DE1109709B - Druckeinrichtung zur punktweisen Aufzeichnung von Schriftzeichen - Google Patents
Druckeinrichtung zur punktweisen Aufzeichnung von SchriftzeichenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J2/235—Print head assemblies
- B41J2/24—Print head assemblies serial printer type
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
I10763Xn/15g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. JUNI 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. JUNI 1961
Bei den bekannten Druckeinrichtungen zur punktweisen Aufzeichnung von Schriftzeichen werden die
Stirnflächen von vorgewählten und voreingestellten Druckdrähten aus einem Bündel solcher Druckdrähte
gegen geeignetes, von einer Platte gehaltenes oder gestütztes Registriermaterial, z. B. Papier, Wachsmatrizen
usw., angedrückt. Diese Druckdrähte sind in flexiblen Hüllen geführt, deren eine Enden an der die
Voreinstellung bewirkenden Einstellvorrichtung und deren andere Enden gemeinsam an einem Druckkopf
befestigt sind, aus welchem die den Druck bewirkenden Enden der Druckdrähte herausragen und
nach ihrer Voreinstellung durch den Druckkopf gegen die Druckplatte bewegt werden.
Es ist auch bekannt, eine größere Anzahl solcher Druckköpfe in einer oder mehreren Reihen zum
gleichzeitigen Druck einer oder mehrerer Zeilen anzuordnen. Bei solchen Druckeinrichtungen muß für
jede Druckstelle der Zeile ein Druckkopf vorgesehen werden, und die Breite des Druckkopfes muß der
Teilung der Druckstellen entsprechen. Die Druckköpfe solcher Druckeinrichtungen stellen sehr teure
und empfindliche Einzelelemente dar, die infolge des geringen zur Verfügung stehenden Platzes eine gedrängte
Bauweise erfordern und daher nicht die gewünschte Betriebssicherheit aufweisen.
Es ist weiterhin eine Druckeinrichtung für gleichzeitigen Mehrzeilendruck in verschiedenen Abschnitten
des Aufzeichnungsträgers bekannt, bei der als Typenstangen ausgebildete, über Zugbänder betätigte
Typenträger und mit diesen zusammenwirkende Druckhämmer zu Gruppen zusammengefaßt sind und
jeweils denselben Text drucken; diese Einrichtung ist aber für das Beschriften vollständiger Zeilen nicht
vorgesehen und geeignet.
Die Druckeinrichtung gemäß der Erfindung beseitigt
diese Mängel dadurch, daß die Druckköpfe mit Abständen von zwei oder mehreren Buchstabenbreiten
angeordnet sind und eine gemeinsame Stellvorrichtung die Druckköpfe nach jedem Druck-Vorgang
gleichzeitig in Zeilenrichtung parallel zur Druckplatte jeweils um eine Buchstabenbreite in die
benachbarte Druckstellung verschiebt, bis die Zeile bzw. die Zeilen vollständig gedruckt sind. Für die
Auswahl der zur Wirkung kommenden Druckdrähte jedes Druckkopfes ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen,
und alle Einstellvorrichtungen sind in einer Reihe angeordnet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können zum Abdruck des gleichen Schriftzeichens an
verschiedenen Stellen des Aufzeichnungsträgers die Schlüsselstangen derjenigen Einstellvorrichtungen,
Druckeinrichtung
zur punktweisen Aufzeichnung
von Schriftzeichen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Oktober 1954
V. St. v. Amerika vom 13. Oktober 1954
Reynold Benjamin Johnson,
Palo Alto, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
deren Druckköpfe für den Abdruck des gleichen Schriftzeichens bestimmt sind, mittels Stegen zur
Auswahl der gleichen Druckdrähte gemeinsam eingestellt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Druckeinrichtung, das
an Hand der Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Antriebes für die Druckbewegung und die seitliche Verschiebung
der Druckköpfe,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Druckvorrichtung für mehrzelligen Adressendruck.
Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in eier Fig. 1 in Verbindung mit einem Lochschriftübersetzer
dargestellt. Mittels des Lochschriftübersetzers werden die in eine Karte gelochten Angaben
abgefühlt und anschließend auf dieselbe Karte zur besseren Lesbarkeit gedruckt. In gebräuchlicher
Weise erfolgt der Druck dieser Angaben in einer Zeile entlang der Längskante der Karte. Zusätzlich
werden andere Angaben, z. B. die Kennummer, des öfteren in Fettdruck quer zum Ende der Karte gedruckt,
um diese deutlich kennbar zu machen.
109 619/5
Gemäß Fig. 1 sind die Draht-Einstellvorriehtungen karte zu bewirken. So wird beispielsweise auf Arbeit-10
der Draht-Druckeinrichtungen in einer Reihe an- nehmer-Anwesenheitskarten die Arbeitnehmernumgeordnet,
und jede Einstellvorrichtung wird von einer mer zusammen mit anderen Angaben in einer Zeile
Grundplatte 12 getragen, welche mit einer Führungs- . entlang der Längskante der Karte und gleichzeitig
schiene 14 versehen ist, durch welche die Druck- 5 entlang der Seitenkante der Karte gedruckt, damit
drähte 16 ragen und an welcher die beweglichen diese gut ablesbar ist, wenn sich die Anwesenheits-Führungshüllen
18 für die einzelnen Druckdrähte be- karten in einem Anwesenheitskasten befinden. Der
festigt sind. Die Druckdrähte ragen durch die Füh- Doppeldruck der Arbeitnehmernummer wird durch
rungsschiene und in ein Gehäuse 20, das hin- und Verbinden der Einstelleinrichtungen für die Schlüsselherbeweglich
von einer Schwinge 22 getragen wird. io stangen 24 zweier einander zugeordneter Druckköpfe
In dem Gehäuse 20 ist eine vertikale Schlüsselstange erhalten. Zu diesem Zweck sind die die Stellglieder
24 auf und ab verschiebbar und drehbar angeordnet. 26 der entsprechenden Schlüsselstangen 24 umfassen-Die
Aufundabbewegung der Stange 24 erfolgt durch den Hebel 28 durch einen Steg 54 miteinander vereinen
gegabelten Hebel 28 und ein an der Stange 24 bunden, um die Schlüsselstangen 24 gemeinsam aufbefestigtes
Stellglied 26 und ihre Drehung durch ein 15 und abwärts zu bewegen, während die Zahnstangen
an ihr befestigtes Zahnrad 30, das im Eingriff mit 32 für die gemeinsame Drehung der Schlüsselstangen
einer Zahnstange 32 steht. Nach der Einstellung der 24 durch einen Steg 56 verbunden sind (Fig. 1). Auf
Schlüsselstange 24 wird das Gehäuse 20 hin-und her- diese Weise können zwei Druckköpfe durch eine
bewegt, so daß sich die Schlüsselstange gegen die Steuereinrichtung gemeinsam eingestellt werden.
Enden der vorher ausgerichteten Druckdrähte be- 20 Der Druckkopf der Draht-Druckeinrichtung für die wegt und die ausgewählten Druckdrähte vorschiebt. Bewirkung des Queraufdruckes kann von einer be-Die Vorausrichtung der Druckdrähte erfolgt durch sonderen Schwinge 58 oder auch von einer mit der eine Schwinge 34, die zur Aufnahme der Druckdrähte Schwinge 40 fest verbundenen Schwinge getragen geschlitzt und zwischen der Führungsschiene 14 und werden. Wie die Fig. 2 zeigt, ist die besondere dem Gehäuse 20 angeordnet ist und mit an den ent- 25 Schwinge 58 mit einer Öffnung für die Aufnahme des sprechenden Druckdrähten befestigten Blöcken 36 zu- Druckkopfes 38a versehen. Die Schwinge 58 ruht auf sammenwirkt. einer Nockenscheibe 60, welche synchron mit dem
Enden der vorher ausgerichteten Druckdrähte be- 20 Der Druckkopf der Draht-Druckeinrichtung für die wegt und die ausgewählten Druckdrähte vorschiebt. Bewirkung des Queraufdruckes kann von einer be-Die Vorausrichtung der Druckdrähte erfolgt durch sonderen Schwinge 58 oder auch von einer mit der eine Schwinge 34, die zur Aufnahme der Druckdrähte Schwinge 40 fest verbundenen Schwinge getragen geschlitzt und zwischen der Führungsschiene 14 und werden. Wie die Fig. 2 zeigt, ist die besondere dem Gehäuse 20 angeordnet ist und mit an den ent- 25 Schwinge 58 mit einer Öffnung für die Aufnahme des sprechenden Druckdrähten befestigten Blöcken 36 zu- Druckkopfes 38a versehen. Die Schwinge 58 ruht auf sammenwirkt. einer Nockenscheibe 60, welche synchron mit dem
Die von jeder Einstellvorrichtung in großem Bo- Steuernocken 46 für die Schwinge 40 gedreht wird,
gen wegführenden, die Druckdrähte 16 umfassenden Das teilzyunderförmige Ende 62 a eines Winkel-Führungshüllen
18 sind zu einem Kabel zusammen- 30 hebeis 62 ragt in den Schlitz 64 der Schwinge 58,
gefaßt, dessen oberes Ende im Druckkopf 38 be- während der andere Arm des Winkelhebels 62 durch
festigt ist. Die Enden 16 a der Druckdrähte 16 ragen einen Lenker 66 mit dem Nockenfolgehebel 49 veraus
den Führungshüllen über das obere Ende der bunden ist. Die Einstellung des Winkelhebels 62 er-Druckköpfe
und über die obere Kante einer Schwinge folgt daher gleichzeitig mit der Einstellung des He-40
hinaus, an welcher die Druckköpfe befestigt sind. 35 bels 48, und somit wird die Schwinge 58 in der glei-
Die Schwinge 40 besteht aus zwei vertikalen, durch chen Weise wie die Schwinge 40 für den Druckvor-
Abstandstangen 42 miteinander verbundenen Platten gang in Zeilenrichtung verschoben.
40 a und 40 b, zwischen denen die Druckköpfe 38 be- Die Steuerung der Einrichtung gemäß der Fig. 1
festigt sind (s. auch Fig. 2). Die Schwinge 40 wird kann auf folgende Weise bewirkt werden. In einem
— außer während des Abdrucks — von zwei syn- 4° Lochschriftübersetzer wird eine Anzahl voneinander
chron mit der Einstellvorrichtung 10 angetriebenen getrennter Indexstellen einer Spalte der Lochkarte 44
Nockenscheiben 46 in einer Stellung gehalten, bei gleichzeitig durch in Reihen angeordnete Bürsten B
welcher die Enden 16 a der Druckdrähte 16 sich in (Fig. 2) abgefühlt. Die Bürsten werden von einer ver-
einem bestimmten Abstand von der Druckunterlage, schiebbaren Platte BP getragen und sind elektrisch
also der Lochkarte 44, befinden. Die Drehung der 45 mit den Druckdraht-Einstellmagneten A, B, C, D, E
Nockenscheiben 46 erfolgt derart, daß ihre Nocken bzw. F verbunden. Die Stromkreise über diese Ma-
nach der Einstellung der Druckdrähte gegen die gnete, die zugeordneten, durch Kartenlochungen hin-
Schwinge 40 bewegt werden, so daß die Druck- durchtretenden Abfühlbürsten B und eine unter der
köpfe eine Druckbewegung ausführen. Karte angeordnete und gleichzeitig die Druckunter-
Die seitliche Verschiebung der Schwinge 40 zur 50 lage bildende Kontaktplatte CP werden beim Beginn
Bewirkung des Druckes zwischen den normalen Stel- jedes Unterabschnittes eines Maschinenspiels durch
lungen der Druckköpfe wird durch den Arm 48 a das Schließen des Nockenkontaktes Cl vervollstäneines
Hebels 48 bewirkt. Der aufwärts reichende Teil digt. Durch die Erregung der entsprechenden Mades
Armes 48 a ragt zwischen die beiden Platten der gnete A bis F werden die (nicht dargestellten)
Schwinge 40 und trägt einen vorwärts und rückwärts 55 Schwingen für die Einstellung der Schlüsselstangen
reichenden Zapfen 50. Dieser Zapfen ragt in überein- 24 betätigt und die Schlüsselstangen 24 sowohl
stimmende vertikale Längsschlitze 52 der Schwingen- in ihrer Längsrichtung verschoben als auch entspreplatten40a
und 405. Das eine Ende des Hebels 48 chend gedreht. Hierauf wird die Druckdraht-Einstellist
mit dem aufwärts ragenden Arm eines Nocken- schwinge 22 betätigt, um die Gehäuse 20 zu bewegen,
folgehebels 49 (Fig. 2) drehbar verbunden, der mit- 60 so daß die Schlüsselstangen gegen die Druckdrähte 16
tels einer an seinem anderen Arm befestigten Rolle der entsprechenden Druckeinrichtung bewegt werden.
49 b der Bewegung einer sich ständig drehenden Anschließend werden die Gehäuse 20 zurückgestellt,
Nockenseheibe 51 folgt. Unter der Steuerung dieser die Druckköpfe führen die Druckbewegung aus, und
Nockenscheibe wird der Nockenfolgehebel 49 ge- die Schlüsselstangen 24 und ihre Einstellschwingen 22
schwenkt und der Druck in den benachbarten Stel- 65 werden zurückgestellt. Dann werden die Schwingen
lungen ermöglicht. 34 gegen die Gehäuse 20 bewegt, um die voreinge-
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, einen zweiten stellten Druckdrähte mittels an ihnen befestigten
Aufdruck z. B. in gesperrter Schrift auf der Loch- Blöcken 36 vollständig in ihre Grundstellung zurück-
zustellen. Durch die Drehung der Stufennockenscheibe 51 gelangt die Rolle 49 b des Nockenfolgehebels
49 auf die zweite Stufe der Nockenscheibe 51, um die Druckköpfe 38 und 38 a mit Hilfe der Lenker
48 und 66 und den Winkelhebel 62 in die benachbarte Schriftzeichenstellung einzustellen. Gleichzeitig
damit bewirkt die Nockenscheibe 51 die Verschiebung der Bürstenträgerplatte BP, so daß die Bürsten
B die nächsten benachbarten Kartenspalten abfühlen. Der nächste Druckvorgang bzw. der nächste
Maschinenspielunterabschnitt läuft entsprechend ab.
Wenn die Druckköpfe mit einem Abstand von vier Schriftzeichenbreiten gegeneinander versetzt sind, so
daß beim ersten Druckvorgang nur die erste, fünfte, neunte usw. Schriftzeichenstelle bedruckt wird, muß
das Maschinenspiel vier Maschienenspielunterabschnitte umfassen und der Nocken 51 vier Stufen
haben. Außerdem muß das Maschinenspiel einen zusätzlichen Abschnitt erhalten, um die abgefühlte und
bedruckte Karte auswerfen und eine neue Karte zuführen zu können. Auf diese Weise kann eine große
Anzahl von Karten sehr rasch abgefühlt und beschriftet werden.
In der Fig. 3 ist eine Druckeinrichtung für die Herstellung vierzeiliger Adreßzettel dargestellt. Bei
einer solchen Anordnung wird vorzugsweise ein Band 67 verwendet, von welchem die bedruckten
Zettel abgetrennt werden. Das Papierband 67 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung mit entsprechenden
Bewegungsschritten transportiert, um die aufeinanderfolgenden Adreßzettel in die Druckeinrichtung
einzustellen.
Die Draht-Einstellvorrichtungen 10 für die Draht-Druckeinrichtung sind in einer Reihe angeordnet, wobei
zwischen die Draht-Einstellvorrichtungen für die aufeinanderfolgenden Druckköpfe der gleichen Zeile
die Draht-Einstellvorrichtungen für die Draht-Druckeinrichtungen zum Druck der entsprechenden Schriftzeichen
in den anderen Zeilen der Adresse eingestreut sind. Bei dieser Anordnung können die Führungshüllen
18 zu Kabeln für die entsprechenden Druckköpfe in aufeinanderfolgenden Stellungen zusammengefaßt
werden, um eine gegenseitige Störung zu verhindern.
Die Druckköpfe 38 für einen Vierzeilen-Adressendrucker werden von einer aus fünf Platten bestehenden
Schwinge 68 getragen, wobei die Druckköpfe für eine bestimmte Zeile jeweils zwischen dem gleichen
Plattenpaar, die Druckköpfe für den Druck der darunterliegenden Schriftzeichen direkt darunterliegend
zwischen den benachbarten Platten angeordnet sind. Die Druckbewegung der Schwinge erfolgt unter der
Steuerung zweier Nocken 70. Die seitliche Verschiebung der Schwinge 68 erfolgt durch einen
Winkelhebel 72 mit zwei aufwärts ragenden Armen 72 a und 72 b, die an ihrem oberen Ende durch
einen Stift 74 miteinander verbunden sind, welcher durch den vertikalen Schlitz 76 in jeder der Platten
der Schwinge 68 ragt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Fig. 5 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Einrichtung
gemäß der Fig. 1. An Stelle der Zuführung einer neuen Karte zu den Druckköpfen nach jedem
vollständigen Druckvorgang wird das Papierband 67 geradlinig weitertransportiert, um einen neuen Adressenzettel
gegenüber den Druckköpfen einzustellen. Wie vorher werden die Angaben reihenweise zu den
verschiedenen Draht-Druckeinrichtungen aus einem Speicher entnommen. Solche Speicher können beispielsweise
aufeinanderfolgende Lochkarten oder Magnetbänder oder Magnettrommeln sein.
Claims (5)
1. Speichergesteuerte Druckeinrichtung zur punktweisen Aufzeichnung von Schriftzeichen
auf z. B. Lochkarten mittels nach einem Schlüssel auszuwählender und einzustellender Drähte,
deren zu Druckköpfen zusammengefaßte Enden zur Wiedergabe der Schriftzeichen als Druckorgane
dienen, wobei die ausgewählten Druckdrahtenden für den Abdruck gemeinsam gegen den Aufzeichnungsträger bewegt werden und
mehrere in einer oder mehreren Zeilen angeordnete Druckköpfe vorgesehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckköpfe (38) im Abstand von zwei oder mehreren Buchstabenbreiten
angeordnet sind und eine gemeinsame Stellvorrichtung (40, 48, 49, 51) die Druckköpfe nach
jedem Druckvorgang gleichzeitig in Zeilenrichtung parallel zur Druckplatte (CP) jeweils um
eine Buchstabenbreite in die benachbarte Druckstellung verschiebt, bis die Zeile bzw. die Zeilen
vollständig gedruckt sind.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl der zur
Wirkung kommenden Druckdrähte (16) jedes Druckkopfes (38) eine Einstellvorrichtung (10)
vorgesehen ist und daß alle Einstellvorrichtungen in einer Reihe angeordnet sind.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdruck des
gleichen Schriftzeichens an verschiedenen Stellen des Aufzeichnungsträgers die Schlüsselstangen
(24) derjenigen Einstellvorrichtungen (10), deren Druckköpfe (38) für den Abdruck des gleichen
Schriftzeichens bestimmt sind, mittels der Stege (54, 56) zur Auswahl der gleichen Kombination
von Druckdrähten gemeinsam eingestellt werden können.
4. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Nockentrieb (46, 60)
für den Antrieb der Druckköpfe (38, 38 a) zur Ausführung des Abdrucks.
5. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mehrzelligen Anordnung
der Druckköpfe (38) die für die einzelnen Zeilen vorgesehenen Druckköpfe untereinander
in zu den Zeilen senkrechten Reihen liegen und daß sämtliche Einstellvorrichtungen (10) in
einer Reihe angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 898 304;
britische Patentschrift Nr. 674 343.
Deutsche Patentschrift Nr. 898 304;
britische Patentschrift Nr. 674 343.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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