HMEPLS . FPFC . PFC6 . PFC5
PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0 + HMEPLS . SPFC .
PFC6 . PFC5 . PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0 + RSTTIMER
5. Januar 1979 909829/0825
TpRT = MTRON . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2 . D1
D0 . PRT + C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH . PRT + C1 C0 . HMEPLS . MATCH . PRT
TEDR = MTR0N · DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2 . D1
D0 + DECODE . EDR
TgpF = MTRON . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE .D3.D2.D1
D0 + DECODE . SPF
= MTRON . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2 . D1 D0 + DECODE . FPF
T = MTRON . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2 . D1
D0 . DEWD + MTRON . DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE .
D3~.D2.D1 . D0 . DEWD
SS01 = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . Ό2 . BT . D0 .
MTRON
SS02 = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . D3 . D2 . D1 . D0 .
MTRON
SS03 = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE .D3.D2.D1.D0.
MTRON
SS04 = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE .D3.D2.D1 . D0 .
MTRON
SFSLEW = HMEPLS . FPFC . PFC6 . PFC5 . PFC4 . PFC3 . PFC2 .
PFC1 . PFC0
RSO1234 = DATA . SPF . FPF . EDR . DECODE . Öl . D2 . OT . D0
T = DECODE - FPF . FPFC + HMEPLS . FPFC . PFC6 . PFC5 .
FPFC
PFC4 . PFC3 - PFC2 . PFC1 . PFC0
5. Januar 1979
9G9829/082S
= DECODE . SPFC . SPF + HMEPLS . SPFC . PFC6 . PFC5
PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0 MTRON = PRT + SPFC + FPFC PFC LOAD = FPF . DECODE + SPF . DECODE
TPFC0 = HMEPLS . MTRON . PRT = HMEPLS . MTRON . PRT . PFC0
· MTR0N . PRT . PFC1 . PFC0
= HMEPLS . MTRON . PRT . PFC2 . PFC1 . PFC0 = HMEPLS . MTRON . PRT . PFC3 . PFC2 . PFC1 . PFC0
TPFC5 = HMEPLS ' MTR0N · PRT · PFC4 · PFC3 · PFC2 · PFC1 · PFC0
T„„„,- = HMEPLS . MTRON . PRT . PFC5 . PFC4 . PFC3 . PFC2 . PFC1
PFC0
TC0 = Cl . C0 . HMEPLS . PRT + C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE. MATCH
PRT + C1 . C0 . HMEPLS · EDLINE . MATCH . PRT T . = CT . C0 . HMEPLS . PRT . C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH
PRT + C1 . C0 . HMEPLS . MATCH . PRT TCNT0 = C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH . PRT + C1 . C0
HMEPLS . MATCH . PRT = C1 . C0 . HMEPLS . ~~
· PRT ·
T9 = C1 . C0 . HMEPLS . MATCH . PRT . CNT1 . CNT0
EDRLOAD = EDR . DATA . DECODE MATCH = EXD2 . CNT2 + EXD2 . CNT2 + EXD1 . CNT1 + EXD1 . CNTt +
EXD0 . CNT0 + EXD0 . CNT0 ACTPRT = C1 . C0
PRTHME = C1 . C0 . HMEPLS . PRT . EDLINE + C1 . C0 . HMEPLS . PRT ENRCNT = C1 . C0 . HMEPLS . PRT . EDLINE
5. Januar 1979
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Das PLA2 wird durch das Flip-Flop 26 aktiviert und weist vier Logiksteuersektionen auf, das sind, Ruheerkennung
und -steuerung, RAM-Adresse und -Steuerung und -Auffrischung, Richtung und ROM-Zugriffssteuerung. Die
Namen und Typen der Flip-Flops und die Eingangs- und Rücksetzbedingungen sind in der Tafel A-2 gezeigt. In dieser
Tafel zeigen HD0, HD1 und HD2 das erste bis dritte Statusbit der Ruhepositionserkennungsteuerung an; CC0 bis CC3
sind das erste bis vierte Bit des Zeichenzählers; DC0 bis DC3 sind die Statusbits des Punktzählers. F0 bis F4 zeigt
das erste bis fünfte Bit des Auffrischungszählers an, der während der Auffrischung des RAM 80 adressiert wird. LCO
bis LC3 zeigen das erste bis vierte Bit der RAM-Adresse mit HC0 und HC1 an und letztere stellen das fünfte und
sechste Bit der RAM-Adresse dar. In der Richtungs-ROM-Zugriffssteuersektion FWD wird die Schlittenvorwärtsrichtung
angezeigt. ACCROM ist die Zeitperiode für den Zeichen-ROM 52-Zugriff. RAMFÜLL zeigt an, daß RAM 80 mit
Druckdaten gefüllt ist und SCOMPT oder CHECK ist ein Signal, das anzeigt, daß ein Zug aus Punktdaten empfangen
wird von der Druckersteuereinheit nach jeder Zeichen-ROM-Adresse. ENRCNT ist eine Inkrementierung des Zeilenzählers
bei jeder HOME-Position während des Druckes. SS01 bis SS04 sind rücksetzbare Flip-Flops.
5. Januar 1979
909829/0825
SV
Tafel A-2, PLA2-Steuersektion
Steuer |
NAME |
TYPE |
INPUT COND. |
RESET COND |
sektion |
OF F/F |
OF F/F |
T
HD2 |
RSTALL |
Ruhepos itions- |
HD2 |
T |
T
HD1 |
RSTALL |
erkennung |
HD1 |
T |
T
HD0 |
RSTALL |
und |
HD0 |
T |
T
CC3 |
RSTCCDC |
Steuerung |
CC3 |
T |
T
CC2 |
RSTCCDC |
|
CC2 |
T |
T
CC1 |
RSTCCDC |
|
CC1 |
T |
TCC0 |
RSTCCDC |
|
CC0 |
T |
T
DC3 |
RSTCCDC |
|
DC3 |
T |
T
DC2 |
RSTCCDC |
|
DC2 |
T |
T
DC1 |
RSTCCDC |
|
DC1 |
T |
iDC0 |
RSTCCDC |
|
DC0 |
T |
TF4 |
RSTCCDC |
RAM |
F4 |
T |
TF3 |
RSTCCDC |
Adresse |
F3 |
T |
TF2 |
RSTCCDC |
Steuerung |
F2 |
T |
TF1 |
RSTCCDC |
und |
F1 |
T |
TF0 |
RSTCCDC |
Auffrischung |
F0 |
T |
T
LC3 |
RSTCCDC |
|
LC 3 |
T |
T
LC2 |
RSTCCDC |
|
LC 2 |
T |
T
LC1 |
RSTCCDC |
|
LC1 |
T |
TLC0 |
RSTCCDC |
|
LC0 |
T |
T
HC1 |
RSTCCDC |
|
HC1 |
T |
THC0 |
RSTCCDC |
|
HC0 |
T |
T
FWD |
RSTALL |
Richtung |
FWD |
T |
T
ACC |
RSTALL |
der ROM |
ACCROM |
T |
TRAMFULL |
RSTCCDC |
Zugriffs- |
RAMFULL |
T |
TSCOMPT |
RSTALL |
Steuerung |
SCOMPT |
T |
|
|
5. Januar 19 79
909829/0825
ZS
Die Ruhepositionserkennung und Steuerlogik zählt die Anzahl der Punktpositionen und begrenzt auf
sechs Millisekunden die Erreichung einer Ruheposition. Die Logik zählt auch die Anzahl der Zeichen und die
Anzahl der Punkte in einer Zeile.
Die RAM Steuer- und Auffrischlogik frischt den RAM-Speicher 80 auf und beeinflußt die Adressen für
das ROM 52 von dem RAM. Wenn die Logik keine Adressen an das Zeichen ROM 52 sendet, so bewirkt die Logik einen
Auffrischungszyklus, so daß die Speicherung in dem RAM sichergestellt wird.
Die Richtungslogik erzeugt Vorwärts (FWD) oder
Rückwärts (FWD) durch Abfühlen der Ruhepositionsinformation
von dem DOTPOS-Eingang. Der Vorwärtszustand decodiert die fünfzehn Bits der Serienadresse und erkennt
diese als "wahr", wenn dieses Chip von dem Zeichen ROM 52 angesprochen wurde und das Zeichen ROM wiederholt eine
Punktzeile eines Zeichens um eine Korrektur durchzuführen.
Die ROM-Zugriffssteuerung steuert den ROM-Zugriff
zeitablaufmäßig, wobei die erste Zugriffszeit bei der zweiten Ruheposition beginnt, nachdem MTRON
"wahr" wurde. Die zweite Zugriffszeit erscheint unmittelbar nach der ersten Zeile der ersten zu druckenden Zeichen
und führt diesen Auftrag in einer Sequenz durch. Das ROM 52 wird seriell angesprochen durch das DruckerSteuerchip
50 und zwar für die übertragung und für den Empfang von Daten. Die Serienadresse ist 15 Bit lang und enthält
acht Bits eines Zeichencodes, vier Bits von einer Reihenadresse und drei Bits Steuercodeinformationen. Die
Seriendaten sind 14 Bit lang und enthalten zwölf Bits für eine Punktzeile und zwei Bits für Steuercodeinformationen.
5. Januar 1979' §09823/0825
3(,
Logische Gleichungen für PLA2: THD0 = HD2 * HD1 ' HE)0 · CC2 · DC3 · DC2 · Dc1 · DC0 . F4 . F3
F2 . F1 . F0 . MEM + HD2 . HD1 . DOT ο MTRON + HD2 . HD1
HD0 . DOT . 9 FONT . CC3 . CC2 . CC1 . CC0 . DC3 . DC2 .
DC1 . DC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 7 FONT . CC3 . CC2 .
CC1 . CC0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0
= DOT . HD0 . HD2 . HD1
THD2 = D0T " HD2 ' HD1 '
PRTENABLE = ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0
RSTFSLEW = HD2 . HD1 . HD0 . DOT . CC3 . CC2 . CC1 . CC0
RSTTIMER = HD2 . HD1 . HD0 . DOT
TDC0 = HD2 * HD1 ' HD0 " D0T + HD2 ' HD1 * HD0 · F4 · F3 · F2 ·
F1 . F0 . MEM
= HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 9 FONT . DC0 + HD2 . HD1 . HD0 .
DOT . DC0 . 7 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 + HD2 . HD1 .
HD0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM . DC0
TDC2 = HD2 " HD1 " HDiZ>
* D0T ' DC3 "
DC3 . DC1 . DC0 . F4 . F3 · F2 . F1 . F0 . MEM HD2 . HD1 . HD0 . DOT . DC2 . DC1 . DC0 + HD2 . HD1 . HD0
DOT . 7 FONT . DC3 . DC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 9 FONT
DC3 . DCl . DC0 + HD2 . HDT . HD0 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 F3 . F2 . F1 . F0 . MEM + HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC1 .
DC0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM
HMEPLS = HD2 . HD1 . HD0 . CC2 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3
F2 . F1 . F0 . MEM
5. Januar 1979
9 09829/08 S 5
TCC0 = HD2 * HD1 * EO$ · D0T · 9 F0NT ' DC3 ' DC2 · DC1 · DC0
+ HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 7 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0
+ HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3 . F2
F1 . F0 . MEM . CC2
= HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 9 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 .
CC3 . CC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 7 FONT . DC3 . DC2 .
DC1 . DC0 . CC3 . CC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1
DC0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM . CC0
TCC2 = HD2 * HD1 ' HD0 * D0T· 9 F0NT ' DC3 · DC2 ' DC1 '
D2 . D1 . HD0 . DOT . 7 FONT . DC3 . DC2 .
CC1 |
. CC0 |
DC1
DC0 |
. DC0
. F4 |
HD1 |
.. HD0 |
, CC1 . CC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1
F3 . F2 . F1 . F0 . MEM . CC1 . CC0 + HD2 .
DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3 . F2 . F1 .
F0 . MEM . CC2
TCC3 = HD2 ' HD1 * HD!25 ' D0T " 9 F0NT ' DC3 " DC2 " DC1 *
CC2 . CC1 . CC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 7 FONT . DC3 .
DC2 . DC1 . DC0 . CC2 . CC1 . CC0 + HD2 . HD1 . HD0 . DOT
9 FONT . DC3 . DOT . DC1 . DC0 . CC3 . CC0 + HD2 . HD1 .
HD0 . DOT . 7 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . CC3 . CC0
T„_w = WRADSADJ . LC3 . LC2 . LC1 . LC0 . HCT . HC0 + RDADSADJ
HCyO
MTRON + HD2 . HDi . HD0 . CC2 . DC3 . DC2 . DC1 * DC0 .
F4 . F3 . F2 . F1 , F0 . MEM . DOTPOS
T.,-,-, = WRADSADJ . LC3 . LC2 . LC1 . LC0 . HC1 . HC0 + RDADSADJ
HC ι
FWD . HC0 + RDADSADJ . FWD . HC0 + HD2 . HD1 . HD0 . CC2
DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM .
DOTPOS
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LC0
= WRADSADJ + FWD . RDADSADJ . HC1 . HC0 + FWD . RDADSADJ .
HC1 . HC0 + HD2 . HD1 . HD0 . CC2 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0
T__.. = WRADSADJ
IjL- I
LC2
F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM . DOTPOS
LC0 . LC3 . LC2 . LCT . LC0 + FWD . RDADSADJ .
HC1 . HC0 . LC0 + FWD .
= WRADSADJ
LC1 · LC0
. RDADSADJ . HC1
FWD . RDADSADJ
HC0 . LC0
HC1 . HC0 . LC1
LC0 + FWD . RDADSADJ . HC1 . HC0 . LC1 . LC0
TLC3 = WRADSADJ
LC3 . LC2 . LC1
LC2 . LC1 . LC0 + WRADSADJ LC0 + FWD . RDADSADJ
RDADSADJ . HC1 . HC0 . LC2 . LC1 . LC0 + HD2 . HD1 . HD0
HC1 . HC0 . LC2 . LC1 . LC0 + FWD
|
= MEM |
MTRON |
. HC1 . |
DC1 |
+ MEM . |
F0 |
|
= MEM |
|
+ MEM . |
F1 |
CC2 . DC3 . DC2 . |
= MEM
= MEM |
HC0 . |
+ MEM .
+ MEM . |
F2
F3 |
MEM . DOTPOS |
= MEM |
WRADSADJ . RAMFULL |
+ MEM . |
F4 |
RAMFULL = |
= MEM |
. LC0 |
|
|
|
= MEM |
. LC1 |
|
|
RS0 |
= MEM |
. LC2
. LC3 |
, F0 |
|
RS1 |
= MEM
= MEM |
. HC0 |
, F1 . F0
, F2 . F1 |
. F0 |
RS2 RS3 |
|
RS4 |
. F0 |
TF0 |
. F1 . |
TF1 |
. F2 .
. F3 . |
TF2 |
XF3 T XF4 |
|
DC0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 .
LC3 . LC2 . LC1 . LC0 . CASIN .
5. Januar 1979
29/0825
SHIFT1 = ACTPRT . DOT . ACCROM + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 .
DC2 . DC1 . DC0 . CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0 +
ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . CHECK ACCROM . FWD . HC1 . HC0 + VASDATA . FWD . HC1 . HC0 +
VASDATA . FWD . HC1 . HC0
SHIFT2 = ACTPRT . DOT . ACCROM + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 .
DC2 . DC1 . DC0 . CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0 +
ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DCT . DC0 . CHECK ACCROM . FWD . HC1 . HC0 + VASDATA . FWD . HC1 . HC0 +
VASDATA . FWD . HC1 . HC0
SHIFT3 = ACTPRT . DOT . ACCROM + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 ·
DC2 . DC1 . DC0 . CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0 +
ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . CHECK ACCROM . FWD . HC1 . HC0 + VASDATA . FWD . HC1 . HC0 +
VASDATA . FWD . HC1 . HC0
SHIFT4 = ACTPRT . DOT . ACCROM + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 .
DC2 . DC1 . DC0 . CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0 +
ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 .
CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0 + VASDATA . FWD . HC1 .
HC0 + VASDATA . FWD . HC1 . HC0
SHIFTALL = ACTPRT . DOT . ACCROM + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 .
DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . CHECK . ACCROM . FWD . HC1 .
HC0 + ACTPRT . HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 CHECK . ACCROM . FWD . HC1 . HC0
START CHAIN = PRTHME + RDADSADJ . FWD . HC1 . HC0 . ACTPRT +
RDADSADJ . FWD . HC1 . HC0 . ACTPRT + HD2 . HD1 .
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HD0 . 9 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . DOT . ACTPRT
+ HD2 . HD1 . HD0 . 7 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 DOT . ACTPRT
TpwD = HD2 . HD1 . HD0 . CC2 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3
F2 . F1 . F0 . MEM . DOTPOS . FWD TSCOMPT = COMPLETE
TACCROM = PRTHME + FWD · HC1 · HC0 · COMPLETE . ACCROM . SCOMPT
+ FWD . HC1 . HC0 . COMPLETE . ACCROM . SCOMPT + HD2
HD1 . HD0 . 9 FONT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . DOT .
ACTPRT + HD2 . HD1 . HD0 - 7 FONT . DC3 . DC2 . DC1
DC0 . DOT . ACTPRT
In den Tabellen A-1 und A-2 sind die Statusbefehlssignale
oder -impulse durch T angezeigt mit zusätzlichen Bemerkungen, beispielsweise T . In den Gleichungen ist
PKl
RDADSADJ ein Impuls für die RAM-Adressenerhöhung nach jedem Speicherlesevorgang während der umgekehrten Druckrichtung
und ein Impuls für die RAM-Adressenerhöhung während der Vorwärtsdruckrichtung.
SHIFT1 bis SHIFT4 zeigt an, daß die Punktdaten, die von dem Zeichen ROM empfangen werden, in die
entsprechenden Punktdatenregister verschoben werden. SHIFTALL sind Impulse der Punktdatenverschiebungsausgabe an den
Registern für den Druckvorgang.
Die in den Figuren 10-20 gezeigten Flußdiagramme bilden Schritt für Schritt Logikanordnungen während
einer Druckoperation. In Fig. 10 ist die Dateneingabetaktkette (TC2, TC1 und TC0) gezeigt und TC2 = MEMW (Speicherschreibperiode)
und TC1 = WRADSADJ (Impulse für die RAM-Adressenerhöhung nach einem jeden Schreibzyklus. Diese
Zeitgabekette sind die Druckdaten, die in das RAM einge-
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schrieben werden mit Daten, die zweimal geschrieben werden
, wenn es sich um einen Doppelt-Breiten-Zeichenbefehl
handelt, der empfangen wurde. DATA sind die Druckdaten, die anzeigen, daß D7~ . D6" . D5 . D4 = 1 ist und DECODE
ist die Zeitperiode für die Druckdatendecodierung.
Fig. 11 zeigt das Flußdiagramm der Heimerkennungssteuerung
(HD2, HD1, HD0), worin 6 Millisekunden= CC3 . CC2 . CC1 . CC0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 . F3 .
F2 . F1 . F0 . MEM. Der Punktezähler = 9 FONT . DOT . CC3 CC2 . CC1 . CC0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 + 7 FONT . DOT .
CC3 . CC2 . CC1 . CC0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . DOT
= DOTPL + DOTPT.
Wenn der Motor 14 eingeschaltet wird, so muß der optische Sensor 56 sechs Kanten (DOl·) von DOTPOS-Impulsen
vor dem Start eines Ruhepositions-Suchvorgangs feststellen. Der Zustand 110 wird für einen Ruhepositions-Suchvorgang
und der Zustand 111 für die Zählung der Punktpositionsimpulse und der Spaltenimpulse für eine Sensorabtastung
verwendet. RSTALL zeigt in den verschiedenen Figuren und in den Tabellen A-1 und A-2 eine Rücksetzung der Flip-Flops
an und RSTTIMER setzt den HOME-Such-Zeitgeber zurück.
Fig. 12 zeigt das Flußdiagramm des Hochbefehlsadressenzählers
(HC1, HC0) auf, wobei A = FWD . RDADSADJ + WRADSADJ . LC3 . LC2 . LOT . LC0 und B = FWD . RDADSADJ.
Die Hochbefehlsadresse ist die Druckdatenadresse für den Speicher RAM 80 für jeden Magneten 24. Die Α-Bedingung ist
für Daten vorgesehen, die in den Speicher eingeschrieben werden oder für Daten, die ausgelesen werden, wenn der
Drucker in der umgekehrten Richtung druckt. Die B-Bedingung ist für Daten vorgesehen, die ausgelesen werden, wenn in
Vorwärtsrichtung gedruckt wird. PRTHME ist die erkannte Heim- bzw. Ruheposition während des Druckvorganges.
K T 1Q7Q 909829/082
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-Jp
Fig. 13 zeigt das Flußdiagramm des Niedrigbefehlsadressenzählers
(LC3, LC2, LC1 , LC0) , wobei A = WRADSADJ + FWD . RDADSADJ . HC1 . HC0 und B = FWD .
RDADSADJ . HC1. HC0 und C = FWD . RDADSADJ . HC1 . HC0
+ WRADSADJ . HC1 . HC0 und D = PRTHME . DOTPOS. Fig. 14
zeigt das Flußdiagramm der Druckfolgesteuerung (C1, C0) , wobei C1 und C0 auf dem Zustand 0,0 stehen, wenn der
Drucker nicht aktiv ist und auf dem Zustand 0,1, wenn eine Ruheposition erkannt ist, nachdem ein Startbefehl
empfangen wurde, wonach der Drucker bei dem Zustand 11 aktiv ist. Bei dem Zustand 10 führt der Drucker einen
Extrapunktabstandtransport aus, bis eine Nummer gebildet wird mit einer Extrapunktanzahl in dem Register und
wonach eine Rückkehr auf den Zustand 00 erfolgt. HME PLS stellt das Ruhepositionssignal dar, ACTPRT ist der aktive
Druckmodus, der bei der zweiten Ruheposition gestartet wird, nachdem eine Druckstartfunktion empfangen wurde
und MATCH zeigt an, daß Statusbits für die Extrapunktzeilentransportsteuerung die Bits in dem Extrapunktzeilenregister
bildet.
Fig. 15 zeigt das Flußdiagramm des DOT-Zählers und Taktgebers (DC3, DC2, DC1, DC0), worin A = HD2 . HD1
HD0 . DOT . 7 FONT + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . 9 FONT + HD2 HD1 . HD0 . F4 . F3 . F2 . F1 . F0 . MEM und B = HD2 . HD1
HD0 . DOT . 9 FONT + HD2 .HD1 . HD0 . F4 . F3 . F2 . F1 · F0 . MEM. Die Anzahl der Punkte pro Spalte wird durch A-
und B-Bedingungen gezählt und erhöht. Die Zählwerte bis 9 für ein "7er Zeichen" vor der Rückkehr auf den OOOO-Zustand
und die Zählung bis 11 für ein "9er Zeichen" wird durch den Zähler ausgeführt. Die Zählungen werden zur Auffrischung
des RAM 80 ohne RAM-Speicherzugriff verwendet.
RSTCCDC und CLRCCDC zeigen in entsprechender Weise die Rücksetzung bzw. Löschung des Speicheradressenzählers,
5. Januar 1979 909829/0825
des Zeichenzählers und des Punktzählers. CLRALL zeigt die Löschung aller Register, Speicher und Zähler mit
Ausnahme des Extrapunktzexlenregisters.
Fig. 16 zeigt das Flußdiagramm des Zeichenzählers und Zeittaktgebers (CC3, CC2, CC1 , CC0), worin
A = HD2 . HD1 . HD0 . DOT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 9 FONT + HD2 . HD1 . HD0 . DOT . DC3 . DC2 . DC1 . DC0
7 FONT + HD2 . HD1 . HD0 . DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . F4 .
F3 . F2 . F1 . F0 . MEM und B = HD2 . HD1 . HD0 . DOT .
DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . 9 FONT + HD2 . HD1 . HD0 . DOT
DC3 . DC2 . DC1 . DC0 . 7 FONT. Die Anzahl von Zeichen
pro Abtastung werden mit zehn Zeichen gezählt, die für die 7er oder 9er Zeichenart abgezählt werden. Für eine
RAM-Speicherauffrischung wird eine Zählung bis 4 oder bis 0100 verwendet, wonach eine Rückkehrung auf 0000 erfolgt.
Fig. 17 zeigt das Flußdiagramm der Punktzählsteuerung (RC3, RC2, RC1, RC0), wobei A = C1 . C0 .
HMEPLS . EDLINE . PRT und B = C1 . C0 . HMEPLS . EDLINE
MATCH . PRT + C1 . C0 . HMEPLS . MATCH . PRT. RC3, RC2,
RC1 und RC0 enthalten die Zeilenadressen für den Zeichenspeicher ROM 52 und die Adresse wird durch A- und B-Bedingungen
inkrementiert, wenn die Drucksequenzsteuerung C1 und C0
den Zustand 10 oder 11 aufweisen.
Fig. 18 zeigt das Flußdiagramm der Extrapunktzeilentransportsteuerung
(CNT2, CNT1, CNT0), wobei A = C1 C0 . HMEPLS . EDLINE . MATCH . PRT, und B = C1 . C0 .
HMEPLS . MATCH . PRT, und C = C1 . C0 . HMEPLS . MATCH PRT. Dies steuert die Anzahl der Extrapunktabstandstransporte
nach einer vervollständigten Druckzeile mit einer Anzahl, die durch A-, B- und C-Bedingungen bestimmt ist.
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Fig. 19 zeigt in beispielhafter Weise ein Diagramm der Papiertransportsteuerung für acht Logikschritte,
wobei A = HMEPLS . MTRON . PRT.
Fig. 20 zeigt das Flußdiagramm eines Auffrischungszählers
(F4, F3, F2, F1, F0), wobei MEM = MEMW (Speicherschreibperiode) + MEMR (Speicherleseperiode)
in dem RAM 80 ist. Der Auffrischungszähler erhöht die Auffrischung
des RAM 80 an den Stellen, um ein Verlustiggehen der Daten in dem RAM zu verhindern, wenn ein Zugriff
erfolgt. Der Bruch in der Flußdiagrammlinie zeigt an, daß eine Anzahl von Stellen nicht gezeigt sind. Auch von den
vierzig Stellen, die in dem Speicher RAM 80 zur Verfügung stehen, werden zweiunddreißig Stellen durch den 5-Bit-Auffrischungszähler
verwendet.
Es ist somit ersichtlich, daß die logischen Gleichungen für PLA1 und PLA2 von Operationen der verschiedenen
Flip-Flops abgeleitet werden, wie dies von den Befehls- und Steuerfunktionen während einer Druckoperation
erforderlich ist.
Bei dem Betrieb des Steuersystems der vorliegenden Erfindung setzt die Druckerlogik ein Besetzt-Status-Signal,
wenn ein Druck oder eine Zählung vor dem Papier erscheint. Die Logik empfängt parallel 8-Bit-Zeichencodedaten
zum Druck und 8-Bit-Daten für die Steuerfunktionen, durch die die Druckersteuerung beeinflußt wird. Ein Schreibsignal
auf der Schreibleitung (WR) blendet Daten in die Steuerlogik ein und Druckdaten werden in den Speicher 80
zur Speicherung eingegeben. Die Steuerdaten werden decodiert und in der programmierbaren Logikeinheit 82 (PLA1)
gespeichert. Der Motor des Druckers wird eingeschaltet und die Besetzt-Leitung (BUSY) geht nach oben, wenn die
Startdruckfunktion empfangen wird. Der Schlitten geht
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fts
zweimal hin und her, wodurch das Papier um zwei Punktabstände weiterbewegt wird, bevor ein Druck ausgeführt
wird. Der optische Sensor fühlt die Punktpositionen der Vorderkanten und der Hinterkanten der Schlitze im Zeittakt streif en ab. Der Sensor erkennt auch die Ruhepositionen
an den Enden des Streifens durch Zählung der Vorbeilaufzeiten an den Fenster- bzw. Webbereichen. Wenn innerhalb
einer bestimmten Zeit von einem im Streifen befindlichen Schlitz kein Punktimpuls empfangen wird, so befindet sich
der Drucker in der Ruheposition. Die Steuerlogik erkennt
die Bewegungsrichtung des Schlittens während des Druckes durch Feststellung der Ruhepositionen (HOME 1 und HOME 2)
vor dem Druck des nächsten Zeichens.
Es wird daran erinnert, daß vier Einzeldruckdrahtelektromagnete
24 in einer Linie über dem Drucker angeordnet sind und daß jeder Druckmagnet den Zeichen
über einen Bereich von 25,4 mm in einer Zeile drucken kann. Bevor jede Zeichenzeile gedruckt wird, werden die
in dem Speicher 80 befindlichen Daten herausgenommen für den Zeichenspeicher 52, um eine Punktzeile für jeden
Elektromagneten 24 für den Druck zu erzeugen. Die Punktzeilendaten werden jeweils in ein Hammerregister geladen
und in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Schlittens erfolgt eine Ladung der Punktzeilendaten entweder
in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung in diese
Register. Jede Punktposition erzeugt einen Hammerimpuls, der den zugehörigen Druckmagneten 24 bei einer jeden
Punktposition in einer Punktzeile betätigt. Der Schlitten 22 wird zur Vervollständigung eines sieben Punkte hohen
Zeichens siebenmal hin und her bewegt und für ein neun Punkte hohes Zeichen neunmal hin und her bewegt. Dann
ist jeweils eine Druckzeile komplett. Am Ende der letzten Bewegung wird der Motor 14 ausgeschaltet und die Aktiv-
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leitung geht nach unten. Für den schnellen oder langsamen Papiervorschub wird der Motor 14 eingeschaltet und die
Aktivleitung geht nach oben, wenn Papiertransportdaten empfangen werden. Eine 7-Bit-Binärzahl kann für die
Interpretation der 1 bis 127 Punktzeilentransporte mit niedrigem Papiervorschub und 1 bis 127 Zeilentransporte
für den schnellen Papiervorschub verwendet werden. Der Schlitten fährt mit der Hin- und Herbewegung fort und
der Zähler beendet den Papiervorschub, indem die Anzahl der Ruhepositionen gezählt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß der Drucker gemäß der Erfindung modular aufgebaut
werden kann und daß er durch ein Druckersteuermodul in hochintegrierter Form gesteuert werden kann und daß
Zeichenlesespeichermodule und zugeordnete Schaltungskreise in dieser Technik verwendet werden können. Durch
Steuerung dieser beiden Module kann der Drucker Zeichen mit einfacher oder mit doppelter Zeichenbreite in der
gleichen Zeile drucken. Desgleichen kann der Druck mit unterschiedlichen Zeichenarten ausgeführt werden. Der
Drucker wird in einer Weise gesteuert, bei der bidirektionaler Druck möglich ist und ein einzelnes Steuermodul,
das programmierbar ist, kann in einer Anzahl von unterschiedlichen Druckern verwendet werden.
Der Drucker gemäß der Erfindung kann so modifiziert werden, daß anstelle der beschriebenen elektromagnetisch
betätigbaren Druckdrähten Tintenstrahldrüsenvorrichtungen eingesetzt werden, mit denen Tintentropfen
auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden können.
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909829/08 2 5
Leerseite