DE674701C - Schreib- oder aehnliche Maschine mit zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens verschiebbaren Schriftteilzeichen - Google Patents

Schreib- oder aehnliche Maschine mit zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens verschiebbaren Schriftteilzeichen

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DE674701C
DE674701C DEW97899D DEW0097899D DE674701C DE 674701 C DE674701 C DE 674701C DE W97899 D DEW97899 D DE W97899D DE W0097899 D DEW0097899 D DE W0097899D DE 674701 C DE674701 C DE 674701C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/27Actuators for print wires

Description

  • Schreib- oder ähnliche Maschine mit zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens verschiebbaren Schriftteilzeichen Mit den üblichen Schreibmaschinen werden Schriftzeichen zum Abdruck gebracht, von denen jeder Buchstabe aus einer Type besteht, die als Ganzes zum Abdruck gelangt. Da die Tastenhebel einen Tiefgang von 14 bis r 6 mm haben, ist zur Bedienung der Maschinen ein ziemlich erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Dabei verursachen die Zwischen- und Typenhebelgestänge ein starkes Geräusch.
  • Dies Geräusch ist noch stärker bei Schreibmaschinen, die elektrisch angetrieben werden. Geräuschgedämpfte Schreibmaschinen arbeiten auf Kosten der Schreibschnelligkeit, Durchschlagskraft und Beständigkeit des Schriftbildes. Bei allen diesen Schreibmaschinen sind die Typen halbkreisförmig angeordnet. Die Schriftzeichen können deshalb infolge Platzmangels nur in einer gewissen Anzahl vorhanden sein, so daß es nicht möglich ist, alle etwa für den Schriftwechsel in mehreren verschiedenen Sprachen und Schriftarten erforderlichen Zeichen unterzubringen, ohne daß die Maschine zu große Ausmaße erhält.
  • Es sind nun auch schon Schreib- oder ähnliche Maschinen bekannt, bei denen jedes Schriftzeichen aus mehreren zum Abdruck kommenden Typenteilen zusammengesetzt ist. Solche Maschinen sind mit über- und nebeneinanderliegenden nadelförmigen, zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens verschiebbaren Schriftteilzeichen versehen. Diese werden bei der bekannten Ausbildung durch Elektromagnete zum Abdruck gebracht, wobei eine wesentliche Veränderung der Anschlagstärke nicht möglich ist. Die Rückbewegung der einzelnen Typenteile erfolgt bei den bekannten Maschinen dieser Art nicht mit der zum Erzielen einer genügenden Schreibschnelligkeit erforderlichen Geschwindigkeit. Ferner ist dgr Aufbau dieser Maschinen ziemlich veryv ickelt.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Nachteile derartiger Maschinen dadurch vermiedenwerden, daß .sämtliche zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens zusammenwirkende Schriftteilzeichen dadurch schreibbereit gemacht werden, daß ein Tastenhebel beim Nie,derdrükken der dem zu bildenden Schriftzeichen entsprechenden Taste gleichzeitig mehrere in einen Stromkreis eingeschaltete Kontaktschienen, die einzeln unbeweglich zueinander zu einem Block vereinigt angeordnet sind, berührt; hierdurch erfolgt ein Kontaktschluß, durch den je ein jedem Schriftteilzeichen zugeordneter iUitnehmer in den Arbeitsbereich der Hauptsteuerung- kommt, die z. B. aus einer mit Exzentern verschenen Welle besteht und die durch Kontaktschluß bereitgestellten Mitnehmer zwingt, eine entsprechende Anzahl von Schriftteilzeichen zum Anschlag auf das Schriftstück zu bringen, wobei für jedes Schriftteilzeichen eine Feder gespannt wird, die nach beendigtem Druck des Mitnehmers das Schriftteilzeichen kraftschlüssig in die Ruhestellung zurückbrlllgt, während der Mitnehmer selbst durch auf der Hauptsteuerung angeordnete Ggenexzenter zwangsläufig wieder in die Ruhestellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine zeigt, stellen dar: Abb. i den Schriftkopf mit Führungen für die Schriftteilzeichen in Ansicht, Abb.2 den Schriftkopf finit den Schrifttcitzeichen und deren Steuerung in Arbeitsstellung in der Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Steuerung, Abb. 3 den Schriftkopf wie Abb. i in Draufsicht, Abb. q. den-Schriftkopf mit Führungen für die Schriftteilzeichen, deren Sicherung und strahlenförmige Anordnung, Abb. 5 ein Scliriftteilzcichen in Arbeitsstellung in Seitenansicht, Abb. 6 die Kontaktschienen und deren abgesetzte Ausbildung zum Schreiben von Groß-und Kleinbuchstaben, Abb.7 die Maschine in Seitenansicht mit der Lagerung der Kontakt- und Tastenschieticn, dem Papierwagen, Papiervorschub und der Papierführung, Abb. 8 die Maschine in Draufsicht mit der Lagerung der Kontaktschienen, Umschalttaste für Großbuchstaben sowie Anordnung des Schriftkopfes, Abb.9 die Kontaktschienen mit den Ansätzen zum Anschluß an den Stromkreis und Abb. io die Umschaltsteuerung für Großbuchstaben.
  • Durch Druck auf den Tastenhebel 28 kommt die Schiene 29 zur Auflage auf diejenigen Kontaktschienen z6, welche nicht unter dem Berührungspunkt der Tastenschienen 29 ausgespart sind. Wenn die Schiene 26 dort ausgespart ist, wird das dieser Schiene entsprechende Schriftteilzeichen für das Schriftzeichen, das durch den Tastenhebel 28 hergestellt werden soll, nicht benötigt. Der Draht 13` verbindet die Kontaktschiene 30 mit der Tastenschictie 29. Wenn die Schiene 29 die Kontaktschienen berührt, wird durch den weiteren Verlauf des Drahtes 13a der Kontakt 13, der dem Kontakt 14 gegenüberliegt, mit Strom gespeist. Der Kontakt 14. ist so ausgebildet, daß er den Kontakt 13 anzieht. Dieser ist auf dem Winkel i o befestigt, der auf dem um die Achse 9r' drehbaren Nocken 9 liegt und durch Niet i i und Lappen to« geführt wird. Durch das Anziehen des Kontaktes 13 kommt der Winkel i o in den Bereich des Exzenters 17 auf der von einem Motor o. dgl. ständig gedrehten Welle 16. Infolgedessen wird der Nocken g durch die schnelle Drehung der Welle 16 schlagartig gekippt und nimmt bei dieser Kippbewegung den Ring 7, der durch zwei Schraubenmuttern 8 den Kern des Schriftteilchens 5 festhält, mit. Hierdurch wird der Kern 5 aus der Führung .l in Arbeitsstellung gedrückt und bildet somit einen Teil des abzudruckenden Schriftzeichens. Die Führung 4. wird in Rillen der Schiene i 9 gelagert und von der Deckschiene 23 mittels der SCilraul)en 24 -,csichert.
  • lein zweiter N ocker 18 der Welle 16 drückt anschließend auf den Nocken I5 und bringt dadurch deai Winkel i o in seine Ruhestellung, wenn die Kontakte 13 und 14 nicht mehr geschlossen sind. Die Federn 22 und 2o unterstützen diesen Arbeitsvorgang.
  • Trifft eine Tastenschiene 29 beispielsweise auf acht Kontaktschienen 26, dann bilden diese acht Kontaktschienen bzw. deren Schriftteilzeichen das zu schreibende Schriftzeichen. Der Hauptantrieb wird durch die Antriebsvorrichtung 4o bewerkstelligt.
  • Um große Buchstaben schreiben zu kölnien, ist der Block 31 mit den Kontaktschienen 2t.) so weit nach der Seite verschiebbar, daß sich andere Ansätze der Schienen 26 unter die Tastenschienen 29 legen. Das V erschicben geschieht durch den Umschalthebel33, der mit dein Keilstück 3.1 auf das Blockstück 35 drückt und den Block3i zum Ausweichen wringt. Durch die Feder 37 wird der Block 31 wieder in die alte Lage zurückgebracht.
  • Der Papiervorschub wird durch die Rollen 41 und 4.2 bewerkstelligt. Die Schreibwalze fällt fort und wird durch die Schiene i mit dem Gegenkontakt ja ersetzt. Die Papiereinführung wird durch eine korbartige Anordnung 32 erleichtert. Die Zeilen- und Papierwagenschaltung kann wie bei bekannten Maschinen ausgeführt werden.
  • Die Größe der zu bildenden Schriftzeichen, z. B. Plakatschrift usw., spielt keine Rolle.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜciir: i. Schreib- oder ;ähnliche Maschine mit über- und nebeneinanderliegetiden nadelförmigen, zum Bilden eines Gesamtscliriftzeichens verschiebbaren Schriftt-eilzcichen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens zusammenwirkende Schriftteilzcichcn dadurch schreibbereit geinaclit werden, dafJ eiii Tastenhebel beim Niederdrücken der dein zu bildenden Schriftzeichen entspreclienden Taste gleichzeitig mehrere in einen Stromkreis eingeschaltete liontalctschienen, die einzeln unbeweglich zucinander zu einem Block vereinigt angeordnet sind, berührt und hierdurch ein Kontaktschluß erfolgt, durch den je ein jedem Schriftteilzeichen zugeordneter Mixnehmer in den Arbeitsbereich der Hauptsteuerung kommt, die z. B. aus einer mit Exzentern versehenen Welle besteht und die durch Kontaktschluß bereitgestellten Mitnehmcr zwingt, eine entsprechende Anzahl von Schrifttcilzeichen zum Anschlag auf das Schriftstück zu bringen, wobei für jedes Schriftteilzeichen eine Feder gespannt wird, die nach beendigtem Druck des Mitnehmers das Schriftteilzeichen kraftschlüssig in die Ruhestellung zurückbringt, #vährend der Mitnehmer selbst durch auf der Hauptsteuerung angeordnete Gegenexzenter zwangsläufig wieder in die Ruhestellung gebracht wird.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit Aussparungen versehenen Kontaktschienen (26) beim Berühren des Tastenhebels (2S bzw. 29) zwei Kontakte (13 und i-[) schließt, wodurch ein auf einem Nocken (9) liegendes Winkelstück (io) in den Arbeitskreis des Exzenters (17) der Hauptsteuerwelle (161 kommt und gegen einen als M .itnehmer . für das Schriftteilzeichen (5) wirkenden Ring (7) gedrückt wird, so daß der Nocken (9) durch seine Kippbewegung das Schriftteilzeichen zum Abdruck bringt und hierbei die Feder (22) spannt, die nach beendetem Druck des Nockens (9) auf den Ring (7) das Schriftteilzeichen in seine Ruliestcllung zurückbringt, während der Nocken (9) durch dc;n auf der Hauptsteuerwelle (16) angeordneten Gegenexzenter (1S) in seine Ruhestellung zurückgebracht wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Block vereinigten Kontaktschienen (26) beim Umschalten von Klein- auf Großbuchstaben seitlich verschoben werden.
DEW97899D 1936-01-14 1936-01-14 Schreib- oder aehnliche Maschine mit zum Bilden eines Gesamtschriftzeichens verschiebbaren Schriftteilzeichen Expired DE674701C (de)

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ID=7614852

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DE (1) DE674701C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076151B (de) * 1949-09-27 1960-02-25 Burroughs Corp Steuereinrichtung an einer kartengesteuerten Drahtdruckmaschine
DE1092037B (de) * 1951-11-08 1960-11-03 Ibm Deutschland Vorrichtung zur punktweisen Aufzeichnung von Schriftzeichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076151B (de) * 1949-09-27 1960-02-25 Burroughs Corp Steuereinrichtung an einer kartengesteuerten Drahtdruckmaschine
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