DE2950007A1 - Mit zwei verschiedenen zeichenabstaenden arbeitender schnellschlagdrucker - Google Patents

Mit zwei verschiedenen zeichenabstaenden arbeitender schnellschlagdrucker

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DE2950007A1
DE2950007A1 DE19792950007 DE2950007A DE2950007A1 DE 2950007 A1 DE2950007 A1 DE 2950007A1 DE 19792950007 DE19792950007 DE 19792950007 DE 2950007 A DE2950007 A DE 2950007A DE 2950007 A1 DE2950007 A1 DE 2950007A1
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/20Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/58Differential or variable-spacing arrangements

Description

Henkel, Kern, Feiler fr H&nzel Patentanwälte
I Representatives
European Patent Office
Computer Pheripherals, Inc. MÖNstrafle37
Minneapolis, Minn., U. S. A. D-βΟΟΟMünchen80
TeL: 088/962085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
C77P47 12. Dezember 1979
Mit zwei verschiedenen Zeichenabständen arbeitender Schnellschlagdrucker
Die Erfindung betrifft einen mit zwei verschiedenen Zeichendichten bzw. Zeichenabständen arbeitenden Schnellschlagdrucker.
Beim Zeilenausdruck mit höherer Geschwindigkeit hat es sich herausgestellt, daß der sogenannte Banddrucker gegenüber dem Trommeldrucker bestimmte Vorteile bietet. Das Typenband wird dabei kontinuierlich längs einer Druckzeile angetrieben, wobei mehrere Schlagstücke so ausgerichtet sind, daß sie selektiv gegen das Papier oder dergleichen Aufzeichnungsträger sowie ein zugeordnetes Farbband und die Zeichentypen am Druckband anzuschlagen vermögen. Da die Geschwindigkeit des Typenbands mit e=ngen Toleranzen gesteuert werden sollte, damit die Schlagstücke in genauer Übereinstimmung mit den Typen am Typenband angetrieben werden können, stellt die Bandgeschwindigkeit einen bedeutsamen Gesichtspunkt bei einem solchen Drucker dar. Bisher wurden am Typenband Taktmarkierungen verwendet, wobei die von diesen Markierungen gelieferten Taktimpulse zur Regelung der Geschwindigkeit des Typenbands mittels einer Servomotorsteuerung herangezogen wurden.
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Zudem ist es bekannt, daß ein Schrifttypenband eine Anzahl von Schrift-Zeichensätzen aufweist, wobei jede Type jedes Satzes durch die Steuervorrichtung kontinuierlich abgetastet wird, um die ausgewählten Schlagstücke genau zu dem Zeitpunkt auszulösen, zu welchem die Typen die verschiedenen Druckpositionen passieren. Dieses Band kann den Typen entsprechende Markierungen aufweisen und außerdem mit Markierungen versehen sein, welche die verschiedenen Schriftzeichensätze angeben, wobei eine Meß- oder Detektoreinrichtung an genauen Zeitpunkten Impulse zum Steuermechanismus sendet, um die Schlagstücke auszulösen.
Beim Banddrucker ist je ein getrenntes Schlagstück für jede Druckposition mit je einem Antrieb für jedes Schlagstück vorgesehen. Andere Banddrucker verwenden auf Zeitteilbasis benutzte Schlagstücke, wobei die Schlagstücke eine Mehrfachbreite besitzen und mehr als eine Druckspaltenposition überspannen oder wobei Schlagstücke mit einfacher Breite verwendet werden, die zu mehr als einer Druckposition bewegbar und in einer Schlagstückbatterie (bank of hammers) angeordnet sind, welche ihrerseits längs einer Druckzeile verschiebbar ist.
Beispiele für Banddrucker finden sich in der US-PS 3 919 933, die einen Schnelldrucker mit einer Typenart (type fond) beschreibt, welche zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit eine vergrößerte Zahl von Zeichenabständen pro Druckzeilen-Längeneinheit aufweist. Die Druckgeschwindigkeit wird dabei durch Verkleinerung der Zeichenabstände auf die Größe eines Textbuchdrucks erhöht, wobei je ein Schlagstück jeweils einem Druckzeichenabstand entspricht.
Die US-PS 4 064 800 beschreibt einen Drucker, der in beiden Richtungen zu drucken vermag und eine Trommelkurve (barrel cam) verwendet, um die Druckschlagstücke über das Papier hin- und herpendeln zu lassen. Dabei sind mehrere Stelltriebe auf Zeitteilbasis zwischen den verschiedenen
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Druckspalten des Papiers verteilt, so daß auch die Schlagstücke auf Zeitteilbasis betrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Druckers, der entweder mit 10 Anschlägen oder mit 15 Anschlägen pro 25,4 mm zu arbeiten vermag, was durch das auf den Drucker aufgesetzte Typenzeichen-Tragelement bestimmt wird.
Dieser mit zwei Zeichendichten bzw. -abständen arbeitende Drucker soll Steuerungen aufweisen, die auf das Format des Typenträgers am Drucker ansprechen.
Zudem soll dieser Drucker auf Zeitteilbasis arbeitende Schlagstücke aufweisen, die mit zugeordneten Steuerungen zusammenwirken und auf den jeweiligen Typenträger am Drucker ansprechen.
Dieser Drucker soll außerdem mit zwei Zeichenabständen arbeiten können und Steuerelemente zur Betätigung der Schlagstücke auf Zeitteilbasis und mit höherer Geschwindigkeit bei engerem Zeichenabstand aufweisen.
Dieser Drucker soll also bei engerem Zeichenabstand von 15 Anschlägen auf 25,4 mm mit höherer und bei normalem Zeichenabstand von 10 Zeichen pro 25,4 mm mit niedrigerer Geschwindigkeit arbeiten können.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Schnelldrucker kann also durch einfaches Auswechseln des Typenträgers wahlweise mit 10 Anschlägen bzw. Zeichen oder mit 15 Anschlägen pro 25,4 mm arbeiten. Er weist ein endloses Band auf, das von zwei Scheiben getragen und kontinuierlich längs einer Druckzeile angetrieben und an einer Anzahl von auf Zeitteilbasis arbei-
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tenden Schlagstücken oder Typenhämmern vorbeibewegt wird, welche gegen Papier oder ein ähnliches Aufzeichnungsmedium und gegen ein Farbband anzuschlagen v/ermögen, das in einer Bahn zwischen den Stirnseiten der Schlagstücke und den Zeichentypen am Band läuft. Ein beim Drucker vorgesehenes Typenband wird als Normalabstandband bezeichnet, während ein zweites Band als Engabstandband bezeichnet wird; der Drucker kann somit wahlweise mit Zeichenabständen von 2,54 mm und 1,7 mm arbeiten. Jedes Druck- oder Typenband kann für das Drucken auf demselben Gerät benutzt werden, wobei alle Typenbänder jeweils dieselbe Länge besitzen und am Umfang 384 Zeichen tragen, die jedoch bei jedem Band mit anderen Zeichenformaten oder Schriftzeichensätzen mit jeweils derselben Gesamtzahl an Zeichen angeordnet sind. Beispielsweise kann das Band entweder acht Sätze zu 48 Zeichen, sechs Sätze zu 64 Zeichen, vier Sätze zu 96 Zeichen oder drei Sätze zu 128 Zeichen tragen. Die Zeichen bzw. Typen sind im Band ausgeätzt oder geprägt, so daß sie eine erhabene Typenfläche bilden, und auf Mittenabstände von 3,4 mm angeordnet.
Die Schlagstücke und die Antriebe oder Treiber dafür arbeiten auf Zeitteilbasis, wobei jedes Schlagstück über eine genau festgelegte Strecke bewegt oder verschoben wird, so daß es beim Drucken mit engem Abstand mindestens zwei Druckpositionen und beim Drucken mit normalem Abstand mindestens vier mögliche Druckpositionen überstreicht. Anders ausgedrückt: es besteht keine 1:1-Beziehung zwischen der Zahl der Druckepalten auf dem Papier und den Schlagstücken. Die Stirnflächen (faces) der Schlagstücke werden von einer Schlagstückstangenanordnung getragen, die durch eine Horizontal-Vorschubeinrichtung in Teilschritten von jeweils genau 0,85 mm relativ zum Papier bewegbar ist.
Unabhängig davon, ob ein Typenband mit Normal- oder Engabstand am Drucker montiert ist, wird die Schlagstückbatterie jeweils in Teilschritten von 0,85 mm verschoben. Die Verschiebungsgröße für das Band mit Normalzeichenabstand erfor-
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dert drei Teilschritte von je 0,85 mm zur Durchführung eines Druckzyklus, bei dem das Drucken mit Zeichenabständen von 2,54 mm erfolgt. Beim Drucken mit engem Zeichenabstand von 1,7 mm sind zwei Teilschritte von je 0,85 mm nötig. Die Verschiebung der Schlagstückstangenanordnung wird durch eine Lichtquelle, einen Meßfühler und eine Gitteranordnung bestimmt, wobei eine Sinuswelle oder eine oberseitig abgeflachte Sinuswelle in genauen Abständen von 0,85 mm erzeugt wird. Im Betrieb mit normalem Zeichenabstand gibt jeder dritte Impuls eine vollständige waagerechte Verschiebung der Schlagstück-Stangenanordnung an, während beim Drucken mit engem Abstand eine derartige volle Verschiebung durch jeden zweiten Impuls angezeigt wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Druckers mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene bzw. Schnittansicht der Typenband-Führungseinrichtung mit dem Typenband-Antriebsmechanismus,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der wesentlichen Teile einer Typenband-Steueranlage,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil der Schlagstück-Stangenanordnung in Beziehung zum Typenband,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Typenbands für normalen Zeichenabstand,
Fig. 6 eine Figur 5 ähnelnde Darstellung eines Typenbands für engeren Zeichenabstand,
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Fig. 7 eine Darstellung einer Schwingspule (voice coil) nebst zugeordneten Teilen für die Verschiebung der Schlagstücke,
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teildarstellung eines Abschnitts von Fig. 7,
Fig. 9A gemeinsam ein Blockschaltbild der wesentlichen Teile der Druckervorrichtung,
Fig. 10 ein Zeit(steuer)diagramm für die Typenband-Motorsteuerung,
Fig. 11 ein logisches Schaltbild für einen Teil des Zeichenabnahmeimpulsgenerators, der einen Lokalimpuls pro Typensatz liefernden Logik sowie der Phasen- und Spannungskompensationsverzögerungsschaltung,
Fig. 12A Zeit(steuer)diagramme für die Horizontal verschiebung der Schlagstücke bei normalem bzw. engem Zeichenabstand,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Wellenform
und der Taktsteuersignale für die Schlagstückverschiebung bei normalem Zeichenabstand,
Fig. 14 eine Figur 13 ähnelnde Darstellung für Schlagstückverschiebung bei engem Zeichenabstand,
Fig. 15 ein Schaltbild einer MeOfühlereinheit für dia Horizontal verschiebung der Schlagstücke,
Fig. 16 ein Schaltbild der MeGfühlereinheit für die Auegangs- oder Lokalstellung (home position) der Schlagstücke,
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Fig. 17 eine Darstellung der Beziehung zwischen mehreren Schlagstücken und Druckspaltenpositionen sowie Typen am Typenband in einer Vierstellung-Normalabstandbetriebsart und
Fig. 18 eine Figur 17 ähnelnde Darstellung für
eine Zweistellung-Engabstandbetriebsart.
Der in Figur 1 dargestellte Drucker 10 gemäß der Erfindung verwendet ein Typenband, welches die Typen oder Zeichen für den Druck trägt, und er unterscheidet sich von einem Trommeldrucker in verschiedener Hinsicht, insbesondere bezüglich der Typenträgeranordnung. Der Drucker 10 umfaßt einen Rahmen aus lotrechten Seitenplatten 12 und 14, welche die Typenband-Führungsanordnung 16, die Schlagstückbatterie oder -reihe 18, die Formular-Zugelemente 20 und 22 (paper forms tractors) auf Wellen 24 und 26, die Stromversorgung und den Servoantrieb (Stellbetrieb) 28 sowie weitere wesentliche Teile tragen, die noch näher erläutert werden sollen. Ein EIN/AUS-Schalter 30 ist rechts unten an der Vorderseite des Druckers angeordnet, während ein Start/" Stop-Schalter 32 und ein Formular-Transportschalter 34 rechts oben an der Vorderseite des Druckers vorgesehen sind und ein Formular-Handhabungsmechanismus 36 an der linken Seite des Druckers angeordnet ist. Unter der Führungsanordnung (gate structure) 16 sind ein Transformator 38 und ein Gebläse 40 zur Kühlung der verschiedenen Teile und Abschnitte des Druckers vorgesehen.
Ein Papierformular oder dergleichen Aufzeichnungsträger 41 wird durch die Zugelemente 20 und 22 aus einem unter der Führungsanordnung 16 vorhandenen Stapel nach oben an der Druckstation vorbei, zwischen einem Typenband 54 und der Schlagstückreihe 18 hindurch und aus einem Austrittsschlitz an der Rückseite des Druckers heraus gezogen. Ein in Figur nicht dargestelltes Farbband wird von einer Farbbandspule
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abgezogen, die auf einer an einem Rahmenteil 44 drehbar montierten und durch einen Motor 46 an der linken Seite der Führungsanordnung 16 angetriebenen Spindel 42 sitzt, wobei das Farbband auf einer Bahn hinter der Führungsanordnung zu einer Farbbandspule geführt wird, die auf einer weiteren Spindel 48 drehbar angeordnet ist, welche ihrerseits von einem Rahmenteil 50 getragen und durch einen Motor 52 an der rechten Seite der Führungsanordnung 16 angetrieben wird.
Das Druck- bzw. Typenband 54 wird durch eine an der linken Seite der Führungsanordnung 16 vorgesehene Antriebs-Scheibe 56 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben und um eine angetriebene oder leerlaufende Scheibe 58 an der rechten Seite der Führungsanordnung 16 herumgeführt und dabei in einer Bahn neben einer in Figur 1 nicht gezeigten Platte und an einer Druckstation in einer solchen Position geleitet, daß es von den vor der Schlagstückreihe 18 waagerecht ausgerichteten Schlagstücken beim Anschlagen getroffen werden kann. Ein Antriebsmotor 60 dient zum Antreiben der Schlagstückreihe bzw. -stange (hammer bar) in waagerechter Richtung aus einem noch näher zu erläuternden Grund.
Zur Information sei darauf hingewiesen, daß der Typenband-Tragmechanismus, der Formular-Handhabungs- oder -Steuermechanismus, der Führungsmechanismus für das Farbband, der Formular-Klemmechanismus, die Typenband-Randführung und der Doppelzeichenabstand-Schlagdruckmechanismus Teile bzw. Konstruktionen aufweisen, die Gegenstand der folgenden USA-Patentanmeldungen sind: Serial Nos. 886 328, continuation zu 762 227, 771 582, 778 767 (US-PS 4 084 683), 778 766 (US-PS 4 091 912), 939 154, continuation zu 799 843 und 803 322.
Figur 2 zeigt, der besseren Übersichtlichkeit halber teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht der Führungsan-
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Ordnung 16, die einen geschlossenen Rahmen 70 zur Halterung eines Motors 72 mit einer Antriebswelle 74 zum Antreiben einer Riemen-Scheibe 76 aufweist, um die ein Riemen herumgelegt ist, welcher eine Riemen-Scheibe 80 auf einer Welle 82 antreibt, die in passenden Lagern im Rahmen 70 und in einem oberen Rahmenteil 84 gelagert ist, um die Antriebsscheibe 56 anzutreiben, um welche das endlose Typenband 54 herumgelegt ist. Letzteres folgt, wie erwähnt, einer Bahn dicht neben einer Platte und an einer Oruckstation vorbei, an welcher die Schlagstücke gegen die Typen am Typenband anschlagen können. Die Antriebsscheibe 56 ist ortsfest angeordnet, während die angetriebene oder leerlaufende Scheibe 58 auf noch zu beschreibende Weise so gelagert ist, daß sie auf die Antriebsscheibe 56 zu und von ihr hinweg bewegbar ist. Gemäß Figur 2 sitzt die Antriebsscheibe 56 auf einer schwachen Feder 88, so daß sie axial zur Welle 82 frei verschiebbar ist; außerdem ist sie ballig geformt, um ^eine einwandfreie Führung des Typenbands gegenüber seinen Trägern und Führungen zu gewährleisten.
Die leerlaufende bzw. Zwischenscheibe 58 sitzt auf einer Welle 90, die in Lagern 89 und 91 in einem U-förmigen Rahmenteil bzw. einer Wiege 92 gelagert ist, die an zwei Blattfeder-Tragelementen 94 und 96 befestigt ist, welche sich von einem unteren Abschnitt des Führungsanordnung-Rahmens 70 nach oben erstrecken und auf passende Weise mit einem Basis- oder Bodenteil 98 verbunden sind, der seinerseits am unteren Abschnitt des Rahmens 70 befestigt ist. Die federartigen Tragelemente 94 und 96 sind an gegenüberliegenden Enden der Wiege 92 befestigt und auf Abstand voneinander angeordnet; sie stellen die einzige Halterung für die Wiege 92 und somit für die Zwischenscheibe 58 dar, wobei sich die Wiege 92 auf die Antriebsscheibe 56 zu und von ihr hinweg bewegen kann. Die einen U-förmigen Querschnitt besitzende Wiege 92 ist an der einen Seite offen, um das Aufziehen und Abnehmen des Typenbands 54 zu ermöglichen. Die Blattfedern bzw. Tragelemente 94 und 96 bilden einen
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ersten Teil, welcher eine Verschiebung der Zwischenscheibe 58 relativ zur Antriebsscheibe 56 ermöglicht. Die Achse der Welle 90 bleibt bei dieser Verschiebung parallel zu ihrer Ausgangsstellung. Die durch die waagerechte Bewegung bedingte, geringfügige lotrechte Verschiebung der Wiege hat keinen wesentlichen Einfluß auf die Typenband-Scheibenanordnung, weil die Antriebsscheibe 56 tatsächlich in lotrechter Richtung freibeweglich und von Führungen abhängig ist, welche das Typenband 54 bei seiner Bewegung an den Schlagstücken vorbei in lotrechter Richtung führen. Infolgedessen bleibt die Zwischenscheibe 58 auf die Antriebsscheibe 56 ausgerichtet.
Figur 3 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Hauptbestandteile des Typenband-Geschwindigkeitsreglers, wobei ein Taktgeber 100 seine Impulse zu einem Phasenkomparator 102 überträgt, dessen Ausgang an eine Summiervorrichtung 104 angeschlossen ist, deren Ausgang ihrerseits mit einer Treiberschaltung 106 verbunden ist, welche wiederum mit dem Motor 72 und seinen zugeordneten Einrichtungen verbunden ist. Die Ausgänge des Motors 72 und seiner zugeordneten Einrichtungen sind an eine Lagenrückkopplungsschaltung 106 und eine Stromrückkopplungsschaltung 110 angeschlossen, von denen letztere am Eingang der Summiervorrichtung 104 liegt. Die Schaltung 108 liefert je ein Eingangssignal zu einem Drehzahlwächter (overspeed limiting device) 112 und zu einem Phasenkomparator 102.
Allgemein läßt sich sagen, daß der Taktgeber 100 ein Rechteckwellensignal mit einer festen Frequenz erzeugt, die im Phasenkomparator 102 mit dem Lagenrückkopplungssignal verglichen wird; der Unterschied zwischen den beiden Signalen stellt dann ein MaQ für die Leitzeit dar, nämlich die Zeitspanne, während welcher Strom durch den Motor 72 fließt. Wenn somit der Motor 72 aus seiner Ruhestellung anzulaufen beginnt, sind die Frequenzen des Taktsignals und des Lagenrückkopplungssignals unterschiedlich,
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wobei die Leitzeit innerhalb einer Zeitspanne entsprechend durchschnittlich einer Halbperiode variiert. Während dieser Zeit kann genügend Strom zum Motor 72 fließen, um ihn auf eine vorgegebene oder eine höhere Geschwindigkeit bzw. Drehzahl beschleunigen zu lassen.
Der Drehzahlwächter 112 dient als Schutz vor Überdrehzahl; er vergleicht die Periode des Lagenruckkopplungssignals mit einem Signal einer vorbestimmten, festen Dauer, die einer Drehzahl-Grenzfrequenz entspricht, welche ihrerseits geringfügig über der Frequenz des Taktgebers 100 liegt. Solange die Drehzahl des Motors 72 unter der gewünschten bzw. Grenzdrehzahl liegt, ist der Drehzahlwächter 112 unwirksam; sobald jedoch die Motordrehzahl über den zulässigen Grenzwert ansteigt, wird der dem Motor zugeführte Strom für eine Periode des Lagenruckkopplungssignals abgeschaltet, um den Motor sich auf eine Drehzahl unterhalb des Grenzwerts verzögern zu lassen. Durch Begrenzung der Motordrehzahl auf einen bestimmten Wert und durch Beschleunigung des Motors, wenn seine Drehzahl zu niedrig ist, kann somit das Typenband 54 kontinuierlich mit einer im gewünschten Bereich liegenden Geschwindigkeit in Umlaufbewegung gehalten werden.
Die Ausbildung des Systems für Normal- und Engstzeichenabstand ist in der USA-Patentanmeldung Serial Number 803 322 im einzelnen beschrieben. Diese Anmeldung gibt verschiedene Gleichungen an, beginnend mit dem Mittenabstand der Zeichentypen am Typenband sowie den Mittenabständen der auf das Papier oder dergleichen Aufzeichnungsträger aufgedruckten Zeichen, wobei im Fall eines Typenbands für normalen Zeichenabstand jede vierte Druckposition auf jedes dritte Zeichen am Typenband und im Fall eines Typenbands für engeren Zeichenabstand jede zweite Druckposition auf jedes einzelne Zeichen des Typenbands ausgerichtet ist. Die verschiedenen Tabellen gemäß der genannten USA-Patentanmeldung unterscheiden zwischen den Entwicklungen der beiden Zeichenabstände und geben außerdem die Abtast- und Unterabtastschemata
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für die verschiedenen Zeichenabstände an.
Wie erwähnt, ist es erfindungswesentlich, daß die Schlagstücke auf Zeitteilbasis arbeiten, damit der Drucker durch einfaches Auswechseln des Typenbands mit beiden Zeichenabständen arbeiten kann. Die Flächen der Schlagstücke werden in Teilschritten von je 0,85 mm verschoben, wobei der entsprechende Verschiebemechanismus ebenfalls in Teilschritten von 0,85 mm bewegt wird, so daß die Schlagstückflächen in der Betriebsart mit normalem Zeichenabstand in Teilschritten von 0,85 mm und in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand in Teilschritten von 1,7 mm verschoben werden.
In der Normalabstand-Betriebsart werden die Zeichen mit Mittenabständen von 2,54 mm (10 Zeichen pro Zoll) und in der Engabstand-Betriebsart mit Mittenabständen von 1,7 mm (15 Zeichen pro Zoll) ausgedruckt.
Gemäß Tabelle A sind die Schlagstücke in beiden Betriebsarten auf Abstände von 3,4 mm angeordnet. In der Normalabstand-Betriebsart müssen die Schlagstücke dreimal um je 0,85 mm verschoben werden, um alle Druckspaltenorte bzw. -Positionen zu bestreichen, während sie in der Betriebsart mit engem Zeichenabstand für denselben Zweck um je 1,7 mm verschoben werden müssen.
Tabelle A
Vierpositionen-Normalabstand Schlagstück 12 3 4
Druckspalte 1 2 34 5 6 7 8
0 12 3
= 0,85 mm
Schlagstück-0 1230123012301230123012 Position
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Zweipositionen-Enger Zeichenabstand Schlagstück 12 3 4 5
Druckspalte 123456789 10 11 12
Schlagstück- 01230123012301230123012 Position
. 1 "
"30 = 0,85 mm
Aus Tabelle A geht hervor, daß die Teilschritte der Verschiebung in beiden Betriebsarten jeweils 0,85 mm betragen, wobei in der Normalabstand-Betriebsart die Schlagstückstange um insgesamt 2,54 mm und in der Betriebsart mit engem Zeichenabstand um insgesamt 1,7 mm verschoben werden muß, um eine Druckzeile fertigzustellen. Der Horizontalbewegungsmechanismus ist mit Meßmarken in Abständen von 0,85 mm versehen, wobei es nur eine Frage der schrittweisen Verschiebung dieses Systems um die erforderliche Zahl von Meßmarken ist, um ein Schlagstück auf jede Druckspalte auszurichten; hierfür sind drei Meßmarken (2,54 mm) in der Normalabstand-Betriebsart oder zwei Meßmarken (1,7 mm) bei der Verschiebung der Schlagstückstange in der Betriebsart mit engem Zeichenabstand erforderlich. Aus Tabelle A geht hervor, daß bei Betrieb der Schlagstücke auf Zeitteilbasis, wobei für Normalabstand drei Schlagstücke je vier Druckspalten zugeordnet sind, während in der Betriebsart mit engem Zeichenabstand zwei Druckspalten jeweils ein Schlagstück gemeinsam zugeordnet sein kann.
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- 18 Tabelle B
Vierpositionen-Normalabstand Druckspalte 123456789 10 11 12—136
Schlagstück+
HPZ = 0 1 * 7
Schlagstück+ HPZ = 1
Schlagstück+ HPZ = 2
Schlagstück+ HPZ = 3
Zvi/ischenteilung
1
2
3
4
Z+0
Z+l
2+3
Z+4
Z+7
Z+5
Z+8
Z+6
Z+9
Bandkodegenerator
Schieberegister-Schrittzähler 012301230 1 2 3
HPZ = Horizontalpositionszähler
Die vorstehende Tabelle gilt für eine Vierpositionen-Normalzeichenabstandmaschine bzw. -Betriebsart, bei welcher der Horizontaletellungszähler (HPZ), der Schieberegister-Schrittzähler (SR-Zähler), eine Zwischenteilung (Subscan ) und eine Typenbandführung vorgesehen sind. Der Horizontalstellungszähler dient zur Abtastung der Positionen der Schlagstücke (0, 1, 2 oder 3). Wenn sich die Schlagstückstange in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung befindet (HPZ = 0), ist das Schlagstück 1 auf die Druckspalte 1 ausgerichtet, und alle Schlagstückflächen sind auf erste, fünfte, neunte usw. Druckspalte ausgerichtet. Wenn der Zählstand des Horizontalstellungszählers gleich 1 ist (HPZ = 1), sind die Schlagstückflächen auf vierte, achte, zwölfte usw. Druckspalte ausgerichtet. Bei einem Zählerstand von 2 sind die Schlagstückflächen auf dritte, siebte, elfte usw. Druckspalte ausgerichtet, während sie bei einem Zählerstand gleich 3 mit zweiter, sechster, zehnter usw. Druckspalte in Übereinstimmung stehen und damit der Druckzyklus abgeschlossen ist.
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Die Beziehung zwischen Schlagstück und Druckspalte für jeden HPZ-Stand ist folgende:
HPZ Schlagstück
)ruckspalte
1
1
4
5
7
9
O Schlagstück
)ruckspalte
3
4
6
8
9
12
1 5chlagstück
)ruckspalte
UJ NJ 5
7
8
11
2 5chlagstück
Druckspalte
1
2
4
6
7
10
3
Die Schlagstücke 1, 4 und 7 bestreichen jeweils zwei Druckspalten, während die dazwischen liegenden Schlagstücke jeweils einer Druckspalte zugeordnet sind, so daß drei nebeneinander befindliche Schlagstücke vier Druckspalten bedienen können. Bei drei Uerschiebeschritten der Schlagstückstange über je 0,85 mm können alle Schlagstücke sämtliche Druckstangenpositionen bestreichen.
Wie in der genannten USA-Patentanmeldung Serial Number 803 322 beschrieben ist, sind vier Zwischenteilungen (Subscans) in einem Steuersystem vorhanden, durch welche Druckzeichen mit Mittenabständen von 2,54 mm mittels Typen ausgedruckt werden, die auf dem Typenband in gegenseitigen Abständen von 3,4 mm angeordnet sind. Die Ausdrücke Z+0, Z+l usw. geben an, welche Zeichen oder Typen während einer vorgegebenen Abtastung bzw. Teilung vor jeder Druckspalte stehen, wobei bei jeder Abtastung (scan) nacheinander jeweils eine neue Type vor die erste Druckspalte gebracht wird Die Zwiechenteilungen 1, 2, 3 und 4 geben die Zeitpunkte während jeder Abtastung an, zu denen die Typen oder Zeichen auf eine vorgegebene Gruppe von Druckspalten ausgerichtet sind. Beispielsweise sind in der Zwischenteilung bzw. Zwi-
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schenabtastung 1 die Druckspalten 1, 5 und 9 auf sie ausgerichteten Typen zugeordnet, während in der Zwischenteiung 2 dasselbe für die Druckspalten 2, 6 und 10 gilt.
Zur Bestimmung, ob sich ein Schlagstück über einer vorgegebenen Druckspaltenposition befindet, wenn ein Vergleich mit externen Daten angestellt wird, ist auch eine Abstimmung zwischen Horizontalstellungszähler (HPZ) und SR-Schrittzähler erforderlich. Es ist darauf hinzuweisen, daß der SR-Schrittzähler bzw. -Zählstand nur dann dem HPZ gleich ist, wenn ein Schlagstück auf eine Druckspalte ausgerichtet ist. Aus Tabelle B geht hervor, daß vier einzelne Positionen (drei Schiebeschritte) nötig sind, um alle Typen jeweils jeder Druckspalte zuzuordnen.
Bei einem 64 Typen tragenden Typenband sind 64 Abtastschritte erforderlich. Wenn die Schlagstücke auf HPZ =0 stehen, erfolgt eine Verschiebung auf HPZ = 1, und es sind zusätzliche 64 Abtastschritte erneut erforderlich, wobei sich dieser Vorgang bei HPZ = 2 und HPZ = 3 um zwei weitere Male wiederholt. Sodann wird das Papier für das Ausdrucken der nächsten Zeile weitergeschaltet, Daten werden in den Drucker eingegeben, und der Abtast(schritt)Vorgang wird wiederholt, nur mit dem Unterschied, daß die Schlagstücke aus der Position 3 in die Position 2, in die Position 1 und in die Position 0 bewegt werden.
Tabelle C ähnelt Tabelle B mit dem Unterschied, daß sie für eine mit zwei Positionen und engerem Zeilenabstand arbeitende Maschine bzw. Betriebsart gilt. Ersichtlicherweise ist Tabelle C grundsätzlich ein Zweifach-Zwischenteilungsschema, bei dem jedes Schlagstück nur zwischen zwei Druckspalten auf Zeitteilbasis arbeitet. Effektiv sind dabei im Vergleich zu den vier Verschiebeschritten beim Drucken mit Normalabstand nur zwei waagerechte Verschiebungen erforderlich. Aus den obigen Aueführungen geht somit hervor, daß der Drucker in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand ungefähr doppelt so schnell arbeitet wie in der Betriebsart
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■it normalen Zeichenabstand.
Tabelle B gibt die Bedingungen bzw. Datenbuchung der Steuerelektronik für eine Vierpositionen-Normalabstand-Betriebsart an, während Tabelle C gleichermaßen für eine Zweipositionen - Betriebsart mit verengtem Zeilenabstand gilt. Die Druckersteuerung wählt die Bedingungen entweder nach Tabelle B oder nach Tabelle C1 indem sie das in den Drucker eingesetzte Typenband als solches mit Normalabstand oder mit engerem Zeichenabstand feststellt.
Tabelle C
Zweipositionen-Enger Zeichenabstand Druckspalte 123456789 10 11 12—204
Schlagstück+1 2 3 4 5 6
HPZ = 0
Schlagstück+ 12 3 4 5 6
HPZ = 2
Zwischenteilung Ir-1— X«2
1 Z+0 ·\ϊ+1 2+2 Z+3 Z+4 Z+5
2 Y-I
3 Z+l\| Z+2 Z+3 Z+4 Z+5 Z+6
4 ■
^ Bandkodegenerator '
SR-Schritt- 020202020 2 0 2 zähler
In Tabelle D sind die Relativstellungen der Schlagstücke gegenüber den Druckspalten für den Fall dargestellt, in welchem sich die Schlagstücke in beiden Betriebsarten in der Position 0 (HPZ = 0) befinden. Es ist darauf hinzuweisen, daB dann, wenn ein Speicher, welcher die auszudruckenden Daten enthält, in derselben Weise wie die Druckspalten adressiert oder sequentiell fortgeschaltet wird, das Typenband weitergeführt oder weitergeschaltet wird, indem es für je
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naohträglloh geändert
vier Zählschritte des Druckzählers (3 von 4) weiter transportiert wird. Auf ähnliche Weise ist die Anordnung in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand 1 von 2.
Tabelle D
Vierpositionen-Normalabatend Druckspalte 123456789 10 11 12—136 Zwischenteilung If-X" 4 *
Ix ·
1 2+0 ■ \ 2+3 2+6
2 2+1 Y-3 2+4 2+7
3 2+2 \j 2+5 2+8
4 2+3 I 2+6 2+9
ΠχχχΓΤΊχχχΓτΊχ χ χ
Schlagstück
HPZ 032103210321
Zweipositionen-Enger Zeichenabstand Druckspalte j 2 3 4 5 6 7 8 * 10 11 12-204
Zwischenteilung L χ* 2
1 2+0 |\ 2+1 2+2 2+3 2+4 2+5
2 Y-I
3 2+1^ 2+2 2+3 2+4 2+5 2+6
4 I
Schlagstück Qj x \2j X LU X LiJ X ULI X LiJ X HPZ 020202020202
Anmerkung: Obige Tabelle gibt die Schlagstücke bei HPZ=O an.
Tabelle E
^Druckzeilen- Normalabstand
puffer/Drudkspalte1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Schlagstückzähler 112344567 7 8 9 HPZ 032103210321
Zwischenteilung 123412341 2 3 4
Enger Zeichenabstand
PLB/Druckspalte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Schlagstückzähler 112233445566778899 HPZ 020202020202020202
Zwischenteilung 13131313 1 3 1 3 1 3 1 3 1 3
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Tabelle F
Normal
Zwischen- ..__,
*"eilung HP7
Eng
Zwischen-" up?
teiluna
Schlag
stück
5chlag-
stück-
nruDDe
1 & 0
oder 2 & 3
IiO
oder 3 & 2
1,4,7 1
3 fr 2 1 & 0
oder 3 & 2
2,5,8 2
4 & 1 14 0
oder 3 & 2
3,6,9 3
Tabelle E verdeutlicht die Beziehung zwischen PLB/-Druckspalte, Schlagstückzähler, HPZ und Zwischenteilung für beide Betriebsarten bei einem Drucker mit neun Schlagstücken. Bei PLB/Druckspalte kann es sich um einen Zähler handeln, welcher den Speicher adressiert, in welchem Daten zu speichern sind. Wie erwähnt, beziehen sich die Tabellen B und C auf die Beziehung zwischen Typenbandzeichen, Zwischenteilungen und Druckspalten für beide Betriebsarten, während Tabelle E die erforderliche Beziehung zwischen PLBA Druckspalte und Schlagstückzähler angibt. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Beziehung ähnlich ist wie diejenige zwischen Druckspalte und Typenbandzeichen während einer Abtastung und daß für je vier Teilschritte bei PLB/Druckspalte nur drei (Teilschritte) für Schlagstückzähler (3 von 4) bei Normalabstand-Betriebsart und ein Teilschritt von zwei für die Betriebsart mit engerem Zeichenabstand nötig sind.
Beim Horizontalstellungszähler bzw. HPZ kann es sich um einen Zähler handeln, welcher die Positionen der Schlagstücke aufzeichnet oder verfolgt. Im Fall von HPZ = 0 ist die Beziehung in der Normalabstand-Betriebsart beispielsweise derart, daß die Schlagstücke 1, 4 und 7 jeweils der Druckspalte 1, 5 bzw. 9 zugewiesen sind. In der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand ist bei HPZ = 0 die Beziehung
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naohträoiloh - 24 - L geändert
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derart, daB die Schlagetücke I1 2, 3, 4, 5 uew. jeweils den Druckepalten 1, 3, 5, 7 bzw. 9 uew. zugewieaen aind.
Wenn der Schlagetückzähler (HHR CNTR) neun verschiedene Verklinkungen (latches) dekodiert, die zur Speicherung von Übereinstimmungen zwischen den externen Daten und dem Typenband benutzt werden, wird dann, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird und sich ein Schlagstück über der (betreffenden) Druckspalte befindet (HPZ = SR/Schrittzähler), die Übereinstimmung in der entsprechend dekodierten Verklinkung gespeichert. Außerdem sei angenommen, daß diese Übereinstimmungen um einen Abtastschritt vor der tatsächlichen Auslösung der Schlagetücke gespeichert werden. Am Ende jedes Abtastschritts werden die Inhalte in einer zweiten Reihe von Verklinkungen (rank.of latches) gespeichert, welche das Auslösen des Schlagstücks in der richtigen Zwischenteilung des folgenden Abtastschritts ermöglicht und die erste Verklinkungsreihe die Übereinstimmungen in diesem Abtastschritt speichern läßt. Die Schlagstücke können während einer bestimmten Abtastzeit (Zwischenteilungszeit) nur dann ausgelöst werden, wenn das betreffende Register in der zweiten Reihe gesetzt ist.
Bezüglich der Betriebsart mit normalem Zeichenabstand geht aus Tabelle E hervor, daß das Schlagstück 1 ausgelöst werden kann (vorausgesetzt, daß Reihe 2 gesetzt ist), wenn HPZ = 0 und Zwischenteilung = 1 oder wenn HPZ = und Zwischenteilung = 2 gilt.
Tabelle Γ veranschaulicht die Kombinationen für beide Betriebearten, wobei die Schlagstücke in der Normalbetriebsart in drei Gruppen unterteilt sind. Dabei enthalten Gruppe (HEP 1) die Schlagstücke 1, 4 und 7, Gruppe 2 (HEP 2) die SchlagstUcke 2, 5 und β und Gruppe 3 (HEP 3) die Schlagstücke 3, 6 und 9. In der Betriebeart mit engerem Zeichenabstand aind HEP 1, HEP 2 und HEP 3 identisch, ao daß nur ein HEP
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(Schlagstückaktivierimpuls = Hammer Enable Pulse) erforderlich ist. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß für N Schlagetücke 2N Druckspalten für engen Zeichenabstand und 4/3N Druckspalten für normalen Zeichenabstand zur Verfügung stehen,
Figur 4 ist eine Aufsicht auf einen Abschnitt des Typenbands 54, das um die Antriebsscheibe 56 herumgelegt ist und in einer Bahn längs einer Platte bzw. einer Platine 118 an der Druckstation vorbei geführt und so ausgerichtet ist, daß es von Schlagstücken 120 beaufschlagbar ist, die von einer Schlagstückstangen- bzw. -Schienenanordnung 122 vorderhalb der Schlagstückreihe (Figur 1) getragen werden. Die Anordnung 122 ist dabei mit einem Antrieb in Form einer Schwingspule 60 verbunden. Die Schwingspule 60 wird durch einen geschlossenen Regelkreis gesteuert, um sie für das Antreiben bzw. Verschieben der Anordnung 122 mit einer Pendelbewegung in waagerechter Richtung längs der Platte 118 sowie längs der Druckstation mit Zeitteilbetrieb der Schlagstücke zu betätigen. Neben dem Typenband 54 sind ein Typenmarkenwandler 124 und ein Lokalmarkenwandler 126 angeordnet.
Der Grund- bzw. Lokalimpuls (home pulse) zeigt der elektronischen Schaltung für das Typenband an, ob es sich um ein Typenband für normalen oder engeren Zeichenabstand handelt. Ein Normalabstand-Typenband erzeugt einen Lbkalimpuls am Beginn jeder Vorderseite bzw. jedes Anfangs, während das Typenband für engeren Zeichenabstand je zwei Lokalimpulse in derselben Position aufweist. Gemäß Figur 5, in welcher ein Normalabstand-Typenband 54A teilweise dargestellt ist, weist dieses Typenband zwei Sätze von erhabenen Linien bzw. Markierungen auf, von denen der obere Markierungssatz 130 die Kennungs- bzw. Lokalimpulslinien für die Schriftzeichenart und der untere Markierungssatz 134 die Zeichenimpulslinien darstellen. Da die jeweiligen Typenbänder jeweils gleiche Länge besitzen und jeweils 384 Typen der einen oder anderen Schriftzeichenart bzw. des einen oder anderen Zeichenabstands tragen, ist jedes dieser Typenbänder mit 384
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Harken oder Markierungen 134 versehen, die durch den Wandler 124 magnetisch gelesen werden. Die obere Markierung ist der ersten Type jedes Schriftzeichensatzes zugeordnet, um die Zahl der Sätze am betreffenden Typenband zu kennzeichnen, und sie gibt die Beziehung zwischen den Markierungen 130 und 134 an. Beim Normalabstand-Typenband 54A ist jeweils eine solche Markierung 130 für jeweils die erste Type jedes Satzes vorgesehen, während bei dem in Figur 6 dargestellten Typenband 54B mit engerem Zeichenabstand zwei Markierungen 130 und 132 für erste bzw. dritte Type jedes Satzes vorgesehen sind. Die Elektronik des Druckers vermag das jeweils eingesetzte Typenband 54A oder 54B automatisch festzustellen.
Figur 7 veranschaulicht in Aufsicht die Schwingspule 60, die mittels einer Horizontal-Kodiervorrichtung 140 mit der Schlagstückstangenanordnung 122 verbunden ist, welche die zahlreichen Schlagstücke 120 an der Druckstation haltert. Die Schlagstücke 120 werden auf Zeitteilbasis unter dem Einfluß einer Horizontal-Gervologik und der Schwingspule 60 pendelnd bzw. hin- und hergehend längs der Druckstation verschoben. An einem Rahmenteil 144 des Druckers ist ein Horizontal-Kodeleser 142 befestigt, der mit einem Schlitz bzw. Langloch versehen ist, welcher von einem nach unten abstehenden Schenkel 146 (in Figur 8 in vergrößertem Maßstab gezeigt) der Kodiervorrichtung 140 durchsetzt wird. Dieser Schenkel 146 enthält eine Anzahl von Schlitzen oder Fenstern 148, auf Mittenabstände von 0,85 mm verteilt, die bei der Verschiebung der Anordnung 122 durch die Schwingspule 60 an zwei Fotozellen 150 und 152 vorbei bewegt werden, welche in fester Position im Kodeleser 142 gehaltert sind.
Gemäß Figur θ sind unter den Fenstern 148 im Schenkel zwei waagerecht angeordnete Fenster 154 und 156 vorgesehen, wobei zwei Fotozellen 158 und 160 so montiert sind, daß sie die Lokal- bzw. Ausgangsposition der Anordnung 122 bzw. die Position der Schlagstückstange bzw. -schiene abtasten,
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wenn sich letztere in der äußersten linken Stellung befindet, in welcher das Schlagstück Nr. 1 auf die Druckspalte oder -Position Nr. 1 ausgerichtet ist. Da die Schlitze 148 in der Kodiervorrichtung bzw. Kodeschiene 140 mit Mittenabständen von 0,85 mm angeordnet sind, werden die Schlagstücke 120 durch die Schwingspule 160 nach Maßgabe der Horizontal-Servologik über Teilschritte von 0,85 mm bewegt. Die Schwingspule 60 enthält ein Tachometer, welches Informationen zur Servologik rückkoppelt. Aufgrund der Anordnung der Fotozellen 150 und 152 wird ersichtlicherweise eine Sinuswelle erzeugt.
Die Fig. 9A und 9B stellen ein Blockschaltbild der verschiedenen Elemente und Bauteile der mit zwei verschiedenen Zeichenabständen arbeitenden Druckervorrichtung dar, wobei das Typenband 54 durch den Bandmotor 72 nach Maßgabe einer Bandmotorsteuerung und eines Leistungsverstärkers 170 und einer Leitung oder eines Signals 172 als Eingangssignal für die Bandmotorsteuerung und den Leistungsverstärker zusammen mit einem Taktimpuls angetrieben wird. Im allgemeinen wird das Typenband 54, unabhängig davon, ob es ein solches für Normalzeichenabstand oder für engen Zeichenabstand ist, mit den gewählten Schriftzeichensätzen von 48, 64, 96 oder 128 Schriftzeichen bzw. Typen in die Vorrichtung eingebaut, wobei die Wandler 124 und 126 die Zeichen und die Ausgangs-, Anfangs- oder Lokalmarkierungen am Typenband abtasten.
Ein Lokalabtastimpulsformer 174 und ein Zeichen- bzw. Typenabtastimpuleformer 176 nehmen über Leitungen 178 bzw. 180 Signale von den Wandlern 126 bzw. 124 in der Nähe des Typenband 54 ab, wobei diese Impulse als sinusförmige Signale erzeugt und durch die Impulsformer 174 bzw.176, deren Aufgabe noch näher erläutert werden wird, digital umgesetzt werden. Eine Phasen- und Spannungs-Kompensationsverzögerungschaltung 182 nimmt das Signal 184 vom Impulsformer 176 ab, wobei diese Schaltung 182 zur Einstellung des Beginns der Zwischenteilungsimpulse entsprechend dem Spannungspegel von
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- 28 - 295000?
+ 36 V dient, indem sie die Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt der Abtastung eines Zeichens bzw. einer Type durch den Typenimpulsabnehmer bis zur Erzeugung eines Zwischenteilung-Startimpulses 186 entweder vergrößert oder verkürzt, um die Auslösezeit der Schlagstücke einzustellen bzw. zu steuern. Die Einstellung der Typenbandzeichen und der Schlagstücke 120 erfolgt von Hand mittels einer manuellen Phaseneinstellvorrichtung 187. Die Zwischenteilung-Startimpulse 186 werden einer mit einem Typenimpuls zu vier Zwischenteilungsimpulsen arbeitenden Logikschaltung 188 eingegeben, die außerdem einen Takteingang aufweist und von jedem Typenimpuls, der von den betreffenden Markierungen am Typenband 54 geliefert wird, vier Zwischenteilungsimpulse 190 erzeugt, welche mit dem vier Zu/ischenteilungen erfassenden Schema vereinbar sind. Ein Ausgangssignal der Logikschaltung 188 ist das Zwischenteilung-Impulssignal 190 zur Steuerlogik, während ein zweites Ausgangssignal 194 der Logikschaltung 188 zu einer einen Lokalimpuls pro Zeichensatz bestimmenden Logikschaltung 196 geliefert wird, die einen Eingang 198 vom Impulsformer 176 und einen zweiten Eingang 200 von einem Normaloder Engzeichenabstand-Detektor 202 aufweist, der einen Tordurchsohalt-Signaleingang, einen Einschalt-Hauptfreimach-Signaleingang und einen Eingang vom genannten Impulsformer 174 aufweist. Der Detektor 202 stellt das Vorhandensein des einen oder der beiden Lokalabtastimpulse pro Zeichensatz vom betreffenden Impulsformer 174 fest und erzeugt ein Normalabstand signal das ein aktives, hohes Signal ist, wenn ein Impuls pro Zeichensatz festgestellt wird, während es ein aktives, niedriges Signal ist, wenn zwei Impulse pro Zeichensatz festgestellt werden. Die genannte Logikschaltung 196 kompensiert elektrisch eine etwaige Mißausrichtung zwischen den beiden Wandlern 124 und 126. Der Ausgang der Logikschaltung 196 liefert einen Lokalimpuls 204 pro Zeichensatz zur Steuerlogik, wobei dieser Lokalimpuls 204 mit den Zwischenteilungsimpulsen 190 synchronisiert ist. Das Ausgangssignal des Detektors 202 wird der Steuerlogik als
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Normalabstandsignal 206 zugeführt, während der zweite Ausgang 200 des Detektors 202 der genannten Logikschaltung 196 zugeführt wird.
Der Zeitteil- bzw. Zeitmultiplexbetrieb der Schlagstücke 120 im Drucker wird durch eine Horizontal-Servologikschaltung 210 realisiert, die als Eingangssignal ein Taktsignal und ein Rückkopplungssignal von der an der Schlagstückstangenanordnung 122 befestigten Horizontal-Kodiervorrichtung 140 empfängt, wenn die Schlagstücke 120 durch die Schwingspule 60 in waagerechter Richtung verschoben werden, und welche mit einem Leistungsverstärker 212 verbunden ist, der sein Eingangssignal von der Horizontal-Servologikschaltung 210 empfängt und dessen Ausgangssignal zur Schwingspule 60 geleitet wird. Der Kodeleser 142 liefert dabei das Rückkopplungssignal zur Horizontal-Servologikschaltung 210. Ein Tachometersignal und ein StrommeQsignal werden von der Schwingspule 60 und vom Leistungsverstärker zur Logikschaltung 210 übertragen. Ein Horizontalrichtungssignal 214 und ein Horizontalvorschubsignal 216 werden von der Steuerlogik der Horizontal-Servologikschaltung 210 eingespeist, deren Ausgangssignale eine Horizontalmarke 218 für rechts und eine Horizontalmarke 220 für links sind, welche der Steuerlogik zugeführt werden.
Ein Vertikal-Vorschubmotor 222 weist eine Kodescheibe 224 und eine Fotozellen-Meßfühlereinheit 226 auf, die so geschaltet ist, daß sie ein Stellungssignal zu einer Vertikal-Servologikschaltung 228 rückkoppelt, um einen lotrechten Vorschub des Aufzeichnungsträgers nach dem Ausdrucken jeder Zeile vorzunehmen. Der Motor 222 wird durch einen Leistungsverstärker 230 angetrieben bzw. angesteuert, der ein auf die Strommessung bezogenes Signal zur Vertikal-Servologikechaltung 228 zurücksendet, die ihrerseits ein Vertikalmarkensignal zur Steuerlogik liefert und von dieser ein Vertikalvorschubsignal empfängt.
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Die Steuerlogik sendet verschiedene Ausgangssignale zu den Treibern bzw. Antrieben für die jeweiligen Schlagstücke 120, um diese genau zu dem Zeitpunkt zu betätigen, wenn sich die (richtigen) Typenbandzeichen vor den jeweiligen Schlagstücken befinden. Im Fall einer Vierpositionen-Normalabstand- oder der Zweipositionen-Engabstandmaschine mit insgesamt 102 Schlagstücken ist ein Schlagstücktreiber 240 für die Erregung der Spulen der Schlagstücke 1 bis 34, ein Schlagstücktreiber 242 für die Erregung der Spulen der Schlagstücke 35 bis 68 und ein Schlagstücktreiber 242 für die Erregung der Spulen der Schlagstücke 69 bis 102 zuständig. Die von der Steuerlogik an die Schlagstücktreiber 240, 242 und 244 abgegebenen Signale umfassen ein Schlagstücktreiber-Taktsignal 246, ein Registerfreimachsignal 248 (Register bzw. Reihe 1), einen Schlagstückaktivier-Signalimpuls 250 (HEP 1), einen Schlagstückaktivier-Signalimpuls 252 (HEP 2), einen Schlagstückaktivier-Signalimpuls 254 (HEP 3), ein Signal 256 zur Übertragung des Inhalts des Register 1 zum Schlagstücktreiber, ein Marken-Vergleichssignal 258, ein Vergleichssignal 260 und ein Signal 261 für die Schlagstückadressen 2 bis 2 , wobei diese Signale sämtlich auf noch zu beschreibende Weise benutzt werden.
Wie bereits erwähnt, sind in einem Abtastschritt (scan) vier Zwischenteilungen (subscans) enthalten, wobei ein Abtastschritt als die Zeitspanne definiert ist, die zwei aufeinanderfolgende Typen benötigen, um vor der Position der Druckspalte Nummer 1 vorbei-zu-laufen. Während dieser Zeitspanne stehen vier getrennte Zeitpunkte zur Verfügung, zu denen bestimmte Schlagstückgruppen ausgelöst werden können. Diese Zeitpunkte werden als Zwischenteilung 1, 2, 3 bzw. 4 bezeichnet. Die Zwischenteilungen 1 bis 4 werden in der Betriebsart mit normalem Zeichenabstand benutzt, während die Zwischenteilungen 1 und 3 für die Betriebsart mit engerem Zeichenabstand vorgesehen sind. Gemäß Figur 9A werden die ZwischenteilungsimpuJse 190 der Steuerlogik zur Betätigung zugeführt, um auf diese Weise die jeweiligen Auslöseimpulee
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(HEP 1 bis 3) für die verschiedenen Schlagstückgruppen nachdem Schema gemäß Tabelle F zu liefern. Der Regler bzw. die Steuerung läßt dann die betreffenden Schaltungen die jeweiligen Signale zu den betreffenden Schlagstücktreibern 240 bis 244 liefern, um die Spulen der einzelnen Schlagstücke 120 zu aktivieren und je nach dem in den Drucker eingesetzten Typenband in der einen oder anderen Betriebsart auszudrucken. Die erfindungsgemäß verwendßte Steuerlogik kann derjenigen gemäß den Figuren 4C bis 4F der genannten USA-Patentanmeldung Serial Number 803 322 entsprechen.
Ein Unterschied der Erfindung gegenüber dieser USA-Patentanmeldung besteht im Schlagstückzähler, der in diese Steuerlogik einbezogen ist. Der Schlagstückzähler folgt den PLB/Druckspaltenzählern gemäß Tabelle E. Diese Adressen werden auf den Schlagstücktreiberkarten so dekodiert, daß die einzelnen Register der Reihe 1 in den Schlagstücktreibern, je nach dem Zustand des Vergleichssignals von Reihe 1, bei der Marken-Vergleichszeit gesetzt oder rückgestellt werden. Dies erfolgt deshalb, weil die Schlagstücke in der Normalabstand-Betriebsart nicht sequentiell angewählt (optioned) werden. Beispielsweise sind die zuerst auszulösenden Schlagstücke die Schlagstücke 1, 4, 7 usw., wenn eich die Hammereihe in der Position 0 und in der Position 1 befindet, d.h. im Fall von HPZ = 0 und HPZ = 1 (Tabelle E), Erfindungsgemäß folgt die Schlagstückauslösung sequentiell, d.h. die Schlagstücke 1, 2, 3, 4 usw. werden sequentiell gewählt, und zwar unabhängig von der Betriebsart oder der Stellung der Schlagstückreihe.
Figur 10 veranschaulicht die Zeitsteuerung des Bandmotorreglers (BMC), bei welcher die Motordrehzahl-Bezugssignale (Zeichenimpulse) mit den Taktimpulsen verglichen werden. Die Bandmotorregler-Rückkopplungsimpulse 172 (Figur 9A) sind dargestellt, um ihre Änderungen im Vergleich zu den Tanktimpulsen aufzuzeigen. Eine bestimmte Zeitspanne, z.B. fünf Sekunden, nach dem Einschalten des Typenbandmotors
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läuft das Typenband mit voller Geschwindigkeit, und wenn innerhalb von 30 Sekunden kein Druckvorgang erfolgt, schaltet der Bandmotor ab. Die Signalleitung 172 führt die Rückkopplung vom Zeichenimpuls am Typenband, und die Zeichenimpulse sind in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet, so daß sich die zeitliche Dauer zwischen den Impulsen überwachen läßt und der Bandmotorregler die Spannung zur Aufrechterhaltung einer konstanten Typenbandgeschwindigkeit regeln kann. Das Taktsignal gemäß Figur 10 wird mit der Signalleitung 172, d.h. dem Signal auf der Leitung 172 verglichen, um die Motordrehzahl einzustellen, und wenn der Bandmotor eingeschaltet wird, werden die Schlagstücke 120 in die Ausgangsstellung gebracht.
Figur 11 zeigt das Lokalimpuls-Aktiviersignal 194, das von der Logikschaltung 188 einmal pro Typenmarke erzeugt wird und das als Eingangssignal für eine Lokal/Zeichenimpulsschaltung benutzt wird, die auf elektrischem Wege eine etwaige Mißausrichtung zwischen den beiden Wandlern 125 und 126 kompensiert. Durch Einstellung einer monostabilen Lokalimpulsvorrichtung 263 kann der Ausgangs- bzw. Lokalimpuls 204 relativ zu einem der fünf Zeichen- bzw. Typenimpulse eingestellt werden. Ein Zeichenimpuls 262 triggert eine zugeordnete monostabile Vorrichtung 264, der Lokaltriggerimpuls 200 triggert die monostabile Vorrichtung 263, worauf ein Lokalaktivier-Flip-Flop 266 an der Hinterflanke des Signals der monostabilen Vorrichtung 263 gesetzt wird. Wenn ein Lokalimpuls-Aktiviersignal 194 während der vierten Zwischenteilung für den Zeichenimpuls erzeugt wird, wird ein UND-Glied 268 durchgeschaltet und ein Ausgangs- bzw. Lokalimpuls 270 erzeugt. Wenn das Lokalimpuls-Aktiviersignal abfällt, wird die Rückstellklemme einer monostabilen Lokalimpulsvorrichtung 272 getriggert, wobei dieser Impuls das Flip-Flop 266 sowie ein Lokal-Synchronisations-Flip-Flop 274 zur Beendigung des Synchronisiervorgangs rückstellt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 268 wird über einen
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Umsetzer 276 als Lokalsignalimpuls 204 zum Regler geschickt, und das Ausgangssignal der monostabilen Vorrichtung 264 wird über einen Umsetzer 278 als Bandmotorregler-Rückkopplungssignal 172 zum Bandmotorregler geleitet. Das Ausgangssignal der Vorrichtung 264 wird zur Phasen- und Spannungskompensation-Verzögerungsschaltung 182 geleitet, deren Ausgangssignal ein Zwischenteilung-Startimpuls 186 für die mit einem Zeichenimpuls zu vier Zwischenteilungsimpulsen arbeitende Logikschaltung 188 und für die Steuerlogik ist.
Figur 12A ist ein Zeitsteuerdiagramm für die Verschiebung der Schlagstücke 120 für normalen Zeichenabstand, während Figur 12B ein ähnliches Zeitsteuerdiagramm für engeren Zeichenabstand zeigt. Wenn das Normalabstand-Typenband in den Drucker eingesetzt ist, wird die Horizontalverschiebung eingeleitet, wenn das Horizontal-Vorschub- oder -Transportsignal abfällt, wodurch ein Sägezahn-Schieberegister freigemacht wird, wobei das Byte der höchsten Wertigkeit des Schieberegisters auf einen niedrigen Wert übergeht und dadurch den Horizontal-Sägezahngenerator aktiv werden läßt, so daß ein Zweistellungsschalter geschlossen und die Bezugsspannung von einem Widerstandsnetz einem Horizontal-Sägezahngenerator zugeführt wird, wobei der gewählte Eingang vom horizontalen Rechtsverschiebesignal abhängt. Wenn das Signal hoch ist, ist eine Verschiebung nach rechts erforderlich, wobei der Schalter geschlossen und das Bezugssignal dem unteren Eingang des Sägezahngenerators zugeführt wird, um an seinem Ausgang eine positiv ansteigende Sägezahnwelle zu liefern. Wenn das Rechtsverschiebesignal niedrig ist, ist eine Verschiebung nach links nötig, so daß ein Schalter geschlossen und das Bezugssignal an den oberen Eingang des Sägezahngenerators angelegt wird, so daß dieser an seinem Ausgang eine auf negativ übergehende Sägezahnwelle liefert.
Gemäß den Figuren 12A und 12B wird weiterhin die Bewegungsstrecke der Schlagetückstangenanordnung 122 durch den
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Horizontalstellungs-Rückkopplungsleser 142 gesteuert, der für jedes Bewegungsteilstück von 0,85 mm ein Sinuswellensignal erzeugt. Wenn die Schwingspule 60 zu einer Bewegung nach rechts veranlaßt wird, geht die Sinuswelle zunächst auf einen negativen und dann auf einen positiven Wert über und umgekehrt. In der negativen Periode des Signals wird der horizontale Markenimpuls "links" 220 erzeugt, während in der positiven Periode des Signals der Horizontalmarkenimpuls "rechts" 218 erzeugt wird, wobei eine Marke für links und rechts für jedes Horizontalstellungssignal vorhanden ist. Die zur Beendigung der Horizontalverschiebung nötige Zahl der horizontalen Stellungsimpulse bestimmt sich nach der Wahl des normalen oder des engeren bzw. verdichteten Zeichenabstands, wobei im ersteren Fall ein solcher Impuls, der eine Strecke von 0,85 mm überspannt, und im letzteren Fall zwei derartige Impulse, welche die Strecke von 1,7 mm einschließen, erforderlich sind. Bei Verschiebung nach rechts auf der Hinterflanke des ersten Impulses für engeren Zeichenabstand oder des Anfangsimpulses für normalen Zeichenabstand beim Rechts-Markenimpuls wird das Horizontalvorschubsignal beendet, und dasselbe gilt für eine entsprechende Linksverschiebung. Wie dargestellt,ist dies der Punkt nach Einleitung jedes Impulses oder bei Null-Vorschub für Normalabstand bzw. der Punkt nach einem Impuls bzw. nach einem Vorschub um 0,85 mm bei engerem Abstand. Wenn der Drucker für normalen Zeichenabstand eingestellt ist, ist das entsprechende Signal hoch, während es im anderen Fall niedrig ist, wie dies durch den entsprechenden Pegel für den jeweiligen Zeichenabstand dargestellt ist. Während der Horizontalvorschubzeit wird für jeden Links-Impuls 220 und jeden Rechts-Impuls 218 jeweils ein horizontales Sägezahnstufensignal erzeugt. Nach Beendigung des horizontalen Vorschubsignals wird die Rückstellung vom Sägezahnstufen-Schieberegister aufgehoben, und das Ausgangssignal des Sägezahngenerators wird durch das horizontale Sägezahnstufensignal zur Einführung einer Verzögerung mit geregelter Geschwindigkeit in vier Stufen reduziert, wobei ersichtlicher-
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weise nach dem anfänglichen Rechts-Markenimpuls bzw. Null-Vorschub für Normalabstand sowie nach dem ersten Rechts-Markenimpuls bzw. Vorschub um 0,85 mm bei engem Zeichenabstand die Spule 60 und die Schlagstückstangenanordnung sodann während der restlichen Strecke von 0,85 mm bzw. einer Strecke entsprechend vier Abwärtsschritten des Sägezahngenerators mit gesteuerter Geschwindigkeit verzögert werden.
Figur 13 ist ein Diagramm der Zeit- bzw. Taktsteuerung in bezug auf die Verschiebung der Schlagstücke 120 für die Normalabstand-Betriebsart, bei welcher die Schlagstückstangenanordnung 122 in drei gleich großen Teilstücken von 0,85 mm über den 2,54 mm betragenden Abstand zwischen den Zeichen bzw. Typen verschoben wird, wobei sich zu diesem Zeitpunkt ein Teil der Schlagstücke in einer solchen Stellung befindet, daG sie gewünschtenfalls für das Drucken gewählt bzw. angesteuert werden können.
Figur IA gilt auf ähnliche Weise für die Horizontal-Verechiebung der Schlagstücke in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand, wobei die Anordnung 122 in zwei Teilschritten von je 0,85 mm über den Typenabstand von 1,7 mm bewegt wird. Bei der Verschiebung der Anordnung 122 über 0,85 mm wird als Funktion dieser Verschiebung eine Sinuswelle erzeugt. Der horizontale Links-Markenimpuls 220 und der horizontale Rechts-Markenimpuls 218 sind in Beziehung zur Position der jeweiligen Wellenform veranschaulicht, woraus hervorgeht, daß beim Normalabstand, von links nach rechts gesehen, die Horizontalverschiebung aufhört, nachdem der anfängliche horizontale Rechts-Markenimpuls von der Kodiervorrichtung 140 empfangen wird. Bei Normalabstand zeigt das Geschwindigkeitseägezahnsignal einen Antrieb der Stangenanordnung über weniger als 0,85 mm, um dann eine Verzögerung mit geregelter Geschwindigkeit während der restlichen 0,85 mm herbeizuführen, während bei engerem Zeichenabstand die Schlagstückstangenanordnung 122 für eine vollständige Verschiebung der Schlagstücke 120 über 0,85 mm angetrieben und sodann während
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der zweiten 0,85 mm mit geregelter Geschwindigkeit verzögert wird. In dieser zweiten Betriebsart wird außerdem die Horizontalverschiebung beendet, nachdem der horizontale Rechts-Markenimpuls 218 von der Steuerlogik erkannt worden ist.
Figur 15 ist ein Schaltbild der MeOfühlereinrichtung bzw. der Horizontal-Verschiebungswandler 150 und 152, die in der Weise an die Eingänge eines Operationsverstärkers 280 angeschlossen sind, daß dieser eine Sinuswelle entsprechend der Bewegung der Schlitze 148 an den Fotozellen 150 und 152 dabei erzeugt.
Figur 16 ist ein Schaltbild der Meßfühlereinheit bzw. der Horizontal-Lokal(positions)Wandler 158 und 160, die derart an die Eingänge eines Operationsverstärkers 282 angeschlossen sind, daß eine Wellenform für die Lokalbzw. Ausgangsposition der Schlagstücke 120 erzeugt wird. Die Wellenformen sind über den jeweiligen Schaltbildern in Beziehung zu den Funktionen der verschiedenen Elemente bei der Ausrichtung der Schlagstückstangenanordnung 122 dargestellt.
Figur 17 veranschaulicht die Beziehung der verschiedenen Druck-Schlagstücke 120 zu den Druckspaltenpositionen und den Typenpositionen des Typenbands 54 in der Vierposition-Normalabstandsbetriebsart. In diesem Fall sind die Druckspalten in gegenseitigen Mittenabständen von 2,54 mm angeordnet, wobei die Schriftzeichen auf dem Papier mit demselben Abstand erscheinen. Die Typen am Typenband sind in Abständen von 3,4 mm angeordnet, und die Schlagstücke sind ebenso mit Mittenabständen von 3,4 mm angeordnet. Wie durch die ausgezogenen und gestrichelten Linien angedeutet, ist jedes Schlagstück in waagerechter Richtung über 0,85 mm bewegbar und in den Positionen 0, 1, 2 oder 3 in der Normalabstand-Betriebsart bezeichnet. Die Druckabtastanordnung ist für das Ausdrucken der betreffenden Zeichen in den vier Positio-
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nen der Schlagstücke veranschaulicht.
Die der Figur 17 ähnelnde Figur 18 zeigt dieselbe Bezieung für die Zweipositionen-Engabstandbetriebsart. Dabei sind die Druckspalten in gegenseitigen Abständen von 1,7 mm angeordnet, und der Zeichenabstand auf dem Papier ist derselbe. Wie in der vorherigen Betriebsart sind die Typen am Typenband in gegenseitigen Abständen von 3,4 mm angeordnet, während die Schlagstücke so angeordnet sind, daß sich jedes zweite Schlagstück in einer Druckspaltenposition befindet und damit den Zwischenraum zwischen den Zeichen für den engeren Zeichenabstand überspannt. Jedes Schlagstück ist in waagerechter Richtung über 1,7 mm in eine von zwei Positionen verschiebbar, die in dieser Betriebsart mit Position 0 oder .-· Position 2 bezeichnet sind. Die Schlagstücke sind mit Abständen über je zwei bzw. jede zweite Druckspaltenposition hinweg angeordnet, die auf Mittenabständen von 1,7 mm liegen. Die Druckabtastanordnung ist für das Ausdrucken der betreffenden Zeichen in den zwei Positionen der Schlagstücke veranschau+ licht.
Im Betrieb der Druckvorrichtung, wobei in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand (15 Zeichen pro 25,4 mm) mit einer höheren Geschwindigkeit gedruckt werden soll als mit normalem Zeichenabstand (10 Zeichen pro 25,4 mm), werden die einzelnen Schlagstücke 120 in zwei verschiedenen Positionen (eine Verschiebung) zum Ausdrucken einer Gesamtzeile von Spalten aktiviert. Die beiden verschiedenen Druckpositionen sind waagerecht in einem gegenseitigen Abstand von 1,7 mm angeordnet, und die Schlagstücke werden durch die Schwingspule 60 über diese Strecke verschoben.
Beim Drucken mit engerem Zeichenabstand wird jedes einzelne Schlagstück 120 unter Herausziehung eines Zwischenteilungsschemas für das Ausdrucken "gewählt", da alle gewählten Schlagstücke gleichzeitig unmittelbar auf ihre jeweiligen Typenzeichen am Typenband 54B ausgerichtet sind, wobei dieser Schlag·
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stück- und Typenabstand, wie mehrfach erwähnt, 3,4 mm beträgt. Die resultierende Druckgeschwindigkeit auf der Grundlage vorbestimmter Zykluszeiten und vorbestimmter Typenbandgeschwindigkeit als Satz vorgegebener Parameter beträgt 720 Zeilen pro Minute mit einem 48 Typen aufweisenden Typensatz· band in der Betriebsart mit engerem Zeichenabstand.
In der Betriebsart mit normalem Zeichenabstand wird jedes dritte Schlagstück für das Drucken "ausgewählt", während die anderen Schlagstücke unwirksam bleiben bzw. nicht gewählt werden. Die Schlagstücke 1, 4, 7 usw. werden für das Ausdrucken mit Mittenabständen von 10,1 mm gewählt, während die Schlagstücke 2, 3, 5, 6, 8, 9 usw. unwirksam bleiben. Mit den Schlagstücken 1, 4, 7 usw. wird dann auf derartigen Mittenabständen mit 10 Zeichen pro 25,4 mm in der Druckzeile ausgedruckt.
Wenn die Spalten bzw. Schlagstücke 1, 4, 7 usw. für das Drucken ausgewählt worden sind, verschiebt der Horizontal-Vorschubmechanismus die Schlagstückstangenanordnung mit den Schlagstücken in eine um 0,85 mm weiter links gelegene, benachbarte Horizontalposition. Hierauf sind dann die Druckspaltenpositionen (Schlagstücke) 2, 5, 8 usw. für das Ausdrucken in Druckpositionen vorbereitet, die um 2,54 mm rechts von den vorher ausgedruckten Spalten liegen.
Im dritten Abschnitt des Druckzyklus (nach der zweiten waagerechten Verschiebung um 0,85 mm nach links) sind die Druckpositionen (Schlagstücke) 3, 6, 9 usw. für das Ausdrucken in Positionen vorbereitet, die um 2,54 mm rechts von den vorher ausgedruckten Spalten liegen.
Im vierten Abschnitt des Druckzyklus (nach der dritten Linksverschiebung über 0,85 mm) sind die Druckpositionen (Schlagstücke) 1, 4, 7 usw. für das Drucken vorbereitet bzw. ausgewählt, worauf die gesamte Zeile aus 136 Druckspalten (Anschlägen) und die Drucksequenz für diese Druckzeile abgeschlossen sind. Die erreichte Druckgeschwindigkeit be-
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trägt bei Zugrundelegung derselben Parameter wie vorher 360 Zeilen pro Minute im Fall eines 48 Zeichensätze tragenden Typenbands in der Normalabstand-Betriebsart.
Mit der Erfindung wird somit ein Schnellschlagdrucker geschaffen, der in Abhängigkeit von den jeweiligen, eingebauten Typenband mit dem einen oder anderen Zeichenabstand zu arbeiten vermag. Der Steuermechanismus ermöglicht das Ausdrucken mit verengtem oder verdichtetem Zeichenabstand bei höherer Druckgeschwindigkeit mit 15 Zeichen pro 25,4 mm, im Vergleich zu der mit geringerer Geschwindigkeit erfolgenden Arbeitsweise mit einem normalen Zeichenabstand von 10 Zeichen pro 25,4 mm. Obgleich vorstehend nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Henkel, Kern, Feiler fr HSnxel Patentanwälte
    Registered Representatives
    before the
    European Patent Office
    Computer Pheripherals, Inc. MöhlstraBe37
    Minneapolis, Minn., U. S. A. D-βΟΟΟ München 80
    Tel.: 089/98208^87
    Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
    C77P47
    12. Dezember 197
    Patentansprüche
    ilj Mit zwei verschiedenen Zeichenabständen arbeitender Schlagdrucker, gekennzeichnet durch mehrere ausbaubare, Zeichen bzw. Typen tragende Elemente, von denen eines Typen für das Drucken mit Normalzeichenabstand und das andere Typen für das Drucken mit einem verdichteten bzw. engeren Zeichenabstand tragt, \i/obei die Typen jeweils mit vorbestimmten gegenseitigen (Mitten-)Abständen am betreffenden Element angebracht sind, durch eine Anzahl von dicht am betreffenden Typentragelement angeordneten Schlagstücken, die in ähnlichen vorbestimmten gegenseitigen Abständen angeordnet sind wie die Typen, durch eine Einrichtung zum Konditionieren der Schlagstücke entsprechend dem Teilungsabstand der Typen an dem in den Drucker eingesetzten Typentragelement und durch eine Einrichtung zur Bewegung der Schlagstücke in einer Beziehung, in welcher sie mehreren Druckspalten zugewiesen sind, zum Ausdrucken mit einer bestimmten Geschwindigkeit bei Normalzeichenabstand bzw. in einer jeweils einer Druckspalte zugewiesener Beziehung (singular print column sharing condition) zum Ausdrucken mit höherer Geschwindigkeit bei engerem Zeichenabstand.
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    ORlGiNAL INSPECTED*
    2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typentragelemente jeweils mit den Zeichen- oder Typenabstand bestimmenden Indizes v/ersehen sind.
    3. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Abtasten der Indizes vorgesehen sind.
    4. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Indizes ansprechende Einrichtungen zum Konditionieren der Schlagstücke vorgesehen sind.
    5. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Einrichtung zum Bewegen Mittel zur Führung (tracking) der Schlagstücke in Beziehung zu Druckspaltenpositionen zwecks Verschiebung der Schlagstücke um eine Druckspaltenposition beim Ausdrucken mit engerem Zeichenabstand bzw. über mehr als eine Druckspaltenposition zum Ausdrukken mit Normalzeichenabstand aufweist.
    6. Drucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel Schlagstück-Adressiereinrichtungen zum Aktivieren der Schlagstücke nach ihrer Verschiebung aufweisen.
    7. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen eine mit den Schlagstücken verbundene elektromagnetische Einrichtung umfaßt.
    8. Drucker, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausdrucken von Zeichen mit einer bestimmten Geschwindigkeit und mit normalem Zeichenabstand sowie (wahlweise) mit einer höheren Geschwindigkeit bei engerem Zeichenabstand, durch mehrere Typen tragende Elemente, von denen das eine Typen zum Drucken mit normalem Zeichenabstand und das andere Typen zum Drucken mit verdichtetem bzw. engerem Zeichenabstand trägt, wobei die Typen je-
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    29bÜÜ07
    weils in vorbestimmten gegenseitigen Abständen angeordnet sind, durch mehrere dicht am betreffenden Typentragelement angeordnete und auf gleiche Abstände verteilte Schlagstücke, durch eine Einrichtung zum Abtasten des einen oder anderen Zeichenabstands (Zeichenteilung) zum Ausdrucken mit normalem oder engerem Zeichenabstand, je nach der Art des in den Drucker eingesetzten Typentragelements, und durch eine Einrichtung zum Verschieben der Schlagstücke über mehrere Druckspalten für das Drucken mit einer bestimmten Geschwindigkeit bei normalem Zeichenabstand bzw. über eine einzige Druckspalte für das Drucken mit höherer Geschwindigkeit bei engerem Zeichenabstand.
    9. Drucker nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung Mittel zum Zählen der Position(en) der Schlagstücke in Beziehung zu den Druckspaltenpositionen aufweist, um die Schlagstücke zum Drucken mit engerem Zeichenabstand um eine Druckspaltenposition und zum Drukken mit normalem Zeichenabstand um mehr als eine Druckspaltenposition zu verschieben.
    10. Drucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählmittel eine Schlagstück-Adressiereinrichtung zum Aktivieren der Schlagstücke nach ihrer Verschiebung aufweisen.
    11. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlagstücke vorgesehen sind, die aus der einen in eine andere Druckspaltenposition verschiebbar sind.
    12. Drucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung eine mit den Schlagstücken verbundene elektromagnetische Einrichtung umfaßt, die in jedem Arbeitszyklus mit einer durch den abgetasteten Zeichenabstand (Zeichen- oder Typenteilung) bestimmten Größe betätigbar ist.
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    13. Drucker nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß das Typentragelement ein ausbaubares Typenband ist.
    14. Drucker nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung Wandler zur Bestimmung von Typen oder Zeichen mit normalem und engerem Zeichenabstand aufweist.
    15. Drucker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung eine Schwingspule (voice coil) aufweist.
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DE19792950007 1979-03-12 1979-12-12 Mit zwei verschiedenen zeichenabstaenden arbeitender schnellschlagdrucker Withdrawn DE2950007A1 (de)

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